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Arbeit durch Sowjetdeutschland?

Kämpft mit uns für Freiheit, Arbeit und Volksrechte!

Die Sozialdemokratie hat jede böswillige Kritik Sowjetrußlands immer abgelehnt und bekämpft. Die Sozialistische Internationale hat sich an die Spitze der Abwehr von Interventionen gegen Sowjetrußland gestellt. Wo von Rußland zu lernen ist, muß es im Interesse der Arbeiterschaft geschehen.

Aber wir verwahren uns gegen die irreführen­den Behauptungen der Kommunisten, daß ein Sowjetdeutschland mit sowjetrussischen Me­thoden die deutsche Arbeiterschaft aus ihrem Elend befreien fann.

Die Wirtschaftsanfurbelung durch die Regierung der Barone hat jezt schon Fiasto gemacht. Für die organisierte Arbeiterschaft ist das feine Ueberraschung. Die Sozialdemo= tratie und die Gewerkschaften haben rechtzeitig und richtig gesagt, daß nur großzügige öffentliche Arbeitsprogramme neue Arbeit schaffen fönnen, und daß Papens Steuer­geschenke von den Unternehmern einfach als Faulheitsprämien eingesackt werden. Sozialdemo tratie und Gewerkschaften haben selbst großzügige und finanziell auch heute noch durchführbare Programme im Reichstag beantragt. Sie haben ein sozialistisches Umbauprogramm als nächstes Kampfziel aufgestellt, mit dessen Durchführung der Wiederkehr des finn­lojen tapitalistischen Krisenelends ein für alle Mal begegnet werden soll.

Wo ist das Arbeitsbeschaffungsprogramm, wo ist das Umbauprogramm, wo sind die prak­fischen Kampfziele der Kommunisten? Die Kommunisten wissen nichts vorzuschlagen, fie tun nichts, sie haben nur die Parole " Sowjetdeutschland" und führen mit dieser Pa­role die Arbeiter und Erwerbslosen in die Jrre.

Die Kommunisten behaupten, Sowjetruß­land allein Purble die deutsche Wirtschaft an. Sie verweisen auf die 200 Mil­lionen Mart, die Deutschland nach Rußland mehr einführe als Rußland nach Deutschland . Haben damit die deutschen Kommunisten für die deutschen Arbeiter etwas getan? Hätten die deutschen Kommunisten für die deutschen Arbeiter nicht viel mehr getan, wenn sie mit der Sozialdemokratie für die Abwehr des Lohn- und Unterstügungsraubs in Deutschland , für ein positives Arbeitsbeschaffungsprogramm und für positiven sozialistischen Umbau in Deutschland gekämpft hätten?

so bleibt nur das russische Beispiel für Deutschland .

Wie aber soll durch das russische Beispiel den 6 Millionen deutschen Arbeitslosen Brot gegeben werden, wenn die ganze riesige Industrie, die Rußland erst aufbaut, in Deutschland schon längst vorhanden ist?

Und wollen die Kommunisten zum deutschen Krisenelend den noch viel größeren Hunger der Arbeiter in Sowjetdeutschland hinzufügen? Die Kommunisten sagen den deutschen Ar­beitern über Sowjetrußland ja niemals die Wahrheit!

Die Kommunisten erzählen den deutschen Ar­beitern, daß in Sowjetrußland von 1928 bis 1931 die Löhne um 40 Pro3. erhöht worden sind. Die Kommunisten verschweigen aber, daß die Lebenshaltungsfost en in der gleichen Zeit um 150 bis 200 Pro3. für die russischen Arbeiter gestiegen sind. Der reale Lohnraub in Rußland durch die Preissteigerung ist so groß, daß die Sowjetregierung die Veröffent= lichung der Lebenshaltungskosten seit über einem Jahre eingestellt hat. Im Jahre 1931 sollten die Löhne um 6 Proz., im Jahre 1932 um 11 Proz. erhöht werden. Am 1. Februar 1932 aber wurden die wichtigsten Preise für

die russischen Arbeiter, selbst für die Fabrikküchen, um 25 bis 200 Proz. heraufgesetzt!

Warum verschweigen die Kommunisten die Tatsache, daß auch jetzt in Moskau , der Haupt­stadt, die Arbeiterfrauen um Brot. Gemüse, Fleisch, Milch Schlange stehen müssen. Der russische Arbeiter durchlebt gerade jetzt die Hölle der Inflation, weil der russische Industrieaufbau

auch diesmal fein Reichstag gewährt wird, der die Waffe der Demokratie gegen die Reaktion zugunsten der Arbeiterklasse nüßen kann. Die einzige Waffe der deutschen Arbeiterschaft im Kampf um ihre nadten Lebensinteressen, um neue Arbeit und eine bessere Zukunft, muß aber wieder scharf und schneidig gemacht werden. Darum darf, nachdem ,, Sowjetdeutschland" keine brauchbare Parole für Deutschland ist,

die Arbeiterschaft nur für die Sozialdemo frafie stimmen.

nur noch mit gedruckten Papierrubeln durch Noch Reichsbahndefizit

geführt werden kann. Der amerikanisch e Dollar, der früher genau zwei Sowjetgold­rubel kostete, wird heute in Moskau mit 30 Sowjetrubeln bezahlt. Warum wird das alles den deutschen Arbeitern verschwiegen? Warum werden die deutschen Arbeiter mit der Phantasieparole Sowjetdeutschland irrege­führt, während noch nie in der Geschichte der deutschen Arbeiterschaft nüchterne Tatsachen­wahrheit und die Zusammenfassung aller Klaffenkräfte zur Erhaltung des nadten Lebens und der primitivsten Staatsbürgerrechte so notwendig waren wie jetzt?

Ar=

Morgen wird die deutsche beiterschaft entscheiden, wem sie die Wahrung ihrer Lebensinteressen anvertraut. Es ist wahrscheinlich, daß durch die völlig lebens­fremde und in Wahrheit klassenfeind­liche Einstellung der Kommunisten

Nationale Mißwirtschaft

Wer hat die Schuld in der BVG.?

Das Personal der BVG. hat jezt am eigenen Leibe die Erfahrung machen können, von welcher Bedeutung für ihre Interessen es ist, wenn So= zialdemokraten einen bestimmenden Ein­fluß in der Leitung eines öffentlichen Unter­nehmens haben. Die Belegschaft der BVG. kann rückblickend vergleichen,

wie in der BVG. verhandelt wurde, als der Borsitzende des Aufsichtsrats noch der Sozial­demokrat Reuter und der Personalchef im Borstand der Sozialdemokrat Brolat waren. Heute ist das gesamte Direktorium wieder

ebenso großer Bestimmtheit kann man auch be haupten, daß es ohne diese ausschließliche ,, nationale" Leitung nicht zu dem Streik mit allen seinen Folgen für Publikum und Per= sonal gekommen wäre. Gerade dieser Streik zeigt. wohin die bodenlose Heze gegen unseren Genossen Brolat geführt hat und wessen ,, nationale" Be­triebsleiter fähig sind.

Stärkt die Einheitsfront!

Durch die Schuld der Kommunisten find die framm national". Das hindert, freilich die Zur Delegiertenwahl der Buchdrucker

Müller- Löhne zu Pápen - Löhnen geworden.

,, Sowjet­

Der Phantasie parole deutschland" zuliebe haben die Kommunisten, zusammen mit den Nazis, die politische und ge­werkschaftliche Abwehr des Lohnabbaus und des Unterstützungsraubs lahmgelegt, indem sie den Reichstag lahmlegten. Der Ausfuhrüberschuß Deutschlands gegenüber Rußland , an dem die deutschen Kommunisten nicht das geringste Ver­dienst haben, hat vielleicht 50 000 deutschen Ar­beitern das Brot erhalten. Die Parole ,, Sowjet­deutschland" hat aber, weil mit ihr die Einheits­front der Abwehr des Lohnabbaus praktisch zer­schlagen wurde, Millionen deutschen Arbeitern das Brot und die Arbeit gekostet, denn der Lohnabbau seit Hermann Müller war der ungeheuerste und unsinnigste Kaufkraftmord, den es je gegeben hat, und hätte größtenteils verhindert werden können. Die Kom­munisten aber hatten Wichtigeres zu tun: sie mußten Sozialdemokratie und Gewerkschaften als Sozialverräter denunzieren und ihre Kampffraft schwächen.

Wenn die Kommunisten für Deutschland aber weder öffentliche Arbeitsbeschaffung noch ein sozialistisches Umbauprogramm für nötig halten,

Besserer Kohlenabsatz 6000 Bergarbeiter wieder eingestellt

Der Bergbauverein in Essen hält die Besserung im Ruhrbergbau für mehr als eine nur saison­mäßige Belebung. In einer Mitteilung dieses Verbandes heißt es, daß seit Mitte September mehr als 6000 Bergarbeiter neu eingestellt wurden.

Die Besserung hat nach dieser Erklärung bis in die letzte Zeit angehalten und für den Monat Oktober erreicht der Gesamtabsaz des Kohlen­syndikats 178 000 gegen 159 000 Tonnen im Monat September. Bemerkenswert ist, daß die Besse= rung des Absatzes sich überwiegend auf den In­landsmarkt erstreckt, was dadurch in Er­scheinung tritt, daß im unbestrittenen Gebiet der arbeitstägliche Absatz im vergangenen Monat 87 000 Tonnen erreicht hat, während er im September nur 76 000 Tonnen betrug. Neben den Neueinstellungen war es auch möglich, die arbeitstäglichen Feierschichten bis auf etwa 17 000 gegen durchschnittlich 33 000 bis 35 000 im Sommer zu ermäßigen.

,, nationale" Presse schwarzweißroter und brauner Couleur nicht, in trauter Uebereinstimmung mit der kommunistischen Presse über die sozial­demokratische Mißwirtschaft" in der BVG. zu schimpfen. In einer Polemik gegen den ,, Angriff" schreibt die Nachtausgabe" Hugen­bergs u. a.:

"

,, Bon irgendeiner Unterstützung der sozial demokratischen Leitung der BVG. durch die Berliner illustrierte Nachtausgabe" tann im Gegensatz zu den Behauptungen des ,, Angriffs" überhaupt nicht die Rede sein." Die Unverschämtheit, die deutschnatio­nalen Direktoren der BVG. als Sozial­demokraten auszugeben, ist selbst für ein Blatt wie die Nachtausgabe" starter Tobat.

-

Dieje nationale" Gesellschaft ist so feige, daß fie ihre eigenen Leute mit denen aller­dings nicht viel Staat zu machen ist leugnet,

-

ver­

fie zu Sozialdemokraten stempelt, um sich von der Verantwortung zu drücken. Ueber das Sünden­register der Leitung der BVG. wird noch zu reden sein. Ohne diese Sünden der Leitung der BVG. hätten große Teile des Personals der Agi­tation der RGO. und der Nazis niemals Gehör geschenkt. Die hartnäckige Weigerung, die schon wiederholt und außerordentlich scharf ver­minderten Löhne wenigstens für vier Monate ficherzustellen, mußte die schon lange zurück­gehaltene Empörung des Personals zum Ueber­laufen bringen.

Soeben wird uns eine Verlautbarung der Lei­tung der BVG. übermittelt, in der in heraus­fordernder Sprache die Anwendung von Waffengewalt angedroht wird und dem Personal im Befehlston mitgeteilt wird, es habe sich an den üblichen Dienststellen einzufinden.

Ob Waffengewalt angewendet werden soll ist Sache der Polizei. Eine Ankündigung dar­über ist gleichfalls Sache der Polizei. Oder glauben

die deutschnationalen Direktoren 3angemeiffer, Quarg, Lütffe

die sprichwörtliche Unbeliebtheit der BBG. durch solche Verlautbarungen an Publikum und Per­fonal zu heben? Für die Wirtschaft dieser Deutsch­nationalen ist aber nichts bezeichnender als gerade die Tatsache, daß ihre eigenen Partei­freunde sie verleugnen und von sozial­demokratischer Mißwirtschaft" reden. Wenn es in der Leitung der BVG. eine Mißwirtschaft gibt, dann ist es eine deutsch nationale. Mit

Die Bezirksversammlungen der Ber­ liner Buchdrucker am kommenden Montag sind von besonderer Bedeutung, da in diesen Ver= sammlungen die Kandidaten für die Wahl der Delegierten zu den Generalver= sammlungen für das Jahr 1933 aufgestellt werden. Dank der Tätigkeit unserer Parteigenossen find im Gau Berlin des Buchdruckerverbandes in den letzten Jahren feine ,, oppositionellen" Dele­gierten in den Bezirken gewählt worden. Nur aus einigen Betrieben wurden Anhänger der ., Opposition" in die Generalversammlungen ent­sandt. Es war daher möglich, praktische Ge­mertschaftsarbeit zu leisten, die trog der Schwere der Zeit nicht ohne Erfolg blieb.

Die Kommunisten beschränkten sich in den Generalversammlungen größtenteils darauf, ihre politischen Phrasen an den Mann zu bringen und die freien Gewerkschaften zu ver­unglimpfen. Das taten die Anhänger derselben Partei, deren Führer sich erst fürzlich dem Polizei­präsidium gegenüber verpflichteten, sich jeder An­griffe gegen die Papen- Regierung zu enthalten, um den Druck der ,, Roten Fahne" in einer an­deren Druckerei zu ermöglichen. Die große Mehr­heit der Berliner Buchdrucker wendet sich gegen die gewerkschaftsfeindliche Haltung der Kommu nisten, die dem Faschismus dient.

Alle Berliner Buchdrucker müssen es deshalb als ihre Pflicht betrachten, die Bezirksversamm lungen am Montag zu besuchen. Wer sich für eine Stärkung der gewerkschaftlichen Einheitsfront gegen Unternehmerwillkür einsetzt, stimmt für die Kandidaten der freien Gemertschaftsrichtung.

Reaktion im Einzelhandel Ausschaltung der Angestellten

Bon besonderer Seite wird uns geschrieben: Die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels e. V., Berlin , verbreitet unter den ihr angeschlossenen Verbänden ein ver= trauliches Rundschreiben, in dem fie ihre Pläne zur Reform der Sozial­versicherung" darlegt.

Die Hauptgemeinschaft will für den Einzel­handel besondere Krankenkassen grün­den, die mit den allgemeinen Ortskrankenkassen in der jetzigen Form nichts zu tun haben sollen. Da die Hauptgemeinschaft fürchtet, daß sie mit der Gründung von Zwangskrankenkassen selbst bei dem jezt im Reichsarbeitsministerium herrschenden

Trotz Besserung des Verkehrs

Wie alljährlich hat sich auch diesmal im Septem­ber der Güterverkehr der Reichsbahn verstärkt. Im Vergleich zu dem August war ein Ver= kehrszuwachs von 7,8 Proz. eingetreten, der etwas höher war als die entsprechende Verkehrs­besserung in der gleichen Zeit des Vorjahres. Der übliche Rückschlag im Personenverkehr wurde durch den starken Ausflugsverkehr gemildert.

Trog dieser leichten Belebung weist die Be­triebsbilanz aber noch ein Defizit von 27 Mil­lionen Mark auf. Die Einnahmen betrugen ins­gesamt 249,5 und die Ausgaben 276,8 Millionen Mart Die Einnahmen lagen um 78 Millionen Mark unter dem Stande des September ver= gangenen Jahres.

Kurs nicht durchkommen wird, schlägt sie die Gründung de zentraler Ersagtassen vor. Träger dieser Ersagkassen sollen die örtlichen Verbände des Einzelhandels sein. In den Organen der Kassen würden also nur Ar­beitgebervertreter fizzen. Nur wenn im Reichsarbeitsministerium mit diesen reaktionären Plänen ganz und gar nicht durchzukommen sein würde, wäre die Hauptgemeinschaft bereit, auch den Angestellten eine gewisse Vertretung in den neu zu gründenden Ersazkaffen zuzugestehen.

Da es sich um Ersazkassen handelt, würde, rein rechtlich gesehen, kein Angestellter gezwungen sein, der Kasse beizutreten. Mit deutlicher Absicht meist aber die Hauptgemeinschaft des Einzelhandels in ihrem Rundschreiben darauf hin, daß es durch entsprechende Werbemaßnahmen" in den

"

Betrieben fchon gelingen werde, den neu zu

gründenden Ersagkassen einen genügenden Mit­gliederstamm zuzuführen.

Ginzelhandelsangeſtellte! Wehrt euch gegen

diese reaktionären Pläne der Unternehmer. Gebt eure Stimme am 6. November der einzigen Partei, die immer die Rechte der Sozialversicher­ten vertreten hat. Zeichnet euch ein für die Liste 2!

Hofbäckerei gefährdet

12 Proz. Lohnkürzung

Der Inhaber der Bäckerei Heil forderte vom Schlichter die Ermächtigung, den Tariflohn ge­mäß§ 7 der Notverordnung um 20 Proz. zu fürzen. Die Firma hat durch bessere" Lo­tale, die in Konkurs gegangen sind, wie z. B. die ,, Gourmenia", Verluste erlitten, in diesem Falle 18 000 m. Die Bäckergesellen sollen das Risiko tragen, obwohl eine derartige Betriebsgefähr­dung" mit der Notverordnung nichts zu tun hat. Der Betriebsrat wurde nicht erst gefragt, son­dern vollständig auszuschalten versucht. Erst dem Eingreifen der Gewerkschaften und der daraufhin erfolgten Anordnung des Schlichters gelang es, die Firma zur Beachtung des Betriebsrats zu ver­anlassen. Trotzdem hat sie es vermieden, dem Be­triebsrat anzugeben, worin ihre Notlage und die Gefährdung ihres Betriebes besteht.

Ihre Berufung auf die hohen Löhne wurde gegenstandslos durch den von der Gewerkschaft und dem Betriebsrat geführten Nachweis, daß die prozentuale Lohnquote nicht höher ist als in den Jahren 1929 bis 1931, die für die Firma gute Jahre gewesen sein müssen, da sie in dieser Zeit drei Bädereibetriebe hinzugetauft hat.

Der Inhaber der Hof"-Bäckerei vertrat die Auffassung, daß die Existenzverhältnisse der Beschäftigten hinter seine wirt. schaftslage zurücktreten müssen. Der Schlich ter, der das auf die Notverordnung gestützte Ber­langen zurückweisen mußte, gestand eine Lohn­Lohnkürzung von 12 Proz. zu.

Die bei dem Hof"-Bäckermeister Be­schäftigten lassen sich diese Lohnkürzung ruhig ge­fallen, da sie von dem Titel ihres Betriebes allein schon satt werden und obendrein auf die Gewerk. schaft schimpfen weil sie verhindert hat, daß ihnen nicht 20 Proz. abgezogen werden?

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Die Arbeitslosigkeit in Dänemark nimmt weiter zu. Sie stieg in der letzten Woche um 2649 und hat die bisher höchste Zahl von 131 065 er­reicht.

Hierzu 2 Beilagen

Der, Borwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal. Illustrierte Sonntagsbeilage Bolt und Zeit". Bezugspreise: wöchentlich 75 Pf., monatlich 3,25 M.( davon 87 Pf monatlich für Zustellung ins Haus) im voraus zahlbar. Postbezug 3,97 M. einschließlich 60 Pf. Postzeitung und 72 Pf. Postbestellgebühren. Auslandsabonnement 5,65 M. pro Monat; für Länder mit ermäßigtem Drucksachenporto 4.65 M. Bei Ausfall der Lieferung wegen höherer Gewalt besteht tein Anspruch der Abonnenten auf Erfaz. Anzeigenpreise: Die einspaltige Millimeterzeile 30 Bf., Reklamezeile 1,50 M. Rleine Anzeigen" das fettgedruckte Wort 20 Bf.. jedes weitere Bort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeterzeile 16 Bf. Anzeigenannahme im Sauptgeschäft Lindenstr. 3, wochentäglich Don 8 bis 17 Uhr. Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht genehmer Anzeigen vor. Berantwortlich für Politik: Rudolf Brendemühl; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Herbert Lepère; Lotales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Otto Hengst; sämtlich in Berlin. / Verlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstr. 8.