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Subvention
Hineinstopfen was hineingeht! Noch.„ Es stinkt, aber es brennt nicht und noch!" woran liegt das nur?"
,, Der Ofen brennt nicht. Ich werde ,, Es reicht nicht noch mehr Papier noch mehr Papier hinein!" mal mit Papier anheizen."
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H
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Der Zentralvorstand des Bezirksverbandes Brandenburg - Grenzmark der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands nahm in einer Konferenz am Sonnabend, dem 1. Oktober 1932 zu den politischen Tagesfragen Stellung und beschäftigte sich auch mit dem bevorstehenden Wahlkampf.
Einmütig war die Auffassung, den Treibereien gegen die Partei auf das energischste entgegenzutreten und alles daran zu setzen, daß der Wahl= tampf in engster Geschlossenheit und Rampfbereitschaft geführt wird.
Theoretische Debatten über Parteitaftif der Vergangenheit und Gegenwart sind jetzt zurückzustellen. In jedem Ortsverein ist alles aufzubieten, um die Genossen auf den bevorstehenden Wahlkampf einzustellen.
In allen Mitgliederversammlungen sind die Fragen des Wahlkampfes zu behandeln und die Borbereitungen für denselben zu treffen. Alle Kraft ist auf den Wahlkampf zu konzentrieren.
Zur Frage der Kandidatenaufstellung beschloß der Zentralvorstand, feinen außerordent lichen Parteitag abzuhalten, sondern die bis= herigen Kandidaten der Partei für den Bezirk Potsdam I und Frankfurt a. d. Oder wieder aufzustellen, da in voller Uebereinstimmung aller Anwesenden festgestellt werden fonnte, daß feinerlei Beranlaffung vorliegt, an der Listenaufstellung zur Zeit etwas zu ändern. Für den Bezirk Potsdam I find die Ge
Das Echo
Kontingentspolitik und Boykottstimmung gegen Deutschland
Aus den skandinavischen Ländern und aus, Holland häufen fich die Meldungen, daß die beab fichtigte Kontingentierung agrarischer Einfuhrprodukte in Deutschland den schlechtesten Einbrud hervorgerufen hat. Die deutsche Verhandlungsfommission, die in ben nächsten Tagen die Hauptstädte dieser Länder aufsuchen wird, muß sich auf sehr schwierige Auseinandersegungen gefaßt machen.
noffen Wissell, Breitscheid , Juchacz , Ebert, Spliedt, Stetter, Salomon, Kohl, Gierke, Henkel, Bauer als Kandidaten aufgestellt worden.
Auf der Liste für den Bezirk Frankfurt a. d. Oder stehen die Genossen: Wels, Heilmann, Reißner, Wegner, Bohnenftengel, Jentsch, Friedrichjohn, Matthey, Krüger, Bernhard.
In der Wahlarbeit
Im Planetarium in Düsseldorf sprach Genosse Gerlach Düsseldorf vor 3000 Mitgliedern der Etfernen Front über die politische Situation. Der ungebrochene Kampfesmille der Gesamtmitgliedschaft tam zum Ausdruck. Die Unterbezirke Wuppertal und Düsseldorf haben beschlossen, die bisherigen Reichstagstandidaten wieder aufzustellen.
Auf den soliden standinavischen Märkten hat fich Deutschlands Stellung um so mehr verschlech tertt, als die Empörung über die deutschen Agrarfontingente mit einer zielbewußten und groß zügigen Handelsoffensive Großbritan niens zusammenfällt. Nachdem erst Ende ver. gangener Woche in Kopenhagen unter Beisein des Prinzen von Wales, des englischen Thron folgers und mehrerer Flotteneinheiten eine britische Mustermesse mit außerordentlichem Aufwand von Propaganda eröffnet wurde, ist jetzt die englische Offensive nach Stodholm verlegt worden. Am Sonnabend vormittag ist der Bring von Wales in Stockholm eingetroffen und in Verbindung mit seinem Besuch wird eine schwe disch englische Woche veranstaltet, die dem Ausbau der beiderseitigen Handelsbeziehungen dienen solle. Genau so wie in Kopenhagen sind in zahlreichen Stockholmer Geschäftshäusern englische Waren ausgelegt, die Straßen mit den Fahnen der beiden Länder beflaggt, und die Presse liefert zu dieser bedeutenden wirtschaftlichen Veranstaltung spaltenlange Artikel.
Der Kreis Hofgeismar eröffnete den Wahlkampf mit acht Kleinbezirksversammlungen, in denen die Agitation für die nächsten Wochen festgelegt wurde.
Für den Ernst der handelspolitischen Situation Deutschlands ist dabei äußerst kennzeichnend, daß in dem ausgesprochen deutsch freundlichen Schweden ein Teil der Presse eine handelspolitische Neu orientierung nach Eng. land hin fordert. Aehnliche bedrohliche Aeuße rungen mehren sich auch in Finnland , das
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Mit Zuversicht und Begeisterung traten die Genossen von Rassel in den Wahlkampf ein; Genosse Aushäuser sprach in einer start besuchten Mitgliederversammlung.
Im Saargebiet hielt Genosse Braun erfolgreiche Versammlungen ab, in denen bie Berbundenheit der Saargenossen mit unserem Wahlkampf zum Ausdruck kam.
gleichfalls die ganzen Jahre nach dem Weltkrieg burchweg deutschfreundlich eingestellt war.
Nimmt man hierzu die außerordentlich schar fen Kommentare der holländischen und dänischen Bresse, so kann man sich jetzt bereits vor der Veröffentlichung der Kontingentierungen ein Bild machen, wieviel Porzellan mit einer berartigen Handelspolitit zerschlagen worden ist.
Kindstöpfe
allgemein anerkannt. Trogdem wird durch die erwähnte Verordnung den kleinen und mittleren Landwirten, die bei Ausübung ihres Berufes einen Betriebsunfall erlitten haben, ihre Lebenslage noch weiter erheblich verschlechtert. Die Verordnung sieht vor, daß für bestimmte näher aufgeführte Gebiete Unfallrenten für die als Unternehmet Bersicherten und ihnen Gleichgestellte nicht gewährt werden, wenn die Erwerbsfähigkeit durch den Unfall um weniger als ein Drittel gemindert wurde. Wer also bis zu ein Drittel seiner Erwerbsfähigkeit eingebüßt hat, be tommt in Zukunft keine Unfallrente mehr.
Die nationalsozialistische Landtagsfraktion, ge zeichnet Wilhelm tube, hat an Hindenburg das folgende, teils fomische, teils anmaßende Geburtstagstelegramm gesandt:
Dem Generalfeldmarschall des großen Krieges herzliche Glückwünsche und die Bitte: Mit Adolf Hitler für ein startes Preußen und Deutschland . Gott jegne Sie."
So ein bißchen aufdringliche Parteipolemit ist in diesem Augenblick das Allerangebrachtefte. Man fönnte fortfahren: Das Zentrum telegraphierte: Mit Brüning für ein frommes Vaterland. Das walte Gott ." Die Deutschnationalen:„ Mit Hugen berg für das Preußen von 1821." Die Kommuniften:„ Mit Thälmann für Sowjetdeutschland"; dann Dingelden und so fort.
Bracht gegen Bauern
Das Vorgehen des Reichskommissars, erneut die Kleinen zu schröpfen, muß auf das allerentschiedenste zurückgewiesen werden. Wir beantragen daher:
Der Landtag wolle beschließen, den Reichskommissar zu ersuchen, die Verordnung über Unfallrenten in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung vom 17. September 1932 sofort wieder aufzuheben.
Die Fraktion der Sozialdemokratischen Partei hat im Landtag folgenden Antrag eingebracht:
Straßer weiß von nichts Nie mit Schleicher gesprochen? Bolle zehn Tage, nachdem der Bor wärts " die Sportpalaftrede von Otto Wels veröffentlicht hat, meldet sich endlich Reichstagsabgeordneter Gregor Straßer zum Wort. Er übersendet uns auf Grund des§ 11 des Pressegesetzes eine Berichtigung, die den Vorschriften dieses Paragraphen zwar feineswegs entspricht, die mir aber dennoch inhaltlich unseren Lejern mitteilen wollen:
Herr Straßer erklärt, daß er den Reichswehrminister am 9. September nicht aufgesucht und ihn auch sonst überhaupt nicht ge= sprochen habe.". Infolgedessen sei die Behaup tung unwahr, daß er geäußert hätte, Adolf Hitler fei nicht fähig, den Poften eines Reichsfanglers zu befleiden. Herr Straßer wendet sich in seiner Buschrift sowohl gegen die Nr. 445 des„ Bormärts" vom 21. September wie auch gegen die Nr. 449 vom 23. September. Er bezeichnet die Aeußerung in der legtgenannten Nummer, mo nach tatsächlich diese Enthüllungen in feinem Bunft zu bestreiten sind", als einen neuen Versuch, die vom Reichswehrminister sowohl als auch von mir als unwahr miderlegten Be. hauptungen doch wieder als Tatsache hinzustellen".
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Aufbauwillige Kräfte
Nationalsozialisten vor Gericht Hannover , 1. Oktober. Die Große Strajtammer Hannover hatte sich mit einer schweren Bluttat zu beschäftigen, die an einem Segerlehrling begangen worden war. Angeklagt war der Nationaljozialist Franz Adler. Er hatte mit anDeren SA.- Leuten am Abend vor dem zweiten Wahlgang zur Reichspräsidentenwahl Jagden auf Republikaner veranstaltet. Als die Horde den Jungbannermann Brandes erblickte, wies der Angeflagte auf ihn und rief:„ Das ist auch einer von denen." Brandes wurde umringt und niedergeschlagen. Mit furchtbaren Wunden mußte er ins Krankenhaus übergeführt werden, wo er wochenlang schwer danieder lag. Obgleich der Mißhandelte mit aller Bestimmtheit den Angeklagten als den Haupttäter bezeichnete, sprach Das Gericht den Nationalsozialisten frei. Staatsanwalt Stengerthal nahm sein Plädoyer zum Anlaß, eine Attacke gegen das Reichsbanner zu reiten. Immerhin beantragte er doch eine Gesamtstrafe von 6 Wochen Ge= fängnis unter Zubilligung mildernder Umstände.
Nun ist auch ein drittes Mal, und zwar in Nr. 451 vom 24. September auf die Angelegenheit hier eingegangen worden. Es wurde ein Kommentar des Sozialdemokratischen Preffedienstes abgedruckt, in dem es hieß:
,, So sicher Herr Schleicher gegenwärtig Reichswehrminister ist, so sicher hat auch bie Besprechung mit Straßer stattgefunden. Allerdings nicht unter vier Augen, sondern in Gegenwart des christlichen Gewerkschaftsführers Imbusch, der sich in Begleitung von Straßer befand."
Auf diese Notiz geht Herr Straßer merfwürdigerweise überhaupt nicht ein. Auch Herr Imbusch hat sich bisher wohlweislich dazu nicht geäußert. Ueberhaupt ist uns nichts davon be fannt, daß Herr Straßer seit dem 21. September ein Dementi veröffentlicht hat. Seine jezige Zus schrift ist unseres Wissens das erste Lebenszeichen von ihm in dieser ganzen Angelegenheit. Sollte er von dem ,, Führer" erst dazu gezwungen worden sein? Wir werden, offen gesagt, seinem Dementi erst dann Glauben schenken können, wenn sich Herr Imbusch ebenfalls öffentlich bereit erklärt, auch unter Eid zu versichern, daß unsere Information unrichtig war. Denn die Ableugnungen eines Mannes, der, wie Gregor EhrenStraßer, sich zum Bruch des wortes als zu einem erlaubten politischen Kampfmittel befannt hat, können unmöglich von pornherein Anspruch auf volle Glaubwürdigkeit
Der Reichskommissar hat durch Verordnung vom 17. September 1932, veröffentlicht in der Preußischen Gesetzsammlung Nr. 53 vom 27. September 1932, erneut einen unerhörten Eingriff in die Unfallversicherung vorgenommen. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten für die flei. neren und mittleren Landwirte sind erheben.
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Billig davongekommen
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Eine besonders feine Nummer aus dem Kreise der auftauwilligen Kräfte" ist der 29 jährige SS. Mann Albert Frank aus Möhrin gen bei Stuttgart . In der Nacht vom 17. zum 18. Juli hatte er nach ausgiebigem Trunk den idealen Zielen seiner Partei durch Herunterreißen einer Reichsfahne gehuldigt, die anläßlich eines Gauturnfestes auf dem Kirchplay in Möhringen aufgezogen war. Als einige Zeit später der Leiter der Eisernen Front in Möhringen auf seinem Fahrrad an ihm vorbei nach Hause fuhr, sprang Frank ihm mit einem Walzenrevolver nach und drückte viermal auf ihn ab, glücklichermeise ohne zu treffen. Dann schrie er noch: " Paß auf, dich schlag ich noch tot!" Das Gericht verurteilte ihn zu 6 Monaten Gefängnis und 50 M. Geldstrafe, wobei es jedoch aussprach, daß die Tat des Angeklagten hart an versuchten Totschlag grenze.
Wafferbose- Katastrophe
Dreißig Menschen umgekommen
Bakersfield ( Kalifornien ), 1. Oktober. Eine furchtbare Katastrophe wurde hier durch eine Wasserhose hervorgerufen. Nach einem starken Wolkenbruch bildete sich eine Wassersäule von etwa 12 Meter Höhe, die von einer Eisenbahnbrücke bei Woodford einen Eisenbahnzug, der aus einer Lokomotive und sieben Wagen bestand, in den Abgrund schleuderte. Die Zahl der Todesopfer, darunter der Lokomotivführer und zahlreiche unbekannte Reisende, wird auf 30 geschäßt.
Ueberfiedlung des Deffauer Bauhauses nach Berlin . Das endgültige Schicksal des Dessauer Bauhauses ist nunmehr entschieden. Das Institut hat gestern seine Pforten geschlossen. In einer Schlußansprache an die Studenten teilte Direktor Mies van der Rohe mit, daß es gelungen sei, die weitere Existenz des Instituts zu sichern. Es wird nach Berlin übersiedeln und als unabhängige Anstalt weitergeführt werden. Die Verhandlungen über seine Unterbringung stehen vor dem Abschluß. Mandatsniederlegung eines Kommuniffen. Die thüringische Kommunistische Partei haf ihren Landtagsabgeordneten Hermann Steudtner aus Arnstadt gezwungen, sein Mandat niederzulegen, obwohl er wegen politischer Vergehen im Gefängnis fizt.
ALINGNER
ODOL- ZAHNPASTA
mit Lingner- Gedenkmünzen-... sie haben Kaufkraft.
KARL
APFER FUR
KAMP
VORK
KARL
VOLKSCES
ALLINGNER
NDHEIT