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,, Freiheit"

Geschichte eines kommunistischen Rudervereins

Ueber den Ruderverein Freiheit", der im Jahre 1928 die Bedingungen für das Ver­bleiben im Arbeiter- Turn- und Sportbund nicht erfüllte und mit fliegenden Fahnen zum kommu­nistischen Sportverband überging, werden uns Mitteilungen gemacht, die die tolle Mißwirtschaft in den unter kommunistischer Parteikontrolle stehenden Sportvereinen ins hellste Licht setzen.

Mit einem Darlehen von 75 000 Mark, das seinerzeit eine Arbeiterorganisation unter selbst­schuldnerischer Bürgschaft der Stadt Berlin her­gab, erbaute sich Freiheit" in Erkner ein schönes großes Bootshaus. Nach dem Uebertritt ins fommunistische Sportlager dachte von den leiten­den Männern im Verein selbstverständlich nie­mand mehr daran, die Verpflichtungen dem Geld­geber gegenüber zu erfüllen. Wenn die Mitglieder, die selbst noch erhebliche Summen zum Boots­hausbau beigesteuert haben, vom Vorstand Aus­fünfte verlangten, so wurden diese verweigert; eine Kommission" des Vorstandes, regelte alles von sich aus und ließ die Mitglieder völlig im unflaren. Ohne Wissen der Mitglieder, offenbar

auf Befehl vom Liebknecht- Haus her, wurde eine zweite Hypothek von 45 000 Mark auf­genommen,

so daß das Bootshaus jegt also, wenn man die Darlehen der Mitglieder einberechnet, mit über 120 000 Mart belastet ist. Angeblich soll der fommunistische Sportverband diese Hypothek ge­geben haben, aber niemand hat je etwas von dem Geld gesehen. Hier liegt offenbar ein Fall vor, der beweist, wie der kommunistische Sportverband ( lies: Kommunistische Partei ) die einzelnen Ver­eine an sich bindet. Die Selbständigkeit der Ver­eine ist bekanntlich längst aufgehoben, alles steht unter dem Dittat der Parteileitung. Den Mit­gliedern von Freiheit" die sich Sorge um die Berzinsung und die Amortisation einer so unge­heuren Belastung machten, wurde jede Auskunft vermeigert, so daß es schließlich dazu kam, daß eine Anzahl von ihnen dem Verein die Beiträge sperrte, um so wieder in den Besiz ihres eigenen Darlehens zu kommen. Sie traten dann aus dem Berein aus, wurden jedoch von diesem verklagt mit dem Ergebnis, daß der Verein unrecht bekam. Inzwischen hatte auch die Stadt Berlin ihre Rechte an das Bootshaus geltend gemacht und die Boote pfänden lassen; ein geordneter Sport­betrieb mar nicht mehr möglich.

Das Prozessieren foftete den Verein an die 4000 Mark;

ein juristischer Ausschuß" arbeitete ebenso im Dunkeln wie der oben bezeichnete Finanzausschuß des Vorstandes. Die Transaktionen der Kommu­nisten im Verein nahmen Formen an, die an die

Paulus Diem

Der Generalsekretär predigt den Sportlern Moral

Herr Dr. Diem, der Generalsekretär des Reichsausschusses für Leibesübungen, der mit der deutschen Sporterpedition zu den olympi schen Spielen nach Amerika fuhr, hat sich dieser Tage in Frankfurt a. M. öffentlich über die olympischen Spiele geäußert. Er sagte:

,, Man solle sich nicht, foste es was es wolle, auf die Kanonenzucht verlegen. Wenn man auch nur um Fingerbreite die bisher im deutschen Sport hochgehaltene Linie verlasse, dann hätten die olympischen Spiele für Deutschland jeglichen Wert verloren. Auch eine größere internationale Be­tätigung in Länderkämpfen usw. halte er nicht für wünschenswert." Herrn Dr. Diem scheinen diese Gedanken erst in Amerika gekommen zu sein, als er die geschlagene Truppe verließ und fie allein in die Heimat fahren ließ. Selbst wenn man annehmen will, daß Diem zu denen gehört, die nicht den Refordsport unter allen Umständen haben wollen, so muß sein Einfluß als General­sekretär doch sehr gering sein. Monate, fast jahre­lang ist doch die Deffentlichkeit damit trattiert worden, daß man alle anderen Teilnehmer an den olympischen Spielen als Nichtskönner und Trottel hinstellte und nur die deutsche Delegation als die fiegende erwartete. Jezt ist es anders ge= kommen und Herr Dr. Diem findet, daß eine internationale Beteiligung Deutschlands ,, wünschenswert" ist!

gerissensten Manipulationen gewisser Börsen­jobber erinnern. So trat eines schönen Tages der Vorstand aus dem Verein aus und gründete den ,, Wassersportverein Spree", der, ohne einer Spizenorganisation anzugehören, in der Weltge= schichte herumfunktioniert. Im Verein ,, Freiheit" wurde eine Baugenossenschaft gegründet, die zur Verschleierung der Vermögensverhältnisse beitrug. Vier neue Viererboote wurden angeschafft, von denen niemand weiß, ob und wie man sie bezahlte. Sehr unwahrscheinlich ist doch wohl, daß der Bootsbauer die Boote dem Verein geschenkt hat; so muß also der Borstand oder irgendeine ,, Rom­mission" Vereinsgelder zum Kauf der Boote ver­wendet haben, obwohl man die Arbeiterorgani­sation und die Stadt Berlin als Geldgeber aus­fallen ließ. Um weiter im Dunkeln arbeiten zu fönnen, nahm man einen Wassersportverein Möwe" auf, so daß eine große Majorität vor­standsfreundlicher Kommunisten im Verein vor­handen war. Wie diese ganze mehr als dunkle Angelegenheit ins reine gebracht werden soll, ist Sache der im Verein verbliebenen Kommu­nisten und.

der Stadt Berlin , deren Vertrauen arg miß­braucht wurde.

Während schon vor zwei Jahren an 40 Mit­glieder aus Freiheit" austraten und den ,, Wassersportverein Fraternitas", der dem Arbeiter- Turn- und Sportbund ange= hört, gründeten, so ist auch jetzt wieder eine Se­zeffion im Gange. Leute, die die Verantwortung für das Treiben der Kommunisten glaubten nicht mehr tragen zu können, sind rücksichtslos ausge­schlossen worden, andere folgten ihnen und in absehbarer Zeit wird von dem ehemals großen Verein Freiheit" nichts mehr übrig sein als eine Schuldenlast, die die Mitglieder tragen müssen.

Heute abend!

Das Kartell für Arbeitersport und Kör­perpflege ruft die Berliner Arbeiter­sportler zu einer großen

Wahlkundgebung

am Mittwoch, 2. November, 20 Uhr, ins Lehrervereinshaus, Alexanderplatz . Redner: Fritz Wildung und Dr. Haubach.

Alles tritt an!

bei den bürgerlichen Sportlern herrschenden Geist bekommen, als es in Los Angeles der Fall war. Wenn die deutsche Turn- und Sportbewegung in letzter Zeit an Boden verloren hat( wie Diem selbst zugeben mußte), so ist das nicht allein auf die Sportler zurückzuführen, sondern auf die Führer, die den Ungeist hochkommen ließen, mo bei selbstverständlich die Moral vor die Hunde ging!

Trocken- Skikurse

Wie in jedem Jahre beginnt jetzt der republika­nische Wintersport- Verband in Berlin mit seinen Trodenffiturfen. Der erste Kursus be­ginnt mit einem unverbindlichen Einführungs­abend Donnerstag, 10. November, 20 Uhr, im

am

Rosenbergsaal des Lehrer- Vereinshauses Alexanderplatz , wozu alle Interessenten herzlichst eingeladen sind. Die Kursusgebühren sind so nie­brig wie möglich festgesetzt. Für den ganzen Kursus von vier praktischen Doppelstunden ein­schließlich Leihstier bezahlen Mitglieder 2,50 M., Nichtmitglieder 4 M., jugendliche Mitglieder kosten­

los.

Anmeldungen und Auskünfte: Deutscher Wintersport- Verband, Berlin NO. 55, Elmsstr. 19.

Automobilstreik?

Die Klubs gegen die hohe Belastung

Wie der Deutsche Touring Club mit­teilt, hat sich sein Präsident, Kommerzienrat Schröder, an die Präsidenten der übrigen großen deutschen Automobilverbände mit dem Appell ge= wandt, eine gemeinsame Phalang im Kampf gegen die Ueberlastung des Kraftverkehrs zu bilden. Der Gedanke eines gemeinsamen Proteſt­streifs müsse in Erwägung gezogen werden, wenn es sich auch zunächst nur um einen Demon­strationsstreit handeln solle. Der Deutsche Touring Club sei sich wohl bewußt, daß ein allgemeiner Kraftverkehrsstreit schwerwiegende Folgen für die deutsche Volkswirtschaft nach sich ziehen könne. Er sehe aber sonst kein Mittel, um die Forderun= gen der deutschen Kraftverkehrswirtschaft durch­zusetzen. Die Klubs wie auch die anderen Auto­besizer wehren sich bekanntlich gegen die völlig ungerechtfertigte Höhe der Benzinpreise; fie fordern weiter eine Herabjegung der Autofteuer.

Kunstturnen

Die Gerätewettkampfserie

Auch in den Anfängerklassen der Arbeiterturner steckt gutes Material. Den Beweis lieferte der Kampf zwischen den Männermannschaften Tem­pelhofs und Norden I. Wenn man auch von Glanzleistungen nicht sprechen kann, so muß doch die Feststellung gemacht werden, daß gerade durch die Serienwettkämpfe die Leistungen immer besser werden. Die Tempelhofer waren an allen Ge­räten noch etwas unsicher, während Norden ruhiger turnte. Am Pferd müssen beide Mann­schaften noch tüchtig üben, um bessere Leistungen zu vollbringen. Am Red waren die Tempel­hofer ihrem Gegner durch bessere Einzelleistungen etwas überlegen, dagegen hatte Norden Barren die befferen Turner. Die Gymnastik­übungen wurden von beiden Mannschaften gut vorgeführt.

am

Ergebnisse: Tempelhof : Barren 145, Pferd 142, Red 151, Gymnastik 31, insgesamt 469 Punkte. Norden: Barren 151, Pferd 146, Red 148, Gymnastit 31, insgesamt 476 Punkte. Im Gerätedurchschnitt erzielte Tempelhof 87, Norden 89 Punkte.

Bech hatte der Bezirk Süden im Rampf gegen Lichtenberg . Ein Turner Südens zog sich am Pferd eine Verlegung zu, so daß er den Kampf am Red nicht mehr mitmachen konnte. Dadurch gingen seiner Mannschaft mindestens 30 Punkte verloren. Die dichtbesetzte Halle in der Holten­straße fah gute Kämpfe. In der Hauptsache ist das gute Abschneiden der Lichtenberger am Pferd zu vermerken; in der vorigen Serie wollte es an diesem Gerät gar nicht flappen. Bei Süden ist, wie auch bei allen Mannschaften, die hervor= ragende Gymnastik besonders hervorzuheben.

Ergebnisse: Süden: Barren 154, Pferd 148, Red( nur vier Mann) 123, Gymnastik 38, insgesamt 463 Punkte. Lichtenberg : Barren 149, Pferd 155, Red 162, Gnmna­stit 33, insgesamt 499 Puntte. Rechnet man bei Süden noch den fünften Turner am Red mit 30 Punkten, so er­gibt sich ein Gerätedurchschnitt von 87 Punkten, wogegen Lichtenberg 93 erzielte.

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Die Ringtampfferie. Am Freitagabend stehen sich in der Turnhalle Danziger Straße 30/31 die beiben Ringermannschaften der Vereine Alt­Wedding" und" Lichtenberg- Friedrichsfelde" im fälligen Serienkampf gegenüber. Beginn der Kämpfe 19,30 Uhr.

Wohlfahrt ist Plage!

Das preußische Wohlfahrtsministerium, das auch die Leibesübungen zu betreuen hatte, iſt aufgehoben worden. Das Ministerium hatte unter der verständigen Leitung Hirtsiefers unter den obwaltenden Umständen alles getan, was in seinen Kräften stand, um den Sportvereinen zu helfen. Es hatte oftmals einen schweren Strauß mit dem Finanzministerium um die Mittel aus­zufechten, und es hat sich immer auf die Seite der Sportvereine gestellt, wenn im Landtage die Leibesübungen besprochen wurden. Der Reaktion, die keine staatliche Wohlfahrtspflege will, war es schon lange ein Dorn im Auge. Nun ist es zur Strecke gebracht worden und seine Aufgaben wurden anderen Ministerien zugewiesen, wo sie nun zu den Nebensachen gehören werden. Die Leibesübungen soll nun wieder das Kultus­ministerium betreuen. Dort weiß man die alte ,, Cabinetsordre von 1834/39" trefflich zu hand­haben, mit der man auch der Adolf- Koch - Schule den Garaus gemacht hat.

Wenn das Volk nicht endlich erkennt, wohin der Weg geht, wenn es nicht am fommenden Sonn­tag den Herrschaften die reaktionäre Suppe gründlich versalzt, dann gehen wir wieder herr­lichen Zeiten entgegen. Dann wird den Arbeiter­sportvereinen wieder die Jugend fortgetrieben, und ihre Turnwarte gehen wieder ins Gefängnis. Darum wehrt euch, wählt Sozialdemo fraten! Cifte 2 macht euch frei!

Polizeiborer im Sportpalast. Der Berliner Polizeifportverein wartet am 2. Dezember im Sportpalast mit einem großen Borkampfabend auf. Es finden zwölf international besetzte Kämpfe statt, an denen die besten Polizeiborer aus Deutschland , England, Italien , Ungarn und der Tschechoslowakei teilnehmen werden. Der Vor­verkauf( Geschäftsstelle des Polizei- Sport- Berein, Chausseestraße 96, Passage, Laden 30, Kaufhäuser Tieß und A. Wertheim in der Leipziger Straße ) ist eröffnet.

Rennen zu Strausberg . Nach dem großen Erfolg der Sonntagsrennen wird die Herbstsaison in Strausberg am Donnerstag, 3. November, 13 Uhr, fortgesetzt. Das wieder aus acht Kon=- furrenzen bestehende Programm bringt in ge= wohntem Wechsel Rennen auf der Hindernisbahn und auf der Flachen.

Jugend des Arbeitersports. Zu der großen Kundgebung der Eisernen Front Freitag, 4. Ro­vember, treten alle Jugendlichen um 19 Uhr in Sportkleidung zum Fahneneinmarsch in der Vor­halle des Sportpalastes an.

Schwarzes Brett

Freie Faltbootfahrer Berlin . Zusammenkunft Donners­tag, 3. November, 20 Uhr, Unions Festsäle, Greifswalder Straße 221. Gesamtveranstaltung für alle Gruppen: Film- Allerlei". Alles tritt an zur Wahlversammlung Mittwoch, 2. November, 20 Uhr, im Lehrervereinshaus. Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, Bezirk Mitte . Hundertschaft Mitte tritt heute, 18 Uhr, zum Saalschutz int Lehrervereinshaus an. Anzug: Mühe, Windjade, Arm­binde.

Freie Schwimmer Zehlendorf . Der Badeabend fällt heute aus. Alle Mitglieder nehmen an der Wahlversammlung der Partei im Lindenpart teil. Sportlerhundertschaftler in dunklem Jadett und Schillerkragen 1984 Uhr antreten. ASB. Rot- Weiß. Alles trifft sich zur Rundgebung im Lehrervereinshaus um 18 Uhr am Elysium, Danziger Straße Ede Prenzlauer Allee. Donnerstag Bortrag im Jugendheim Sonnenburger Straße.

Bfe. Oftring. Das heutige Sallentraining, fällt aus. Alles beteiligt sich an der Kundgebung im Lehrervereins­haus, 20 Uhr.

Freie Wasserfahrer Aufwärts. Mittwoch, 2. November, 20 Uhr, vollzähliges Erscheinen zur Wahlkundgebung im Lehrervereinshaus. Hundertschaftsmitglieder treten bereits um 18 Uhr im Vorraum an.

Tennis- Rot Groß- Berlin, Abt. Neukölln. Mittwoch tein Hallenbetrieb, alles beteiligt sich an der Kundgebung im Lehrervereinshaus.

Reichs banner- Wassersport- Abteilung, Zug Köpenid. Sonn­tag, 6. November, 8 Uhr, Bootshaus. Pflichtveranstaltung. Stimmscheine besorgen.

Altersabteilung. BfR. Proles, Oft. Freitag, 4. November, nach der Uebungsstunde bei Ballschmidt, Friedenstr. 96, Ab­teilungsversammlung.

RÄTSELECKE

Kreuzworträtsel

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,, Die große und unaufhörliche Aufgabe des deut­ schen Sportes fei es", fagte Diem weiter ,,, alle zu erfassen und Talente zu suchen und zu fördern. Auch wünsche er eine bessere moralische Er­ziehung." Das letztere scheint im Hinblick auf die Ragbalgereien der Sportler untereinander in Los Angeles , die sich sogar zu Messerattentaten steigerten, dringend erforderlich. Von einer Moral war nach den Berichten aller bürgerlichen Blätter nichts zu merken.

Für die olympischen Spiele 1936 in Berlin erscheint Herrn Dr. Diem nicht so sehr das fi­nanzielle, sondern das technische Problem im Bordergrund zu stehen. Es fomme auf den Geist an, mit dem Deutschland diese Spiele durchführen werde, sagte er in Frankfurt . Es erscheint uns auch notwendig, daß die Gäste, die 1936 in Ber­fin erwartet werden und schließlich die deutschen Besucher selbst, einen anderen Eindruck von dem

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Waagerecht: 1. Hochherzig; 3. Gedanke; 7. Was tut der Staatsbürger am 6. November; 8. Handlung; 10. Gattungsbegriff; 13. Gewässer; 14. Teil im Gesicht; 15. Bezeichnung; 16. 3u­sammenstellung; 17. fleine Art; 19. Mädchenname; 22. 3ahl; 23. Stadt in der Schweiz ; 24. Männer­name; 25. zweitgrößte politische Partei in Deutsch­ land ; 26. Organ der Sozialdemokratie. Sent­recht: 1. Fürmort; 2. vertrauliche Anrede; 4. Tierprodukt; 5. Fürwort; 6. Ausruf der Be­wunderung; 8. Klang; 9. Papageienart; 11. alto­holisches Getränk; 12. Getränf; 17. Sportschlitten; 18. Lebensbund; 20. Gegenteil von alt; 21. Fisch.

Die Nr. 7, 16, 22 und 25 waagerecht ergeben, zu= sammen gelesen, eine Mahnung zur Reichstags­wahl.

Visitenkartenrätsel

ADELE KORTOS

Mainz

Wen wählt Fräulein Kortos in den Reichstag?

Rösselsprung

frei

heit

frei

fungs- heit

hort fet

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frei­

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20

10­

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frei­

bas ichen

Gruppenrätsel

hl.

Die Buchstabengruppen tfürt fteß strit ittee nicht reihe ichic tenni murmu bettel itund hlech efämp tigge nundb und recht sind mit einer be­

stimmten Zahl auszuzählen. Richtig aneinander­gereiht ergeben sie dann eiren Vers, den die So­zialdemokratie für ihren Kampf auf ihr Banner hl. geschrieben hat.

Auflösungen der letzten Rätselecke

Ernste Frage: 1. Haufen; 2. Dieb; 3. Reib­eisen; 4. Büchse; 5. Montage; 6. Auswärts; 7. Ahle; 8. Ring; 9. Kannen. Auf die Reichs­tagswählerinnen!

Versteckträtsel: Drei Pfeile seien deine Begleiter, Eiserne Front, marschiere weiter!

Papen oder Goethe? Welche Regierung die beste sei? Diejenige, die uns lehrt, uns selbst zu regieren.( Goethe.)

Diamanträtsel: 1. Lee; 2. Ratte; 3. Koes­ lin ; 4. Schlitten; 5. Wählt Liste 2; 6. Eiszapfen; 7. Antimon; 8. Bazar; 9. Bob. Sozialisten, wählt Liste 2.

Ergänzungsaufgabe: Gedanke, Gen­darmen, Papagei, Pentagramm, General, Genre­bild, Hundertschaft, Germane, Kreuzotter, Für­forge, Defizit, Mohammed , Krawatte, Tiefensee, Fürstenberg, Sokrates , Zifade, Adele, Lissabon , Mustatnuß. Gegen Papen, gegen Hunger­freuz! Für Demokratie, für Sozialismus!

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