fang für die Sozialdemokratie trieb.
Also erst hat die Sozialdemokratie ,, in verschwenderischer Weise", zu Zwecken des Wahlfangs" die Löhne und Gehälter erhöht, und jetzt hat sie die Schuld daran, wenn eine Direktion, in der sie gar nicht mehr vertreten ist, die Löhne herabsetzt! ,, Die Bonzen für Lohnraub!" heißt es dann in der fommunistisch- nationalsozialistischen Presse!
Die Deutschnationalen schimpfen aber zugleich auch nicht schlecht auf die Nazis, von denen man jetzt in der Hugenberg- Presse behauptet, daß fie ,, marristischen Klassenkampf in reinster Form" trieben. Der marristische Klassenkampf fönnte uns leid tun, wenn er mit dem Treiben der gelben Notverordnungsjacken auch nur die geringste Aehnlichkeit hätte! Hoffentlich begreifen die BVG.- Arbeiter bald, daß man mit solchen Elementen wirklichen Klaffenkampf nicht führen tann! Das fann man nämlich nur gemeinsam mit den Gewerkschaften und der Sozialdemokratischen Partei.
Jener Teil der Arbeiter, der sich dem Wahn hingibt, er fönnte unter kommunistisch- faschistischer Führung Erfolge erringen, wird noch sein blaues Wunder erleben! Auch er wird eines Tages froh sein, daß es noch eine Sozialdemokratische Partei und daß es noch Gemertschaften gibt, um den Arbeitern aus der Sackgasse wieder herauszuhelfen, in die sie eine verantwortungslose und gewissenlose Führung hineinmanövrierte!
Wie Nazis zählen
60 000-70 000
In Nürnberg im Stadion hatten die Nationalsozialisten eine Riefenfundgebung für ganz Mittelfranten veranstaltet und stolz berichtete am folgenden Tag der Stürmer", 60 000 Teil. nehmer hätten sich begeistert um Hitler ge= schart. Der in München erscheinende Bölkische Beobachter" aber berichtete, wie üblich, noch etwas wahrheitsgemäßer von 70 000 begeisterten Demonstranten.
Leider muß die städtische Abgabe für die Benutzung des Stadions in Gestalt von Einzel beträgen von jedem Teilnehmer bezahlt werden. Was rechneten die Nationalsozialisten ab? bas waren die
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23 600 Teilnehmer 60'000 bis 70 000! Auf die Frage, ob sie die Stadt betrogen, oder ob sie die Deffentlichkeit an gelogen haben, sind sie die Antwort schuldig ge= blieben. Nachbezahlt haben sie jedenfalls nichts- so zählen sie überall.
Reaktion ohne Grenze! Preußische Verwaltung wird verjunkert
Die Papen- Barone bereiten große Dinge vor. Am Montag, alfo 24 Stunden nach der Wahl, follen nicht weniger als 110 höhere preußische Beamte in den einstweiligen Ruhestand verfekt oder in andere untergeordnete Referate abgeschoben werden. Das gleiche Schicksal soll über 200 miffleren preußischen Beamfen blühen.
Natürlich nicht als Strafe, sondern aus„ Ersparnisgründen". Nur ist der Hafen der, daß von dem neuesten Plan der Papen- Barone ausschließlich Beamte der republikanischen Parteien betroffen werden. Wie es heißt, ist die entsprechende Berfügung bereits fertiggestellt. Ihre Veröffentlichung ist jedoch mit Rüdlicht auf die Wahlen erft für Montag vorgesehen.
Botschafter v. Hoesch, bisher in Paris , ist in London eingetroffen, um seinen neuen Bosten anzutreten. Die Presse begrüßt ihn sehr freundlich.
68 Tageszeitungen
erscheinen in Berlin . Nur eine einzige von ihnen vertritt die großen Massen, die hinter der Sozialdemokratischen Partei stehen.
722064 Wähler
haben bei der vorigen Reichstagswahl in Berlin ihre Stimme für die SPD. abgegeben. Der
Ministerpräsident Otto Braun wird sich wegen der Nichtausführung des Leipziger Urteils beschwerdeführend an den Reichs. präsidenten wenden. Er teilte darüber vor Pressevertretern mit:
,, Wir sind bis zum letzten gegangen in der Verständigung. Ich werde daher in einem Brief an den Reichspräsidenten offen darlegen, wie die Sachlage nach der interredung sich dargestellt hat, daß eine loyale Durchführung und Anwendung des Urteils von der Reichsregierung nicht stattgefunden hat, daß sie vielmehr mit den kleinlich. sten Mitteln äußersten Wider. st and entgegensetzt. Ich werde weiter darauf hinweisen, daß der Reichs= präsident berufen ist, das Urteil auszuführen, und daß ich hoffe, daß er dafür sorgen werde, daß der Reichskommissar für Preußen sich in den Grenzen hält, die ihm im Urteil vorgeschrieben sind, und dak
die preußische Staatsregierung wieder in das Amt eingesetzt werde, schließlich, daß wir bedauern würden, wenn wir nochmals gezwungen wären, wegen des Widerstands der Reichsregierung den Staatsgerichtshof in Anspruch zu nehmen."
Braun wird deutlich!
Ministerpräsident Otto Braun führte weiter aus: In der Presse ist in den letzten Tagen Unzufriedenheit mit der Haltung des preußischen Kabinetts zum Ausdruck gekommen. Ein Teil der Presse verlangt von mir, daß ich mit der Faust auf den Tisch schlagen solle, andere sagen, ich werde aggressiv. Mit der Faust auf den Biertisch schlagen, macht sich ja ganz gut, besonders wenn Maßkrüge darauf stehen, die nicht taputt gehen können. Aber ich bin Politik mit der Faust nicht gewöhnt!
Das preußische Kabinett stellt sich auf den Boden des Leipziger Urteils in der Annahme, daß die Reichsregierung das Urteil loyal auslegen und ausführen werde. Ich habe dem Reichs= präsidenten nahegelegt, auf die Reichsregierung einzuwirken, daß sie das Urteil loyal auslege und ausführe.
Ich habe es datei als selbstverständlich erachtet. daß die preußischen Minister in thre Aemter wieder eingesetzt werden und daß über die Abgrenzung der Zuständigkeiten eine Verständigung stattfinden müsse. Der Reichspräsident hat mir darin zugestimmt. Es ist bisher leider nicht gelungen!
Das liegt nicht an der preußischen Regierung. Ich habe schon beim Reichspräsidenten auf die Pressemeldungen hingewiesen, wonach beabsichtigt
sei, die Ministerialzuständigkeiten in Preußen anders zu regeln und das Wohlfahrtsministerium aufzulösen. Ich habe darauf hingewiesen, daß dies nicht an ginge, daß ich auch nicht anerkennen könne, daß es zur Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung nötig sei, die Zuständigkeiten zu ändern ohne die Zustimmung des Staatsministeriums und des Landtags. Bei der Gelegenheit hat der Reichskanzler nicht ein Wort davon gejagt, daß diese Maßnahmen bereits beschlossen seien, daß das Gesezblatt darüber bereits gedruckt vorliege. Denn als ich wieder zurück zum Wohlfahrtsministerium tam, lag das gedruckte Gesezblatt bereits vor. Zudem war es unterzeichnet: ,, Das Staatsministerium." Staatsministerium ist lediglich die alte preußische Staatsregierung. Niemand hat das Recht, sich außerdem fo zu nennen. Man kann über dies Verholten benten mie man mill, aber eine 21bficht zur Berständigung und lonaler 3nfammenarbeit fann man meifellos aus diesem Berhalten des Reichstommiffars nicht erkennen.
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Nun werden weiter Schwierinfeiten gemacht wegen der Einsegung des Staatsmini. steriums in das Amt. Die Reichsrecierung hat darüber in der Presse einiges verlaufbaren lassen. Die„ DA3." bringt heute eine Notiz Braun wird aporessio", in der offiziös erklärt wird, daß die Stellungnahme des preußischen Staatsministeriums irreführend sei, wenn behauntet wird, daß die Pflicht beftehe. das preukische Staatsministerium wieder in seine Aemter einzusetzen. Am 20. Juli wurden die Staatsminister ihres Amtes enthoben. Wir flagen. Der Staatsgerichtshof erklärt: Die Reichsrenierung hatte nicht das Recht, die Minifter ihres Amtes zu entheben. Mas ergibt sich daraus für den gefunden Menihenverfand?
Es ist nicht richtia. daß der Staatsgerichtshof uns einige Befuaniffe auerfonnt hat. Bielmehr hat er ums zuerfannt, daß mir rettmäkin in unserem Amte figen. Nicht uns find Refugnifie über
7953986 Männer und Frauen tragen, sondern dem Reichskommissar einige Be
die im Reiche für die SPD. gestimmt haben. Der Vorwärts " erscheint täglich zweimal und kostet bei freier Zustellung einschließlich
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fueniffe der Staatsreaterung!
Es mird nun versucht, die Angelegenheit zu bagatellifieren durch die Behauptung die Sache schrumpfe auf den Streit um die Räume zu= fammen. Rum Amt gehört das Amtenebäude, der Beamtenonparat alles, was zur Amtsausübung nötin ist. Es muŔ also der Ruftand her geftellt werden, der am 20. Juli rechtswidrig befeitigt worden ist. Das Staatsministerium bat
den Kommissaren Räume zur Verfügung zu stellen, nicht umgefehrt. Es ist eine merkwürdige Sache, daß die Reichsregierung versucht, die Sache zu einem Streit um den Raum zu machen. Es may vielleicht schwierig sein für manche Leute, namdem man drei Monate lang rechtswidrig in einem Raume gesessen hat, ihn wieder verlassen zu müssen aber diese persönlichen Empfindlichfeiten fönnen doch schließlich nicht ausschlaggebend fein!
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Man hat durchblicken lassen, Braun und Severing fönnten nach dem Wohlfahrts= ministerium ziehen. Es ginge nicht an, daß wir wieder in die Wilhelmstraße einziehen. Manche Leute haben die Vermutung, wenn ich wieder in die Wilhelmstraße einziehen würde, würde das Möglichkeiten zu Demonstrationen geben. Sie glauben, daß ich mit einer Reichsbannertruppe, mit Musik und Fahnen wieder in die Wilhelmstraße einziehen würde. Sie sehen, welche Vorwände dazu herhalten müssen, um das nach dem Urteil Gegebene zu verhindern!
Also wenn ich in die Wilhelmstraße einziehe, würde die öffentliche Ruhe und Ordnung gestört werden! Der Reichskommissar für Preußen fann es nicht fertig bringen, dabei innerhalb der Bannmeile die öffentliche Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten, und weil er dazu impotent ist, muß er die gesamten Befugnisse der preußischen Staatsregierung haben! Ich habe in der Besprechung beim Reichspräsidenten gefragt, warum der Reichskommissar denn alle Befugnisse des Staatskommissars haben müsse. 3ch müßte doch annehmen, daß in den drei Monaten die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung geschehen sei. Papen hat dazu erflärt, ihm schienen sie noch mehr gefährdet als vor drei Monaten. Das ist das Ergebnis einer dreimonatlichen Tätigkeit des Reichskommiffars! Ich habe das beim Reichspräsidenten mit aller Deutlichkeit zum Ausdrud gebracht.
Wenn man jetzt erklärt, man fönne Ruhe und Ordnung nicht aufrechterhalten, so ist das eine Ausflucht. Jedenfalls liegen die Dinge so, daß die Staatsminister nicht in ihre Aemter eingesetzt morden sind, daß sie nicht die Möglichkeit haben, die ihnen unzweifelhaft zustehenden Funktionen fachgemäß auszuführen. Dazu gehören Räume, der direkte Verkehr mit den Beamten, die direkte Einsichtnahme in die Akten. Man hat uns jetzt durchblicken lassen, daß man die Akteneinsichtnahme nicht verhindern würde. Aber wir müßten fie immer bei dem uns unterstellten Staatssekretär anfordern. Besonders bei dringlichen Vorlagen zum Reichsrat wird dadurch die Ausübung unserer Befugnisse unmöglich.
Wer derartige Schwierigkeiten macht, von dem fann man nicht annehmen, daß er ge= willt ist, loyal das Urteil auszu
führen. führen. Es wird bei mir der Verdacht er
weckt, daß man versucht, uns die Ausübung unserer Amtsbefugnisse unmöglich zu machen. So fann man mit einem Urteil nicht umspringen.
Man redet jetzt viel vom Autoritätsstandpunkt. Einen größeren Bärendienst fonnte man dem Autoritätsstandpunkt nicht erweisen, als wenn man in dieser Weise mit dem Recht umspringt, wenn man es so ausführt. Wie will man Beachtung von Gesetz und Recht von den Staatsbürgern verlangen, wenn man selbst in dieser Weise mit dem Recht umgeht?
Weil mir die ganze Raumgeschichte zuwider war, habe ich dem Manne den Vorschlag machen lassen:„ Bleiben Sie ſizen, ich gehe dann in mein Privatarbeitszimmer in meiner Dienstwohnung im Hause Wilhelmstraße 64," Aber auch das ging nicht, denn ich dürfe nicht in die Wilhelmstraße einziehen! Die Dienstwohnung steht mir zwar zu, aber sie wird mir vorenthalten. Selbst dieser Vermittlungsvorschlag bemies, daß ich daran die Angelegenheit nicht scheitern lassen wollte. Es ist eben für Herrn Bracht unausdenkbar, daß die Minister wieder das Haus betreten.
Wir sind bis zum letzten gegangen im Ent gegenkommen, um ein verständiges Zusammenarbeiten zu ermöglichen. Die Haltung auf der anderen Seite hat es schmer gemacht, zu einem vernünftigen modus vivendi zu kommen.
Wir haben das Recht, aber auf der anderen Seife beruff man sich auf den Willen und die Macht. Man scheint dort zu glauben, daß wer das hat, sich um das Recht nicht mehr zu fümmern brauche. Diese Maßnahmen enthüllen sich immer mehr als Maßnahmen zu einer im fogenannten Reichsreform Sinne von Kreisen, die das Dreiklaffenwahlrecht als Vorbild für eine vernünftige Neuordnung in Deutschland ansehen und damit das Volk herrlichen Zeiten entgegenführen wollen.
Ich weiß nicht, ob Herr von Papen die Macht und den Willen hat, in goffgewollter Weise das deutsche Volk herrlichen Zeiten entgegenzuführen!
fügte noch hinzu, daß die preußische Regierung bei allen Plänen über die Rationalisierung der Berwaltung niemals daran gedacht habe, das Wohlfahrtsministerium so zu sezieren, wie es jetzt gefchehen sei. Die Berwaltungszweige feien auf fünf Ministerien verteilt worden in einer Art und Weise, die unmöglich sei. Der große Grundgedanke, alle Berwaltungszweige 34= sammenzufaffen, die der Wohlfahrt der Menschen dienen, sei völlig zugrunde gerichtet worden.
Der preußische Unterrichtsminiffer Grimme fprach in einer großen Wahlfundgebung in Bad Homburg . Er führte u. a. aus: Adolf Hitler hat im August deuflich bewiesen, daß ihm seine Partei über alles geht, während sein Vaterland für ihn Cuff ift. Hätte die Sozialdemokratie 1918 ebenfo wie Hiller gehandelt, dann wäre Deutschland heute nicht mehr am Leben. Die Führerqualitäten Hillers zeigen sich am besten darin, daß er aus feinem Sieg vom 31. Juli nichts gemacht hat.
Alles Geschrei der Nazis kann nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, daß der Herrenreiter Papen auf einem braunen Pferdchen auf dem Sportplat der deutschen Politit eingeritten ist. ( Stürmische Heiterkeit.) Bei näherem Zusehen stellt sich Papens autoritäre Staatsregierung als ein ladiertes Schild heraus und, fragt man den Lad ab, jo fommt darunter das Wort vom Obrigfeitsstaat zum Borschein. Diefen Obrigkeitsftaat will die deutsche Herrenkaste wieder errichten. Herr von Papen kann sich dabei nur auf einen verschwindenden Bruchteil des deutschen Volkes stüken.
3m Ceipziger Prozeß hat die Reichsregierung das letzte Stüdchen Prestige im deutschen
Die Reichsfinanzen
Kleiner Ueberschuß im September
Im Monat September betrugen die Reichs. einnahmen aus Steuern, Zöllen und Abgaben nach den Mitteilungen des Finanzministeriums 587 Mill. M. und die Ausgaben 566,6 Mill. M. Es ergilt sich für September somit eine Mehreinnahme von 20,4 Mill. M. gegenüber einer Mehrausgabe von 4,3 Mill. M. im Monat August. Die Einnahmen in den ersten 6 Monaten des laufenden Rechnungsjahres blieben mit 3,73 Milliarden zwar erheblich hinter dem Voranschlag zurüd, übersteigen jedoch die Ausgaben mit rund 3,63 Milliarden um rund 99,3 Mill. M.
Bolke verloren. Daß Severing selbst den Reichstommiffar gefordert habe, glaubt außer Papen fein Mensch in Deutschland . Ich muß die Frage, die ich in Hamburg an Herrn von Papen gerichtet habe, hier erneut wiederholen: Hat diese angebliche Aeußerung Severings eine Rolle gespielt, als in Neuded die Unterschrift von Herrn von Hinden burg eingeholt wurde zum Vorgehen gegen Preußen?( Stürmische Hört- hörtRufe.) Die Antwort steht bis heute aus. Wir müssen verlangen, daß die Regierung noch vor dem 6. November eine eindeutige Antwort gibt.
Für religiöse Menschen ist es unerträglich, daß Herr von Papen sich so oft auf den lieben Goft beruft. Gott ist fein staatsrechtlicher Cüdenbüßer. Konflikte innen, Konflikte außen, das sind die Begleiterscheinungen diefer Regieruna, die auch in außenpolitischer Beziehung eine flaffische Regierung der Welffremdheit ist.
Hifler hat den Haß mobilisiert, Hugenberg das Kapital. Wir wollen den Solidaritätsgedanken mobilisieren, um die Menschheit zu befreien im Geifte des Sozialismus.( Langanhaltender ftürmischer Beifall.)
Der aus dem Vorjahr übernommene Fehlbetrag Don 1532,3 mill. M. fant infolge Schuldentilgung auf Grund des Tilgungsgefeges vom Oktober 1930 um 210 auf 1322,3 Millionen. Unter Einrechnung des Einnahmeüberschusses beträgt demnach das Defizit im ordentlichen Etat Ende September 1223 Millionen. Im außerordentlichen Etat merden keine Einnahmen ausgewiesen, dagegen Ausgaben in Höhe von 12,3 Mill. M. Die Gesamt schuld des Reiches erreichte Ende September 10,5 gegen 10,63 Milliarden Ende Juni d. J.
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Das jugoslawische kabinett hat seinen Rücktritt eingereicht. Der König hat den Rücktritt der Regierung angenommen