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Beilage

Donnerstag, 29. September 1932

Der Abend

Spalausgabe des Vorwärts

Eine Jugend wird geopfert

IV.

Von Dr. Günther Birkenfeld und Jochen Klepper  

Das Entwidlungsalter.

Ein sechzehnjähriger Oberrealschüler schreibt an einen Er­wachsenen: Ich habe niemanden, deshalb wende ich mich an Sie. Mit meinen Eltern kann ich über alles das, was mich seit langem quält, nicht sprechen. Immer rufen sie gleich: Dafür bist du noch zu jung!" Für die Fragen der Liebe zum Beispiel. Die meisten meiner Schulkameraden poussieren. Ich finde das ekelhaft. Die Liebe soll das Höchste und Reinste sein. Aber vorgestern sah ich ein Mädchen in der Straßenbahn, da wurde mir so zumute, wie jetzt auch oft des Nachts. Schließlich bin ich ausgestiegen und wie ein Irrer durch die Straßen gelaufen. Als ich meinem Vater etwas andeuten wollte, rief er sofort: Schäm dich was! Sezz dich auf deinen Hosenboden und arbeite! Dann werden dir die Mucken schon vergehen!" Den Lehrern kann man sich auch nicht anvertrauen. Das sind ja alles alte Knacker.

Vielleicht bin ich zu empfindsam oder etwas schwermütig, wenigstens kann ich überall nur noch Unzulänglichkeit und Verlogen­heit sehen. Die Bücher trösten mich auch nicht mehr, die Wirklichkeit sieht ganz anders aus, als die Dichter sie schildern. Vereinsamt wie ich so bin, finde ich mich immer wieder Ausschau haltend nach einem Freunde und Führer. Aber wo den finden? Mein einziger Freund ist in einem Jugendwanderbund und also Sonntags immer auf Fahrt. Natürlich ist mir auch das von meinen Eltern verboten worden. Weil Mädchen dabei sind.

Wie soll man noch an den lieben Gott der Religionsstunde und an irgendeine Gerechtigkeit glauben, wenn man diese schamlojen

Eltern auch durch Erinnerungen an ihre eigene Jugendzeit gehemmt,| empfindsame Herz und Hirn eines in solchen Berhältnissen heran­sie bedenken nicht, daß der Großstadtjugendliche unserer Zeit in ganz anders geartete Lebensformen und-bedingungen hineinmächst. ,, Wir sind auch ohne das glücklich geworden!" Dies ihre ständige Entschuldigung bei jedem Verbot, etwa des Sportklubs, des Wanderbundes oder politischen Vereins, die dem heutigen Großstadt­jungen und-mädchen nicht nur die ersehnte Kameradschaft, sondern auch oft die einzigen Freuden, wenn nicht gar die Rettung aus der Trostlosigkeit der häuslichen Misere bieten.

Ihm und mich fielen die Tränen in den Augen." Die Väter sind so mürbe von der Arbeit, daß sie sich am Abend nur ,, ihren lieben Frieden" aber feine ,, Schererei" mit den Kindern wünschen. Oder aber: der Vater ist arbeitslos und daher verdrossen. Und da er nicht mehr der Ernährer der Familie ist, vielmehr oft die Hausarbeiten besorgt, so mangelt es ihm an dem rechten Ansehen. Der überbürdeten Mutter jedoch fehlt es einfach an Zeit und Nerven, um sich den Kindern nach Wunsch widmen zu können. So ist der proletarische Jugendliche noch um vieles vereinjamter und gefährdeter als sein bürgerlicher Altersgenosse, der wenigstens rein eristentiell behütet und gepflegt wird. Während der junge Proletarier in menschenunwürdigen Wohnungen aufwachsen muß, die ihm weder Raum noch Ruhe zur Arbeit, ja, oft nicht einmal zum Schlafen ermöglichen. Wie oft müssen Bruder und Schwester, beide im Pubertätsalter, das Bett miteinander teilen!

Düstere Eindrücke prägen sich, oft für Lebenszeit, in das

Genießer mit ihren aufgetakelten Weibern im Auto vorüberfligen Alice Eckert- Rotholz:

sieht, diese kapitalistischen   Ausbeuter, die genießerisch zu leben ver stehen auf Kosten der ausgeplünderten Massen...?"

Eindringlicher als die scharfsinnigste psychologische Beschreibung schildern diese Zeilen die besonderen Nöte des kritischsten Lebens­alters: der Reisezeit. In jedem Sag teilt sich die Qual des geistigen und förperlichen Erwachens mit. Da ist der reine Idealismus, die Empfindsamkeit und der Hang zur Schwermut, das Gefühl der inneren Verlassenheit und der Schrei nach dem Kameraden und Führer. Und da ist auch die Verständnislosigkeit der Eltern und der Lehrer.

,, Die 3 wischenhändler des Lebens."

Die Ulebralterung der Lehrerschaft ist ein allgemeiner Mißstand an nahezu sämtlichen Schulen. Der Altersdurchschnitt der amtierenden Lehrer liegt zwischen 45 und 50 Jahren. Die jungen Lehrkräfte, die der eigenen Jugend noch nahe genug sind, um die Nöte der Halb­wüchsigen lindern zu können, finden entweder keine Anstellung oder werden jogar abgebaut. Natürlich gibt es an jeder Schule auch Lehrer, die wahrhaft Freunde der Jugend sind. Aber auch sie können das System nicht ändern.

Dieses System hält starr am Obrigkeits- und Unfehlbarkeits­prinzip fest. Der Lehrer hat recht und der Schüler unrecht. Der Lehrer verfügt, was man zu glauben und zu denken hat, mag der Schüler sich seiner ganzen Artung nach gegen die aufgezwungenen Dogmen innerlich auch noch so sehr auflehnen. Eine freimütige Aus­sprache oder gar Kritik von seiten des Schülers wird nur selten gewährt. Der 1919 durch den Erlaß von Konrad Hänisch   unter­nommene Versuch, die Schüler durch Selbstverwaltung und Selbst­verantwortung zu erziehen, ist bald am Widerstande der Direktion und der Lehrerschaft gescheitert. An taum einer Schule besteht heute noch ein Schülerausschuß. Oder doch nur formal.

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So sind unsere höheren Schulen, im engeren Ausmaß aber auch die konfessionellen Volksschulen, ihrer Form nach artige Geschöpfe des kapitalistischen   und militaristischen Zeitalters und ihrem Wesen nach späte Kinder des Liberalismus geblieben. Alles ist wie es war: die körperlichen und geistigen Ererzierübungen, mit denen man ſpäter an der Front des Lebenskampfes menig anfangen fann, die Leistungssteigerung durch Zeugnisse und Prüfungen ( jede Klasse arbeitet gleichsam im Akkord), die Ueberstopfung an Bildungsgut zwecks besserer Absatzaussichten. Und liberalistisch ist das zähe Festhalten am klassischen Bildungsideal des harmonischen Bollmenschen".( Erlaß des Kultusministers Becker 1924.) In einem Zeitalter, in dem die Technik und ganz neuartige Massenbewegungen regieren, rüstet man die Schüler nach wie vor mit den Lebens­begriffen der Griechen und etwa der Hohenstaufen aus!

So gleichen unsere Schulen entlegenen Inseln im Ozean der Zeit. Und die Lehrer sind, wie der bekannte Pädagoge Eduard Spranger   einmal sagte, zu Zwischenhändlern des Lebens" ge= worden. Wann wird man die Klassenanordnung nach dem Lebens­alter der Schüler, die noch aus den Fürstenschulen des 18. Jahr hunderts stammt, endlich durch Fachklassen ersetzen, wie sie in den ( ieider nur gar zu vereinzelten) Aufbauschulen und Landschul­gemeinden eingeführt worden sind? Wann wird man statt der ,, Bildungsschule" von vorgestern endlich die Lebensschule" von heute gründen, wie sie Paul Oestreich   seit Jahren fordert? Und wann schließlich wird den begabten Minderbemittelten der Zugang zur höheren Bildung wirklich geöffnet werden? In einem ihrer legten Aufsäge stellt Gertrud Bäumer   fest, daß davon bislang faum die Rede sein konnte.

Einzig die weltliche Volksschule hat jenes kameradschaftliche Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler verwirklicht, nach dem der Jugendliche im Entwicklungsalter verlangt. Der strenge Drill mit Prügelstrafen und anderen Machtmitteln ist verpönt, die Lehrer leiten die Schüler durch verständige Aussprache. Hier ist tatsächlich jenes oberste Gesetz aller Pädagogik praktisch geworden: daß man nämlich den Schüler nicht als dummen Jungen, vielmehr als heran­reifende selbständige Individualität behandeln soll.

Im allgemeinen aber nimmt man den Jugendlichen nicht ernst genug. Die Lehrer lassen ihre Ueberlegenheit fühlen und scheuchen den Halbwüchsigen, der sich so gern aussprechen möchte, in seine Ratlosigkeit zurüd.

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,, Wir sind auch ohne das glüdlich geworden." Bleiben die Eltern. Sie sagen zu neunzig Prozent, wie die Eltern im Briefe unseres Freundes: Dazu bist du noch zu jung, das geht dich noch nichts an." Aus Bequemlichkeit jagen sie das, aus falscher Scham oder aus irriger Unterschägung des geistigen und forperlichen Reifezustandes des Jugendlichen. Vielfach werden die

reifenden Jugendlichen ein. Der Vater rettet sich aus der Misere in das Trinken, die Mutter rackert sich frank, Vater und Mutter streiten und schlagen sich sogar, Scheidungen und illegale Neben­verhältnisse zerstören grausam alle Illusionen der Fünfzehn- und Sechzehnjährigen. Hier die erschütternde Schilderung eines Sechzehn­jährigen, der den von der Mutter getrennt lebenden Vater auf der Straße trifft: Ihm und mich fielen die Tränen in den Augen, wechselten noch ein paar Worte und gingen dann auseinander."

Rechnet man noch die Mittellosigkeit hinzu, die jede weitere Ausbildung unmöglich macht und die den empfindsamen Jugend­lichen oft für Lebnsdauer zu einem scheuen, unterwürfigen Menschen stempelt, und bedenkt man den trostlosen Ausblick in die Zukunft, so wird man sich einigermaßen ausmalen können, wie qualvoll solche Reisejahre sind, so wird man ferner auch die sich mehrenden Selbstmorde, die gefährliche Gleichgültigkeit oder aber auch den wilden asozialen Haß verstehen müssen, der in den Augen von vielen dieser Halbwüchsigen flackert.

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Das vorläufige Ende ist dann das Jugendgericht und die Fürs forge. Nach der Freilassung geht es im alten Trott weiter, im zähen Kampf um die Freiheit, die noch leidenschaftlicher gel:.bt wird als Mädel und Zigarette.

Dankbarkeit aber und Liebebedürftigkeit dieser nach bürgerlichen Begriffen ,, verkommenen Jugend" sind enorm. Wieviel im Kern gutes Menschentum wird hier G. B. preisgegeben!

Zwei an der Straßenecke

,, Na, bis morgen!" sagt er.

Um die Zwei an der Straßenede brüllen Autohupen und selbst­tätige Schlagzeilen. Ferner: 60 Rollen Zwirn for zwee Fennige! Tretense Ihr Lebensjlück nicht mit Plattfüßen!!"

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,, Na, bis morgen!" sagt sie. Er drückt ihr die Hand. Zwei Finger tippen andeutungsweise an den alten Hut. Aber sein Blick ist auf Reisen. Sein Blick hat bei dem Herrenmodegeschäft schräg über die Straßenede Station gemacht. Da sind nochmal Hüte! Wohlhabende Melonen. Feierliche Zylinder. Leichtsinnige Müzen. Ein grauer, weicher Hut lächelt ihm seit drei Wochen zu... Tragense grau, det hebt Ihnen!

,, Sonen Hut...!" denkt er. Er hat feinen Hut auf dem Kopf, sondern eine Butterglocke. Der Reklamehut von drüben grinst..

Sie steht unbeweglich wie eine Litfaßsäule. Aber ihr Gesicht enthält kein Vergnügungsprogramm: Du... wart noch'n Mo­ment! Ich muß dir mas sagen!"

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,, Was denn noch?" Er haßt Erzählungen an der Straßenecke. Aber er bleibt stehen. Die Straßenede läßt ihn nicht... Er steht mit bösem Gesicht. Liebe an der Straßenece! Das Ja, menn man heiraten könnte! macht feinen Mann höflicher! Sein Auge läuft an den erleuchteten Fenstern der Straße entlang. Da sizzen die Leute in tapezierten Käfigen und machen Ehe. Die Frau rechnet den Seifenverbrauch und die Zärtlichkeiten nach. Er sagt: Diese Lichtrechnung!! Wann brennt ihr bloß das ganze Aber sie sitzen in einem Zimmer. Sie stehen nicht an Licht?" der Straßenecke...

Es beginnt zu regnen. Selbstverständlich beginnt es zu regnen. Er zittert vor schlechter Laune: ,, Wie lange willst du hier noch stehen?"

Sie meint gar nichts. Sie denkt unaufhörlich dasselbe: Ich fann es ihm hier nicht sagen. Wo soll ich eigentlich das Kind zur Welt bringen? Im Automaten- Café? Im Menschengewühl? Biel­leicht an der Straßenecke?? Das Brüllen der Autos und der Straßenhändler wird seinen ersten Schrei übertönen

Sie denkt das alles nicht in geordneten Sätzen. Sie denkt in armseligen Wortsetzen. Denkscherben, die unangenehm klirrend an der Straßenede niederfallen.

,, Na, bis morgen!" sagt sie hilflos und steht weiter. ,, Bis morgen!" sagt er automatisch. Der graue Schaufenster­hut tanzt jetzt Indianertanz. Er lacht sich schief. Das graue Biest ruft: Was macht mehr Spaß und kostet weniger? Ein moderner Hut oder eine ewige Braut?" Er ruft über die Straßenecke her über: ,, Der Herr trägt diese Saison einen grauen, weichen Hut!"

,, Na, bis morgen!" antwortet daraufhin der glückliche Inhaber der Braut und des Hutungetüms und steht weiter. Dummer Kerl! Seht sie euch genau an, die Zwei an der Straßenece! Gie haben keinen Namen, kein Geficht, keine Adresse. Es sind zwei Standardschatten. Ein weiblicher Schatten mit einem billigen, roten Jumper von Tiez, und ein männlicher Schatten mit einer lächerlichen Butterglocke auf dem Kopf.

3mei an der Straßenede? Sagt lieber: Millionen mal zmei an der Straßenecke! Denn die Straßenede ist eine Art trautes Heim der Neuzeit. Ein Zimmer ohne vier Wände! Letzte Erfin­dung! Eine Sterbehalle der Gefühle, wo der aufdringliche Wind hineinpfeift und das von dem falten, weißen Licht der Straßen­laternen erhellt wird.

In dieses Zimmer können die Liebenden nicht hineinflüchten; fie flüchten hinaus. Kein Tisch zum Essen. Kein Bett zum Lieben. Die Düfte der Gastwirtschaft an der Ecke ersetzen das Abend­

Sie blickt schläfrig auf das erleuchtete U" der Untergrund brot, das alberne Filmplakat von nebenan ersetzt die Gefühle... und sagt ohne ihn anzusehen: Immer und ewig!"

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Jezt endlich blickt er auf. Ist sie frank? Plöglich mitig ge= worden? Vielleicht verrückt? Immer und ewig an der Straßen­ecke stehen? Das ist etwas für Bedürfnishäuschen oder, Denkmäler. Meint sie, seine Beine seien aus Eisen?

Yorick:

Die Schraube

1.

,, Wir müssen die Dividende von 20 auf 15 Prozent herabsehen!" sagt der Generaldirektor.

Die Aktionäre sitzen gebückt.

,, Es sei denn, daß wir eine Lohnsenkung durchdrücken können. Wenn die Beziehungen, die einige der Herren höheren Orts haben, ausgenügt werden könnten..

Die Aktionäre heben die gebeugten Rücken und tuscheln. Der Generaldirektor steht straff. Ein Engel fliegt durch Sizungszimmer...

2.

,, Sie ham uns, fruzitürkn, die Löhne gekürzt!" sagt der Arbeiter Paul Bruckner in Ober- Podgoria bei Weiden   unweit der ungarischen Grenze. Und mir ham eh nix zu fressn."

,, Mir wern halt", sagt seine blasse, häßliche Frau ,,, mir mern halt gar kan Fleisch mehr kaafn..."

Die drei kleinen Bruckners hüfteln.

3.

,, Des hat eh taan Sinn mehr mit der Küh!" brummelt der Bauer in Niederösterreich  . ,, Das Füttern lohnt do nöt mehr. Die Leit ham tan Göld nöt, und ungarischen Küh san a so büllig. Aufhängn mueß ma si, bal ma nöt bald an Schutzoll triagn...!" 4.

Wir müssen den Betrieb einschränken!" sagt der General­direktor. Die Schuzzollpolitik zugunsten der Landwirtschaft erhöht die Lebensfosten der Käufer. Für unsere Produkte hat nie­mand Geld."

3mei an der Straßenecke...

Sie stehen da wie unlustige Denkmäler der Liebe. bilder, die fürs Leben gern fizzen möchten... Verkehrshindernisse, die die ungaftliche Zeit täglich neu an den Ecken der Großstadt aufpflanzt..

Stand­

mit einer Senkung der Dividende um die Hälfte eventuell durch," Die Aktionäre seufzen.

5.

,, Ezt was machst fürn mehleidiges Gsicht,?" zetert Frau Bruckner   in Ober- Podgoria bei Weiden   unweit der ungarischen Grenze.

"

,, Solli no lachn vülleicht? Entlassen bün i. ,, Entlassn...? Entlassn... Und dees sagst so hi... Wo mir eh ka Fleisch nöt gschmeckt ham bei eim halbn Jahr

Der Arbeitslose Paul Bruckner tritt ans Fenster und blickt nach Osten. In Ungarn   drübn wars leichter mitn Fleisch. Arg vui bülliger wars do...' Die drei kleinen Bruckners husten heftig.

"

6.

,, Was wollens denn?" fragt einer den Bauern aus Nieder­ österreich  . ,, Mir ham doch an Schutzzoll!"

,, Wenn aber de Leit kaan Arbeit nöt ham und faan Fleisch nöt taafn könn? I kann nöt mehr mit der Küh. I häng mi auf. Da hölft nigen..." sagt der Bauer.

7.

,, Da die Schmuggler auf dreimaligem Anruf nicht stehen blieben", schreibt das ,, Wiener Journal" ,,, gab ein Zoilbeamter einen Schuß ab. Einer der Schmuggler, Paul Bruckner aus Ober- Podgoria bei Weiden   unweit der ungarischen Grenze, wurde tödlich getroffen. Die Lunge war durchbohrt. Bruckner  , der arbeitslos war, hinterläßt eine Witwe und drei unmündige Kinder. Die geschmuggelte Kuh fonnte sichergestellt werden."

Fabriken stehn still. Bauern hängen sich auf.

8.

Arbeiter verbluten aus zerschossenen Lungen. Kinder verhungern.

Die Aktionäre fizen gebückt.

mir|

Die Schraube dreht sich...

Wenn mir die Hälfte der Belegschaft entlajjen, tommen mir