talismus in seiner ersten Sturm- und' Drangperiade, in der er als einheitliches großes Ausbeutungs- und Anlagegebiet das einige deutsche Reich erstrebte. Heute hat er nicht nur seine zweite Sturmperiode, die der kapitalistischen Welt- und Äolonialpolitik, son- dern auch die Katastrophe des Weltkrieges hinter sich, und er ist jetzt in den Abgrund der Weltwirtschaftskrise gestürzt, in die er neben dem Proletariat vor allem auch große Teile des Kleinbürgertums und der Bauern- fchaft hineingerissen hat. Dem heutigen entwurzelten Klein- bürgertum in Stadt und Land ist der Ausweg der Auswanderung verschlossen, der rationalisierte kapitalistische Großbetrieb bietet ihm keine Arbeitsgelegenheit. Der Sturz aus der wirtschaftlichen Selbständigkeit ist zugleich der Sturz in die Massenarbeits- losigkeit des Lohnproletariers. Darum ist die Lage des proletarisierten Mittelstandes heute eine noch verzweifeltere als zu Lassalles Zeiten. L a f s a l l e knüpfte an die auf wirt- schaftliche Selbständigkeit eingestellte Men- talität dieser Schichten an durch seine Forde- rung der Produktiogenossenschaften mit Staatskrediten und suchte über den Genossen- schaftsgedanken ihnen die Gedankenwelt des Sozialismus nahezubringen. Die jetzt vom Nationalsozialismus erfaßten kleinbürgerlichen Massen erhoffen in ihrer Verzweiflung von heute auf morgen Hilfe und Erlösung. Ihrem gefühlsmäßigen Anti- kapitalismus fehlt noch die sozialistische Unter- mauerung. Sie schwanken noch hin und her zwischen kapitalistischen und sozialistischen Ge- dankengängen. Ihr Ideal ist meist noch eine gesicherte Existenz im kapitalistischen Getriebe. Deshalb sind sie so leicht ein Opfer der so�ia- listisch verbrämten nationalsozialistischen Demagogie geworden, die vom Kapitalismus großgepäppelt worden ist als Gegenbewegung gegen unsere, die sozialdemokratische Vewe- gung. Jede Demagogie bricht einmal zusammen. Die Demagogie Hitlere ist am Zusammen- brechen. Handwerter, Kleingewerbetreibende, Kleinbauern, alle Schichten des Mittelstandes beginnen, sich kritisch einzustellen. Di« Zeit ist da, in der Lassalles Geist in diese bisher von Hitlers Demagogie umnebelten Hirne einzudringen beginnt.
Nationalsozialistische Edeimenschen
vreußenreaktion arbeitet >Vis«j«r umfangreiche Personaländerungen Die Reichskommissar« in Preußen haben abermals umfangreiche Personaländerungen vorgenommen. Sie haben dabei zum Teil ihre Leute in den neuen Stellen befestigt, Umbesetzungen vorgenommen, und letzte Rest- republikänisch.'r Beamten ausgeschaltet. Das alles, obwohl Ihnen einer der Richter des Staatsgerichtshofs befchei- nigt hat, daß ihr Verhalten dem Sinn des Leip- ziger Urteils nicht entspricht!
Soldatenrat von Gay! Line Anfrage im Landtag Im Preußischen Landtag hat Abg. K u b e lRsoz.) eine Kleine Anfrage eingebracht, in der er sich mit einer Veröffentlichung der„C Hern- nitzer Volks stimme" beschäftigt. Diese Zeitung hatte„persönliche Erinnerungen" eines sozialdemokratische» Bankbeamten an die Revo- lutionstage in Kowno wiedergegeben, die im ..Deutschen Bankangestellten", der Zeitschrift de» Allgemeinen Verbandes der Bankangestellten, ver- ösfentlicht worden waren. An der Spitze des .Kownoer Soldatenrats habe der jetzige Berliner Kämmerer Asch gestanden. Zu ihm sei eines Tages der Hauptmann Freiherr von Gayl mit der Bitte gekommen, auch«in« Vertretung der Ossiziere im Soldatenrat zuzulassen. Freiherr von Gay! und seine Kameraden hätten dem Soldaten- rat absolute Loyalität versichert. Freiherr von G a y l, der jetzige Reichsinnenminister, s e i Mitglied des revolutionären Sol- datenrats geworden. Abg. Kube ersucht die Staatsrcgierung um Auskunft, ob sie bereit sei, festzustellen, ob die Veröffentlichung der „Volksstimme" richtig sei.
Die polnisch« Zlotyverordnung, wonach Eisen- bahnkassen— einschließlich der im Freistaat Dan- zig— nur Zloty in Zahlung nehmen dilrfen. tritt am t. Dezember noch nicht tn Kraft.
rmt SaxiatistiscUc UocUscUuJU Sonnabend, 10. Dezember, 19M Uhr, Plenarsaal des ehemaligen Herrenhauses, Leipziger Str. 5. Vortrag des Unlv.-Prof. Dr. Friedrich Hertz- Halle über„Rauenwahn und Politik". Hörerkarten an den bekannten Stellen.
Gerichtliche Enthüllungen über Naziblüten
Eigener Bericht des„Vorwärts" München . 30. November. Em Interessanter Totschlagsprozeß mit homosexuellem Hintergrund wurde unter Ausschluß der Oessentlichkeit vor dem Münchener Schwurgericht verhandelt. Angeklagt ist der Zgjährige Geslügelsarmbesiher Eugen Freylog aus Oberhos bei Tegernsee , Vorsitzender der nationalsozialistischenOrtsgruppe Tegernsee . Freytag hat am 25. Mai seinen Hausmeister und Freund, mit dem ihn monatelang ein inniges homosexuelles Liebesverhältnis verband, durch vier Revolverschüsse verwundet und getötet. Der- schmäht« Liebe war das Motiv der Tat. Der Hausmeister, dem die Sache nicht mehr geheuer war. wollte seinen Herrn am gleichen Tage ver- lassen. Der Mörder war am Tegernseer Offiziers- stammtisch ein gern gesehener Gast. Seiner nationalsozialistischen Ortsgruppe hatte er, dem seine Geflügelfarm zusammen mit seiner Ofsizier?- Pension ein recht auskömmliches Dasein ermöglich- ten, einmal großzügig 50M M. spendiert.„Ein weiblicher Mensch, der leicht zum heulen neigt kein Mannsbild— wie man so sagt," so wurde der Angeklagte von einem Sachverständigen charakterisiert. Talsächllch benahm er sich vor Gericht wie ein Jammerlappen, ganz anders als In seinen „leutschen" Versammlungen. Er will im Zustand höchster Erregung gehandelt haben, nachdem er sich vorher seinem Freund zu Füßen geworfen und Ihn angefleht hatte, zu bleiben Auch der Getötete war eifriger Nationalsozialist sprach viel In Versammlungen und bewegte sich noch häufiger in homosexuellen Kreisen. Wie
eine gefeierte Primadonna puderte, schminkt« und parsümierte er sich, empsing Herrenbesuche, erhielt Blumensträuße und fand dabei noch immer Zei:, für Adolf Hitler zu agitieren, dessen Photo er ständig mit sich trug. Das Urteil gegen F r e y t a g lautete auf vier Jahre Gesängnis. Der Staatsanwalt halte acht Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverlust beantragt. Edelnazi Esterle Ein wackerer Schwabe Eigener Bericht des„Vorwärts" Der Nazi Gustav ffisterle brüstet« sich aus Anlaß der Wiederkehr des 9. November in dem Stuttgarter Hakenkreuzblatt, daß er am 9. Novem- der 1918 durch sein mutiges Eingreifen den letzten König von Württemberg vor der gewalt- tätigen Menge geschützt hätte. Aehnliches hatte er schon früher behauptet und zwei Berufshiswriker, Prof. W e l l e r und Archivdirektor Schneider, waren ihm darauf hereingefallen. Nun nimmt aber Staatsanwalt Dr K o h l h a a s in dem rechtsgerichteten„Schwäbischen Merkur" das Wort und zeichnet ein Porträt dieses Esterle. Er schreibt: „Der Ruhm Esterles gründet sich auf einen Be- richt von eigener Hand, mit dem er nach Einiger Zeit hervortrat: wie er an jenem Morgen sich unter die in den Wilhelmspalast eindringend« Volksmenge gemischt und, wo die Paladine ver- zagten, sich unter den reichlich führerlosen Revo- lutionären als Ordner von eigenen Gnaden aufgespielt und die Leute so„mit eiserner Energie und Geistesgegenwart", wie er
„Der Deutsche", die Tageszeitung der christ- lichen Gewerkschaften, machte gestern auf- sehenerregende Mitteilungen über die Pläne jener Kreise, die ein„K a m p f k a b i n e t t Pape»" um jeden Preis haben wollen. Deutlich zeigt dabei das Blatt auf die Hugen- berg-Kreife, die ihr Spiel verloren glauben, wenn Papen jetzt nicht mit allen Voll- machten für den Staatsstreich ausgerüstet würde: Es ist k«in Zweifel daß diese Kreise glauben, jetzt sei der Zeitpunkt da, um die v f f e n e D i k- t a t u r zu betreiben und die„Revision des 9. No- vember" Man will den Reichspräsidenlen in die Zwangslage bringen, entweder sich über die Verfassung hinwegzusehen oder zurückzutreten. Es ist kein Geheimnis mehr, daß Hindenburg am ver- gangenen Sonnabend sich ernsthaft mit dem Gedanken trug, sein Aml niederzulegen und in einer Proklamation an da» deutsche Volk seinen Entschluß bekanntzugeben und zu begründen. Dahin wollen es die Kreise treiben, und dazu brauchen sie das„Kampf-Kabinett"' von Popen. Und das t�äre die Stund », um den Plan für die Einsetzung eine» Reichsverweiers durchzuführen. Allerdings ist man sich in der F a- milie hohenzollern nicht einig darüber, wer da» Amt des Reichsverwesers bekommen soll. Di« Gattin des früheren Kaisers, her- min«, war in Berlin ; man weiß, daß der frühere Kaiser nicht damit einverstanden ist, daß der Kronprinz Reichsverweser werden soll. Man weiß auch, daß die Kronprinzessin gegen die Betrauung des Krön- prinzen ist. sie wirbt für ihren ältesten Sohn. Diese Pläne spielen, so p h a n t a st i s ch das alle» klingt, eine entscheidende Rolle im Spiel hinter den Kulissen. Wir wollen nicht behaupten, daß Herr von Papen dieses groteske und gefährliche Spiel mitzuspielen bereit ist. Aber e« steht fest, daß ein Kampf-Kabinett Papen für dieses Spiel benutzt werden soll. Ein Grund mehr, mit allen Mitteln gegen die Wiederkehr Papen , anzukämpfen. Ver Reichspräsident ist sich wohl— das muß man In dieser Stunde betonen— über den ganzen Ernst der tage und über die Gefahren eine» neuen Kabinett» papen nicht im klaren. Er könnte unmöglich länger der Meinung sein. wenn es General von Schleicher nicht gelinge, den Reichstag zu einer abwartenden Haltung zu bewegen, dann sei es auch gleichgültig, ob der neu« Kanzler Schleicher oder von Papen heiße. Es ist dringend notwendig, Hindenburg davon zu überzeugen, daß dieser Irrtum zu ver- hängnisvollen Folgen führen muß. Je kleiner die Gruppe ist, die sich an die Macht drängen und an ihr erhalten will, desto verzweifelter werden die Mittel, die sie an- zuwenden für nötig hält. Schon aus diesem Grunde haben die Andeutungen des christ- lichen Gewerkschaftsblattes einen hohen Wahrscheinlichkeitswert. Die Zustände, die sich
in diesen Mitteilungen widerspiegeln, sind gewiß für ein selbstbewußtes Volk be- fchämenswert. Aber sie zeigen auch, bi» zu welchem Grade des Widersinns die von kapitalistischer Seite geförderte Hitler - Bewegung die deutsche Entwicklung ge- trieben hat. Durch dauernde Hetze gegen die demokratischen Einrichtungen glaubte sie den Boden für ihre Diktatur zu bereiten, während sie tatsächlich nur den Weg öffnete für monarchistische Restaurierungs- und Staatsftrsichpläne. Diesen Weg zu ver- bauen, wird die Aufgabe der Sozialdemo- kratie sein, die den Kampf gegen die„Reichs- verweier-Pläne" mit der gleichen Entschlossen- heit führt, mit der sie die flackernde Hitlerei zum Erlöschen bringen wird.
Trvtzkis Rückreise Kein Besuch in Schweden ZNalmö, 80. November Der Besuch Trotzkis in Schweden , wo er in Lund einen Vortrag halten wollte, kommt nun doch nicht zustande, da seine Aufenthalts- erlaubnis für Dänemark nicht oer- l ä n g e r t wurde, er aber nicht vor ihrem Ablauf von Schweden zurück sein könnte. Trotzki beglftt sich setzt nach Konstanttnopel.
Erfolgen statt Erfolge Das Amtsdeutsch der neuen Staats- führung Die grundsätzlich neue Staatssührung kann zwar kein» Erfolge für sich buchen, dafür aber will sie offensichtlich da»„Erfolgen" zum Siege führen. Bisher hatten all« Stillen, die sich für ein gutes Deutsch verantwortlich sühlten, der ge» dankenlosen Verwendung de» Flickworts„er- folgen" einen kräftigen Damm«ntgegengebaut. Dieser Damm scheint nun endgültig durchbrochen. Gutes Deutsch scheint nicht zu den„Belangen" eines Kabinetts des„nationalen" Wiederaufbaus zu gehören. Die Reichspresse st eile sing gleich noch dem Abgang Zechlins damit an. und der D r a h t- lose Dienst hotte ja bekanntlich nichts Eiligeres zu tun, als die mustergültige sprachliche Funk- arbeit Räuscher» als lästigen Ballast über Bord zu wersen Kelne amtliche Verlautbarung mehr ohne ein„Erfolgen"! Wie banal wäre es auch, zu sagen:„Seit gestern hat sich nicht» geändert" — und wie pompös klingt es:„Eine Aenderung ist seit gestern nicht erfolgt"! Daß dann auch da» schöne„seitens" nicht sehlen darf, versteht sich von selbst. Di« Auflogenachricht, die dem„Vor- wärts" als Entgegnung auf diese Zeilen nach Zwei Monaten zugehen wird, wird sicherlich lauten: „Die häufige Verwendung des Worte»„Erfolgen"
selbst sagt, vom König ferngehalten habe. W c r ist Gustav E st e r l e in Wirklichkeit? Aus welchen Gründen ist er mit dem großen Haufen in den Palast hineingekommen? Darüber gibt Ausschluß, was glaubwürdig über einsn zwei Monate später geschehenen Borgang berichtet wird. An dem unruhigen 19. Januar kam es in Stuttgart zu einer heftigen Schießerei. Von der zusammen- gerotteten Menge wurden in der Kronprinzstraßp zwei Offiziere angefallen, der eine so mißhandelt, daß er zunächst totgesagt wurde. In äußerster Not gab er auf den ihn am ä r g st e n b e d r ä n g e n- den Raufbold einen Schuß ab und verletzte ihn am Schenket. Dieser Verwundete hieß Gustav Esterle, damals Rädelsführer oder Anführer, zwei Monate zuvor„Ordner" im Wilhelmspalast. Als die Sache der Unordnung aussichtslos wurde, da entsann sich Gustav Csterle seiner Königs- treue, gratulier:« dem König zum Ge- b u r t s t a g und— pumpte i h n an. Der König gab 5900 M. und ließ seinem Schuldner einige Wochen später schreiben, daß er aus Rück- zahlung verzichte. Wie es dann fortging, besagt folgende Mitteilung der Prioatoermägensverwal- tung des früheren Königs:...in weiteren Ein- gaben hat Esterle, der den König in Friedrichs- Hafen des öfteren persönlich anredete und b e- l ä st i g t e. zunächst um Bürgschaft eines Darlehens von 49 090 M. und sodann um ein größeres Darlehen selbst gebeten, wobei er u. a. mit Trennung aus diesem Leben und von seiner Familie drohte. Seine fortaesetzten E r- pressungsversuche und Belästigungen des Kpmqs lassen die Annahme, auf ein Vermächtnis des Jänigs rechnen zu können, durchaus nicht be- rechügt erscheinen Das ist Pg. Esterle!
ist seitens der Reichspresieftelle nur mangels anderer Erfolge erfolgt." Wir anderem aber— wollen wir die Reichs- regierung nicht auch in diesem Punkte isoliert lassen? Müssen wir den Unfug wirklich mit- machen? Wie mpr's, wenn die Presse das neue Amtsdeutsch Mit instanter Bosheit in Deutsch übersetzt,? Also ,. B. ,�ie Ernennung de» Reich»- kanzlers durch den Reichspräsidenten ist heute er- folgt" in:„der Reichspräsident hat heute den Reichskanzler ernannt" Wie schön, wenn„eine Selbstbesinnung auf gute» Deassch wenigsten» seitens der Presse erfolgte"!
hugenbergs Ziele Die Bapen-Freunde enthüllen sich Im Lager hugenbergs sieht man ängstlich der M'alichkeit entgegen, daß die Intrigen für Papen erfolglos bleiben werden, hugenbergs politischer Vertrauensmann, der Reichstageahgeordnete Schmidt» Hannover , ruft deshalb in hugen- bergs„Nachtausgabe" nach der„krisenfesten Regierun g". Darunter verstehen die Deutsch - nationalen»in Kampskabinett ohne Rücksicht aus die Verfassung. Es soll noch stärkere ostelbische Politik treiben, noch krasser in Preußen vorgehen, noch entschiedener sozialreaktionäre Maßnahmen treffen— alle» mit Hilfe des berühmten Staats- Notstandes. Herr Schmidt deklamiert: „In einer Zeit, in der die Geschichte sich von der parlamentarischen Periode abweydet, wer- den Parteigrenzen und Parteigebundemheiten durch eine stark« aus der Grund- laae des Staatsnot st andes han- dein de Regierung sicherer überwunden als durch fruchtlose Koalitionsbesprechungen. Di» kommende nationale Front, zu der vielleicht gerade der beschämende Wirr- warr der letzten Wochen neue Fundamtmte legte, wird eine Arbeits- und Kampffront aller derer sein, die die furchtbare Volksnot und die drohenden bolschewistischen Brände gemeinsaut zu bannen»ntschlossen sind, und die de�n Not- st and des«taates über allen Streit um Paragraphen und Koalitionsprogramme stellen Schluß mit dieser Krise! Schluß mit dem Schaukelspiel Papen oder Schleicher ! Eine Fort- setzung diese» Spiel« wäre um so bedenklicher,
wenn das Ergebnis nur in einer„Ueberganas- lösung" bestLnde. Das Gebot der Stunde ist die Bildung einer krisenfesten Regie- rung mit klarem, einheitlichem Wirtschaftsplan. hinter oder neben ihr wird sich die verkämpfie national« Bewegung neu formieren" Do« provokatorische Kampfkabinett soll über die „Paragraphen"— das heißt über die Per- sassung--- hinwegschreiten. Es soll den Staatsstreich wagen. Was die hugenberger bisher int verborgenen herbeizusühren juchten, jordern sie nun öffentlich. Es ist ein osfenes Bekenntnis zum Staatsstreich.
Republikanischer Richlerbund. Die diesjährig« Reichstagung des Republikanischen Richterbundes beginnt am Sannabend,.3. Dezember, um 19 Uhr, int Demakratsichen Kiiib, Biktoriastraße, mit einem Vortrag des Regisrungspräsidenten z. D. Dr. Hans Simons über„Verfassungsreform und Justiz- refvrm".