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Nazis als Lohndrücker

Naziregierung senkt Arbeiterlöhne um 15 Prozent

Erst mit Hilfe der Nazis konnte das Unter­nehmertum die Lohndrosselungen der letzten Jahre durchführen. Nun müssen die Nazis, während sie gegen die sogenannten ,, nationalen Kreise" in Deutschland   im harten Wahlkampf stehen, mehr als bisher auf Arbeiterstim­men spekulieren. Aus rein wahltaktischen Gründen erklärt man deshalb, daß die Nazis Gegner jeden Lohnabbaus seien. In tausend Ver­sammlungen wird dieses Lied gesungen.

Wie es wirklich gemeint ist, hat sich in Ost preußen   gezeigt. Dort erklärten die Nazis, jeden landwirtschaftlichen Unternehmer aus der Nationalsozialistischen   Partei ausschließen zu wollen, der den Landarbeiterlohn abbaut. Aber es ist bei der Ankündigung geblieben. Kurz nach der Ankündigung der Nazis wurden in Ost­ preußen   die Löhne der Hofgänger und Melfer wiederum ganz erheblich abgebaut. Die nationalsozialistischen Landwirte haben diesen Abbau mitgemacht. Bis jetzt hat man aber nicht erfahren, daß sie aus der Hitler­Partei ausgeschlossen worden sind.

Ein anderes Beispiel hat sich in Mecklen= burg Strelit ergeben, das seit geraumer Zeit mit einer Regierung ,, beglückt" ist, in der die Nationalsozialisten machen können, was sie wollen. Diese Regierung hat einen geradezu unglaublichen Vorstoß gegen die Lohn- und Ar= beitsbedingungen der Forstarbeiter unternommen. In den Verhandlungen mit Ber­

,, Feinde des Voltes"

Antwort an Papen  

Die Angestellten der Sozialversicherung haben gestern durch den Massenbesuch einer Rundgebung des Zentralverbandes der Angestellten in den ,, Alhambra- Festsälen" bewiesen, daß sie zu der Front derer gehören, die Herr von Papen, meil sie nicht hinter dieser Baronsregierung stehen, für Feinde des deutschen Bolts" er= flärt hat.

Der Vorsitzende der Berliner   Ortsgruppe des 3d2. legte den Versammelten dar, weshalb es die deutschen   Unternehmer jetzt nicht mehr nötig haben, die nationalsozialistische Bewegung zu unterstützen. Man braucht eben keinen Gefreiten mehr mit einer irregulären Armee, wenn man einen General mit einer regulären Armee zur Verfügung hat. Die Regierung der Barone   hat die fozialpolitischen Abbaumaß­nahmen durchgeführt, die man noch vor wenigen Monaten nur mit Hilfe der braunen Privatarmee Hitlers   durchsetzen zu können glaubte. Sie hat durch rigorose Abstriche auf den ver­schiedensten Gebieten der Sozialversicherung die Milliarden Mark eingespart, die sie jetzt den Privatkapitalisten zur Verfügung stellt. Warum soll das Unternehmertum nicht eine Regierung unterstüßen, die die feste Absicht hat, mit allen sozialen Errungenschaften der Nach­friegszeit gründlich aufzuräumen? Die Regierung hat zum Beispiel die Absicht, den Absatz 4 des § 84 des Betriebsrätegesezes, der die Bestimmun gen über den Einspruch bei Entlassun gen wegen der unbilligen Härte enthält, für Be­hörden und Verwaltungen außer Kraft zu

tretern des Deutschen Landarbeiterverbandes for= derte die Regierung in Mecklenburg- Strelitz  : 1. Herabsetzung des Zeitlohns von 53 bzw. 52 Pf. auf 45 bzw. 44 Pf. 2. Entsprechende pro­zentuale Kürzung der Stücklöhne, was einer Kürzung um rund 15 Proz. gleich tommt. 3. Aufhebung der Vereinbarung, wonach die Festsetzung der Lohn- und Arbeitsbedingun gen nach der in Preußen getroffenen Regelung zu erfolgen hat, und Rückkehr zur selbständigen Lohnfestsetzung

Die nationalsozialistische Regierung begründet diese unglaublichen Forderungen damit, daß eine grundsäßliche Abkehr von den heute noch gezahlten politischen Löhnen unbedingt notwendig sei. Der Deutsche   Landarbeiterverband hat die Naziregierung nicht darüber im Zweifel gelassen, daß die Arbeiter nicht mittun werden. So sind die Verhandlungen gescheitert. Der Schlichter hat nun das Wort. Die Naziregierung in Mecklen burg- Strelik hat aber von sich aus die Lohn senkungen vorgenommen, ohne daß die Leitung der Nazipartei in Mecklenburg- Strelitz  gegen das Vorgehen der Naziregierung protestiert hätte. Nicht eine einzige nationalsozialistische Zeitung hat sich bereit gefunden, das nötige über diesen Lohnraub der Naziregierung zu sagen.

Die Landarbeiter, die Arbeiter überhaupt, wer­den sich daraus ihren Vers machen und am 6. November geschlossen gegen die Najis, für die Sozialdemokratische Partei   stimmen.

sezzen, so daß der Entlassung politisch mißliebiger oder freigewerkschaftlicher Angestellter Tür und Tor geöffnet wird. Es wird dann nur noch furze Zeit währen, bis diese Entlassungsschutzbestimmun­gen auch für Industrie und Handel aufgehoben werden. Unter der Regierung der Nazibarone wird es sicherlich nicht mehr lange ein Kündi­gungsschußgefeß für ältere Angestellte, feine

Anappschaftsversicherung und fein Schwerbe­schädigtengesetz mehr geben, das den Namen Schutzgesetz zu Recht trägt, Gegen diese unge­heuerlichen Pläne der Reaktion müssen auch die Angestellten der Sozialversicherung am 6. Novem= ber ihre Stimme in die Wagschale werfen, wenn auch an diesem Tage nicht die Hauptentscheidung in dem Ringen der sozialistischen   Arbeitnehmer­schaft wegen des Umbaus der Wirtschaft fällt. Es gilt nach dem 6. November eine ge= waltige Volksbewegung für die sozialistische Idee zu entfachen, am Wahl­tage selbst aber durch die Stimmabgabe für Liste 2 den regierenden Baronen zu zeigen, wen das deutsche   Volk als seine Feinde be­trachtet.

Kriegsbericht

Die kommunistische Presse berichtete über eine Versammlung in Neu- Isenburg  , die der KPD  . und RGO. ihren Dank ausgesprochen habe für die Führung des Kampfes der Lederarbeiter in Neu- Isenburg   anläßlich der Durchführung der Notverordnung. Der Gauleiter des Lederarbeiterverbandes ging der Geschichte auf den Grund. Die Ortsverwaltung des Ver­bandes in Neu- Isenburg   bezeichnet es in einer von allen acht Vorstandsmitgliedern gezeichneten Erklärung als Schwindel, daß sie der KPD  . und RGO. für die bewiesene Unterstützung des Kampfes der Belegschaft der Leder- Aktiengesell­schaft Dank und Anerkennung ausgesprochen habe.

Der Kampf der Lederarbeiter in Neu- Isenburg  ist unter Führung des Deutschen Lederarbeiter­verbandes Gau Hessen- Nassau, Siz Offenbach am Main, eingeleitet und erfolgreich abgeschlossen und nicht von der RGO. organisiert und siegreich zu Ende geführt worden.

Es ist ferner unwahr, wenn behauptet wird, der Gauleiter Kollege Büttner sei auf die Ein­ladung zu einer Belegschaftsversammlung nicht erschienen.

In Wirklichkeit hat der Vorstand des Verbandes in Neu- Isenburg   mit dem Gauleiter Büttner ver­trauensvoll zusammengearbeitet.

Herr Schäffer verordnet

,, Sozialpolitik" für gewerbsmäßige Stellenvermittler

Der Reichsanzeiger" vom 21. Oftober 1932 ( Nr. 248) enthält eine neue Verordnung über die gewerbsmäßige Stellenvermitt lung für Artisten. Es heißt darin u. a., daß der Präsident der Reichsanstalt für Arbeits­vermittlung und Arbeitslosenversicherung mit Wir­fung vom 1. November 1932 für die Vermittlung von Artisten die Erlaubnis zum Betrieb einer

gewerbsmäßigen Stellen vermittlung erteilen kann. Wird diese Erlaubnis zum Gewerbebetrieb Personen erteilt, die nach dem. Gesetz über die Entschädigung der gewerbsmäßigen Stellenvermittler vom 25. März 1931 einen Anspruch auf Kapitalsentschädigung haben, so erlischt dieser Anspruch mit der Erteilung der Erlaubnis. Kapitalsentschädigungen, die bereits gezahlt sind, hat der Stellenvermittler dem Reich zu erstatten. Der Reichsarbeitsminister fann nach Anhörung des Verwaltungsrats der Reichsanstalt den Zeitpunkt bestimmen, an dem die ge­werbsmäßigen Stellenvermittler, die auf Grund

dieser Verordnung die Erlaubnis zum Gewerbe­betrieb erhalten haben, ihre Tätigkeit wieder ein­stellen müssen. Diese Bestimmung soll jedoch frühestens ein Jahr nach ihrem Erlaß in Kraft treten.

Nach dieser neuesten Verordnung setzt sich der Reichsarbeitsminister über ein vom Reichs= tag beschlossenes Gesetz hinweg. Gerade im Artistenberuf hatten sich durch die gewerbsmäßige Stellenvermittlung skandalöse Mißstände herausgebildet. Und nun soll diesen gewerbsmäßigen Ausbeutern der Artisten nicht nur ihr Handwerk wieder gestattet werden, man will ihnen sogar, soweit sie eine Entschädi= gung für die Einstellung ihres Gewerbes er­halten haben, die Rückzahlung dieser Ent­schädigung auf ein Jahr stunden. Die arbeits­losen Artisten aber, die man von der Sozial­gesetzgebung ausschließt, indem man sie zu ,, selb= ständigen Gewerbetreibenden" erklärt, können zu­sehen, wo sie bleiben.

Notverordnungsgeschenke

Druck auf die Arbeiterlöhne

Wie die von der Regierung Papen notverord­neten Einstellungsprämien miß= braucht werden, zeigt ein Fall, der sich bei der Porzellanfabrit Greiner u. Herda, Oberkoyau bei Hof in Bayern  , ereignet hat.

Im genannten Betrieb waren vor Erlaß der Notverordnung 80 Personen beschäftigt, die 40 Stunden in der Woche arbeiteten. Die Wochenlohn summe betrug 1600 M. Die Firma stellte 5 junge Mädchen von 16 Jahren und 3 Burschen im Alter von 17 bis 18 Jahren ein, wandte die Notverordnungsbestimmungen an und fürzte den Lohn. Die acht Neueingestellten werden nach Tarifsäzen bezahlt und erhalten einen Lohn für die Vierzigstundenwoche in Höhe von insgesamt 66 Marf. An Gesamtlohn wurde der Belegschaft aber nach den Bestimmungen der Notverordnung 83,30 Mart abgezogen.

Die Firma bekommt demnach die Arbeits­leistung von 88 Personen in der Woche um 17,30 Mart billiger und dazu noch das Notverordnungsgeschenf von 61,60 Mart. Sie hat also einen Reinverdienst von 79 Mark und eine höhere Ar= beitsleistung. Da sie natürlich nicht daran denkt, ihre Waren im Preise zu senken, kann sie schmunzelnd den Gewinn in die Tasche stecken und dankt wahrscheinlich dafür den christlichen" Grundsägen der neuen Staatsführung in einem Stoßgebet. Gegen diese Art der Staatsführung sich zu wehren ist eine sittliche Pflicht..

Negertüffe

Zu unserer Notiz im ,, Vorwärts" vom Donners­tag früh erhalten wir von zwei der dort genannten Firmen, der Firma Dietrich Kruse in der Holzmarktstraße, und der Firma Gräser in der Palisadenstraße, Erklärungen, in denen sie be= streiten, junge Mädchen zu elenden Löhnen zu beschäftigen. Die bei ihnen Beschäftigten erhielten in Wirklichkeit Löhne, die im Durchschnitt über den Tariflöhnen lägen. Nicht bestritten wird Don beiden Firmen, daß Ueberstunden gemacht werden. Sie begründen diese Ueber­stunden jedoch mit der Eigenart der Betriebe, da es sich um sogenannte Stoß aufträge handle, die schnell erledigt werden müßten und wieder abgelöst werden von Zeiten der Flaute, wo gefeiert oder kurz gearbeitet werden müſſe. Schließlich wenden sich beide Firmen energisch dagegen, daß man ihre alten und gutrenommierten Unternehmen als Winkelbetriebe" bezeichnet.

Dazu haben wir zu bemerken, daß es uns fern­gelegen hat, den beiden genannten Firmen vor= zuwerfen ,,, elende Löhne" zu zahlen. Das bezog sich nicht auf diese beiden Firmen. Es wäre im übrigen Sache der Gewerbeinspektion, nachzu­prüfen, ob die Behauptung der beiden Firmen zutrifft, wonach Mehreinstellungen bei solchen Stoßaufträgen nicht möglich seien.

Leider ist unbestreitbar, daß die bei diesen Firmen beschäftigten Arbeiter selbst wohl die Hauptschuld an den Ueberstunden tragen. Sie befinden sich dort unter der Führung von Kommunisten, die es für höchst überflüssig halten, sich gewerkschaftlich zu organisieren und die bei der Firma Gräser es ausdrücklich ablehnen, aus Rücksicht auf ihre arbeitslosen Kameraden die Ueberstunden zu vermeiden. Das ist die Frucht der kommunistischen   Erziehung.

Hierzu 2 Beilagen

Der ,, Borwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal. Illustrierte Sonntagsbeilage ,,, Bolt und Zeit". Bezugspreise: Wöchentlich 75 Pf., monatlich 3,25 M.( davon 87 Bf. monatlich für Zustellung ins Haus) im voraus zahlbar. Postbezug 3,97 m. einschließlich 60 Pf. Postzeitung und 72 Pf. Postbestellgebühren. Auslandsabonnement 5,65 M. pro Monat; für Länder mit ermäßigtem Drucksachenporto 4,65 M. Bei Ausfall der Lieferung wegen höherer Gewalt besteht tein Anspruch der Abonnenten auf Erfaz. Anzeigenpreise: Die einspaltige Millimeterzeile 30 Pf., Reklamezeile 1,50 M. Reine Anzeigen" das fettgedruckte Wort 20 Pf., jedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeterzeile 16 Pf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft, Lindenstr. 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr. Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht genehmer Anzeigen vor./ Berantwortlich für Politit: Richard Schwarz; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Herbert Lepère; Lokales und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Otto Hengst; sämtlich in Berlin.  / Verlag: Vorwärts- Verlag 6. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW. 68. Lindenstr. 3.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik sind

Berlin   SW 68, Lindenstraße 3,

für Groß: Berlin  

stets an das Bezirkssekretaria.

2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten

Unsere nächsten Partei- und Betriebsveranstaltungen ,, Die Sozialdemokratie im Kampf gegen kapitalistische Verelendung, für sozialistischen Aufbau."

122a Abt. Biesdorf  - Süd.

Sonnabend, 22. Oftober, 20 Uhr, bei Döhring, Biesdorf- Süd, Köpenicker Straße 195/197, Kundgebung. Unser Kampf gegen die Reaktion." Referent Paul Schaffer  . Afü- Arbeiter beim Bezirksamt Prenzlauer Berg  .

12. Kreis Steglik.

133.

Montag, 24. Oftober, 19% Uhr, Frauen- Werbeveranstaltung in Lehmanns Festsälen, Lankwiz, Kaiser- Wilhelm- Str. 29/31. ,, Kampfbereit für Liste 2." Ansprache Paula Kurgaß. Rezitationen Martha John. Fahneneinmarsch. Musikkapelle der SAJ.- Neukölln.

Abt. Buchholz.

Montag, 24. Oftober, 20 Uhr, bei Kaehne, Buchholz, Berliner Straße 39, öffentliche Rundgebung. Unser Kampf gegen die Reaktion." Referent Rudolf Wissell  , M. d. R.

11. Kreis Schöneberg.

-

Dienstag, 25. Oftober, 20 Uhr, Frauen- Wahlkundgebung im Piccadilly, Schöneberg  , Ebersstr. 80. ,, Gegen Ausbeutung und Not für Sozialismus, Freiheit und Frieden." Referentin Käthe Kern, Rezitationen Elfriede Wollmann, Fahnen­einmarsch. Kreis Lichtenberg  .

Ecke Badstraße. Referent Lorenz Breunig  . Oberer Saal der Atlantikfäle, Behmstraße, am Bahnhof Gesundbrunnen  . Refe­rent Hans Gottfurcht  . Unterer Saal der Atlantikfäle. Refe rent Stadtrat Karl Wermuth. Pharusjäle, Müllerstr. 142. Referent Bürgermeister Paul Mieliz. Hochschulbrauerei, Amrumer Ecke Seestraße. Referent Dr. Hermann Schüzinger. 88. Abt. Mittwoch 26. Oftober, 19% Uhr, öffentliche Wählerkund­gebung in den Residenz- Festsälen, Landsberger Str. 32. Refe rent Erich Kuttner  , M. d. L.

39. und 40. Abt.

Mittwoch, 26. Oftober, 20 Uhr, Wählerkundgebung im. Ceciliensaal der Kammerfäle, Teltower Str. 1-4. Referent Richard Barth  .

Mittwoch, 26. Oftober, 20 Uhr, Rundgebung in Kleins Fest­sälen, Blücherstr. 61. Referent Bruno Woyda. Abt.

17.

Dienstag, 25. Oftober, 19% Uhr, Kundgebung in der Schulaula Lichtenberg, Schlichtallee( an der Hauptstraße). Unser Kampf gegen die Reaktion." Referent Karl Litte, M. d. R.

43.

Abt.

44.,

Mittwoch, 26. Oftober, 20 Uhr, Kundgebung in Rabes Fest sälen, Fichteftr. 29. Referent Heinrich Schliestedt  . 45. und 48. Abt.

Sonnabend, 22. Oftober, 19 Uhr, öffentliche Wählerversamm­lung im Altershein Danziger Straße 62. Unser Kampf für die Rechte der Arbeiterklasse." Referent Karl Hetzschold. Werbeausschuß der SPD  . im Bezirk Friedrichshain  . Sonntag, 23. Oktober, vormittags 11 Uhr, im Concordia­Balast, Andreasstraße 64, politisches Matiné. Eine Kund- 33. gebung zur Reichstagswahl am 6. November. Politische Ansprache Bürgermeister Mielig. Rezitationen: Martha John. Gefang: Ebert- Manz- Quartett. Rollektiv des R. V. Vorwärts. Eintritt 40 P.

17. Kreis Lichtenberg  .

Sonntag, 23. Ottober, vormittags 11 Uhr, Sondervorstellung in den Kosmos- Lichtspielen, Lichtenberg  , Lückstr. 70. Vor­führung des Filmes ,, Niemandsland". Ansprache der Genoffin Lisa Albrecht  . Eintritt 40 Pf., Erwerbslose 20 Pf. 7. Kreis Charlottenburg  .

Montag, 24. Oftober, 20 Uhr, im Türkischen Zelt, Charlotten burg, Berliner Straße 53, öffentliche Frauenkundgebung. ,, Gegen Reaktion und Unterdrückung für Frieden und Freiheit". Referentin Marie Juchacz  , M. d. R. Fahnen­einmarsch, Rezitationen. Eintritt frei.

8. Kreis Spandau  .

Dienstag, 25. Oftober, 19% Uhr, Wählerkundgebung in der Alten Taverne, Alt- Stralau 23-26. Unser Rampf gegen die Reaktion." Referent Stadtrat Karl Wermuth. 59. Abt. Spandau  .

e

86.

Dienstag, 25. Ottober, 20 Uhr, Wählerversammlung im Baradiesgarten, Spandau  , Seegefelder Straße 54/55. Unser Kampf gegen die Reaktion." Referent Dr. Otto Friedländer  . Abt. Mariendorf  .

Dienstag, 25. Oftober, 19% Uhr, Rundgebung in der Aula ber Edener Oberrealschule Mariendorf  , Kaiser  . Ede Rathausstraße. ,, Unser Kampf gegen die Reaktion." Referent Bernhard Göring  .

BVG. Bahnhof 6, Tegel  .

Montag, 24. Oftober, 20 Uhr, Unterhaltungsabend für Er. 3. merbslose in Rochs Festsälen, Spandau  , Feldstr. 52. Referent Arthur Crispien  , M. d. R. Mufit, Rezitationen, Gesang.

Dienstag, 25. Oftober, 19% Uhr, bei Tornom, Tegel  , Schlieper Ecke Trestomstraße, Belegschaftsversammlung. Unser Kampf gegen die Reaktion." Referent Mar Brinizer. Kreis Wedding  .

Mittwoch, 26. Oftober, 19% Uhr, 5 öffentliche Wählerver. sammlungen in folgenden Lokalen: Löwenbrauerei, Hoch­

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Mittwoch, 26. Oftober, 19% Uhr, öffentliche Wählerkund­gebung im Deutschen Hof, Luckauer Str. 15. Referent Karl Litke  , M. d. R. 82. Abt. Steglit.

Mittwoch, 26. Ottober, 20 Uhr, im Barfrestaurant Südende Wählerfundgebung. Referent Arthur Crispien  , M. d. R. 99. Abt. Brik. Mittwoch, 26. Oftober, 19% Uhr, öffentliche Wählerkund­gebung bei Beder, Briz, Chausseestr. 97. Referent Otto Tost. 108a Abt. Köpenick  . Mittwoch, 26. Oftober, 19% Uhr, Rundgebung bei Seidler, Uhlenhorst, Mahlsdorfer Straße. Referent Dr. Helmut Klotz. 128. Abt. Pankow  . Mittwoch, 26. Oftober, 19% Uhr, Kundgebung im Gesell­schaftshaus, Pantow, Berliner   Str. 102. Referent Dr. Otto Friedländer  .

Versammlung der Eisernen Front der Anstalten Herz­berge und Wuhlgarten.

Mittwoch, 26. Oftober, 20 Uhr, bei Tempel, Lichtenberg  , Gudrunstr. 7. Referent Ludwig Diederich.