Neue Abwehrerfolge
Lohnkürzungen zurückgewiesen
Die Verbandstoffabrit Rahnemann 2. G. hatte beabsichtigt, für ihr gewerbliches Personal die Tariflöhne für die 31. bis 40. Wochenarbeitsstunde zu kürzen, weil sie die Arbeits= zeit von 43 auf 40 Stunden verkürzen und 25 Proz. neue Arbeiter einstellen will. Die Belegschaft hatte gegen diesen Lohnabbau auf Grund der Notverordnung protestiert und den Gesamtverband beauftragt, mit der Firma über die Beilegung dieser Differenz zu verhandeln. Dem Gesamtverband ist es gelungen, den Lohn abbau zu vereiteln. Die Firma wird zwar die Wochenarbeitszeit um drei Stunden verkürzen und auch 25 Proz. neues gewerbliches Personal einstellen, ohne jedoch die Löhne zu kürzen.
Am Sonnabend ist bei der Firma Orenstein u. Koppel, Bagger- und Kranbau, in Span dau ein Streit ausgebrochen, weil die Firma diktatorisch einen Abbau der Akkordpreise um 10 Pro 3. verfügt hatte. Von der Betriebsleitung war nur dem Betriebsrat gegenüber erklärt worden, daß die Firma die Absicht habe, die Akkordpreise um 10 Proz. zu senken. Man hielt es offenbar nicht für nötig, eine Verhandlung mit dem Betriebsrat zu führen.
Der fast einmütige Streitbeschluß der Belegschaft und die Umsetzung dieses Be=" schlusses in die Tat hat die Firma offenbar davon überzeugt, daß man selbst heute noch nicht mit der Arbeiterschaft umspringen kann, wie man will. Die Lohnabbaupläne sind, wie dem Betriebsrat mitgeteilt worden ist, wieder preisgegeben worden. Die Belegschaft will zu der veränderten Situation heute, Dienstag, 15 Uhr, im Alpenfranzl" in Spandau Stellung nehmen.
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Die Firma Leder Aktiengesellschaft in Neu- Isenburg , deren Belegschaft 106 Mann zählt, versuchte auf Grund der Notverordnung die Löhne zum höchstzulässigen Ausmaß zu fürzen. Unter Führung des Deutschen Leder= arbeiterverbandes wehrte sich die Beleg
Möbeltransportstreit beendet
Heute beginnen die Umzüge
DON
Der Vorsitzende des Schlichtungsausschusses, Gewerberat Körner, hatte zu Montag mittag die Tarifparteien im Möbeltransportgewerbe Amts wegen zu Verhandlungen zur Beilegung des Streiks der Möbeltransportarbeiter geladen. Die Vorverhandlungen scheiterten an dem Widerstand der Unternehmer, die eine Verlängerung der am 30. September abgelaufenen Tarifverträge um eine Woche verlangten, um dann mit dem Gesamtverband über den Abschluß eines völlig neugegliederten Tarifvertrages zu verhandeln. Dieses Ansinnen lehnten die Vertreter des Gesamtverbandes ab, weil sie darin mit Recht ein neues Verschleppungsmanöver der Unternehmer erblickten.
Gewerberat Körner bildete daraufhin eine Schlichtungskammer, die nach zweistündigen Verhandlungen einen Schiedsspruch fällte, monach das Lohnabkommen und der Manteltarif unverändert bis zum 28. Februar 1933 verlängert werden soll. Der Schiedsspruch enthält weiter die
fassung, daß man Chauffeure mit solchen Ver= diensten, die ihnen kaum das Sattessen gestatten, nicht das Leben von Personen anvertrauen darf. Aus diesem Grunde hat auch der Gesamtverband die Gegenforderung erhoben, den Chauffeuren einen täglichen Fest= lohn von 2,50 M. und dazu noch 25 Proz. der Bruttoeinnahme zu gewähren.
Wir sind gespannt, wie sich der Schlichtungsausschuß, der nach dem Scheitern der direkten Verhandlungen vom Gesamtverband angerufen worden ist, gegenüber der hahnebüchenen Forderung der Berliner Droschtenbesitzer verhalten wird.
Vorschrift, daß Maßregelungen nicht vorgenommen werden dürfen und der Streit nicht als Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses gilt. Obwohl Dom Schlichtungsausschuß für den Schiedsspruch eine Erklärungsfrist bis heute, Dienstag, mittags 12 Uhr, gegeben ist, hatte der Gesamtverband mit Rücksicht auf die Umziehenden noch zu gestern abend eine Branchenversammlung der Möbeltransportarbeiter einberufen, um im Falle der Annahme des Schiedsspruches durch seine Mitglieder noch für heute früh die Arbeitsaufnahme zu ermöglichen. Auf Empfehlung der Lohnkommission hat diese Versammlung dem Schiedsspruch zugestimmt. Da auch die Unternehmer den Schiedsspruch an= genommen haben, wird die Arbeit heute wieder aufgenommen.
Angesichts der herrschenden Tendenz, die Löhne noch mehr herabzudrücken, haben die Berliner Möbeltransportarbeiter mit Hilfe ihrer Organisation einen beachtlichen Erfolg errungen.
Eigener Bericht
In den vom Streif erfaßten Betrieben der niederschlesischen Metallindustrie wurde am Montag durch Ur abstimmung zu dem Vermittlungsvorschlag des stellvertretenden Schlichters in Breslau Stellung genommen. Nach diesem Vorschlag soll mit Gültigkeit bis zum 31. Januar 1933 der Spitzenlohn in der nieder
bhaft gegen diejen Abbau und trat am letzten Streit der Hochseefischer schleichen Metallindustrie ab 3. Oktober d. J.
Donnerstag nach ergebnislosem Verhandeln in passive Resistenz. Nach eineinhalbtägiger Arbeitsruhe erklärte sich die Firma bereit, auf die Anwendung dieser Seite der Notverordnung zu verzichten. Die bereits vorgenommenen Abzüge merden wieder zurückgezahlt. Die Arbeit wurde geschlossen am 1. Oktober wieder aufgenommen.
Der Fischdampfer Rhein " ist trotz des Streifs am Montag zum Fischfang in See gefahren. Da die Streifenden diesen Streifbruch zu verhindern juchten, flagen die Unternehmer in Presseberichten über Ausschreitungen und Sabotageakte. Mit dem Erfolg, daß heute bei mehreren hiesigen Firmen die Fischarbeiter in den Sympathiestreit getreten
Nachverhandlungen über die Löhne
Der Streit bei Scherl wurde am Sonnabend beendet. Die Lohndifferenzen sollen in Berhandlungen zwischen den Organisationen am Dienstag nachgeprüft werden. Die Streifzeit wird den Hilfsarbeitern nicht bezahlt, bei den Gehilfen wird sie ausgeflagt. Neueingestellte schwache Kräfte sollen entlassen, brauchbare Arbeiter be= halten werden.
Streit im Einzelhandel
Heute wird zwischen dem Gesamtverband und dem Arbeitgeberverband im Berliner Einzelhandel zur Beilegung des Tarifstreits verhandelt. Die Einzelhändler haben, wie im ,, Borwärts" bereits berichtet, den Lohntarif für die Handelsarbeiter zum 30. September ge fündigt, um erhebliche Verschlechterungen durchzusetzen. Nach dem bisherigen Verhalten der Unternehmer ist kaum anzunehmen, daß diese Verhandlungen zu einer Einigung führen. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß es noch in dieser Woche zu ernsten Auseinandersetzungen in verschiedenen Betrieben des Berliner Einzelhandels kommt.
30 Pf. Stundenverdienst
Im Berliner Droschtengewerbe ist ein Konflikt ausgebrochen wegen des Neuabschlusses des Lohntarifs für die Tarichauffeure. Der Lohntarif ist von beiden Parteien zum 30. September gekündigt morden. Die Unternehmer wollen die Tarifbestimmung beseitigen, wonach den Chauf feuren für jede gefahrene Schicht ein Garanties lohn von 4,75 M. zusteht, der im vierzehntägigen Turnus errechnet wird. Sie wollen ihre Fahrer nur noch mit einer Provision entlohnen in Höhe von 32 Proz. der täglichen Bruttoeinnahme, wie es heute trotz entgegenstehenden Tarifvertrages leider schon in vielen Kraftdroschkenbetrieben unter dem Druck der Krise geschieht. In diesen Betrieben erzielen die Tagichauffeure im Durchschnitt ein Bruttoein= tommen von 3 bis 3,50 M. pro Tag, wovon noch die Sozialbeiträge abgehen. Für diefen miserablen Lohn sizzen die Kraftdroschtenfahrer zehn bis zwölf Stunden ununterbrochen hinter dem Steuerrad, so daß sie also einen Stundenverdienst von 25 bis 30 Pf. erhalten. Diese schändliche Entlohnung soll nach dem Willen der Droschtenunternehmer die Norm für ganz Berlin werden. Wir sind der Auf
66% Pfennig und der Akkordsazz 62 Pfennig be= tragen. Wiedereinstellungen sollen nach den be trieblichen Möglichkeiten erfolgen. Bei der Abstimmung am Montag sprachen sich 82 Prozent der streifenden Arbeiter für Ablehnung des vom Schlichter unterbreiteten Vorschlages aus. Die Arbeiterschaft vermißt in dem Vorschlag des Schlichters eine eindeutige Feststellung darüber, daß keinerlei Maßregelungen Blazz greifen dürfen. Außerdem hat die vom Schlichter vorgesehene Lohn- und Affordsenkung gerade an gesichts der Tatsache, daß in der schlesischen Textilindustrie und auch in den westdeutschen Industriegruppen die Laufdauer der bestehenden Tarif
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Heute, Dienstag, 4. Oktober, um 19 Uhr, tagen die Gruppen: Gewert. schaftshaus: Jugendheim Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25. Heimbesprechung. Verbandsbuchkontrolle. Steglig: Jugendheim Flemmingstraße 14b. Heimbesprechung. Verbandsbuchtontrolle. Moabit : Jugendheim Bremer Str. 69-70. Heimbesprechung. Verbandsbuchkontrolle. Spandau Wilhelmstadt: Jugendheim Sportplag Seeburger Straße. Heimabend. Verbandsbuchkontrolle. Bankow: Jugendheim Kissingenstr. 48, Zimmer 5. Heim besprechung. Liederabend. Treptow : Jugendheim Elsenstr. 3( am Bhf. Treptow). Heimbesprechung. Frankfurter Allee : Jugendheim Litauer Str. 18. Heimbesprechung. Neuwahl. Landsberger Play: Jugendheim Landsberger Straße 50. Heimbesprechung. ,, Die Lichtenberg : Jugendheim Doffeftr. 22. Stellung der Frau in der Gesellschaft." Neu- Lichtenberg : Jugendheim Gunterstraße 44. Heimbesprechung. Oftende: Jugendheim Karlshorst, Treskowallee 44 ( Kantschule). Heimbesprechung. Artonaplag: Jugendheim Schule Elifabethtirchstr. 9. Heimbesprechung, Spiel- und Liederabend. Bringt die Verbandsbücher mit. Schöneweide: Jugendheim Hasselwerderstraße, Mädchenschule im Keller. Heimbesprechung. Adlershof : Jugendheim Adlershof, Bismardstr. 1. Heimbesprechung. Jugendgruppe des Gesamtverbandes, Friseurgruppe: Jugendheim GO. 16, Engelufer 24-25. Fachlicher Uebungsabend. Jugendvorstellung ber Boltsbühne Sonntag, 9. Oktober, 15 Uhr, im Theater am Bülowplag. Zur Aufführung gelangt. Der Revisor", Lustspiel in 5 Atten von Nikolaus Gogol . Preis 80 Bf. einschließlich Theaterzettel. Karten sind erhältlich: Freigewerkschaftliche Jugendzentrale, Berlin SO. 16, Engelufer 24-25, 2 Tr., Zimmer 26; Gozialistische Arbeiterjugend, Berlin SW. 68, Lindenstr. 2, vorn 1 Tr.; Jugendsekre tariat des Zentralverbandes der Angestellten, Berlin SW. 48, Hedemannstr. 12, 2 Treppen.
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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Dienstag, finden folgende Veranstaltungen statt: Gesundbrunnen : Jugendheim Schönstedtstr. 1. Arbeitsgemeinschaft: Die ,, Auch" sozialisten von recht", Leiter: Bernstein . Osten: Wir besuchen die Versammlung des Werbebezirks. Lichtenberg : Wir besuchen die Versammlung des Werbebezirks. Nordwest: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Was nun?"( eine Stellungnahme zu den legten politischen Ereignissen). Heute ab 20 Uhr Sprechchorprobe in der Turnhalle Baruther Str. 20.
Neue Kurse der Gewerkschaftsschule.
Deutscher Metallarbeiter- Verband
Verwaltungsstelle Berlin Todes- Anzeigen
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Rollege, der Schmied
Gustav Neumann geb. 17. Januar 1875, am 1. Oktober gestorben ist.
Die Einäicherung findet am Mittwoch, dem 5. Oktober, 13 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg, Riefholzstraße, statt.
Am 1. Oktober starb unser Kollege der Former
Adolf Graudenz geboren am 21. Angust 1856.
Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 5. Oktober. 15 Uhr, von der Leichenhalle des Jerusalemer Kirchhofes in Neukölln, Hermannstraße, aus statt.
Am 30. Geptember starb unser Kollege, der Schloffer
Willi Biering
geboren am 27. August 1884. Die Einäscherung findet am Mittwoch, dem 5. Oktober, 17 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt. Ehre ihrem Andenken! Die Ortsverwaltung
Am 10. Oktober beginnen neue Kurse der Berliner Gewerkschaftsschule. Arbeitsrechtliches Seminar. Lehrer: Dr. Ernst Fraentel. 11. Oktober: Was muß der Betriebsrat und der Gewerkschaftsfunktionär vom Betrieb und von der Wirtschaft wissen? Lehrer: Kurt Beschte. 11. Oftober: Wohlfahrtsstaat oder Klaffenstaat? Gozialpolitische Arbeitsgruppe für Fortgeschrittene. Lehrer: Otto Bach. 12. Oktober: Wirtschaftsfragen des Spätkapitalismus. Lehrer: Dr. Ernst Nölting. 3. November: Macht und Recht. Demokratie und Diktatur. Lehrer: Dr. Theodor Haubach.
3m Leibniz. Gymnafium, Mariannenplag 27-28: 10. Ottober: Deutscher Metallarbeiter- Verband
3m Sophien- 2yzeum, Weinmeisterstr. 16-17: 11. Oktober: Die deutsche und die Weltwirtschaftspolitik in der Krise. Einführungskursus für Funktionäre und Betriebsräte. Lehrer: Willi Möbus. 11. Oktober: Boltswirt. schaftliche Arbeitsgruppe für Fortgeschrittene. Lehrer: Dr. Gerhard Krenßig. 13. Oktober: Die deutsche und internationale Gewerkschaftsbewegung in der Krise. Lehrer: Valentin Hartig. 13. Oktober: Nationalsozialismus und Arbeiterschaft. Lehrer: Walter Gyßling .
Im Buch bindersaal, Engelufer 24-25, Aufgang B, 3 Tr.: 10. Ofto. ber: Arbeitsrechtliche Gruppe für Anfänger. Lehrer: Dr. Franz Neumann . 11. Oktober: Volkswirtschaftliche Arbeitsgruppe für Anfänger. Lehrer: Mag Pottlizer.
Verwaltungsstelle Berlin N 54 Linienstraße 83-85
Achtung! Arbeitslose Eisen- und Revolverdreher! Donnerstag, den 6. Oftober 1932,
mittags 12 Uhr Branchen- Versammlung
der arbeitslosen Eisen- und Revolverdreher, Dreherinnen u. Rundschleifer im Verbandshause, Linienste 83-85, Eing. Elfäffer Str. 86-88, Sigungsfaal II. Tagesordnung:
Im Unterrichtsraum der Gewertschaftsschule, Engelufer 24-25, 2. Hof, 1 Tr.: 10. Oftober: Autartie und was für Deutschland daraus folgt! Lehrer: Dr. Walter Pahl. 11. Ottober: Betriebswirtschaftliche Arbeitsgruppe. Die Organisation des Betriebes. Lehrer: Frig Fride. 12. Oktober: Einführung in das Rechtsleben. Lehrer: Rechtsanwalt Dr. Ernst Leffmann und als Hans L. Gumbert. 13. Oktober: Nationalökonomisches Seminar. Lehrer: Diplomvolkswirt Wilhelm Hülsner. 14. Oftober: Arbeitsrechtliche Gruppe für Fortgeschrittene. Lehrer: Regierungsrat Joachim.
verträge um mehrere Monate verlängert wurde, stärksten Unwillen hervorgerufen.
Der Streif in der niederschlesischen Metallindustrie geht also weiter. Gegenwärtig befinden sich in den Orten Niesky ( Oberlausitz ), Görlitz , Liegniz , Waldenburg und Rückenwaldau noch rund 1000 Mann im Ausstand
Eigener Bericht
Der Streit der 400 Textilarbeiter gegen den Notverordnungs- Lohnabbau bei der Firma Baldus in Friedrichsthal bei Gummers bach ist mit einem vollen Erfolg der Arbeiter beendet worden. Die Lohnkürzung wurde fofort zurückgenommen. Ab 1. November werden die Löhne allgemein um zwei Prozent gekürzt. Die Kürzung gilt aber nur für englische Aufträge und fällt nach Erledigung dieser Arbeiten, voraussichtlich Ende Februar 1933, wieder fort. Die Arbeit wurde am Montag wieder aufgenommen.
Am Montagmorgen trat die 400 Mann starte Belegschaft der Baumwollspinnerei F. H. Hammersen A.-G. in Gladbach- Rheydt wegen Lohnfürzungen nach den Bestimmungen der Notverordnung in den Ausstand.
Ist das zahlreich?
Neueinstellungs- Botschaften
Nach dem Bericht des Schlichters für den Bezirk Südwestdeutschland sind seit dem 25. September bis einschließlich 1. Oftober 1932 auf Grund der Notverordnung vom 5. September rund 1700 Arbeiter und Ange= stellte neu eingestellt worden. Die Neueinstel= lungen sind hauptsächlich erfolgt in der Textilindustrie, dem Bekleidungsgewerbe und bei dem Maschinen, Apparate- und Fahrzeugbau.
Im Schlichterbezirk Schlesien sind bis zum 1. Oftober 1932 in 54 Bezirken rund 1600 Neueinstellungen erfolgt.
In der Provinz Ostpreußen sind im Baugewerbe eine Reihe von Neueinstellungen vorgenommen worden.
Hierzu 2 Beilagen.
Unserem Abteilungsleiter
Rudolf Krüger
und seiner Gemahlin die herzlichsten Glückwunsche zur, Silberhochzeit. Die Genossinnen u. Genossen der 95. Abteilung.
: 66666666
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Überschriftswort 20 Pf., Textwort 10 Pf. Wiederholungsrabatt: 5 mal 5%,
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de
Der ,, Vorwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal. Illustrierte Sonntagsbeilage Volt und Zeit". Bezugspreise: Wöchentlich 75 Bf., monatlich 3,25 M.( Davon 87 Pf. monatlich für Zustellung ins Haus) im voraus zahlbar. Postbezug 3,97 M. einschließlich 60 Pf. Postzeitung und 72 Pf. Postbestellgebühren. Auslandsabonnement 5,65 M. pro Monat; für Länder mit ermäsigtem Drucksachenporto 4,65 M. Bei Ausfall der Lieferung wegen höherer Gewalt besteht tein Anspruch der Abonnenten auf Ersaz. Anzeigenpreise: Die einfpaltige Millimeterzeile 30 Bf., Reklamezeile 1,50 M. Rleine Anzeigen" das fettgedruckte Wort 20 Pf., iedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Arbeitsmartt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeterzeile 16 Pf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft, Lindenstr. 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr. Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht genehmer Anzeigen vor. Verantwortlich für Politit: Richard Schwarz; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Herbert Repere; Lotales und Sonstiges: Friz Karstadt ; Anzeigen: Otto Sengst; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstr.&