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Arbeiter- Rasensport

Fußball/ Handball/ Hockey

Handball

Die Fußballer scheinen mit den Wettermachern auf sehr| Schüler, sowie Handballmannschaft in jeder Sigung Freitags bei schlechtem Fuße zu stehen. Schon am letzten Sonntag wurden Bogdanowitz, Eberswalder Str. 35( Tel. D 5 Vineta 2010). viele Spiele ein Opfer des Regens, so auch gestern. Das Gewitter, das kurz vor Beginn der Spiele herunterfam, machte den größten Teil der Plätze spielunfähig. Nur die Pläge, bei denen der Boden das Wasser sofort aufsaugt, waren noch einigermaßen zu gebrauchen. Daß es dabet wieder einige nicht erwartete Resultate gab, ist ver­ſtändlich.

So fonnte Fortuna gegen Sagonia, wenn auch nicht un­erwartet, so doch hoch gewinnen. Ein fnappes Ergebnis wurde vorausgefagt, aber mit 6: 1 blieb Fortuna Sieger. Adler OS hatte gegen Baumschulenweg schwer zu kämpfen, um mit 2: 0 zu gewinnen. Bei der Pause stand das Spiel noch 0: 0. Erst dann vermochten die Bankower, dank besserer Stürmerleistungen, den Ball zmeimal in das Baumschulenweger Tor zu schießen. Nor mannia, eine der spielstärksten Mannschaften des ersten Bezirks, mußte sich von Eintracht Spandau mit 3: 1 geschlagen be­fennen. Minerva 28 erlitt von Vorwärts 31 eine unerwartete 1: 2- Niederlage. Einen unerfreulichen Kampf lieferten sich Weißen­see und Vorwärts- Wedding. Die Weißenseer lagen schon mit 2: 1 in Führung, als es den Weddingern gelang, den Gleichstand zu ers ringen. Nach der Pause wurde das Spiel sehr hart. Vorwärts fonnte noch zweimal erfolgreich sein, während Weißensee leer auss ging. Lichtenberg I hatte sich großes vorgenommen: Mit 9: 1 wurde der Bundesneuling Osten geschlagen. Hansa 31 und Alemannia 22 trennten sich auf dem Kartellfest des Bezirks Wedding mit dem knappen Sieg der Hanseaten von 3: 2. Hansa 2 gegen Alemannia 2 5: 0. Borwärts- Wedding 2 gegen Weißensee 1: 4. Vorwärts 3 gegen Sagonia 2 1:12. Fortuna 2 gegen Buch 1 3: 0. Adler 2 gegen Baumschulenweg 2 1: 1.

Städtespiel Hannover  - Lübed 4: 2( 1: 2). Bei gleichwertigem Spiel führte Lübeck   bis kurz vor Schluß mit 2: 1. Durch eine Um­stellung der hannoverschen Mannschaft gelang es, innerhalb der letzten Minuten drei Tore zu schießen und damit den Sieg sicher­

zustellen.

Im Rahmen der 35- Jahr- Feier von Eintracht"-Mahlsdorf wurden zwei Handballspiele ausgetragen. Die Frauen hatten sich die FLGB.- Südost verpflichtet. Was Südost in der ersten Hälfte voraus hatte, holte Mahlsdorf   in der zweiten Halbzeit durch gutes Tempo nach. Mit 1: 0 blieb Mahlsdorf   Sieger. Den Abschluß des Festes bildete das Spiel der Männer gegen die FTGB.- Nordring. Nordring wartete mit einem vorbildlichen Stellungsspiel auf, spielte blizschnell ab, jeder fing sicher und warf genau aufs Tor. Sie er­zielten acht placierte Tore. Mahlsdorf   kam mit dem Tempo von Nordring nicht ganz zurecht. Das Abwehrspiel sowie die Deckungs­arbeit haperte sehr oft. Man stellte sich auch auf das finessenreiche Stürmerspiel von Nordring nicht um. Die Ballvorgabe der Läufer­reihe war ungenau. Verteidiger und Torwart gaben sich die größte Mühe.

Das Jugendblikturnier der FTGB.- Süden, das auf dem Urban­Blaz stattfinden sollte, fiel dem Regen zum Opfer. Handballstädtejpiele: Dresden   verlor gegen die Berliner  Vertretung vor 2500 Zuschauern mit 5: 7( 2: 4) Toren.

Hockey

In der ersten Runde des Jubiläumsturniers der Hodenspieler siegte der Arbeitersportverein Rot- Weiß mit 9: 0 Toren über den Männerturnverein Bernau  . Die jederzeit beſſere Ballbehandlung und Technik der Rot- Weißen ließ einen flaren Sieg erreichen. Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin- Tempelhof konnte über die sich tapfer wehrende Freie Sportvereinigung Pankow  einen unerwartet hohen 7: 1 Sieg herausholen. Volkssport Neukölln- Briz gewann über den vollkommen ebenbürtigen Freien Hockeyklub Spandau knapp mit 5: 4 Toren. Im Spiel behielt die größere Erfahrung der Neuköllner die Oberhand. Der Sportverein um sich damit die Beiterbeteiligung am Jubiläumsturnier zu sichern. Das Freundschaftsspiel zwischen dem Athletik- Sportklub

Geräte beweisen. Die Zuschauer gingen befriedigt nach Hause, hatten sie doch einen Turnwettstreit gesehen, der für den Arbeiter­sport alle Ehre einlegte. Der beste Einzelturner war Mielke= Berlin   mit 111 Punkten. Ihm folgten Schubert Brandenburg und Baron Berlin mit je 99 Punkten. Die Ergebnisse der ein­zelnen Geräte sind:

Brandenburg  . Barren: 155 Punkte. Pferd: 154 Punkte. Red: 158 Punkte. Gesamt: 467 Punkte FTGV. Often: Barren: 168 Punkte. Pferd: 157 Punkte. Red: 160 Punkte. Gesamt: 485 Punkte.

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Bei den Handballspielen wurden folgende Resultate er­reicht: Männer Osten 2- Brandenburg 2 2: 5, Männer Osten 1 gegen Brandenburg   1 4: 2, Frauen Osten- Brandenburg 0: 0.

Schwarzer Tag am Toto

Zu Tausenden strömten sie am Sonntag zur Rennbahn. Per Straßenbahn, per Untergrund oder zu Fuß. Versorgte Gesichter, verarbeitete Hände, abgetragene Kleider. Das sind keine Müßig gänger und Pferdeliebhaber, das sind arme Teufel, die mit der Wut des Verzweifelten ihre legten Groschen opfern, vielleicht, viel­leicht...!

Am 2,50- Mark- Toto, den Kassen mit den Mindestfäßen, geht es heiß her. An den Schaltern stehen sie Schlange, wispern und tuscheln aufgeregt untereinander; eine Hand reicht eine Mark, die andere einen Fünfziger, schließlich ist das Geld beisammen Nr. 9, peng springt das Geld in die Kasse, rrrr macht die Maschine und speit den gedruckten Bon aus. Weiter, der Nächste! Wo die Jockeys vor den Rennen ihre Pferde rundführen, stehen sie und halten scharfe Musterung. Nicht gerade mit Kennerblicken, aber dafür mit einer suggestiven, fast hypnotischen Gewalt in ihren Augen, als wollten sie die Pferde zum Sieg zwingen. Auffallend viel Frauen und Mädchen sieht man, Bleistift und Sportzeitung in der Hand, sich an den Tafeln die Namen der Reiter notieren; beim Läuten stieben sie wie eine aufgeregte Geflügelschar nach allen Seiten, dem dritten Platz zu. Wer nach dem Gewinn fiebert und nach dem Verlust zittert, der setzt nur auf Numero   Sicher, freut sich der kleinsten Quote. Er setzt auf Favoriten, die ihm Rennbahnroutiniers und Sportzeitungen nennen, oder auf Reiter, die vielversprechende Erfolge hinter sich haben. Aber es kommt immer anders. Wenn der Boden infolge starken Regens ein zu tiefes Geläuf zeigt, dann können die, die sonst mit ihren schnittigen Gäulen wie die Pfeile über den harten Boden flizen, nichts werden. Und so kam das Pferd Nr. 9, uraltes, edelstes Gestüt mit einem Reiter von Klasse,

erste Mannschaft spielstarten Gegner auf eigenem Blag. Angebote FFV. Kiders 31" fucht zum Sonntag, 25. September, für seine Moabit   siegte über den Arbeitersportverein Schöneberg   mit 1: 0. nicht mal als Zweiter oder Dritter. Futsch war das Geld. an A. Schirmer, Lichtenberg  , Kubornſtr. 13, oder telephonisch

Donnerstag ab 20 Uhr unter E 5 Lichtenberg 3111.

BSB. Fortuna sucht Spiele für die 2. und 3. Männermann schaft. Aufnahmen für alle Mannschaften, Männer, Jugend und

In den Rehbergen

Sporttest des Kartells Wedding

Das Arbeitersportkartell Wedding hatte gestern zum Rartellsportfest in den Rehbergen geladen. Mehr als 500 aftive Teilnehmer waren dieser Einladung gefolgt, aber leider maren die Zuschauer bei dem furchtbaren Regen weggeblieben. Troßdem ließen es fich die Sportler nicht verdrießen, und sofort nach dem Regen begannen sie mit den Wettkämpfen. Leider mußten mehrere Programmnummern gestrichen werden, da man sonst nicht mit der Zeit ausgekommen wäre. Bedenkt man, daß durch den Regen die Laufbahn sehr aufgeweicht war, so müssen die erzielten Resultate als sehr gut bezeichnet merden.

Einen interessanten Kampf gab es in der Schwedenstaffel der Jugend. Bom Start an setzte sich die zweite Mannschaft des Volks­sport- Wedding" in Führung. Aber bereits nach 200 Metern war das Pulver verschossen, ASV.- Wedding und Volkssport I über­nahmen dann die Spize. Der ASV. lag beim 200- meter- Wechsel bereits mit 7 Metern in Führung. Dann kam der letzte Wechsel an der 100- meter- Marke. Mit jedem Schritt kam Volkssports Schlußmann dem ASV. näher, und im Ziel konnte er dann mit Handbreite vor dem ASV. das Zielband zerreißen. Eine heitere Note gab die Staffel der Kinder. Kleine Knirpse von 5 bis 6 Jahren liefen mit einem Eifer, der fast vorbildlich zu nennen war, Das Fußballspiel zwischen Hansa 31 und Alemannia 22 litt sehr unter der nassen Spielfläche. Hansa konnte fnapp mit 3: 2 ge­winnen. Auch das Hockeyspiel, in dem Moabit   2 gegen ASV.- Wedding 1 mit 3: 1 fiegreich blieb, hatte unter dem naffen Boden zu leiden.

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Frauen. 100 Meter: 1. Stodmann und Schoßnick( ASV. Wedding) 14,6. Weitsprung: 1. Stockmann( ASV. Wedding) 4,57 Meter; 2. Zabel( Boltssport Wedding) 4,15 Meter. gestoßen: 1. Stomann( USB.) 8,55 Meter: 2. Fischer( Bolfssport) 8,07 Meter. Frauen über 25 Jahre. 60- meter- Lauf: 1. Dreßler( Lehrersportvereinigung) 9,2; 2. Rehfeld( ASV.) 9,4. Medizin ballstoßen: 1. Dreßler( Lehrersportvereinigung) 5,90 Meter; 2. Rohloff( Bolts. sport) 5,80 Meter. Weitsprung aus dem Stand: 1. Dreßler( Lehrersportver einigung) 2,16 Meter; 2. 8ameitat( Boltssport) 1,85 Meter. Männer: 200- Meter- Lauf: 1. Fischer( Boltssport) 24,1; 2. Krüger( ASV.) 24,5. Weit sprung: 1. R. Sonnemann( Volkssport) 6,30 Meter; 2. Stürmer( ASB.) 5,99 Meter. Speerwerfen: 1. E. Sonnemann( Boltssport) 42,69 meter; 2. Krüger( AGV.) 39,40 Meter. Rugelstoßen; 1. E. Sonnemann( Bolts­sport) 10,03 meter; 2. R. GSonnemann( Voltssport) 9,17 Meter. Stabhoch­sprung: 1. Tabbert( Boltssport) 3,10 Meter. Schwedenstaffel, Jugend: 1. Boltssport 2: 27,8; 2. AGB. 2: 27,8. 4 mal 100 Meter, Männer: 1. Bolts sport 47,3; 2. AGB. 47,5. 4 mal 100 Meter, Frauen: 1. AGB. 57,7;

2. Boltssport 58.

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Regatta unter Schwarzrotgold Reichsbannerwassersport auf dem Tegeler See  Bier Vereine, die ihren Sport unter schwarz rotgoldenen Flaggen betreiben, nämlich die Wassersportabteilung des Reichs­banners, der Damen- Wassersportklub Schwarzrotgold, der Frauen­Wassersportverein Republik und der Wassersportverein Havel ver­anstalteten gestern auf dem Tegeler See   eine Ruder- und Ranuregatta, die anfänglich unter dem Gemitterregen zu leiden hatte, so daß ihr der große, sonst gewohnte Publikumserfolg

versagt blieb.

Die Ruderwettkämpfe der Frauen hatte man den Anfängerinnen vorbehalten, um den noch nicht rudernden Landbewohnern zu zeigen, wie weit es Anfängerinnen in einem Sommer bringen können. So erkämpften sich denn auch die Frauen im Achter in schöner Ruder­manier einen Sieg, der sicher nicht der einzige bleiben wird. Die Rennruderinnen vom Frauen- Wassersportverein Republik find offen­bar noch zu jung im Sport, als daß man schon Regattaleistungen von ihnen verlangen konnte. Aber sie hielten tapfer durch und das allein ist schon lobenswert. Sehr saubere Ruderarbeit zeigten die Männer im Riemenvierer und auch die Kajakrennen verliefen in­folge der guten Schlagtechnik der Fahrer sehr spannend. Daß aber die Hingabe an Sport und Sieg soweit getrieben wird, daß man mit dem Boot sogar fentert, war wie im Doppelkajakrennen geschehen nicht nötig. Einen ganz großen Kampf gab es im Rennen um die Abteilungsmeisterschaft der Wassersport abteilungen des Reichsbanners im Doppeltajatrennen der Männer. Hier konnte sich die Mannschaft Simonson Lehrmann in glänzender Arbeit vom dritten Platz auf den ersten vorarbeiten.

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und Tennis- Rot endete nach spannendem Kampf unentschieden 3: 3. Die Hodenmannschaft der Freien Schwimmer Zehlendorf   unterlag der Reservemannschaft des Arbeitersportvereins Rot- Weiß mit 1: 7.

Ein Rennen für Paddelboote mit Seitenbordmotoren brachte Ab­wechslung in die Veranstaltung, doch ließ die Verschiedenartigkeit der Boote und der Motoren eine Bewertung nicht zu. Aber es war mal etwas anderes und dafür war das Publikum sicher ebenso dankbar wie für die gute und ausführliche Ansage des Sprechers am M. J. Mikrophon.

Kindertreffen in Britz  

Arbeitersportler machen Kinder froh

Ein Kindertreffen, wie man es sich besser nicht wünschen fann, erlebte gestern die Bewohnerschaft der Einfa- Siedelung in Briz. Am frühen Sonnabendnachmittag landeten in Doppel­Laftzügen die Knaben- und Mädchen- Abteilungen der Arbeitersport­Vereine aus Sperenberg  , 3ossen, Trebbin  , Jänickendorf   und Lucken walde. Schon der Empfang an der Hufeisenhalle: die Kinder­freunde der Brizer, die Abteilungen des ASKö.- Briz und der Freien Turnerschaft Briz 88 hatten Aufstellung genommen und begrüßten die Eintreffenden auf das herzlichste. Schnell ging es in die Quartiere, und die ersten freundschaftlichen Beziehungen maren hergestellt.

Der Elternabend Macht Kinder froh!" in der mit Bundes­und Vereinsfahnen festlich geschmückten Schulaula brachte in pausen­loser Folge ein Programm, das mit Recht eine Bühnenschau der Kinder" genannt werden konnte. Alle Abteilungen, besonders die auswärtigen Gäste, brachten Aufführungen, die bei überfülltem Saal( die letzten Gäste lauschten bei offenen Türen auf dem Treppenflur) ein begeistertes Publikum fanden. Hier waren nicht nur die Kinder, hier waren alle, alle wirklich restlos froh!

Der Sonntag war auf das Gesellige eingestellt. In fünf Last zügen fuhren fast dreihundert Kinder mit ihren Helfern und Leitern nach einer Rundfahrt durch Berlin   in den 300. Das war ein Fragen, ein Wundern, ein Staunen, daß die armen Führer nicht zur Ruhe kamen. Immer wieder etwas Neues, etwas anderes gab es zu sehen. Tiere, die man sonst nur aus dem Lesebuch fannte, fonte man aus wenigen Metern Entfernung beaugen­scheinigen. Nachmittags dann Plazkonzert der Freien Sports und Musikvereinigung" in der Parchimer Allee mit anschließendem Festzug durch die Siedelung. Da waren im wahrsten Sinne des Wortes alle auf den Beinen. Kinderherzen jubeiten, sangen und schwelgten in Glücksseligkeit, als es durch Straßen und Gärten ging. Im Hufeisen kurzes Verharren und nach einigen Worten Ansprache gemeinsamer Gesang: Wann wir schreiten!" Auf dem Hof der weltlichen Schule hatten inzwischen fleißige Hände eine Riefenkaffee und Kuchentafel aufgebaut. Und Berge von Kuchen verschwanden bei fröhlichem Geplapper. Die Mufit schmetterte ihre Weisen über den Schulhof, alle maren geschäftig, um auch den legten fleinen oder großen Unentmegten" zufriedenzustellen.

Die knappe restliche Zeit verbrachten alle Kinder in Gemein­schaft mit ihren Gastgebern, bis allzu schnell die Zeit des Aufbruchs tam. Dankes, Abschiedsworte und Lieder beendeten die Brizzer Kinder- Festtage, die unauslöschliche Eindrücke hinterlassen werden Der Bewohnerschaft der Einfa- und der Ideal- Siedelung gebührt neben ASKö. Brig  " aufrichtiger Dank für die in so überaus reichem Maße bewiesene Gastfreundschaft. So macht man Kinder wirklich froh!

Ein Gerätewettkampf unter Arbeiterturnern in Brandenburg  Handball- Rückspiele der FTGB.- Often mußten Brandenburgs  Arbeiterturner aus, um gleichzeitig die Oberstufen- Riege von Osten zu einem Gesellschaftskampf im Turnen einzuladen. Vor über 600 Zuschauern wickelte sich ein spannender Wettstreit ab. Mit 485: 467 Punkten wurde die FTGB.- Osten Sieger.

Geturnt wurde an den drei Geräten Reck  , Barren und Pferd. Am Barren als erstes Gerät holte Berlin   gleich ein großes Plus heraus, waren in der Mannschaft doch die als gute Turner be­tannten Genossen Mielke und Baron   vertreten. Hartnäckig und mit Erfolg fämpfte Brandenburg an den nächsten Geräten. An Berlin  famen fie aber nicht ganz heran, wie die Resultate der einzelnen

Und wieder drängeln sich andere am Toto der Kleinstsätze, und wieder werden die Prominenten getippt, und wieder sind sie es nicht, die gewinnen. Das geht so durch alle kleineren Anfangs rennen, bis dann die kleinen Leute finanziell erledigt sind. Und jetzt geht's den Großspielern an den Kragen. Das Hauptrennen tommt dran, der Preis geht in die Zehntausende, die Prominenz der Ställe schickt ihre Besten. Wer viel gewinnen will, muß ent­sprechend riskieren, und es gibt ja immer noch welche, die das fönnen. Einer aus der Elite ist Erster geworden, und als die großen Spieler, haftiger atmend wie zuvor, die Kleinen mit ehrfurchts­vollem Staunen, den Namen des Gewinners lesen, da steht plötzlich drunter: Protest!!! Disqualifiziert wurde er und auf den letzten Platz gestellt. Und wieder wurde ein leichter Außenseiter Sieger: 10 333: 10 lautete die Gewinnquote. Da gingen aber etliche Zehn­tausende in die Binsen. Man hat zwar im Augenblick mehr Straff­heit in den Knochen wie die anderen, aber was nachher fommt, das meiß auch hier feiner...

Schwerathletik- Meisterschaften

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Bei den deutschen   Kraftsportmeisterschaften, die die bürgerlichen Schwerathleten in Dortmund   austrugen, gab es gleich am Anfang bei den Gewichthebern in der Halbschwer­gewichtsklasse einen neuen Weltreford, und zwar verbesserte ogt Ochtendung   die bisherige Weltbestleistung im beidarmigen Drücken von 222 auf 225 Pfund. Im Schwergewicht war der Titel­verteidiger und Olympiadritte Straßberger München eine Klasse für sich. Der Mittelgewichts- Olympiafieger Ismayr Mün­ chen   holte sich zwar erwartungsgemäß den Titel, mit einer Leistung von 675 Pfund blieb er aber erheblich hinter seinem Weltrekord von 707,6 Pfund und seinem olympischen Reford von 690 Pfund zurüď. Der Amsterdamer Olympiafieger Helbig Plauen ver teidigte im Leichtgewicht seinen Titel mit Erfolg, in der Feder gewichtsklasse erwies sich Mühlberger- Frankfurt   als der Beste. Am Sonntag wurde vom frühen Morgen an gerungen. Im Leicht gewicht setzte sich Meister Sperling Dortmund auch diesmal durch. Die anderen Olympiateilnehmer blieben sämtlich auf der Strede. Behring- Ludwigshafen fand im Schwergewicht in Müller­Köln einen Bezwinger. Bleibt noch zu erwähnen der zweite Plazz des Titelverteidigers im Halbschwergewicht, Bräun- Kreuznach, der hinter Heitmann- Hörde endete. Neben Müller und Sperling gelang es übrigens nur noch dem Weltergewichtler Mösch el- Hörde, auch diesmal den Meistertitel an sich zu bringen.

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Meisterschaften Reichskartell Republik

Die in der vergangenen Woche ausgetragenen Gaumeister­schaften des Schüßenbundes Reichstartell Republik hatten folgende Ergebnisse: Genauigkeitsschießen( einzeln) 1. Dest. reich- Landsberg   a. b. W. 122( 126) Ringe, 2. Linde- Landsberg   120 ( 124). Schnellfeuer( einzeln) 1. Spliesgardt- Landsberg   91( 90), 2. Alban- Berlin 89( 89). Pistolenschießen 1. Spließgardt- Landsberg 10/95( 10/98), 2. Zepmeisel- Neukölln 10/57( 10/74) Tr.-R. Genauig feitsschießen( Mannschaften) 1. Landsberg   a. b. M. 338( 349), 2. Berlin  - Treptom 325( 321). Schnellfeuerschießen( Mannschaften) 1. Landsberg   a. d. W. 259( 248), 2. Berlin  - Treptow   216( 248). Die in Klammern angeführten Ziffern geben die Resultate des Vorjahres wieder.

Piftulla borte in Hamburg  . Mit einer Matinee eröffnete der Hamburger Bunching" am Sonntag seine neue Wintersaison. Den Hauptkampf bestritten Ernst Bist ulla und Stich- Hagen, und zwar wurde mit 12- Unzen- Handschuhen gebort, außerdem ging jede der sechs Runden nur über zwei Minuten. Der einstige Halbschwer­gewichts- Europameister, der sich nach seiner Genesung bisher nur in Schaufämpfen gezeigt hatte, tämpfte naturgemäß noch sehr vor­fichtig, und so reichte es gegen Stich nur zu einem Unentschieden. Die Freie Arbeiter Schachvereinigung Groß- Berlin wird Dienstag, 20. September, eine neue Abteilung gründen, und zwar im Spiellokal von Rickert, Berlin  - Westen, Steinmegstraße 36a. Schachspieler und solche, die es werden wollen, sind herzlich will Die Abteilung Charlottenburg   spielt jezt jeden Dienstag bei Reimer, Grünstr. 9/10, die Abteilung Bankow   jeden Freitag bei Weiß, Bornholmer Straße Ecke Schönhauser Allee  . Die Rad­mannschaft fährt am 24. September nach Brandenburg  .

fommen.

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FTGB., Bezirk Süben  . 1. Frauenabteilung. Heute, Montag, 20 Uhr, Werbe­turnen in der Halle Kaiser- Friedrich- Str. 4. Jungmädchenabteilung: Don nerstag, 22. September, 20 Uhr, Werbeturnen in der Halle Böchstr. 19-20. USV. Schöneberg  - Friedenau   07. Heute abend: Männer und Jugendturnen ( Belziger Straße). Morgen, Dienstag: Jungmädchen( Rolonnenstraße). Done nerstag: Frauen über 25 Jahre. Beginn 20 Uhr.