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Etwas faul im Reich des Films

Von René Clair  

Was ist ein guter Film? Der Leiter eines Kinotheaters meinte unlängst: Ein guter Film ist ein Film, der Geld macht." Die Verurteilung des heutigen Films ist in dieser Antwort enthalten. Von einigen Jdealisten ab= gesehen, denken alle, die vom Film leben, wie dieser Kinodirektor. Das Geldmachen gehört nicht zu den Betätigungen, die es zulassen, in der Wahl der Mittel wählerisch zu sein: sie alle sind dem Kaufmann, der einen geschäftlichen Erfolg an strebt, billig, und selbst wenn dieser Erfolg nur zum Schaden der Gesamtheit erringbar ist.

Man wird einwenden: kann das Publikum nicht von seinem Recht auf Kontrolle Ge= brauch machen? Akzeptiert es bereitwillig die Ware, die man ihm vorsezt? Ist das der Fall, so find ja alle zufrieden und jede weitere Dis­fussion ist hinfällig.

Halt, wir sind noch nicht so weit. Die Wirkung des Theaters ist nicht die des Films. Der Staat gab dieser Verschiedenheit Ausdruck, als er den Film einer 3ensur unterwarf, die er auf das Theater nicht auszudehnen wagt. Um diese will­türliche Maßnahme zu rechtfertigen, beruft sich der Staat auf den gewaltigen Einfluß des Films auf die Masse.

( Ist es aber richtig, daß der Film solche Herr­schaft über Millionen Zuschauer ausübt, wie darf da zugelassen werden, daß diese Macht einigen Finanzgruppen ausgeliefert wird, die das Recht haben, die Gehirne der Masse zu verdummen, wenn diese Tätigkeit nur einbring­lich ist.)

Das Publikum ist ein Kind, das immer bereit­millig aufnimmt, was es zerstreut: bald eine Leistung von Wert, bald eine Albernheit. Wie sollte diese große, bildsame und gelehrige Masse, deren kritischen Sinn zu wecken und zu formen man nichts unternommen hat, sich gegen den herabwürdigen Zeitvertreib wehren, den ihm so viele, in Serien nach den schmutzigsten Rezepten verfertigten Fabrikate vermitteln? Wenn wir sagen hören: Was wollen Sie, wie sollen wir es anders machen? Wir bieten dem Publikum, was ihm gefällt...", dann denken wir, daß diese Entschuldigung jene verurteilt, die sie an= rufen. Wir stellen keineswegs die Forderung nach dem intellektuellen Film auf, aber wir for­dern das Kommen eines Films, der sich der Ver­antwortlichkeit, die in seiner Macht liegt, bewußt ist. Warum gibt es nicht eine Zensur gegen die Dummheit, wie es Prohibitivmaßnahmen gegen den Handel mit Absinth oder Rauschgiften gibt? Sollte der Geist des Volkes weniger Wichtigkeit haben als die Gesundheit seines Körpers?

( Die hier aufgeworfene Frage ist nicht nur auf den Film beschränkt. Der Rundfunk, das Fernsehen und alle Ausdrudsmöglichkeiten, na, die uns die Technik gewährt, stellen dieselben Probleme. Sollen diese Mächte dem Erstbesten, der genügend Kapitalien hat, sich ihrer zu be= mächtigen, ausgeliefert bleiben? Die Freiheit, die auf diesen Gebieten der Privatinitiative ge= mährt ist, ist nur eine Karikatur der Freiheit: sie hat die absolute Diktatur einiger In­dustrie- oder Finanzgruppen auf einem Gebiete zur Folge, das nicht allein materieller Natur ist. Es ist möglich, daß das gegenmärtig herrschende ökonomische und politische System es nicht ge= stattet, andere Lösungen ins Auge zu fassen: in diesem Fall entspricht das System nicht mehr unserer Epoche und muß abge= ändert werden.)

Um beim nächstliegenden und bei bescheidenen Betrachtungen zu bleiben: prüfen wir den Stand der heutigen Weltfilmproduktion. Von der Sowjetproduktion, deren Organisation und Ziel andere sind als in kapitalistischen   Ländern, sehen wir ab. Der Film in seiner Gesamtheit ist durch die Konzentrierung der Mittel in Händen einiger Firmen und durch die industrielle Struktur, die diese Firmen einem Tätigkeitsgebiet gegeben haben, das zu seiner Erneuerung vor allem schöpferischer Freiheit bedarf, zu Tode getroffen.

Im Namen finanzieller Grundsäge und aus Angst, Kapitalien aufs Spiel zu setzen, weigern sich die Kaufleute, die den Film be= herrschen, den Reichtum auszubeuten, den ihnen die Heranziehung junger Begabungen gewähren fönnte. Es ist uns freilich gleichgültig, die In­dustrieherren einen zusätzlichen Profit ver= schmähen zu sehen. Da aber dieser Profit das einzige Interesse ist, das sie mit dem Film ver­

Staats

Theater

Sonnabend, den 1. Oktober Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Sizilianische Vesper

Staatliches Schauspielhaus

20 Uhr

Wallensteins Lager Die Piccolomini

bindet, erscheint uns ihre Unterlassung als das Zeichen einer besonderen Unfähigkeit. Sie sollten aber trotzdem nicht vergessen, daß nur dank der Heranziehung neuer Methoden und neuer Männer der amerikanische Film zwischen 1913 und 1917 die Vorherrschaft er­langen konnte, die er so lange Zeit hindurch be= wahrt hat.

Heute macht das von den Kaufleuten und ihren

Film Werte zu schenken, ble feiner fefbft unb feiner meitgespannten Hörer- und Seherschaft würdig sind.

Dieser Aufsaz, der in Frankreich   großes Auf­sehen erregte und vielfach zustimmend und ab= lehnend kommentiert wurde, ist am 18. August d. J. in der Tageszeitung ,, Le Temps" erschienen. Die eingeklammerten Abschnitte wurden von der Redaktion dieser Zeitung weggelassen. Die vor­anstehende Uebersehung geht auf das Original des Clairschen Aufsatzes zurück.

mit Arbeitsmilfigen" belegt, die auch mit ben ge­botenen niedrigen Löhnen zufrieden seien.

Wie wenig Freude die Firma an den Streif­brechern hat, beweist die Tatsache, daß sie bereits zwei Drittel davon entlassen mußte. Es sind aber nicht andere Streitbrecher oder am Streif betei­ligte Gesellen an deren Stelle eingestellt, sondern es wird nur noch mit einem Drittel der Streifbrecherbelegschaft gewurstelt". Daß es da­zu kommen mußte, ist auf die Qualitätsware" der Streifbrecher und auf die Solidarität der Konsumenten den Streifenden gegen­über zurückzuführen. Von den am Streik beteilig= ten Gesellen hat die Firma Karl Riemer, Fleischwarenfabrik in Stettin  , eine

Handlangern errichtete Syſtem jede Aeuße Harte Arbeit, wenig Lohn Anzahl eingestellt, die ihr Abjaggebiet in vielen

rung von Begabung oder Genie, die noch im Werden begriffen sind, unmöglich. Dieses System stellt die vollständigste Schutz­organisation gegen alle unbekannten Kräfte dar, die dem absteigenden Film neues Leben zuführen fönnten.

Der in allen Ländern feststellbare Ueberdruß des Publikums fann uns gar nicht überraschen. Welche Fortschritte sind seit vier Jahren erzielt worden? Die ersten Tonfilme- ,, Melodie der Welt", Broadway Melody" enthielten für sich allein mehr Neuerungen, als wir in der gesamten

-

Louis Hagen  

der bekannte Kölner   Wirtschaftsführer, Präsident der dortigen Industrie- und Handelskammer   und Mitglied des Generalrats der Reichsbank, ist im 77. Lebensjahr gestorben. Louis Hagen  , der dem Aufsichtsrat einer langen Reihe von deutschen  Wirtschaftsunternehmungen angehörte, hatte noch vor einigen Tagen bei der Eröffnung der neuen Kölner Börse   mitgewirkt und bald darauf einen Schlaganfall erlitten.

folgenden Produktion zu entdecken vermochten. Seither wurde der Film aus industrieller Rou­tine und aus Mangel an Wagemut in die Fessel des gefilmten Theaters gelegt, das nur einen Teil des Films hätte darstellen dürfen.

Kann das gegenwärtig herrschende Regime geändert werden? Besteht irgendwelche Hoffnung, den Film seine jungen Inspiration wiederfinden zu sehen, das fruchtbare Genie, die seinem heroischen Alter Leben gaben? Es ist nicht ausgeschlossen. Die allgemeine Krise zieht die Produktionsgesellschaften" hart in Mitleiden­schaften. Vielleicht werden sie morgen schon nicht mehr genügend Kredite besitzen, um das Monopol auf einem Gebiet, das ungeheure Kapitalien erfordert, aufrechterhalten zu können. In diesem Fall wird die Serienfabrikation, in die sich heute etliche Konsortien teilen, der Arbeit zahlreicher Gruppen Platz machen. Heute schon fennen viele Länder die Kooperativpro= duktion. Gemäß dieser Arbeitsmethode ent­steht ein Film durch den Zusammenschluß jener Künstler und Techniker, deren Arbeit gebraucht wird; in diesen Unternehmungen haben die ,, Supervisoren" und sonstigen Vertreter der fabrikmäßigen Filmherstellung nicht mehr die Möglichkeit, ihre absolute Macht auszuüben. Deshalb können Filme, die dieser Arbeitsformel ihre Entstehung verdanken, in einem freieren Geiste gedacht und ausgeführt werden, als die in der blinden Disziplin der großen Gesellschaften entstehenden. Gewiß werden so nicht ausschließ­lich Filme von Wert geschaffen; kein System genügt allein, um Wertvolles hervorzubringen. Aber Mnäner von Talent werden auf diese Weise Gelegenheit erhalten, hervorzutreten und dem

Schiller

PLAZA Deutsches Theater Grolmanstr. 70/71

5a. 815, Stgs. 2,5,815 U.

Heute Premiere!

Der Bettelstudent

Städt. Oper

Charlottenburg

Fraunhofer 0231

Weidend. 5201. Steinpl.( C 1) 6715 Täglich 84 Uhr

8 Uhr

Rose Bernd  von Gerhart Hauptmann  mit Paula Wessely  Kammerspiele

8 Uhr

Schicksal

Der 18. Oktober

Heilinger, Strömer, v. Alten, Heuser

Regie: Kenter. Theater

Sonnabend, 1. Okt. nach Wunsch Rose- Theater  

Turnus il

20 Uhr

Petruschka

VOLKSBUHNE Dirigent: Ladwig.

Abramowitsch

Theater am Bülowplatz Groke, Egenlauf

D 1, Norden 2944. Allabendlich 8 Uhr Gianni Schicchi  

Der Revisor

von

Gogol  

Regie: Heinz Hilpert  Auch Stgs. 3% Uhr. Preise: 0,75 bis 4,00

Dirig.: Teichmann.

Komödie v. Christa Winsloe   Große Frankfurter Straße   132

Regie: Rudolf Beer Melzer, Ullrich, Riemann, Abel, Brausewetter

Inferate_im

Hüsch, Friedrich. Borwarts

Fidesser

ichern Erfolg!

Tel. Weichsel   E 7 3427

5 Uhr

Aschenbrödel

8.15 Uhr

Der Hauptmann von Köpenick

11.30 Uhr

Ganovenehre

Unerfreuliche Kartoffelbuddelei

Auf dem Lande hat die Kartoffelernte begonnen. Emfige Hände raffen die Kartoffeln zusammen. Der Körper der Schaffenden ist immer in gebückter Stellung, so daß das Blut zu Kopf steigt. So mancher Arbeitslose hatte sich für den Herbst auf Arbeit und Verdienst gefreut. Arbeit gibt es mohl, aber wo bleibt der Lohn für sie? Den Arbeitern werden auf vielen Gütern pro Kiepe mit 50 bis 60 Pfund Inhalt ganze 6 bis 8 Pf. gezahlt. Bei sehr fleißiger Arbeit werden im Afford 3,50 bis 4 M., normalerweise jedoch nur 2,50 bis 3 m. verdient.

Der Gesamtlohn eines landwirtschaftlichen Freiarbeiters beträgt pro Tag ungefähr 3,50 M. Die ,, notleidenden" Landwirte haben also von der mühsamen Kartoffelbuddelei beträchtliche Vorteile, meil die Arbeitslosigkeit den Arbeiter zum Ver­dienen zwingt. Die Wohlfahrtsunter­stützung ist ihm zum Fluch geworden.

,, Wann wird das einmal wieder anders werden?" So hört man immer wieder fragen. Die Antwort? Es wird mieder anders werden wenn alle diejenigen Arbeiter, die jezt den Nazis und Kozis nachlaufen und ihnen ein milliges Ohr schenken, zu der Erkenntnis ge= langt sein werden, daß sie damit in ihr Verderben rennen und es als ihre Pflicht ansehen, mitzu­helfen, die freien Gewerkschaften und die Sozial­ demokratische Partei   unüberwindlich zu machen.

Kein LohnabbaubeiHenschel

Staffel, 1. Oktober.

Die Belegschaft der Henschei u. Sohn A.-G., Kassel  , hat den Lohnabbauversuch der Firma rasch und energisch zurückgewiesen. Als die Direktion durch Anschlag bekannt gab, daß ab Montag der Lohn für die 31. bis 40. Wochen­stunde um 40 Proz. gekürzt werde, legte die Belegschaft die Arbeit geschlossen nieder. Frei­tagmittag ruhte der Betrieb vollständig. Die Direktion lenkte daraufhin ein und nach stunden­langem Verhandeln erklärte sie sich bereit, den Anschlag zurüdzuziehen. Endgültig find damit wohl die Lohnabbauversuche der Direktion noch nicht begraben. Die Kasseler Metallarbeiter find jedoch auf dem Posten.

Gräfliche Wurstfabrik

Wie ein Streik wirkt

Der Streit in der Wurstfabrik Brechler A.-G. in Greifen hagen   ist nach siebenwöchiger Dauer abgebrochen worden. Gräfin und Graf von Montgelas  , die Besizer der Fabrik, erklärten den Verbandsvertretern, nie: nals mehr würden sie Vereinbarungen mit der gewerkschaft­lichen Organisation treffen, fomme was das wolle. Ob sie von den am Streif beteiligten Fleischer­gesellen jemals wieder welche einstellen, das müsse ihnen vorbehalten bleiben, zunächst sei der Betrieb

Orten Deutschlands   hat und wo die Lohn- und Arbeitsbedingungen tariflich geregelt sind.

Rundfunk am Abend

Aus

Sonnabend, 1. Oktober Berlin   16.05 Orchesterkonzert. Oberschöneweide  : Gasschutzübung der tech­nischen Nothilfe. 18.00 Deutsches Sprachgut ( W. Buschhoff). 18.30 Für den Siedler und Kleingärtner( Rektor W. Woith). 18.40 Clara Schünemann- Kruyskamp: Eigene Dichtungen. 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Aus der 19.15 Heimat Hindenburgs( E. Kretzer). Klaviermusik. 19.40 Aus meinen Flegel­jahren( L. Fulda). 22.00 Berliner   Oktoberfest ( Bunter Abend). 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Aus Stettin  : Tanzmusik. 23.00 Von dem Trachtenfest des Elsässer und Lothringer Klubs.

Königswusterhausen: 16.00 Welt­geschichtliche Altersleistungen( Professor Dr. P. Herre). 16.30 Aus Hamburg  : Nach­mittagskonzert. 17.30 Gefahren des ersten Schuljahres( Frau Dr. Hoffa). 17.50 Denk­würdige Reden( M. Maur). 18.05 Musikalische Wochenschau( Dr. K. Th. Bayer). 18.30 Deutsch  für Deutsche  ( Dr. J. Günther). 18.55 Wetter­bericht für die Landwirtschaft. 19.00 Franzö­sischer Sprachunterricht. 19.45 Stille Stunde ( Im Spiegel der andern). 20.00 Aus Frank­ furt   a. M.: Großes Operettenkonzert. 22.20 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Sonst: Berliner   Programm.

Vollständiges Europa  - Programm im..Volks­funk", monatlich 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"- Boten oder die Postanstalten.

Sonntag, 2. Oktober

Berlin  : 6.15 Funkgymnastik. 6.30 Aus Königsberg  : Militärkonzert. 8.00 Mitteilungen für den Landwirt. 9.45 Wettervorhersage. 10.00 Erntedankfestgottesdienst. 11.00 Märchen ( Ellen Buel). 11.30 Reichssendung aus Leipzig  . Bach- Kantate. 12.05 Aus Hannover  : Mittags­konzert. Bayerisches von Kuni Tremel- Eggert  ( Luise Kastner- Tirsch). 14.00 Soll unser Kind die Mundart sprechen?( Dr. Anneliese Brett­schneider). 14.30 Volkslieder und Lauten­musik. 15.00 Wunderrennen unter den Natur­völkern und ihr Geheimnis( H. Knaak). 15.30 Orchesterkonzert. Von der Trabrennbahn Ruhleben: Motorrad- und Kleinwagenrennen des ADAC.( am Mikrophon: A. Braun). 16.30 Hindenburg  - Tag. Aus Hindenburgs Werk. ,, Aus meinem Leben"( M. Bing). 17.90 Orchesterkonzert. Vom Jubiläums- Rugby­Blitzturnier im SCC.- Stadion. 18.15 Stunde fröhlicher Dichtung( E. Laurenze). 19.00 Reichssendung: Feierstunde zum 85. Geburts­tag des Reichspräsidenten von Hindenburg  . 20.00 Orchesterkonzert. 20.45 Aus Philadelphia  : Hindenburg  - Feier. 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik.

Königswusterhausen: 14.30 Alt­italienische Orchestermusik. 15.00 Sonderbare Gehilfen des Jägers und Fischers( Oberförster a. D. E. von Kapherr). 15.25 Zehn Minuten Lyrik( Dr. F. Michel). 15.35 Dichterstunde. 18.30 Wo steht die moderne epische Dichtung? ( Dr. N. Tau). Sonst: Berliner   Programm. Vollständiges Europa  - Programm im., Volks­funk", monatlich 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts". Boten oder die Postanstalten.

Der Vorwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal. Illustrierte Sonntagsbeilage ,, Volt und Zeit". Bezugspreise: Wöchentlich 75 Pf., monatlich 3,25 M.( davon 87 Pf. monatlich für Zustellung ins Haus) im voraus zahlbar. Postbezug 3,97 M. einschließlich 60 Pf. Postzeitung- und 72 Pf. Bostbestellgebühren. Auslands. abonnement 5,65 M. pro Monat; für Länder mit ermäßigtem Drucksachenporto 4,65 M. Bei Ausfall der Lieferung wegen höherer Gewalt besteht kein Anspruch der Abonnenten auf Ersaz.

Anzeigenpreise: Die einspaltige Millimeterzeile 30 Pf., Reklamezeile 1,50 M. Kleine Anzeigen" das fettgedruckte Wort 20 Bf.( zulässig zwei fettgedruckte Worte) jedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Arbeitsmartt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeterzeile 16 Pf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft, Lindenstraße 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr. Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht genehmer Anzeigen vor. Verantwortlich für Politik: Richard Schwarz; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuille­ ton  : Herbert Lepère; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Otto Hengst; sämtlich in Berlin  . Verlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.

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