Günstling der Fama! �ks�i-I�it�mann» Liexerlcran? entblättert sieb Die geschwätzige Ruhmredigkeit, mit der der Nazi-Zllterspräsident Litzmann seine Kriegstaten angepriesen hat(die alten Römer nannten so etwas den..milas xloriosus hat die Erinnerung an den Durchbruch von Brzeziny im ersten Weltkriegsjahr wachgerufen. Von diesem Durch- bruch handelt ein Brief Mackensens an den General von Scheffer-Boyaoel vom Jahre 1926. der jetzt durch die Presse bekannt wird. Mackensen schreibt u. a.: Unser Frontsoldat hatte wieder einmal be- wiesen, wie sehr er Prinz Karls hohe Meinung verdiente:„Der preußische Soldat leistet mehr als ihm die kühnsten Führer zutrauen und mehr jedenfalls, als man Soldaten der Theorie noch zutrauen darf." Das Vertrauen in diese Helden- mütigen Truppen hat bei Brzeziny eine neue Rechtfertigung erfahren. Aber es konnte sich nur bewähren, weil auch die entsprechenden Führer da waren. Da steht obenan Schesser und neben ihm sein Chef des Generalstabes. Ich verstehe, lieber Massow, wenn Sie dies das wertvollste Erlebnis Ihrer Dienstzeit nennen. Fama hat frühzeitig Litz- mann allein zum Helden des Durchbruchs ge» macht. Ich stelle den Entschluß von Goltz, trotz der Rowikowschen Massen in seiner rechten Flanke links einzuschwenken, mindestens auf die gleiche Höhe, wie Litzmanns tapferen Sturm auf Bahndamm Galkow und Brzeziny selbst. Goltz hat wie ein General gehandelt, der„für das Allgemeine vom Kriege" Verständnis hat, als er auf der Höhe seiner Stellung stand. Nach Feldmarschall Mackensens— wohl- gemerkt schon im Jahre 1926 geäußerter— An- ficht, haben also den Sieg von Brzeziny errungen: in erster Linie die gemeinen Soldaten, in zweiter Linie der General von der Goltz und erst in dritter Linie General v o n L i tz m a n n. Le- genden von fabelhaften Siegesleistungen erweisen sich meistens als brüchig, weyn man ihnen geschichtstritisch auf den Leib rückt. Um so vor- sichtiger sollten die von der Fama Begünstigten sein und nicht die kritische Beleuchtung selber herausfordern!
Wohnungsämter werden geschloffen!
Nazi-Wahlverluste �.ucb be! den Ltudenten An der Technischen H o ch s ch u l« in Stuttgart fanden die üblichen Studenten- vertreterwahlen statt, bei denen die Nationalsozia- listen die ersten Verluste erlitten. Ihre Mandate gingen von 19 auf 7 zurück, ihre Stimmenzahl von 382 auf 396. Auch die Liste der nationa- listischen Korporationsstudenten verlor an 159 Stimmen und 2 Mandate. Eine Einheitsliste der linken Studenten konnte in Stuttgart zum erstenmal ein Mandat und einen beachtlichen Stimmengewinn erringen. An der Tierärztlichen Hochschule in Berlin sanken die Stimmen der Nationalsozia- listen von 165 aus 89, also auf die Hälfte, von 5 Mandaten verloren sie 3. Dafür gewannen die Korporierten 2 Sitze und 28 Stimmen, während die anderen Listen unverändert blieben. Es zeigt sich immer deutlicher, daß die Ratio- nalsozialisten auch auf den Hochschulen an Boden verlieren. Ihre nächsten Niederlagen werden sie sich im Januar in Rostock und in Braunschweig holen, wo ja die Pg. Minister für die nötige Ab- schreckungsvropaganda des Dritten Reiches s>Wgt haben.
Der Ruf nach Arbeit Die Landkreise bei Schleicher Der Reichskanzler empfing unter Führung de» Präsidenten Dr. von Stempel Vorstands- Vertreter des Landkreistages. An- knüpfend an die Rundfunkrede Schleichers, in der als vordringlichste Regierungsaufgabe die Ar- bettsbeschaffung bezeichnet wurde, trugen die Vertreter die Auffassung des Landkreistages über dieses wichtigste Problem der Gegenwart vor. Nur schleunige Arbeitsbeschaffung könne die schwere finanzielle Lage der Landkreise, vor allem im Hin- blick auf die Wohlsahrtserwerbs- losenlasten erleichtern. Vergebung öffentlicher Arbeiten sei einzig und allein »> der Lage, wirksame Erleichterung auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen. Eine solche Maßnahme würde nicht nur eine Senkung der Wohlfahrts- crwerbslosenlasten, sondern auch eine weitere wesentliche Erleichterung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bringen. Eine Finanzierung lediglich durch Darlehen müsse wegen der damit verbundenen nicht zu 0« r a n t w 0 r t e n d e n Vermehrung der kommunalen Schulden v�r- mieden werden. Mit dem Plan der Auflockerung der Großstädte stehe der Reichskanzler völlig auf dem Boden der Landkreise. Wenn die Großstädte aufgelockert und der Umschlchtungsprozeß der Be- völkerung wirksam gestaltet werden solle, könne die Mithilfe der Landkreise nicht entbehrt werden. Die Landkreis» seien als kommunalpolitifchs Bs- treuer des flachen Landes zur Mithilfe bei dieser staatspolitisch wichtigen Ausgab» bereit.
Aufhebung der Wohnungszwangwirtschaft
Das Zentralwohnungsamt keilt folgendes mit: Nach der Notverordnung vom 8. Dezember 1931 tritt das wohnungsmangelgefetz am 1. April 1933 außer Kraft. Zn einer Konferenz der Berliner Ivohnungsdezernenlen ist im Hinblick hieraus von dem Direktor des Zentralwohnungs- amtes der Vorschlag gemacht worden, mit dem 31. Dezember d. 3. die eigentliche Wohnungs- zwangswirtfchaft in verlin praktisch zu beenden. Dieser Beschluß ist von den VZohnungsamtsdezernenlen einstimmig gebilligt worden. In Auswirkung dieses Beschlusses, der von dem Oberbürgermeister inzwischen genehmigt worden ist, werden daher vom 1. Januar 1933 ab keine Eintragungen mehr in die Wohnungslisten vorgenommen. Die bisher für Wohnungsein- tragungen noch geöffnet gewesenen Schalter des Zentralwohnungsamts werden mit dem31.3anuar 1932 geschlossen. Auch die Bezirkswoh-
nungsämter nehmen keinerlei Eintragungen mehr vor. Die Inanspruchnahme und die Zu- Weisung von Wohnungen unterbleib�, sofern es sich nicht um auch im Hinblick auf die heutigen Verhältnisie ganz besonders kraß liegen- den Fälle von Wohnungslosigkeit Handell: jedoch ist der Hauswirt, wie bisher, weiter verpflichtet, das Freiwerden einer Wohnung mit einer Friedensmiete bis zu 899 M dem Wohnungsamt anzuzeigen. Diese mit dem 1. Januar 1933 in Kraft treten- den Beschlüsse bedeuten praktisch die völlige Aus- Hebung der auf dem Wohnungsmangelgesetz beruhenden eigentlichen Wohnungszwangswirt- schaft. Wenn das Berliner Wohnungsnot- recht zu dem genannten Zeitpunkt noch nicht völlig außer Kraft gesetzt worden ist, so ist das deswegen nicht geschehen, weil andernfalls nach einer Bestimmung der Notverordnung vom 1. Dezember 1939 damit auch die kleinsten Woh- nungen für den Fall ihres Freiwerdens von den
Nächtliche Schießereien Kommunisten und Hakenkreuisler
3n der vergangenen Nach! gab es im Osten Berlins wieder an zwei Stellen Schießereien, bei denen aber niemand verletzt wurde. 25 Personen wurden von der Polizei festgenommen. Der erste Zwischenfall spielte sich in der Litauer Straße ab. Dort waren K 0 m m u- n i st e n mit Nationalsozialisten in Streit geraten, in dessen Verlauf von den Kommunisten die Scheibe eines Naziverkehrslokals zertrümmert wurde. Die Täter flüchteten in das KPD. -Lokal nach der Posener Straße. Bis zum Eintreffen des Ueberfallkommandos sielen in der Litauer und Posener Straße mehrere Schüsse. Beim Absuchen der Straßen wurden ein Trommel- revolver, ein Totschläger und eine leere Patronen- hülse gefunden. 25 Beteiligte, darunter 24 an- geblich Parteilose und ein Nazi, wurden der Politischen Polizei übergeben. In der C b e r t y st r a ß e unternahmen mehrere Nationalsozialisten gegen das frühere NSDAP. -Verkehrslokal im Hause Nr. 24 einen regelrechten Rachefeldzug. Der Wirt hatte sich die Nazi» vor einiger Zeit vom Halse geschafft und dafür sollte er offenbar einen Denkzettel bekommen SA.-Leute feuerten vier Schüsse auf die Schankwirtschaft ab. Eine Kugel durch- schlug die Ladentllr, ohne jemand zu treffen. Die Täter flüchteten und entkamen.
Großer Zuweienraub Einbruch in Grunewaldvilla wie erst jetzt bekannt wird, ist in der Nacht zum vlillwoch im Grunewald ein großer 3uwelendieb stahl ausgeführt worden. Den Tätern fielen Schmuckstücke und Edelsteine von hohem werte in die Hände. Der Bestohlene ist der Inhaber eines angefehe- nen Berliner Herrenkonfektionsgeschästes, der in der M a h I e r st r. 8 feine Villa hat. Als der Hausherr am Dienstag einen Hausball in seinen Räumen gab, wurde der Diebstahl verübt. Die Täter legten eine Leiter an die Fassade des Hauses und kletterten durch das offenstehende Schlafzimmerfenster in das Innere. In einem
Auf ReichSbahnhSufem dart kein Hakenkreuz wehen In Regenwalde hat die Deutsche Reichs- b a h n- G e s e l l s ch a s t für ihr Personal zwei Zwölssamilienhäuser bauen lassen, in denen in der Hauptsache Beamte wohnen. Bei allen Wahlen konnte man nun oben an den Schornsteinen genannter Gebäude große Haken- kreuzfahnen wehen sehen. Auf eine Vorstellung der Republikanischen Be- schwerdestelle Berlin bei dem Präsidenten der Reichsbahndirektion Stettin hat dieser nunmehr durch öffentlichen Anschlag auf dem Bahnhof in Regenwalde verfügt, daß jedem Beamten das Flaggen untersagt wird, andernfalls innerhalb 24 Stunden die Wohnung geräumt werden muß Nazi-Ortsgruppe aufgelöst Eigener Bericht des„Vorwärts" Husum . 21. Dezember. In der hiesigen Nazlpgrtei geht es ebenfalls drunter und drüber. Infolge unerhörter Schlamperelen in der Kassenführung und Unter- schlagungen ist die Nazi-Ortsgruppe in der Auf- lösung begriffen. Vorerst wurden 2999 Mark festgestellt, für die keine Deckung vorhanden ist.
Großfeuer
Wie die Nazlführer mit den Parteige'dern um- gegangen sind, geht daraus hervor, daß ein Ge- schäftsmann, der in den Besitz dieses Geldes kam, die geschäftlichen Nachnahmen mit den Partei- geldern einlöste. Mit einem Betrag von 2 Mark als Kassenbestand wurde für 149 Mark ein Schwein gekauft, das sich die Naz>-„Führer" gut schmecken ließen. Einem Geschäftsmann verkaufte man 19 Zentner Kartoffeln, die für die Winter- Hilfe gebettelt waren, zum Preise von 59 Ps pro Zentner Em im städtischen Dienst stehender Nazi erhielt Brot, das für die arbeitslose SA. bestimmt war. Gegen einen weiteren Funktionär schwebt ein Gerichtsversahren wegen Kohlendiebstahl«.
Erste Weihnachtszüge Hauptverkehr Ereita? und Sonnabend Auf den Berliner Fernbahnhöfen hat der Weihnachteverkehr am?1. Dezember, am ersten Geltungstape der bis 19. Januar gültigen Weihnachtsrückjahrkarte, eingesetzt. Bereits an diesem Tage mußten die ersten Vor- und Nach- züge eingelegt werden, um olle Reiselustigen zu befördern. So wurde der Verkebr nach München und nach Frankfurt a. M. durch sünf Vor- und Nachzüge oerstärkt, und von der Stadtbahn mußten zwei außerplanmäßige Züge nach dem
Bestimmungen des Reichsmieten- und Mieter- fchutzgesetzes ausgenommen werden würden: dies erschien im Hinblick auf die Tatsache, daß gerade nach den kleinsten Wohnungen die Nachfrage heule noch erheblich größer ist als das Angebot, noch nicht angängig, zumal alles getan werden wird, um das Reichsmietengejetz und das Mieterschutzgesetz gerade für diese Woh- nungen aufrechtzuerhalten. » Noch Beendigung der Wohnungszwangswirt- schaft in Berlin wird es die Aufgabe der Woh- nungsämter sein müssen, die ihnen in dem preußischen Wohnungsgesetz vom März 1918 über- tragenen eigentlichen Aufgaben, di� Woh- nungsaufsicht und- pflege, in größerem Umfange als bisher aufzunehmen. Die Bestim- mungen des Reichsmieten- und Mieterschutzgesetzes werden durch den Verzicht auf die praktisch« Durchführung des Wohnungsmangelgesetzes nicht berührt.
nebenliegenden Ankleidezimmer stießen die Ein- brecher auf eine H 0 l z k a ff e t t e, die in einem Schrank stand und den gesamten Schmuck der Familie enthielt. Der Diebstahl ist erst gestern bemerkt worden. Beim Absuchen des Parkes wurde an der Gartenmauer halb oergraben die leere Kassette gefunden. Von den Dieben fehlt bisher jede Spur. Notgelandet! Eluszeux Paris — Prag Nürnberg , 22. Dezember. Ein französisches Verkehrsflugzeug, das die Strecke Paris — Prag bestiegt und das außer zwei Mann Bejahung mehrere Zluggäfte an Bord hatte, mußte bei lvilherms- darf notlanden. Die Maschine kam glatt zu Boden. Die Besatzung hatte Störungen an der Funkeinrichtung und am Motor bemerkt und deshalb die Notlandung vorgenommen. Vom Flugplatz Zürlh wurde dem Flugzeug Hilfe gebracht.
Westen und einer nach dem Osten«ingelegt werden. Auch die fahrplanmäßigen Züge fahren mit erhöhter Wagenzahl. Die Schnell- und Eil- zöge waren, z. B. auf dem Potsdamer und dem Anhalter Bahnhof , bis zu 89 Proz., zum T«il sogar auch stärker besetzt. Der stärkste Reiseverkehr ab Berlin wird am Freitag, dem ersten Ferientage, und am Sonnabendoormittag erwartet. Auch für die Feiertage selbst wird noch mit lebhaftem Reise- verkehr gerechnet, da viele Berliner den Weih- nachtsabend zu Haus verbringen und erst an einem der beiden Feiertage ihre Weihnachtsreise antreten. * Zur Behebung von Zweifeln über den Wegsall der zwischen Berlin und München verkehrenden Schlafwagenzüge siD 79 und 71 gibt die Reichsbahndirektion Berlin bekannt, daß diese noch bis 7. und 8. Januar 1933 fahren, aber in den Nächten vom 24. zum 25. Dezember 1932 und 31. Dezember 1932 zum 1. Januar 1933 in beiden Richtungen ausfallen.
In Staaken wurde in der Nacht ein ein« stöckiges massives Wohnhaus, dem eine Verkaufs- Niederlage angegliedert war, durch ein Groß- f e u e r bis auf die Grundmauern eingeäschert. Die sreiwillige Feuerwehr von Staaken , zu deren Unterstützung die Spandauer Wehr herbeigeeilt war, oersucht« vergeblich, von dem lichterloh bren- nenden Gebäude am Seegefelder Weg noch etwas zu retten. Personen sind glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen. Die Entstehungsursache des Brandes ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchung. Seemanns Tod London . 22. Dezember. Der britische Dampfer„Gates h e a d" Ist auf der höhe von Seaham Harbour mit dem Dampfer „vl i r a n d a" zusammengestoßen und gesunken. Der Kapitän und sieben Mann der Besatzung der„Gates heod" ertranken.
Todesurteil nach 12 Jahren >Vegen Vergiftung des Ehemannes P a s fa u. 22. Dezember. Das Schwurgericht Passau verurteilte die Land- wirtssrau» S l r o ß l wegen Ermordung ihres früheren Ehemannes Schseflen- huber zum Tode, ihren jetzigen Ehemann, Karl Slraßl, wegen Beihilfe zum Mord zu sieben 3ahren Zuchthau». Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden der Frau aus Lebensdauer, dem Manne auf zehn 3ahre aberkannt. Das Verbrechen liegt schon 12 Jahre zu» r ü ck Am 19. Juli 1929 war Frau Straßls da- maliger Ehemann Josef Schoeftenhuber unter Krämpfen gestorben. Die auf Betreiben der Brüder des Verstorbenen durchgeführte Unter- suchung der Leiche blieb erfolglos. Trotzdem wollte das Gerücht nicht verstummen, daß Schoeftenhuber aus dem Wege geräumt worden sei. Seine Frau hatte während des Krieges ein Liebesverhältnis mit ihrem jetzigen Manne Karl Strahl und be- seitigte mit seiner Hilfe Schoeftenhuber nach dessen Rückkehr aus dem Felde durch Gift.
Arbeitslofenbildung Sozialer Dienst an den IGrisenopfern Durch die große Ausdehnung, die der freiwillige Arbeitsdienst erlangt hat, ist der sozialistischen Bildungsarbeit ein neues großes Gebiet zuge- wachsen, das eine sorgfältige Betreuung erfordert. Die vor einigen Monaten gegründete Reichs- arbeitsgemcinfchaft„Sozialer Dienst", in der alle Spitzenorganisationen der sozialistischen Arbeiter- bewegung vertreten sind, hat sich denn auch sehr eingehend mit der sozialpädagogischen Gestaltung de» freiwilligen Arbeitsdienstes beschäftigt und Richtlinien für die geistige Schulungsarbeit und Freizeitgestaltung in den Lagern des freiwilligen Arbeitsdienstes ausgearbeitet, die im Dezember- hekt der„Sozialistischen Bildung" ver- öfientlicht werden. Alle Interessenten seien auf diese Veröffentlichung besonders hingewiesen, da sie geeignet ist. die Grundlage für eine umfassende Bildungsarbeit zu schassen. In engem Zusammenhang mit dieser Ver- össentlichung steht der Aussatz O. Uhlig„Jugend ohne Beruf", der sich mit dem schwierigen Problem der Arbeitslosenbildung auseinandersetzt. Eine ausführliche Kursusdisposttion von Dr. E. Fränkel„Die Staatskrise und der Kampf um den Staat" gibt für die Kursus- und Vortragsarbeit auf dem speziellen Gebiet der politischen Schulung wertvolle Anregungen.
Das Danziger Ermächtigungsgefeh ist nun rechtskräftig durch eine sozialdemokratisch-kommu- nistisch-hitlerische Volkstagsmehrheit aufge, hoben worden.