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Klarheit- und nicht dunkle Geschäfte! WasAuflösung des Grunderwerbsstocks" bedeutet Berlins   Grundbesitz
(Ein Sonderausschuß der Skadwerordnekenver- sammlung hat der Auflösung des sogenannten Grunderwerbsstocks der Stadt zugestimmt. Damit ist auch formell eine Aenderung sanktioniert, die bereits seit der Ausstellung des diesjährigen Etats besteht und aus die Znitiatwe des Stadtkömmerers Genossen A s ch und des Grundstücksdezernenten Genossen Dr. Heuer zuriickzusühren. k Es handelt sich dabei um mehr als um eine bloße Formalität. Der breiteren Oeffentlichkeit ist es gewiß nicht gleichgültig, ob Einnahmen und Ausgaben für städtische Grund st ückskäufe und Grundstücksverwertung innerhalb oder außer- halb des eigentlichen Haushaltsplans verrechnet werden. Aber die Oeffentlichkeit und das von ihr eingesetzte Kontrollorgan aller kommunalen Arbeit, die Stadtverordnetenversammlung, muß verlangen, daß über die Kosten städtischer Grundstücksver- Wertung vollste Klarheit herrscht. Das war bei dem bisherigen Modus besonders unter der Aera Busch zweifellos auf die Dauer n i ch t der Fall. Als die städtischen Körperschaften im Jahre 1922 den besonderen Grunderwerbsstock neben dem Etat schufen, gingen sie von dem Gedanken aus, daß die Mittel für eine vorausschauende Grundstückspolitik durch den Verkauf entbehrlichen Grundbesitzes be- fchafst werden sollten, daß dieserStock" sich also in sich selber rentieren müsse. Im Laufe der Zeit ging aber der U e b e r b l i ck über die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben wie auch über das
Grundstücksvermögen der Stadt immer mehr vcr- loren. Das lag nicht nur daran, daß das damalige Grundstücksdezernat einen Scheinausgleich durch zu erwartende" Einnahmen auskünftigen" Der- käufen vornahm, sondern auch an der Verquickung des Zinsendienstes mit den Kaufskapitalien und der Schuldentilgung, an der fehlenden Abschreibung und endlich daran, daß ein großer Teil der Grund- stücke trotz des vorhandenen zentralenStocks" in den Etats der Bezirke geführt wurde Tat- sächlich arbeitete derStock" bereits seit 1925 mit einem immer mehr anwachsenden Defizit, während er nach der formellen Ausstellung des Grundstücksdezernats beispielsweise sogar in den Jahren 1928 und 1929 noch zu balancieren schien. GnmdverrnoZell der Stadt hier haben nun der neue Kämmerer und der neue Grundstücksdezernent Klarheit geschaffen und der Stadtverordnetenversammlung zum ersten Male in diesem Jahre einen Ueberblick über die tatsächlichen Verhältnisse verschafft, indem sie das Grundeigentum der Stadt, feine Erträgnisse und Lasten wieder im Rahmen des ordentlichen Etats in einem besonderen Kapitel vereinigten. hier werden alle Einnahmen und Ausgaben für diejenigen Grundstücke aufgeführt, die keiner be- stimmten Fachverwaltung für ihre eigenen Zwecke zugewiesen sind, daneben die laufenden Zinsen, die Verzinsung und Amortisation der dafür aufge-
nommenen Anleihen usw. Das etwaige Defizit tritt also im Haushalt klar in die Erscheinung und muß durch Einnahmen des Haushalts sofort wieder ausgeglichen werden. Die Stadtverordneten sind jederzeit in der Lage, die finanzielle Aus- Wirkung der städtischen Grundstückspolitik, ihre Vorteile und ihre Schwächen zu überblicken und zu kontrollieren. Das Vermögen der Stadt an Grundbesitz beträgt zur Zeit nach den Berechnungen, die Stadt- rat Dr. Heuer im Ausschuß vortrug, ohne die kommunalen Verwaltungsgebäude, Anstalten usw. rund 143 Millionen Mark, hierbei sind 77 Mil- lionen Mark bereits für die inzwischen eingetretene Wertoerminderung abgeschrieben. Die Grundstücks- Verwaltung ist bemüht, einzelne Stücke dieses Be- sitzes zu angemessenen Preisen und möglichst gegen volle Barzahlung zu veräußern, um dadurch einer- seits die Bautätigkeit zu fördern und andererseits die Kassenlage der Stadt nach Kräften zu er- leichtern. Aber selbstverständlich wäre nichts ver- sehlter, al- wenn man jetzt große Teile dieses Be- sitzes verschleudern würde oder wenn man Millionenwerte im Augenblick ausbieten wollte. Die Verantwortung für eine vernunftgemäße Verkaufspolitik der jetzigen Zeit der Not ist nicht weniger schwer als die Verantwortung für eine weitblickende Vorratspolitit in besseren Zeiten. Voraussetzung für beide ist rechnerische Klarheit und Eindeutigkeit. Sie ist jetzt geschassen worden.
Kwdermlßbrauch Geschichte der Krankheiten
Die sozialdemokratische Fraktion hat im Landtag einen Antrag eingebracht, der sich mit dem Pots- damer Jugendtag der Nazis befaßt. In diesem Antrag heißt es: In zahlreichen Bezirken Graß-Berlins sind die größten Vorsichtsmaßnahmen gegen die Gefahr der Weiterverbreitung ansteckender Kinderkrank- heiten, wie spinale Kinderlähmung, Windpocken. Scharlach und Masern, gerroffen. Die Impf- termine sind in vielen Fällen aus denselben Grün- den ausgesetzt. Den Nationalsozialisten mußte das alles bekannt sein. Trotzdem haben sie in der leichtfertigsten Weise die Kinder zu Tausenden in Potsdam   zusammengetrieben, ohne Rücksicht auf
Herausforderung
Vortrag?rof. Ludwig Aschoffs
Das angekündigte Rededuell zwischen Nazis und Deutschnationalcn
Leben und Gesundheit der Kinder, nur um ihr Agitationsbedürfnis zu befriedigen. Wir bean- tragen: Der Landtag wolle beschließen, den Reichskommissar zu ersuchen, dem Landtag über folgende Fragen Auskunst zu geben: 1. Welche Maßnahmen haben die National- sozialisten in Verbindung mit der Polizei ge- troffen, um den selbstverständlichsten Aniorderun- gen der Jugendpflege und den einfachsten Geboten der Gesundheikpflege bei einem Massenaufmarsch wie diesem zu genügen? 2. Welche Vorkehrungen haben die Behörden getroffen. Um die Unterbringung und Verpflegung der Kinder in einer der herbsllichen Jahreszeit und der damit verbundenen erhöhten gesundheit- lichen Gefährdung entsprechenden Weise aus- reichend zu sichern? 3. Welche Fälle von Krankheiten. Unglücksfällen ufw find verzeichnet? Die Feststellungen über d:e Erkrankung der Kinder beim Hitler-Tag in Potsdam   haben in der Oeffentlichkeit berechtigtes Aussehen erregt. Die Reichsjugendführung der NSDAP  , versucht, sich reinzuwaschen, sie hat uns deshalb eineBerich- tigung" gesandt, in der versichert wird, daß am Dienstag nach dem Hitler-Tag in Potsdamer Krankenhäusern nur 11 Kinder lagen.
Im Rahmen der Hauptversammlung der Notgemeinschast der Deutschen  Wissenschaft sprach Montag abend in der Berliner   Universität Professor Ludwig A s ch o f s- Freiburg i. Br. über das Thema:Vom Kommen und Gehen der Krankheiten." Zunächst erläuterte er den Begriff der Krankheit, worunter er jede Gefährdung der biologischen Existenz- und Fortpflanzungsfähigkeit versteht. Dann wandte er sich der Frage zu, welche Art von Krankheiten in diesem Sinne bei den Vorläufern der heutigen Menschheit vorhanden gewesen sein mögen. Er wies darauf hin, daß nur die Knochen- b e f u n d e, etwa des Neandertal  -Menschen, uns Auskunft über damals vorhandene Leiden und Krankheiten geben könnten, glaubt aber, daß die eigentlichen epidemischen Seuchen in der heute bekannten Form noch nicht existiert haben. Vielmehr haben wohl die durch klimatische Ein- flüsse bedingten krankhaften Prozesse vorgeherrscht (chronischer Gelenkrheumatismus). Erst mit dem Auftreten des heute lebenden Menschen und mit der Gliederung in die verschiedenen Rassen scheinen die chronischen Seuchen, der Tuberkulose, des Aussatzes und der Syphilis bemerkbar geworden zu sein. Jedenfalls beweisen die Knochensunde aus den älteren Entwickelungs- Perioden der jetzigen Menschheit das allmähliche Auftreten dieser Erkrankungen am Knochensystem. Diese Seuchen sind zweifellos auf die immer dichter werdende Bevölkerung zurückzuführen. So ist die T u b e r k u l o s e bei frei lebenden No- madenoölkern als Seuche unbekannt. Besonders wichtig erscheint die Frage des ersten Auftretens der Syphilis   in Europa  . Bekanntlich bildet der Streit, ob diese Erkrankung mit der Expedition des Columbus von Amerika   erst nach Europa  gebracht oder umgekehrt von den Begleitern des Columbus nach Amerika   importiert worden ist, noch heute den Gegenstand lebhafter wissenschaftlicher Erörterungen. Auffallend ist jedenfalls, daß unter den europäischen präcolumbischen Skelett-Teilen nichts von richtiger Syphilis nachzuweisen ist. Aber neueste wissenschaftliche Publikationen sprechen dafür, daß an sicher präcolumbischen Knochen Amerikas   ausgesprochen syphilitische Ver- änderungen nachgewiesen werden können. Weiterhin wird von dem Referenten die Be- deutung der Z i v i l i s a t i o n für die Ernährung und die sogenannten Ernährungskrank- heiten betont. Daß auch hierbei der Verkehr eine Rolle bei der Ausbreitung gespielt haben könne, wird an Hand der B e r i b e r i- Krankheit gezeigt. Sodann geht der Redner auf die Beben- tung der Umwelt, besonders für die Funk- tion der Drüsen mit innerer Sekretion, an dem Beispiel des K r o p f c s ein und hebt die Wich- tigkeit einer geographischen Pathologie hervor. Di« Arteriosklerose wird dann in ihrer Bedeutung kurz skizziert. Als Krankheiten, die besonders mit der Verfeinerung der Ernährung in engen Zu- fammenhang gebracht werden müssen, sind die Gicht, das Magengeschwür, die Blut- pfropfbildung und der Bluthochdruck zu nennen. In weiteren Ausführungen wird dann auf das Austreten und die Wanderung der akuten Seuchen durch Uebertragung der Seuchen- erreger hingewiesen. Schließlich geht der Vor- tragende auf die Krankheiten ein, die wahrschein- lich schon bei den Vorläufern der jetzigen Mensch- heit bestanden haben. Das sind Miß- u n d G e- schwul st bildungen. Diese Mißbildungen
ILin Sturm im Wasserglas Die revolutionären Künstler Der Bund revolutionärer Künstler hat jetzt die Arbeiten seiner Mitglieder, die aus dem Schloß Bellevue ausgewiesen wurden, der Oeffentlichkeit in der Klosterstrahe 25, I. Stock, für die Zeit vom 9. bis 29. Oktober zur Prüfung unterbreitet. Leider enttäuscht die Schau nach allen Richtungen: weder hätte sie die Nerven der preußischen Macht- Haber politisch so ungebührlich zu reizen brauchen, noch rechtfertigt sie ein kunstkritisches Eintreten für die Gemaßregelten. Es haben wieder einmal, beliebter Fall bei uns, Berge gekreißt und Mäus- chen geboren. Echte Gesinnung ist schön, man muß sie nur auch als Künstler auszudrücken wissen. Unter den Ausgestellten wirkt Otto Nagel   mit seinen Proletarierporträts durchaus ernsthaft: man kann den Photomontagen von P e w a-. den grimmigen Zeichnungen von G ü die Anerkennung nicht versagen, und die architek- tonischen Entwürfe von Erich K   r a n tz verleugnen die gute Schulung des Deffauer Bauhauses nicht. Hätte man sich auf diese beschränkt, so wäre wahr- scheinlich die ganze Zensurierung durch die preußische Finanzdirektion unterblieben. Bon dem Sturm im Wasserglase bleibt mir das Bedauern bestehen, daß man diese schwache Sonderkollektion je zur Diskussion gestellt hat. p. t. scb.
wurden auf Störungen der Entwicklung zurück- geführt. Andererseits ist es selbstverständlich, daß die bösartigen Gewächste mit zunehmender Diffe- renzierung der Organismen häufiger auftreten. Während der Pflanzenwelt, soweit wir heute wissen, echte Geschwulstblldungen fehlen, sehen wir diese in der Tierwelt auftreten, etwa von der Gruppe der Fische an. Trotz der massenhaften Infektion der niederen Lebewesen mit Parasiten aller Art aber ist von sogenannter Geschwulst- und Krebsentwicklung nichts bekannt, wohl der beste Beweis dafür, daß eine direkte Infektion mit Krebsentwicklung nichts zu tun hat. Dieser Stand- punkt wird heute von allen Pathologen vertreten. Man muß also annehmen, daß eine angeborene Neigung zur Gcschwulstbildung vorhanden ist. Daß tatsächlich eine Dererbbarkeit solcher Ge- schwulstbildung besteht, läßt sich aus Beobachtungen an Tierfamilien mit Sicherheit schließen. Diese Geschwulstanlage kann dann zur Entwicklung gutartiger und bösartiger Ge- schwulste führen. Besondere Reize, wie zum Beispiel physikalische oder chemische, können die Entwicklung der Geschwulst beschleunigen. Das haben die Versuche mit chronischer Teerpinselung. mit Krebsbildung nach Radium- und Röntgenbestrahlung genügend gezeigt. Wir finden darin nur eine Bestätigung für die Entstehung des Krebses bei allen denjenigen, welche sich be- ruflich mit solchen krebserzeugenden Reizen ab- geben müssen. Aber diese Reize spielen bei der Entstehung des Krebses eine geringere Rolle als die Anlage. Da wir die Ursache der letzteren vor- läufig nicht kennen, so ist auch die Verhütung des Krebsleidens noch ein frommer Wunsch.
Herrliche Zeiten im Rundfunk Der Drahtlose Dienst berichtet auch über den ProzeßPreußen gegen Reich". Sehr ausführlich wurde gestern das Referat des Reichsvertreters behandelt. Dafür ver! zichtete derobjektive" Beumelburgsche Drahtlose Dienst aber auf jede Darstellung der Erwiderungen des Ministerialdirektors Brecht  : die Mitteilung von dessen Hinweisen auf die Haltung des Reiches gegenüber den aufbauwilligen Kräften der Nazis erschienen dem Beamten Beumelburg wohl nicht mit den Wünschen seiner Austraggeber vereinbar. Daß nur aus einer ehrlichen Gegen- überstellung der fachlich wichtigen Aussagen der Hörer überhaupt in die Lage versetzt wird, sich ein Bild von den Grundlagen dieses bedeutungs- schweren Rechtsstreits zu machen, spielt für den heutigen Drahllosen Dienst selbstverständlich keine Rolle. Ein Idealbild patriarchalischer Wirtschaftsord- nung, so wie es unseren zur Zeit regierenden Herren vorschwebt, zeigte Dr. Friedrich Schinkel in seinem VortragF r i d e r i- zianische Wirtschaftsordnung", die, nach feinen Behauptungen, dem kleinen Mann besser bekam als die Stein-Hardenberg- s ch e Reform. Selbst ein offensichtlicher Rechts- bruch, den Friedrich II.   ohne nähere Kenntnis des betreffenden Falles aus Herrscherlaune beging. erschien diesem Vortragenden noch als Zeichen einer väterlichen Betreuung rühmenswert. Iz.
Der schöne Tierfilm Congorilla" Wir haben schon viele interessante Tierfilme aus dem Tierparadies Afrika   gesehen, aber keinen, der so vollendete photographisch« Aufnahmen aus- weist, in der Bildwirkung so künstlerisch ist und das Leben der Großtiere so unmittelbar ver- anschaulicht wie dieser Tonfilm aus dem afrika  - nilchen Urwald. Er fand denn auch bei der Ur- aufführung im Ufa-Pavillon lebhafteste Zu- stimmung. Das Forscherpaar Martin und Osa Johnson  , dem wir schon mehrere Afrikafilme verdanken, hat mit einer Ausrüstung von sechs Automobilen und dem Aufgebot von mehreren hundert Ein- geborenen die entlegensten und tierreichsten Ge- biete Jnnerafrikas aufgesucht und zum erstenmal auch die Tonfilmapparatur in den Dienst der Aufnahme gestellt. Das Resultat ist verblüffend. Es wurde nur mit der Kamera gejagt. Nur ein einziges Mal wird die Büchse in Anspruch ge- nommen, als es gilt, ein angriffslustiges Nashorn 'unschädlich zu machen. Sonst werden die Tiere nur bei der Tränke und Aesung belauscht. Herrlich ist das ungezählte Aufgebot von Zebras  , Giraffen, Gnus, Elefanten, Nashörnern, Krokodilen. Die Luft ist erfüllt von dem Schwärm der aufgefcheuch- tsn Flamingos. Natürlich darf eine Löwenjagd nicht fehlen. Das llnerhörtsste sst die Entdeckung des Fa- milienlebens des G o r i l l a s. So etwas hat wohl noch kein Europäer zu Gesicht bekommen: das oft geschilderte Trommeln der riesigen Tiere auf ihrer Brust hörte man hier mit eigenen Ohren. Sieben Wochen wellten die Forscher bei den Pygmäen im Urwald von Jturbi. Wir werden vertraut mit den Lebensgewohnheiten der kleinen Menschen, die auf der Stufe Zehnjähriger stehenbleiben. Leider scheinen hier einige Feste und Hochzeitszeremonien der Zwerge mehr wie nötig arrangiert zu sein. Voran ging ein ebenso glänzender Film, der das Zusammenleben der Vögel in ungeheuren Scharen vor Augen führt, aus südlichen und nöro- lichen Gegenden. Dies Gewimmel von Möwen, Alken, Pelikanen und Pinguinen übertrifft jede Anhäufung von Menschen um ein Vielfaches. D.
Professor Göbel gestorben. In München   ist der Präsident der bayerischen Akademie der Wissenschaften  , Professor Karl Göbel  , der weit über Bayern   hinaus bekannte Botaniker, im 77. Lebens- jähre gestorben. Der Gelehrte begann 1889 seine akademische Laufbahn und wurde 1891 nach München   berufen. Er ist einer der Mitschöpfer des neuen botanischen Gartens zu München  , dessen Leiter er war. Bor zwei Jahren wurde er zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften ge- wählt. Der Schah der Znkas. Goldklumpen so groß wie Zitronen, goldene Rüstungen, goldene Hals­bänder und andere kostbare Dinge gehören zu > dem Schah, der jetzt nach einer Meldung aus Guayaquil   in Gcuador bei der Ausgrabung der Jnkagräber gefunden worden ist. Man hätte die Gräber auf der Alamos-Ranch entdeckt. Die Zahl der großen Goldklumpen beträgt allein 149. Es scheint also, daß man nun endlich dem so lange gesuchtenSchatz de» Inka  ", den man eigentlich in der Nähe von Quito  , der Hauptstadt Ecuadors  , vermutete, auf die Spur gekommen sst. Erich Earow im Rundfunk. Tienstog wird Eriäi Carow zum ersten Male im Berliner Rundfunk zu hören fem. Die Uebertragung beginnt 8.10 Uhr mit einer Wiedergabe des Barietöteiles. Um 3.10 Uhr wird Carow in seiner Hauptrolle alsseliger Balduin" zu hören sein. Dr. Ernst Eohn-Wiener hält an der Humboldt- Hochschule an den Mittwochabenden eine Lvrtrags- reihe: Tie großen.Kulturen der Menschheit: an den Donnerstagabenden eine Reihe: Tie Stile, beide in der Torotheenstr. 12. Der Verein Kopierender Künstler eröffnet seine Aus- stellung von Kopien nach alten Meistern im Neuen Tchöncbcrgcr Rathaus Mittwoch, 12 Uhr. Die Aus- stellung ist frei, täglich geöffnet von 10 bis 4 Uhr. Ueber Kulturbolschewismus spricht Dr. Mar T e r i in einer Veranstaltung der Lupe Tonnerstag, 8.45 Uhr, Bülowstr. 104. Tie Kamera zeigt ab heuteDen Geiger von Florenz" und zwei Kulturfilme.