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Arbeiterschach im neuen Jahr

Charlottenburg und Westend führen

Die Freie Arbeiterschachvereinigung Groß- Berlin fetzt ihren Kampf um die diesjährige Abteilungs­meisterschaft morgen, Sonntag, mit 21 Mann­schaften von 9.30 bis 13.30 Uhr in der A- Klasse und von 15 bis 19 Uhr in der B- Klasse fort. Nach­stehende Begegnungen zeigen, daß sehr spannende Rämpfe zu erwarten sind.

A- Klasse: Charlottenburg gegen Kreuzberg bei Reimer, Grünstr. 11; Weißensee gegen Lichtenberg bei Gallas, Lehderstraße 122; Wedding 1 gegen Treptow 1 bei Herms, Müllerstr. 26; Prenzlauer Berg 1 gegen Friedrichshagen 1 bei Pohft, Star­garder Str. 19; und Grünau gegen Humboldthain 1 in Grünau - Faltenberg, Gemeinschaftshaus.

Bon 15 bis 19 Uhr spielen folgende Mann­schaften der B- Klasse in Ewalds Vereinshaus, Stalizerstr. 126( Hochbahnhof Kottbusser Tor): Moabit gegen Treptow 2; Wedding- Süden 2 gegen Westend , Friedrichsfelde gegen Prenzlauer Berg 2; Norden 1 gegen Westen; Humboldthain 1 gegen Norden 2. Friedrichshain 2 ist spielfrei.

Sportler im Hallenkampf

300 Zuschauer bei ,, Fichte"

Der gestern veranstaltete Hallenkampf­abend bei Fichte" gestaltete sich zu einem guten Erfolg. Fichte" war in der Borpropaganda äußerst rührig und so war die Halle beim Ein­marsch der 90 Wettkämpfer dicht besetzt. In den Eden stand man so gut es ging zusammengepfercht, über 300 Zuschauer hatten sich schließlich ein­gefunden. Ein Lautsprecher sorgte für Unter­haltung zwischen den einzelnen Kämpfen in der fauberen, hellen Fichte"-Halle. Die Abwicklung der Kämpfe geschah in einem Tempo, das man nur jeder anderen Veranstaltung auch wünschen möchte; die Besucher tamen sicherlich voll auf ihre Rechnung.

Zuerst gab es Gemeinschaftsübungen mit Musik­begleitung. Dann sorgten die Mannschaftskämpfe für richtige Hallensportfeststimmung. Besonders die Jugend- und Frauenstafetten rissen die Zu­schauer mit durch die knappen Entscheidungen. Im Mannschaftsverfolgungslaufen holte sich ASV.­Neukölln die Punkte, die Rundenstafetten. der Hochsprung und die Wurfstaffeln waren aus­geglichen, bei den Hindernisläufen war wieder Fichte" in Front. Allgemeine Heiterkeit, als bei diesen Kämpfen eine Sportlerin von Fichte" und einige Sportler Neuköllns in der Hize des Ge­fechts die vorgeschriebene Schlußhaltung vergaßen und somit der Zweite mit größter Ruhe zum Siege fam. ,, Fichte" kostete das den wohl. verdienten Punktgleichstand im Endergebnis. Die Bendelstafetten waren mit Ausnahme der Sport­lerinnen eine Beute von ASV". wertung: ASV."- Neukölln Sportler 1. Mannschaften 5: 1; 2. Mannschaften 2: 2; Sportlerinnen 1: 3; Jugend 3: 3; Gesamt­wertung: 11: 9 Punkte. Der Veranstalter quittierte erfreulicherweise seinen Erfolg durch viele Neuaufnahmen.

-

Punkt­,, Fichte":

In der Schlußansprache strich der Fichte", Vorsitzende den Wert der Leibesübungen in den Arbeitersportvereinen gebührend heraus. Unter den Zuschauern bemerkte man eine ganze Anzahl An­gehöriger von ,, Oppo"-Vereinen. Die Ver anstaltung hat ihnen wohl einen unvermutet guten Stand der Bundesbewegung bewiesen. Sie murden als Angehörige der ehemals starken 11. Gruppe aufgefordert, sich in die wahre Einheitsfront der Arbeitersportler, im Arbeiter- Turn- und Sport Bund, einzureihen. Da beide Vereine aus Anlaß ihres zweijährigen Bestehens den Monat Januar als Werbemonat benuten und Neueintretenden das Eintrittsgeld in Höhe eines Monatsbeitrages erlassen, kommen wir ihrem Wunsch nach Ver­öffentlichung ihrer Uebungsabende gern nach. ,, FS. Fichte" übt: Dienstags und Freitags von 20 bis 22 Uhr. Mittenwalder Straße 32; ASV.­Neukölln" Mittwochs von 20 bis 22 Uhr, Neu­ kölln , Weisestraße 20. Deutsche Reichsbahn

gib Sammelkarten aus und kurbele so die Wirtschaft an!

Die bevorstehende Ausflugszeit veranlaßt uns schon jetzt mit einem Fahrtverbilligungs­vorschlag an die Reichsbahn heranzutreten. Es ist auch der Reichsbahn fein Geheimnis geblieben, daß weitere Vorortstrecken einen starten Benußungsrüdgang zu verzeichnen haben. Wer in besserer Zeit noch nach Erfner, Fürstenwalde, nach Königswusterhausen , Oranienburg oder Pots­ dam fuhr, begnügt sich in der jezigen Notzeit mit einer Sonntagsfahrt nach näherliegenden Reisezielen. Die Bahn beklagt einen Leerlauf" der Züge, Gastwirte und andere Gewerbetreibende den Ausfall ihrer Einnahmen.

Gewiß kommt die Bahn den Laubenkolonisten und Siedlern schon durch die Ausgabe von Siedlerfarten entgegen; die Sonntagserholung­suchenden müssen aber immer noch den vollen Fahrpreis bezahlen, was eben der Bahn eine Minderung der Einnahmen bringt. Wie wäre es, wenn die Reichsbahn Sammelfarten aus­

Den Stand der bisherigen Spiele zeigen folgende Tabellen:

Abteilung Charlottenburg Treptow I Wedding I Lichtenberg

Humboldthain I Kreuzberg Weißensee

A- Klasse:

-

Punkte 33%: 16% 2

Spiele gew. unentsch. verl.

5

1

33: 17

31

2

28

Friedrichshain I... Grünau

43222222

555555555

-

-

12123B4BB

5 Prenzlauer Berg

I.

5

B.Klaffe:

Spiele gew. unentsch. verl.

4

4

3

Wedding II

3

3 Friedrichsfelde

3

2

4

4

1

4

..

Abteilung Westend Norden I

Moabit Treptow II

Humboldthain II

Friedrichshain II Prenzlauer Berg II 4 Westen

Norden II

1212222444

: 19 : 22 25: 25 24½: 25% 23: 26% 2

19 17

: 31 : 33 15%: 34%

Punkte

30: 10 28%: 11% 20: 10

19

17

: 11 : 13

21%: 18%

18: 212

17 13

: 23

: 27

16: 34

9%: 30%

gäbe? Etwa so: Man löst sich eine Karte, die für sechs Fahrten einer bestimmten, weiteren Fahrpreiszone gilt, die Bahn gibt diese Karte für den Preis von vier Fahrten ab, gewährt also eine Verbilligung um ein Drittel. Die Karte gilt für alle Reiseziele der gewünschten Fahrpreiszone auf der gesamten Vorortbahn. Man braucht also nicht sechsmal nach Erfner zu fahren. Die Sammel­farte müßte auch von mehreren Personen gleich­zeitig benutzt werden können, gerade mie die Sammelfarten auf der Straßenbahn; sie muß innerhalb eines Jahres abgefahren werden.

Nicht nur, daß die Reichsbahn ihren eigenen Verkehr nach weiter gelegenen Vorortstationen heben würde, was die Fahrpreisermäßigung be= stimmt wieder hereinbrächte, könnte sie auf diese Weise auch Gastwirten und Gewerbetreibenden helfen, die bei vermehrten Einnahmen wieder mehr Steuern zahlen könnten. Also: Reichsbahn furbele an, verkaufe deine Ware billiger, und du wirst sie loswerden!

Arbeiter- Fußball

Außer den bereits gestern veröffentlichen Fuß­ballspielen treffen sich morgen, Sonntag, noch Normannia und Lichtenberg um die Abteilungs­meisterschaft in der Hauffstraße um 10.30 Uhr. Börsenspiele haben abgeschlossen.

ASV. Borfigwalbe 1 und 2 gegen Butab 1 und 2 ( Borsigwalde , Spandauer Straße), Bantom gegen Bögom 1( Bogom), Sanfa 1 und 2 gegen Blaugelb 1 und 2 ( Christianiastraße), Bormärts 31 1 und 2 gegen Wilmers­dorf 1 und 2( Reutöllner Stadion), Friedenau 1 gegen Schöneberg 1( 11 Uhr Offenbacher Strake), Teltow 1 und 2 gegen Briz 88 1 und 2( Jahnstraße), Spandau 25 1 und 2 gegen Boltssport Neukölln 1 und 2( Wilhelmstraße), Char­ lottenburg 1 gegen Schöneberg 2( 11 Uhr GCC.- Plaz, Eich­tamp), Riders 31 gegen Rot- Weiß( 10 Uhr Normannen straße ), Einigkeit- Staaten 1, 2 und 3 gegen Spielvereini gung Oft 1, 2 und 3( Spandau- West, Ererzierplag), Vor­wärts- Wedding 2 und 3 gegen Eintracht Dallgow 2 und 3 ( Dallgow ). Minerva 28 gegen Alemannia 22 in einem Bereinskampf in der Christianiastraße. Beginn des Haupt­spiels 14 Uhr. Eiche spielt am Sonntag mit beiden Mann schaften gegen Eintracht- Spandau 30. Beginn 12% und 14 Uhr, Röpenid, Grünauer Straße.

*

Morgen soll im Poststadion der Bundesfußball­pokalkampf der bürgerlichen Verbände Branden­ burgs

und Süddeutschland steigen. Borgesehen in der Vertretung Berlins waren die beiden Spizen­vereine Hertha BSC und Tennis- Borussia. Jetzt tommt plöglich die Meldung, daß die Tennis- Leute ihre Zusage zurückgezogen haben. Tennis- Borussia hatte an den zuständigen Bezirksvorstand ein Gesuch um Gewährung eines Darlehns gestellt ( man spricht von 5000 M.), der Bezirksvorstand hat das Gesuch aber abgelehnt. Daraufhin zogen die Spieler ihre gegebene Zusage zurück Ob aber der Gesamtbewegung damit ein Dienst erwiesen wird, ist allerdings sehr fraglich. Unverständlich ist aber auch die Ablehnung des Gesuchs von Tennis. Der Bezirk, der doch seinen Kassenbestand nur durch die repräsentativen Spiele erwerben konnte, sollte doch den Vereinen, die durch dauernde Ge­stellung von Spielern erst zu diesem Kassenbestand verholfen haben, nicht eine solche brüste Ab= lehnung zukommen lassen. Eine andere Frage ist es aber mit der Absage der beiden Hertha - Spieler Kirfei und Hahn. Eie wurden einmal von der amtlichen Fußballwoche" nicht nach ihrem Wunsche kritisiert und so spielen sie jezt die ge­tränkte Leberwurst.

Serien- Ringkämpfe Sparta

schlägt Alt- Wedding

Nach einer kurzen Bause wurden gestern in der Trainingshalle des Sportklubs Alt- Wedding" die Serienringkämpfe um die Meisterschaft des 4. Kreises im Arbeiter- Athleten- Bund in der A- Klaffe fortgesetzt. Die erste Ringermannschaft des Kreismeistervereins ,, Alt- Wedding" hatte in der fälligen Rückrunde wiederum die bisher un­geschlagene Staffel des Neuköllner Krafttrun­vereins Sparta " zum Gegner. Die Spartaner hatten im Herbst die Vorrunde von 8: 6 Buntten gewonnen und konnten gestern dieses Punktresultat wiederholen. Alt- Wedding" mußte wegen Ge­wichtsschwierigkeiten in der Kampfstaffel in letter Minute noch einige Umstellungen vornehmen und unterlag erst nach einem recht kraftvoll und über­aus interessanten Ringen gegen die gut kämpfen­den Neuköllner.

Im Fliegengewicht rangen die beiden guten Techniker Schlichkeisen( W.) und Langer( S.) ohne Ergebnis. Hüffner ( G.) fonnte mit seiner größeren Routine den Webbinger Kühlhorn bereits in der ersten Minute entscheidend besiegen. Schlichtenberg( W.) überraschte Röside in der 3. Minute und Butke( W.) konnte B. Wittkamm( G.) ein Unentschieden abtrogen. Im Mittelaewicht mukte Bröker ( W.) in der 2. Minute vor A. Wittkomm( S.) auf die Schultern. Der Halbschwere Schüler( W.) rang mit dem Snartaner Lorbeer über die Zeit und auch die beiden Schwersten Rosenkranz( W.) gegen Wörth( S.) trennten die Schiedsrichter mit einem Unentschieden.

Eishockey im Friedrichshain . Seit dem 26. De­zember, dem Eröffnungstage des Eisstadions Friedrichshain , fonnte der Eislaufbetrieb trog einiger Regentage und Temperaturen bis zu 10 Grad über Null. von morgens 9 Uhr bis 11 Uhr abends ununterbrochen aufrechterhalten merden. Mit durchschnittlich 2500 Besuchern pro Tag sind die Erwartungen vollauf erfüllt. Morgen, Sonntag, soll das erste Eishockenspiel stattfinden. Die Gegner find der Berliner Schlittschuhklub und der Berliner Eislaufklub. Das Spiel beginnt vor­mittags 9.30 Uhr.

In der Reihe der diesjährigen Hallen- Handball­furniere bringt der Verband Brandenburgischer Athletikvereine heute, Sonnabend, 20 Uhr, eine Ver­anstaltung zur Durchführung, die eine äußerst gute Besetzung zu verzeichnen hat. In vier Vor-, zwei Zwischenrunden und einem Endspiel werden sich die acht führenden Oberligamannschaften Berlins im Sportpalast gegenüberstehen.

Im Februar: Auto- Ausstellung

Vom 11. bis zum 23. Februar werden die Aus­stellungshallen am Kaiserdamm nach zweijähriger Bause wieder eine internationale Auto= mobilausstellung beherbergen. Es wird wieder der große Markt, auf dem die Produzenten Automobile in allen Arten und Zubehörteile einer internationalen Kundschaft zeigen und selbst einen internationalen Wettbewerb führen.

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Ehemals gab es jedes Jahr im Frühjahr wenn die Konjunktur des Hinausfahrens beginnt- eine solche Automobilschau. Sie wurden von kauf­lustigen Interessenten ebenso besucht wie vom lern­begierigen Konkurrenten und vom einfachen Ar­beiter, der als Handwerker sein Interesse an der Wirksamkeit und der Formenschönheit der Maschinen hatte und viele tamen zur Autoaus­stellung zur Unterhaltung, zum Vergnügen.

Bitter ernst ist es jetzt der Industrie mit solcher Ausstellung. Abgesehen davon, daß die Beteili­gung allerhand Geld kostet, das jetzt noch weniger als früher vielleicht auf das Unkostenfonto ge= schrieben werden kann. Heute steht die unerbittliche Konkurrenz hinter jedem, billig, billig und noch einmal billig ist die Parole! War es vor zwei Jahren der kleinere Frontantriebwagen, den Stoewer hochentwidelt herausbrachte, der die Sensation der Ausstellung war und viel Abnehmer fand, so wird es diesmal der Kleinwagen überhaupt sein, der das Feld beherrscht. Die Fabriken find gezwungen, ihre Fabrikations­tradition über Bord zu werfen und die Wagen zu bauen, bei denen noch einige Aussicht auf Ab­satz besteht. Fast alle Werke haben den Bau von Kleinwagen in ihr Programm aufgenommen.

Wie man erfährt, werden die Fabriken insbe sondere die Dreiradwagen in den ver schiedensten Formen zeigen. Auf der letzten Aus

stellung 1931 waren es die Goliath- Werke in Bremen die die erste Zweisiger- Dreiradlimousine herausbrachten und, wie das Straßenbild jetzt be= weist, einen großen Erfolg damit hatten. Mit einem steuer- und führerscheinfreien Zweitakt­motor ausgestattet, sind sie der Volkswagen , der gewünscht wurde Selbstverständlich kann man

Wir berichten:

Der Arbeiter- Rad- und Kraftfahrerbund Soli­darität" hat am Sonntag in Offenbach eine Kon­ferenz der Delegierten der Motorradfahrer, zu der alle 23 Gaue des Bundes ihre Vertreter entsenden. Mehrere Referate sind vorgesehen. Der Bundes­vorsitzende Niemann spricht über die Unter­stügungseinrichtungen des Bundes, um später auch das Thema, Grenzkarten- Triptyk" ausführlich zu behandeln. Das Mitglied des Bundessportaus­schusses, Germoth hält ein Referat über ,, Motor­radwettbewerbe und Motorradspiele", während der Bundessportleiter Willi Irmisch die Straßen­wettbewerbe der Motorradfahrer besonders be­handeln wird. Der Geschäftsführer des bundes­eigenen Fahrradhauses in Offenbach , Mar Rohde, spricht schließlich noch über das Frisch- Auf"= Motorrad.

Arbeiterschach in Mahlsdorf . Alle Freunde des Schachspiels treffen sich jeden Montag im Lokal Nordstern, Hönower Str 49/50. Folgende Ber­ liner Abteilungen spielen stets Dienstags 20 Uhr: Lichtenberg : Müller, Simplonstr. 31. Humboldt­hain: Musch, Brunnenstr. 140. Moabit : Schmidt, Wiclefftr. 17. Friedrichsfelde Tempel, Gudrun­straße 7. Charlottenburg : Marquardt, Grünstr. 11. Schachunterricht kostenlos. Gäste herzlich will­tommen.

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Schwarzes Brett

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Touristenverein ,, Die Naturfreunde". Dienstag, 10. 3a­nuar. Mitte: Johannisstr. 15: Schwarzwaldwanderung. Geschäftliches, Wedding : Willdenowstr. 5( 8immer 4): Liederbücher mitbringen. Humboldthain: Willdenow­straße 5( 3immer 3): Gruppenfragen und Fragekasten. Gesundbrunnen : Pant- Ede Wiesenstraße: Dänemark , Land und Leute. Norden: Sonnenburger Str. 20: Neuwahlen. Friedrichshain : Frankfurter Allee 307( Ebert- Saal): Generalversammlung. Often: Ebertnstr. 12: Altes und neues Berlin .- Friedenau : Offenbacher Str. 5a: General­versammlung. Oberschöneweide : Laufener Str. 2. Donners Neukölln , Musikgruppe: Flughafenstr. 68. tag, 12. Januar. Photo- Arbeitsgemeinschaft Nowat: 30­hannisstr. 15. Naturkundliche Abteilung: Johannis­straße 15: Generalversammlung. Rosenthaler Vorstadt: Weinmeisterstr . 16-17: 222- Feier. Tiergarten: Lehrter Straße 18-19( 3immer 1). Humboldthain: Pank- Ede Wiesenstraße: Gingetreis. Brenzlauer Berg: Danziger Straße 62, Barade II: Generalversammlung. Südwest: Dordstr. 11: Etwas vom Stilaufen( Mansbach ).. Lichten cade: Leng, Kaiser Wilhelm- Str. 73. Neukölln : Berg­straße 29( Raum 1): Freiwilliger Arbeitsdienst und Stülpnagel- Programm. Lichtenberg : Gunterstr. 44: Wirtschaftsumbau( Bortrag). Binetaplag- Schönhauser Borstadt: Rote Schule, Putbuffer Str. 22: Generalver­fammlung.

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Tennis Rot Groß- Berlin. 12. Januar, 20 Uhr, Bildungs­obleutesigung, Jugendheim Frankfurter Allee 307. Abrech­nung der Kamera- Karten. 14. Januar, 23 Uhr, Nachtver­anstaltung in der Kamera, Unter den Linden 14. Chaplin in ,, Lichter der Großstadt ".

Sallensportfest am 29. Januar. Ab Montag, 9. Januar, Ausgabe der Eintrittskarten sowie der Platate. Beauf tragte der Vereine mit Ausweisen holen die Korten in der Kreisgefchäftsstelle, Elsässer Str. 86-88, in der Zeit von 18 bis 20 Uhr ab.

Franen- Waffersportverein Republit. Sonntag, 15% Uhr, im Mitgliederversammlung Bootshaus. Dienstags, 201 Uhr, Badeabend, Stadtbab Mitte. Donnerstag, 12. Januar, 21 Uhr, Raftenrudern bei Sand, am Bahnhof Tiergarten .

Regelflubu spig". Montag, 9. Januar, 18 Uhr, tegeln in Berliner Sporthalle, Aleganbrinenstr. 107.

Rartellbezirk Neukölln . Jahreshauptverfammlung Mon tag, 9. Januar, 20 Uhr, bei Schabeito, Weichselstr. 5. Athletik- Sport- Club. Seute, 20 Uhr, bei Genboldt, Trep­tower Chauffee, Ede Alt- Treptow, Monatsversammlung mit Lichtbildervortrag.

Arbeiterfu ball. Butab sucht für 15. Januar Spiele für drei Mannschaften. Anfragen telephonisch an Holtfoth, D 6, Wedding 6198, von 8 bis 18 Uhr. Neuköllner Sportklub Rot- Weik" sucht noch Spieler. Im Werbe­monet ein Monat beitragsfrei. Sigung Freitags, 20 Uhr, bei Warnstedt, Thüringer Str. 22. F 2, Neukölln 0672. Boltssport Beißensee sucht zwecks Gründung einer Fuß­ballmannschaft für alte Herren noch Mitglieder über 30 Jahre. Anfragen: Willi Sirthe, Weißenfee, Piftorins. straße 149, oder Freitags ab 20 Uhr im Seim des Ar­beiter- Elternbundes. Rennbahnstraße( an der Rennbahn). Normannia- Lichtenbera fucht zur Vervollständigung seiner Jugend- und Seniorenmannschaft noch Spieler. Gigung Freitags bei Wegener, Frankfurter Allee 236. Turnabende des Vereins Dienstags, 20 Uhr, in der Pfarr­straße. San'a 31 fucht für den 15. Januar auf eigenem Plaz Spiel für erste Mannschaft. Anfragen an Fabig, Reinickendorf , Genfer Str. 43.

ASKö- Brik. Sonntag. 8. Januar, Waldlauf für alle ( außer Kinder) in der Röniasheide. Treff 8% Uhr Spaeth­straße, Kanalbrücke. Männer und Frauen: Montag, 9. Jannar, 20 Uhr, Zusammenturnen( Siu- Jitsu ab 18 Uhr). ASB. Kuriften: 1. Rurfusabend Moning, 9. Januar, 20 Uhr. Genftiger Uebungsnlan wie üblich. Anträge zur Jahreshauptversammlung( 19. Januar, Tag freihalten!) bis 12. Januar in der Geschäftsstelle abgeben.

für den Preis( 1931 noch 1400 M.) feinen Lurus Grubenpolizei in AGA.

wagen von unbegrenzter Lebensdauer verlangen. Man wird abwarten müssen, was die Konkurrenz jetzt bietet. Versprochen u. a wird die Geräusch­losmachung des Betriebes, was sehr erwünscht wäre. Wenn dazu noch eine Zwangsvorschrift zur Benukung geräuschloser Auspufftöpfe für Motor­räder käme, könnten die geplagten Berliner wunsch­los glücklich werden!

Im Lastwagenbau, dem mie immer die große Halle 2 vorbehalten ist, wird sich die weitere Verwendung von Rohöl- Dieselmotoren erweisen.

Unter den Ausstellern befinden sich 28 deutsche und 19 ausländische Automobilfabriken, Motor­räder werden 14 deutsche und 2 ausländische Fabriken ausstellen Dazu gefellen sich die Aus­steller von Karosserien ,, Motoren, Werkzeug­maschinen, Werkzeug und Zubehörteilen. M. J.

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Die Frage der Versicherung eines

Man erschießt Arbeiter

Auf einer Grube in der Nähe von Taylorville im Staate Illinois ist es in der Nacht zum Mittwoch nach voraufgegangenem Streit zwischen. Grubenarbeitern und Wachtposten zu einer regel­rechten Schlacht gekommen, wobei ein Gruben­arbeiter sowie die Frau eines Grubenarbeiters getötet und 15 weitere Personen zum Teil erheblich verlegt wurden.

Leider sagt die Meldung nichts über die Ursache des blutigen Streits. Aber daß die Privatpolizei der Zechenbefizer auf Arbeiter schießt, gehört nicht zu den Seltenheiten. Vor einer gerichtlichen Ver­folgung oder gar Verurteilung ist diese Privat­polizei allemal sicher.

Automobils berührt das teuerste Kapitel in Hungerstreif gegen Hungerlohn

der Kraftwagenhaltung Einem Verlangen der Kraftverkehrstammer an die Versicherungsgesell­schaften, nicht mehr Rabatte auf die Prämien zu geben, sondern die Nettorrämien als festen Sag gelten zu lassen sind die Gesellschaften nicht nach­gekommen Sie haben aber beschlossen. sich fünftig nicht mehr mit Tariffragen zu befassen, sondern die Festsetzung der Prämien den einzelnen Gesell­schaften selbst zu überlassen.

In der Papierfabrit von Czenstochau find Arbeiter aus Protest gegen eine von den Arbeitgebern beabsichtigte Lohnkürzung um 25 Prozent in der Fabrik in den Hungerstreik ge­treten. Die Arbeiter weigern sich, die Fabrik zu verlassen und Nahrung zu sich zu nehmen. Der Zustand dauert nun schon zehn Tage an, ohne daß Aussicht auf Berständigung vorhanden wäre.