Genf beschließt 40- Stundenwoche.
Wann aber kommt die praktische Verwirklichung?
Genf , 22. September. ( Eigenbericht.) Die außerordentliche Verwaltungsratstagung des Internationalen Arbeitsamtes hat heute nach heftigem Widerstand der Unternehmer und der englischen Regierung in der Schlußabstimmung mit 16 Stimmen der Arbeiter, Regierungsvertreter und des italienischen Unternehmers Olivetti gegen 6 Stimmen der Unternehmer und des englischen Regierungsvertreter die Entschließungen über die Ausarbeitung eines Abkommens für die Vierzig stundenwoche und die Ratifizierung der schon bestehenden Arbeitszeitkonventionen angenommen. Die paritätische technische Kommission zur Ausarbeitung des Abkommenentwurfes wird im Januar 1933 zusammentreten. Dazu werden auch die außerhalb der Arbeitsorganisation stehenden Bänder eingeladen werden. 3. B. Sowjetrußland und die Bereinigten Staaten.
Ob das Ergebnis dieser Konferenz der Weltwirtschaftskonferenz vorgelegt und die Konvention auf die Tagesordnung der nächſtjährigen Arbeitskonferenz gesetzt werden soll, wird erst endgültig auf der ordentlichen Oktobertagung des Verwaltungsrats in Madrid entschieden werden. Schiffahrt und Landwirt. schaft sollen aus der Kenvention herausbleiben, während die Einbeziehung der Bergarbeiter und Angestellten mit starken Mehrheiten ausdrücklich beschlossen wurde, trotz der auch für diese Gruppen bestehenden Sonderabkommen über die Arbeitszeit. Endlich wurde der Generalsekretär des Bölkerbundes beauftragt, die Rommiffion für internationale öffentliche Arbeiten einzuberufen, die von der Europakommission im Vorjahre eingesetzt worden war, um endlich zu praktischen Ergebnissen für die Eindämmung der Arbeitslosigkeit zu kommen.
Entschlossenheit der Buchbinder.
Unter feinen Umständen Lohnabbau.
Die Funktionäre der Ortsverwaltung Berfin des Buchbinderverbandes nahmen am Mittwoch im Gewerkschaftshaus zu der Notverordnung der Baronsregierung Stellung. Nach einem inftruttiven Referat des Bevollmächtigten. Genossen Imhof, über dieses Prachtstück der Regierung des. ,, neuen Systems" gab es eine ausgedehnte Debatte, in der von allen Rednern erklärt wurde, die Belegschaften würden sich jedem Versuch der Unternehmer, von der notverordneten Berechtigung zum Lohnabbau Gebrauch zu machen, mit allen Kräften widersetzen. Das gelte auch besonders für die vielen kleineren Handwerksbetriebe, die jetzt sicherlich alle zu den gefährdeten Betrieben" gehören wollen, um auch etwas von dem Notverordnungssegen abzubekommen.
Die Versammlung war von einem vorzüglichen Kampfgeist beseelt, so daß man erwarten kann, daß es auch den Unternehmern des Buchbindergewerbes schlecht bekommen wird, wenn sie von dem Bapenschen Lohnabbau Gebrauch machen sollten.
300 Angestellte kämpfen um ihre Existenz Sollen die Hovad: Angestellten die Opfer des Hausbesitzer bant- Standals werden?
Ueber den standalösen Zusammenbruch der Berliner Bant für Handel und Grundbesiz haben wir des öfteren berichtet. Es scheint so, als ob die Auswirkungen dieser Pleite jetzt völlig unbeteiligte um ihre Eristenz bringen sollten, ein Vorgang, der um so peinlicher wirken muß, als er sich allem Anschein nach sehr wohl vermeiden läßt.
Unter den Aktiven der Hausbefizerbank befindet sich das Aktien tapital des Hovad- Versicherungskonzerns. Die Hovad felbst verliert an der Hausbesikerbant etwa 0,8 Millionen Mart. Dos Kapital der Hovad soll natürlich im Interesse der Gläubiger, benen die Dresdner Bank( mittelbar also das Reich) eine Quote von 30 Broz. garantiert hat, möglichst günstig vertauft werden. Es find zwei ernsthafte Interessenten vorhanden, von denen die Union und Rhein Versicherung von dem Treuhänder der Hausbesigerbant und auch von den zuständigen Ministerien bevorzugt werden, weil fie 76 000 Mart mehr zahlen will als der Deutsche Herold. Aber Union und Rhein will die Hovad im Wege der Fusion übernehmen, wodurch die 300 Hovad- Angestellten wohl restlos und die annähernd 1000 Agenten zum größten Teil brotlos werden würden. Diese wünschen selbstverständlich, daß die Hovad als selbständige Versicherung bestehen bleibt, was der Deutsche Herold zugesichert haben soll.
Es wäre ein eflatanter Widerspruch zum Wirtschafts.
llow!
Der deutsche Regierungsvertreter, Staatssekretär Dr. Griefer, erklärte in der Debatte, fast jedes Land leide an der gleichen Krantheit, der Schwächung der Kauftraft durch die Arbeitslosigkeit.( Und der Lohnabbau? Uns will scheinen, die Schwächung der Kauftraft durch die Arbeitslosigkeit kommt von der Schwächung der Kaufkraft durch zu niedrige Löhne und Gehälter.) Die deutsche Regierung stehe auf dem Standpunkt, daß in der jetzigen Zeit der Depression die Arbeitszeitverkürzung ein geeignetes Mittel sei, um Arbeit zu verschaffen. Auch vom Gesichtspunkt des technischen Fortschritts aus sei man berechtigt, die Arbeitszeitverfürzung zu verlangen. Dr. Grieser betonte, daß das deutsche Arbeitsrecht mit dem Inhalt des Washingtoner Abkommens weitgehend übereinstimme, daß in Deutschland diese arbeitszeitrechtlichen Bestimmungen praktisch auch wirklich durchgeführt würden und daß im übrigen das Washingtoner Abkommen inzwischen für Deutschland praktisch bereits dadurch überholt sei, daß die durchschnittliche Arbeitszeit wesentlich weniger als acht Stunden betrage.
Antrag widersetzt haben. Im Januar des nächsten Jahres wird eine Wir wissen wirklich nicht, warum die Unternehmer sich dem Kommission einen Entwurf ausarbeiten, über dessen Inhalt man nach den Erfahrungen mit dem Abkommen über die Arbeitszeit im Bergbau nicht sehr optimistisch sein darf. Wenn alles gut geht, wird dieser Entwurf im Sommer des nächsten Jahres von der Arbeitskonferenz angenommen werden. Und dann?
Das Abkommen von Washington über den Achtstundentag ist bis heute heute von den wichtigsten Industrieländern nicht ratifiziert. Die Tragödie des Sonderabkommens für den Bergbau ist noch längst nicht abgeschlossen. Die Regierungen haben Zeit. Inzwischen hungern und verzweifeln die Massen. Wie lange noch?
programm der Reichsregierung, das so große Mittel zur Vermin derung der Arbeitslosigkeit vorfieht, wenn man jetzt megen eines Betrages von 76 000 Mart 300 Angestellte auf die Straße sezen ließe, die ja heute keine neue Stellung finden könnten. Ein Jahr Unterstügungszahlungen würden schon ein Mehrfaches dieses Differenzbetrages ausmachen. Der Aufsichtsrat von Hovad hat die Fusion abgelehnt; nun will man auf einer eigens dazu berufenen Generalversammlung neue Aufsichtsratsmitglieder wählen lassen, die die Fusion beschließen sollen. Ein merkwürdiges Vorgehen! Die Angestellten haben sich außerdem bereit erflärt, von fich aus zur Verminderung des Differenzbetrages beizutragen. nisterien die Sache von neuem prüfen und eine Entscheidung fällen, Die Deffentlichkeit muß verlangen, daß die zuständigen Midie den Interessen der Angestellten gerecht wird.
Nazis überfallen Versammlung.
Eine mißglückte„ Hib".Attion.
Die von der Belegschaft des Bezirksamts Berlin- Mitte abgehaltene Betriebsvollversammlung der Arbeiter und Angestellten am gestrigen Nachmittag im Rosenthaler Hof, Rosen
thaler Straße 11/12, wurde, nachdem die Kollegen Zeitz vom Zentralverband der Angestellten und Gürne vom Gesamtverband ihre Referate ziemlich beendet hatten, planmäßig von den Nazis überfallen. Diese rückten in einer Zahl von 25 bis 30 Mann an, und als sie von dem Versammlungsleiter aus dem Saal gewiesen wurden, gingen sie bis zur Tür zurüd, provozierten dort eine Schlägerei, wobei die Angreifer an die frische Luft gesetzt wurden. Kurze Zeit darauf erschien das Ueberfallkommando und stellte den Tatbestand fest.
Nachdem das Ueberfall? ommando abgerüdt war, wurde die Versammlung fortgeführt. Nach einigen Minuten rückten jedoch die Nazis erneut in verstärkter 3ahl an und versuchten, durch den Vorderausgang und Hinterausgang, der auf= gebrochen wurde, wieder in den Saal einzudringen. Die Angreifer wurden zurüdgeworfen, wobei einige von ihnen nicht unerhebliche Verlegungen erlitten.
Das Ueberfalltommando tam zum zweitenmal. In der linken Hand einen Gummifnüppel, in der rechten Hand eine gezogene Pistole kamen die Schupoleute in den Saal hinein. Sie verlangten, daß der Versammlungsleiter zu ihnen nach vorn zur Tür kommen solle. Der Bersammlungsleiter lehnte dies ab, worauf die Leitung des Kommandos sich zum Vorstandstisch bemühen mußte. Als das Ueberfallkommando fich wieder entfernt hatte, mußte die Versammlung geschlossen werden, da wegen der begreiflichen Aufregung nicht weiter getagt werden konnte.
Die Herren Nazis hatten wohl geglaubt, daß es ihnen gelingen würde, diese Versammlung der Angestellten und Arbeiter zu einer Nazi- Bersammlung umzugestalten. Anführer der
ganzen Aftion ist ein Angestellter des Bezirksamts, ein gewisser Herr Schulze, der sich bereits vor einiger Zeit in verschiedener Weise provokatorisch bemerkbar gemacht hat. So wurde unter seiner Führung der Ueberfall auf unseren Freund Ziegler verübt, der kürzlich von Nazistrolchen niedergeschlagen wurde, weil er es ablehnte, eines ihrer Flugblätter abzunehmen.
Der Mißerfolg der Hibaktion( ,, Hinein in die Betriebe") scheint bei den Nazis diese neue Hiebattion" ausgelöst zu haben. Die Arbeiterschaft wird sich gegen derartige Ueberfälle zu wehren wissen, damit den„ aufbauwilligen Kräften" die Lust zu Sprengungen von Arbeiterversammlungen vergeht.
Verhandlungen im Ruhrbergbau.
Der Schlichter hat für den rheinisch- westfälischen Kohlenbergtember, in Effen anberaumf. bau Schlichtungsverhandlungen auf Sonnabend, den 24. Sep
Der Verband deutscher Reeder hat den Gewerkschaften der Seeleute seine Vorschläge übermittelt, die Heuersäge zu fürzen und den Manteltarif zu verschlechtern bezüglich der Arbeitszeit, des Urlaubs und der freien Tage. Auch das bisherige Wochensystem soll auf einer Reihe von Schiffen in bestimmten Fahrtgrenzen ge= ändert werden.
Neueinstellungen in der Kammgarnspinnerei Stöhr& Co.
Im Rahmen der Wiedereinführung von Arbeitskräften in den Produktionsprozeß auf Grund der letzten Notverordnung hat sich Die Kammgarnspinnerei Stöhr a. Co. A.-G. entschlossen, die Belegschaft in den in ihrer Firma zusammengeschlossenen Kammgarnspinnereien zunächst um etwa 300 Personen zu erhöhen. Das macht
120 000 m. Prämie.
Gegen den kommunistischen Reichstagsabgeordneten Walter Deffinghaus schwebt eine Strafanzeige wegen Untreue. Bon seinem früheren Arbeitgeber, dem Deutschen Metall arbeiterverband , wird Dettinghaus beschuldigt, von einem Betrage von 150 000 Mart, der ihm von dem Verbande als Hypothek für das Schweimer Gewerkschaftshaus zugesandt worden war, eigenmächtig 25 000 Mark abgezweigt und für eine von ihm die Genossenschaft in Konkurs geriet, stellte sich heraus, daß gegründete Schuhmachereigenossenschaft verwendet zu haben. Als 19000 Mart verloren sind. Da mit der neuen Auflöſung des Reichstages die Immunität der Reichstagsabgeordneten in Fortfall gekommen ist, dürfte sich Dettinghaus demnächst vor dem Strafrichter zu verantworten haben. Die Voruntersuchung steht dicht vor dem Abschluß.
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Heute, Freitag, 23. September, um 19% Uhr, tagen die Gruppen: Frei heit: Jugendheim Wassertorstr. 9. Erste Hilfe bei Unglücksfällen." Charlottenburg : Jugendheim Spreeftr. 30. Bücherschau. Nordring: Jugendheim Schule Sonnenburger Str. 20. Karl- Ettlinger - Abend. Wedding : Willdenowftr. 5, 2 Treppen, Zimmer 11. Die Betriebszellenorganisation der NSDAP ." Reukölln: Jugendheim Treptower Str. 96. Wir besuchen die Gruppe Hermannplag. Hermannplay: Jugendheim Sanderstr. 11, Ede Sobrechtstraße. Die geschichtliche Entwicklung des Lehrlingswesens." Flug hafen: Schule Mariendorfer Weg 69–70. Jack London ." Zeppelinplay: Jugendheim Turiner Ede Seestraße. Wir sind gleich oben( Bunter Abend). Reinickendorf - Ost: Jugendheim Lindauer Straße( Baracken). Arbeits beschaffung freiwilliger Arbeitsdienst Arbeitsdienstpflicht." Adlershof : Jugendheim Adlershof, Bismarckstr. 1. Gewerkschaften und Kirche." Prenz lauer Berg: Gleimstr. 35. Das Wirken der Gewerkschaften nach dem Kriege." Schöneberg : Wir baden ab 19 Uhr im Hallenbad Hauptstraße. Sonnabend, 1. Oktober, in der Heinrich- Schliemann- Schule, Berlin N., Gleimstr. 49( U- Bhf. und Radiowellen", 2 Stunden physikalisch- technische Sensationen. Saalöffnung ftellung der Boltsbühne am 9. Ottober, 15 Uhr. Zur Aufführung gelangt 19 Uhr. Beginn pilnftlich 19% Uhr. Unkostenbeitrag 30 Pf. Jugendvor sentrale erhältlich. ,, Revisor" von Gogol . Karten zum Preise von 80 Pf. find in der Jugend
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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Freitag, finden folgende Veranstaltungen statt: Südwest: Jugendheim Yordstr. 11, 2. Hof, Quergebäude 1 Tr., Zimmer 50). Wir besuchen den Tempelhofer Flughafen. Brig : Jugendheim HannemannStraße, Ideal- Giedlung". Tagespolitische Rundschau. Botsdam- Nowawes: Berufsschule Rowawes, Wichgrafstraße. Arbeitsgemeinschaft: Die PotsdamNowaweser Verkaufszentrale tagt". Die Berliner Druckerei und BerlagsGesellschaft m. b. S. tagt heute von 20-22 Uhr im Jugendheim Ebertystr. 12. Die Photogruppe tagt von 19%-22 Uhr im Jugendheim Frankfurter allee 307. Tagesordnung: Bildkritik und Bewertung der Wettbewerbsbilder.
Der„ Borwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal, bie Abendausgabe für Berlin und im Handel mit dem Titel Der Abend", Anzeigenpreife: Die einfpalt. Millimeterzeile 30 Pf., Retlamezeile 2.- M Jalustrierte Sonntagsbeilage Bolk und Zeit". ,, Kleine Anzeigen" das fettgedruckte Wort 20 Pf.( zulässig zwei fettgedruckte Worte) jedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeter zeile 16 Bf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft Lindenstraße 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr. Der Berlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht ge nehmer Anzeigen vor! Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Herbert Lepère; Lotales und Sonstiges: Friz Karftädt; Anzeigen: Otto Hengst; sämtlich in Berlin . Verlag: Borwärts- Berlag G m. b. H. Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckere und Berlagsanstalt Paul Singer u Co. Berlin GW. 68. Lindenstraße& Hierzu 2 Beilagen.
Zusendung von 5M an. Obst, Gemüse u. leicht verderbliche Artikel werden nicht zugesandt.
Frisches Fleisch
Ochsen- Querrippe.... 0.48 ... Pfd. 0.58
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Schwanzstück o. Kn. 0.78 Oberschale ohne Kn. 0.88 " Roulade........ Pfd. 0.92 Lamm- Vorderfleisch... 0.64 Lammkeule und Rücken. 0.88 Kalbskamm........ Pfd. 0.60 Kalbsbrust u.- Rücken 0.70 Kalbskeule o. Beilage, Pfd. 0.78 Kalbsroulade...... Pfd. 0.98 Schweinebauch.... Pfd. 0.72 Schulter ohne Beilage, Pfd. 0.74 Schinken ohne Bein,.. Pfd. 0.78 Kotelett.. 0.84, Kaẞler 0.74 Wild WildBlatt Rück. Keule schwein von an 0.68 0.82 0.98 Hirsch Pfd. v. an 0.62 0.82 0.88 Reh Pfd. von an 0.88 1.28 1.38.
Obst u. Gemüse Preiselbeeren.... 3 Pfd. 0.32 Kochbirnen
... Pfd. 0.10
Strudeläpfel... ...... 2 Pfd. 0.25 Tafeläpfel......... Pfd. 0.18 Birnen.... .Pfd. 0.18 Pfirsiche...... Pfd. 0.14 0.25 Senfgurken...... 4 Pfd. 0.10 Schmorgurken... 4 Pfd. 0.10 Rot- u. Weißkohl 3 Pfd. 0.10 Wirsingkohl...... 3 Pfd. 0.10 Mohrrüben...... 3 Pfd. 0.10 Blumenkohl Kopf von an 0.10
Pflaumen
blaue, 3 Pfund 38pl.
Kartoffeln 24 Pf.
10 Pfund Winterkartoffeln Ztr. 3.00 Zusend. in Gr.- Berlin Ztr. 0.50
Geflügel
Tauben....... Stück 0.58 0.68 Wolgahühner, gefror. 0.58 0.68 Hühner frisch... Pfd. 0.65 0.85 Brathühner.... Pfd. 0.86 0.96 Backhähnchen Pfd. 0.96 1.10 Gänse.......Pfd. 0.75 0.88 Rebhühner.. Stück von an 1.02 Kolonialwaren
Bruchreis......... Pfd. 0.11 Tafelreis....... Pfd. 0.14 0.20 Kartoffelmehl..... Pfd. 0.20 Weizenmehl. ....... Pfd. 0.18 Auszugmehl. ... Pfd. 0.24 0.26 Haferflocken
Pfd. 0.20
Rote Grütze Schok.- Pud. 0.60 Gelbe Erbsen pol... 0.20 0.27 Schnittnudeln..Pfd, 0.38 0.50 Spaghetti...... Pfd. 0.65 0.78 Backobst gemischt... 0 38 0.58 Kaffee gebr... Pfd. von an 2.00
Soweit Vorrat:
Wurst
natas Dampf- u. Fleischwurst 0.75
Konserven
Dong
Br. Bohnen| 0.50, jge. 0.42 Gem. Gemüse mtf. 0.83, V0.58 Erbsen sehr fein 1.00. junge 0.60 Br. Spargel extr. 1.40 dünn 0.90 St. Spargel stk. 1.55 50/60 1.20 Erdbeeren 0.85 Pfirsiche kalif., halbe Fr. 1.15 Ananas...... 8 Scheiben 1.25 Frischgurken...... 0.70 1.05 Wein Flasche
ohne Glas
1931 Hainfld.Kapellenbg.0.58 1931 Senheimer Lay.... 0.75 1930 Wehlen . Rosenbg. 1.15 4 preiswerte Naturweine 1929 Altenbg. Rotenbg. 1.10 1929 Maikamm. Letten 1.15 1928 Lieserer Niederbg. 1.40 1924 Chât. Reignac Bord. 1.10 Weißwein Liter 0.58 5 Ltr. 2.75 Wermut.. Liter 0.95 5 Ltr. 4.50
Landleber- u. Jagdwurst 0.88 Mettwurst( Br. Art) Pfd. 0.95 Feine Leberwurst..1.08 1.24 Zervelat u. Salami..... 1.18 Zervelatwurst in Fettdarm 1.28 Speck fett Pfd. 0.78 mager 0.98 Schinkenspeck.... Pfd. 1 28 Nußschink. ca. 2 Pfd., Pfd. 1.32 Gek. Schinken...% Pfd. 0.35 Käse u. Fett
Camembert vollf., Schacht. 0.25 Harzerkäse ca. 1- Pfd.- Pak. 0.25 Tilsiter...... vollfett, Pfd. 0.58 Dän. Schweizer 30% Pfd. 0.60 Steinbuscher vollfett, Pfd. 0.66 Holländ. u. Edamer vollf. 0.66 Briekäse vollfett.... Pfd. 0.70 Schweiz . bayr..vollf..von an 0.95 Margarine........ 3 Pfd. 0.88 Kokosfett........ 3 Pfd. 0.88 Bratenschmalz..... Pfd. 0.46 Molkereibutter Pfd. 1.08 1.34 Markenbutter...... Pfd. 1.40
Fische
Schellfisch gz. Fische Pfd. 0.15 Seelachs ganze Fische Pfd. 0.15 Ostseedorsch.... 3 Pfd. 0.20 Leb. Karpfen Pfd. von an 0.78 Leb. Aale.... Pfd. von an 0.78 Makrelen geräuchert..Pfd. 0.20
Kabeljau
ganze Fische, Pfd. 15pl.
Rotbars
ohne Kopf, Pfund 18 pt.
Fischfilet
Pfund 24pl.
Heringe
grüne, 3 Pfund 28pl.
Bücklinge
Plond 20 pl.
Pf.