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Awer Lebende und ein Totert
Eine halbe Stunde danach tam Helene wieder ins Wohnzimmer und setzte sich, um die Zeitung zu lesen. Berger wanderte noch immer langsam und grübelnd auf und ab. Er sah, wie sie gleich die Notiz über Lüdersen suchte, und er lächelte schwach, ein müdes und nachsichtiges Lächeln.
Sie sah auf. Machst du dich etwa über mich luftig"
Er schüttelte entwaffnet den Kopf. ,, Nicht über dich über alles und alle."
Darauf erwiderte sie nichts. Sie sah nochmals flüchtig die Zeitung durch. Dann faltete sie das Blatt langsam zusammen und legte es langsam vor sich auf den Tisch. Dabei sagte sie, und es flang wie ein bittrer und vergrämter Seufzer: ,, Ach ja-manche ernten Ruhm und manche Schande."
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Da blieb er stehen und sah sie an. Sie hatten den Tisch zwischen sich. ,, Bist du wirklich nicht imstande, die Sache richtig anzufeben?"
Ohne ihn anzublicken, antwortete sie: ,, Ich sehe nur das eine: daß es schrecklich ist, entehrt zu sein. Nicht auszuhalten ist das. So ein Esel wie dieser Lüdersen, der immer meit hinter dir zurückstand, ist dir plöglich über, und nie kannst du ihn wieder einholen!"
,, Du bist also ehrgeizig in meinem Namen?"
Da flammte sie auf, aber ihr Gesicht blieb bleich: Natürlich bin ich das. Und ich tann's und fann's nicht fassen, daß es gerade dir passieren muß. Du, der pflichttreueste von allen." Sie lachte in bittrem, hilflosem Hohn. Die Kasse ganz einfach hergeben. Irgend was hättest du wohl auch tun fönnen."
Er stand da, scheinbar gefaßt. Aber sein schmales, unregelmäßiges Gesicht hatte einen vergrämten und verwundeten Zug, aus dem fie mit einer Art wollüftigem Grauen ersah, daß sie getroffen hatte. Und sie erwartete seine Entgegnung.
,, Ja", sagte er. Ich hätte zum Beispiel meinen Arm heben können.
Da glitt die Härte von ihr ab und wich einer Verwirrung. Sie sah ihn an, ohne zu verstehen. Dann fragte fie: Ja also und weshalb hast du's nicht getan?"
Weil ich fand", antwortete er ,,, daß es nicht lohnte, meinen Arm dazu zu ge= brauchen."
,, Nicht lohnte?"
,,- da ich ihn nachher zu was Besserem gebrauchen konnte, wenn ich's jetzt bleiben ließ."
Er wandte sich ab und nahm seine Wan derung wieder auf. Sie aber hatte mehr auf dem Herzen. Er sah es an der Blässe ihres Gesichtes, wie es in ihr wühlte. Wie sie mit etwas rang, dessen sie sich schämte, das zu verschweigen sie aber schon nicht mehr im stande war. Und doch war es ihm überraschend, als es fam: Du kannst dich fein rausreden", sagte sie.- ,, Und dann gestern der Auftritt am Grabe. Wie ihr beiden eure Rührszene aufführtet- und ich dabeistand wie ein dummes Schaf. Und jeder konnte es mitansehn. Als hätten sie uns drin in der Kapelle nicht grade genug angeglott. Da tochte es in mir, sag ich dir."
Er war dunkelrot geworden. Und er fragte hart: War das meine Schuld?"
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Als sie nicht antwortete, fügte er mit leichtem Spott hinzu: An dem Abend, als du von dort kamst und alles miterlebt hattest, da warst du weicher, da jammertest du. Aber da wußtest du noch nicht, daß ich Feinde hatte, mit denen du gemeinsame Sache gegen mich machen fonntest." Er hielt einen Augenblic inne.- ,, Ich will dir mal was sagen: Wäre ich es gewesen, den sie da zu Grabe trugen, du hättest bestimmt dieselbe Rührszene aufgeführt wie Esther Quisthus. Und hätte Quisthus es gemacht wie ich, dann hättest du zu ihm gesagt oder doch wenigstens gedacht: Ach Arne- warum hat er's nicht gemacht wie du!"
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,, Und Esther? Hätte sich die auch benommen wie ich gegen dich?"
Ja", antwortete er, du bist ja nicht schlimmer als andre."
Da stand sie auf und rückte den Stuhl, als wolle sie gehen. Aber indem sie ihn unter den Tisch schob, sagte sie, immer noch mit
derselben Empörung, die sie vergebens zu beherrschen suchte: Mag sein. Aber eins bleibt ihr wenigstens erspart, in was ich mich finden muß. Weißt du, was deinem Jungen heut passiert ist, furz eh' du nach Hause kamst? Er fam weinend angelaufen, und als ich ihn fragte, was er denn habe, sagte er, die Jungens hätten gesagt, sein Bater wäre ein Feigling."
Er sah, daß sie in demselben Moment das Wort bereute. Und er fühlte sich selber erbleichen. Reiner Antwort mächtig, stüßte er sich mit zitternden Händen auf die Tischplatte.
Da entstand eine Bewegung im Schlafzimmer.
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Schluchzend und ganz außer sich stand das Bübchen in der Tür. Pfui, Mutti", sagte er. Pfui, Mutti. Du hast mir versprochen, daß du's nicht wiedersagen willst. Hast ver
sprochen" Der fleine Kerl machte ein so herzzerreißend erschrockenes Gesicht, daß dem Vater eine sanfte, weiche Wärme durch die Glieder rann. Ohne die Mutter anzusehn, ging er auf den Kleinen los und hob ihn auf den Arm, um ihn wieder ins Bett zurückzutragen. Zwei Aermchen schlangen sich leidenschaftlich um seinen Hals.
Wirklich wahr, Bati."
,, Ja, mein Junge. Wein' nicht mehr. Es macht ja nichts."
Er streichelte ihm beruhigend den Rücken und trug ihn hinaus, glüdlich und reich, trozz allem. Im Dunkel des Schlafzimmers schmiegte ein nasses Bäckchen sich tröstlich an sein Gesicht. Und als er den Jungen in sein Bettchen legte, hielten zwei Arme ihn fest umflammert. Bati", flüsterte er ,,, mach dir ich bin ja so froh." nichts draus." Und gleich darauf: ,, Du, Bati,
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Der Bater streichelte ihn noch einmal. ,, Worüber bist du denn froh, mein Junge?" ,, Weil du ihnen die olle Kasse gegeben haft. Ich will lieber dich, Bati."
Berger preßte die feuchte Kinderhand fest in der seinen. Dann richtete er sich auf, sagte noch einmal Gute Nacht und ging ins Zimmer zurück.
Da stand Helene, hart und verschlossen, und sah ihn an. Er ging auf sie zu, stellte sich dicht vor sie hin und sagte, fefter als vorhin: Irgendwas hättest wohl auch da tun fönnen, sagst du.— Ja Ja ich hätte den Jungen vaterlos machen können und dich zur Witwe und mich zu einer Leiche."
Als sie nichts sagte, sondern sich nur auf die Lippen biß, fuhr er fort: ,, Ich gehe jetzt. Aber das sage ich dir: Du tust gut, jezt Schluß zu machen. Ich verlange nicht, daß du jemals einsehen lernst, daß ich das einzig Richtige tatum deinetwillen und noch mehr um meiner selbst willen. Ich verlange bloß, daß du jest Schluß machst. Daß du mich dies armselige, wertlose bißchen Leben in Frieden leben läßt. Gute Nacht."
Stundenlang lief Berger durch den einsamen Abend. Er tam durch das Stadtviertel der kleinen Leute hinaus auf die Landstraße. Kein Gedanke wühlte mehr in ihm, wie er da ging. Nichts als eine ein same empörte Stimmung.
Er sehnte sich nach Menschen, nach dem Leben. Es peinigte ihn, daß er so plöglich und unvermutet ausgestoßen war. Es empörte ihn und erbitterte ihn.
Es war nach Mitternacht , als er heimfam. Helene lag noch mach, und als er sich hingelegt und das Licht ausgelöscht hatte, fam sie reuig und unglücklich zu ihm herüber. Sie fühlte ihre Tränen auf sein Gesicht fallen. streichelte ihn wieder und wieder und er
Berzeih mir", sagte sie endlich. ,, Es war schlecht von mir, aber mir war so elend zumute."
Und er nahm sie hin mit der demütigen Freude des Ausgestoßenen über eine dargebotene Hand. Wenn er auch ahnte, wie bald sie sich ihm wieder entziehen würde. ( Fortsetzung folgt.)
Während ich in einem billigen Restaurant meine täglichen Frühstückshaferflocken effe, lese ich die Morgenzeitung. Zum Donnerwetter! da ist doch wieder kein einziges Stellenangebot. Und ich muß endlich Arbeit finden. Es ist schon November. Wie soll der Winter werden-? Was soll ich bloß tun? Von Pittsburgh wegzugehen, hat feinen Zweck. Wer hier keine Arbeit bekommt, bekommt im ganzen Lande teine. So heißt es überall in Amerika .
Ich blättere die Zeitung noch einmal durch. Lokales. Politik. Reffame. Heute Eröffnung der Spielwarenabteilung. Der Weihnachtsmann in seinem Eispalast. Flughafen mit fliegenden Aeroplanen. Elektrische Hochbahn... Eltern, bringt eure Kinder zu Fleckensteins Kaufhaus..." Ja, Menschenskind! die brauchen doch sicher
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Um 9 Uhr bin ich im Personalbüro. Jawohl, Sie können sofort anfangen. Als Lagerjunge, 16 Dollar die Woche. Ueberstunden werden nicht bezahlt. Dafür gibt es 75 Cents Abendbrotgeld. Sicher! Ist ja nicht viel! Aber, Mann! Arbeit! Ich melde mich im elften Stock beim Lagermeister. ,, Ist gut, Häns. Zieh's Jackett aus. Binde dir diese Schürze vor. Hier ist eine Sackfarre. Dort hinten im Gang stehen 34 Importfisten. Schaff fie ins Lager. Die müssen heute noch ausgepackt werden."
Gegen 10 Uhr habe ich sämtliche Risten in einer Reihe aufgestellt. Mit einem Beil schlage ich die. Deckel los. Brrruch..., brrruch, brrruch! Erste Riste. Zweite Riste. Dritte. Vierte. Brrruch...
,, Häns! Ich habe Orders auf 10 Puppenwagen. In diesen Kartons find fie. Du mußt sie sofort zusammensetzen."
Hammer. Zange. eins. Wagen zwei.
Schraubenzieher. Wagen Wagen drei. Ich klopfe. Ich schraube. Ich öle. Nur schnell! Wenn man mich als guten Arbeiter erkennt, werde ich vielleicht fest angestellt.
,, Aber, Häns! Bist du denn immer noch nicht fertig?! Beeil' dich mal ein bißchen!"
Meine Arme, meine Hände, meine Finger rennen, hetzen, jagen. Immer schnell. Immer schnell.
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Klettere ,, Na, bist du nun endlich fertig?! mal aufs Bört und gib mir die Schaukelpferde runter. Wisch' sie aber erst sauber. Da..., da hast du ein Staubtuch."
Pfui Teufel! ist das ein Dreck! Meine Hände fleben vor Schmuh. Ich atme Staub. Der reine Staubsauger bin ich.
Und nun bringst du mit diesem Kastenwagen 15 Duzend Puppen ins Erdgeschoß. Nach dem Mitteltresen. Da haben wir heute einen Sonderverkauf für Puppen. Zieh' aber deinen Rock an. Ohne Jackett dürfen dich die Kunden nicht sehen." Ich stapele Puppen. Ich rase mit dem Fracht fahrstuhl abwärts. Ich schiebe den Wagen zur Eingangstür des Verkaufsraumes.
Eine Verkäuferin empfängt mich. ,, Wir warten schon seit' ner Stunde. Warum kommst du denn jezt erst? Unser Lager ist leer. Und wie viele Kunden wir haben- Was?! Du willst doch nicht etwa mit dem Wagen an die Tresen fahren?
Das ist verboten. Du mußt die Puppen tragen. Und nun mal schnell!"
Zwölf Kartons vorm Bauch. Tür auftreten. ,, Achtung! Vorsicht!" Die Kunden drängen mir förmlich entgegen. Daß sie mir nur nicht den Stapel umwerfen!
,, Nur schnell hier hinsehen. Und nun die nächsten. Schnell!"
Schnell. Immer schnell. Weiß ich doch. Tu' ich doch. Renne doch. Zweites Duzend. Drittes Dutzend. Puppen. Puppen. Zehntes. Elftes. ,, Die letzten unter den Tresen."
Ich hocke in der Kniebeuge zwischen den trippelnden Beinen der drei Verkäuferinnen. Ich schwitze derart, daß mein Rock im Rücken schon ganz naß ist. Durch die Tresenöffnung sehe ich in der Mitte der Halle einen Weihnachtsbaum mit brennenden Lichtern. Jedesmal, wenn im Publikumsgedränge eine Lücke entsteht, kann ich eine elektrische Eisenbahn sehen, die im Kreis um den Baum fährt. Kinder jubeln vor Freude.
Raum bin ich wieder auf dem Lager, fällt der Meister schon über mich her. Wo warst du denn so lange?! Gottverdammt nochmal! Unser Abteilungschef selber packt jetzt schon die Kisten aus, weil du so langsam bist. Hopp! lauf' mal hin und hilf ihm beim Wegstellen der Sachen."
Ich krieche in Kisten. Ich klettere in Börte. Ich stoße mir eine Beule an den Kopf. Ich reiße mir die Hände blutig. Weiter. Weiter. Ich hämmere. Ich stapele. Ich hebe. Ich stemme. Immer schnell Spielzeug. Spielzeug. Arbeit. Arbeit.
Um 3 Uhr tomme ich endlich zu meiner Mittagspause. Eine dreiviertel Stunde. Ich esse in der Kantine. Dann sehe ich mich in den Erholungsraum. Ein Kollege meckt mich. Ich habe ge= schlafen.
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Die Schufterei geht weiter. Auspacken. Montieren. Stauben. Schleppen. Häns, dieses Fahrrad sofort in die Abteilung. Kunde wartet." ,, Häns, faß' eben mal an die Kiste mit an. Hier oben auf die anderen drei. Einen... Rud!" - ,, Häns, mit dieser Wagenladung marsch, marsch zum Packraum. Bring' den leeren Wagen wieder mit. Mach schnell!" Häns, tu' dies. Häns, tu' das. Häns hier. Häns da. Häns... Häns... Um 6 Uhr ist Geschäftsschluß. Ich gehe zum Essen. Nach einer Stunde bin ich zurück. Ueber 14 Wagen werden mit Spielzeug bepackt. Wir drei Lagerjungen müssen sie in die Abteilung bringen. Müssen die Sachen auspacken, sortieren, unter die Tresen verstauen. Danach das Lager aufräumen und ausfegen. Nach 11 Uhr sind wir fertig.
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Ich habe schon so viel geträumt inzwischen. Sowie ich zu Hause bin, lege ich mich ins Bett. Ein Arbeitstag ist vorbei. Endlich mal wieder ein Arbeitstag! Wenn er auch anstrengend war.
Die nächsten Tage werden genau so. Tag für Tag gleich schwer. Anderthalb Monate lang. Ohne Pause. Auch Sonntags müssen wir arbeiten. Durchschnittlich werden es in der Woche 85 Arbeitsstunden.
Heiligabend fangen wir schon morgens um 6 Uhr mit der Arbeit an. Bis zum Abend müssen die Spielsachen in der Abteilung unter den Tresen weggeräumt und auf dem Lager verstaut sein. Ich arbeite, arbeite. Ich schufte, schufte. Damit wir so früh wie möglich fertig sind. Nur heute keine Ueberstunden. Heute ist Weihnachten.
Aber die Spielsachen auf den Tresen dürfen erst um 6 Uhr weggeräumt werden. Und als das getan ist, muß die gesamte Weihnachtsausstellung abmontiert und auf den Boden gebracht werden. Und dann... Und dann.
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Es ist 3 Uhr nachts. Ich liege auf einer Couch im Möbellager und ruhe mich etwas aus. Aber da fällt mir ein: Wenn man mich hier entdeckt, dann ist alles vorbei. Dann werde ich niemals fest angestellt. Und die ganze Schufterei hat weiter feinen Zweck gehabt, als daß ich sechs Wochen habe leben können. Leben-?
Sofort bin ich wieder bei der Arbeit. Ich sortiere die beschädigten Spielsachen für den Ausverkauf nach Weihnachten aus. Ich helfe bei dem Aufbau der verkleinerten Spielwarenabteilung in einem anderen Stockwert. Ich helfe bei dem Umzug des Teppichlagers, das den von der abgebrochenen Weihnachtsausstattung gelassenen Leerraum einehmen soll. Ich trage Teppiche. Ich schleppe Tresen. Daß alle Vorgesezten, alle Mitarbeiter nur auch sehen, wie ich mich anstrenge. Wie nützlich ich ihnen bin.
Um 9 Uhr vormittags pumpe ich mich in einem fleinen Restaurant mit schwarzem Kaffee poll und esse ein paar Früchte.
Dann arbeite ich wieder. Der Weihnachtsbaum im Erdgeschoß muß weggeschafft werden. Die Schaufenster müssen aufgeräumt werden. Ueberall muß ich helfen. Nachmittags um 5 Uhr fege ich das letzte Schaufenster sauber. Ich bin so müde, daß ich den Besen nicht mehr halten kann. Immerzu fällt er mir aus der Hand.
Und heute ist der erste Weihnachtstag. Der erste-? Der einzige. Einen zweiten Festtag gibt es hier drüben ja gar nicht. Schade, nun bin ich doch um meine Weihnachten gekommen. Wenn es sich nur gelohnt hat. Denn diese Ueberstunden werden ja auch nicht bezahlt.
Ziemlich erschöpft gehe ich an den Schaufenstern Nach 36 Stunden durchgehender Arbeit gehe vorbei. ,, Erlösung Dornröschens durch den ich nach Hause. Schlafe 12 Stunden. Und bin Prinzen." Parade der Spielsoldaten." am Tage nach Weihnachten um 9 Uhr früh wieder ,, Felig, der Kater, im Kreise seiner Familie."- im Spielwarenlager. ,, New York im Jahre 2000."- ,, Galavorstellung im Zirkus Fleckenstein." Wie nett das hier aussieht. Und da oben-.
In der Straßenbahn schlafe ich sofort ein. Nur an den Haltestellen wache ich jedesmal auf. Und wundere mich, daß wir noch nicht weiter sind.
,, Nanu", sagt der Meister. Was willst du denn noch hier? Wir brauchen dich nicht mehr. Hol' dir nur von der Personalabteilung dein legtes Gehalt."
Eine Stunde später stehe ich wieder auf der Straße. Auf der Straße der Arbeitslosen.
Kein Feuerversicherungsbeitrag für 1933 für die Hausratversicherungen
( Erstrisiko- und Einheits- Feuer- und Einbruchdiebstahlversicherungen
F.K.E.) in Groß- Berlin und den Städten der Provinz Brandenburg Der Verwaltungsrat der Sozietät hat in Ansehung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse beschlossen, die aufgesammelten Ueberschüsse der Vorjahre aus diesen Hausratversicherungen zur Zahlung der Schäden und Unkosten im kommenden Rechnungsjahr für diese Versicherungsgruppen zu verwenden, so daß sich die Ausschreibung eines Beitrages für das Jahr 1933 bei ihnen erübrigt. Feuersozietät der Provinz Brandenburg Der Generaldirektor. Dr. Vatke.