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Was bringt der Sport am Sonntag?

,, Sinfonie der Großstadt  " ist der Titel für die in der Neuen Welt, Hasenheide, stattfindende Ge= meinschaftsveranstaltung des Boltssport Neukölln­Briz und Bezirks Süden der Freien Turnerschaft Groß- Berlin. 700 Turner und Sportler zeigen in einem Dreiftundenprogramm eine erstklassige Bühnenschau. Der letzte Teil steht unter dem Drei­flang: Gesangs, Sprech- und Bewegungschor. Die Bildfolge bringt das Kulturstreben des modernen Großstadtarbeiters in Verbindung mit dem harten Kampf um die Freiheit in der Republik für den Sozialismus. Es wirken mit die Gesangsgemein­schaft Rosebery d'Arguto, die Spieltruppe der SAJ. und der Voltssport Bewegungschor. Nach der Bühnenschau in beiden Sälen Tanz. Karten sind noch in beschränktem Umfange zu haben im Vorverkauf für 15, 40 und 80 Pf., an der Kasse 15, 50 f. und 1 M., jeweils für Kinder, Erwerbs= lose und Jugend und für Erwachsene. Einlaß 14 Uhr Beginn 15 Uhr.

Der Bezirk Buch der Freien Turnerschaft Groß­Berlin begeht heute, Sonnabend, im Bartschloß am Bahnhof Buch seine vierte Jahresfeier. Eine große Bühnenschau gibt einen Abriß vom Leben und Treiben der Arbeitersportler und anschließend fann das Tanzbein geschmangen werden. Eintritt für Erwachsene 75 Pf., für Arbeitslose 20 Pf. Das Programm beginnt um 20 Uhr.

Die Frele Turn- und Sportvereinigung Jehlen­dorf veranstaltet morgen, 17 Uhr, in der Aula der Zinnow- Waldschule in Zehlendorf  . Schlieffenstraße, einen Werbeabend. Neben Vorführungen aller Ab­

Für jeden etwas!

teilungen laufen zwei Sportfilme. Besonders lobend ist anzuerkennen, daß der Verein es ver­standen hat, den Eintrittspreis so niedrig wie nur möglich zu halten. Vollarbeiter zahlen 25 Pf.. Erwerbslose und Kinder 10 Pf. auf allen Plägen. An die Zehlendorfer   Eiserne Front ergeht die dringende Bitte, diesen Werbeabend der Arbeiter­sportler zu besuchen. Bei allen Parteiveranstal tungen hat der Verein aktiv mitgewirkt, er rechnet deshalb auf Unterstützung.

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Die nächsten Rückämpfe der Arbeiterkegler find: 26. November. 17 Uhr, in der Berliner   Kegel Sporthalle: Vorwärts gegen Rührige Mannschaft; 4. Dezember, 11 Uhr, im Reglerheim Wald­Schlößchen" in Neubabelsberg  : Knorte gegen Frei weg- Brandenburg und Freie Schwimmer- Spandau gegen Vorwärts- Brandenburg; 14 Uhr: Rührige Mannschaft gegen Fret weg- Brandenburg und Frei weg 1925- Berlin   gegen zu spizz; 10. Dezem­ber, 18 Uhr, im Reglerheim Loebel, Spandau  Hakenfelde  : Rührige Mannschaft gegen Frei Holz­Spandau.

Arbeiter- Schach. Am Sonntag von bis 13% Uhr steigt die vierte Runde um die dies= jährige Abteilungsmeisterschaft der Freien Arbeiter- Schachvereinigung Groß- Berlin in der A- Klasse. Hier die Begegnungen: Um die Spize tämpfen Treptow I gegen den Verteidiger der Meisterschaft Charlottenburg im Lokal Grünftr. 11 in Charlottenburg  ; Weißensee   gegen Wedding I im Lotal Greifswalder Ede Lehberstraße; Prenz­lauer Berg I gegen Lichtenberg I bei Bohst, Star garder Straße 19; Humboldthain I gegen Kreuz

Hier wird gekämpft!

,, Rot- Sport"-Klassenkampf gegen Sozialdemokraten

Wie in Berlin  , so toben die Kommunisten auch in anderen Städten darüber, daß die bösen Re­formißten bei der Unterstützung der Arbeiter­turnvereine nicht jeden Agitationsantrag an= nehmen helfen. In Leipzig   haben sie jetzt erst mieder einmal gezeigt, wie sie den Kampf gegen die Bourgeoisie", in dem bekanntlich auch ,, außer parlamentarische Aktionen" eine große Rolle spielen, führen. In der Pleißestadt wurde zunächst einmal mit Hilfe der Kommunisten der bürgerliche Stadtrat Stahl gegen den sozialdemokratischen Kandidaten zum Schulbezernenten gewählt. Der neue Herr über die städtischen Turnhallen verfügte alsbald, daß für die Benugung der Turnhallen pro Abend 2 Mark zu zahlen sind. Die dem Arbeiter- Turn- und Sportbund   angeschlossenen Vereine haben nicht nur mit aller Schärfe dagegen protestiert, sondern sie haben sich bisher auch erfolgreich geweigert, die Turnhallenmiete zu bezahlen, weil sie dazu bei der wirtschaftlichen Not ihrer Mitglieder nicht in der Lage find. Die Vereine der bürgerlichen Deutschen   Turnerschaft sind in der angenehmen Lage, ihren Turnbetrieb in eigenen Hallen ab­halten zu können, die sie dank der Unterstügung der Stadt in den Workriegsjahren erbauten. Und was machen die Kommunisten? Die Vereine Des tommunistischen Parteifport verbandes bezahlen bis zur Stunde treu und brav 2 Mark pro Halle und Abend! Der Schriftleiter des Roten Sachsensports,

Wir berichten:

Das Schulamt der Stadt Berlin   weist nochmals darauf hin, daß das frühere Amt für Leibes­übungen schon am 15. Septembere 1931 aufgelöst worden ist. Die Sachbearbeitung der Angelegen­heiten der Turn- und Sportverbände und-vereine erfolgt jetzt durch die Zentralschulverwaltung, Abteilung Leibesübungen, im Stadthaus. Dorthin find alle Anschriften zu richten.

Wintersport in Klingenthal  ! Die Anmeldungen zum internationalen Wintersporttreffen der Sportler des Arbeiter- Turn- und Sportbundes und des Touristenverein die Naturfreunde am 24. bis 26. Dezember in Klingenthal  ( Erzgebirge  ) fönnen nunmehr unter Einzahlung des Fahr­geldes in der Geschäftsstelle des Touristenvereins die Naturfreunde, Berlin   N. 24, Johannis­straße 14/15, erfolgen. Der Fahrpreis beträgt einschließlich Programm und Festplakette etwa 17 M. Die Uebernachtung im Massenquartier 0,30 M., Bettenquartier 1 M., Mittagessen 0,40 M. Die Abfahrten erfolgen am Sonnabend, 24., um 13.37 Uhr, 15.40 Uhr und 17.02 Uhr; am ersten Feiertag um 6.36 Uhr nach Leipzig  . Wir bitten, die Anmeldungen möglichst zeitig unter Angabe der Abfahrtzeit und Dauer der Teilnahme vorzunehmen.

Eine harte, aber gerechte Strafe über einen rohen Fußballspieler verhängte das Gericht in Boulogne  , das den Spieler namens Corton aus Boulogne   wegen absichtlicher Verlegung eines Gegners, wobei sich dieser einen Beinbruch zuzog, zu drei Jahren Gefängnis verurteilte. Strafver schärfend tam hinzu, daß sich Corton, als er den

der auch der Wortführer der kommunistischen  Sportler ist, Plache heißt er, führt als fommu­nistischer Stadtverordneter in Leipzig   diese außer­parlamentarische Aktion!

Der Ruder- Verein Vorwärts" hat bekannt­lich vor Jahren in Klein- Köris bei Teupig ein eigenes Gelände erworben. Unter großen Mühen und Opfern und Hunderten von freiwillig und un­entgeltlich geleisteten Arbeitsstunden ist dort von fleißigen Arbeitersportlern ein nettes Bootshaus und später ein lebernachtungs- und Tagesheim für die Mitglieder geschaffen worden. Die Mit­glieder verbringen hier im Sommer ihre freie Zeit, fie verleben mit ihren Familien dort ihre Ferien. In der legten Mitgliederversammlung des Vereins tam nun folgendes kommunistisches Meisterstückchen zur Sprache. In der Sigung des Köriser Gemeinderats wurde über die Hauszins­fteuerfrage verhandelt. Von dem tommy= nistischen Beisiger wurde dem Ruder: Verein Vorwärts" das Streben nach Boltsgesundheit und die Gemein= nügigfeit und die Berechtigung, das Wort ..Arbeiterverein" zu führen abgesprochen. Die bürgerlichen Vertreter hatten dagegen mehr Verständnis für die Finanznot und die Auf­gaben eines Arbeiterrudervereins, fie stimmten für den Erlaß der Hauszinssteuer. Man muß sich doch fragen, roie meit dieser kommunistise: Blödsinn noch gehen soll?

Roheitsaft beging weit vom Ball entfernt befand. Das Berufungsgericht in Douai   bestätigte das ergangene Urteil

Zum Profifußball. Die Stadt Frankfurt   a. M. hat das Gesuch des Profi- Managers Bauer auf Ueberlassung des Frankfurter   Stadions abschlägig beschieden. Diesem Beispiel dürften sich andere süddeutsche Städte anschließen. Die im Saar­gebiet von Bauer angeworbenen Spieler haben Bauer übrigens ihre Verträge zurückgeschickt, nachdem ihnen vom süddeutschen Verband Straf­freiheit zugesichert worden ist.

Deutsche Boger nach Südamerika  . Anfang nächsten Jahres wollen, einige deutsche Boxer die Ausreise nach Buenos Aires   antreten, um ihr Glück in Amerika   zu versuchen. Der deutsche Leichtgewichtsmeister Franz Dübbers hat bereits einen Vertrag zu einem Kampfe mit dem argen­tinischen Meister Peralta erhalten. Aber auch Schwergewichtsmeister Hein Müller und Welter­gewichtsmeister Gustav Eder   hätten nicht übel Lust, die Reise mitzumachen. Die Berhandlungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

Das Programm der Polizeiboger. Für den internationalen Kampfabend, mit dem der Polizei­sportverein Berlin am 2. Dezember im Sport­palast aufwartet, steht jetzt das Programm feft. In den drei schwersten Gewichtsklassen fommen drei Biererturniere mit erstflaffiger internatio­naler Besetzung zum Austrag, daneben gibt es noch zwei hoch interessante Einladungstämpje. In diesen stehen sich der mehrfache deutsche Leicht­gewichtsmeister Donner( Polizei- SB. Berlin  ) und der ungarische Ereuropameister Szabo, sowie Lütte( Heros) und Mietschke( Polizei), zwei der

berg bei Musch, Brunnenstraße 140. und Grünau  gegen Friedrichshain I in Grünau  - Falkenberg. Gemeinschaftshaus Die Abteilung Norden hält außer ihrem Spielabend. der jeden Freitag stattfindet, von morgen ab jeden Sonntag im Lotal Weiß, Bornholmer Straße 1, Schachunter­richt für Anfänger und Fortgeschrittene mit freiem Spielbetrieb ab. Die Genoljen Jurkun und Homann werden einleitende Vorträge halten. Gäste überall herzlich willkommen.

Arbeiter- Schwimmfest in Dresden   mit Berliner  Befehung. Morgen fahren die Freien Schwim'ner Charlottenburg   zu einem Schwimmfest nach Dresden  . Neben den verschiedenen Schwimm­fonfurrenzen, in denen die in bester Form fich befindenden Charlottenburger bestimmt ihren Mann stehen werden, gibt es am Schluß des Festes ein bemerkenswertes Wasserballspiel zwischen Dresden   und Charlottenburg  .

Das Abfahren der Ortsgruppe Berlin   des Deut­fchen Reichs- Auto- Club findet am Sonntag nach Bad Saarom, Kurhaus Esplanade, statt. Treff­punkt aller Teilnehmer 9,30 Uhr Rudolf- Wilde­Play, Rathaus Schöneberg  . Anmeldungen erbeten bei der Reichsgeschäftsstelle des DRAC., C 1, Steinplag 8066.

Irabrennen in Mariendorf  . Morgen, Sonntag, 13% Uhr, fommt in Mariendorf   wieder ein inter­effantes Programm zur Entscheidung. Alle neun Konkurrenzen weisen starke Felder auf und ver sprechen guten Sport. Das Ereignis des Nach­mittages ist der Advents- Preis über 2000 Meter.

besten deutschen   Weltergewichtler, gegenüber. In den drei Turnieren lauten die Borkampfgegner: Mittelgewicht: Hornemann( Berlin  ) gegen einen Italiener, der noch durch Ausscheidung bestimmt wird, und Czigeti- Ungarn gegen Mallin- England; Halbschmergewicht: Pietsch- Leipzig gegen Zehet­mayer- Wien   und Senst- Berlin gegen Czifzas I= Budapest  ; Schwergewicht: Surma- Berlin gegen Titmus- London   und Leis- Mittelberbach gegen Caponi- Rom.

Die Serienringkämpfe

,, Alt- Wedding" schlägt Tegel  "

In der Fortsetzung der Serienringfämpfe der bundestreuen Arbeiter- Athleten um die Kreis­meisterschaft rang gestern die Kreismeisterstaffel ,, 211t- Wedding  " die erste Ringerstaffel der Sport­lichen Bereinigung Tegel   1899" mit 12: 2 Bunt­ten nieder. Die Kämpfe wurden mit großer Schärfe ausgetragen, überschritten aber nie das Maß des Erlaubten

Der Tegeler Fliegengewichtler Wiese verlor

Schwarzes Brett

Freie Wasserfahrer Aufwärts. Sonntag, 27. November, findet eine Wanderung statt. Treffpunkt 9 Uhr U- Bahn­hof Geeftraße oder 10 Uhr U- Bahnhof Krumme Lante. Gäste willkommen.

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege. Sigung des Geschäftsführenden Ausschusses erst Montag, 5. Dezember, 19% Uhr, in der Geschäftsstelle des Arbeiter- Samariter­Bundes, Jostystr. 4.

Freie Ruberer- Bereinigung 1913. Das Handballspiel Sonntag, 27. November, findet nicht statt in der Sungfern heide, sondern in Spandau   gegen Brandenburg   1. Treff­puntt 14 Uh: Bhf. Spandau- West. Versammlung am 2. Dezember im Torfrug.

Arbeiter Sportfegelklub Verwärts. Trainingsabend jeden Gonnabend, 18 Uhr, Sporthalle Alegandrinenstr. 107. Gäste herzlich willkommen.

Theater der Woche

vom 27. November bis 5. Dezember Bolfsbühne.

Theater am Bülowplag: Bis 2. Fanny. Ab S. Das neue Paradies. 4., 11½ Uhr, Tanzmatinee: Mary Wigman  .

Staatstheater.

Staatsoper Unter den Linden: 27. Die Zauberflöte 28. Cavalleria Rusticana und Bajazzi. 29. und 4. Die Meistersinger von Nürnberg  . 30. Wozzed. 1. Salome. 2. Der fliegende Holländer  . 3. Der Troubadour. 5. Gizi­lianische Vesper.

Schauspielhaus am Gendarmenmarkt: 27., 28. Wilhelm Tell  . 29., 30. Nathan der Weise. 1. Minna von Barn­ helm  . 2., 3., 4., 5. Fauft, Teil I.

Städtische Oper Charlottenburg: 28.. 3. Undine. 29. 1. Die Banditen. Martha. 30. Der Schmied von Gent. 2. Ein Mastenball. 4. Aiba. 5. Rigoletto  .

Theater mit festem Spielplan. Kurfürstendamm   Theater: Glückliche Reise. 27. Matinee Deutsches Künstler­der Jungen Oper: Die Opernprobe. Theater: Die Nacht zum 17. April. Theater in der Sirejemannstraße: 3u wahr, um schön zu sein!- Romö dienhaus: Kafimir und Karoline. 27., 11% Uhr: Borstadt. tragöbie. Metropol Theater: Eine Frau, die weiß, was fle will!- Theater bes Bestens: Katharina. Theater im Admiralspalast  : Liliom. Komische Oper: Musik um Sufi. Großes Schauspielhaus: Der Studentenprinz. Lessing  - Theater: Bygmalion. Theater in der Behren Straße: Bargeld lacht. Schiller- Theater: Robert und Bertram. 4., 111 Uhr: Beitungsnotizen( Matinee). Thalia- Theater: Ein entzüdender Mensch. Renaissance Theater: Trappe 1931. Die Mausefalle. Scala, Winter­garten: Internationales Bariete. Reichshallen Theater: Stettiner Sänger. Casino Theater: Die Liebe blüht in Werder.

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Theater mit wechselndem Spielplan. Deutsches Theater: Bis 28. Prinz Friedrich von Hom­Kammerspiele: burg. 29. geschloffen. Ab 30. Harmonie. Bis 1. Michael Kramer. 2. bis 4. Rofe Bernd. 5. ge­fchloffen. Rose- Theater: Bis 4. Der Zigeunerbaron. Ab 5. Böhmische Musikanten. 3., 231 Uhr: Die ungefüßte Eva.- Plaza: Bis 30. Die Bajadere. Ab 1. Das Must­tantenmädel.

Nachmittagsvorstellungen.

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Bollsbühne. Theater am Bülomplag: 27. Die Ratten. Deutsches Theater  : 27. Prinz Friedrich von Homburg. Deutsches Künstler- Theater: 27., 4., 15 Uhr, und 30., 16 Uhr: Rotkäppchen. 27., 4., 17 Uhr: Rai aus der Rifte. Komödienhaus: 4. Der Biberpelz. Metropol- Theater: 27., 4. Ein Walzertraum. Theater des Westens  : 27., 4. Försterchristl. Komische Oper: 30., 4. Schneewittchen. Großes Schaufspielhaus: 27., 4. Der Studentenpring. Rose­Renaissance- Theater: 27., 3., 4. Schneewittchen. Theater: 30., 174 Uhr, 4., 14% und 17 Uhr: Der Casino- Ebeater: Bigeunerbaron. 3., 17 Uhr: Frau Holle. 27., 4. Die Liebe blüht in Werder  . Plaza: Bis 30. Die Bajadere. Ab 1. Das Musikantenmädel. Scala: Inter­nationales Barieté. Wintergarten: 27., 3., 4. Inter­nationales Barieté. Reichshallen Theater: 27., 4. Stettiv ner Sänger.

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Erstaufführungen.

Mittwoch. Staatsoper: Wozzed. Deutsches Theater  : Harmonie. haus Faust, I. Teil. Das neue Paradies.

Freitag. Schauspiel. Sonnabend. Boltsbühne:

gegen Schliceijen die Buntte; im Freundschafts Rundfunk am Abend

ringen gegen Wiese verschuldete Sch. seine Nieder­lage selbst. Im Bantamgewicht rang der Weddinger  mit Graste- Tegel über die Zeit. Der Weddinger  Federgewichtler Schlichtenberg wurde kampflos Sieger, da sein Gegner verspätet eintraf. Reichelt. Tegel   wurde von Weyhe  - Alt- Wedding bereits in der ersten Minute auf die Schultern gezwungen. Bröter Wedding fonnte den Tegeler Babbel kurz vor Ablauf der Kampfzeit niederringen. Der Halbschwere Grändorf- Wedding gewann die Punkt über den starten Wollschläger- Tegel in der sechsten Minute und der Schwere Rosenkranz- Wedding rang mit dem im Schwergewicht startenden Tegler Höhne, ohne ein Resultat zu erreichen. Am Sonntag, dem 27. November, ringt im Tegeler Reichsbannerbootshaus die erste Mann­schaft von Tegel   gegen Luckenwalde   Beginn der Rämpfe 18( 6) Uhr.

Tilden& Co. im Sportpalast

Als die Tilden Truppe vor Jahresfrist in der Wilmersdorfer Tennishalle zum ersten Male in Berlin   spielte, war die Halle fast aus­verkauft. Inzwischen haben die Gastspiele der Professionals erheblich an Anziehungskraft ein­gebüßt. Am Freitagabend, bem ersten Tage des dreitägigen Gastspieles im Berliner   Sportpalajt, waren nur rund 1500 Zuschauer erschienen. Zu­nächst spielten der Tilben- Schüler Barnes und der vielfache deutsche Meister Roman Najuch). Nach zweistündigem, interessantem Gefecht gewann Barnes mit 5: 7, 6: 3, 6: 4, 6: 4, obwohl er zum Schluß starf ermüdet war. So spannend der erste Rampf verlief, so sehr enttäuschte das Hauptmatch des Abends zwischen dem deutschen   Meister Hans Nüßlein   und dem Tschechen Karl Rozeluh Nüßlein war in denkbar bester Form, dagegen ließ Kozeluh   deutlich erkennen, daß er nur wenig trainiert hat. In knapp 50 Minuten hatte Nüßlein mit 6: 3, 6: 0, 6: 0 den Sieg an sich gerissen. Endlos zog sich das abschließende Dopstel in die Länge. Die Halle hatte sich fast vollkommen geleert, als Tilden Barnes endlich nach 1% stündigem Spiele mit 9: 7, 9: 7, 6: 3 ihren Sieg über Albert Burke- Karl Rozeluh sicherstellen konnten.

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Sonnabend, 26. November

Berlin  : 16.10 Was hat der Mann im Haushalt zu tun?( Hedda Westenberger, H. Schreiber). 16.30 Konzert aus Hamburg  . 17.50 Dichtungen( E. Lissauer). 18.10 Rechts­fragen des Tages( E. Heilfron). 18.25 Kon­zert. 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Sport. 19.10 Ketzerei am Wochenende. 19.25 Konzert( Schumann- Lieder). 19.55 Vom Ar­beitsamt. 20.00 Komikerabend aus Königs­ berg   22.15 Nachrichten. 23.30 Wohltätigkeits­veranstaltung aus der Staatsoper.

Königswusterhausen: 16.00 Cha­rakter und Schicksal( Camilla Stiemer). 16.30 Konzert aus Hamburg  . 17.30 Für die Ge­sundheit. 17.50 Freude kommt vom Tier ( P. Eipper). 18.05 Der Hörer hat das Wort ( Margot Epstein). 18.30 Deutsch   für Deutsche  ( Umgangssprache). 18.55 Wetter. 19.00 Fran­zösisch, 19.40 Kirche und Recht( Dr. H. Kohlen). 20.00 Robert der Teufel  "( Oper aus Frank­ furt  ). 22.30 Nachrichten. Konzert.

Vollständiges Europaprogramm im., Volks­funk", monatl. 96 Pf., durch alle ,, Vorwärts"- Boten oder die Postanstalten.

Sonntag, 27. November

Berlin  : 6.15 Gymnastik. 6.35 Hafen­konzert. 8.00 Für den Landwirt. 8.55 Morgen­feier. 10.05 Wetter. 11.00 Märchen. 11.30 Bach- Kantate. 12.10 Achtung! Welle Berlin  " ( Heiteres). 13.50 Bericht eines arbeitslosen Ehepaares. 15.10 Volksweisen. 15.35 Sport. 16.00 Deutsche   Dichter erzählen von ihrer Jugend. 16.30 Orchesterkonzert. 17.55 Besuch in einem Berliner   Vorstadttheater. 18.15 Beethoven- Streichquartett F- dur. 19.00 Ewiges Recht und Staatsräson( G. Ritter). 19.25 Aus meinem Poesiealbum( literarische Veran­staltung). 19.50 Sport. 20.00 Drei alte Schachteln"( Operette). Tagesnachrichten.

Tanzmusik.

Königswusterhausen: 11.00 Dichter­stunde( E. Zahn). 13.45 Lyrik. 14.00 Eltern­stunde. 14.30 Spinoza  ( Dr. G. Wyneken). 15.00 Lebenskampf der Ostmark( H. Kyser  ). 15.25 Italienische Violinsonaten. 18.15 Junge Generation spricht. 19.00 Stunde des Landes. 22.45 Wetter. 23.00 Konzert aus Frankfurt  . Sonst: Berliner   Programm.

Vollständiges Europaprogramm im ,, Volks­funk", monatl. 96 Pf., durch alle ,, Vorwärts"- Boten oder die Postanstalten.