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Mieternot in der Bille  - Burg

Auch eine Berliner   ,, Sehenswürdigkeit"

Die Bewohnet jener historischen Berliner   Wohn­stätten, die den Fremden voll Stolz als roman­tische Winkel der Großstadt präsentiert werden, laden jetzt der Reihe nach ihre eigenen Landsleute zum Besuch ihres Wohnidylls ein.

Der Vorwärts" hat als erster die skandalösen Zustände in der Wanzenburg( Stadtvogtei) auf gedeckt und hier auch Wandel geschaffen, er hat weiter sich der bedauernswerten Bewohner des Hauses Neue Friedrichstraße 99 angenommen, hat das Leben in den Elendshütten des Bezirks Friedrichshain   geschildert und ist heute in der Lage, Berlins   historische Wohnkultur" um ein weiteres Kapitel zu bereichern.

Ein Besuch der sogenannten Zille- Burg", dem Meyershof in der Ackerstraße 132/133, förderte wiederum Dinge zutage, die jeder Hygiene und Menschlichkeit Hohn sprechen. Die Zille- Burg ist ein Riesenwohnfompleg mit nicht weniger als sechs höfen. Sie beherbergt 250 Mietsparteien mit ungefähr 1300 Köpfen. Dieses historische Wohngebäude hat ein Mindestalter von 60 bis 70 Jahren aufzuweisen, und es kann unbedingt eine sehenswerte Haus­ruine genannt werden; das besagt der starke Zu­strom von Reisenden, die aus aller Herren Länder, Schweden  , England, Amerifa und Desterreich zur Besichtigung dieses interessanten Kuriofums sich ständig einfinden.

Auf jedem Flur der unzähligen Hinteraufgänge, Seitenflügel, Quergebäude und Kellergänge hausen 6 bis 8 Parteien, ziffernmäßig so 20 bis 30 Men­schen, deren Wohnungen auf einem langen, schmalen, stock finsteren Flur dicht beieinander liegen. Der Gemeinschaftsabort befindet sich eben­falls dort. Die Wohnungen sind, ihrem ehr= würdigen Alter entsprechend, in baufälligem Zu­stand. Da schließt kein Fensterflügel und brennt fein Ofen richtig, von den Decken und den Wän­den fällt der Buz sofern sich die Haus­

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,, Ich bins gewesen"

Seppl der Selbstbezichtiger

Die Annahme, daß das Geständnis das beste Beweismittel darstellt, ist ebenso richtig wie ge= fährlich. Richtig, weil, besser als irgendein Indiz, das Geständnis vor einem Justizirrtum schützt: gefährlich, weil ein Geständnis, das nicht über­prüft und von anderen Beweisen gestützt ist, leicht zur Quelle eines Justizirrtums wird. Fast jeder große Kriminalfall, dessen Lösung auf sich warten läßt, führt eine Fülle von Selbstbezich tigern zur Polizei. Es sind Geisteskranke, mit­unter Leute, die ein eigentümliches Schuldbewußt­sein zwingt, die Schuld des noch unbekannten Täters auf sich zu nehmen; es sind Menschen, die eine Rolle spielen wollen und dergleichen mehr. Die ungenügende Ueberprüfung einer Selbst­bezichtigung bedeutet eine grobe Fahrlässigkeit. Ein allzu eifriges Drängen durch die Polizei auf ein Geständnis ist der Rechtsprechung mehr als einmal zur Gefahr geworden.

Ein eigenartiger Selbstbezichtiger treibt in Moabit   sein Unwesen. Vor einigen Jahren mel­dete sich nach Bekanntwerden eines Totschlages bei der Polizei ein gewisser Joseph Scheuen pflug als Täter. Die Kenntnis der Einzelheiten der Tat war geradezu verblüffend. Er blieb bei seinem Geständnis auch in der Hauptverhandlung und wurde verurteilt. Einige Zeit darauf erklärte er, nicht der Täter gewesen zu sein. Er mies nach, daß er zur Zeit der Tat im Gefängnis gesessen. Er wurde im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen. Und gestern wurde er wieder in einem Wiederaufnahmeverfahren in einer anderen

bewohner, trotz Zahlung der Schönheitsrepara­turen, ihre Wohnung nicht aus eigenen Mitteln herrichten ließen. Die Wände zeigen zum Teil weitklaffende Risse, und die Küchenwand einer Mietspartei gewährt beispielsweise einen un­gehinderten Ausblick auf das nebenan befindliche Klosett. In den Kochstuben ist vielfach weder Ausguß noch Wasserleitung vorhanden, und die Leute müssen ihr Trinkwasser ebenfalls aus dem Klosett holen.

Trübes Trinkwasser

Mit dem Trinkwasser hat es aber noch eine eigene Bewandtnis. Das ist nämlich trübe und undurchsichtig, und man muß es erst eine lange Weile ablaufen lassen, bevor es sich nach und nach zu klären beginnt. Dieser Wassermehrverbrauch wird aber den bedauernswerten Hausbewohnern dafür auch noch in Anrechnnung gebracht, und sie haben die Ehre und das Bergnügen, eine Wasser­gebühr von 7 Proz. statt normalerweise 3 bis 4 Proz. zu bezahlen.

Furchtbar ist die Wohnszenerie der Keller= wohnungen. Durch lange, stock finstere, modrige Kellergänge gelangt man in muffige, total dunkle Stuben; die Wände dick mit Schimmel   bedeckt, die Luft feucht, eiskalt und dumpf. Eine alte Frau muß von ihren 36 M. Unterstützung für solch eine Behausung 10 M. pro Monat bezahlen. Nun hat sie die Wahl: entweder essen oder heizen! Nachdem sie todkrank geworden ist, hat sie sich für das Letztere entschieden und stedt im Monat 13 M. in die altersschwache Kochmaschine. Licht muß sie von morgens bis abends brennen. Nebenan mimmert ein Neugeborenes!

Die Mieter, zur Hälfte arbeitslos, verlangen Mietsenkung und Herstellung der notwen­digen Reparaturen. Der Hauswirt, stets verhand­

Sache freigesprochen. Auch diesmal hatte er sich selbst bezichtigt. Scheuenpflug ist bekannt unter dem Spiznamen Seppl. Er fam früh in die Für­forge, lernte Bierbrauer, geriet auf Abwege, war Morphinist, Kokainist, Trinker, legte sich immer mieder fremde Namen bei, verbüßte zahlreiche Strafen wegen Einbruchsdiebstahls. War auch in Irrenanstalten   interniert, seit 1926 kennt ihn der Leiter der Jrrenabteilung im Gefängnis Lehrter Straße. Eines Tages fragte er die Staats­anwaltschaft an, mann endlich in den zwei von ihm im Juni 1931 verübten Einbrüchen das Hauptverfahren eingeleitet würde. Er wurde vom Untersuchungsrichter vernommen, unterschrieb das Protokoll, in dem er sich der beiden Einbrüche bezichtigte und wurde im August dieses Jahres megen dieser beiden Einbrüche zu Jahren Zuchthaus   verurteilt. Er nahm das Urteil sofort an und wurde ins Zuchthaus übergeführt. Im Oktober dieses Jahres teilte er der Staats­anwaltschaft mit, daß er unschuldig sei, er habe die Einbrüche auch gar nicht begehen können, da er zur Zeit, als sie geschahen, in Untersuchungshaft gefeffen habe. Es wurde nach­geprüft, seine Behauptungen stimmten. Sepp! hatte unterdes wegen einer Anzahl Einbrüche den§ 51 erhalten. Das Wiederaufnahmeverfahren murde als zulässig erklärt, Seppl aus dem Zucht­haus entlassen.

Jetzt wurde er vor das Schöffengericht Schöne­ berg   bereits wieder aus der Untersuchungshaft vorgeführt; er figt jetzt wegen einer anderen Sache. Weshalb er sich selbst bezichtigt habe? Er habe seine Ruhe haben wollen. Die Polizei habe ihm gesagt: Du bist es doch gewesen, Seppl, habe ihm eine Zigarette angeboten, und da habe er eben gesagt: Ja, ja, ich bin es gewesen. Der

lungsbereit, ohne jedoch das geringste zu unter­nehmen, sagt: ,, Verschaffen Sie mir doch das not­wendige Geld und ich lasse sofort alles in Ord­nung bringen!" Die Mieten sind, der Beschaffen­heit der Wohnungen und des ganzen Hauses ent­sprechend, viel zu hoch. Dann besitzt diese Wohn­stadt zwei ganze Waschküchen, in deren Genuß naturgemäß die meisten der Hausbewohner nie­mals gelangen, es sei denn, daß sie sich bereits im Dezember für den Juli vormerfen. So muß in den stickigen, dumpfen Kochstuben auch noch ge= waschen werden. Die Baupolizei hat im Vor­jahre nicht weniger als 144 notwendige Repa= raturen festgestellt, von denen einige menige natürlich die billigsten vorgenommen wurden. Wenn es regnet, kriegen die Bewohner im vierten Stock den Regen aus erster Hand, und die im Keller können ein Fußbad nehmen, da der Boden völlig durchnäßt ist.

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Es wird wohl auch hier, wie bei den anderen Elendskasernen, ein rasches und entschiedenes Machtwort gesprochen werden müssen!

Neubaumieter fordern

In einer Versammlung der Mieter der Fried­ rich Ebert   Siedlung wurde nach einem Vortrage des Genossen Gustav Bauer   eine Resolution angenommen, in der die Sen= tung der Mieten gefordert wird durch Sen­fung der Hypothekenzinsen von 6 auf 4 Proz., Erlaß der Zinsen und der eventuellen Tilgungs­quote für die Hauszinssteuerhypotheken bis zum Eintritt besserer wirtschaftlicher Verhältnisse, Er­laß der kommunalen Zuschläge zur Grundver­mögenssteuer.

Sachverständige meinte, es fönne schon so ge= wesen sein. Er will eben nicht ausgefragt werden. Er sagt eben immer: Ja, ja, ich bin es gewesen, laßt mich in Ruhe.

Seltsame Wechselgeschäfte Finanzamtsleiter in Schieberhänden

Gegen den 62 Jahre alten Oberregierungsrat Dr. Johannes Meyer aus Halensee  , der bis zum Juli v. 3. Leiter des Finanzamts Ge­ sundbrunnen   in der Friedrichstraße 129 war, find umfangreiche Untersuchungen eingeleitet wor­den. Dr. M. ist in seltsame Wechselgeschäfte ver­wickelt, bei denen Wechsel in Höhe von insgesamt 130 000 Mark ausgegeben sein sollen.

Die Geschäfte des Oberregierungsrates erftreden sich über längere Zeit und fallen noch in seine Dienstzeit, Zu dem Kreis des Dr. M. gehörte ein Kaufmann A., dem der Oberregierungsrat Wechsel über 5000 Mark zur Diskontierung übergeben hatte. Dieser Mann war wiederholt Insasse von Irrenhäusern und besaß den§ 51. Von ihm wurden die Wechsel an einen Kaufmann E. weiter­gegeben, der jetzt damit bei einem der Polizei schon bekannten Juwelier wertvollen Schmuc kaufte. Die Juwelen wurden an A. zurückgegeben und waren von diesem Moment an verschwunden. A. erklärte, daß er nicht mehr wüßte, wo sie ge­blieben seien. Die Suche danach blieb ergebnislos. Es stellte sich weiter heraus, daß ein großer Posten Wechsel zur Distontierung auch an andere Schieber gegeben wurden. Da sie die Unterschrift

des Chefs eines Berliner   Finanzamtes trugen, wurden sie bedenkenlos erworben.

In welche Kreise die von dem früheren Leiter des Finanzamtes aufgestellten Wechsel später ge­langten, geht daraus hervor, daß der Neffe eines früheren Ministers nicht zögerte, einen von Dr. Meyer unterschriebenen Wechsel anzunehmen. Ein schwebendes Entmündigungsverfahren erftredt sich gegen den Oberregierungsrat wegen geistiger Gebrechen. Es ist noch nicht abgeschlossen. Ein Pfleger ist bereits bestellt worden. Die ge= naue Höhe der ausgegebenen Wechsel konnte noch nicht einwandfrei festgestellt werden.

Wie wird das Wetter?

In Berlin  : Teils bewölkt, teils ziemlich heiter, feine nennenswerten Niederschläge, Tem­peraturen im ganzen etwas niedriger, nachts leichter Frost, schwache bis mäßige Winde aus westlicher Richtung. In Deutschlands   Nirgends im Reiche wesentliche Niederschläge, besonders in der westlichen Hälfte Deutschlands   vielfach auf­heiternd, Temperaturen in West- und Nord­deutschland etwas niedriger.

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Die Scala im Januar

und Con

,, Bon allem etwas" friegt man im Januar in der Scala zu sehen. Da ist zunächst ein lustiger Maler Rolf Holbein, der vor einer leeren Tafel steht und sich alles, was er braucht, anmalt, und siehe da: die angemalten Vögel fangen an zu fingen, die Milchflasche gibt Milch, die Zwillinge schreien, und noch viel Ergögliches mehr. Ein Balancephänomen auf dem Trapez ist Frant. Sein Körper vollbringt wahre Wunder an Gleich­gewichtshaltungen, und bei seinem halsbreche­rischen Durch- die- Luft- Schweben herrscht Toten­stille. Moeser José, der eleganteste Schul­reiter, den man sich denken kann, reitet auf zwei schönen Schulpferden hohe Schule in fultivier­teftem Stil. Dann kommt Fratson, der Mani­pulator, der überall Karten und blanke Taler hervorholt, sogar aus den schütteren Locken alter Herren werden fie geholt. Zerrissenes Papier findet sich wieder in ganzen Bogen und der ganze holde Zauber wirkt verblüffend. Eine große Nummer ist Maurice Colleano Sisters. Wie sein berühmter Bruder Colleano auf dem Seil zeigt er Spizenleistungen der Akrobatik, u. a. einen Doppelsalto vom Fuß­boden aus. Seine Schwestern durchrasen wie die Teufel, Rad schlagend, die Bühne. Robins ist ein wahres Original an Verwandlungskunst. Sämtliche Instrumente, die immer nur Atrappen sind, ahmt er naturgetreu nach, dabei zieht er fich fortwährend um, z. B. wird aus seinem alten rad plößlich ein elegantes Abendkleid, aus einem Lampenschirm ein Kostüm. Dann holt er aus feinen Taschen ungezählte Bananen, sein. Koffer fann schließlich diesen Bananensegen gar nicht mehr fassen. Zwei Tanzparodistinnen voller Eigenart sind Edna Covey, die mit ihrem ... sterbenden Schwan" reichen Beifall erntet, aber auch die Jungfrau", pon Lotte Goslar   getanzt, ist ebenso grotesk und reich an lustigen Einfällen. Paul Grätz   unterhält sein Publikum mie immer mit Berliner   Reminiszenzen, versucht aber auch ein bißchen Optimismus für die Zukunft zu vermitteln und findet reichen Beifall.

Ludwig Herlig, der Aelteste in der Ober= schöne weider Arbeiterbewegung, ift plötzlich und unerwartet an den Folgen eines Schlag­anfalls verstorben. Ludwig Herlig, der schon als 3weiundzwanzigjähriger im Jahre 1892 in die Reihen der Sozialdemokratie eintrat, stand bald in den vordersten Reihen der Bewegung. Ein­äscherung am Montag, dem 9. Januar, 17 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg.

Genosse Franz Schmidt   und Frau Emma, Naunynstraße 28, seit 1902 Mitglieder der So­zialdemokratischen Partei, feierten am Mittwoch, dem 4. Januar d. I., das Fest der filbernen Hochzeit.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

Heute, Sonnabend, 7. Januar, folgende Veranstaltungen: Geselliger Abend im großen Saal des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Be. ginn 19 Uhr. Unkostenbeitrag 50 Pf. Karten sind an der Rasse er­hältlich. Jugendgruppe des Gesamtverbandes: Jugendheim Engelufer 24-25, Aufgang B, parterre. Fachgruppe Gärtnerei und Binderei: Geschichten am Lagerfeuer. Morgen, Sonntag, 8. Januar, folgende Veranstaltungen: Westkreis: Jugendheim Spandau, Lindenufer 1. Wir ,, pauten". Nordost. treis: Ab 18 Uhr im Jugendheim Schönlanter Str. 11. Stimmung Unter­haltung( Spielabend). Nordkreis: Jugendheim Koloniestr. 22( ab 19 Uhr). Mit Theo Maret ins neue Jahr: ,, Lachende Jugend". Ostkreis: Jugend­heim Frankfurter Allee 307. Singestunde mit Hoffmann.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   SB 68, Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Sof. 2 Treppen rechts, zu richten

Beginn aller Veranstaltungen 19% Uhr, sofern keine besondere Zeitangabe!

7. und 8. Kreis. Heute, 17 bis 18 Uhr, Juristische Sprechstunde im Ju­gendheim Rosinenstr. 4. Gelegenheit zum Kirchenaustritt.

13. Abt. Umständehalber findet die Funktionärsizung schon heute, Sonn. abend, 20% Uhr, bei Lausch, Wiclefftr. 11, statt.

24. Abt. Sonntag, 8. Januar, für die jüngeren Parteimitglieder Treffpunkt

um Uhr am Elysium zur Fahrt ins Blaue.

sich

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei Organisation Zepernid- Röntgental. Unser Genosse Otto Ulm, 54 Jahre alt, ist ver­storben. Ehre seinem Andenken. Die Parteigenossen treffen sich zur Beerdi­gung heute, Sonnabend, 14% Uhr, am Bahnhof Zepernic. Der Ortsvereinsvorstand.

SAJ

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Stelle. Mitgliedsbuchkontrolle. Bundeskleidung. Pantom( Ortsverein). Sonn­tag, 8. Januar, 5% Uhr, Antreten aller aktiven Kameraden in den ein­zelnen Kameradschaftszügen an den bekannten Sammelplägen. Anzug gemäß besonderer Einladung. Wassersportabteilung. Zug Havel  . Sonntag, 8. Ja­muar, 10 Uhr, Georgenstraße, am Bahnhof Friedrichstraße, Eingang Meeres­tundemuseum. Kreis Norden. Sonntag, 8. Januar, Jungbanner und Schufo I sämtlicher Ortsvereine des Kreises Antreten nach den Anweisungen der ein­zelnen Ortsvereine. Steglig( Ortsverein). Sonntag, 8. Januar, 8 Uhr, An­treten aller aktiven Kameraden. Besondere Nachrichten folgen noch. Rame­rabschaft Rahnsdorf. Sonnabend, 7. Januar, 191 Uhr, Generalversammlung mit Neuwahl der Kameradschaftsführer bei Tettner, Rahnsdorf  , Fürsten­

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin walder Straße.

Einsendungen für diese Rubrit nur an das Jugendsekretaria Berlin SW 68. Lindenstraße 2. vorn 1 Treppe rechts. Referentenschule Prof. Denede und Prof. Rosenberg heute, pünktlich 18 Uhr im Raum der Arbeiterbildungsschule, S., Lindenstr. 3. Mänchen- Helfer- Kursus heute, pünktlich 19% Uhr, im Jugendheim Linden. straße 4, v. I.

Heute, Sonnabend, 7. Januar:

Faltplag II: Sonnenburger Str. 20. Lustiges Wochenende. Werbebezirk Webbing: 19 Uhr Baden im Stadtbad Gerichtstraße. Sprech­stunde fällt aus, da morgen, 10 Uhr, Schönstedtstr. 1, die Werbebezirksvor­figendenkonferenz stattfindet. Werbebezirk Prenzlauer Berg  : Wanderleiterzusammenkunft um 20 Uhr Danziger Str. 62, Barade 3. Berbebezirk Oberspree: Morgen, 15 Uhr, Delegiertenkonferenz Laufener Straße 2. 19 Uhr ebendort Buggi- Mud- Abend.

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Urbeiter- Samariter- Bund e. V., kolonne Berlin  . Geschäftsſtelle: NO. 13, Joſtyſtr. 4. Telephon: E 3 Königſtadt 5440. Montag, 9. Januar. Neukölln: Lotal Sauer, Pannierstr. 54. Röpenid: Lokal Krüger, Schönerlinder Str. 5. Bohnsdorf  : Lo­tal Heimann, Waltersdorfer Str. 100. Dienstag, 10. Januar. Wilmers. dorf: Lokal Mesecke, Gasteiner Str. 28. Schöneberg  : Lokal Gehrke, Ebers. ſtraße 66. Donnerstag, 12. Januar. Wedding  : Lokal Himmel, Gottschebt. straße 5. Friedrichshain: Lotal Bauer, Tilfiter Str. 27. Charlotten burg: Jugendheim Rosinenstr. 5.- Tempelhof  : Lokal Lindisch, Mariendorf  , König­Straße 44. Adlershof  : Säuglingsheim Schöneweide  , Grünauer Str. 1a. Bantom: Jugendheim Kissingenstraße. Schöneweide: Säuglingsheim Grünauer Straße 1a. Freitag, 13. Januar. Tiergarten: Lokal Maloned, Lübeder Straße 5. Kreuzberg: Lokal Krepp, Am Urban   25. Steglig: Lotal Rohde, Lichterfelde  , Roonstr. 39. Lichtenberg  : Lotal Seipfe, Kronprinzenstr. 47. Sonnabend, 14. Januar. Treptow  : Lotal Horn, Kiefholzstr. 13. Weißen fee: Lotal Bohacek, Bilhelmstr. 29. Montag, 16. Januar. Kleingärtner: Tegeler Weg 43. Donnerstag, 18. Januar. Reinidendorf: Zotal Matter, Eichbornstr. 94. Sonnabend, 21. Januar. Prenzlauer Berg  : 2otal Hoff­mann, Lychener Str. 8. Sonnabend, 18. Februar. Hermsdorf  : Lokal Otrent,

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27. Abt. Die Genoffen treffen fid) Sonntag, 8. Januar, 8 Uhr, bei Zeuge, Vorträge, Vereine und Versammlungen Bahnhofstraße.

Milaftr. 5.

138. Abt. Heute Funktionärsigung bei Otrent.

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt.

Achtung, Kreisleiter( innen)! Wir erinnern an die rechtzeitige Ablieferung der Jahresberichte.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.

Mitte. Alle Gruppen treffen sich bis 10% Uhr im Metallarbeiter. fino zur Sonnenwendfeier. Abt. Wilhelm Liebknecht  . Wir treffen uns am Sonntag um 10 Uhr an der U- Bahn Elisabethstraße und gehen gemeinsam zur Sonnenwendfeier.

Charlottenburg  . Dienstag, 10. Januar, 16% bis 17 Uhr, be­ginnt der Stenographiekursus im Heim Rosinenstraße 4. 1712 bis 18 Uhr Sigung der Fußballer ebenda.

Reichsbanner ,, Schwarz- Rot- Gold".

Geschäftsstelle: Berlin   G. 14. Sebastionftr 37-38 Sot 2 Tr Mitte( Ortsperein). Sonntag, 8. Januar, 12 Uhr, Matinee im großen Gaal des Gewerkschaftshauses. Eintrittsfarten bei allen Funktionären. 1. Kameradschaft. Sonntag, 8. Januar, 9 Uhr, Generalversamm­lung bei Klement, Sophienstr. 6. Neuwahlen. Treptow  . 3. Kameradschaft. Am 3. Januar verstarb plöglich unser langjähriger Ramerad Ludwig Herlig, Wattstr. 11. Ehre seinem Andenten. Einäscherung am Montag, dem 9. Januar, 17 Uhr, in Baumschulenweg. Pflichtantreten für alle dienstfreien Kameraden 16 Uhr Verkehrslokal Winkler. Spielmannszug zur Stelle. 3. Rameradschaft. Sonnabend, 7. Sanuar, 19% Uhr, Jahresgeneralversammlung bei Bressau, Sum fühlen Grund", Siemensstr. 1. Die angefegte Nachtübung des Ortsvereins fällt für die 3. Rameradschaft aus. Alle attiven und paffiven Rameraden find zur

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Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Ariegsteilnehmer und Kriegerhinter bliebenen, Bezirk Wedding. Generalversammlung am Dienstag, dem 10. Ja nuar, 20 Uhr, im Lokal Bazenhofer, Chauffeeftr. 64. Tagesordnung: 1. Jahres. und Kassenbericht. 2. Neuwahl des Bezirksvorstandes. 3. Referat des Gau vorsigenden Rameraden Ebert. 4. Bezirksangelegenheiten, Berschiedenes.

Bereinigung der Freunde von Religion und Völkerfrieden. Sonntag, 8. Januar, 20 Uhr, in der Trinitatiskirche, Charlottenburg  , besondere religiöse Feierstunde ohne die üblichen liturgischen Formen. Mitwirkende: Frau Johner­Rögler( Gesang), Ferdinand Billeb( Orgel), Roman Rözler( Cello). Pfarrer Bleier spricht über das Thema: Der Sinn des Lebens. Eintritt 20 f.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 11 Uhr, Pappelallee 15, Bortrag des Herrn Dr. Hasse: Bom Neid der Besiglosen, Gäste willkommen.