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Der

Hildebrandt für seine leichtsinnige Handlungsweise eine Rüge[ Mitgliederversammlung zunächst das Andenken zweier verstorbenen beendet, daß der Vergleich vor der Hand als abgeschlossen zu und beauftragt die öffentliche Kontrolle resp. die Revisoren der Kollegen, der Vereinsmitglieder Wiehle und Menze, durch betrachten ist. Die Kasse mußte vor zwei Jahren, trotzdem noch nächsten öffentlichen Versammlung einen genauen Bericht über einmüthiges Erheben von den Pläßen und nahm nach Verlesung ein verhältnißmäßig hoher Kassenbestand vorhanden war, liqui­sie Höhe der Gesammtschuld zu geben, desgleichen das Material und Vollziehung des Protokolls der vorgängigen Mitglieder- diren, weil von den ursprünglich vorhandenen 5600 Mitgliedern ser Gesammtschuld im Verein mit dem heutigen Bureau festzu- versammlung den Bericht des Vorstandes über dessen Thätigkeit gerade die jüngeren ausgeschieden waren, und nach den Urtheilen stellen. Die nächste Versammlung fällt das Urtheil." im zweiten Vierteljahre entgegen. Die Thätigkeit des Vereins- der rechnerischen Sachverständigen das Kapital nicht ausreichte, bureaus, Schüßenstr. 58, umfaßte die Aufnahme von 238 Proto- um die Ansprüche der noch gebliebenen 2000 älteren Mitglieder Fachverein der in den Glacee- und follen in Fahrgelder- Angelegenheiten, in Straf- und Gerichts- und der bereits vorhandenen Pensionäre zu befriedigen. Mit Kartonpapier Fabriken Berlins und um fachen( 125 mehr als im ersten Vierteljahre), sowie die An- dem größten Theile der letteren gelang es, eine Einigung dahin gegend beschäftigten Arbeiter und Arbei- fertigung von 623 Briefschaften( 45 mehr). Im Fundbureau des zu erzielen, daß dieselben sich nach Zahlung einer größeren oder terinnen hielt am 13. d. M. ſeine letzte Generalversammlung Vereins, Schützenstr. 58, wurden im zweiten Vierteljahre 397 Fund geringeren Baarsumme mit ihren Ansprüchen als abgefunden er­186 Fundgegenstände klärten, während fünf der Pensionäre sich zu keiner Einigung Borsitzende bekannt, daß, da der Kellner des Lokals der Freien( 30 mehr) wurden seitens der Verlierer reklamirt und dafür bereit finden ließen, sondern den Rechtsweg gegen den Kassen­Bereinigung der Gastwirths- Gehilfen nicht angehöre, der Vorstand 541 M. 35 Pf.( 10 M. 50 Pf. mehr) Finderlohn gezahlt, welches vorstand beschritten. Den übrigen Mitgliedern wurden vor etwa inen Kellner aus jener Vereinigung engagirt habe, und selbiger den Findern ausgehändigt wurde. Der Dienſtnachweis, welcher Jahresfrist 50 pct. der eingezahlten Beiträge zurückerstattet. Jetzt u berücksichtigen sei. Sodann gab der Kassirer, Kollege in Vereinsbureau unterhalten wird, wies 113( 44 mehr) hat nun die Liquidationskommission von den noch vorhandenen Benkert, den Kassenbericht und wurde ihm auf Antrag offene Stellen auf, von denen 81( 36 mehr) durch Vereins- 75 000 m. weitere 50 000 M. zu dem Zweck bestimmt, daß die­ses Revisors, Kollegen Fischer, Decharge ertheilt, ebenso dem mitglieder besetzt werden konnten. Im zweiten Vierteljahre sind selben zur Zurückerstattung weiterer 20 pet. der gezahlten Bei­Bergnügungskomitee. Zum 2. Punkt der Tagesordnung: Wie dem Vereine 51 Mitglieder( 2 mehr) neu beigetreten, so daß der- träge an die ehemaligen Mitglieder verwendet werden, während stellt sich der Fachverein zur neugegründeten Freien Vereinigung selbe am 1. Juni b. 3. 1382 eingeschriebene Mitglieder zählte. die noch übrigen 25 000 m. nach der Berechnung der Sach­aller in der Papierindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeite- Das Vermögen des Vereins hat sich um 455 M. 89 Pf. vermehrt verständigen ausreichen, um die Ansprüche der fünf klagenden cinnen?" sprachen die Kollegen Beier, Jahn, Krause, Fischer und und betrug Ultimo Juni d. J. 6336 m. 21 Pf. Der folgende Pensionäre zu befriedigen, selbst wenn alle fünf Prozesse einen Bickert dahingehend, daß sich unser Fachverein auflösen und die Punkt der Tagesordnung: Beschlußfassung über die für die Kaffe ungünstigen Ausgang nehmen, was aber nach Lage Mitglieder recht rege für die neue Vereinigung agitiren möchten. 2nträge der früheren Mitglieder Pringal und der Sache und entsprechenden früheren Vorgängen kaum anzu­Eine in diesem Sinne vom Kollegen Hübenthal eingebrachte Re- Blum auf Aufhebung des vom Vorstande ge- nehmen ist. Den für die Kasse günstigen Ausgang der Prozesse folution wurde einstimmig angenommen und der Fachverein für faßten Beschlusses, betreffend den Ausschluß angenommen, würde dies eine abermalige letzte Vertheilung von In die Liquidationskommission wurden die der Antragsteller aus der Mitgliedschaft des 10 pet. der gezahlten Beiträge an die ehemaligen Kaffenmitglieder Kollegen Beier, Jahn, Hübenthal, Benkert und Fräulein Heine Vereins" führte zu stürmischen Auftritten, die indessen mit ermöglichen, so daß diese nur ein Baarverlust von 20 pet. der jewählt. Unter Verschiedenem wies Herr Thomas von der der Sanktionirung des Vorstandsantrags endeten. Im An- gezahlten Beiträge treffen würde.

aufgelöst erklärt.

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Erfurt wählt konservativ!

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Freien Vereinigung der Gastwirthsgehilfen darauf hin, daß in schlusse hieran legte der Vorstand das von ihm ausgearbeitete Wir wollen sagen: selbst die 5 Mitglieder trifft immerhin dieser Versammlung das erste Mal das Solidaritätsgefühl der Rechtsschutz- Reglement vor, welches die Genehmigung noch der Verlust von einem Fünftel der gezahlten Beiträge, Gewerkschaften mit den Kellnern zu Tage trete, und daß der Versammlung erhielt. Dieselbe stimmte auch dem Antrage und ein solcher Verlust ist gerade hoch genug. der Indifferentismus, welcher leider im Kellnergewerbe Kulnig zu, das Reglement separat drucken zu lassen.- Gine noch so sehr vorherrsche, Erfurt . Wie die Thüringer Tribüne" mittheilt, hat der ant leichtesten besiegt werden längere Debatte entspann sich ferner über die Frage der zu ver­tönne, wenn besonders die Vorstände der Gewerkschaften anstaltenden üblichen Landpartie in diesem Jahre, da die Ortsschulze von Witterda Erfurter Jäger, welche die dortige Jagd and Vereine, sowie die Vergnügungskomitees darauf sehen Meinungen hierüber vielfach auseinander gingen. Beschlossen pachten wollten, abschlägig befchieden, weil die Erfurter würden, daß fie in ihren Vereinsversammlungen und wurde schließlich eine Kremserpartie nach Alte Fischerhütte" und Fäger die Sittlichkeit gefährden."- Vergnügungen nur von Kellnern, welche obengenannter Bereini- wurde für dieselbe der 24. Juli festgesezt. Die Billetpreise sind gung angehören, bedient würden. Nach Erledigung einiger interner dieselben wie im vorigen Jahre und zwar pro Person für Ver- Bremen, 20. Juli. Nach einer telegraphischen Meldung der Angelegenheiten und des Fragekastens schloß der Vorsitzende die einsmitglieder 1,50 M., für Nichtmitglieder 2 M. Kinder unter Rettungsstation Norderney wurde am 19. Juli von Versammlung. 14 Jahren sind frei. Bei eigenen Fuhrwerken sind pro Person der auf dem Norderneyer Riff gestrandeten Holländischen Tjalk Der Jnteressenverein der Buchdruckerei Hilfsarbeiter 50 Pf. zu zahlen. Die Klagen der Droschkentutscher über vor- de Zwerwer" die aus fünf Personen bestehende Besatzung, Berlins und Umgegend hielt am 12. D. M. eine öffentliche handene Mißstände im Droschtenfuhrgewerbe fanden durch Herrn darunter eine Frau und zwei Kinder, durch das Rettungsboot Vereinsversammlung ab. Nachdem die geschäftlichen Mitthei- Ru Inig einen beredten Ausdruck, daß die eingeleitete Agitation" Barmen" der Weststation gerettet.( Reichs- Anzeiger".) lungen erledigt, unter welchen Kollege Krüger die Quittung für zur Besserung der Verhältnisse trotz der bisherigen Erfolglosigkeit Schmiedefeld bei Suhl . Die Forstbeamten, welche vor die zur Unterstützung der Wiener streitenden Kollegen abgeschickten den Behörden gegenüber nicht aufgegeben werden dürfe. Der Gelder vorlegte und Die Versammlung beschlossen hatte, Vorsitzende, Herr Schütte, wurde mit der Abfassung einer kurzem im Dehrenstöcker Revier einen Wilderer, Vater von statt des Sommerfestes am 26. d. M. eine Familien- diesbezüglichen Denkschrift beauftragt und ihm zu diesem Behuse 7 Kindern, niederschossen, sind vom Fürsten von Schwarz­Mit burg- Sondershausen mit Ordensauszeichnungen und partie am 19. b. M. nach Schmöckwitz Die Familie des er­unter vom 1. August ab ein sechswöchentlicher Urlaub bewilligt. zu Beförderungen bedacht worden. nehmen, erstattete Kollege Krüger sein Referat über das der Erledigung einiger interner Vereinsangelegenheiten erreichte schossenen Wilderers befindet sich in bitterer Noth.- Thema Unser Arbeitsnachweis und seine Freunde", zunächst die Versammlung schließlich nach 2 Uhr Nachts ihr Ende. Daß eines Stücks Wild wegen heute noch ein Mensch in in kurzen Worten der Gründung der Vereinigung und Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäschebranche. Am aller Form Rechtens erschossen werden kann, ist auch eine der Ziele derselben gedenkend, von denen der selbständige, fosten- Dienstag, den 21. Juli, Abends 8 Uhr, in Seefeldt's Salon, Grenadierſtr. 33: lose Arbeitsnachweis eines der höchsten wäre. Dieses Ziel er- Mitglieder- Versammlung. Tagesordnung: 1. Bortrag über Sibirien ( Referent: charakteristische Illustration zum Zeitalter der Humanität." Herr Julius Türt). 2. Diskussion. 3. Vierteljahresbericht. 4. Wahl des Ordensauszeichnungen für solchen Frevel sind nur die Kon ceichte die Vereinigung am 1. Juni im Vorjahre; eine Beschwerde kassirers. 5. Verschiedenes. sequenz jenes Vorrechts. sei seit dieser Zeit gegen den Nachweis noch nicht erhoben worden. Verein der Kurbelstepperinnen, Stepper.. w. Am Mittwoch, Leipzig , 18. Juli. Das Anflageverfahren gegen Sodann kam Redner auf. die Vereinigung der weiblichen Hilfs- den 22. Juli, Abends Uhr, Andreasstraße 26 bei Herrn Bolzmann: Große Mitglieder- Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Henning, arbeiter und deren Nachweis zu sprechen, welchen durch Machi- Lehrers a. D., über: Die Bartholomäusnacht oder Die Bluthochzeit von Baris. Paasch wegen Beleidigung von Beamten des Auswärtigen Amtes sationen der Prinzipale der Boden entzogen werden sollte, 2. Diskussion. 3. Besprechung über den Sommernachtsball ev. Wahl eines( S. auch Pol. Uebersicht) ist neuerdings auch auf den Verleger indem dieselben einen Nachweis, vorläufig für weibliche Hilfs- Bergnügungskomitees. 4. Verschiedenes und Fragetasten. Aufnahme neuer Theodor Fritzsch, sowie die Drucker der antisemitischen Broschüre Eine jüdisch- deutsche Gesandtschaft" ausgedehnt worden.( Frkf. 3.) arbeiter, unter Leitung einer Frau Schade einrichteten. Die Mitglieder. Gäste willkommen. Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht. Große öffentliche Versammlung der Fensterpuber Berlins und Herren hätten wohl geglaubt, bei dem schwächeren Geschlecht zu- mgegend Dienstag, den 21. Juli, Abends 8 Uhr, bet Reyer, Alte Jakob­Brüssel, 16. Juli. In der flandrischen Stadt Eejc loo erst vorgehen zu können, um dann die Organisation der männ - umfung Betannt gemachy). 2. Distuffton. 3. Berichtedenes. Bur hat sich nach einem Bericht der" Magdeb. 3tg." gestern ein Straße 83, Eingang Flur rechts. Tagesordnung: 1. wird in lichen Hilfsarbeiter fukzessive zu untergraben. Ferner hätten Deckung der Untoften findet eine Tellersammlung statt und werden sämmtliche schweres Unglück ereignet. Auläßlich der Kanal­der Prinzipalverein und die Buchdrucker- Innung durch Unterzeich- Kollegen gebeten, zahlreich zu erscheinen. Gäste willkommen. aung des von ihnen zwecks Bekanntmachung des Arbeitsnachweises nvaliden- und unterstügungstaffe.) Dienstag, den 21. Sult, Abends 9 Uhr, wo sie eine Reinigungsarbeit zu verrichten hatten, kamen aber Deutscher Senefelder - Bund. Mitgliedschaft Berlin. ( Allgemeine arbeiten stiegen vier Arbeiter in einen Kanal hinab, an alle Buchdruckerei- Besitzer versandten Zirkular, den ehemaligen, Bersammlung im Restaurant Röllig, Neue Friedrichstr. 44. unter Leitung eines Herrn Neumann bestandenen Nachweis pro- Unterstühungsbund der Hansdiener Berlins . Ordentliche General- nicht mehr zum Vorschein. Als das lange Ausbleiben der Ar­tektirt, in welchem ein Arbeiter aus Hannover , welcher 10 M. Bersammlung am Dienstag, den 21. Juli, Abends 9 Uhr, bei Feuerstein, Atte beiter auffiel, wurden Seitens der Polizeibehörde Nachforschungen Jakobstraße 75. Tagesordnung: 1. Mittheilungen und Aufnahme neuer mit angeordnet. Eine Abtheilung von Arbeitern drang in den Kanal erlegte, trotzdem 26 Arbeitslose vorgemerkt waren, am folgenden glieder. 2. Vierteljahresbericht und Abrechnung vom Feen- Palast. 3. Ersatz- ein und stieß nach kurzem Suchen auf die Leichen der vier Ge­Montag eine gute Stelle erhalten hätte. Des Weiteren stehe dem wahr zur Rechtsschutz- Kommission und Anträge. 4. Bekanntgeben der Namen nossen, welche den Erstickungstod gefunden hatten. Das Antlig neueingerichteten Nachweis ein Magistrats- Assessor Herr der Billetrestanten und Beschlußfassung darüber, Fragetasten. Kollegen tönnen sich vor der Versammlung zur Aufnahme melden. Mitgliedstarte ist vorzu- der Verunglückten wies eine entsegliche Verzerrung auf, welche Dr. Freund vor, bezüglich dessen Redner sich wundert, wie dieser zeigen. Herr trotz seines Amtes sich noch einem solchen Unternehmen widmen Lese- und Diskutirklubs. Dienstag. Her wegh", Abends 83 Uhr, im beweist, daß die Unglücklichen einen langen Todestampf fämpften. fönne. Zum Schluß führte der Referent noch aus, wie die beiden 2otale von Otto Binte, Forsterfir 45. Gäste willkommen. Proletarter", Das Gericht ordnete eine Untersuchung über die Ursache der ( Pankow ), bei Borchardt, Schulzenstraße 28.-Hasenelever", Abends Katastrophe an. bestehenden Nachweise den Prinzipalen längst ein Dorn im Auge 8 Uhr, im Restaurant Scholz, Kaftanien Allee 35. Gäste willkommen. Agitationsverein Bassalle", bei Drügemüller, Wienerstr. 31. Petersburg, 18. Juli. Die Landschaftsversammlung des seien und durch Gründung des neuen Unternehmens der Buchdruckerei­Arbeiter wieder in seine alte Unthätigkeit zurückversezt werden sollen. Spinoza , Abends sy Uhr, bei Brandstahl, Oppelnerstr. 29. Gäste haben Rasanischen Gouvernements beschloß, um Darlehen Zutritt. Lese- und Diskutir- klub für Männer und Frauen, Johannes von 5 Millionen Rubel zur Versorgung der Bauern, um Stun Redner bat die Kollegen, treu und fest zur Fahne zu stehen, edde", Abends 9 Uhr, im Lotale von C. Lange, Manteuffelstraße 60. dung der von den Bauern beizutreibenden Steuern, um Verbot weder zu wanten noch zu weichen, sondern gegen derartige Ueber Männer und Frauen als Gäste willfommen. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend, Dienstag, Abends des Brennens von Branntwein aus Getreide, um Schließung der griffe energisch Front zu machen. 9 Uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder.- Gesangverein der Böttcher Branntweinschenken auf 1 Jahr, sowie um die Erlaubniß nach­steinetch e", Lichtenbergerstr. 21 bei Heife. Gesangverein Freund­Gesangverein arzusuchen, einen allgemeinen Aufruf zu Sammlungen für die fchaft", bei Oswald Berliner, Brunnenstraße 114. Arbeiter- Gefangverein Olympia", nothleidende Bevölkerung des Kasanischen Gouvernements erlassen monta", Flottwellstr. 5 bei Bartels. Adalbertstr. 8 bei Schneider. Männerchor ,, Süd- Ost" 1, Röpnickerstr. 191 zu dürfen. Das Ministerium des Innern entsandte, wie die bei Foge. Gesangverein Waldkapelle", Friedrichshagen , bet Blant. Gesangverein Blätter melden, Beamte in die Gegenden der Mißernte, um über Gesangverein ,, Wiederhall", Wrangelstr. 141 b. Schmidt. ,, Schildhorn", Usedomstraße Nr. 33 bet Miete. Gefangverein dieselbe ausführlich zu berichten. Fidelitas", Ackerstraße 13 bei Kummer. Gesangverein, Allegro", Wiariannenstr. 31-32, Industriehallen. Gefangverein ,, Myrthenblätter", London , 18. Juli. Der Londoner Eilzug der schottischen Gesangverein Bruderherz", Strauß­Belforterstraße 15 bei Schneider. Jhn'scher Gesangverein Sumor", Straußberger Hochlandbahn entgleiste, der A. E." zufolge, gestern unweit bergerstr. 8 bet Birt. straße 3 b. Birt.. Gefangverein unverzagt 2", Moabit , Wilsnackerstr. 63 der Station Ballinluig. Vier Wagen wurden zerschmettert. Wie bei Ilges. Gesangverein, Hoffnung 2", Wilmersdorf , bei Gräß. durch ein Wunder entgingen die Fahrgäste dem Tode. Alle Gesangverein ,, 28 albtapelle 2", Berliner Bockbraueret. Gesangverein Gesang= konnten die Reise nach Inverneß fortseßen, mit Ausnahme einer Arbeiter: Maibund", Nowawes , bet Gärtner, Wallstraße. verein ,, Vorwärts 3", Friedrichsfelde , bei Momber. Gesangverein jungen Dame, welche einen doppelten Rippenbruch davontrug. Fretes Lied 2", Friedrichsberg, Frantfurter Chauffee u. Dorfstraßen- Ecke b. Reusch. Gesangverein Rothe Nelfe", Schöneberg , Grunewaldstr. 110. Gesangverein Sänger- Freiheit", Naunynstr. 43 b. Fröhlich. Gefangverein ,, Gängertette", verein Sänger hain", Admiralstr. 88. Musik- und Gesangverein Firmitas", Adalbert­straße 8 bei Schneider. Gesangverein, Kreuzberg ", Lichterfelderstr. 7-8 bei Winter. Gesangverein, y boly", Urbanftr. 88, bet Bollandt. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Musttverein Edelweiß" 9. Uhr im Restaurant Müller, Mariannenstraße 46. Gäste willkommen. Gesangverein Ana freon", Abends von 9-11 Uhr, bei Reßner, Annen" Gesangverein Ludwig'scher Männer chor, Abends 9 Uhr, straße 16.­Quartett- Verein, Wedding '

An der darauf folgenden Diskussion betheiligten sich mehrere Redner. Sodann wurde nach einer Pause von 10 Minuten zu einer Besprechung füber die Zeitung Union " geschritten, wobei sich eine lebhafte Debatte zwischen einigen Kollegen und dem Vertreter Herrn Lehmann entspann, welche dahin führte, daß mehrere Kollegen abonnirten. Nach Aufnahme von 10 neuen Mitgliedern wurde unter Punkt Verschiedenes" eine Sache gegen zwei ehemalige Vereinsmitglieder zum Austrage gebracht, welche zu ihrer Vertheidigung geladen und erschienen waren. Da sich Die betr. Sache nicht aufklären ließ, wurde Kollege R. Mahle als Vertrauensmann beauftragt, dieselbe zu untersuchen. Mit einem dreimaligen Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung schloß die Versammlung.

In der öffentlichen Versammlung der Manrer Char Tottenburgs am 14. Juli sprach Rollege Frizz Wilfe über den Zweck der am 19. Juli in Berlin abzuhaltenden Maurerkonferenz. Redner erörterte zunächst, wie die Beschlüsse des Dresdener Kon­gresses inne gehalten worden seien, und wie das auf dem Partei­tag zu Halle eingesetzte Schiedsgericht die obwaltende Streitigkeit nicht entschieden habe, wies weiter auf die bekannten Beschlüsse des Gothaer Kongresses und seine( des Redners) Ausweisung hin und kam dann auf die Widerstandsfähigkeit der bisherigen Organisationsform zu sprechen, welche den lange Jahre schweben­den Maurerprozeß siegreich überdauert habe. Indem Redner noch auf die Verschiedenheit der Vereinsgesetze und Gerichtsentscheidungen in dieser Frage, sowie die Nachtheile einer Zentralisation durch den Zentralverband hinwies, überließ er es der Versammlung, sich für oder gegen die Beschickung der Konferenz zu entscheiden. Nachdem die nächsten fünf Redner sich für die Beschickung der Konferenz ausgesprochen hatten, wurde folgende Resolution an­genommen: Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Aus­führungen des Referenten einverstanden, verpflichtet sich, die Kon­ferenz zu beschicken und kann aus sozialpolitischen Gründen dem Bentralverband nicht beitreten. Alle Anwesenden verpflichten sich, träftig zum Generalfonds der Maurer zu steuern, und fleißig für die Verbreitung des" Bauhandwerkers" seiner leicht verständlichen Schreibweise wegen einzutreten." Hierauf wurden die Kollegen Wilde, Wudick und Beyer zu Konferenz- Delegirten gewählt. Unter Punkt 2 besprach Kollege Wilfe eingehend die gegenwär­tige Lage des Baumarktes, worauf folgende Resolution Annahme fand: In Erwägung, daß bei den Kornzöllen und der Vertheue­rung aller durch indirekten Steuern belasteten nothwendigen Lebensmittel es nicht mehr möglich ist, unter 60 Pf. Stundenlohn au existiren, beschließt die heutige Versammlung, auf allen Bauten durch sachlich abgefaßte Lohnforderungslisten die Herren Baugeschäfts Inhaber um Auszahlung eines Stundenlohnes von 60 Pf. zu ersuchen. Nach Erledigung des dritten Punktes, ,, Verschiedenes", schloß der Vorsitzende die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die internationale völkerbefreiende Sozialdemokratie.

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Gräfestr. 34 b. Fiebig.

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Gesang­

Sprechlaal.

Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit der Raum dafür abzu geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Inhalt desselben identifiziert zu werden. Interesses zur Verfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Entgegen den Aeußerungen des Herrn Timm in Nr. 164 des

im Restaurant Poppe, Lindenstraße 106. bet Stumfe, Ackerstraße 123. Männer Gesangverein" Olympia"" Vorwärts", in Bezug auf mein Verhalten zu unserer Gewerk.

straße 63a.

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bei Berth, Prinzenstraße 106. Berliner Turngenossenschaft, 9. Männer- Abtheilung. Jeden Dienstag und Freitag 8-10 1hr Blumen: schaft bin ich mir bewußt, meine Schuldigkeit gethan zu haben. Theater und Vergnügungsverein Vulcania", in Das Urtheil überlasse ich ruhig der Deffentlichkeit. Meißner's Restaurant, Gartenstr. 162. Gäfte, Damen und Herren, will- In der Volksversammlung, welche am 3. Juli stattfand, habe fommen. Theatertlub Helmerding", Abends 9 Uhr, in Hanf's ich Herrn Timm nicht bemerkt. Privat Restaurant, Tempelhofer Ufer 13, Ede der Großbeerenstraße. Robert Wiesemann, Rurstr. 24. Theaterverein Georgina", Abends 9 Uhr, bei Meißner, Gartenstraße Nr. 162. Gäste willkommen. Vergnügungs- und Theaterverein ,, Romeo", Nachdem die Angelegenheit beiderseits genügend erörtert, Abends 9 Uhr, bei Säger, Grüner Weg 29. Gäfte will tommen.- Bergnügungsschließen wir die Diskussion. Red. d. Vorwärts". Verein Nordlicht", Abends 8-11 Uhr, bei S. Sperling, Görlizerstr. 37. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Vergnügungs- Verein, Fidele Brüder", Abends 9 Uhr bei Berndt, Perlebergerstr. 17. Gäste willtommen. - Geselliger Verein Brüderschaft", Abends 9% Uhr, Wilsnackerstr. 63. Verein ehmaliger 37 er, Abends 9 Uhr, im Königstadt- Kasino, Holzmarktstraße 72. Dilettantenverein Nord, Uebungsstunde Dienstag Abend 8%-10% Uhr. Aufnahme neuer Mitglieder. Rauchtlub ,, Rosens. ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) blätter", bends 8% Uhr, bei Leopoldt, York- und Mannsteinstraßen­Rauchflub humoristische Pfeifen= Gelsenkirchen , 20. Juli. Der Redakteur der Bergarbeiter Ece. brüde bends 8 Uhr, Kleine martusstraße 10. Gäste, burch witglieder Beitung", Hünninghaus, wurde der Gelsenkirchener Zeitung" zu­eingeführt, willkommen. Rauchtlub ,, Borsig", Borsigftr. 27 bei Jentsch. Rauchtlub Dämmerwolfe" Dienstag Abend 9% Uhr Urbanstraße folge auf Requisition der Bochumer Staatsanwaltschaft heute Gäste sind willkommen. Geselliger Verein Iim bim" Abend verhaftet. Nr. 33. Herren als Gäste Geselliger Vergnügungs­

Gäste willkomnien.

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bends 9 Uhr bei George, Großgörschenstraße 16. Vergnügungsverein ,, GIüd auf" Abends 8% Uhr im Restau­

willkommen.

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rant Blant, Schönleinstraße 1. Gäste willkommen. verein, a inicitia", Abends 9 Uhr, im Lokal von Marowski, Barnimstr. 47. Vergnügungsverein Reichstrone", Sigung Abends 9 Uhr, Perle­bergerstraße 13, im Bittoria- Salon. Gäste willkommen. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Dienstag: Geselliger Verein ,, I imbim", bet George, Gr. Görfchenstr. 16. Theaterverein Eichentranz", Waldemarstraße 17. Tambourverein Deutsche Ei che", Fürbringerstr. 7, Uebungsstunde.- Vergnügungsverein " Fidelio", Reichsgarten, Oraniensir. 108.

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Vermischtes.

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laubniß.

Depeschen.

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Briefkaffen der Redaktion. Lübbenerstr. 24. Jawohl, das Mädchen braucht die Er A. R. Das Blatt ist uns bekannt. Besten Dank. Sao Paulo . Auf solche Inserate können wir uns nicht einlassen.

Nr. 100 N. 3. Unterschlagung ist kein sogenanntes An tragsvergehen. Vielmehr wird dasselbe vom Staatsanwalt ver folgt, sobald dieser davon irgendivie Kenntniß erhält. Ob Sie zur Strafanzeige verpflichtet sind, können wir Mangels Kenntniß der Sachlage nicht beurtheilen. Vielleicht genügt es, wenn Sie

Der Verein Berliner Droschkenkutscher, welcher sich unter der Leitung seines ersten Vorsitzenden, Herrn Schütte, Die Liquidations - Kommission für die Pensions - den Betreffenden im Zivilwege auf Zahlung der unterschlagenen die Invaliden der Arbeit" der Summe verklagen. Sie müssen aber dann das Wort Unter immer fräftiger entwickelt und sowohl für die Droschfenfutscher tasse für wie auch für das Publikum sich immer mehr als unentbehrlich Deutschen Gemertvereine( Hirsch Duncker) hat schlagung vermeiden, sonst giebt vielleicht der Richter die Sache erweist, ehrte in seiner am 13. Juli stattgehabten vierteljährlichen jetzt, wie die Volks Zeitung" mittheilt, ihre Arbeiten soweit von Amtswegen an den Staatsanwalt. Verantwortlicher Redakteur: R. Cronheim in Perlin. Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.