Arbeiter- Tennis
Vereinsmeisterschaften der FTGB.
Als Abschluß der Freiluft- Tennissaison tamen die wiederholt wegen schlechten Wetters ver= schobenen Konkurrenzen im Frauen und MännerEinzel der Tennis Abteilungen der Freien Turnerschaft Groß- Berlin auf den Plägen im Volkspark Neukölln zum Austrag. Im Frauen- Einzel gelang es der Spigenspielerin Fräulein Wünsch mit ihrem harten und placierten Spiel alle Gegnerinnen überlegen aus= zuschalten. Im Schlußspiel gegen Fräulein Franz zeigten beide ein schönes Tennis mit langen harten Bällen von der Grundlinie aus. Wünsch gewann die Vereinsmeisterschaft mit dem Resultat von 6: 4, 6: 1. Ueberraschend spielte sich Fräulein Mädel bis zur Vorschlußrunde durch, in der sie von Fräulein Franz nach einem Dreisazztampf geschlagen wurde. Mädel, die gute Fortschritte zeigte, wird auch in Zukunft zu beachten fein.
Auch im Männer- Einzel gelang es Günther auf Grund seiner Turniererfahrung verhältnismäßig leicht, die Meisterschaft gegen Streu mit 6: 2, 6: 3 zu gewinnen. Lediglich Jagusch ertämpfte sich in der Vorschlußrunde gegen Günther einen Sag. Erfreulich war das gute Abschneiden des Nachwuchsspielers Reifschläger, der gute Veranlagung zeigte.
Wasserball- Serie
Die ersten Spiele
Die ersten Serienspiele der Arbeiterwasserballer begannen gleich mit einer fleinen Enttäuschung. Lichtenberg tam am Sonnabend seiner Spielverpflichtung gegen Charlottenburg nicht nach, so daß die Charlottenburger ohne Spiel und Gegner geblie= ben wären, wenn nicht ihre zweite Mannschaft, die einer anderen Gruppe der A- Klasse zugeteilt ist, eingesprungen wäre. Die ,, Erste" landete einen erwartungsgemäß hohen Sieg von 14: 5 Toren, doch leisteten die Unterlegenen teilweise recht guten Widerstand und bewiesen vor allem einen unentwegten Kampfgeist, so daß das Treffen stets flott und interessant blieb.
Am Sonntag wartete der A- Klasse- Neuling Potsdam mit einer Ueberraschung auf. Sein Gegner Freiheit fonnte sich gegen die eifrig und vor allem schnell spielenden Potsdamer nie recht zur Geltung bringen. Bei Freiheit mangelt es nach wie vor trotz der einjährigen Spielerfahrung in der A- Klasse an System. Die Verteidigung bot den Potsdamer Stürmern durch zu weites Aufrücken in der zweiten Halbzeit klare Chancen, die von diesen auch prompt ausgenugt wurden. Das Spiel ging mit dem Ergebnis von 4: 2 für Potsdam dem Spielverlauf entsprechend zu Ende. Bei einiger Verbesserung in der Ballbehandlung wird Potsdam für die A- Klasse einen recht guten Gegner abgeben.
Was zu berichten ist
Piftulla„ siegte". Im Hamburger Bunching hatte der nach langer Krankheit genesene ehe= malige Halbschwergewichtseuropameister Pistulla seinen ersten Erfolg. Er konnte Bredom in der zweiten Runde auf einen harten Rechten über die Zeit auf die Bretter schicken. Damit ist allerdings noch nicht bewiesen, daß es Pistulla nicht nötig hätte, sich noch weitgehende Schonung aufzuerlegen.
Hähnel zum siebenten Male deutscher Meister. Die Sportliche Vereinigung Osram brachte am Sonntag von ihrem Sportplatz in Berlin- Nieder schöneweide aus die diesjährige Deutsche Meisterschaft im Gehen über 50 Kilometer zur Durchführung. Der Titel in der Einzelmeisterschaft fiel während in der Mannschaftsmeisterschaft überzum siebenten Male an den Erfurter Hähnel, ragend der Berliner Athletik- Klub triumphieren fonnte.
Auf der Trabrennbahn in Ruhleben, wo sonst vierbeinige Hafermotore die Bahn umfreisen, jagten sich gestern Benzinhengste. Der Allgemeine Deutsche Automobilklub hatte zwölf Motorradrennen für Solo- und Beiwagenfahrer ausgeschrieben und von furz nach 1 Uhr bis fast zum Dunkelwerden rasten Menschen und Maschinen um Gerade und Kurven.
Herbstlicher, scharfer Wind machte den Aufenthalt nicht gerade angenehm; es gab direkt rote Nasen und in der Pause setzte ein heftiger Sturm diesmal auf den warmen Kaffee ein( die Tasse zu 40 Pf., bitte!).
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In dem Rennen gab es oft scharfe Kämpfe, am Start manches erheiternde Moment. Die Männer, die da mit einer Durchschnittsgeschwindig feit von einigen 90 Kilometern ihre Rennen fuhren, haben zwar das bekannte gute Herz auf dem rechten Fleck, aber äußerlich sind sie meiſt von einer bemerkenswerten Rauheit. Ja, sie fönnen grob, saugrob werden, wenn Hermann", der Monteur, irgendwas an der Maschine ver= baut hat. Aber im Augenblick sind sie auch wieder gut wie die Kinder. Einer, es war der sehr gut fahrende Günter Ryll, hatte an seiner gelinde gefagt etwas antiquarisch aussehenden Maschine Schwierigkeiten mit dem Tankverschluß oder was jetzt an dessen Stelle war. Einen Lappen hatte er schon dichtigkeitshalber herumgewickelt, aber es tropfte immer noch. Da ließ er sich eine Minute vor dem Start von Hermann" dessen Taschentuch geben und wickelte es auch noch herum. ,, Kriegst et nachher wieda!" versprach er bieder. Den wohlgemeinten Rat eines Zuschauers, einen Negertuß als Tankverschluß zu nehmen, verschmähte er.
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Die geringste Abweichung von der Norm wird von den sachverständigen Zuschauern selbstverständlich kritisiert. Hat ein Fahrer seine Autobrille nach unten durch ein Leder verlängert damit ihm nicht Kieselsteine in den Mund fliegen, so hat er een Kuchenblech vort Jesichte". Der alte Kämpe Thevis trug einen Sturzhelm, an dem eine größere Belloloidplatte als Gesichts- und Augenschutz angebracht war. Das hatte die Tribüne sofort spitz und in edler Uebertreibung marf man ihm vor, er fahre in einer Limousine"!
Warum sollen Motorradrennen auf einer flachen Bahn nicht interessant sein? Was die Fahrer dabei an Kurventechnik zuwege bringen müssen, ist erstaunlich. Nicht selten stellen sich die Räder, durch Schwung und Fußbremse getrieben, vollkommen quer zur Fahrtrichtung. Diese rasenden Ungeheuer dann mit dem innerseits befindlichen Fuß abzufangen, das sind Kunststückchen, die erlernt sein wollen. Leichte Rennschuhe kennen die Fahrer nicht. Schwere Schaftstiefel tragen sie an den Beinen; viele haben den linken Stiefel noch mit Eisenbeschlag bewehrt. Und das fragt und schleift dann über den feinen Kies, daß selbst bei gesprengter Bahn der Staub nur so hochwirbelt. Oder die Mitfahrer in den Beiwagenrennen! Das stemmt sich in der Kurve nur mit einem Bein in den fleinen Kasten, den man Beiwagen nennt. Alles andere vom Mann hängt nach der Innenseite zu über Schutzblech und Rad. Teufelskerle sind diese Motorradrennnfahrer!
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Im Gesamtklassement der drei Läufe des Rennens für Lizenzfahrer siegte nach wirklich hartem Kampf Erich Bertram auf Rudge Sport, obschon Günter Ry11 beispielsweise im zweiten Lauf die acht Runden zu je 1200 Meter in 5,50% Minuten herunterrasselte und damit einen Stundendurchschnitt von 99,8 Kilo= metern erreicht hatte. Aufregende Momente gab es auch im Beiwagenrennen für Lizenzfahrer. Thevis fegte sich alsbald an die Spitze, hart bedrängt von Köhler= Leipzig . Was Thevis in den Geraden gut machte, holte der Sachse in den Kurven gut wieder ein, so daß es schließlich doch zu einem schönen Siege von Köhler fam. 89 Kilometer hatte er mit Stundenmittel gefahren. Ergebnisse der " Rennen:
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Golomaschinen bis 350 ccm( 8 Runden): 1. Ryll- Berlin ( Blackburne) 6: 02,3( 91,2 Gtdt.); 2. Binder- Saam- Berlin ( A3G.) 6: 14,1. Bis 500 ccm( Match in drei Läufen, 8 Runden), 1. Lauf: Bertram- Berlin Rudge) 5:52( 99,2 Gtdt.); 2. Ziemer- Berlin ( Sunbeam) 5: 52,4. 2. Lauf: 1. Bertram 6: 01,1( 96,8 Stdt.): 2. Giggenbach- Mühldorf ( Rudge) 6: 07,1. 3. Lauf: 1. Ryll- Berlin ( A35.) 5: 50,2 ( 99,8 Gtor.); 2. Bertram 5: 55,1. Gesamt: 1. Bertram 17 B.; 2. 8iemer und Giggenbach je 11 P.; 4. Ryll 6 P. Hoffnungslauf über 10 Runden, unbeschränkte Klaffe: 1. Brandt- München ( Rudge) 7: 33,1( 95,4 Gtdt.); 2. KirstenBerlin( Rudge) 8: 01,3. Herausforderungskampf, fünf Runden: 1. Bertram 3: 28,1( 103,9 Stdt., schnellste Zeit des Tages); 2. Roll( AIG .) 3: 28,2. Seitenwagenmaschinen bis 600 ccm( 10 Runden): 1. Röhler- Leipzig ( Motofacoche) 8: 06,3( 89 Gtbt.); 2. Lohner- München ( Rudge) 8: 11,4. Ueber 600 ccm( 10 Runden): 1. Röhler 8: 01,2( 90,2 Stdt.); 2. Thevis 8: 09,3.
Ueberraschung im Arbeiterfußball
Wenn an einem Sonntag im Arbeiterfußball Ueberraschungen ausbleiben, so gibt es am nächsten bestimmt um so größere. Für eine solche sorgte gestern die Freie Sportvereini gung Pankow in ihrem Treffen gegen den Fußballklub Nord. Nachdem die Pankomer bisher in ihren Spielen nur wenig Gutes gezeigt hatten, wurde Nord als sicherer Sieger angefehen. Wohl auch Nord selbst glaubte die Punkte schon in der Tasche zu haben, da wurde das unwahrscheinliche gestern zur Tatsache.
Aufgeregt und hart begann das Spiel, bei dem die Pankower nur mit 10 Mann antraten. Von beiden Seiten wurde auf Sieg gespielt, so daß einige Härten unvermeidlich waren. Der Schiedsrichter hatte das Heft aber stets in der Hand. Erst nach 35 Minuten Spielzeit gelang es Banfom, den Torwart Nords zum erstenmal zu überwinden. Einen scharfen Schuß des Halbrechten gegen die Latte fing der Halblinke aus der Luft auf und schoß scharf und unhaltbar ein. Die zweite Halbzeit stand dann ganz unter dem Zeichen der Pankomer. Die Nordleute verstanden es aber, alle noch so gut gemeinten Angriffe ficher abzuwehren. In der 80. Minute war es dann aber doch geschehen, der Halbrechte Pankows war es wieder, der einen Weitschuß anbringen konnte. Nachdem jede Mannschaft noch einen Handelfmeter zugesprochen erhielt, der von Pankow verschossen,
von Nord wohl scharf getreten, vom Torwart Bankows aber noch besser gehalten wurde, schloß das Spiel mit 2: 0 für Pantow.
Der erste Seriensonntag im ersten Bezirk hätte beinahe ebenfalls eine Ueberraschung gebracht: Ronnte Normannia doch nur knapp mit 2: 1- gegen Eintracht- Mahlsdorf gewinnen. Lichtenberg 1 schlug Oft glatt mit 5: 0. Riders mußte sich dem besseren Spiel der Butab Leute mit 2: 5 beugen. Fortuna gewann gegen den vorjährigen Kreismeister Eintracht- Reinickendorf hoch mit 8: 0. Minerva und Friedenau trennten sich beim Ergebnis von 6: 1. Vorwärts- Wedding machte unsere Befürchtung durch einen sicheren 4: 0- Sieg über Borsigwalde zuschanden. Alemanhia gewann gegen Grün- Weiß 6: 1. Ein merkwürdiges Völklein scheinen die Sagonen zu sein. 3ft ihnen eine Niederlage ficher, so fangen sie an unfair zu spielen. Gegen Adler 08 mußte deshalb das Spiel beim Stande von 4: 1 für Adler abgebrochen werden.
Arbeiter- Handball
Lichtenberg und Kaulsdorf erste Punktsieger
Der VfL. Ostring enttäuschte im Handballspiel gegen die FTG B.- Lichten berg. Nach dem Anpfiff fand sich Lichtenberg sofort und lag bald mit 3: 0 im Vorteil. Plötzlich tam Ostring gut durch und die Partie hieß 3: 1. Lichtenbergs Angriffe wurden immer besser. Die
vorbildliche Kombination brachte es mit sich, daß fich Lichtenberg sehr gut freispielen konnte und placierte Tore schoß. 7: 1 lautete das Resultat zur Pause. Lichtenbergs Ueberlegenheit hielt dann weiter an. Oftring zeigte dann und wann gute Durchbrüche, die aber durch die unentschlossene Spielweise der Stürmer keine Erfolge brachte. Bei Ostring mangelte es in der Hauptsache am sicheren Fangen, dem genauen Zuspiel und einer zweckmäßigen Kombination. Des weiteren zeigten sich die Stürmer den sich bietenden Gelegenheiten gegenüber vollständig hilflos. Lichtenberg war äußerst schnell, fangsicher und energisch im Torschuß. Trotz einer schwachen Biertelstunde in der zweiten Hälfte des Spieles verstand es Lichtenberg immer wieder, Tore zu schießen. 13: 4 gewann Lichtenberg .
=
Der TSV. Kaulsdorf hielt sich an die Vorschau und siegte mit 13: 1 ganz überlegen gegen FTGB.- Often 2. Kauisdorfs Sturm arbeitete in jeder Weise gut zusammen und schoß aus jeder Lage auf das Tor. Die Mannschaft war besser als bei Dsten. Bei Osten wurde der Ball zu hilflos angenommen und weitergespielt. Bezirksklaffe Often: Eintracht- Mahlsdorf 2 überraschte und tam aus Strausberg mit einem 14: 1( 3: 1)-Ergebnis heim. FTGB. Lichtenberg 2 fertigte die FTGB. Baum. Unentschieden endete die schulenweg mit 7: 3( 4: 3) ab. Paarung TSB. Raulsdorf 2 gegen FTGB. Often 3 3: 3. VfL. Oftring 2 gegen FTGB. Lichtenberg 3 3: 1( 2: 1). Frauen: Eintracht- Mahlsdorf gegen Eiche Röpenid 0: 3. Jugend: TEV. Raulsdorf gegen FTGB. Stralau 1:11. Bezirksklasse Rorben: ASV. Rot- Weiß gegen FTGB. Reinidendorf- Oft 7: 5( 6: 1). FTGB. Norden 1 fertigte FTGB. Nordring 2 gang überlegen mit 9: 1 ab. FTGB. Nordring 3 gegen Boltssport Wedding 5 7: 3. Im Gesellschafts spiel holte FTGB. Nordring über Sportverein Moabit durch besseres Zusammenspielen einen 18: 5- Sieg.
Bezirksklasse Süden: Spielvereinigung Tempelhof gegen Freie Turnerfchaft Wilmersdorf 6: 1( 4: 1). Boltssport Neutölln A 3 gegen FTGB. Lantwit 3 6: 1. Boltssport Neuföln B 2 gegen ATV. Sputendorf 2: 1. Boltssport Neuföln A 2 gegen ASV. Schöneberg 2 9: 0. Boltssport Neukölln B1 gegen MTV. Sperenberg 8: 6. Voltssport Neukölln A 1 gegen FTGB. Often 11: 3.
Hockey
Das Schlußspiel im Jubiläums- hodeyturnier gewann der Arbeitersportverein RotWeiß gegen den Sportverein Moabit mit 2: 1 in einem sehr flotten Kampf. Rot- Weiß spielte zwar nicht so überzeugend wie am letzten Sonntag im Vorschlußspiel gegen Volkssport- Neukölln, immerhin fiegte die größere Erfahrung gegen einen sehr eifrigen und schnellen Gegner. Der Verein für Leibesübungen Leipzig, der als Gast beim Verein Tennis- Rot weilte, wußte gut zu gefallen und gewann mit 2: 1 Toren. Der Sachsenmeister zeigte ein schönes Spiel, war sehr stodficher und konnte auch im Stellungsspiel überzeugen. Die Berliner hatten ihre Stärke in der Berteidigung, die den größten Anteil an dem fnappen Resultat hatte. Weiter mußte Bolfssport Neukölln- Brig eine erneute Niederlage, diesmal durch den Berein für Leibesübungen Ostring mit 1: 3 hinnehmen. Rot- Weiß 2 gewann gegen die Freie Sportvereinigung Pantom mit 2: 0. Bei den Frauen sicherte sich Rot- Weiß gegen Bankow einen Sieg mit 3: 1.
Hertha BSC. gegen' Minerva 6: 2. Vor rund 20 000 Zuschauern lieferten sich gestern die genannten Vereine einen bei ihren Anhängern mit großer Spannung erwarteten Kampf, den Hertha tlar für fich mit 6: 2( 3: 1) Toren entscheiden fonnte.
Die Herbstfaison in Karlshorst bringt im Dr. tober noch eine Reihe großer Entscheidungen auf der Hindernisbahn. Den Reigen eröffnet am Dienstag, 4. Oktober, die Berolina, ein über 3000 Meter führendes Jagdrennen für Dreijährige. Die Veranstaltung beginnt um 13% Uhr.
Aus der Industrie
Einem aus Sachverständigen und Laien bestehenden Bublitum zeigte bie Continental- Caoutchouc Compagnie ihren neuesten Fabrikationsfilm. Bon der Gewinnung des Rohgummis auf den Plantagen in Indien bis zur Fertig stellung des modernsten Automobil und Fahrradreifens fah man alle Fabritationsgänge. Mit größter Präzision arbeiten Menschen und Maschinen an der Herstellung eines Reifens, der in fich nicht nur haltbar sein soll, sondern von dessen Qualität und Berläßlichkeit auch das Lebent der Automobilisten abhängt. Es ist ein mühseliger Weg, den der Rohgummi in Ralandern, Walzen und Heizöfen, hundertfach gequält, durchlaufen muß, um schließlich an den Rädern des Autos 30, 40, 50 000 Rilometer herunterzureißen, bis er ausgedient hat. Der von Continental neuerdings herausgebrachte gleitsichere T- Reifen übertrifft, wie man sich am lebenden Bild überzeugen konnte, alle anderen an Gleitsicherheit und Bremsfähigkeit.
Theater, Lichtspiele usw.
Staats
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Theater
Montag, den 3. Oktober Staatsoper Unter den Linden
20 Uhr
Rigoletto
Beschränkter Kartenverkauf
Winter Garten
8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Vier Bronnetts, George Dormonde, Lord Ain, Mary Erik& Co., 7 Alfredos
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