Nie alte Lugenwalze Unsterbliche Gemeinheit der Gegner gegen die Sozialdemokratie
Wie immer bei heftigen WahlkSmpfen, so be- ginnt auch diesmal der„vornehme" Teil der Gegner feine politischen Requisiten durch persön- liche Angriffe und Schmähungen sozialdemo- kratischer Führer zu bereichern, und die national- sozialistische Parteizentrale gibt sogar die Parole aus, das Privatleben und die Gewohnheiten sozialdemokratischer Führer zu beobachten, denn — der persönliche Neid sei sehr oft die Vorstufe zu politischer Klarheit. Die Kampfmethoden unserer Gegner haben sich nicht geändert. Als Bebel auf dem Münchener Parteitag 1902 in bezug auf die Grohagrarier erklärte,„daß es keine egoistischere, rücksichtslosere, brutalere, aber auch keine borniertere Klasse gibt als unsere Agrarier", wurde von den Gegnern der Sozial- demokratie flugs das Wort„Agrarier" in „Bäuerliche Klasse" verwandelt, um damit die an- gebliche Bauernfeindlichkeit der Sozialdemokratie zu beweisen. Um Bebel zu diffamieren, brachte der Scherlsche „Tag" am 11. Oktober 1903 eine Photographie, auf der ein Schloß zu sehen war, angeblich „Bebels Villa". Sehr bald kam dieser Schwindel zum Platzen, es handelte sich um ein gefälschtes Bild. Jahrelang lief eine Notiz durch die bürgerliche
Gm Berliner Parteigenosie schreibt uns aus Thüringen : Ich oerbringe gegenwärtig zwei Wochen Ferien In Thüringen . Um mich ganz der Ruh« hinzugeben, lasse ich die Korrespondenz nicht nachschicken. Aber sieh« da: Mit dem Post- stempel Berlin oersehen, bringt mir der Briefträger eine umfangreich« und gewichtige Briefjenoung.„Herrn... Hochwohlgeb oren." Nanu?— Ich öffne: Eine Propaganda- broschür« der deutschnotionolen Re» gierungspartei, 32 Seiten stark, auf teue- rem, satiniertem Papier, voll von raffiniert auf- gemachten Tiefdruckbildern, betitelt:„Das System". Gedruckt bei Brcittopf u. Härtel in Leip- zig. Die hiesige Kurverwaltung liefert also einer ossenbar im Geld« schwimmenden Zentrale die Adressen der Zhirgäste. Vielleicht durchschnüffelt man auch die Kurliste. Ueber den Inhalt der Broschüre ist nichts zu sagen. Schund und Schmutz, der an die niedrigsten Instinkte eines unpolitischen Spießbürgers appelliert. Wenn auch die Geldquelle nicht sichtbar ist, für wen
Der Dichter Silvio Giovaninetti , nach dem singenden Italienernamen auf Deutsch etwa zu taufen Jüngelchen, Bürschlein, Rotznäslein, gehört zu einigen Pornographieexporteuren seines Landes, zu Pitigrilli und Mura. Diese Herren wollen das Ausland, also auch uns, davon über- zeugen, daß in ihrem Land die besseren Damen und Herren nichts anders tun, als— das. Um das Thema variieren sie nun anmutig und freund- lich, was übrigens keine geringe Kunst ist, und auch gegen das Genre läßt sich nur dann etwas sagen, wenn die Schriftsteller Elefanten sind. Der Debütant Giovaninetti begehrt durchaus nach literarischer Leichtathletik, und er ist auch dafür begabt. Zugunsten solcher Zötlein, die nicht gerade gewürzt, aber doch gezuckert sind, läßt sich sagen, daß hübsche, uralte Volkstypen, etwa die tonnenrunde und teufelswilde Schwiegermutter und der Hornochse von Hausdiener, präsentiert werden. Rur zieht und walkt sich der Spaß der- artig aus, daß alles durchlöchert oder spinnendünn wird. Im Speisewagen aus der Bahn. Sie verheiratet, er Bräutigam, beide plaudern an einem Tisch. Die junge graziöse Dame sährt zu dem Herrn, dem sie nicht angetraut, sondern nur heimlich vertraut ist. Er"will nur flirten und tut das solange, bis er beim Aussteigen den Spazierstock, Geschenk des Fräulein Braut vergißt. Die ver- heiratete Dame nimmt zu dem Sündenabstecher ihr vergeßliches Herz und den vergessenen Spazier- stock mit. Sie verschenkt beides an den Herren vom ehelichen Nebengleis. Man lügt, lügt weiter, hat sich tüchtig betrogen, zieht sich aus der Schlinge, zieht sich wieder hinein, bis die ver- heiratete Dame, die am Ansang nur einen Lieb- haber hatte, sich in dem Spazierstockbesitzer und Bräutigam den zweiten Nebenmann sichert. Aber das ist alles zu breit und armselig. Es sunkelt nur dürstig. Den Darstellern wird dos Wichtigste überlassen, und Eugen Robert , der Regisseur nutzt seine Künstler blendend aus, ohne allerdings dem italienischen Stückchen Volkskolorit zu geben. Verstände er dieses der Stegreiskomödie
Presse, wonach der Genosse Singer weibliche Angestellte auf den Weg der Prostitution ver- wiesen habe. Obwohl vom Gericht festgestellt wurde, daß diese Aeußerung nie von Singer ge- tan worden war, kam diese Lüge bei jedem neuen Wahlkampf in die Spalten der„unpolitischen" Blätter der Reaktion. Dem langjährigen sozialdemokratischen Alters- Präsidenten Wilhelm Bock wurde vor dem Kriege von der Reaktion eine Steuerdefraudation angehängt. Obwohl am 30. April 1907 im Gothaer„Volksblatt" ein Gerichtsentscheid ver- öffentlicht wurde, aus dem hervorging, daß von den Richtern beschlossen worden sei, in dieser zur Anzeige gebrachten Angelegenheit die„Eröffnung des Hauptverfahrens abzulehnen und die Kosten des Strafverfahrens auf die Herzogliche Staats- lasse zu übernehmen", kam diese Wahlbombe immer wieder auf. Warum wir die alten Ladenhüter wieder aus- graben? Weil sich in all den Iahren nicht die Methoden, nur die Namen der angegriffenen Ge- nassen geändert haben. Früher war es August Bebel , der ein„Fürst- liches Einkommen" hatte, heute muß Otto Braun oder Paul Lobe herhalten. Früher schmückten die vornehmen Gegner Friedrich E b e r t mit Ballonmütze und Schnapsnase, heute ist Otto
diese Häufung von Infamie Propaganda macht, darüber kann niemand im Zweifel sein. Und nun die andere Seit«. Ich hatte bald festgestellt, daß für unsere Partei während des letzten Reichstagswahlkampfes nicht eine einzige Versammlung veranstaltet worden war, obwohl der Ort immerhin an die 6000 Einwohner zählt. Ich stellte mich also der Ortsgruppe für«ine öffentlich« Versammlung zur Verfügung.„Un- möglich", wurde mir gesagt,„so gern wir mäch- ten. Von unseren 42 Mitgliedern sind 36 ar- beitslos. Eine Versammlung kostet mindestens 23 M.(IS M. Saalmiete, 8 M. vis Handzettel). Wo sollen wir das Geld dazu hernehmen?" Die- weil ergießt sich die Schlammflut sogenannter nationaler Politik über das Land, das bald nur noch«in einziges Rieselfeld sein wird. Die Nutzanwendung? We Parteigenossen, die es noch irgendwie können, müssen diesmal ganz tief in die Tasche greifen. Daß wir schon soundso viel Freiheitsmarken gekauft, Extrabeiträge ge- zahlt haben, zählt nicht, wir müssen, müssen. müssen nochmals in die Tasche greisen.
verwandte Geschwätzstückchen, er würde z. B. zwei Theaterlogenschließer nicht wie englische Gentlemen spielen lassen. Hier wäre Volk zu spielen, und manches Leere würde sich füllen. Doch es bleiben Frau H a a ck und Brause- weiter, die sich sehr verspielt und anmutig manche Witzbälle zuwerfen. Es bleiben L i ch o und Kettner, die schon echtere Narrentypen sind. Es bleibt Hedwig Mangel, imposant als Schwiegermutterfregatte. Dann typisieren Fräulein B r i o n n e und Herr Werner-Kahle allzu breit und schablonenhaft. m.'K.
Molinari und Klemperer Der ständige Dirigent des.�uxustoo in Rom , nächst Toscanini der berühmteste Kapellmeister Italiens , Bernadino Molinari stellte sich an die Spitze unserer Philharmoniker: nach den Romreisen dieses Orchesters(und seiner enthusiasti- schen Aufnahme dort) ein freudig begrüßter musikalischer Gegenbesuch. Der gefeierte Gast- dirigent begann mit H a y d n s Ls-Dur-Sinfonie, die er anmutig-graziös, die er spielerisch effektvoll versteht und interpretiert, über allen Ernst freilich und alle Tiefe beschwingt und ahnungslos hinwegmusizierend. Folgte eine Molinarische Be- arbeitung des„Frühling" von V i v a l d i— eine Bearbeitung im Stil des vorigen Jahrhunderts, wie wir sie längst als unmöglich, als nicht einmal mehr bekämpfenswert empfinden. Eine„Nove- letta" ferner von M a r t u c c i(ganz abscheulich süßer Kitsch): R e s p i g h i s„Feste Romane" endlich: sture Klangorgien und inhaltsleere kalte Pracht. Höhepunkt des Konzerts, Höhepunkt von Molinaris Dirigentenleistung war zweifelsohne der„Zauberlehrling" von D u k a s. Goethes ein wenig jooial-besinnliches Gedicht wird in der musikalischen Phantasie, in der phantastischen Musik des Franzosen ein infernalisches Gespenster- stück: und hier— und nur hier— war der
Wels dran. Früher drehte man Bebel die Worte im Munde herum, jetzt geschieht's mit Karl Seoering. Auch die„inneren Parteistreitigkeiten" wurden jedesmal prompt ausgegraben. Früher waren die angeblichen Rivalen Bebel und Liebknecht, heute sollen es je nachdem: Wels und Künstler, Hölter- mann und Hilferding sein. Ach, wie jubeln sie jetzt wieder!„Differenzen zwischen SPD. und Reichsbanner",„Die Jugend gegen die Alten in der SPD ",„Die Mitglieder der SPD. gegen ihre Funktionäre", sie über- schlagen sich täglich mit ihren„Enthüllungen". Genau wie Anno dazumal der selige Reichslügen- verband. Da unsere Gegner selbst zu schwach sind, um den gewaltigen Block der deutschen Sozialdemokratie zu zertrümmern, wünschen sie uns in ihrer politi- schen Einfalt„innere Zwistigkeiten", die ihr Ge- schäft besorgen sollen. Wir werden ihnen was husten! Weil sie nichts Sachliches gegen uns vor- zubringen haben, machen sie es in„Sensation". Charakteristisch für diesen Kampf ist seine ideen- lose, sich immer wiederholende Schmutzigkeit. Mit solchen unsauberen Mitteln wollen sie schon seit Jahrzehnten die Sozialdemokratie zermürben und erledigen. Aber sie haben es bis heute nicht ge- schafft und werden es nie schaffen! Glaubt ihnen kein Wort, stellt die Verleumder, wo ihr sie trefft!
Italiener ganz in seinem Element, hier hatte er den richtigen Ansatzpunkt für sein fanatisches Temperament, seine aufpeitschende Gestik, den hin- und mitreißenden, vorbehaltslosen Einsatz seiner ungewöhnlichen Dirigentenpersönlichkeit, die wohl nur an romanische Musik sich voll zu ent- zünden vermag. Klemperer begann die Staatsoper-Sinfonie- Konzerte mit einem sehr strengen Programm, das vom Zuhörer ein ungewöhnliches Maß von Kon- zentrations- und musikalischer Erlebnisfähigkeit verlangte: mit Beethovens großer Fuge für Streichorchester und Bruckners fünfter, der Choralsinfonie. Er forderte viel: und gab noch
kleine VerändsnmA
„Der Kopf gefällt mir nicht. Ich setze einen anderen auf— hat ja gar nichts zu sagen."
mehr. Seit Iahren, und das heißt immerhin etwas, gelang ihm keine so geschlossene, innerlich gefaßte, geistig überlegen organisierte und mit ungeheurer Spannung erfüllte Leistung wie an diesem Abend. Deutlich, überdeutlich beinahe, ent- wickelte sich die Form: blieb aber doch nur kost- bares Gesäß, Verhüllung— und zugleich Ent- hüllung des Größeren, das sie umschließt. A. W.
Ein Husarenstreich Ufapalast am Zoo Patriotismus ist eine schöne Sache, Liebe nicht minder und Husarenstreiche erst recht. So sagten sich die Veranstalter des Filmes„Der schwarz« Husar" und unternahmen einen Husarenstreich gegen alle historische Vernunust und dichterische Wahrscheinlichkeit. Gerhard L a m p r e ch t hals ihnen dabei mit seiner Regiegeschicklichkeit, die er früher besseren Stoffen gewidmet hat. Eduard K ü n n e k e komponierte die unsagbaren Lieder- texte, und so war der Erfolg beim bürgerlichen Publikum gesichert, um so mehr, da M a d y Christians entzückend aussah und Ursula G r a b l e y ein lustiges Soubrettchen war, Conrad V e i d t den kühnen Rittmeister mit seiner be- zwingenden Dämonie ausstattete und Otto Wall- bürg einer, dämlichen, aber für gutes Essen und schone Frauen begeisterten Gouverneur hinlegte. Die Geschichte ist zu unwahrscheinlich, als daß man sich mit ihr beschäftigen sollte. Es sind zwei schwarze Braunschweiger Husaren, die einem
polnischen Fürsten die für ihn bestimmte deutsche Prinzessin entführen, um sie dem Herzog von Braunschweig zuzustellen. Natürlich oerliebt sich die Mady Christians in den Conrad Veidt , und so geht der Herzog leer aus. kann dafür aber an der Spitze seines schwarzen Regiments gegen Napoleon ausrücken, der eben in Rußland Senge bezogen hat. Dieser Operettcnkitsch verniedlicht die wirkliche schwere napoleonijche Zeit ins Backfisch- hafte und könnte ganz Dumme zu dem Glauben verführen, daß das sogenannte fremde Joch durch Husarenstreiche abgeschüttelt werden könnte, r.
Zeitgemäß und auftragsgemäß Herr Beumelburg, der jetzig« Leiter des Drahtlosen Di en st es, erklärte kürzlich, er fühle sich in seiner Arbeit„geschützt" durch seine „Auftraggeber". Diese stehen nun in dem Prozeß „Preußen gegen Reich" vor den Schranken in Leipzig , und Herr Beumelburg bemüht sich deutlich, den Aussagen des Reichsvertreters zweckmäßige Ausdehnung, denen Preußens und der Länder zweckmäßige Kürze zu geben. Die frühere preußische Regierung habe ihre Pflichten objektiv nicht erfüllt— diesen Ausspruch des Reichsvertreters Gottheiner erfuhren die Hörer—, nicht aber die Tatsache, daß diese kühne Behauptung längst widerlegt wurde und auch vor den Schranken in Leipzig ihre Zurück- Weisung fand. Auch ließ Herr Beumelburg in der Frage, ob der Reichskommilsar befugt sei, in Preußen Beamte einzusetzen(von den Beamten - a b setzungen war gar nicht die Rede), die hübsche Wendung in Mikrophon sagen:„Preußen wurde erwidert", daß der Kommissar dazu das Recht habe? Von wem erwidert? Stand Preußen mit seinem Einspruch allein auf weiter Flur? Nicht doch, einzig der Reichsvertreter, das heißt, der Vertreter des Beklagten , vertrat diese Ansicht. Da erfreut man die braven Untertanen lieber durch Hofnachrichten aus dem Dritten Reich. „Adolf 5) i t l e r, der Führer der National- sozialistischen Arbeiter-Partei", hat. so ließ Herr Beumelburg mitteilen, eine Wahlreise angetreten, die ibn durch ganz Deutschland führen wird. Ja, ja, die Wahlen stehen vor der Türl Das Unterhaltungsprogramm sorgt dafür, daß die untcrernährte Geistigkeit nicht einen plötzlichen Schock erleidet Am Donnerstag hatte man die Wahl zwischen einem schneidigen Militärkonzert, das der Deutschland - s e n d e r von der N o r a g übernahm, oder einer heiteren„Weinlese bei Leberecht Hühnchen", dem Spießer-Ideal vor 1900 dargeboten von der Funkstunde. Wir haben kein Recht, unzufrieden zu sein: unsere Programme sind zeitgemäß, zeit- gemäß wie Herrn von Popens Verfassungsreform und Herrn Brachts Zwickel'— Ii-
Herbert Eulenberg schwer verunglückt. Der Dichter Herbert Eulenberg aas Dllsseldorf-Kaisers- werth wurde am Donnerstagabend an der Halte- stelle Kaiserswerther Straße in dem Augenblick, als er einen Straßenbahnwagen besteigen wollte, von einem Personenkraftwagen erfaßt, zu Boden geschleudert und überfahren Mit schweren Kops- Verletzungen und einer Hüftquetschung wurde er in eine Privatklinik eingeliefert Frau Eulenberg. die sich in Begleitung ihres Gatten befand, erlitt einen Nervenschock. Die Verletzungen Eulenbergs sind ernst: Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Eine Aenderung im Befinden des Dichters ist im Laufe der Nacht nicht eingetreten. Nach den polizeilichen Ermittlungen trifft die Schuld an dem Unfall allein den Kraftwagenführer. Die nördliche Schisfahrtstrohe durch da» Eismeer. Die zum erstenma' in der Geschichte der Schiffahrt gelungene Umseqclung der Nordküste Sibiriens von Archangelsk durch die Beringstraße bis Wladiwostok durch den Eisbrecher„S i b i r- j a k o w wird in Sowjetrußland als eine Großtat ersten Ranges gefeiert Trotz des Schraubenbruchs, den der Eisbrecher im Kampf mit dem Packeis erlitten hat, wird die Aufgabe als gelöst angesehen. Die Volksbühne eriifsnet ihre Konzertreihe Sonntag, 80. Oktober, am Bülowplah mit Werken von Job. Scb. Bach. lU. a. die Kantate„Vhöbus und Van.") Am Totensonntag führt Carl Orff die„L u k a e-V a s s i o n" mit Projektionen nach Holzschnitten auf. Als Silvester. frier kommt wie alljährlich Beethovens 9. Sinfonie zur Aufführung, die Joseph Rosenstock , illiannheim, leiten wird. Ferner wird Prof. Hermann Abendrolh, Köln , mit seinem Kammerorchester gastieren. Maria Jvogün, Heinrich Schlu-nus, Edwin Fischer haben Lieder, und Klaviermaüncen zugesagt. Der Berliner »erzte-Shor lDirigent: Kurt S I n g e r) hat mit seinen Proben begonnen(Dienstag, abends 8 bi» 10 Uhr, Winterfcldstr. 16, Aufnahme neuer Mitglieder, auch von Nicht-Aerztcn, im Probenlokal). gur Aufführung ge> langen: im Dezember Bach. Kantaten und Hermann Simons Weihnachtsmusik, ferner W e l l e f z drei a.capeIla>Chiire. Urania. Ter für Freitag abend 8� Uhr im Langen- beck-Birchow-Hous angekündigte Filmvortrag„Filmische Neuigkeiten über Mensch und Natur" von Dr. med. Nicholas Kaufmann muß wegen Erkrankung des Red- ners ausfallen. Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Die Trupve 1981, die von ihrer Tournee mit der „Mausesalle zurückgekehrt ist, bringt im Theater amSchisfbaucrdammam 18. Oktober ihr neues Stück heraus. Tic Lichtbildervorträge über„Künstler und Kunst- Werk", die Dr. Max D e r i auf Einladung der Volks- bühne an 6 Abenden im Kunstgewerbemuseum, Prinz. Albrecht-Str. 7a, hält, beginnen Sonnabend, 8 Uhr. Di« weiteren folgen am 22. und 29. Oktober, am 12., 19. und 26. November. Einlaß je 60 Pf. Die Premiere im Komödienhaus:„Auslands- reise" ist auf Sonnabend verschoben. In den Kammerspieleu bringt die S ch u I t« s- Truppe Sonnabend und die folgenden Tage die beiden Einakter von Thoma „Die Brautschau" und „Erster Klasse". Die Komödie eröffnet Sonnabend mit„Beine und Banditen", Musik von Rudolf Nelson .
Genoffen, gebt! Rne eindringliche Mahnung
Zahme Zötlein in der„Tribüne" „Der Spazierstock"