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Radikalisierte Arbeitslose

Bon dem Leiter eines Arbeitsamtes wird uns geschrieben: Sechs Millionen arbeitsfähiger und arbeitswilliger Menschen sind im Durchschnitt der legten zwei Jahre ständig arbeitslos gewesen. Die Zahl der von der Arbeitslosigkeit überhaupt Be­troffenen dürfte unter Berücksichtigung der in be­stimmten Berufsgruppen start in Erscheinung tretenden Fluftuation nach vorsichtigen Schäßun­gen in der gleichen Zeit 10 bis 11 Millionen Menschen betragen haben.

Die Arbeitslosen sollen nach dem Gesez für Ar­beitsvermittlung und Arbeitslofenversicherung von den Arbeitsämtern betreut werden. Durch die langanhaltende Arbeitslosigkeit ist der Schwer­punkt der Arbeit in den Arbeitsämtern auf die Unterstügungsabteilung verlegt. Die Be= treuung jet nun besonders intensiv nach mitunter recht sonderbar anmutenden Vor­schriften ein. Der gehegte und zermürbte Arbeitslose soll nach Ansicht hoher und höchster Amtsstellen erzogen" werden. Er foll

Formulare ausfüllen mit 20 und mehr Fragen. Doppelt und dreifach soll er das fun. Beweismaterial muß er beibringen: Bescheinigun gen über Arbeitsverhältnisse, Berdienste, Kranten faffenzugehörigkeit ufm. Er soll Angaben auf­zeichnen über die Familienangehörigen. Auch hier wieder Bescheinigungen von den verschiedensten Arbeitgebern, bei denen die Familienangehörigen ( Bater, Mutter, Großvater und Großmutter, Brüder, Echwestern, Echwager, Kinder und andere ihm nahestehende Personen) beschäftigt find!

Nach Ablauf der 14 Wartetage bemüht sich der Arbeitslose um die Erlangung der ihm zustehenden Unterstügung. Er tennt nicht die Schwierig feiten, die sich aus der

Amtshandlung hinter den Kuliffen ergeben Da gibt es wie überall bei Be­hörden einen Haushalts- und Stellenplan, der einzuhalten ist. Dieser Plan richtet sich nach einer sogenannten Höchst belastungszahl in den einzelnen Arbeitsämtern. In ihm sind auch Mittel enthalten für 3eithilfen, um bei leber­schreitung der Höchstbelastungszahlen Hilfe zu haben. Diese Mittel reichen bei weitem nicht aus. Die Höchstbelastungszahlen haben sich in den großen Aemtern trotz aller Revisionen als un­haltbar erwiesen.

3ahlloje Ueberstunden wurden und werden von den Angestellten der Arbeitsämter und Wohlfahrtsämter geleistet. Bezahlung? Danach fragt in den meisten Fällen fein Mensch mehr. Ber

unter dem Drud einer hungernden Masse steht, schüßt sein Leben am besten, wenn er ble am längsten wartenden Arbeitslosen befriedigt, d. h., wenn er ihnen sagen kann, daß sie Unter­ftügung erhalten oder welche Gründe zur Ab­lehnung führten

Die Massen sollen erzogen werden! Wer von den oben" hat schon einmal Massen ,, erzogen"? Waren zur Zeit der praktischen Be­tätigung dieser Bersönlichkeiten in den Arbeits­ämtern überhaupt schon Massen in der Zahl von heute auch nur vorübergehend arbeitslos? Baren die Vorschriften im Vergleich zur heute nicht wohl­tuend einfach? Wurde die Arbeitsvermittlung nicht erst später mit der Bendelfarte für alle" bedacht, damit der ganze Mensch erfaßt" werden fann? Gewiß, man bringt sehr viel Erlasse und Verfügungen heraus, um das Personal anzuweisen,

"

die sich ewig ändernden Bestimmungen auch richtig anzuwenden. Aber wo in aller Belt gibt es ähnliche Belastungen für die Angestellten? Weiß man oben" 3. B., wie der Fattor Masse Mensch in die Berechnung einzustellen ist?

Während der mit den Schwierigkeiten kämpfende Angestellte hinter den Attenbergen im Schmeiße seines Angesichtes immer mehr erlahmt, warten nor den Türen die Arbeitslosen auf den Bescheid über ihren Unterstützungsantrag.

3, 4, 5, 6, ja 10 Wochen und noch länger warten die Arbeitslosen. Tag für Tag spielen sich gräßliche Szenen ab. Wovon sollen sie

leben?

Die Wohlfahrtsämter, müffen einsoringen. Sie tun es zwar, aber wer fennt diesen Leidens weg für den Hilfsbedürftigen? Gibt es doch in den Großstädten heute mehr Wohlfahrtserwerbs­Ipfe als Empfänger von Arbeitslosen- und Krisen­unterstügung. Darum auch hier mindestens die gleichen Schwierigkeiten wie bei den Arbeits­ämtern

Wer Jahre hindurch diesen Zustand beobachtet hat, ift weiß Gott nicht erstaunt über die Ra­dikalisierung so vieler Menschen. Sie sehen die Zustände an als eine qe wollte Schita­nierung. Wer Stunden um Stunden in dunklen Räumen, in stidiger Luft. bei Schimpfen und Fluchen der Notleidenden auf die heutige Zeit, verbringt und

dieses Spiel mit Menschen

dann oft wochenlang mitzumachen gezwungen ist,

Arbeitsämter als Folterkammern

der wird nie Anhänger dieser Staatsführung sein und werden. Wer sieht und fühlt, wie aus der 3ersplitterung in der Fürsorge für die Arbeitslosen die Bedürftigen förperliche und seelische Qualen erleiden müssen, der kann mit diesen Methoden nicht einverstanden sein. Diese sozialen Aemter müssen durch die oberen Stellen den Zeitverhältnissen schneller und besser angepaßt werden, sie müssen ,, wendig" und von allem unnügen Ballast befreit werden: ewige Statistiken, fleinliche Handhabung bei Auf­nahme und Erledigung der viele Millionen be­tragenden Unterstügungsanträge jährlich( nach 13 Wochen Bezug jest stets ein neuer Antrag!).

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, tann es täglich beobachten: Durch die zum Leben völlig unzureichenden Unterstützungsfäße, die langen Bartezeiten, die starke Berzögerung der Antragsbearbeitung, Pleinliche Hilfsbedürftigkeits­prüfung usw. blühen Gelegenheits- und Schwarz arbeit wie nie zuvor. Die geistig und körperlich regen und deshalb für die Wirtschaft noch be= sonders wertvollen Reservekräfte suchen nach Betätigung,

fie suchen nach Erhaltung ihres Stüdchen Kulturlebens,

das sie sich in mühsamer jahrelanger Kleinarbett durch ihrer Hände Arbeit erobert haben.

Wer z. B. jetzt mit erlebt, wie die Zählung der Wohlfahrtserwerbslofen nach An­ordnung höchster Stellen den halben Betrieb in der

Arbeitsvermittlung der Arbeitsämter lahmlegt, wie Wohlfahrts: und Arbeitsamt megen der nun einmal verschiedenartigen Organisationen auch in diesem Punkte gerade in den Großstädten schwerlich übereinstimmen fönnen, der hat einen fleinen, aber deutlichen Beweis dafür, daß der zwischen den Aemtern hin- und herpendelnde Ar­beitslose an der öffentlichen Verwaltung irre werden muß. Er schimpft auf den Staat, auf die Gesetzgebung, auf die armen Geschöpfe an der untersten Stelle", die wiederum feinen Auss weg schaffen können dank auch der Haushalts- und Personalpolitik höheren Orts, die den unteren Stellen Unmögliches zumutet.

Es kann etwas getan werden, das vielleicht feine besonderen Kosten verursacht:

Mit dem Menschen weniger experimentieren. Das Formularmejen fann wesentlich ber. einfacht werden, die gefeßlichen Bestimmungen können eindeutiger und flarer zu= fammengefaßt sein. Die Zentralbehörden müssen über alle Sonderbestrebungen hinweg fehr bald zu einer Bereinigung der gesamten Betreuung der arbeitsfähigen und arbeitswilligen Menschen an einer Stelle kommen. Die für die Betreuung zuständige Behörde muß genügend zuverlässige und für Umgang mit dem Publikum vorgebildete Kräfte halten, die nicht nach einem ausgeflügelten Affordsystem die Menschen ständig abschieben, sondern die mehr Wert auf verantwortliche Betreuung zu legen haben.

Holzarbeiter- Not

99,9 Prozent Arbeitslose im Sommer

Man fann die ungeheure seelische und materielle Not nur ahnen, die sich hinter den Zahlen verbirgt, die der Bevollmächtigte der Berliner Holzarbeiter, Genoffe Freigang, in der Generalversammlung des Verbandes am Dienstag im Gewerkschaftshaus über die Arbeits­losigkeit und Kurzarbeit der Holzarbeiter während des dritten Quartals befannt gab. Am 30. Juni waren auf dem Arbeitsnachweis für δας Holzgewerbe

26 556 Arbeitsuchende

eingetragen. am 31 Juli 28 116 und am 30. Sep­tember 26 551

Der Rüdgang gegenüber dem Höchststand Ende Juli und der Zahl von rund 30 000 arbeits. losen Berliner Holzarbeitern in einem früheren Berichtsabschnitt ist nur ein scheinbarer. Diese Ab­nahme tommi hauptsächlich auf das Konto der Notverordnung vom 14. Juni mit ihren unge­heuerlichen Verschlechterungen in der Arbeitslosen­und gesamten Sozialversicherung. Ein großer Teil der Arbeitslosen, darunter selbstverständlich auch viele Holzarbeiter, die wegen der völligen. Entziehung der Unterstützung einfach nicht mehr zur Stempelkontrolle erscheinen, ist

Mit

,, unsichtbar gemacht.

DON

einer Arbeitslosigkeit 99,6 Proz. der Mitglieder Ende Juli und 67 Broz. Ende September steht die Ver­maltungsstelle Berlin innerhalb des Holzarbetter­verbandes über dem Reichsdurchschnitt. Lediglich in der Kurzarbeit blieb sie mit 4,4 Proz. hinter dem 10,7 Proz. betragenden Reichsdurchschnitt zurück. Bei der Berichterstattung über die einzelnen Lohn- und Tarifbewegungen im dritten Quartal wies Genoffe reigang auf die bezeichnende Tatsache hin. daß in vielen Be­trieben, wo ein Abbau der Löbne verlangt wurde, gerade die wortraditofften RGD.- Anhänger den geringsten Widerstand aufbrachten. Der& affenbericht meist für die Lokalfaffe

Lohnabbau aufgehoben Verordnung des Reichspräsidenten

3m

Reichsanzeiger" wird eine Verordnung der Reichsregierung über die Aufhebung der Verordnung zur Bermehrung und Erhaltung der Arbeitsgelegenheit veröffentlicht. Die Verordnung trägt das Datum nom 14. Dezember. Sie hat folgenden Wortlaut:

Die Verordnung zur Vermehrung und Erhal­tung der Arbeitsgelegenheit vom 5. September 1932( RGBl. I S. 433) tritt hinsichtlich ihres I. Teils a m 31. Dezember 1932, im übrigen am 31. Januar 1933 außer Kraft.

Hat ein Arbeitgeber am Tage der Verkündung der vorliegenden Verordnung von dem I. Teil der Berordnung von 5. September 1932 Gebrauch gemacht und nachweislich Aufträge übernommen, deren Erledigung ihm bei Begfall der Tariflohnunterfdyret. tung erheblichen Schaden verursachen

trog der erheblich gefürzten Unterstützungen immer noch eine Mindereinnahme von 3751 M. aus. Hinsichtlich der Mitgliederbeme= gung ist leider auch im Berichtsquartal ein Rüd­gang um 2460 auf 16 253 eingetreten, was aber zum erheblichen Teil auf eine gründliche Bereini­gung der Mitgliederkartet zum Zwede der ver­stärkten Werbung zurüdzuführen ist.

Der Bevollmächtigte Genosse Boese gab im Anschluß an den Geschäftsbericht Freigangs eine tnappe Darstellung des Verlaufs der lezten Bei­ratstagung. Ein wichtiger Beschluß dieser Tagung ist die Zulassung der

Aufnahme von Arbeitslofen.

Die Auffündigung der noch im Reich bestehenden Tarifverträge in der Holzindustrie läßt darauf schließen, daß die Unternehmer im gee famten deutschen Holagewerbe zum Frühjahr eine tariflofe 3eit herbeiführen wollen. Es gilt also die Organisation schlagträftig zu erhalten für die Zeit, in der die Arbeits marktlage und damit auch die lohnvolitische Situation für die Holzarbeiter wieder günstiger ist. In der Diskussion wurden Don den obligatorischen Diskussionsrednern kommunistischer Färbung einige revolutionäre" Burzelbäume ge­schlagen, deren Registrierung sich nicht lohnt. Man muß nur die Kühnheit bewundern, mit der diese Leute an allem Kritik üben, ohne auch nur einen einzigen Vorschlag zu machen, wie es besser getan werden kann.

1

Nach den Schlußworten der beiden Bevoll­mächtigten, die eine gründliche Abrech nung mit der RGO. und ihren Befürwortern waren. nahm die Generalversammlung gegen 12 Stimmen einen Antrag der engeren und mittleren Ortsverwaltung an, der die Zahl der Generalversammlungsdelegierten des nächsten

Jahres von 300 auf 200 herabfekt, was aber feine Verschlechterung des 1929 im Statut festge= fegten Vertretungsrechts darstellt.

würde, so tann auf seinen Antrag der Schlich­ter für den Betrieb oder die Betriebsabteilung mit bindender Wirkung anordnen, daß die Berech tigung oder Ermächtigung zur Tariflohnunter­schreitung unter den bisherigen gesetzlichen Bor­auslegungen bis zum 31. Januar 1933 bestehen bleibt. Anträge, die nach dem 31. De­zember 1932 bei dem Schlichter eingehen, find nicht zu berücksichtigen.

Stadtflucht

Von einem Elend ins andere

Wie lange ist es her, da tlagten ble landwirt­schaftlichen Unternehmer über Landflucht und Arbeitermangel. Heute haben wir auch in der Landwirtschaft große Arbeitslosigkeit. Bandflucht gibt es nicht mehr. An ihre Stelle ist bereits die

Stadtflucht getreten: der Zug aus den Städten weg hinaus aufs Land Viele von denen, die vor Jahren durch die schletten Arbeitsver­hältnisse in der Landwirtschaft gezwungen waren, sich in der Stadt Broi zu verdienen, suchen sich heute wieder auf dem Lande als Arbeiter oder Siedler eine Eristenz. Immer größer wird der Abwanderungsverlust der Groß- und Industrie­städte. Für Berlin rechnet man für das laufende Jahr mit einem Bevölkerungsverlust von 15 pro 1000 Einwohner. Der Abwanderungsverlust der ausgesprochenen Industriestadt Geljenkirchen be trägt auf 1000 Einwohner 21, und Hamburg hat einen Verlust von 18 pro 1000 Einwohner. Der Großteil der Rückwanderer besteht aus ehemaligen Landleuten, die den Weg zurück zur Scholle juden. Biele Rückwanderer ziehen nicht gleich aufs Land, sondern machen vielfach erst in einer Provinz­stadt Station.

Der Bewegung der Stadtflucht muß also mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, als auch in der Landwirtschaft Don Jahr zu Jahr die Zahl der übecṭlüssig ge= wordenen Arbeitsfräfte zunimmt. Es geht jedenfalls nicht on, die Rückwanderung aufs Land zu fördern, ohne auf das Schicksal des immer größer werdenden Heeres der arbeits­losen landwirtschaftlichen Arbeitskräfte Rücksicht zu nehmen.

Lastenverschiebung

Auf Kosten der Gemeinden

Im Kampf um die Erhaltung der Invali denrenten haben die Gewerkschaften stets dar auf aufmerksam gemacht, daß allzu starfe Abstriche an den Rentenbezügen nur zu einer stärkeren Belastung der öffentliche it Fürsorge führen. Troß dieser Warnung fam fchließlich auch noch die Papen Rotverord. nung vom 14. Juni mit ihren unerträgt den Härten im Renten- und Unterstügungsabbau. Nun hat der Preußische Stähtetag bei den Bezirksfürsorgeverbänden mit mehr als 25 000 Einwohnern eine Erhebung über die an die Sozialrentner gezahlten 3ujazunter stügungen vor und nach dem Inkrafttreten der Invalidenrentenjenkungen veranstaltet. Diese Ere hebung errechnet im ganzen unter Einbeziehung der ländlichen und sämtlichen außerpreußischen Bezirksfürsorgeverbände, ausgehend von der Zahl der laufend unterstützten Sozialrentner, einen jährlichen Mehraufwand der ge meindlichen Fürsorge von 15 Mil­lionen, der im wesentlichen auf die Notverord­mung vom 14. Juni d. J. zurückzuführen sei.

Die Abbauschraube ist längst überdreht, und daher führen alle neuen Abstriche lediglich zu e'ner Lastenverschiebung, für die zum Schluß natürlich die Gemeinden aufkommen müssen. Es wird Zeit, daß die Unmöglichkeiten der Papen Rotverordnung vom 14. Juni verschwinden

Bergarbeiterforderungen

Brüssel, 14 Dezember.

Das internationale Romitee ber Bergarbeiter, das am Dienstag und Mitt woch in Brüssel tagte, befaßte sich in der Haupt­sache mit den Problemen der internationa len Kohlenwirtschaft und der internatio nalen Regelung der Arbeitszeit in den Gruben. In einer Entschließung verlangt das Komitee, daß die Frage eines internationa= len Abkommens über die Kohlenwirtschaft auf die Tagesordnung der kommenden Weltwirt­schaftetonferenz gesetzt werde. Ferner fordert das Komitee die 40- Stunden- Woche.

3ünstlerisches

In einem Artikel, der sich gegen die Zusammen­legung der Bezirke Charlottenburg und Spandau wendet, wird zur Begründung für Spandaus Selbständigkeit unter anderem angeführt, der Zu­sammenschluß bedeute die 3erschlagung der Innungen"

Ein Schneidermeister mit seinen Zunftgenossen fagt:

Wir haben teine Luft, unsere Innungen, die feit über 650 Jahren Lestehen, zerschlagen z11 laffen."

Das leuchtet dem Artikelschreiber ,, unbedingt" ein. Denn die Charlottenburger Innungen wür bei einer Vereinigung die Spandauer Innungen glatt auffaugen. Ist das nicht schröcklich

Den

Wir sind der Meinung, daß die Gegenstände, die sich aus alter Zeit in einzelnen Innungen noch erhalten haben, in die Museen gehören. Beiter aber, daß gelegentlich der Neueinteilung der Bezirke Groß- Berlins mit der Zersplitterung Der Handwerkerinnungen endlich Schluß gemacht und statt einer Unzahl fleiner lebensunfähiger, längst überholter Gebilde für jedes Gewerbe nur eine Innung innerhalb Berline, ob freie oder Dabei 3wangsinnung, zugelassen werden soll. wird nichts zerschlagen, im Gegenteil, es wird zusammengefaßt, was zusammen gehört.

Hierzu 2 Beilagen

Der Borwarts" ecicheint mochentaglich zweimal. Gonntags und Montags einmal Suuftrierte Sonntagsbetlage Bolt und Zeit" Bezugsprette: Wöchentlich 75 Br., monatlich 3,25( davon 87 Bt monatlich für Zustellung ine Saus) in voraus zahlbar. Bostbezug 3,97 einschließlich 60 Bt Bostzeitung. und 72 Bf. Bostbestellgebühren. Auslandsabonnement 5,65 M pro Monat; für Länder mit ermäßigtem Drudiachenporto 46. M. Bei stall der Lieferung wegen höherer Gewalt besteht fein Anspruch der Abonnenten auf Erfaz Angeigenpreise: Die einipuliige Willimeterzeile 30 f Wort 10 Pf Rabatt laut Tarif Borte über 15 Buchstaben zählen für zwei Borte Arbeitsmartt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeterzeile 16 Bf Anzeigenannahme im Hauptgeicha 1 Retlumezeile 1,50 D Reine Anzeigen" bus fettgebrudte Wort 20 t jedes weitere Don 8 bis 17 Uhr Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht genehmer Anzeigen vor. Berantwortlich für Politit: Rudolf Brenden ühl; Wirtschaft: G. Klingelhöter; Gewertschaftsbewegung. 3. Steiner; Feuilleton: Srbert Lindenstr 8. wochentäglich Bepere; Sofales und Sonstiges: Frig Karstädt; anzeigen: Otto Sengst; fämtlich in Berlin. / Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei und Berlaasanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SB. 68. Lindenstr. 3.