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Ruhige Feiertage in Berlin  Betrieb nur bei der Feuerwehr Hundert Alarmierungen
Weltkirche, einer mit Knechtseligkeit durch- zogencn Religion." Nur in dem rasselosen wüsten Rom   der verkommenen Antike konnte das Christentum sich zur Weltmacht ent- wickeln, wobei es von der Fälschung profi- tierte(sagt Rosenberg), daß Petrus   der Fels der Kirche sein sollte. Sämtliche Hauptdogmen und alle wichtigen Lehren des Christentums werden van den Nationalsozialisten als unwürdig der weißen Rasse und des deutschen  Mannestums gebrandmarkt. Vor allem der Kern der christlichen Anschauung: die Liebe zu den Brüdern:Eine Herde und ein Hirt, das ist die klarste Kampfansage an den germanischen Geist gewesen. Hätte dieser Ge- danke restlos gesiegt, so wäre Europa   heute nur ein viele hundert Millionen zählender charakterloser Menschenhaufen, regiert mit Hilfe hochgezüchteter Furcht vor Fegefeuer und ewiger Höllenqual." Die paulinischen Briefe, die weder Juden noch Griechen, weder Knechte noch Freie, sondern allein den Bruder gelten lassen wollen, werden als Nihilismus, der alles Organische leugnet, verspottet. Von dem späteren Christentum heißt es:Eine Form, einen Zwangsglaubenssatz, eine Sprache und einen Ritus, einheitlich für nor- dische Menschen, Levantiner, Nigger, Chinesen und Eskimos..." Das ist den Nazis ein Greuel; als besondere Abscheulichkeit nennt Rosenberg den eucharistischen Kongreß von Chikago im Jahre 1926, woNigger- bischöfe die Messe zelebrierten". Auf diese christliche Nächstenliebe führt Rosenberg die ihm nicht minder verhaßte Humanität zurück, dasMitleid mit Krüppeln, Kranken, Minderwertigen und Verfaulten". Und auch hier wiederum sind die Katholischen   und die Evangelischen in der gleichen Verdammnis. Die Heilandsidee, die Lehre von der Jung- frauengeburt, die Dreieinigkeit, die Auf- crstehung, die Himmelfahrt, die Heiligen, das alles find für die nationalsozialistische Auf- fassung Ideen, die sich bei vielen Völkern des Mittelmeerbeckens und der Südsee vorgefun- den haben, persischen oder sonstigen asiati- schen Ursprungs, entstellt durch den jüdischen Messiasgedanken. Mit besonderer Heftigkeit stürzt sich Rosen- berg auf das Priestertum und die im Papst gipfelnde Organisation der römischen Kirche: Di« Ausnutzung des einmal gezüchteten Glau- bens an Jesus  , den Christus, für die Machtpolitik eines sich selbst vergötternden Priesterbundes, macht ebenso das Wesen Rom   aus, wie es, unter anderem Namen, das Wesen der Priesterpolitiker in Aegypten  , in Babylon   und Etrurien   gewesen ist. Die Sakramente der katholischen Kirche sind für die Nationalsozialistendie letzte Ausschaltung menschlicher Eigenständigkeit zugunsten eines schemenhaften Amtes." So erklärt es sich, daß die Nazis auch mit der Kirchengeschichte wenig Rühmliches anzu- fangen wissen; Konstantin, der erste christliche Kaiser, wird nachdrücklich alsSohn eines Schankmädchens aus Bethynien" erniedrigt, die Christenverfolgungen werden als verhält- nismäßig harmlos hingestellt. Vom nizäischen Glaubensbekenntnis heißt es:Mit Stim- menmehrheit von Mönchen beschlossen, die zum Teil nicht lesen noch schreiben konnten". Andere Lehrsätze der Kirche sindzustande- gekommen auf Räubersynoden, auf denen mit Stockhieben religiöse Fragen entschieden wurden." Das Schlimmste aber wohl, was die Ratio- nalsozialisten dem Christentum nachsagen, ist, daß es sich aus denselben Wurzeln entwickelt habe, aus der später der Talmud   und dann Karl Marx   gewachsen sind.Die triebhafte Statistik des Marxismus bildet auch das Rückgrat der römischen Kirche." Die Nazis wollen das Christentum durch das Mysterium des nordischen Blutes über- winden und ersetzen. Mit triumphierender Befriedigung wird festgestellt, daß Wotan und der alte Glaube des glühenden Ratio- nalismus allen Verwünschungen und Ver- folgungen der Kirche getrotzt hätten: lieber die Urkraft nordischer Ueberlieferung, die auch Bonifazius und seine Nachfolger bis auf den heutigen Tag nicht vernichten konnten, ist man in Rom  (auch in Wittenberg  ) tief empört." Dies also sind: die deutschen Christen, die den Freidenkern vorwerfen, daß sie die Reli- gion lästerten!
Weihnachtssrieden zwischen Bolivien   und Para- guay war tönend verkündet. Tatsächlich haben, einer Mitteilung des bolivianischen Kriegs- Ministeriums zufolge, bolivianische Kriegsflugzeüge einen erfolgreichen Bombenangriff auf die paraguayanische Stadt Bohia Negra ver- übt. Seeabrüstung. Anfang Januar werden ein neues japanisches Minenboot mit 1400 Tonnen Wasserverdrängung und ein Zerstörer, 900 Tonnen groß, in Bau' gegeben. Die Kriegsschiffe sollen 1934 in den chinesischen Gewässern«ingesetzt werden.
Die beiden weihnachlsseiertage mit dem milden und größtenteils heiteren Wetter sind in Berlin  völlig ruhig verlaufen, sogar die politischen Radikalinskis haben diesmal von Auseinander­setzungen abgesehen. Die Polizei hatte wirkliche Feicrkagsarbeit, kein Word, kein schweres Ver­brechen rief die Kommissare an ihre Arbeil. Ledig­lich bei der Berliner Feuerwehr herrschte an beiden Tagen ein recht slotter Betrieb und in zwei­mal 24 Stunden wurde die Feuerwehr nicht weniger als t00mal alarmiert. Mit den üblichen Weihnachtsbaum- und Gor- dinenbränden am Heiligabend begann es dann setzten eine Unmasse von böswilligen und Falsch- alarmen ein. In etwa zwanzig Fällen mußten die Feuerwehrsamariter bei Gasvergistungen Hilfe leisten. Zum größten Teil handelte es sich hier um Selbstmorde und Selbstmordversuche. Zehn Lebensmüde konnten noch rechtzeitig gerettet werden. In der Alexandrincnstraße vergiftete sich der 4t Jahre alte Buchdrucker Erwin M. durch Gas. Als Angehörige die Tat entdeckten, war M. bereits tot. Bor dem Portal Iii des Berliner   Doms am Lustgarten wurde in den ersten Morgen- stunden des 1. Feiertages von Schupobeamten ein etwa 39 Jahre alter Mann mit einer Schrß- wunde in der Schläfe tot ausgefunden. Nach dem Befund liegt zweifellos Selbstmord vor. Die Waffe lag noch neben dem Toten. Die Kriminalpolizei ist
bemüht, die Personalien des Lebensmüden zu er- Mitteln. Ein junges Mädchen, die 29jährige Erika von P. aus Halensee  , vergiftete sich mit Verona  !. Die jugendliche Selbstmörderin wurde noch lebend ins Martin-Luther-Krankenhaus Iber- führt, wo sie aber wenige Stunden später trotz aller Rettungsversuche starb. Das Motiv zur Tat ist unbekannt. k�auküberka!! am Heilisslzeiicl Am Heiligabend wurde aus den S2 Jahre alten Seisengrossisten Friedrich K. ein verwegener Raubübersall verübt. Der Kaufmann hat seine Geschäfts- und Wohnräume in der Kalck- reuthstraße 16. Kurz vor 19 Uhr erschienen zwei junge Burschen unter der Maske von harmlosen Kunden. Plötzlich zogen die vermeintlichen Käufer Pistolen hervor und drohten K. mit Er- schießen. Der Wehrlose wurde dann von den Banditen gefesselt und geknebelt. In aller Eile durchsuchten die Täter sämtliche Behältnisse und rairbten 999 Mark bares Geld. Dem Ueberfallenen zogen sie dann noch einen Brillantring ab und raubten die goldene Uhr mit Kette. Als bald darauf der Kaufmann in seiner Lage- itdeckt wurde, waren die Täter längst über alle Berge. Nach ihrem ganzen Vorgehen müssen sie mit den Gepflogenheiten des Geschäftsmannes genau ver- traut gewesen sein.
1\)clesopker des Verkehrs Der Straßenverkehr hat am ersten Feiertag ein Todesopfer gefordert. Gegen 4 Uhr morgens wollte der 61 Jahre alte Otto M o st aus der Steinnietzstraße 51 in Neukölln an der Ecke Belle- Allionce und Baruther Straße den Fahrdamm überschreiten. In diesem Augenblick kam in rasen- der Fahrt ein Auto herangebraust. M. wurde von dem Wagen erfaßt und mehrere Meter mit geschleift. Ohne sich um den Schwerverletzten zu kümmern, raste der gewissenlose und schuldige Fahrer weiter und suchte sein Heil in der Flucht. Bisher konnte der Bursche noch nicht ermittelt werden. Most wurde in das Ilrbankrankenhaus übergeführt, wo er am zweiten Feiertag seinen schweren Verletzungen erlegen ist. fenstersluns in der Trunkenheit In der Höchst«straße wurde der 23 Jahre alte Willi W. ein Opfer der Trunkenheit. W. lehnte sich aus dem Fenster der im zweiten Stock- werk gelegenen Wohnung hinaus, verlor dabei das Gleichgewicht und stürzte kopfüber in die Tieke. Mit einem doppelten Schädelbruch blieb der Ver- unglückte bewußtlos liegen. Durch die Feuerwehr wurde der junge Mann ins Krankenhaus am Friedrichshain   gebracht. Sein Zustand ist sehr ernst.
Demokratie im Kampf
Line I�ede Alhardas
Eigener Beridit desVorwärls" Amsterdam  . 26. Dezember. Anläßlich einer sozialdemokratischen Kund- gebung am ersten Weihnachtstage wies Partei- Vorsitzender Genosse A l b a r d a auf die gegen- wärtige Notlage in den Niederlanden hin, die dazu geführt hat, daß mehr als eine Million oder ein Siebentel der Bevölkerung auf öffentliche Unterstützung angewiesen ist. Das heutige System der Kontingentierungen, nur um die kapitalistische Produktionsweise zu er- halten, müsse zu den Zuständen vergangener Jahr- hunderte zurückführen, wenn sich nicht di« Ar- beiterklasse aller Länder zu ein- wütigem Kampf dagegen erhebe. Das sei auch eine der nachteiligen Folgen des Ver- sailler Vertrages, der jetzt seiner schädlichen Wirkungen wegen größtenteils vernichtet sei, da die Sieger von ISIS jetzt einer reaktiv- nären deutschen   Regierung zugestehen mußten, was sie früher der demokratischen deutschen  Regierung verweigert haben. Alle Diktatoren Europas   sollten daher endlich be- greifen, daß die geistigen Kräfte auf die Dauer stärker seien als die Gewalt. Albarda sagte weiter: Jetzt ist die Ab- rüstungskonferenz in eine entscheidende Phase getreten, der nur die Alternative bleibt, daß entweder Deutschland   wieder ein Militärstoat wird oder alle anderen Staaten auch abrüsten. Hier geht es um Krieg oder Frieden, um Untergang oder Rettung der europäischen   Knltur. Deutsch- land selbst muh wissen, was Militarismus be- deutet. Aber auch in den Niederlanden sollten die Waffen für den Massenmord endgültig weg- geräumt werden.
Der Glaube an die Gewalk ist eine Folge der politischen Zerrüttung durch den Wellkrieg. Aber darum ist in drei Vierteln von Europa  , die unter Diktatur seufzen, der demokratische Gedanke nicht erloschen. Unter diesem Gesichtspunkt der Behauptung der Demokratie ist di« niederländisch  « Parla- m e n t s w a h l von 1933 von großer internatio- naler Bedeutung. Wenn indessen bestimmte Gruppen in den Niederlanden eine nationale Regierung mit Einbeziehung der Sozialdemokratie erstreben, so muß die Sozialdemokratische Arbeiter- partei es ablehnen, in einer solchen Kombi- nation die Verantwortlichkeit für die Politik einer Mehrheit von Gegnern zu übernehmen. Die deutsche Agrarpolitik Eigener Beridit desVorwärts" Amsterdam  . 26. Dezember. Die Regierung richtete im Hinblick auf den am 31. Dezember 1932 ablaufenden Zoll- und Handels- vertrag mit Deutschland   aus dem Jahre 192S an die deutsche Regierung die Anfrage, ob sie zu neuen Unterhandlungen und zu unverän- derter Verlängerung des bisherigen Vertrages während der Dauer der Unterhandlun- gen bereit sei. Die deutsche Regierung erklärte sich daraufhin zu Verhandlungen über einen neuen Vertrag im Januar 1933 bereit, lehnte aber die Beibehaltung der geltenden Zoll- sätze ab, soweit sie nicht durch andere Handels- Verträge gebunden sei. Gleichzeitig teilte sie mit, daß die Zollsätze für zahlreich.- Erzeugnisse der Landwirtschaft und des Gartenbaues mit Wirkung vom 1. Januar 1933 bedeutend erhöht würden.
Groener lobt Schleicher  Fast wie Brüning! Der Reichswehrminister a. D. General Groener beschäftigt sich in derVossischen Zeitung" mit dem Fünfmächteabkommen, wobei er Herrn von Schleicher fleißig lobt. Er schreibt: Die deutsche Regierung hat hohe p o l i t i» sche Weisheit gezeigt, als sie dem Abkam»- men ohne Zögern zustimmte. Der neue Reichskanzler ist damit in die Fuß» tapsen von Dr. Brüning getreten, und man darf wohl annehmen, daß er bei seiner vorsichtigen Art in außenpolitischen Fragen die weitere Verständigungsmöglichkeit nicht etwa durch vorzeitige Schritte wieder erschüttern wird. Es muß eben doch einmal zu dieser Ver- ständigung zwischen Deutschland   und F-ankreich kommen, nicht etwa im Tempo der leichten Kavallerie, sondern im Schritt- maß der Weisheit. Der neue Reichskanzler ist dafür der geeignet« Mann, so wie es auch Dr. Brüning gewesen wäre, mit dem er in geijti- ger Beziehung manche Aehnlichkeit hat." Eine Darstellung der geistigen Aehnlichkeit zwischen Brüning und Schleicher   müßte eine hoch- interessante Studie sein, die eine ganz besondere Kunst des Suchens und Findens voraussetzen würde! Das Lob Groesters für Schleicher wie der Vergleich Schleichers mit Brüning deckt das zwischen den Zeilen stehende Urteil über den
Nadelstiche Die Thüringer   �kaztiregierung auf dem Kriegspfad Das Thüringische Innenministerium hat die sol- gende Verfügung erlassen: Thüringisches Ministerium des Innern III E. 6 699 Weimar  . An die Thür. Landesheil- und Pflegeanstalt Hildburghausen  . Betr. das Auslegen von Zeitungen. Das Auslegen von kommunistischen, s o- z iald e m o kratisch e n und freige- werkschaftlichen Zeitschriften und Zeitungen in den Räumen der Anstalt wird hiermit verboten. Wir ersuchen umgehend, das Erforderliche zu veranlassen, gez. S a u k e l. Vorstehende Verfügung des Thür. Ministe- riums des Innern wird hiermit zur genauesten Beachtung bekanntgegeben. Die Direktion der
Thür. Landesheil- und Pflegeanstalt, gez. Dr. M e n ch e. Nationalsozialistische Zeitungen und Zeitschristen dürfen natürlich ausgelegt werden. Mit dieser Nadelstichpolitik wird die thüriger Naziregierung die ohnehin auf dem letzten Loche pfeift, wrder der Sozialdemokratie noch den freien Gewerk- schaften Abbruch hm.
Kavalleristen Papen   und seinen Wehrminister Schleicher  . Groener redet von Brüning, um nicht von sich selber zu reden. In Wahrheit sagt er: lieber Sohn, du hast mir zwar den Dolch in den Rücken gebohrt aber jetzt kannst du auch nichts anderes tun, als was ich dir vorgemacht habe!
Die fliegende Bettelbüchse Hitlers Fliegerei schreit nach Geld Das sogenannte Nationalsozialistische   Flieger- korps, an dessen Spitz« der Reichstagspräsident Göring   steht, erläßt einen geschwollenen Aufruf. Man müßte danach annehmen, daß die NSDAP  . nichts geringeres vorhabe, als eine Luftflotte zu bilden. Man liest darin: Knopp und klar: Wir brauchen das mas- sige Fundament von sagen wir 19 999 Sportfliegern! Hat's euch noch nicht zu denken gegeben, wenn ihr in den Zeitschriften und in den Wochenschauen der Kinos die Luft» gefchwader der Polen   oder der Fron» z o s e n gezeigt bekommt? Habt ihr euch nicht ge- schämt, als ihr dort die sowjetrussischen Fliegersch wärme zur Feier des 1 Mai in musterhafter Ordnung über den Kreml   hinziehen saht? Ahnt ihr nun, wie groß und wie gewaltig unser aller Aufgabe ist? Wißt ihr jetzt, welchen Vorsprung wir alle«inzuholen haben? Narr, wer auf Hilfe von außen hofft! Hilf dir selbst, so Hilst dir GottlFreiheit und Brot!" heißt unsere Parole. Auch die Freiheit fällt uns nickst als Him- melsgefchenk in den Schoß wir müssen sie er- ringen. Eins der wichtigsten Kampfmittel hierzu aber ist die Fliegerei. Unser Führer Adolf Hitler  hat das klar erkannt und wie das nun mal sein« Gewohnheit ist! sich nicht auf diese Erkennt« nis beschränkt, sondern gehandelt. In der SA. waren neben den Einheiten zu Fuß auch schon Reiterstürme und Motorstürme formiert worden. Jetzt wurden auch Fliegerstürme ausgestellt. Aber damit ist es noch nicht getan. Wohl kämpfen in unseren Reihen, vom Haupt- mann Göring  , dem letzten Kommandeur des Jagdgeschwaders v. Richthofen   angefangen bis zum kleinen Flugwart bei der Fliegerabteilung 17, viele alte Kriegsflieger und Fliegersoldaten, aber ihre Zahl genügt bei weitem nicht. Außer- dem: Soll denn die best« deutsche Jugend, die sich danach sehnt, fliegen zu dürfen,' einfach aus- geschloffen bleiben? Mögen die Herren, die jetzt noch in der Macht sitzen, mit dem Kopf wackeln Adolf Hitler   will den deutschen  Jungen? schon jetzt zum Fliegen ver- helfen." Klingt das nicht ganz martialisch nach Lustauf- rüstung von Hitlers   Gnaden? Im Grunde aber geht es um etwas ganz anderes; denn nach diesen kriegerischen Deklamationen liest man: Es ist eine alt« Weisheit, daß zum Krieg- führen dreierlei gehört: Geld, Geld und noch- mal Geld. Aber die eingehenden Gelder langen natürlich weder hinten noch vorne zu." Auf das Geld kommt es an, das in der NSDAP  , hinten und vorne knapp ist! Die SA. steht mit den Bettelbüchsen an den Straßenecken, und das Nazifliegerkorps bettelt auf seine Weise. Wie wäre es zunächst einmal mit einer fliegen- den Bettel büchse?
In der USA.  -Präsidcntenwahl haben noch amt- licher Mitteilung erhalten R o o s e v e l t 22 813 786 und H o o v e r IS 759 266 Stimmen. Die Stim- inenzahl für Norman Thomas  , den Kandi- baten der Sozialisten, fehtt in dieser Meldung.