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Der Kampf ums Recht Wiederaufnahmeprozeß Bullerjahn
Der Volschewistenschreck Ein unzeitgemäßes Plakat der Nazis Bei Goebbels   hat die Regie nicht geklappt. kZetzt erscheint an den Anschlagsäulen ein Nazi- plakat, das offenbar vor Wochen vorbereitet worden ist, aber in die heutige Situation paßt wie die Faust aufs Auge. Man sieht einen fürch- teclich großen, barbarisch abstoßenden Rotgar- disten mit grinsender Totenkopffratze bildlich dar- gestellt, der nach der Beschriftung des Plakats etwa folgendes sagt:Bravo  , Herr von Papen, Sie geben mit Ihren Notverordnungen uns Bol- fchewisten die letzte Chance." Und darunter wird dann in großen Lettern beteuert:Der einzige,
Nu sag mal, Maxe, wie is det nu: sind wir für oder gegen den Bolschewismus?" der uns vor dem Bolschewismus rettet, ist Adolf Hitler  ." Den armen Nazispießern wind auch gar zu viel zugemutet. Gestern unterbreitete ihnen derAn­griff" mit lyrischem Schwung, daß die Nazi- straßenbahner Schulter an Schulter mit der heldenhaften kommunistischen  REO. in den Streik getreten sind, gestern tobte man sich im Verbrüderungsrausch der beiden rrrevolutionären Fronten aus, und heute wird wiederum treuherzig und bieder an den Anschlag- faulen versichert, daß Adolf Hitler   der einzige wahre Bekämpfer des Bolschewismus fei. Schulter an Schulter mit der REO. auf zum Bernichtungskampf gegen den Bolschewie-mi,-'" Wer lacht da?
Im Bullerjahn-Prozeß wurden im Anschluß an die gestrigen Verhandlungen zunächst einige stenographische Notizen des Angeklagten verlesen, lieber den kritischen 6. Januar heißt es darin, daß Bulleriahn das Empfinden hatte, er solle mit allen Mitteln am Betreten des Lagers verhindert werden. Sodann wurden die für heute geladenen Zeugen vorgerufen. Es sind dies die Lager- vermalter Fischer und Kliem, die Direktoren Schweitzer und Gebauer und der Kaufmann Artur Plaschke. Der weiter geladene Betriebs- leiter Groß hat telegraphisch mitgeteilt, daß er in geschäftlichen Angelegenheiten in Spanien   sei. Da auf diesen Zeugen vom Senat der größte Wert gelegt wird, soll er nochmals telegraphisch auf schnellstem Wege geladen werden. Im übrigen wurden die Zeugen, nachdem der Borsitzende Senatspräsident Dr. Bünger sie zu äußerst ge- wissenhafter Aussage ermahnt hatte, zunächst wieder entlasten. Der Vorsitzende erklärte darauf: Wir haben gestern gesehen, daß das von der Revisionskom- Mission festgestellte Material überall verstreut war und nicht so ohne weiteres bekannt sein konnte. Wer, Herr Bullerjahn, kann nun nach Ihrer Mei- nung das oerraten haben? Sie sind doch Ober-
Todeskrämpfe des Theaters
Freudenspieler, die darben
Retuschierte Opposition Von Rundfunks Gnaden Es ist ein Wunder geschehen: die Meinung der Opposition zu der freiherrlichenAn- kurbelungsaktion und zu der geplanten Der- fassungsreform" der Regierung durfte im Rund- sunk zu Worte kommen! Selbstverständlich mit Maßen. Der Hauptschriftleiter des Drahtlosen Dienstes, Hans F r i tz s ch e, gab volle zwanzig Minuten lang im Programm der Deutschen Welle «inenRückblick auf das politische Vierteljahr", das im Zeichen der Opposition stand. Wenn auch die geziemenden Hinweise auf regierungsfromme Aeußerungen, die Herr Fritzsche einstreute, gefehlt hätten, so wäre der Vortrag doch eine Farce geblieben. Täglich werden von der Re> gierung, von Herrn von Schleichers Leuten, von Beumelburgs Drahtlosem Dienst, die Wünsche und Ruhmestaten unserer geliebten Freiherren   stun- denlang durch den Rundfunk den Hörern vor- gesungen: für die Opposition stehen pro Viertel­jahr zwanzig Minuten zur Verfügung, Zeit ge- nug, um einige zusammengetragene Aeußerungen. die dem Hörer kein Bild geben können, zu zitieren. Zwanzig Minuten für die politisch« Opposition eines Vierteljahres fünfundzwanzig für die Schlacht bei Roßbach, die. als Lesestück für militärische Volksschulen, Hans Hennig Frei- Herr Grothe und Leutnant Jobst von Frankenberg und Proschlitz im Programm der Funkstunde vor­trugen. Zwar ist die Funkstunde in letzter Zeit dazu übergegangen, für einen Vortrag fünfzehn Minuten zuzubilligen. Doch militärische Er- tüchtigung erfordert Opferbereitschaft von den Hörern. Mittwoch abend brachte eine Hörfolge von Otto Zofs, der sonst schon manches brauchbare Hör- Manuskript geliefert hat. Diesmal hat er an- scheinend unter strenger Zensur gestanden. Seine Dichter aus Großvaters Zeit e n" waren fürchterlich langweilig. Dahn, Julius Wolff  , Ebers, Auerbach marschierten in langen Zitaten auf. Der trink- und naturfrohe Scheffel mußte eine sentimentale Ballade spenden. Von Freiligrath, dem glühenden Fmj>dtssänger des unterdrückten Volkes, wurde der.Löwenritt" zitiert, das technisch virtuose, für Freiligraths echte Kunst aber völlig uncharakteristische Gedicht, das er im Jahre 1835 als Fünfundzwanzigjähriger schrieb. Der Freiherren  -Rundsunk versteht sich auf das Retuschieren! lr.
Friedrich Wilhelm I  , König von Preußen, der sich als Theaterintendant den Luftspringer und Athleten Enkenberg hielt, warf Schauspieler, die ihm nicht gefielen, kurzerhand aufs Bettelpflaster. So konnte man Unter den Linden Männer und Frauen mit edlen Gesichtern und kostümiert als Götter und Heilige treffen, die flehentlich ihre leere Hand ausstreckten. Aber man hat nicht gehört, daß einer von den abgedankten Komödianten ob- dachlos wurde, daß einer aus Angst vor deni Hungertod freiwillig den Tod suchte. Denn des Königs Untertanen hatten mehr Herz als ihr Monarch und unterstützten diese Armen, die vom Volk Freudenspieler genannt wurden. Heute, mitten in der Winterspielzeit 1932, ist das anders. Da betteln die Abgebauten, die nie wieder in den Betrieb eingebaut werden sollen, nicht mehr Unter den Linden  , oder wenigstens nicht öffentlich und in ihrem Bühnenflitter. Da verbergen sie sich, und wagen sie sich hinaus, dann bügeln und sifyihen sie an ihren von der Not ab- gescheuerten Kleidern herum, damit sie nicht auf- fallen. Trogdem fft ihre Not viel größer als die ihrer Vorfahren vor ZW Iahren. Es ist eine ge- Heime und unbeschreibliche Not, die heute unter den Berliner   Bühnenkünstlern grassiert. Und es ist nicht nur jener zwanzig Jahre lang als famoser Charakterspieler verhätschelte Joses Danegge r, der umsonst von Tür zu Tür klopfte, und der schließlich den Gashohn aufdrehte, um erlöst zu fein. Nur einige Beispiel«: in dem Künstlerbienev- Haus der Berliner   Schauspieler, in der Künstler- kolonie nahe beim Breüenbachplatz, können fünszig Mietsparteien, lauter Theaterleute, ledig und ver- heiratet, ihre Miete nicht mehr bezahlen. Obwohl das Haus als soziale Einrichtung geplant war, als wir vor etlichen Jahren den Grundstein legten, besaßen wir doch nicht soviel Geld, um es als Armen- und Bettlerhaus einrichten zu können. Hypothekenzinsen und Staatsabgaben müsien be- glichen werden, sonst gerät dos Haus unter den Hammer. Kennt man diese Verzweislung, diese entsetzlichen Trauerspiel« unter den Freudenspielern genügend? Nein! Und doch geht hier mehr verloren als nur Körpergesundheit, Schönheit, Hoffnung. Gemordet wird hier nicht nur etwas Materielles, sondern die beste Kulturkraft unseres Volkes. Und Rettung ist fast unmöglich. Es müßte ja eine Rettung für lange Dauer sein, nicht nur eine Erquickung für den Augenblick. Denn alle diese Künstler, mögen viele von ihnen auch nur Kunsthandwerker sein, ver- lieren durch jahrelange Arbeitslosigkeit das, was der Kunstpsychologe die Disposition nennt. Das heißt: die Seelenfähigkeit des Schwungs und den Mut, statt der engen und eingeborenen Alltags- natur noch zahlreiche andere Verwandlungsnaturen herzuschenken. Diese Künstler bleiben imr noch Anwärter auf eine Kunst, der sie durchschnittlich bald gar nicht mehr gewachsen sein werden. Menschen- und Kunstfreunde haben das längst ein- gesehen und Schauspielertrainingsstätten, söge- nannte Studios, auch Regisseurtrainingsstätten gegründet. Aber alles das ist nur Stückwerk. Denn die Zahl der Notleidenden ist viel zu groß. Dazu kommen noch die Ausbeuter dieser Not, die Spekulanten auf die Dummheit und Verdatterung, die sich bei denen einstellt, die nichts, gar nichts mehr haben, und die nicht aus Leichtsinn, sondern aus Verzweislung auf jeden Schwindler eingehen. Am schlimmsten und ver- hehrendsten machen sich da die Halunken breit, die politisch hetzen. Aus Luft, aus nichts anderem, gründen sie eine Theaterschule oder gleich ein ganzes Unternehmen und nennen das ein natio- nales oder ein nationalsozialistisches Theater. Und sie versprechen, allen Reinblütigen glänzende
lagerverwalter gewesen und muhten über alles genau Bescheid wissen. A n g e k l.: Wenn ich nur eine Mutmaßung darüber gehabt hätte, hätte ich sie doch schon im Vorverfahren vorgebracht. Das ist eine Frage, mit der ich mich sehr oft und sehr eingehend be- schäftigt habe und ich bin doch zu keinem Ergebnis gekommen. Zudem hatte ich den Eindruck, daß das Bild, das der französische   Leutnant hatte, aus mehreren Quellen stammte. Das ging z. B. daraus hervor, daß er Lager, die wir bereits umgeräumt hatten, nochmals an der alten Stelle suchte. Auf einen Vorhalt des Vorsitzenden, daß Buller- jahn als Oberlageroerwalter doch wissen müßte, ob und wieviel Revisionen schon vorher stattge- sunden hatten, erklärte der Angeklagte, daß in der Fabrik sehr häufig, oft wöchentlich zweimal, Revisionen erfolgt seien. Er selbst sei aber nie hinzugezogen worden. Vors.: Es muß doch nun auffallen, daß außer diesen ständigen Revisionen plötzlich eine solche Generalrevision stattfand, der eine um- fangreiche Verratsaktion zugrunde liegen mußte. A n g e k l.: Nach mehreren Jahren habe ich eine Art Erklärung dafür gefunden. Es handelte sich ja um Material, das niemandem
Tage zu bereiten. Was geschieht aber? Die Speku- lauten, die mit den gemeinsten Instinkten ihres Publikums und ihrer Ausbeutungsobjekte, der Künstler, rechnen, müssen, nachdem sie einige Narren der Verzweiflung geschröpft haben, als Betrüger verklagt werden. So geschah es jetzt eben bei dem schnell verkrachten W a l l n e r- Theater. Alle, die ihnen auf den Leim gingen, genau so blind wie vor einem Jahr die Ge- neppten des nationalsozialistischen Theaters von
Atexanoer Brailowskt, jemes Zeichens einer der besten Schallplattenspieler der Welt, in dieser Eigenschaft hier oft genug gerühmt, kon- zertiert« gestern in Berlin  . Uno nichts oermöchte das Wesen des Konzerts(wie andererseits das der Platt«) deutlicher zu machen, als der Eindruck dieses Abends. Denn was man zu hören bekam. war technisch vollkommenes, intellektuell durch- leuchtetes, musikalisch geschmackvolles, wenn auch nicht immer überzeugendes in keiner Weise aber mitreißendes oder gar sensationelles Spiel. Dessen charakteristische Eigenheiten: plastischer, sehr kühler Anschlag, motorischer Elan, gläsern klare. federnd trockene Lauftechnik, geringe Farben- Phantasie, geringe dynamische Schattierung das find genau die Eigenschaften, deren die Platte be- darf. Was der Konzertspieler und Hörer darüber hinaus braucht, was die Platte nicht brauchen, was sie gar nicht wiedergeben kann: lebendiges Fludium, das Gefühl grenzenloser, wenn auch künstlerisch disziplinierter Souveränität über das Instrument, die Ueberwindung des Instruments durch den Menschen, all dies geballt in rhapsodi- schem Virtuosentum, das gar nicht selbstherrlich gemeint zu sein braucht das hat, das oermag er nicht. In vielem ähnlich und doch ganz anders spielt Serge P r o k o f i« f f, der der Herkunft nach eine ähnlich« Mischung darstellt: östliches Slawen- tum, durch Frankreichs   Musik, durch Pariser  Klavierkultur geformt. Als Solist des zweiten Furtwängler  -Konzerts bringt er sein S. Klavier- konzert zur Uraufführung. Eigentlich ist es Musik für Klavier und Orchester in 5 Sätzen. Verfügt über konzertante, nicht sehr verbindliche Haltung außerordentliche formale Intelligenz, ist amüsant. geistreich, von ein wenig unheimlicher, schon wieder ein wenig uninteressanter Glätte. Wie aber spielt das der Mann! Auch hier motorischer Elan, auch hier funkelndes Secco und glitzernde Kühle der Läufe und Passagen, auch hier intellektuelle Kontrolle. All dies aber sind nur Einzelzüge im Gesamtbild des souveränen, mitreißenden, des unübertrefflichen Klavierspielers Prokofieff, der das Handwerk nicht nur beherrscht, der es längst überwunden hat... Es ist ganz lehrreich, diesen romanisierten Slawen deutschen Pianisten gegenüberzustellen. G i e s e k i n g an erster Stelle, der bei aller Ferne von gefühlsseliger Romantik so wunderschön Schu- mann spielt, den Brailowski ins äußerlich Klavier!- stische, affektiert Französische transponiert. Ver- t r a m ferner, dem eine kluge, schlichte und selten gehaltvolle Wiedergabe der L-Dur-Phantasie- Sonate Schuberts glückte. Sie gehört im Grunde ja gar nicht in den Konzertsaal, bietet wenig Ansatzpunkts für Darstellungsmöglichkeiten, träumt in endlosen Wiederholungen so vor sich hin; es gehört schon viel dazu, die an sich geringe Span  -
wehe tat und ruhig liegenbleiben konnte. Dos Material wurde erst danngefunden", wenu es politisch ausgewertet werden konnte. In Wirk- lichkeit war es gar kein Kriegsmaterial, es hatte nur den Wert des Schrotts. Der Vorsitzende erklärte, diese Ansicht habe viel für sich, und fragte dann: Gab es überhaupt noch jemand außer Ihnen, der solchen Ueberblick hatte und alle Lagerplätze kannte? Die Frage bejahte der Angeklagte auf das bestimmteste. Auf Fragen erklärt Bullerjahn, daß es seine Pflicht als Oberlageroerwalter gewesen sei, sich über die vorhandenen Bestände genau zu unter- richten. Vors.: Das will ich gern unterstellen. Sie sollen sich aber gerade vor der Revision genau er- kundigt haben. Das wird in der Anklage behaup- tet. Namentlich wird gesagt, Sie hätten sich über die Ecken und über den Inhalt von Schränken er- kundigt. A n g e k l.: Dazu lag für mich keine Veran- lassung vor, da ich genau wußte, was überall lag. Wenn ich mein Augenmerk auf die Ecken und darauf richtete, was in den Ecken lag, so war das eine Art Manie von mir, da auf diese Weise recht viel brauchbares Material, das sonst verloren- gegangen wäre, erhalten blieb.
Otto Wilhelm Lange, liegen heute wieder aus der Straße wie vor zweihundert Jahren die be­trübten Freudenspieler Friedrich Wilhelm I.   Aber kein barmherziger Bürger rührt sich jetzt, um ihnen zu helfen. In Todeskrämpfen liegt das Berliner   Theater und das Theater im ganzen Reich beinahe auch. Nicht, weil das Theater an sich feine universelle Kulturbedeutung verlor, sondern weil allenthalben die Blutegel auftauchen, die sich aus der Armut und Seelenpein der hoffnungslosen Künstler ihre Suppe kochen und dann wie die schuftigen Deser- teure wegrennen, sobald selbst von ihren dllmm- sten Protektoren entdeckt wird, daß sie nur wider- wärtige Gesinnungslumpen und skrupellose Aus- beuter waren. Max Hochdorf.  
nung ununterbrochen aufrechtzuerh alten und jrc in jedem Takt so lebendig zu machen, wie es Bertram gelang. Luis Graveure feierte auch diesmal Triumphe: sie waren durchaus berechtigt. Welcher andere Sänger hat noch solche Mittel: diese Kraft. diesen Glanz der Stimme, diesen endlosen Atem vor allem und diese Kultur, die alle Register vom süßestem, oerhauchendsten Piano bis zum heldischen Ausbruch einschließlich eines unübertrefflichen meere. voce so vollkommen umfaßt! Hier ist ein außerordentlicher künstlerischer Will« am Werk. der seltene Naturanlagen zu formen weiß und Außerordentliches erreicht..Arnold Walter.
Filmschwank und kein Ende UT Kurfürstendamm Man glaubt immer, daß es mit dem Schwank- unfug, der uns im Film serviert wird, nun nicht mehr weitergeht. Aber stehe, es geht doch noch weiter, und so kommtDas Testament des Cornelius Gulden" zustande, der nun wirklich und definitiv ein Ende bezeichnen möge. Diese Häufung von Unwahrscheinlichkeiten, diese Summierung ältester Schwankmotive ist wirklich nicht mehr überbietbar. Ja, es ist wirklich eine Erbschaft mit Hindernissen", wie es im Untertitel so schön heißt. Sie wird den Film noch ganz auf den Hund bringen, wenn er nicht endlich Schluß damit macht Der Filmschwank muß end- lich auf die biedermännischen Allüren verzichten und resolut den Mut zur ironischen Groteske finden. Aber was soll uns der reiche Onkel, der seinen Neffen enterbt und ein ganzes Haus von Mietern zu Erben einsetzt, weil es ihn nach einem Auto- Unfall freundlich aufgenommen hat? Was geht uns der reiche junge Mann an, der sich bei der Mutter seiner Angebeteten einmietet und als Parfümeriereifender jongliert? Ein besonderes Institut unter der Leitung der famosen Ida Wüst  verwandelt das Haus in ein Spukhaus, um die Mieter herauszutreiben. Schließlich schwimmen alle Etagen unter Wasser. Der Schwindel wird aufgedeckt, und das kleine Mädchen kriegt den reichen Schatz. In den unmöglichsten Situationen wird dazu gesungen. E m o s Regie brilliert in den von ihm bereits früher ausgenützten Reizen einer Wasserpantomime. Magda Schneider  und Georg Alexander   find das Liebespaar, das am Manuskript stirbt. Julius Falken- ft e i n spielt wieder einmal den deppeten Onkel, der immer fragt, was ist denn los? Ja, was ist denn los mit dem deutschen Film?. s.
Virtuosenkonzerte Brailowsky  , Prokofieff, Graveure