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Das erste Wohnkollektív eröffnet

Wie junge Arbeitslose Pionierarbeit leisten

Einige tatkräftige Arbeitslose haben mit Unter­stügung einiger Genossen aus dem Nichts etwas geschaffen. Das erste Wohntollektiv in der Schlesischen Straße 42 ist gestern abend ohne besondere Feierlichkeit eingeweiht wor­den. Auch das erste Werkstatt follettiv in Charlottenburg  , Charlottenburger Ufer 59, ist fertig und nimmt am 3. Feiertag seine Arbeit auf.

Kollektiv und Kollektivisten

Arbeitslose haben sich zusammengetan, um die Selbsthilfeeinrichtungen der Arbeitslosen auf einen Ausweg hin zu prüfen, die einschlägige Literatur zu studieren, um dann zu handeln. Unsere Kol­lektivisten wollen nur unter Ausnutzung der Ar­beitskraft der Arbeitslosen sich und anderen Ar­beitslosen zusätzliche Werte neben den öffentlichen Unterstützungen schaffen. Zu diesem Zwecke mandten sie sich an die Arbeiterorganisationen und baten um Hilfe bei der Beschaffung von Werkzeugen und Rohstoffen. Sie selbst und die Organisationen trugen die Bitte auf Ueberlassung von Arbeitsplätzen weiter. Zu Tausenden und aber Tausenden sind in Deutschland   verwaist e Arbeitsplätze vorhanden, deren Werkzeug verrottet und verkommt. Alte Maschinen, Bleche, Hölzer, Feilen, Schraubstöcke, Hobelbänke, Werk­zeug aller Art usw. liegen überall achtlos herum. In kurzer Zeit war das notwendigste Handwerk­zeug zusammen und nun ging es zuallererst an die Reparatur des Werkzeugs.

Inzwischen wurden Verhandlungen wegen der notwendigen Räume geführt. Hier gab eine städtische Gesellschaft einen alten, sonst völlig un­brauchbaren Holzschuppen als Heim für das Wert­stattkollektiv, dort überließ eine Gewerkschaft die leerstehenden Räume für das Wohnkollektiv der Jugendlichen. Geld war zuerst überhaupt feins da. Allmählich aber fam etwas ein. Die Arbeit jedoch durfte deswegen nicht stocken, da ja beide Rollektive noch als Hilfswerke für diesen Winter gedacht waren. Jeder Kollektivist und einige menige Genossen benutzten ihre Beziehungen da­zu, immer das gerade Notwendigste herbeizu­schaffen, so daß seit ungefähr Monaten kein Arbeitstag ungenügt verstrichen iſt.

loser Schneider   mit taputten Stiefeln kommen. Die Stiefel werden ihm besohlt und dafür mird er einem anderen Arbeitslosen die Hose flicken. Die Reihe um geht das dann mit allen Berufen. Arbeitslose kaufmännische Angestellte z. B. werden die notwendige Bücherarbeit gegen andere Bedürfnisse des täglichen Lebens eintauschen können. Im Werkstattkollektiv gibt es eine Schuster, Tischler, Schneider, Schlosser, Tapezierer und Buch­binderwerkstatt. Geplant ist noch eine Wäscherei für die Wohnkollektive und die ledigen Arbeitslosen des Bezirks.

Ganz wird man bei diesem neuartigen Hilfswerk nicht auf die Hilfe von außen verzichten können, denn auch die billigsten Rohstoffe müssen bezahlt werden, und Geld ist nun mal nicht da. Aber auch da werden Mittel und Wege gefunden werden. Bis zum Frühjahr erscheint zunächst für ein Kol­lektiv der Bedarf gesichert. Fehlen tut allerdings, zumal im Wohnkollektiv, noch allerhand.

Eine neuartige Idee, von der man nur wün­schen kann, daß sie sich weiter so entwickelt mie bisher. Es wäre etwas Großes. Bürgermeister Dr. Herz vom Bezirksamt Kreuzberg   sagte gestern den Jugendlichen bei der Besichtigung, daß sie Pionierarbeit leisten. So wünschen wir den Pionieren ein volles Gelingen ihres mutigen Werkes.

Die Lilienthalstraße

Wer nach den regelmäßig im Sommer stattfin­denden vielen Flugveranstaltungen auf dem Te m- pelhofer Flugplatz die Absicht hat, nach stundenlangem Stehen schnell zu Fuß in das Innere der Stadt zu gelangen, wird bitter ent­täuscht. Der kürzeste Weg würde die am

Flughafen beginnende schöne, breite Lilien­thalstraße sein. Würde es sein, wenn sie nicht schon nach zwei Minuten vor dem Brett er­zaun des Hasenheide Parks endete. Ein Schild neben dem Tore des Zaunes meist darauf hin, daß bis zur Fertigstellung der Ver­längerung der Lilienthalstraße der Eingang zur

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längst abgebrannten Rütt Rennbahn um die Ecke herum durch die Columbia und Golßener Straße hindurch sich in der Züllichauer Straße befinde. Dasselbe gilt für den Fußgänger, der nach der Stadt mill in Richtung Kaiser- Friedrich- Plaz, Hasenheide, Gneisenaustraße usw.; er muß, da nach Osten der Weg nach Neu= kölln führt, den vorerwähnten Umweg machen, um kurz vor der katholischen Garnisonkirche end­lich das andere Ende der Lilienthalstraße zu er= reichen; er beschreibt also dadurch einen Drei­viertelkreis mit rund 25 Minuten Zeitverlust. Wäre es nicht an der Zeit und möglich, endlich die Fertigstellung der projektierten Straße als Notstandsarbeit durchzuführen? Abgesehen von der bedeutenden Verkürzung des Weges bietet auch der Durchgang durch den Hasenheide- Bart an sich schon dem Publikum Genuß und Erholung.

Es wird warm!

In   Moskau sprießt der Flieder

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Moskau, 24. Dezember.

In   Moskau und in der gesamten Sowjet­  union wird eine für die jetzige Jahreszeit unge­wöhnliche Erscheinung wahrgenommen. Während sonst überall in   Rußland schon Mitte Dezember strenge Fröste herrschen, wird jetzt aus allen Ge­bieten eine Temperatur gemeldet, die zwischen 4 und 8 Grad über Null schwankt. Trotz der gelegentlichen Nachtfröste sprießen in   Moskau die Knospen an den Fliederbüschen und den Kirschbäumen. Auch aus   Leningrad wird berichtet, daß der Finnische   Meerbusen voll­kommen eisfrei ist. Die Schiffahrt ist in vollem Gange.

Der Krach bei den Nazis wird noch ausführ lich in der Weihnachtsnummer der I. R. 3., der Illustrierten Republikanischen 3eitung behandelt. Aus der eingestampften Straßer Nummer der Nazi- Illustrierten find noch mehrere bisher unbekannte, außerordent­lich interessante Bilder veröffentlicht. Neben den Tagesbildern verdient eine Darstellung ,, Nie wieder  Hohenzollern!" besondere Aufmerksamkeit. Die J. R. 3.", die im   Diez- Verlag erscheint, ist überall für 20 Pfennig zu haben.

Bermit wird seit dem 20. d. M. die 35 Jahre alte Schneiderin Charlotte 3 egmann aus der Liezmannstr. 19 in   Berlin ND. Die Frau hatte nachts ihre Wohnung verlassen, nachdem sie für ihren 13jährigen Sohn 60 Pf. für eine Fahrt zu den Großeltern in Raulsdorf bereitgelegt hatte, die er am folgenden Tage aufsuchen sollte. Da die Frau schon zweimal versucht hat, sich das Leben zu nehmen, ist es nicht unwahrscheinlich, daß sie Selbstmord begangen hat, zumal sie völlig ohne Barmittel war. Mitteilungen nimmt die Bermißtenzentrale entgegen.

Entgegen der Ankündigung in der Rinotafel läuft während der Feiertage in folgenden Kinos nachstehendes Programm: Filmpalast Kammerfäle: Teltomer Str. 1. Harald Llyod in: Film verrückt" und Beiprogramm. Rivoli Film und Bühne: Bergmannstr. 5. Greta   Garbo in: Helgas Fall und Aufstieg", ferner ,, Radiopolizei­patrouille".

Saalbau Friedrichshain bringt für Silvester wieder die großen Ueberraschungen für seine lieben   Berliner, und wird auch an diesem Tage jeder Besucher mit dem Be­wußtsein nach Hause gehen, dies war der schönste Tag meines Lebens. Für ein zeitgemäßes, billiges Entree werden weder Kosten noch Mühe gescheut, um den Gästen eine echte Silvesterfreude zu bereiten. Eine große  bayerische Stimmungstapelle sorgt unter persönlicher Lei­tung von Rudi Volkmann aus   München für Gaudi und Humor. Eine sensationelle Bühnenschau bringt Welt­attraktionen. Die lustigen Kakadus werden das neue Jahr unter Glockengeläut einsingen. Ferner wird Deutsch­  lands populärster Tanzmeister Walter Carlos mit seinem Ensemble, bekannt durch Rundfunk und Tonfilm, die neuesten Modetänze 1933 zeigen. Jede Dame erhält eine Tangouhr als Geschenk.

Eine unverhoffte Weihnachtsfreude bereitet die Feuer­sozietät der Provinz   Brandenburg ihren Mitgliedern in der Hausrat- Erstrisiko- und Einheits- Feuer- und Ein­bruchdiebstahlversicherung F. K. E. in den Städten. Sie hat seit Jahren die Ueberschüsse aus dieser Gruppe zu späterer Verwendung zurückgelegt, so daß diese gemein­nützige öffentlich- rechtliche Brandversicherungsanstalt von der Ausschreibung eines Beitrages für die Hausrat- Feuer­und Einbruchdiebstahl- Versicherung für 1933 ganz ab­sehen kann.

Wochenprogramm des   Berliner Rundfunks  

Berlin

Es gab zu viele freiwillige Helfer, das war das erste Resultat, und das zeigte auch, wie gesund Sonntag, 25. Dezember der Gedanke des Kollektivismus ist. Hunderte

Abende zum Kirchenaustritt

In diesem Jahre sind die Anfragen im Deut­  schen Freidenker Verband, wie der Kirchenaustritt zu vollziehen ist, besonders stark. Aus diesem Grunde veranstaltet der  Deutsche Freidenker- Verband an folgenden Tagen Kirchenaustrittsabende: am Dienstag, dem 27., Mittwoch, dem 28. und Donnerstag, dem 29. De= zember im Freidenkerhaus, SW 29, Gneisenau­straße 41; im Lokal Franz Carus, N 31, Volta­straße 19; im Lokal Rößler, N 113, Schievelbeiner Straße 3; im Lokal Wittschuß, D 34, Petersburger Straße 5; im Jugendheim Charlottenburg, Rosinenstraße 4; im Kreisbüro Neukölln, Fulda­straße 55/56( Ideal- Passage); im Lokal Schmidt, N 4, Borsig Ecke Tieckstraße, von 19 bis 20 Uhr.

6: Aus   Quedlinburg: Christmette. 7: Aus   Hamburg: Hafenkonzert. 8.55: Morgenfeier. 10.05: Wettervorher sage. 10.30: Für die Kinder. 11: Weihnachtsoratorium von   Wolfurt. 12.45: Blasorchesterkonzert. 14: Heitere Stunde mit Josef   Plaut. 15: Die Weihnachtsgeschichte in Volksliedern. 15.40: Zeitgemäßes Gespräch zwischen Dr. Werner Wirths und Dr. Karl Brill. 16: Orchester­konzert. 18: Aus   Frankfurt a. M.: Kunterbunt erzählt ein Abenteuer. Märchenspiel. 19: Johannes   Brahms. Klavierkonzert. 19.40: Nach 20.10: großer Fahrt. Orchesterkonzert. 21.10: Soldatenweihnacht. 21.25: Fortsetzung des Orchesterkonzertes. 22: Nachrichten­dienst. Danach: Aus   Köln: Nachtmusik und Tanz.

Montag, 26. Dezember

15.25:

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus   Bremen: Hafenkonzert. 8.15: Für den Landwirt. 8.55: Morgenfeier. 10.05: Wettervorhersage. 11: Schallplattenstunde. 11.30: Aus  Leipzig: Bach- Kantate. 12: Aus   Wilmersdorf: Mittags­konzert. 14: Weihnachtsstunde für Kinder. 15.05: Von der Trabrennbahın   Mariendorf: Weihnachtspreis. Hermann   Zilcher. Marienlieder. 16: Kamerad Hund, Paul   Eipper spricht mit dem Kriegsblinden Anton Goeggel. 16.25: Unterhaltungskonzert. 17.10: Kleine Urwald- Sinfonie. 17.20: Fortsetzung des Unterhaltungs­konzertes. 18.20: Christnacht. 19.20: Unterhaltungs­musik. 20.20: Sportnachrichten. 20.35: Aus der Staats­oper Unter den Linden: ,, Die Meistersinger von Nürn­  berg" von Wagner. 2. Aufzug. 21.35: Wetter-, Tages­und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.

wollten beim Aufbau dieser Selbsthilfeorganisation Dienstag, 27. Dezember der   Berliner Arbeiterschaft mit dabei sein. Hun­derte mußten leider auf spätere Mitarbeit ver­tröstet werden.

Wohn- nndWerkstattkollektiv stehen

Wenn man heute die schmucken Räume hier wie dort betrachtet, so staunt man über den Arbeits­eifer unserer Arbeitslosen. Ueber 1000 Arbeits­stunden wurden im Wohnkollektiv, über 3000 im Werkstattkollektiv geleistet. Ein Umbau der Ba­race wurde von Fachleuten auf fast 1800 Mark veranschlagt. Das Geld war nicht da und der Umbau wäre niemals zustande gekommen. Die Arbeitslosen   Charlottenburgs haben unter Aus nugung ihrer Arbeitskraft den Umbau für 181 Mark geschafft, wobei noch 41 Mark für gratis verteiltes Mittagessen miteingerechnet sind.

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6.15: Gymnastik. 6.35: Aus   Hamburg: Frühkonzert. 10.30: Für die Jugend. 11.30: Aus   Königsberg: Mittags­konzert. 12.40: Die Viertelstunde für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Börsenberichte. 15.20: Spielen im Familienkreis. 15.35: Alte Musik. 16.15: Vor einem zugefrorenen Fenster. 16.30: Aus   Leipzig: Nachmittagskonzert. 17.30: Dürfen wir Ihnen raten? 17.45: Jugendstunde. 18.05: Lieder auf Schallplatten. 18.30: Lesestunde. 18,55: Die Funkstunde teilt mit. 19: Stimme zum Tag. 19.10: Franz   Schubert. Konzert. 19.35: Carl   Busse zum Gedächtnis. 20: Dritter Feier­tag. Ein bunter Abend. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.

Mittwoch, 28. Dezember

6.15: Gymnastik. 6.35: Frühkonzert. 9.35: Für die Kinder. 11.30: Aus   Leipzig: Mittagskonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasserstände. 14: Schallplatten­stunde. 14.55: Börsenberichte. 15.20: Mein Junge baut sich ein Kasperle- Theater. 15.35: Aus   Potsdam: Orgel­musik. 15.55: Klaviermusik von   Chopin. 16.15: Steuer­fragen am Jahresende. 16.30: Aus   Flensburg: Nach­mittagskonzert. 17.30: Schicksale hinter Kostümen. 17.50: Jugendstunde. 18.05: Alte Lieder. 18.30: Madame tauscht um. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Jubiläumskonzert des   Deutschen Arbeiter- Sänger- Bundes. 19.50: Bruder Amsel, Schwester Reh  . Gedichte von Hans Trausil. 20: Aus   Königsberg: Grenze im Osten. 20.35: Aus   Königsberg: Tanzabend. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Anschließend: Abendunterhaltung.

Und so soll es weiter gehen. Die Wohnkollek­tivisten es sind alles Jugendliche sollen durch gemeinsames Wirtschaften und ge­meinsame Arbeit mit den wenigen Unterstügungs­groschen auskommen können. Sie schlafen im Kollektiv, fie machen sich die Hausarbeit allein, sie sollen für sich arbeiten, schneidern, waschen, fiiden, schustern, tischlern, frisieren usw. Einer für alle, alle für einen. Es geht. Die ersten finanziellen Ergebnisse liegen vor und find gün Donnerstag, 29. Dezember stiger als die Theorie hätte vermuten lassen. Bum Berkstattfollettin wird z. B. ein arbeits­

6.15: Gymnastik. 6.35; Aus   Leipzig: Frühkonzert. 9.30: Für die Kinder. 11.30: Aus   Breslau: Mittags­

Alle Arbeiter und Angestellte haben das Recht auf Befreiung von der Mitgliedschaft bei einer Plichtkrankenkasse($ 517RVO.) durch übertritt zur

konzert. 12.35: Wettermeldungen für den Landwirt. 12.40: Was wissen Sie von der Vererbung? Hörbericht. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Börsenberichte. 15.20: Die Frau vor neuen Aufgaben. 15.35: Heitere Lieder. 16.15: Ludwig   Devrient zum 100. Todestage am 30. Dezember. 16.30: Kammermusikstunde für Freunde der Hausmusik. 17.30: Rechtsfragen des Tages. 17.45: Junge Generation. 18.05:   Chopin-   Liszt. Lieder. 18.30: Gelebtes Leben. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Chronik des Weihnachtsbaumes. 19.35: Orchesterkonzert. 20.30: Nun schlägt's dreizehn. Ein Hörlustspiel von Observer. Anschließend: Johann Müller unterhält sie. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.

Freitag, 30. Dezember

6.15: Gymnastik. 6.35: Frühkonzert. 9.30: Für die Jugend. 11.30: Aus   Hamburg: Mittagskonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Wasserstände. Tagesnachrichten, 14: Schallplatten­stunde. 14.55: Börsenberichte. 15.20: Die Prophezeiungen des Nostra- Damus, 15.35: Ernst von   Dohnanyi. Konzert. 15.50: Hans   Pfitzner. Konzert. 16.15: Mehr Sport für Aeltere. 16.30: Aus   Leipzig: Nachmittagskonzert. 17.30: Das vergessene Buch. 17.40: Jugendstunde. 18.10: Das neue Buch. 18.30: 3. Teil der Hörfolge aus dem Polizeipräsidium. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Mitteilungen des Arbeits­amtes. 19.15: Chorgesänge. 19.40: Aus   Wien: ,, Die Bajadere." Operette von   Kalman. 22: Wetter-, Tages­und Sportnachrichten. 22.15: Blasorchesterkonzert aus  London. 23.20: Hundert Jahre Ludwig   Devrient. Da­nach: Tanzmusik.

Sonnabend, 31. Dezember

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus   Königsberg: Frühkonzert. 9.30: Für die Kinder. 11.30: Aus   Königsberg: Mittags­konzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Börsenberichte. 15.20: Jugend­stunde. 15.40: Franz Baumann singt. 16.05: Menschen vor dem Beruf. 16.30: Unterhaltungsmusik. 17: Aus  Leipzig: Das Spiel vom   deutschen Bettelmann. Hör­werk. 18: Lieder. 18.30: Rückblick auf das Jahr 1932 ( Schallplatten). 19.30: Hier sind alle   deutschen Sender! 23.45: Uebergang ins neue Jahr. 0.15: Tanzmusik.  

Königswusterhausen

Sonntag, 25. Dezember

5.30: Aus   Sehma i. Erzgeb.: Christmette. 7: Aus  Hamburg: Hafenkonzert. 8.55: Uebertragung aus   Berlin. 11:   Deutscher See- Wetterbericht. 11.10: Dichterstunde. 11.30: Aus   Leipzig: Bach- Kantate. 12.05: Blasorchester­konzert. 14: Aus   Berlin: Heitere Stunde mit Josef  Plaut. 15: Maria Menoni erzählt Weihnachtsgeschichten. 15.20: Aus   Leipzig: Beethoven- Konzert. 16: Aus   Leipzig: Ein Mensch wird geboren. Hörspiel. 17: Aus   Leipzig: Unterhaltungsmusik. 18: Kinder singen Weihnachtslieder. 18.15: Weihnachtsmusik auf alten Instrumenten. 19: Aus   Köln: Weihnacht im Kölner   Dom. 19.45: Der Mensch des guten Willens. 20.10: Aus   Berlin: Orchester­konzert. Anschließend: Uebertragung aus   Berlin.

Montag, 26. Dezember

6.35: 6.15: Aus   Berlin: Gymnastik. Aus   Bremen: Hafenkonzert. Ab 8.15: Uebertragung aus   Berlin. 11:  Deutscher See- Wetterbericht. 11.10: Dichterstunde. 11.30: Aus   Leipzig: Bach- Kantate. 12: Aus Wilmers­  dorf: Mittagskonzert. 14: Musizieren mit unsichtbaren

Partnern. 14.30: Schallplattenkonzert.

15: Aus Stutt­  gart: Das tapfere Schneiderlein." Ein weihnachtliches Funkmärchen. 16: Uebertragung aus   Berlin. 17.10: Die Winterhilfe an der Jahreswende. 17.20: Ueber­tragung aus   Berlin. 18.20: Junge Generation spricht. 19: Aus   Breslau: Die Chronik des Weihnachtsbaumes. Hörfolge. Deutschlandsender: 20: Aus   Königsberg: Funk- Potpourri. 22.30: Wetter-, Tages- und Sportnach­richten. 22.45:   Deutscher See- Wetterbericht. 23: Aus  London: Tanzmusik.

Dienstag, 27. Dezember

des

16.30: Aus   Leipzig: Nachmittagskonzert. 17.30: Fran­zösischer Sprachunterricht. 18: Praktische Ziele der Arktisforschung. 18.30: Weltwirtschaftschronik am Jahresende. 18.55: Wetterbericht für die Landwirt­schaft. Anschließend: Kurzbericht Drahtlosen Dienstes. 19: Philosophische Lesestunde. 19.30: Poli­tische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. 20: Uebertragung aus   Berlin. Deutschlandsender: 22.45:  Deutscher See- Wetterbericht. Danach: Aus   Hamburg. Spätkonzert.

Mittwoch, 28. Dezember

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus   Hamburg: Nach­mittagskonzert. 17.30: Die Herkunft der bekanntesten Hunderassen. 18: Wege zum polyphonen Hören( Bach). 18.30: Die Verbreitung der deutschen Sprache in der Welt. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. An­schließend: Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. Da­rach: Englischer Sprachunterricht. 19.35: Stunde des Beamten. Deutschlandsender: 20: Uebertragung aus  Berlin. 20.30: Unterhaltungsmusik. 21.20: Aus Stutt­  gart: Die Jagd nach dem Geld des Kapitän Kid. Eine abenteuerliche Geschichte. V. Teil. 22.20: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45:   Deutscher See­Wetterbericht. 23: Aus   Stuttgart: Nachtmusik.

Donnerstag, 29. Dezember

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus   Berlin: Nach­mittagskonzert. 17.30: Stunde des Landes. 18: Zeit­genössische Klaviermusik. 18.30:   Deutsche Kulturpolitik in   Deutschland. 18.55: Wetterbericht für die Land­wirtschaft. Anschließend: Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Stunde des Landwirts. 19.20: Weg­weiser durch die Zeit. 19.40: Zeitdienst. Deutschland­sender: 20: Aus   Köln: Uraufführung: ,,   Tscherewitschki" ( Der Pantoffelheld). Oper von   Tschaikowsky. In der Pause: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45:  Deutscher See- Wetterbericht. Danach: Aus   Hamburg: Tänze von 1900 bis 1932.

Freitag, 30. Dezember

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus   Leipzig: Nach­mittagskonzert. 17.30: Utopie und Utopisten. 18: Geist­liche Musik   Europas. 18.30: Die Währungspolitik Eng­lands und   Amerikas. 18.55: Wetterbericht für die Land­wirtschaft. Anschließend: Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte. 19.20: Stunde der Arbeit. Deutschlandsender: 19.40: Aus   Schwerin: Blaskonzert. 21: Aus   Hamburg: Sunte Maria tou'm Schare. Een Hamborger Singspel. 22.20: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45:   Deutscher See- Wetterbericht. Anschließend: Uebertragung aus  

Berlin.

Sonnabend, 31. Dezember

16: Ein gesundes neues Jahr. 16.25: Silvester- Gottes­dienst aus der Universitätskirche Kiel. 17.40: Deutsche Welle und Deutschlandsender. Rückblick und Ausblick. 18: Alte Weihnachtsmusik. 18.20:   Deutscher See­Wetterbericht. Ab 18.30: Uebertragung aus   Berlin.

Kranken- u. Sterbekasse für das Deutsche   Reich

(   Lichterfelder Ersatzkasse für sämtliche Berufszweige V. a. G.) Auskunft und Prospekte kostenlos und unverbindlich durch die Hauptverwaltung:   Berlin N 24, Oranienburger   Straße 67