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Entlassungspläne der Reichsbahn

Papen wird desavouiert- Die betrogenen Eisenbahner

Wie bereits im Abend" vom 22. September mitgeteilt, find| 24 000 bzw. 30 000 2rbeiter von den 52 000 zu entlassenden wieder nach Angabe der Reichsbahn- Hauptverwaltung die Gehälter der weiterbeschäftigt werden, aber als sogenannte 3eitarbeiter. leitenden Beamten von 20 bis 40 Proz. gesenkt. Diese Mitteilung, Diese Zeitarbeiter unterliegen nicht den Bestimmungen die wir vorerst entgegennehmen, gibt aber leider nur auf die eine des Tarifvertrages, sie verlieren alle ihre sozialen Rechte Frage unserer im Vorwärts" vom 18. September aufgeworfenen und sind schutzlos. Der Einheitsverband der Eisen Gesamtfrage Antwort. Uns fommt es aber im wesentlichen daraufbahner fordert dringend, daß schnellstens Verhandlungen statt| an, die bei der Reichsbahn- Gesellschaft drohenden Entlassungen finden ,, um diese ungeheuren Härten auszumerzen. Es ist unerträg­Don 52 000 Mann zu verhindern.

Wenn nach Mitteilung der Hauptverwaltung über die Sigung des Verwaltungsrats durch in Angriffnahme der vorhandenen Ar­beitsmöglichkeiten 24 000 Mann gehalten werden sollen, dann bleiben aber

immer noch 28 000 Menschen, die auf die Straße fliegen. Ist das die Erhaltung und Vermehrung der Arbeitsgelegenheit, die die Reichsregierung versprochen hat? Werden Feierschichten für die Bahnunterhaltungsarbeiter mit den Gewerkschaften verein­bart, dann vermindert sich die Zahl der zu Entlassenden auf 22 000. Unsere wesentlichste Forderung wird also nur zu einem Teil erfüllt, und diese Teilerfüllung schmeckt noch äußerst bitter.

Es werden die 52 000 Arbeiter gekündigt. Tausende von Kündigungen sind bereits ausgesprochen. Diese 52 000 Mann waren Tarifarbeiter, d. h. ihre Arbeits- und Lohnbedingungen regelten sich nach dem bei der Reichsbahn geltenden Tarifvertrag. 3war sollen nach abgelaufener Kündigungsfrist die

40- Stundenwoche in USA ?

Die amerikanische Handelskammer empfiehlt sie.

Washington , 24. September.

Der Verwaltungsrat der Handelskammer der Ver­ einigten Staaten , der sich gegenwärtig besonders für die Behebung der Arbeitslosigkeit befaßt, hat gestern für die Industrie die Einführung der 40- Stunden Arbeitswoche empfohlen, damit mehr Arbeiter im Produktionsprozeß untergebracht werden können als bisher. Natürlich ist eine derartige Empfehlung nicht bindend. Aber wenn ein Gremium, wie die ameri fanische Handelskammer, die mit dem Deutschen Industrie­und Handestag verglichen werden kann, die 40- Stunden­Woche in einem offiziellen Beschluß empfiehlt, so will das heißen, daß der Widerstand der Unternehmer über­wunden ist.

Sind Arbeitslose Versuchskarnikel?

Unerträgliche Zustände auf Arbeitsnachweisen. Von einem arbeitslosen Angestellten wird uns geschrieben: Der Angestelltenabbau bei den wichtigsten Behörden wirft fich immer mehr aus und die Erwerbslosen haben darunter zu leiden. Was ihnen jetzt an Geduld zugemutet wird, muß auf die Dauer unerträglich werden und zu schweren Konflikten führen. Man wird dabei den Eindruck nicht los, als könne fich die gegenwärtige politi­sche Führung bis in die unteren Verwaltungsstellen hinein absolut kein Bild machen von der Auswirkung ihrer Sparmaßnahmen". Oder aber man müßte zu der Ueberzeugung kommen, daß zu­sammenstöße jogar erwünscht wären.

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Bei der bisherigen Organisation in den Arbeitsämtern war die Stempelei das einfachste von der Welt und so geregelt, daß vor allem eine schnelle Abfertigung gesichert war. Das gibt es jetzt nicht mehr. Den Angestellten wird neben der einfachen Stempelkontrolle zur Pflicht gemacht, auch ständig die Kartei auf Unterstügungsart und höhe zu kontrollieren. Damit vergeht viel Zeit und die Erwerbslosen warten; viele haben es ja bereits beim Militär so gut gelernt. Nehmen wir wieder einmal ein Beispiel vom Nachweis der Behörden angestellten in der Kaiser­Wilhelm- Straße.

Ein Raum von etwa 5 × 10 Meter Größe. An der einen Längsseite eine Tischreihe mit den Kartothefkästen. Im Zimmer rund achtzig Menschen in Schlangenlinie. Auf dem Flur fönnen sie nicht warten, weil dort sowieso faum einer am anderen vorbei kann. Dreimal muß man das Zimmer von einem Ende zum anderen in der Schlange" durchmessen, bis man dran ist. Dreiviertel Stunden sind rum. Die Luft in dem Raum ist er­stickend; für die Gesamtheit der Angestellten ist sie ruinös.

Nun mag auch diese Art der Kontrolle notwendig sein. Sollte sie aber nicht einmal im Vierteljahr genügen? Dem Schreiber dieses aber ist es so ergangen, daß er in den letzten zwei Monaten nur zweimal die einfache Stempelkontrolle zu passieren brauchte, sonst aber war immer etwas Neues auf der Stempelkarte zu notieren oder an Hand der Kartei nachzuprüfen. Und ohne längeres Barten geht es dabei nicht ab. Sowohl zur Entlastung der An­gestellten wie der Erwerbslosen muß hier unbedingt etwas geschehen, damit die sonst mit Notwendigkeit auftretenden Reibereien vermieden werden. Die Nervenstränge aller Beteiligten werden sowieso immer empfindlicher.

Unternehmerkritik an Papen . Fabritarbeiter gegen Lohnabbau.

In der Arbeiterschaft herrscht völlige Einmütigkeit darüber, daß den Lohn abbauversuchen der Unternehmer auf Grund der Papen - Notverordnung der schärfste Widerstand ent­gegengesetzt werden müßte. Das zeigte auch die Funktionär= fonferenz, die von der Ortsverwaltung Berlin des Fabrif. arbeiter Verbandes am Freitag im Gewerkschaftshaus ab­gehalten wurde.

Der Bevollmächtigte, Genosse. Rücker, erläuterte den Funk­

tionären die für die Arbeiterschaft einschneidenden Bestimmungen der Notverordnung sowie der dazu erlassenen Ausführungsbestim mungen. Er richtete an die Funktionäre die Aufforderung, in jedem Falle, in dem von den Unternehmern der notverordnete Lohn­abbau durchgeführt werden soll, der Organisation umgehend Mit­teilung zu machen, damit von ihr sofort die notwendigen Abwehr­maßnahmen ergriffen werden können. Die Organisationsleitung erwartet von den Tarifarbeitern, daß sie teinem Kampf,

der ihnen von den Unternehmern aufgezwungen werden soll, aus

weichen werden.

In der Diskussion stimmten alle Redner mit den Ausführungen des Bevollmächtigten überein. Die Kampfstimmung der Funktio= näre zeigte sich am deutlichsten hei der stürmischen Zustimmung zu den Worten eines alten Funktionärs, der erklärte, die Arbeiterschaft werde sich auch dann nicht das Recht zum Kampfe um den Preis ihrer Arbeitstraft nehmen lassen, wenn von der Justiz oder der

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lich und unsozial im höchsten Grade, wenn man Arbeiter, die ein

Menschenalter ihre Pflicht getan haben, in der Hoffnung, an ihrem Lebensabend versorgt zu sein,

durch einen Federstrich der Hauptverwaltung der Reichsbahn­Gesellschaft um die Früchte ihrer Arbeit bringt. Ist nämlich erst einmal der ständige Arbeitsvertrag als Tarifarbeiter gelöst, so ist die Anwartschaft auf die sozialen Einrichtungen von selbst hinfällig geworden.

Wir stellen also fest, daß nach wie vor bei der Reichsbahn­Hauptverwaltung die Absicht vorherrschend ist, die 52 000 ge schütten Zeit- und Tarifarbeiter in der Bahnunter­haltung restlos zu entlassen, davon wieder, auf Grund der Beschlüsse des Verwaltungsrats 24 000 oder 30 000,, neue" einzu­stellen unter der Bedingung, daß sie als Zeitlohnarbeiter nicht den tariflichen Bestimmungen unterworfen sind und ihrer sozialen Rechte verlustig gehen. Dieses Vorgehen, das die Empörung aller Eisen­bahner hervorruft, muß böse Früchte zeugen.

Reichsregierung diese Arbeitskämpfe für unzulässig erklärt werden sollten. Die Kampfentschlossenheit der Funktionäre fand ihren Aus­druck in einer einstimmig angenommenen Entschließung.

standes stellte. Das mißfiel dem Kläger so, daß er seine Arbeit einstellte und die Partei verließ.

Da er von der größeren Entschädigung" noch nichts erhalten hatte, so klagte er beim Arbeitsgericht, dessen Zuständigkeit der Vertreter der Partei bestritt, weil es sich nicht um ein Arbeits­verhältnis, sondern um eine ehrenamtliche Tätigkeit gehandelt habe und dem Kläger nur eine Aufwandsentschädigung zugebilligt sei.

Das Gericht fam auf Grund des Protokolls einer Vorstands­sizung zu der Ansicht, daß ein Arbeitsverhältnis mit einer monatlichen Vergütung von 200 m. vorgelegen habe und verurteilte die Beklagte, dem Kläger , der 400 M. gefordert hatte, 290,50 M. zu zahlen.

Hammerschaft der erwerbslosen Buchdrucker.

In Anbetracht der gespannten politischen Lage haben sich die ermerbslosen Buchdrucker der Eisernen Front entschlossen, eine Hammerschaft zu gründen und die Gründung sofort vollzogen. Wir fordern alle erwerbslosen Buchdrucker auf, die auf dem Boden der Eisernen Front stehen, ihre Adressen dem Fraktionsvorstand, welcher täglich auf dem Nachweis anzutreffen ist, abzugeben. Mit Freiheit! Der Fraktionsvorstand.

Der Streif im polnischen Erdölgebiet, der fast zwei Wochen dauerte, ist beendet.

Der junge Chor. Heute, 17.30 Uhr, fingen wir zugunsten der Erwerbslosenhilfe in der Großsiedlung Brig. Treffpunkt pünktlich 17.15 Uhr in der Halle am Hufeisen, Friz- Reuter- Allee 46. mild. Borwiegend jüdwestliche Winde. Wetter für Berlin : Meist bewölkt, zeitweise Regen, ziemlich Für Deutschland : Im Süden und Südosten wolkig und noch warm. Im übrigen Reiche vielfach Regenfälle. An der Küste starke Winde aus Südwest bis West.

Theater der Woche

Vom 25. September bis 3. Oktober. Bolfsbühne:

Theater am Bülowplay: Der Revisor.

Staatstheater.

Städtische Oper, Charlottenburg : 26. Rigoletto . 27. Die Entführung aus dem Serail. 28., 2. Ein Mastenball. 29. Die Banditen. 30. Giegfried. 1. Pe. truschka Gianni Schicchi . 3. Friedemann Bach .

Staatsoper Unter den Linden: 26., 1. Sizilianische Vesper. 27. Othello. 28. Wiener Blut. 29. Die Walküre. 30. Ariadne auf Nagos. 2. Der Rosen­tavalier. 3. Rigoletto.

Staatliches Schauspielhaus: 25., 26., 27., 29., 30., 2., 3. Was ihr wollt. 28. Die Räuber. 1. Wallensteins Lager. Schiller - Theater: Der 18. Oktober.

Gebührende Beachtung fand in der Versammlung auch die vom Genossen Rücker bekanntgegebene Entschließung, die der Arbeit geberverband der chemischen Industrie in seiner Vor­standsfizung am 13. September gefaßt hat und in der es zum Schluß heißt: Der Vorstand ist der Auffassung, daß man den Optimismus, von dem die Notverordnungen getragen sind, von der Wirtschaft freudig aufnehmen und alles tun sollte, um das Ziel, die Verminderung der Arbeitslosigkeit und die Ver­mehrung der Produktion, zu erreichen. Es ist Pflicht eines jeden Betriebes, trotz naheliegender Bedenken gegen einzelne Bestimmun­gen des sozialpolitischen Teiles, in erster Linie in Rücksicht auf dieses Ziel und nicht aus privatwirtschaftlichem Interesse die Mög­lichkeiten dieser Verordnung für sich zu nutzen. Um dies sicherzu­stellen wird es für notwendig erachtet, daß Betriebe, die durch Vermehrung ihrer Belegschaft von der Senkung der Löhne Gebrauch machen wollen, sich vorher mit den Sektionen in Ver= bindung setzen, um damit zu erreichen, daß in gemeinwirt- weiß, was sie will! Theater im Admiralspalast : Ratharina. Komische schaftlichem Geiste die Verordnung von unserer Industrie durchgeführt wird, also mit dem Erfolg, daß legten Endes durch eine wesentliche Erhöhung der Lohnsumme die allgemeine Rauffraft gestärkt wird."

Dieser Beschluß liest sich wie eine Kritik der Lohnabbau­bestimmungen. Und das müssen Unternehmer der Regierung jagen!

Die Sozialmonarchistische Partei.

Mitgliederwerber flagt beim Arbeitsgericht.

Auf dem Terminzettel war die Sozialdemokratische Partei als Beklagte angegeben. Zwei kommunistische Bericht­erstatter spizten die Ohren und die Bleistifte in der Erwartung, es würde etwas zu entlarven" geben. Sie machten lange Ge­sichter, als der Vorsitzende zu Beginn der Verhandlung mitteilte, der Terminzettel enthalte einen Schreibfehler. Nicht die Sozialdemokratische Partei , sondern die Sozialmonarchist i sche Partei sei verklagt.

1

Theater mit festem Spielplan:

Kurfürstendamm- Theater: Der Better aus Dingsda. Deutsches Theater : Rose Bernd . Kammerspiele: Schicksal nach Wunsch. Deutsches Künstler. theater: Ab 3. Das Märchen vom Wolf. Theater in der Behrenstraße: Der Tiefstapler. Komödienhaus: Moral. Metropol Theater: Eine Frau, die

Oper: Man braucht kein Geld

Leffing- Theater: Pygmalion. Theater

am Rollendorfplag: Fürst der Berge. Zentral- Theater: Es geht auch ohne. Theater am Schiffbauerdamm: Kolonne Immergrün. Berliner Theater: Der lebende Leichnam. Thalia- Theater: Prinzessin für eine Nacht. Renaissance- Theater: Ganoven- Ehre. Röpenid. 1. 23% Uhr. Ganoven- Ehre. Ab 1. Königin der Luft. Plaza: Bis 30. Die Frau im Hermelin. Stala, Wintergarten: Internationales Barieté. Reichshallen Theater: Stettiner Sänger.

Rose Theater: Der Hauptmann von Casino- Theater: Bis 30. Annemarie.

Nachmittagsvorstellungen:

Volksbühne. Theater am Bülowplay: 2. Der Revisor.- Rose- Theater: 28. 17 Uhr. 2. 17 Uhr. Der Hauptmann von Köpenid. 1. 17 Uhr. Aschen­brödel. 2. 141 Uhr. Ganoven- Ehre. Casino Theater: 25. Annemarie. Blaza: Bis 30. Die Frau im Hermelin. Stala: Internationales Varieté. Wintergarten: 25., 1., 2. Internationales Varieté. Reichshallen Theater: 25., 2. Stettiner Sänger.

Erstaufführungen der Woche:

1

Montag. Deutsches Künstlertheater: Das Märchen vom Wolf. Rose Theater: Der Hauptmann von Köpenick. Mittwoch. bist du? Städtische Oper: Maskenball.- 2ustspielhaus: Madonna, wo Freitag. Städtische Oper: Siegfried. Sonnabend. Theater des Westens : Paganini.- Plaza: Der Bettelstudent. Casino Theater: Königin der Luft.

"

die Abendausgabe für Berlin und im Handel mit dem Titel Der Abend", Der Vorwärts" erscheint mochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal, Illustrierte Sonntagsbeilage ,, Bolt und Zeit". monatlich für Zustellung ins Haus) im voraus zahlbar. Postbezug 3,97 m. Bezugspreise: Wöchentlich 75 Pf., monatlich 3,25 M.( davon 87 Pf. einschließlich 60 Pf. Postzeitung und 72 Pf. Postbestellgebühren. Auslands abonnement 5,65 M. pro Monat; für Länder mit ermäßigtem Drudsachenporto 4,65 M. Bei Ausfall der Lieferung wegen höherer Gewalt besteht kein Anspruch der Abonnenten auf Ersaz. Anzeigenpreise: Die einfpaltige Millimeterzeile 30 Pf., Reklame­fettgedrudte Worte), jedes weitere Wort 10 Pf. Worte über 15 Buchstaben zählen zeile 2, M. ,, Aleine Anzeigen" das fettgedrudte Wort 20 Pf.( zulässig zwei für zwei Worte. Rabatt laut Tarif. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeterzeile 16 Pf. Anzeigenannahme im Haupt­geschäft Lindenstraße 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr. Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht genehmer Anzeigen vor! Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Serbert Lepère; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Otto Hengst; fämflich in Berlin . Verlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage.

Die Verhandlung selbst war insofern interessant, als sie zeigte, mie die von einigen unzufriedenen Deutsch nationalen gegründete Sozialmonarchistische Splitterpartei ihr soziales Empfin­den denen gegenüber betätigt, die für sie arbeiten. Am 1. Juni wurde der Kläger von dem Vorstand der Partei" veranlaßt, Mit glieder für sie zu werben. Dafür wurde ihm eine größere Vergütung" zugesagt, die später in einer Vorstandssigung auf 200 m. monatlich festgesetzt wurde. Am 15. Juni richtete der Vorstand ein Büro in der Potsdamer Straße ein. Der Kläger arbeitete für die Mitgliederwerbung und für die Einrich- Verantwortlich für Politik: Victor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; tung von Ortsgruppen täglich sechs bis acht Stunden. Am 20. Juli ließ der Vorstand einen Anschlag im Büro anbringen, der die bis dahin selbständige Arbeit des Klägers unter die Kontrolle des Vor­

Theater. Lichtspiele usw.

Staats

MA

Theater

Sonnabend, den 24. September Staatsoper Unter den Linden

19 Uhr

Der Rosenkavalier

Winter Garten

8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Das berühmte DAYELMA- BALLETT 3 Swifts, Rudi Grasl und weitere Künstler-Truppen von internationalem Ruf. Sonnabend u. Sonntag je 2 Vorstellg. 4 u. 8.15 Uhr. 4 Uhr kleine Preise

Staatliches Schauspielhaus 8 Uhr CASINO- THEATER 83% Uhi

20 Uhr

Was ihr wollt

VOLKSBUHNE

Lothringer Straße 37.

Sonntag nachm. 4 Uhr Nur noch wenige Aufführungen

Dazu buntes September- Progr.

Annemarie Volksoperette.- Musik von Gilber Theater am Bülowplatz Gutschein für die Leser 1-4 Personen D 1, Norden 2944. Allabendlich 84 Uhr Faut. 0.75 M., Sessel 1.35 M., Park. 0.50 M. Der Revisor

von Gogol

-

Regie: Heinz Hilpert

Curt Bols/ Karchow/ Haack/ Verhoeven

PLAZA

Nähe Schles. Bhf.

5 u. 815, Stgs. 2,5,815 U. E 7 Weichs. 4031

Frau im Hermelin

BERLINER THEAT. A7 Dönb. 625 8 Uhr Täglich 814 Uhr

MOISSI Der lebende Leichnam 50 Pf.- 4 M

Städt. Oper

Charlottenburg Fraunhofer 0231 Sonnabend, 24. Sept.

Turnus I

Undine Beginn 19,30 Uhr Nettesheim, Schirach, Hüsch, Cavara, Gombert, Kandl, Baumann, Müller, Pechner Dirigent: Breisach .

Deutsches Theater

Weidend. 5201.

8 Uhr

Rose Bernd

von Gerhart Hauptmann

Not bricht Eisen

und wem das Rauchen zu teuer wurde, der kaue. Kauen ist gesund u. billiger

Doms Kautabak

wird vom Kenner bevor­zúgt. Versuch macht klug

mit Paula Wessely Rose- Theater Kammerspiele Große Frankfurter Straße 132

814 Uhr

Schicksal

Stettiner Sänger nach Wunsch

Reichshallen- Theater

( Dönhoffplatz)

Merkur A. 6. 1247. Dir. Meisel Tägl. 8.15 Uhr, Sonntags 3.30 Uhr( ermäßigte Pr.) Eröffnungsprogramm mit der Burleske

Freibad Krumme Lanke

Neue Kräfte. Preise 0.50 bis 2.25 M. Vorverkauf 11-2, 5-9 Uhr.

Komödie v. Christa Winsloe

Regie: Rudolf Beer Melzer, Ullrich, Riemann, Abel, Brausewetter

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Tel. Weichsel E 7 3422 5 Uhr Aschenbrödel

8,30 Uhr

Aerzte im Kampf

11 30 Uhr Ganovenehre

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