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ZWEITE BEILAGE
DONNERSTAG, 12. JAN. 1933
Rognos sah ihn flüchtig an-.Mieso denn?" Und mit einem merklichen Achselzucken fügte er hinzu:Manchmal tut's einem ganz gut. von andern Sorgen zu hören. Da denkt man nicht bloß an seine eignen." Sie sind also krank gewesen?" Rognos antwortete kurz, ohne ihn anzu­sehen:Krank nicht, bloß nicht ganz wohl." Das klang, als wollte er nicht weiter davon sprechen. Berger dachte an das, was er ihm einmal über seine Schlaflosigkeit und das Un- glück mit seinem Freunde gesagt hatte. Auf solche Dinge verstand er sich. Und so trabteu sie schweigend nebeneinander weiter. Rognos' Wohnung lag über einem Kalo- nialwarenladen. Das Zimmer war groß, aber so einfach ausgestattet, daß es öde wirkte. Berger war etwas verwundert, vergaß es aber, als Rognos ihm einen Platz am Tisch angeboten und Whisky und Selters vor ihm hingestellt hatte. Ein paar Schlucke tranken sie schweigend und fühlten sich, nun sie auf einmal allein und Angesicht zu- Angesicht saßen, etwas fremd. Die ersten Worte klangen beiderseits vor- sichtig tastend. Plötzlich erhob Rognos sich und ging nach einer Pfeife, die auf einem Bord lag; dann eine erneute Wanderung nach dem Tabak und eine dritte nach den Streichhölzern. Dann setzte er sich und stopfte die Pfeife mit nervösen Fingern, stand wieder auf und stopfte im Stehen weiter. Dann legte er die Pfeife unange- zündet wieder weg. ebenso hastig wie er sie geholt hatte. ..Rein", sagte er. Berger sah verblüfft auf und begegnete einem so krankhast eregten Blick, daß es ihm das cherz zusammenzog. Beklommen fragte er:Was ist Ibnen denn?" Rognos stützte sich mit beiden chcurden auf die Tischplatte Sein Geficht war unheimlich weiß und er schüttelte sich wie im Fieber. Auf einmal schien die ganze Gestall sich in einer gewaltigen Kraftanstrengung zu sammeln. Ja", sagte er langsam und mit Räch- druck,ich habe Sie diese Tage mit Willen gemieden. Ich weiß nämlich, wer Quisihus getötet hat!" Ohne einen Laut hafte Berger sich er- hoben. Einige Sekunden standen sie sich gegenüber, erfüllt von einem irrsinnigen Schweigen, Auge in Auge. Wie ein Blitzstrahl gmg in Berger die Wahrheft auf. selbstoerständlich. unwider- leglich und überwältigend. Und er fragte heiser:Sie?" Rognos aber antwortete, ohne seine Hal- ftmg m ändern und mft derselben über- menschlichen Kraftanstrengung:Rein. Wer ich war's, der Ihnen die Kasse nahm." Wieder ein Augenblick des wilden Schwei- gens. Dann hob Berger in einem triebhasten Rausch seine chand und schlug sinnlos und mft aller Macht in das weiße Gesicht da vor ihm. Rognos wankte, aber stand gleich wieder regungslos, aus den Tisch gestützt, das Auge unverwandt auf den anderen gerichtet. Beroer wich einen Schritt zurück, schlug seine Augen nieder und ließ seine Hand ohn- machtig und willenlos sinken. Rein", sagte er gebrochen.Nun ist ja doch alles einerlei." Dann sank er auf seinen Stuhl zurück, legte den Kopf in die Arme und fing an zu weinen wild und fassungs- los. Es war kein Weinen mit vielen Tränen, mehr ein schluchzendes, hilfloses Wimmern. Ohne ein Wort zu sprechen, hatte Rognos sich ihm gegenüber an den Tisch gesetzt. Auf seinem Gesicht lag jetzt eine erstarrte Ruhe. Etwas düster Wwortendes. Dann sagte er: Ich bifte Sie, werden Sie ruhig Sie werden alle- erfahren." Da erhob sich Berger und sah den anderen an. aber er suchte vergebens dessen Blick. .Aichig?" sagte er verzweifelt.Ruhig?" Und da Roanos noch immer nicht aufsah, ging er von Schmerz und Qual überwältigt zum Fenster. Als er sich langsam umdrehte. sah er Rognos' Blick noch immer starr auf den Boden geheftet. Und vor ihm stand der Tisch mft Flasche und Gläsern und alle- wirkte in diesem Augenblick so sinnlos. War es nicht eine Ewigkeit her. seit er dort ge- festen hatte? In seiner Pein wirkte es auf ihn wie eine uralte Erinnerung an glück- sichere Tage. Das ergriff ihn so stark, daß er sich ab»
wenden mußte. Er setzte sich an dos Fenster und sah aus die Straße hinab, ohne jedoch zu sehen. Und allmählich besänftigte sich der Sturm in ihm. Ein bitterer, harter Trotz fraß sich in ihm fest.und tat ihm in einer anderen mid tieferen Weise weh. Er zeigte ihm die Notwendigkeit desten, was heute ?eschehen war- Aber auch die volle Unbarm- erzigkeft, daß gerade er es fein mußte, der neue und einzige Freund Und auch das Niewiedergmzumachende erkannte er. Das so absolut war und so furchtbar wie der Tod. Mit einem Ruck riß er sich los von diesen Gedanken und stand auf. Rognos sah noch immer bleichen und starren Gesichts vor sich nieder. Berger sah ihn an. Und auf einmal war es nicht' länger ein Feind, der dort saß. Es war ein Mensch, der etwas Entsetzliches getan hatte, doch
aber einer, der ihm Stunden voller Hin gebung und Geborgenheit geschenkt hatte. Ohne den Blick von ihm zu wenden, ging er an den Tisch zurück und setzte sich still wieder auf seinen älten Platz.Erzählen Sie", sagte er. Es war mehr eine Bitte, als ein Befehl. Und als Rognos langsam das Gesicht zu ihm erhob, fragte er in unterdrückter Be- wegung:Wer hat Quisthus getötet?" Um Rognos' Mundwinkel bebte es bilsws, sein Blick hatte etwas Wundes und Suchen- des. und er zögerte einen Augenblick, ehe die Antwort kam:Er--- der andre-- mein Freund, der gestorben ist", sagte er. Wer er hat es ja nicht gewollt. So hatte er's ja nicht gemeint. Wir hatten alles ganz, ganz anders gemeint." Er verstummte jäh, und indem er den Blick wieder abwandte, griff er nervös nach dem Whiskyglas und tat einen langen, gierigen Zug, wobei seine Hand zitterte. Dann setzte er das Glas auf den Tisch zurück und schob es heftig von sich. Wir wollten ja nicht töten", sagte er. Es kam wie ein heftiger und gequälter Aus- brück und es litt ihn nicht länger auf seinem Stuhl. Plötzlich aber wandte er sich und sah Berger gerade in die Augen.Wir waren weit schlimmer dran als Sie", sagte er Selbst wenn Sie die K aste gestohlen hätten, was ist das im Vergleich mit dem andern jemand getötet zu hoben?"
Eugen 3>whring SBu feinem 100 Qebnrisiag/ Ton Sfermann Wendel
Als Eugen Dühring   am 21. September 1k>?1 zu Nowawes   in mehr als biblischen Aller von achtundachtzig Iahren starb, wehklagte das winzige Häuflein seiner fanatischen Anhänger, daß der reformatorische Geist dar mo- dernen Aera" von hinnen geschieden sei: um welchen Denker und Forscher, um welch« Wissen- schasts» und Charakter große von universeller Be- deutung war. für den Dühring  -Bund wenigstens, die Erde armer gewordenl Di« Well freilich wußte von dem Sonderling nichts und ging ruhig werter, es fei denn, daß der eine oder andre Kenner soziallstischer Literatur bei der Todes- Nachricht auftnerkt« und sich fragte, ob der Skr- storbene wohl identisch sei mit jenem Dühring  . den Friedrich Engels   lang, long war's her in einer klaren, knappen, klugen Streitschrift bös gestriegell hatte. Er war es in der Tot. und die Generation der sozialdemokratischen Bewegung, die in den sieb- ziger Iahren des vorigen Jahrhunderts aktiv war oder wurde, kannk Dühring   näher und wußte auch um feine Lebensumstände Bescheid. Am 12. Januar 1833 als Sohn eines mittleren Be> amten zu Berlin   geboren, hatte er es trotz großer Begabung nicht leicht, sich durchzusetzen: den Dreißigjährigen, der eben an der Schwefle der Richterlaufbahn stand, ttaf überdies der harte Schlag vollständiger Erblindung. Wie er, diesem Gebrechen zum Trotz, das Feld der Wissenschost zu beackern unternahm, als Prioatdozent an der Berliner   Hochschule viel Zillauf hatte, mit seinen Lehrmeinungen anerkannte Autoritäten rücksichts- los vor den Kopf stieß und sich 187? lieber von seinem Katheder entfernen ließ als den Nacken zu beugen, machte seiner Willenszähigkeit und seinem Unabhängigkeitssinn alle Ehre. Auch in den folgenden Jahrzehnten lehnte er alle Zugeständnisse ab und lebte vom Ertrage seiner Feder in fast proletarischer Dürfttgkeit. per- krochen in seine Gedankenwelt wie der Dachs in seinem Bau und vergeblich aus den Dank der Nation harrend. Was ihm die Kraft verlieh, in allen Widrig- leiten auszuharren, war ein bis ins Manische ge- steigertes Selbstgefühl, das Durchdrungen- sein von seinem Avo st elberuf, dos Bewußtsein, der Wettpositive Wahrheiten" ge schenkt zu haben. In einem, was Charakter und Intellekt anging, elend auf den Hund gekommenen Jahrhundert hatte allein ER auf dem Gebiets der Philosovhie, der Nationalökonomie und der Lite- raturgelchichte. der Mathematik und der Physik grundlegende Werke" geschaffen, und auch der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen mochte nur SeineS o z i a l! st i t" ein End«, nicht das, was die andern, die Pfuscher und Stüm- per. Sozialismus nannten Da in den siebziger Iahren die marrrstilch« Betrachtungsweise der deutschen   Sottaldemokratte keineswegs schon in Fleisch und Blut übergegangen war, fände» un> klare Köpfe wie Johann Most   an den mit Avlomb vorgetragenen Unklarheiten D ü b r i n g» Gelallen, und wenn auch manchem sich ihm Nähernden sofort, wie Eduard Bernstein  , die krankbaste Enoe seines Aarizonts" auffiel, trug ihm doch feine lchmähliche Abhalfteruna w Partei­kreisen neue Svmpathien ein. Die Abrechnung. die Friedrich Engels   unter dem Titel.Herrn Eugen Duhrina» Umwälzung der Wissenschaft", erst imBolksstaat", dann als Buch veröffentlichte, fand denn keineswegs den ungeieillen Beifall der Parttigenostenschast: den
Verfasser des.Kursus der National- und Sozial- Ökonomie" und derKritischen Geschichte der Nationalökonomie und des Sozialismus" anzu- prangern als Vertreter einervorlauten Pfeudo Wilsenschaft, die sich heutzutage in Deutschland  überall in den Vordergrund prangt und alles übertönt mit ihrem dröhnenden höheren B l« ch", hieß das nicht dach einen schon durch sein Bekenntnis zur Sache der Arbeiter verdienten Gelehrten allzu schnöd und schnoddrig abtun? Aber Hühring beipies durch sein« ipettere Entwicklung", pah das harte Urteil von E n- g e l s über sein« mit(Vlroßspungteit perbraime Oberflächlichkeit nicht zu hart gewesen war. Hatte er erst eine sozialistisch« Utopie,«ine F ö r d« r y- ttvn oon Wirtschqststommunen, heuen die Produktionsmittel gehören sollte», als der Weisheit lebten Schluß perkündsl. so setzt« er später das Privateigentum feierlich wieder in sein« Rechte«in, verteidigte dasehrlich«r- wordene Kavital" gegen dieRassklassen" und gab die verwaschene Losung der Cntproletarisierung de? Arbeiters und derVerallgemeinerung" der Vermöge» durch kleine Stainmottien au». Noch wie vor offsnbort«»r dabei den unheilbar klein- bürgerlichen Grundzug seiner amusischen und moralisierenden, unduldsamen und rechchabe rischen Natur dadurch, daß«r, jeden historischen Sinnes bor  , ohne Organ für eine natunwtmcndige Entwicklung, olles auf den Charakter des ein- zeknen oder einer Gesamtheit zurückführte: um die Wett zu äuder», mußte man die Geisteshal tiinq der Menschen ändern: die Personen waren wichtiger als die Institutionen. Was dagegen an dem späteren Dühring   neu wirkte, war lediglich die wilde Gangart, in der er seinen Gläubigen das Steckenpferd des Rassenwahns vorritt: hei, wie stand ihm der Schaum vor dem Munde, wenn er, sich blä- hend, daß ER der Erfinder des Rassen-Antilemi- tismus fei, gegen die Juden,die übelste Aus- Prägung der ganzen semitilchen Raste", aeiferte! An allem Unheil in der W«tt   trugen ihm die Hebräer" die Schuld, und namentlich erschien ihm die Sozialdemokratieein Iudengelchäjt von Ansang an", eins der teuflischsten Mittel. durch die sich Israel   der Weltherrschaft zu be- mächtigen troästete. Bei einem andern als dem strengen Alkoholaeqncr hätte man auf ein durch überreichlichen Schnapsgenuß verwüstetes Hirn geschlossen, wenn er seine Erleuchtung ausbreitete, die von Karl'Morx verkündeteErvrovriation der Etpropriatsurs" sei nichts als eine Erinne- rung an das in den Büchern Mosis vsr- ordnete Jubeljahr, das, stets nach sieben- malsteben Jahren eintretend, die Rückkehr der Aecker an die ursvrünglichsn Besitzer und die Streichung aller Schulden umschließen solle. Nicht minder unzurechnungsfähig legte er bei iedem Ritualmordschwindel sein« Hand dafür ins Feuer, daß die Juden au» reliaiösen Gründen Christen­kinder schlachteten, steh sich in seiner Ueberzeugung von der Schuld de«Landesverräters" D r« q f u» durch nichts beirren und r«izt« schließlich aanz unverhullt zu Pogrome» auf:Die Welt  hat mff dem Heb'-Servolk durchgreifend abzu- rechnenl" Noch allem ist es der grnteskeste der grotesken Witze, wenn vor einem Menschenalter ein Benedikt Friedländer der Sozialdemo- kratie vorwarf, daß siem ihrer Ratlosigkeit" daran sei. sich die Dühringschen Lehren anzu- eignen. Nein, die Partei der deutschen Arbetterklast«
Berger hatte ein Gefühl, als ob er an die Wand gestellt würdeUnd doch haben Sie mich verteidigt?" fragte er. Rognos sah zu ihm hin und wurde etwas ruhiger. Ja", gestand erUm meine eigne Schuld etwas zu mildern. Und aus Dank- barkeit, daß es mir erspart wurde, zu töten." Also nur das trieb Sie?" Nicht nur dos. Es war mir wirklich ernst und darum lag mir ja soviel daran, es ein­mal auszusprechen, nicht nur zu den andern, sondern direkt zu Ihnen. Denken Sie etwa, es war Zufall, daß ich Sie in dem Lokal da traf? Daß ich mich an Ihren Tisch setzte, war wenigstens keiner." Das war also alles Absicht?" Ja. Absicht" Berger sah chn sprachlos an. Und das zweite Mal am Bahnhof?" Rognos vermied noch immer, ihn anzu­sehen. Er nickte nur kurz. Ja", sagte er.Ich kam an dem Wend' einzig dorthin, um Sie zu treffen." Und dann alle unseren andern Wende?" In Bergers Stimme klang eine Angst, als fürchte er, etwas, was ihm teuer war, zu verlieren. Doch Rognos' Antwort beschwichtigte chn Da konnte ich es schon nicht mehr lassen", sagte er.Ich war so einsam. Aber es tat mir so weh, wie Sie erzählten, welche Folgen das alles für Sie gehabt hat." (Fortsetzung folgt.)
hatte und hat mit diesem wildgewordenen Klein- bürger nichts ,zv schaffen Aber wie steigt es mft der Parte! der wildgewordenen Kleinbürger, den Mannen Hitlers  ? Ein auf Adolfen schwören- der Spießer könnte in der Tat, in die Werke Dühring  ? vertieft, an tausend Stellen, bei dem Gelchimpse auf dieverjudete" undvolks- venrätcrische" Sozialdemokratie, bei dem Toben gegen dieMarxerei" und dieMorxaillen", bei dem ganzen, mit Engels zu reden,Mischmasch von Plattheit und Orakelhasiigkeit" glauben, er vernähmedie Stimme seines Herrn", aber dann kommt ein Satz, wo der Zusammenhang jäh reißt. Was immer der alte Dühring   in seiner Wirr- sälligkeit. Verscbrvhenheit und Varknurrtheit war, ein Knecht de» Kapitals und der herrschenden Mäckte war er nicht. Do er von derSouverä- nität des Individuums" ausging, hätte er für die ireiwillig« Selbstentäußerung von Millionen zu- gunjten einerFührer" Attrappe nur Verachtung nehabt, und da er obendrein den Krieg verwarf, den Menschen als Menschen und nicht als Kanonen» tutter wertete und gegen den Militaris- m u s einen gesunden Haß nährte, hat er sich selbst dort das Denkmol verwirkt, wo er es mit seiner tvllwütiaen Iudenbetzo am ehesten verdient hätte: imDritten Reich  "
Von'UünfHem und /o D o r schlafende B ü l o w Hon? von Bülow weilte einmal als Gast- dirigent in einer kleinen schwäbischen Stadt, dl« ober, dank der Tüchtigkeit eines jungen Kapell- Meister,. über ein ausgezeichnetes Orchester per- fügte Der Kapellmeister hatte die Musffstück« sehr sorgsam und ganz in Bülows Sinne ein- geübt. Run war es Bülows Meinung, daß der Wert eines Dirigenten sich in den Proben zeige, nicht am Abend der Aufführung. Jedes Werk müsse so gut oingeübt sein, daß es auch ohn« Dirigenten tadellos klappen müsse.Publikums- dirigenten" haßte er; und er hatte di» Gewohn- heit, bei Orchesterstücke,,, diegingen", den Takt- stock oft halbstundenlang sinken zu lasten das bedeutete eine gewaltige Anerkennung für Kapell- meister und Orchester. So tat Bülow denn auch hier, und der junge Kapellmeister verstand dies Lob des großen Kollegen durchaus und war glücklich. Das Lokalblättchen hingegen bracht« am andern Tage folgende Kritik: Es sollt schwer den Zorn über de» gestrigen Abend, der nur dank der Disziplin unsres Or- äzesters zu Ende gesührt werden konnte, nicht in die Feder fließen zu lasten. Geuüß ist Herr von Bülow ein berühmter Dirigent: er scheint sich aber in letzter Zeit bei seinen Gastspielreisen zu übernehmen. Was soll man jedenfalls dazu sagen, a>enn ein Dirigent bei einer öffentlichen Ausführung ganze Viertelstunden lang einsackt einschlaft,..?" Mm".
Qe�chichlchen aus Schwaben Karl« am Stammtisch. Karle:Du, Franz, hascht schon g'hört, d-w Mayer ischt g'storbe." Franz:Wo? du nit sagst. Was bot. em denn g'sehlt?" Karls:Gbündheit, Daminer.?lb«r denk' dm nur. der ischt n«t amol in'n Sarg nei'gange" Franz:Wieso? War der zu klein?", Karle(grinsend):O woher, nei'lege Hot mer'n mäste. Sempell">l. O.