Lichtbildsyndikat) und aus der Tätigkeit von Tochtergesellschaften in der Filmproduktion. Die Forderungen mußten daher 6,8 auf 1,4 Mill. M. um mehr als 5 Mill Marf(!!) heruntergeschrieben wer
Auf Beteiligungen( Polyphon, Deutsches Lichtbildsyndikat) wurden weitere 1,1 Mill. M abgeschrieben. so daß sich ein Gesamtverlust Don 5,5 Mill Marf ergibt.
Da die Vorjahrsrückstellungen von 1,1 Mill M. verschwunden sind, könnte man annehmen, der Berlust sei noch größer. Der Geschäftsbericht belehrt. daß ein Teil der Rückstellungen auf das Konto Gläubiger" um gebucht sei- ein sehr merkwürdiges Verfahren nach der Aktienrechtsreform!
Die deutschen Steuerzahler wird noch intereffieren, daß die vom Reich subventionierte( und nicht beaufsichtigte!) Commerz- und Privatbank hier wieder rund eine Million Mark verloren hat. Sie befigt nämlich fast 2 Mill. M. Tobis Attien, die jetzt auf die Hälfte zusammengelegt wurden. Auf der Generalversammlung war die Verwaltung der Ansicht, daß von jezt ab Einnahmen und Ausgaben sich aus= gleichen würden.
Montanbesserung im Oktober
Die Förderung der wichtigsten deutschen Steinkohlengebiete im Oktober erreichte 9,36 gegen 8,49 Millionen Tonnen im September. Arbeitstäglich erhöhte sich die Förderung um reichlich 10 Proz. von 326 579 auf 360 420 Tonnen. Die Rofserzeugung stieg von 1,44 auf 1,62 Mill. Tonnen, also um 12,5 Proz. Auch im Braunkohlenbergbau war die Förderung im Oktober besser als im September, wenn auch nicht in dem gleichen Umfange wie beim Steinkohlen
Anspruchsvolle
-
bergbau, da die Händlerschaft sich in den vorher. gehenden Wochen sehr start mit Vorräten ein. gedeckt hat. Es fonnten im Steinfohlenbergbau bei gleichzeitiger Senfung der Feierschichten, 4434 Bergarbeiter neu eingestellt werden.
Preiserhöhungen
Der Skandal der fehlenden Kartellkontrolle
Das Kartell der deutschen Wellpappen fabrikanten hat beschlossen, die Preise für Wellpappe und Wellpappefabrikate mit sofortiger Wirkung um 10 Pro 3. zu erhöhen ,,, mit Rüdsicht auf die inzwischen eingetretene erhebliche Papierpreiserhöhung"!
Die Preispolitik der deutschen Kartelle wächst sich je länger je mehr zu einem offenen Standal aus.
Erst kürzlich hat das Ronjuntturinstitut festgestellt, daß die Kartellpreise erst etwa zwei Jahre nach Beginn der Krise zu sinken begannen und heute noch erheblich höher liegen als die freien Preise. Ohne einen Schein von Berechtigung. sind die Kartelle jetzt schon wieder dabei, die Preise herauszusetzen. Das be gann bei den 3ellstoffabriten, denen die Papierfabriken folgten; jetzt haben auch die Bappefabrikanten das Ihre getan. In anderen kartellierten Industrien ist es nicht anders.
Aber das geschäftsführende Reichswirtschaftsministerium rührt sich nicht. Die Preiserhöhungssperre wurde nicht über den 1. Juli hinaus verlängert, und seitdem läßt man die Dinge laufen, trog aller Vollmachten und Pflichten. Vielleicht werden uns demnächst die erhöhten Kartellpreise als ein Symptom der Krisenüberwindung hingestellt?!
kaufen Füllhalter
Goldfink
Olympia
Rheinmetall- Abschluß
Umsatzrückgang gering
Die Rheinmetall A.-G.( Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik) hat in dem am 30. Juni beendeten Geschäftsjahr 1931 32 einen Umjaz von 27,9 gegen 32,2 Millionen Mark erzielt. Der Umfagrüdgang hält sich bei diesem Unternehmen also in sehr erträglichen Grenzen, was allerdings auf die besondere Situation bei der Rheinmetall A.-G. als der Hauptlieferantin für die Reichswehr zurückzuführen ist.
Der Reingewinn bleibt mit knapp 0,39 Millionen Mark auf dem Stande des Vorjahres. Hiervon fließen 300 000 Mark in die Reserve, die damit 10 Proz. des Aktienkapitals von 20 Millionen Mark erreicht. Die finanzielle Lage bei dem Unternehmen hat sich erheblich entspannt Die Schulden konnten insgesamt um 4,6 auf 9,16 Millionen Mark gesenkt werden. Diesen Berpflichtungen stehen Betriebsmittel von 8,5 Millionen Mart gegenüber. Die Vorräte gingen bis auf 4 gegen 5,52 Millionen Mark im
Borjahre zurüd.
Die Bezüge der beiden Vorstandsdirektoren und des Aufsichtsrates erreichten im Berichtsjahr 151 600 Mart. Von einer Anpassung an die Armut der Nation" spürt man also bei diesem dem Reich nahestehenden Unternehmen nichts. Seit dem Juli ist eine leichte Geschäftsbelebung eingetreten, so daß die Belegschaft um 530 Mann auf insgesamt 4727 Personen erhöht wurde.
Der Beschäftigungsgrad bei den SchichauWerken, deren Betriebe in Königsberg , Elbing und Danzig liegen, hat sich jetzt wesentlich ge= bessert. Aus der Abwradaktion haben die Schichau - Werke drei Dampfer überwiesen be
Wundertüller Selbstöffner 1875 bis 3150 Neu! 30.
Weihnachts- Preisausschreiben
AN DIESER
fehlt
Olympia
Olympia
54/ Bln.
Zu kaufen gesucht:
Aufgabe:
Was für ein unentbehrliches, sonst leicht sichtbares Bedienungsorgan fehlt an der nebenstehend abgebildeten
Olympia- Schreibmaschine?
Preise:
aut cias
1 Olympia Standard Schreibmaschine.
5 Olympia Kleinschreibmaschinen
10,, Mignon" UniversalSchreibmaschinen. 20,, Europa " Stühle m. fed. drehb. Sitz und fed. verstellb. Rückenlehne.
Bedingungen:
Teilnahmeberechtigt ist jeder Reichsdeutsche mit Ausnahme der Angehörigen der Schreibmaschinenbranche.
Die Lösung ist auf eine Postkarte, die mit Namen und Adresse des Absenders versehen sein muß, bis zum 30. 11. 1932, mittags 12 Uhr, an die Propaganda- Abt. der Europa Schreibmaschinen A. G., Erfurt Mainzerhofplatz 13, einzusenden.
Das Preisgericht besteht aus den Herren: Justizrat Weigelt, Notar, Erfurt , Dr. Erdelen und Curt Werk, Erfurt .
Die Preise werden unter Aufsicht des genannten Notars aus den eingegangenen richtigen Lösungen ausgelost.
Die Entscheidung des Preisrichters ist unanfechtbar.
Strümpfe Großdestillation zum weißen Hirsch
Vorwärts: 1919-1931, komplt. u. einzeln. Socken!
Rote Fahne: 1918-1931 kplt., einzeln bes.
1918. 1919. 1921, 1923 und 1924, sowie alle Direkt ab Fabrik and. Zeitschriften, Parteitags- Protokolle usw. Prisofferte oder Nachweise erbeten an
Jahresversand 200 000 Dutzend.
Hohe- Strake 35.
konkurrenzlos!
Nur an Wiederverkäufer. Preis! gratis
Postfach 554. Schöne
Patent- Drehbett( D.R. P.) ein Griff| Kränze
e'n Bett, sowie das neue Holzbett mit Betema- Federung sind vollkommen liefert preiswert geräuschlos!-Kein Einliegen. Für Blumen- Meier
schwerste Belastung. Ueberali erhält
20 Jahre Garantie.
Prenzlauer Allee 222
Bert. Federmatratz.- Fabrik, Koppenstr. 31 Tel. Humboldt 0652
Tafel- Bestecke Raddatz
Auch bis
12 Monats
Raten
Ritterstraße 106, Ecke Prinzenstraße Frühstückstube Gutgepfle- te Biere
--
Mittagstisch 40 Pf. Willy Seidlitz
Not bricht Eisen
und wem das Rauchen zu teuer wurde, der kaue. Kauen ist gesund u. billiger
Doms Kautabak
wird vom Kenner bevorzugt.
Versuch macht klug
Liebling" Viele Zehntaus im Gebrauch
5-
Tintenzwerg schreibt wie Blei aber mit Tinte
275
fommen, die der gegenwärtigen Belegschaft auf mehrere Monate Bollarbeit verschafft. Außerdem ist ein Reichsbahnauftrag auf zwölf Lotomotiven erteilt, mit dessen Durchführung in furzer Frist begonnen wird. Ferner hat das Unternehmen noch einige größere Auslands= aufträge für Portugal und Sowjetrußland abzuwideln.
Die Arbeitsbeschaffung
Kontrollbedürftige Ziffern
In einer offenbar von der Regierung inspirierten Mitteilung meldet das Wolfffche Telegraphenbüro, daß der erste Abschnitt des Arbeitsbeschaf= fungsprogramms in Höhe von 135 Millionen, das die Papen- Regierung gleich nach ihrem Amtsantritt entworfen hat, in voller Durchführung begriffen ist. Diese Arbeiten, die insbesondere in Straßen- und Wasserbauten sowie für landwirt. schaftliche Meliorationen bestehen, sollen insgesamt 10 Millionen Arbeitertagewerfe umfaffen. Die Arbeiten an dem zweiten Teil des Beschaffungsprogramms erreichen einen Wert von 207 Millionen Mark und sollen gleichfalls bereits zum Teil im Gange sein.
Unter Hinweis auf die Sonderaufträge der Reichsbahn und der Post sowie die Hausreparaturen heißt es sodann, daß diese Beschaffungs. maßnahmen eine zusätzliche Beschäftigung von mehreren hunderttausend Arbeitslosen darstellen. Wenn man sich vergegenwärtigt, mit welchen Mehrbeschäftigungsziffern das Papenfabinett bei Verkündung seines Anfurbelungsprogramms operiert hat, wird man die effettive Neueinstellung von Arbeitern bei der Durchführung dieser Maßnahmen sehr fritisch zu überprüfen haben.
Friedrich
Leipziger Str.113, Ecke Mauerstr Tauentzienstr.4 a.Wittenbergpl. 143 163.183 Spittelmarkt 15 Goldin kecke
straße 74,
Umtausch- und Zeichnungsangebot
I. Umtausch
der am 20. Januar 1933 fälligen 6%( ehemals 7%) Schatzanweisungen des Freistaates Preußen
Im Auftrage der Preußischen Finanzverwaltung bieten wir den Besitzern der obigen Schatzanweisungen den
Umtausch in
neue 6% Preußische Schatzanweisungen
rückzahlbar je zur Hälfte des Nennwertes
am 20. Januar 1935 mit 100%
am 20. Januar 1936 mit 102%
an. Bei dem Umtausch werden die neuen Schatzanweisungen zum Kurse von
94%
abgegeben, so daß die Umtauschenden unter Berücksichtigung des Rückzahlungsaufgeldes der alten Schatzanweisungen von 2%
erhalten.
eine Barauszahlung von 8%
Zinstermine: 20. Januar und 20. Juli 1. Js. Der erste Zinsschein wird am 20. Juli 1933 fällig.
Stückelung: RM. 100,-, 500,-, 1000,-, 10 000,- und 50 000,- Zulassung
der Schatzanweisungen zum Handel und zur Notiz an den deutschen Hauptbörsenplätzen wird veranlaßt werden. Die Besitzer der neuen Schatzanweisungen haben das Recht, an Stelle der am 20. Januar 1935 fälligen Teilrückzahlung zum Nennbetrage dieser Rückzahlung die Aushändigung neuer 6% Schatzanweisungen, rückzahlbar zum 20. Januar 1936 mit 102% zu fordern.
II. Zeichnungsangebot
auf
neue 6% Preußische Schatzanweisungen
Die obigen Schatzanweisungen werden auch im Wege des freihändigen Verkaufs
zu den vorgenannten Bedingungen begeben. Der Verkaufskurs ist ebenfalls auf
94%
festgesetzt. Der Gegenwert kann sogleich gezahlt werden. Bis spätestens 10. Januar 1933 muß die Volleinzahlung geleistet sein. Auf die Zahlung werden 6% Stückzinsen vom Zahlungstage bis zum 20. Januar 1933 vergütet.
Anträge auf Erwerb der neuen Schatzanweisungen sowohl durch Umtausch alter Schatzanweisungen, als auch durch Bareinzahlung, werden
bis zum 10. Dezember 1932
von den nachstehend aufgeführten Firmen entgegengenommen: der Preußischen Staatsbank( Seehandlung)
"
, Berliner Handels- Gesellschaft
99
Commerz- und Privat- Bank Aktiengesellschaft
99
Deutschen Bank und Disconto- Gesellschaft
-
99
Deutschen Girozentrale Deutsche Kommunalbank Dresdner Bank
Co.
der Reichs- Kredit- Gesellschaft Aktiengesellschaft
Die Anträge können auch durch Vermittlung sämtlicher deutscher Banken, Bankiers und Sparkassen bei den vorgenannten Firmen und deren Niederlassungen sowie bei den der Deutschen Girozentrale Deutsche Kommunalbank schlossenen Girozentralen und Landesbanken eingereicht werden. -
( Seehandlung)
ange
40