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Spannungen in Sowjetrußland

Ernährungskommissare verhaftet

Vorbemerkung: Ende November mur­den der Volkskommissar für Ernährung in der russischen   Republit Eist mann und der frühere Volkskommissar für Landwirtschaft Smirnom verhaftet. Das politische Hauptorgan, die ,, Ismestija", veröffentlicht jetzt schwarze Listen von Leitern von Sowjetlandgütern. Der Kampf geht um die Versorgung der Städte mit Brot und Fleisch. Die organisierte deutsche Arbeiter­schaft verfolgt die Vorgänge mit Sorge und Anteilnahme. Im folgenden geben wir eine Tatsachenschilderung zum Verständnis der Lage. Am 31. Dezember 1932 endet das erste Jahr fünft des großen russischen Plans. Es ist gelungen, die industriellen Produktivkräfte des Landes im ganzen bedeutend zu ent= wickeln. Rußland   erzeugt heute ungleich mehr Kohle, Eisen, Naphta, landwirtschaftliche Ma­schinen, Beton, Elektroenergie als vor fünf Jahren. Selbst die höchstgespannten Erwartungen sind erfüllt, solange man nur die Ansätze des Plans in den einzelnen Industriezweigen mit dem Er­reichten vergleicht. Das Urteil fällt allerdings ganz anders aus, wenn man die Propor= tionen des industriellen Wachstums vergleicht.

Die Entwicklung der einzelnen Industrie­zweige ist im höchsten Maß verschieden zuein­ander und im Berhältnis zum Plan.

Die Disproportionalitäten sind im Laufe dieser fünf Jahre nicht kleiner, sondern immer größer geworden. Doch selbst das Mißverhält­nis etwa zwischen der Stahlproduktion und der Leistungsfähigkeit des Maschinenbaus, so störend es ist, würde noch nicht berechtigen, von einem Scheitern des Plans zu sprechen.

Mißlungen find alle Pläne,

die sich auf das Lebensniveau der Ar­beiterschaft bezogen. Dem Aufbau der Industrie wurden ungeheure Opfer gebracht. Aber die Wahrheit ist: Der russische Proletarier lebt 1932 unverhältnismäßig schlechter als 1928. Er ernährt und kleidet sich schlechter, er wohnt im Durchschnitt auch schlechter als vor fünf Jahren. Das wirkte auf die Arbeitsleistung ein; sie hat sich nicht entfernt in dem Maße gehoben, wie es vor­gesehen war.

Nicht erreicht sind vor allem die Ziele in der Entwicklung der Landwirtschaft. Es klingt widerspruchsvoll, aber es ist wahr: Gerade die ,, leberfüllung" eines Teils des Land­wirtschaftsplans, nämlich die Kollektivierung der Bauernwirtschaften, führte dazu, daß Rußland  heute darbt, daß große Teile Rußlands   im ernſten Sinn des Wortes hungern.

Anstatt sich auszudehnen, ist die Anbaufläche für Getreide immer weiter zusammengeschrumpft. In den Viehstand sind Lücken geriffen, die auszufüllen es selbst bei günstigsten Voraus­setzungen Jahre brauchen wird.

Die Lebensmittelrationen in der Stadt waren auch vor zwei Jahren und vor einem Jahr sehr knapp. In diesem Winter werden sie nach offi= ziellen Ankündigungen noch fleiner. Das will aber nicht etwa sagen, daß sich die Bauern besser nähren. In der Kornkammer Rußlands  , der Ukraine  , verlassen Bauern die Dörfer in der Hoffnung, in der Stadt Nahrung zu finden.

Im Herbst 1932 wurde wieder weniger an­gebaut als im Herbst 1931. Immerhin währe der Unterschied nicht übermäßig groß, wollte man nur auf die Zahl der bestellten Hektar achten. Am 10. November waren 36,3 Millionen Hektar besät gegen 37,3 in der gleichen Zeit des Vor­jahrs. Da aber der Getreideanteil an

Der Kampf um das Getreide

der Gesamtfläche wieder gesunken ist, wird die Ernährungsbasis wieder schmäler. In diesem Jahr wurden um rund 8 Millionen Heftar weniger vorgepflügt als im Vor­jahr. Ob dieses Versäumnis im Frühling nach­zuholen ist, ist zweifelhaft, weil

der Widerstand der Bauern

gegen die Anforderungen des Staates in den letzten Monaten sehr scharf geworden ist.

Der Staat befiehlt den Bauern, sowohl den freiwillig oder unfreiwillig zu einer Kollektiv­wirtschaft zusammengeschlossenen wie den Einzel­bauern, eine bestimmte Menge Getreide zu einem festen Preis an ihn zu verkaufen. Dieser Preis ist aber noch nicht ein Zehntel dessen, was der Bauer erhält, wenn er das Getreide auf dem freien Markt verkauft. Nun hat sich zwar die Produktionsmittelindustrie in diesen fünf Jahren gewaltig entwickelt, die Konsummittelindustrie aber stagniert. Der Mangel an Kleidern, Schuhen, Nägeln, Messern, Nähgarn, Fensterglas, an allem, was der Bauer fauft, wächst. Das Auseinander­klaffen der Preise für industrielle Konsumgüter und jener für die landwirtschaftlichen Produkte, die der Staat bei den Bauern fauft, ist nicht be= seitigt, wie es der Plan wollte, sondern größer geworden. Das allein würde schon erklären, wes­halb die Bauern sich nicht gerade beeilen, ihr Getreide dem Staat abzuliefern.

Dabei erhalten sich die kollektivwirtschaften nicht anders als die Einzelbauern. Je weniger die kollektive dem Staat geben, desto mehr be­halten sie für den Verkauf auf dem Markt übrig, desto höher wird das Einkommen ihrer Mitglieder.

Die Sowjetzeitungen sind voll von Meldungen aus allen Teilen des Landes, die mit fast schon ermüdender Eintönigkeit stets das gleiche be­richten. Die Kollektiven vergraben das Getreide, geben den Ernteertag zu niedrig

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3000 Mann in normalen Zeiten beschäftigt. Die Hochöfen arbeiteten mit 40 Proz., die Stahlwerke mit 35 Proz. und die Schmieden und Walzwerfe jogar nur mit 25 bis 35 Proz. ihrer Leistungs­fähigkeit. Etwas günstiger lagen noch die Ver­

Sowjetplan und Sowjetbauer hältnisse im Maschinenbau, wenn auch die

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an, um möglichst wenig liefern zu müssen, faufen heimlich Getreide, bevor sie ihre Pflicht dem Staat gegenüber erfüllt haben.

Die überſtürzte und gewaltsame Kollektivierung trifft, wie es kaum anders zu erwarten war, auf den Widerstand der Bauern heute genau so wie vor zwei Jahren. In die Kollektive wider ihren Willen hineingezwungen, über Nacht ohne Erziehung zum Kollektivbewußtsein aus einem über sich selbst bestimmenden Bauern zu einem nach Afford be= zahlten Landarbeiter verwandelt, arbeiten Mil­lionen von Kollektivmitgliedern ohne Interesse an der Entwicklung einer Wirtschaft, die sie noch nicht als die ihrige betrachten können. In un­zähligen Meldungen liest man immer wieder das gleiche: die Kollektivbauern fümmern sich nur noch um die Bestellung jenes Stückchen Landes, aus dem sie ihren Eigenbedarf decken, alles andere ist ihnen gleichgültig. Das Getreide verfault auf dem Feld. Die Prawda" vom 13. Dezember berichtet, daß( im De= 3 ember!) 15 Proz. der Ernte noch auf den Feldern liegen. Eine andere Methode: Wird schon das ganze Getreide gemäht und ge­droschen, dann so schlecht, daß gerade das im Halm bleibt, was der Staat zu bekommen hätte. ( ,, Prawda" vom 12., 14. und 17. Dezember.)

kommen nun die staatlichen Einkäufer und verlangen die vorgeschriebene Menge, dann ist fie oft genug in der Tat nicht lieferbar.

Der Staat ist aber gezwungen, die Stadt zu er­nähren. Er nimmt also den Bauern mit Gewalt ab, was er braucht. Das wirkt sich einerseits fo aus, daß die Einzelbauern ebenso wie die Kollet­tiven nun erst recht sabotieren", andererseits tommt es zu offenen Zusammenstößen. In den letzten Wochen gab es im Kubangebiet, und nicht bloß dort, bewaffnete Bauern auf= stände wie in der letzten Zeit des Kriegs­fommunismus. M.

Starke Krupp- Reserven

Das dritte Verlustjahr in der Krice

Die Friedrich Krupp   2. G. in Essen  schließt, wie wir bereits gestern kurz mitteilten, das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr 1931/32 mit einem Verlust von rund 15 Mil­lionen Mark ab. Krupp hat schon für 1929/30, also zu einer Zeit, als andere Montankonzerne bei absteigender Konjunktur noch Prestigedividen­den ausschütteten, erstmalig einen Verlust von 4,5 mill. Mark ausgewiesen, dem 1930/31 ein Verlust von rund 11 Mill. Mark gefolgt ist. Der Gesamtverlust in den drei Krisenjahren übersteigt also bei krupp 30 Millionen Mark. Im Gegensatz zum Stahlverein, um dessen Sa­nierung seit langem ein heftiger Kampf in der Deffentlichkeit entbrannt ist, ist aber Krupp mit starten Reserven in die Krise gegangen, so daß nach Tilgung sämtlicher Krisenverlufte immer noch eine offene Reserve von 40 Proz. des 160 Millionen Mark betragenden Aktien­fapitals vorhanden ist. Auch die Finanzlage hat sich bei Krupp   entspannen fönnen, während bei dem Stahlverein die Schulden troz rapider Um­sagschrumpfung noch gestiegen sind. Die kurz­fristigen Verpflichtungen gingen bei dem Unter­

Theater, Lichtspiele usw.

Staats

Theater

Sonnabend, den 24. Dezember Staatsoper Unter den Linden

Geschlossen

Staatliches Schauspielhaus

Geschlossen

k

Nicht lange

suchen Winter Garten ist richtig!

*

Drei Codonas 6 v. d. Staatsoper Naitto's, 3 Baldors

PLAZA Städi. Oper. Feiertag

Nähe Schles. Bhf.

0.815, Stgs. 2, 5, 815 U.

E 7 Weichsel 4031

Der letzte Walzer

Heiligabend

geschlossen!

Charlottenburg  Fraunhofer 0231 Heute geschlossen

Kurfürstend.- To. Kurfürstendamm 209 Tel. Bism. 1400

Heute geschloss

Th.d. Schauspieler Ab morg.tgl 84 U.

Weidendamm

II. Feiertag III. Feiertag

USW.

2x

4 U. u. 8U. 15 4 Uhr Kleine Preise

Ein wahres Festprogramm!

nehmen von 139 auf 96,4 Mill. Mark zurück, denen rund 100 Mill. Mark Forderungen gegen­überstehen. Unter den Schulden befinden sich noch Bankschulden in Höhe von 34,1 gegen 43,2 Mill. Mark im Vorzahr.

ບາຍ ການ

Die Produktions- und Umsatzsenkung hat aller­dings fast den gleichen Grad erreicht wie bei dem Stahlverein, der mit 38 Proz. Umsatz­schrumpfung im letzten Jahr am stärksten von sämtlichen Montankonzernen betroffen wurde. Krupp hat auch diesmal an der alten Unfitte feſt­gehalten, teine umfaßziffern anzugeben, so daß man sich diese aus den erwähnten Steuer­beträgen errechnen muß.

Man kann danach den Jahresumsah auf fnapp 170 gegen 264 Mill. Mark im Vor­jahr beziffern, so daß der Umsatzrüdgang

etwa 36 Proz. erreicht.

Der Geschäftsbericht erwähnt hierzu, daß die Erzförderung auf den Stand von 1874, die Leistungen der Hüttenwerke auf den Stand von 1904 und die Stahlerzeugung der Gußstahlfabrik auf den Stand von 1890 fant. Im Erzbergbau wurden dementsprechend nur noch 500 gegen

Schiller CASINO- THEATER Deutsches

Bismarckstr.( Knie)

Steinpl.( C1) 6715

Heute geschloss

Lothringer Straße 37

Heute geschlossen

Theater Weidend. 5201 Heute geschloss.

Ab 25. Dez tgl. 8% Anaren 2 Vorstellungen Ab morgen tgl 8U

über 60 mal

Robert und

Bertram

Senta Söneland  ,

3 Feiertagen

Nachmittags 4 und abends 8% Uhr.

In beiden Vorstellungen

Gott  , Kaiser

und Bauer Schauspiel von J. Hay

Paul Heidemann   Alles um Lotti Inszen.: K. H. Martin

1. Weihnachtstag 25. Dz., nachm. 41/2 Gastspiel der Deutschen Musikbühne

Hänsel u. Gretel

Romantische Oper von E. Humperdinck  Kleine Preise 2.Weihnachtsfeiertag 26 Dez., vorm. 11% Heitere Matinee

Josef Plaut  Kleine Preise nachmitt. 4 Uhr: Dr.Dolittles Abenteuer mit Alfred Braun  Kleine Preise! Theater

Posse mit Gesang und Tanz

von Arnold und Bach, Musik von Walter Kollo  .

Stettiner Sänger Reichshallen- Th., Donhoffpl. Heute geschlossen

Kortner  , Melzer, Wegener, Wie­mann, Hart, Kalser

-

Kammerspiele Heute geschloss.

Ab morgen tgl.8 U. Hans Moser  

8.15 u. beide Feiertage 3.30 Essig und Oel

zu ermäßigten Preisen

Das Weihnachts­programm

An beiden Feiertagen Dönhoff- Bretil

Variete

Tanz

Komödienhaus************ 00

Schiffbauerdamm 25

Tel. D 2 Weid. 6304-05 Heute geschlossen,

ab morgen

Theater am Schiban 300 Glückliche Reise VOLKSBUHNE täglich Un

Ab 25. Dezember, täglich 84: von Bertuch   und Schwabach  

Am 26. Dez. auch nachm. 4 Uhr

Automatenbüfett

Komödie von A. Gmeyner  

mit Agnes Straub  ,

Kärber. Heilinger, Gnas  , Trenk- Trebitsch, Odemar.

Musik: Künneke

Regie: Peukert

Theater am Bülowplatz

D 1 Norden 6536

Das Haus dazwischen

Hans Schindler   Heute geschlossen, sonst täglich 8 Uhr von Schiffer und Joachimson Musik: Spoliansky  

mit seinen

Jazz- Symphonikern Oliver Cromwells Sendung Adalbert, Ander, Tiedtke Iv. Walter Gilbricht. Regie Heinz Hilpert  . Inszenierung: Barnowsky

Vorverkauf ununterbrochen

Bekanntmachung.

Die in der Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1931 verlegten Pfänder sind versteigert worden. Ueber­schüsse sind bis zum 24. März 1933 abzuheben.

Staatliches Leibamt.

v. Geyer u. Frank Musik von Robert Katscher  

Inszenierung: O L. Preminger

Theater des Westens

Steinpl. 5.21 Premiere Weihnachten 25 Dez. Max Pallenberg  

Der

brave Soldat Schwejk

2. Feiertag nachm. zu kleinen Pr

Umjäge bei Lastkraftwagen und Registrierkassen gegenüber dem Vorjahr nahezu um die Hälfte and bei Landmaschinen jogar um 62 Proz. zurück­gingen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist zum ersten Male nach den neuen Vorschriften des Aktienrechts aufgemacht. Als Rohgewinn werden nach Abzug der Kosten für Roh, Hilfs= und Betriebsstoffe 108 Mill. Mark sowie 7,6 Mill. Mark Erträge aus Beteiligungen usw. ausge­wiesen.

Demgegenüber stehen an erstmalig ge= nannten Löhnen und Gehältern 69,5 mill. Mark. Die Abschreibungen sind mit rund 18 Mill. Mark höher als in den beiden letzten Jahren. Entgegen den Bestimmungen des Aktien­rechts werden aber die Bezüge von Vorstand unɔ Aufsichtsrat verschwiegen. Seit Beginn des neuen Geschäftsjahres, also seit Anfang Oktober, haben sich die Anzeichen für eine Belebung verstärkt. Insbesondere hat sich der Beschäftigungsgrad bei den Zechen gehoben.

Daten zur Konjunktur

ar=

Entsprechend den günstigen Förderziffern des Bergbaues weist auch der jetzt vorliegende Bericht des Rheinisch- Westfälischen Kohlen­syndikats für den Monat November eine Absazsteigerung auf. Der Gesamtumsatz stieg auf 6,67 gegen 6,54 Millionen Tonnen, was beitstäglich einem Absatz von 273 721 gegen 251 500 Tonnen im Oktober entspricht. Die Besse= rung beträgt 8,84 Proz. und die Absazmenge liegt um 1,67 Proz. unter dem November des vorigen Jahres. Der Kohlenabsaz für Rechnung des Syn­dikates erreichte im unbestrittenen Gebiet 1,84 gegen 1,76 Millionen Tonnen und im bestrittenen Gebiet 1,78 gegen 1,71 Millionen Tonnen.

Die Leistung der deutschen   Walzwerte ist im November nach ,, Stahl und Eisen" auf 391 063 gegen 369 476 Tonnen im Oktober gestiegen. Die November- Produktion 1931 betrug 371 295 Ton­nen. Die arbeitstägliche Produktion stieg im No­Dember von 14 211 auf 16 294 Tonnen gegen 15 471 Tonnen im November vorigen Jahres.

Der Rückgang des Strom absages ist, wie auf der Generalversammlung des R. W. E. ( Rheinisch- Westfälischen Elektrizitäts- Werke) mitge­teilt wurde, seit Beginn des neuen Geschäftsjahres Anfang Juli zum Stillstand gekommen. Von Juli bis November wurden 906,1 gegen 939,8 Mil­lionen Kilowattstunden in der entsprechenden Zeit des Vorjahres abgesetzt. Im Oktober betrug der Absatz 194,1 gegen 191,6 Millionen Kilowattstunden und im November 194,7 gegen 184,9 millionen Kilowattstunden in der entsprechenden Zeit des vergangenen Jahres.

Siedlerentlastung

Nach der Herabsetzung der Jahresleistungen der Siedler auf zwei Jahre soll die Siedlungsbank auch noch ermächtigt werden, Rückstände zu ſtun­den. Erfaßt wird derselbe Siedlerkreis.

Auch weniger Dollarmillionäre. Aus den stati­stischen Angaben, die das amerikanische  Schaamt am Donnerstag veröffentlichte, geht hervor, daß sich in den Vereinigten Staaten   die Zahl der Leute mit mindestens einer Million Dollar Jahreseinkommen innerhalb eines Jahres um die Hälfte verringert hat: 1930 waren es noch 150 Personen, 1931 nur noch 75.

Großes Schauspielhaus

An beiden Feiertagen 8 Uhr auch nachm, 312 U.( kleine Preise)

Ball im Savoy mit Gitta Alpar  

Metropol- Theater

Weihnachten 25., 26., 27. Dez. 3 Abschieds­vorstellungen

Frigi

Massary

Eine Frau, die weiß, was sie will!

1. u. 2. Feiertag nachm 5 Uhr Zarewitsch

Theater im Admiralspalast  

Merkur   9901

Berliner   Theater Lessing Theater

Charlottenstr. 90 Dönhoff 625 Heute geschlossen, ab morgen Zu wahr um schön zu sein

Premiere Weihnachten

25. Dez.

Grete

Komödie von Shaw Mosheim Moissi, v. Thellmann, Evans, Brausewetter

Bertens, Offo, Sima, Gronau  ,

Procki.

26. 41 U. Gespenster mit Moissi, Terwin

Deutsches

Ab 25 Dezember Künstler- Th. wieder tägl. 84 U.

Hans Albers  

Liliom

1 u 2. Feiertag 4 Uhr

Die verkaufte Braut

HAUS VATERLAND KURFURST 7460

Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB

KEMPINSKI

Nürnberger Str.

Der Liebling

von Paris  

Musik von Offenbach  

Regie: Homolka

Tel Bavaria 6466 Rose- Theater

An beiden Weihnachtsfeiertag Große Frankfurter Straße 132 und tägi 8 Uhi Tel. Weichsel E7 3422

Leopoldine Konstantin  

in: Die Nacht zum 17. April Schroth, Steinbeck, Gebühr, Brionne, Wolle, Picha

Heute geschlossen. 1 Feiertag, 5.15 und 8.30 Uhr:

Böhmische Musikanten

11.45 U. Nachtvorst.

B. B. B. Die ungeküßteEva

Bendows Bunte Bühne Kottbusser Straße 6 Oberbaum 3500

Heute geschlossen

2. Feiertag 11.30 vormittags Familie Selicke

230 Uhr:

..Von A- Z Goldhärchens Himmelfahrt

5.15 und 830 Uhr:

Täglich 8 Uhr Sonnt. nachm. 31% Böhmische Musikanten

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