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Die Wahrheit über über den Stahlverein

Durch Ueberkapitalisierung und Fehlspekulation ruiniert

Die Großaktionäre der Bereinigten Stahlwerke à la Frizz Thyssen wollen mit aller Gewalt die notwendige Sanierung verhindern. Herr v. Flotom wird unter scharfsten Druck gesetzt, das von ihm im Auftrag des Reichs zu erstattende Gutachten zum Vorteil der privaten Großaftio= näre zu formulieren. Größte öffentliche Interessen stehen auf dem Spiel. Was ist die Wahrheit?

Wenn Herr v. Flotow die Wahrheit suchen würde, müßte er von der Feststellung ausgehen: Der Stahlverein wurde von vornherein über­tapitalisiert.

Das Kapital des Stahlvereins ist 1926 bei der Gründung mit 800 million en festgesezt mor­den. Nach den ursprünglichen eigenen Ansichten der Gründer wäre höchstens ein Kapital von 600 Millionen angemessen gewesen. Die Gründer erhielten aber außer den 800 Millionen Mark Aktien für eingebrachte Patente und Lizenzen noch 125 Millionen Mark Genuß= scheine( die übrigens 1931 bis 1935 in Raten noch zu tilgen und mit 5 Prozent zu verzinsen sind!). Das mit Rente zu versehende Kapital be= trug nach der Gründung also fattisch 925 Millionen Mart. Das waren schon damals 325 Millionen oder mehr als 50 Prozent zu viel. Diese 325 Millionen sind als

unberechtigte Gründungsgewinne

anzusehen. Die Gründer haben sich aber noch über 100 millionen für die eingebrachten Borräte zahlen lassen.

Die Berantwortung für diese Ueber= fapitalisierung liegt flar zu Tage. Die Gründer­gesellschaften, die zum großen Teil mit den pri­vaten Großaftionären von heute noch identisch find, haben bewußt hohe Gründerge minne gewollt:

Im Januar 1926, drei Monate vor der Gründung, hat Generaldirektor Haß= Iacher erflärt, daß sich mit einer Rapazitäts­ausnuzung von 55 Proz. für Kohle und von 65 Proz. für Eisen nicht wirtschaftlich arbeiten" lasse. Das galt schon für die vor der Gründung nicht weniger als 170 Millionen niedrigere Be­wertung der Anlagen.

-

um

Generaldirektor Vögler hat vor dem Enqueteausschuß erklärt: Die Tatsache, daß keine der Unternehmungen in der Lage war, ihre Schulden abzu verdienen, bis auf wenige Ausnahmen, war wohl in der Hauptsache der Grund unseres Zusammenschlusses. Ich übertreibe gar nicht, wenn ich sage, daß ohne den Zusammenschluß die Hälfte der in den Ber­einigten Stahlwerken zusammengeschlossenen Unternehmungen in wenigen Monaten vor Kapitalzusammenlegungen gestanden

hätte."

Zu dieser Feststellung des Generaldirekfors Vögler ist die Aussage des kürzlich verstorbenen Finanzberaters der Ruhrkonzerne, des Bankiers Louis Hagen , zu nehmen, der vor dem Enquete- Ausschuß schon für die Gründer= gesellschaften des Stahlvereins selbst eine Uebertapitalisierung festgestellt hat.

Diese Feststellungen von unmittelbar und mittel­bar Verantwortlichen zeigen klar, daß es den Gründern des Stahlvereins voll bewußt gewesen sein muß, daß sie bei 800 millionen Kapital und 125 Millionen Genußscheinen eine Ueberkapitali­fierung durchführen.

Nun war gewiß die Verbesserung der Rentabilitätsgrundlagen durch tech­nische und kaufmännische Rationalisierung der Sinn des Zusammenschlusses. Da aber nach den Feststellungen von Haßlacher und Vögler es fich zunächst nur um die Beseitigung von Berlust quellen, also nur um die Schaffung einer noch nicht vorhandenen Rentabilität handelte, war es taufmännisch nicht zu verant= morten, wie es geschehen ist, die Anlagen noch um 170 Millionen höher als bei den alten Ge­sellschaften zu bewerten.

Wenn Herr von Flotow die Wahrheit sucht, wäre zur heutigen Lage des Stahlvereins folgende weitere Feststellung zu treffen: Die heutige und ohne Sanierung dauernde Un­

Hoesch schreibt ab

Zusammenlegung des Kapitals

In der Aufsichtsratsfißung des Hoesch- Neu­effener Bergwerksvereins wurden die Abschluß­ziffern jis das am 30. Juni beendete Ge­schäftsjahr bekannt gegeben. Der Rohgewinn beträgt 0,69 gegen 7,53 Millionen im Vorjahr. Auf Werksanlagen werden 11,8, auf Beteiligungen 20,57 Millionen abgeschrieben, so daß angesichts des kleinen Rohüberschusses für rund 31 Mil­lionen Mark Verluste bilanzmäßige Deckung zu schaffen ist.

Es werden 40 Millionen eigene Stammaftien mit einem Buchgewinn von 17,36 Millionen Mark eingezogen und zur Deckung verwendet, ferner 0,60 Millionen aus einer Rücklage für Außen­stände und 13,02 Millionen aus der ordentlichen Reserve. Das Attienkapital wird dann 102,76 Mil­lionen Mark betragen, die Reserve 15 Millionen Mark. Für den 21. Dezember wird eine außer ordentliche Generalversammlung einberufen, um die Einziehung der 40 Millionen Mark Hoesch­Aktien zu beschließen.

rentabilität des Stahlvereins ist die Folge seiner übermäßigen Verschuldung, diese aber wäre ohne die Ueberkapitalisierung nicht möglich gewesen.

Die Beurteilung der Lage des Stahlvereins er gibt sich aus unseren Zusammenstellungen:

T. Das Eigenkapital und die Schulden in Millionen Mark

Ab- und April 26( Sept. 30) Sept. 31 Zunahme geg 1926 ( 880) 836 44 ( 886) 942+624

-

Eigenkapital u. Res. 880 Schulden 318 Anlagewerte ohne Abschreib.. 1078( 1439) Anlagewerte mit Abschreib Beteiligungen Umjaz...

1478+400

1078( 1076) 1072 6 93( 318) 291+198 ( 1261) 849

II. Kapazität und Ausnutzung der Werke in Millionen Tonnen

Roh­Kohle Kots Roheisen ſtahl Kapazität 1. 4. 26.. 37,20 9,20 10,10 9,40 1.1. 32. 33,30 10,50 10,00 9,26 Höchste Ausnußung 1928/29 Niedrigste Ausnutzg 1931/32

27,24 9,63

6,01 6.42

14,28 3,86

2,09 2,19

Mittlere Ausnutzg.

1928/29 u. 1931/32 20,76 6,75

4,05 4,30

62,4 64,3 40,5 46,2

In Prozent der Ka pazität 1932..

III. Umsätze, Cohnkonto, Schuldendienst

Umsatz

501

48,8 3,3

1928/29 1929/30 1930/31 1931/32 1445 1261 849 522 473 312 ca. 200 51,3 57,1 ca. 61,1 4,1 6,8 11,7

Löhne und Gehälter Gef Schuldendienst In Proz. d. Umfages In Proz. d. gezahlten Löhne und Gehälter 9,5 10,9 18,3 30,5

IV. Die Zinslaft bei anderen Konzernen

1931 betrug die reine Zinslast im Verh. z. Umsatz.... Proz.

Stahl­Mittel­verein Krupp Hoesch Haniel stahl

5,6 2.2 2,5 1,5 2,4

Tabelle I zeigt die um 624 Millionen vermehrten Schulden und entsprechend die um 400 Millionen bzw. 198 Millionen vermehrten Anlagen und Beteiligungen.

Tabelle II stellt Kapazität und Aus nutzung der Werke gegenüber und errechnet die mittlere Ausnutzung der Anlagen

Tabelle III zeigt, wie trotz rüdgängigen Um­jäßen der Schuldendienst absolut und relativ schließlich so start anstieg, daß 1931/32 schäßungs­weise je de 8. bis 9. Mark des Umsages für den Schuldendienst erforderlich wurde ( Schäßungen aus dem Börsen- Courier"). Der Schuldendienst stieg in 4 Jahren von 1/10 auf ½ der Lohn summe.

Tabelle IV zeigt( ebenfalls nach, Börsen­Courier"), daß die reine 3ins belastung den Stahlverein zwei, drei und fast viermal so start belastet als andere Montankonzerne. Aus unseren Zusammenstellungen sind folgende Schlüsse zu ziehen:

Die Bewegungsunfähigkeit und Unrentabilität des Stahlvereins find nicht in erster Linie durch den Beschäftigungsrüdgang, fondern durch die übermäßige Verschuldung und die Höhe des Schuldendienstes verursacht. Diese sind eine Folge der Ueberkapitalisierung bei der Gründung und der Aufrechterhaltung einer zum möglichen Umfah in Widerspruch stehenden Substanz.

Die mittlere Ausnuzung der Stahl­vereinsanlagen betrug in der Vergangenheit im groben Durchschnitt noch nicht 50 Proz. In der Zukunft sind Inlandsaufträge wie in der Bau­und Rationierungszeit von 1926 bis 1929 nicht mehr zu erwarten. Der Kampf auf dem Welt­markt wird nicht weniger scharf, durch kleinere Inlandsaufträge wahrscheinlich aber noch verlust­bringender sein als bisher. Die jetzt übermäßig niedrigen Löhne und Gehälter werden sich in der Zukunft wieder bedeutend erhöhen. Die Kapa= zität des Stahlvereins war von vornherein 3u groß ihre Aufrechterhaltung und spätere Ausdehnung durch neue Beteiligungen trog einiger Stillegungen war eine Fehlspekulation. Die übergroße Kapazität wurde in ihrer Ge= samtheit rationalisiert. Da von vorn= herein leberfapitalisierung und leberbewertung der Anlagen gegeben war, mußte die Rationali­sierung, da aus dem möglichen Umsah kaum der Erneuerungsbedarf zu finanzieren war zu einer übermäßigen Verschuldung führen.

Rationalisierungs- und Berschuldungskosten mußten so hoch werden, daß man mit der Roffenfentung durch Rationalisierung vergeblich der Rentabilität nachlief.

Wenn man durch die Rationalisierung der An­lagen ihre Rentabilisierung erst erhoffte, durfte man den erwarteten Erfolg nicht durch die Ver­wässerung des Eigenkapitals vorwegnehmen und durch die Aufrechterhaltung einer über­mäßigen Rapazität nicht gefährden. Selbst in Zeiten der Hochkonjunktur war die Erwirtschaftung ausreichender Abschreibungen so nicht zu erwarten. Charakteristisch für diese Zusammen­hänge ist, daß die hochleistungsfähige Gute. Hoffnungshütte durch ihre niedrige Kapi­talisierung( nur/ des amerikanischen Schäzungs­mertes statt ½ beim Stahlverein) und durch die richtiger bemessene Kapazität sich im Verhältnis

zum Stahlverein nur wenig zu verschulden brauchte( nur etwa ein reichliches Viertel), so daß die Gute- Hoffnungshütte 1928/29, dem besten Konjunkturjahr, ihr Eigen- und Anleihekapital 2,2 mal umschlagen konnte: der Stahlverein schlug sein Kapital mur 0,9 ma! um.

Die Ueberkapitalisierung, die eine zu hohe Dividendensumme verlangte, und die Rationalisie= rung einer übermäßiger Kapazität die eine nuzz­lose Verschuldung und zu hohe Abschreibungs bedürfnisse brachte, waren

um fo ärgere Fehlspekulationen,

als man angesichts der Kapitalteuerung in Deutsch­ land auf die Bildung innerer Reserven bedacht sein mußte Innere Reserven brauchte man auch für den Fall eines stärkeren Beschäfti­gungsrückganges, meil bei der großen Bedeutung der firen Kosten( 30 bis 40 Proz.) und der pro­gressiven Kostensteigerung bei sinkender Beschäfti­gung( nach Klöckner 20 Proz. je Tonne Stahl bei 40prozentiger Ausnutzung) die Rentabilität noch schneller sinkt als der Umsatz.

Alle diese Faktoren mußten dahin wirken, daß

ausreichende Ueberschüsse nicht zu sichern, die Kapitalbeschaffung durch neue Aktien unmöglich, die langfristige Anleihebeschaffung an einem be­stimmten Zeitpunkt nicht mehr durchführbar, die furzfristige Verschuldung schließlich der einzige Kreditweg und die faktische Zahlungsunfähigkeit nur dadurch zu verhindern war, daß die Gläubiger mit ihren Forderungen stillhielten. Die fat­tische Zahlungsunfähigkeit dürfte be­merkenswerterweise beim Stahlverein schon sehr lange vor der vollen Auswirkung des Beschäfti­gungsrüdganges eingetreten sein Die Behauptung ist wahrscheinlich gerechtfertigt, daß selbst in den besten Konjunkturjahren die Rentabilität des Stahlvereins nicht gesichert war

Danach kann der Beschäftigungsrüdgang nicht die Ursache der Unrentabilität sein. Die Ursachen des inneren Zusammenbruchs der Vereinigten Stahlwerke können nur in der über­mäßigen Verschuldung gesehen werden, die sich aus der Ueberfapitalisierung zu Beginn und aus der Rationalisierung einer übergroßen Kapazität zwangsläufig entwickeln mußte. Für diese Fehlspekulationen sind auch weder der Staat noch die Gewerkschaften in irgendeiner Hinsicht verantwortlich, sondern die Leitung der Bereinigten Stahlwerke, ihre Großaktionäre und die beteiligten Banken allein Sie haben auch die Opfer zu tragen, die für die Rettung der Ver= einigten Stahlwerke zu bringen sind.

Wagemann über Konjunktur

Oeffentliche Arbeitsbeschaffung gefordert

Professor Wagemann sprach auf der Herbst­tagung des Wirtschaftsverbandes für den Regie­rungsbezirk Magdeburg über Die Konjunktur und ihre Aussichten". Sowohl in der Welt und in Deutschland seien Ansätze zur Besse= rung festzustellen. Die Weltvorräte vermehrten sich nicht mehr, die Weltproduktion sei ein wenig - allerdings im Vergleich zur Produktions­fapazität minimal- gestiegen.

Die deutschen Vorräte hätten sich seit 1928 bis jetzt von 28 auf 22,5 Milliarden Mart vermindert. Aber der Lagerabbau sei noch nicht so weit vorgeschritten, daß von hier aus eine Pro­duktionsbelebung zu erwarten sei. Die Vorgänge auf dem Geld- und Kapitalmarkt seien nicht un­günstig. Die Sparkassen verzeichneten im Oktober wieder einen Einzahlungsüberschuß, die gehamsterten Noten kämen wieder zum Vorschein, die Bankbilanzen zeigten, daß die eigentliche Kreditkrise überwunden sei.

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Zu übertriebenem Optimismus be stehe aber noch kein Anlaß. Bei 6 bis 7 Mil­lionen Arbeitslosen würde die Privatwirtschaft nur sehr schwer aus eigener Kraft auf die Beine tommen fönnen. Denn die Ursache der Krise sei nicht Kapitalmangel, da an Produktionsmöglich feiten Ueberfluß bestehe, sondern Absaz mangel. Neben Zins- und Steuersenkungen sei also eine Hebung des Absatzes durch öffentliche Arbeitsbeschaffung unbedingt notwendig. Voraus­setzung für eine großzügige Arbeitsbeschaffung sei irgendeine Art von Kreditausweitung. Damit daraus keine Gefahren für die Währung er­wüchsen, seien Sicherungen notwendig. Solche Sicherungen beständen in einer grundlegenden

marktpreise für Erdöl so gering geworden, daß seit mehreren Jahren über eine Erhöhung ver­handelt wurde, ohne Erfolg. Jezt hat die persische Regierung der Gesellschaft plöglich die Konzession gekündigt; sie hat sich aber zu neuen Ver­handlungen bereit erflärt. Die Anglo Persian hat die Kündigung nicht angenommen, da sie im Konzessionsvertrage nicht vorgesehen sei.

Die Angelegenheit wird zu einer politischen durch, als die englische Regierung die Mehrheit des Aktienkapitals der Anglo Persian, nämlich 7,5 von 13,42 Millionen Pfund, besitzt. Das weitere Vorgehen der englischen Gesellschaft wird daher vom englischen Kabinett bestimmt werden, das vorläufig allerdings mit wichtigeren Fragen, nämlich den der Kriegsschuldenzahlung an Amerika , beschäftigt ist.

Zentralgenossenschaftskasse

In der ersten Hauptversammlung der Deut­schen 3entralgenossenschaftstaffe wurden entsprechend der Notverordnung vom 31. Oktober d. I. die Ausschußmitglieder gewählt. Hermes, Hohenegg, Rabe, Kramer, Reidel und Huguenin vertreten in dem zehnköpfigen Gremium die landwirtschaftlichen Genossenschaften, Schu­macher, Schumann und Esser vertreten die gewerb= lichen Genossenschaften; als Vertreter der Konsum­genossenschaften wurde Direktor Albert von der GEG.- Hamburg gewählt.

Reorganisation der Großbanten und Staatliche Elektropolitik

in einer öffentlichen Kontrolle ihrer Kreditschöpfung. Eine solche ,, aftivistische Wirt­schaftspolitik" sei das einzige Mittel zur Krisen­überwindung.

Rapider Pfundsturz

Der Schilling nur noch 64,9 Pfennig

Das englische Pfund erlebte am Dienstag einen stürmischen Tag. Von New York ausgehend setzte sich der Kurseinbruch rapide fort. Im Verhältnis zum Dollar sant das Pfund von 3,20 in furzen Sprüngen bis auf 3,15%, mas, auf Martwährung umgerechnet, einem Kurzfturz von 13,44 auf 13,25% M. entspricht. Der englische Schilling( Goldparität 1 Reichsmart) ist damit auf 64,9 Goldpfennige gesunken.

Die Unruhe auf dem Pfundmarkt hält an, ob­wohl sich die Nachricht bestätigt, daß aus England Gold im Werte von etwa 3 Millionen Pfund nach New York verschifft worden sind. Es erhält sich aber hartnäckig das Gerücht. daß diese Goldver­schiffung nur zum kleineren Teil auf englische Rechnung, zum größeren Teil dagegen auf französische Rechnung erfolgt.

Erdölkonflikt

Persien hebt die Oelkonzession auf

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Zwischen der persischen Regierung und der Anglo Persian Oil Cy. das bedeutet: zwischen Persien und England ist ein Konflikt ausgebrochen, der ein interessantes Licht auf die Methoden des Imperialismus, auf die Ver­quidung von Politik und Geschäft wirft. Die Anglo Persian ist der drittgrößte Erdölwelttrust( nach Standard Dil und Shell) und beutet vor allem die persischen Delquellen aus, auf die ihr im Jahre 1901 eine Konzession auf 60 Jahre erteilt wurde. Die Konzessions= abgaben sind infolge des Sintens der Welt­

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Die Preußische Elektrizitäts- A.- G.( Preag) und die A.-G. Sächsische Werke Preußens und Sachsens Elektrofonzerne haben sich in die Beherrschung der Thüringer Gas­2. G. jetzt gleichmäßig geteilt. Die Breag hat der A.-G. Sächsischer Werke 3 Millionen Mark Thüringer Gas- Aktien zum Einstandskurs über­geben, wodurch jeder der beiden Konzerne jetzt über 8,25 Millionen Mart Aktien von dem 30- Millionen- Kapital der Thüringer Gasgesellschaft verfügt. Die Maßnahme entspricht der Abmachung eines Interessengemeinschaftsver= trages für die gemeinsame elektrowirtschaftliche Betätigung in Mitteldeutschland , der 1930 abge­schlossen wurde und ein gleichberechtigtes Vorgehen vorsah.

Die Gelsenkirchener Bergwerks- A.- G., die heute vom Reich beherrscht wird, hat zum 14. Dezember ihre Generalversammlun ng einberufen. Der Geschäftsbericht wird demnächst ver= öffentlicht.

Die

Der Verwaltungsrat der Reichsbahn. Reichsregierung hat die mit Ende des Jahres aus dem Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn­Gesellschaft ausscheidenden Mitglieder Dr. Welker, Dr. Schmitz, Dr. Silverberg, Herrmann und Kaiser wieder zu Mitgliedern des Verwaltungs­rats ernannt.

Die Nordhausener Schachtbauindustrie hat für den Ausbau des Mittellandkanals die Schacht­bauten für das Schiffshebewerk bei Wolmirstedt in Auftrag bekommen. Der Auftrag ist mehrere

Millionen Mark wert.

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