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Müllablade- Streif

Ungeheuerlicher Lohndruck

Seit dem 6. Januar streiken die Arbeiter auf den Berliner   Müllabladeplätzen von Keyin und Mittenwalde  . Für das Abladen eines 20- Tonnen- Wagens, eine sehr schwere und un­gesunde, ja, gesundheitsschädliche Arbeit, bei der ein Bollarbeiter und ein jugendlicher Gehilfe 10-11 Stunden angestrengt arbeiten müssen, gab es 1931 noch 17,50 M Dieser Lohn wurde im Herbst 1931 auf 15,50 M. gesenkt, um dann im Jahre 1932 auf den unglaublich niedrigen Say von 7,50 M. gedrückt zu werden.

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Ein derartiger Lohn für zwei Arbeiter bei einer so schweren und schmuzigen Arbeit von 10 bis 11 Stunden ist ein Skandal. Es klingt zwar un­glaublich, aber es ist eine Tatsache, daß den Leiden Unternehmern, die diese Arbeit für andere- von der Berliner   Müllabfuhr A.-G. übertragen bekommen, der Lohn von 7,50 m. noch zu hoch ist. Sie wollen nur noch 5,70 M. dafür zahlen, also noch nicht den dritten Teil des Lohnes, den sie bis Herbst 1932 gezahlt haben. Es wäre interessant, festzustellen, wieviel die Ber­ liner   Müllabfuhr A.-G. diesen skrupellosen Unter­nehmern zahlt und wieviel davon an den Fingern der Herren Bodenhagen und Vering und Waechter hängen bleibt, Finger, die sehr schmußig sein können, ohne daß sie mit Müll in Berührung kommen.

Wie die Löhne, sind auch die Unterkunfts­räume, die zum Einnehmen der Mahlzeiten und zum Umkleiden dienen sollen. Dieses trifft ganz besonders für den Play Schöneicherplan­Grundstücksgesellschaft m. b. H.( Bering u. Waech­ter) zu. In diesem sogenannten Unterkunfts raum lagert Altmaterial, aus dem Müll heraus­gesucht; er ist daher voll von Ungeziefer, Mäusen, Ratten usw. Es wäre wirklich an der Zeit, daß Das Gewerbeaufsichtsamt einmal unangemeldet den Play in Augenschein nimmt und für Astellung jorgt.

Eine sehr unrühmliche Rolle spielt die Gendar merie. Sie stellt sich auf die Seite dieser Ausbeu­tung und droht den Streifenden, sie durch den Kanal zu treiben.

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Wir halten es für unerträglich, daß solchen Unternehmern wenn auch nur indirekt- städtische Arbeiten übertragen werden Die Stadt Berlin  darf nicht dulden, daß die hohen Müllabfuhr­Gebühren dazu dienen, Arbeiter zu Löhnen aus­zubeuten, die eine Schande sind.

Heinrich Stühmer

70 Jahre alt

Unter den alten Führern der Gewerkschaften hat der Name Heinrich Stühmer einen guten Klang. Bereits mit Beginn des Jahres 1892 wurde Stühmer im damaligen Schneiterverband als Redakteur der Fachzeitung angestellt. Eine solche Anstellung setzte wie auch heute noch eine vieljährige ehrenamtliche Tätigkeit im Dienste der Organisation voraus. Vom Jahre 1903 bis zum 1. Juli 1920 mar Genosse Stühmer Ver band: vorsitzender des Bekleidungsarbei terverbandes

Neben seiner gewerkschaftlichen und politischen Tätigkeit leistete Heinrich Stühmer auf ge= nossenschaftlichem Gebiete bei der Gründung der Hamburger   Produktion" Pionierarbeit, und in der Zeit von 1908 bis 1914 war er im Aufsichtsrat der Berliner   Kon= sumgenossenschaft. In Köpenick   wurde er

Staats

MA

Theater

Sonnabend, den 14. Januar Staatsoper Unter den Linden

20 Ub:

Madame Butterfly

Staatliches Schauspielhaus

20 Uhr

100 000 Thaler

"

CASINO- THEATER

81

Lothringer Straße 37

814

Täglich Bunte Bühne: Varieté, Kabarett, Theater

Stadtverordneter, 1920 Mitglied des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats, 1921 Vorsitzender der Ber­ liner   Baugenossenschaft.

Mit 65 Jahren, im Jahre 1928, wurde Genosse Stühmer pensioniert, nimmt jedoch seitdem weiter als unbesoldetes Mitglied der Verbands­leitung des Bekleidungsarbeiterverbandes deren Beratungen teil Wir wünschen ihm noch manches Jahr des wohlverdienten Ruhestandes in alter geistiger und förperlicher Frische.

Der dänische Konflikt

Unerhörte Unternehmerforderung

an

Kopenhagen  , 14. Januar.

Die

Nachdem am Freitagabend der Vorstand des Arbeitgeberverbandes die Generalausfper= rung angekündigt hat, wird die Lage in den Morgenzeitungen außerordentlich pessimistisch beurteilt. Ministerpräsident Stauning hat sich an die Unternehmer und Arbeiter gewandt und eindringlichst gebeten, in der schweren Krisenzeit den Arbeitsfrieden aufrechtzuerhalten. Unternehmer haben darauf geantwortet, daß sie den Aussperrungsbeschluß ohne eine fühlbare Lohnherabfeßung nicht zurücknehmen könnten. Es würde außerdem nicht zu verant­worten sein, wenn der Staat größere öffentliche Arbeiten vor Eintreten einer Lohnherabsetzung erteilen würde!( Also Organi­fierung der Arbeitslosigkeit, um die Arbeiter auf die Knie zu zwingen. Mit dieser unverschämten Forderung werden die Unternehmer bei der fo= zialdemokratischen Regierung kein Glück haben.)

Die Arbeiter haben erflärt, feinesfalls auf der Grundlage einer Lohnherabsehung zu verhandeln.

Der Vorstand des Arbeitgeberverbandes hat für den nächsten Freitag eine Generalversammlung einberufen, um außerordentliche Voll= machten für die Generalaussperrung zu er­halten. Die Aussperrung kann frühestens 1. Februar einsetzen.

am

konzert. 17.30 Kann man seinen Charakter ändern? 17.50 Werner Sombart   spricht. 18.10 Klaviertrio A- Moll( Tschaikowsky  ). 19.00 Das Gesetz der Wildnis. 19.55 Sportnach­richten 20.00 Aus Köln  : Lachen im Hintergrund( Funkrevue). 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Hörbericht vom 12. Brandenburgischen Hallensportfest. Tanzmusik.

Königswusterhausen  : 11.00 See­Wetterbericht. 11.10 Dichterstunde. 12.00 Weihestunde des Deutschen Reichskrieger­

Rundfunk am Abend bundes Kyffhäuser  ": 12.55 Zeitzeichen. 14,00

Sonnabend, den 14. Januar

Berlin   16.00 Orchesterkonzert. 16.45 Zehn Minuten Sport( W. Ehlers). Orchester­konzert. 17.50 Ich hör' etwas, was Du nicht siehst( Denksport). 18.10 Kölner Kammer­orchester. 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00

Stimme zum Tag. 19.10 Zeitfunk. 19.25 Volkstümliche Unterhaltung. 20.30 Das Mikrophon hat Ausgang( Ein beweglicher Abend). 22.00 Wetter-, Tages- und Sport­nachrichten. Tanzmusik.

Königswusterhausen  : 16.00 Wie steht es um den freiwilligen Arbeitsdienst? ( L. Rese). 16.30 Aus Hamburg  : Nachmittags­konzert. 17.10 Wochenschau. 17.55 Tägliches Hauskonzert. 18.25 Vom Rhythmus des Lebens( Prof. Dr. Poll). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Wie findet der Mensch sein Gleich­gewicht?( Dr. Schweitzer). 19.30 Das Gedicht. 19.35 Schütz- Motetten. 20.00 Aus Aachen  : Lustiger Abend. 22.30 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Sonst: Berliner   Programm.

Sonntag, den 15. Januar

Berlin   6.15 Funkgymnastik. 6.35 Aus Hamburg  : Hafenkonzert. 8.00 Mitteilungen und praktische Winke für den Landwirt. 8.55 Morgenfeier. 10.05 Wettervorhersage. 11.00 Dichtung der Zeit. 11.30 Reichssendung. Aus Leipzig  : Bach- Kantate. 12.00 Aus Wien  : Mittagskonzert. 14.00 Ihr Kind soll leichter sprechen lernen( A. Simon). 14.30 Jugend­bühne. 15.20 Orchesterkonzert. 16.20 H. Reh­berg: Eigene Gedichte. 16.35 Orchester­

Der Seine  - Schelde- Kanal

Der Kanal verbindet die Seine mit der Schelde, also Paris   mit Antwerpen  , und stellt so einen wichtigen Anschluß an das französische   Kanalneß dar, das bis zum Mittelmeer   reicht. Unser Bild zeigt die Schleusen in Brüssel  , die vor der Vollendung stehen.

Winter Garten

Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Gaston Palmer

20 Wienerinnen konzertieren

Fuss Heuser Weiser Winclairs Walkmirs

usw.

Sonnabend u.Sonntag auch 4 Uhr 4 Uhr kleine Preise

Städt. Oper Schiller

Charlottenbur Fraunhofer 0231 Sonnabend; 14. Jan 20 Uhr Turnus 1 Die Prinzessin von Trapezunt Eisinger. Schuster. Frind, Braut, Burgwinkel.

Bismarckstr.( Knie) Steinpl.( C1) 6716 Täglich 814 Uhr Der Kollo- Sch ager Die Männer sind mai so Söneland, Heidemann Sonntag 4 Uhr Robert und Bertram Theater

Gombert, Gronau  , Rose- neater

Kandl, Heyer

Dirigent: Müller Große Frankfurter Straße 132 Tel. Weichsel E7 3422

8.15 Uhr

Kurfürstend.- T. Die Zirkus­

Kurfürstendamm 209

Tel Bism: 1400

VOLKSBUHNE Täglich 814 Uhr

Theater am Bülowplaiz fäglich& Uhr

DI Norden 6536

Onkel Muz, der Ehestifter Oliver Cromwells Sendung

Gutschein 1-4 Personen Parkett nur 0.60. Fauteuil 0.75. Sessel 1,25 Sonntag 4 Uhr: Onkel Muz. Kl. Preise.

Walter Gilbricht. Regie Heinz Hilper mit Eugen Klöpfer  

Die Hilfe gegen Gicht

und Rheumatismus  .

Sie wissen fein sicheres Mittel gegen diese Plage­geister? Einreibungen, Packungen, Bäder, Salben usm. lindern meistens nur für einige Zeit die Schmerzen, aber sie pacen nicht immer das Uebel an der Wurzel.

Ich empfehle Ihnen ein wirklich erprobtes Mittel, und Sie sollen es selbst versuchen, ohne daß es Sie etwas kostet; aber ehe ich Ihnen mehr sage, lesen Sie die folgenden Briefe:

Ich kann nicht umhin, Ihnen meinen herzlichsten

prinzessin

SUB. B. B.

Glückliche

Reise Operette von Künneke  

in der Premierenbe­setzung

Bendows Bunte Bühne Kottbusser Straße 6 Oberbaum 3500 räglich 8 Uhr Stgs. nachm. 4 U Ne dolle Kiste

Dank für die ausgezeichnete Wirkung der Gichtofint­Tabletten auszusprechen.

Es ist doch ein Radikal- Mittel zur Beseitigung jeglicher Schmerzen. Ich bin alle Schmerzen los, ja selbst die Schwellungen im Hüft- und Kniegelent find verschwunden und kann bei meinem Alter von 64 Jahren, jetzt bei jedem Wetter, täglich Fußmär­sche von 3-4 Stunden ohne Unterbrechung unter­nehmen und ohne hernach Schmerzen oder über­müdete Anstrengungen zu verspüren. F. L. in G.

Vor einem Jahre bekam ich Ischiasleiden und war so weit, daß ich ohne Stock taum noch gehen fonnte. Da las ich etwas von Gichtosint- Tabletten. Als ich eine Woche diese Kur durchgemacht hatte, konnte ich schon den Stock in die Ecke stellen. Nach

Deutsches Theater  Schumannstr. 13 a Weidend. 5201 Täglich 8 Uhr Inszenierung Max Reinhardt  Prinz von Homburg  

von H. v. Kleist

Thimig, Fehdmer, Fröhlich, Kayßler, Wegener, Schürenberg

Kammerspiele

8 Uhr

Komödienhaus

Schiffbauerdamm 25

Tel. D2 Weid. 6304-05 Täglich 84 Uhr Das Haus dazwischen mit Max Adalbert  Jakob Tiedtke  Musik: Spoliansky  

Berliner   Theater

Charlottenstr. 93 Dönhoff 625 Täglich 84 Uhr Auslandsreise

mit Felix Bressar Maria Paudler  Oscar Sabo  , Löns, Ensembles erwerbsloser Behal, Berghof, Witt

Schauspieler

Die Flasche Blumen

Komödie von

J Ringelnatz  Inszenierung: Jean Kötsier- Muller

Paul Golletz

Mariannenstr. 3 F8, Oberbaum 1303|

Unser Kind lernt schwer sprechen. 15.20 Vom Lebenskampf der Ostmark. 15.50 Musik für Kinder. 17.30 Kunst im Handwerk. 17.50 Mehrstimmige Volkslieder. 18.30 Junge Generation spricht. 19.15 Musiker Studien ( Dr. N. Feinberg). 20.00 Das Trio. 21.10 Aus Breslau  : Konzert. 22.10 Wetter-, Tages- und 22.45 Sportnachrichten. See- Wetterbericht. Sonst: Berliner   Programm.

Theater der Woche

vom 15. bis 23. Januar Bolfsbühne

Theater am Bülowplay: Bis 22. Oliver Cromwells Sen­dung. Ab 23. Schinderhannes  . 22. 11½ Uhr. Ronzert: Maria Jvogün.

Staatstheater  

Staatsoper Unter den Linden: 15. Meistersinger. 16. Boheme. 17. La Traviata  . 18. Waltüre. 19. Nacht in Venedig. 20., 22. Liebesverbot. 21. Rigoletto  . 23. Othello. Staatliches Schauspielhaus: 15., 17. 100 000 Taler. 16. 18. Nora. 19., 20. geschlossen. Ab 21. Faust, II. Teil. Städtische Oper, Charlottenburg  : 16. Undine. 17., 18., 22., 23. Die Prinzessin von Trapezunt. 19. Martha. 20. Der Freischüß. 21. Salome.

Schiller- Theater: Die Männer sind mal so.

Theater mit festem Programm Kurfürstendamm  - Theater: Glückliche Reise. Deutsches Kammerspiele: Theater: Prinz Friedrich von Homburg  . Die Flasche. Die Komödie: 15. Der Schatten. Ab 16. geschlossen. Deutsches Künstlertheater: Die Nacht zum 17. April. Theater in der Stresemannstraße: Terzett. Komödienhaus: Das Haus dazwischen. Metropol Theater: Hundert Meter Glück. Theater des Westens  : Der brave Soldat Schweit.- Theater im Admiralspalaft: Frühlingsstürme. Komische Oper: Musik um Sufi. Großes Schauspielhaus: Ball im Gavon. Leffing Theater: Bis 18. Der Liebling von Paris  . Ab 19. Auß vor dem Spiegel.- Zentral- Theater: Die Ehre. am Schiffbauerdamm: Automatenbüfett. Theater: Auslandsreise. Hardt: Welthumor. 17. bis 21. Karussell. Kleines Theater: Ganoven- Ehre. Renaissance Theater: Mutter muß heiraten. Rose- Theater: Die Zirkusprinzessin. 22. 11 Uhr. Tanzmatinee. Casino- Theater: Bunte Bühne und Onkel Muz. Plaza: 15. Madame Pompadour  . Ab 16. Katja, die Tänzerin. Stala, Wintergarten Inter­nationales Barieté. Reichshallen Theater: Stettiner Sänger.

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Theater Berliner  Die Tribüne: 15. Ludwig

Komische

Nachmittagsveranstaltungen Metropol- Theater: 15. Der Zarewitsch. Oper: 15., 22. Mufit um Sufi. Großes Schauspielhaus: 15., 22. Ball im Savoy. Theater am Schiffbauerdamm: 15., 22. 154 Uhr. Hänsel und Gretel. 1714 Uhr. Kampf der Tertia. 18. 16 Uhr. 21. 174 Uhr. Kampf der Tertia. 21. 15 Uhr. Rotkäppchen.-Rose- Theater: 18. 174 Uhr. 22. 17 Uhr. Die Zirkusprinzessin. 22. 141 Uhr. Die sieben Raben. Casino- Theater: 15., 22. Bunte Bühne und Onkel Muz. Plaza: 15. Madame Pompadour  . Ab 16. Ratja, die Tänzerin Stala: Internationales Barieté. Wintergarten: 15., 21., 22. Internationales Bariete. Reichshallen Theater: 15., 22. Stettiner Sänger du: sade

Erstaufführungen

Mittwoch. Kleines Theater: Nr. 51, Badendes Mädchen. Donnerstag. 2essing Theater: Der Ruß vor dem Spiegel. Das Liebesverbot.

Freitag. Staatsoper: Admiralspalast  : Früh­lingsstürme. 8entral Theater: Narren des Ruhms. Sonnabend. Städtische Oper: Salome. Schauspielhaus: Faust, II. Teil.

Berantwortlich für Politik: Rudolf Brendemühl; Wirtschaft: G. Klingelböfer: Gewerkschaftsbe wegung: J. Steiner: Feuilleton: Herbert e père; Lokales und Sonstiges: riz Karstädt  ; Anzeigen: Otto Sengst: sämtlich in Berlin   Ver­lag: Vorwärts- Verlag G m. b H., Berlin   Drud: Vorwärts- Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW. 68, Lindenstr 3 Bezugs bedingungen und Anzeigenpreise werden jeder Morgen- Ausgabe des Vorwärts" veröffentlicht.

HAUS VATERLAND KURFÜRST 7460 Da

Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB KEMPINSKI

Stettiner Sänger Reichshallen- Th., Dōnhoffpl. 8.15, Sonntags 3.30 zu ermäßigten Preisen

Das große Januar­programm:

Die lieben Erben

4 Wochen war ich vollständig geheilt und konnte die schwerste Arbeit in der Landwirtschaft mit­machen. Auch bei Wetterumschlag spüre ich nichts mehr. Ich gehe in landwirtschaftliche Stellung, welches mir früher meine Gesundheit nicht erlaubte. Ich danke Ihnen für die wunderbare Kur usw... mit freundlichem Gruß A. Z. in B.

Gichtosint hat mir sehr gute Dienste getan. Der legte Rheumaanfall im Januar d. I war nach furzem Gebrauch der Trinktur behoben. Ich habe nach 10jährigem Leiden einen angenehmen Winter verleben dürfen, wofür ich Ihnen von Herzen dankbar bin. Hochachtend Q. I.   in F. Solche Briefe befize ich über 12 000( notariell beglaubigt) und nun hören Sie weiter:

Hierzu 1 Beilage.

Trabrennen Ruhleben

Sonntag, den 15. Januar mittags 12 Uhr

Wurst Hauser Butter

Moabiter Halle Stand 259/263 Stand 259 263

1000000000000 Billiger

Fleischverkauf

A. Schünemann Wrangelstraße 30

Gicht und Rheumatismus   tönnen nur von innen heraus wirklich furiert werden, durch Entgiftung des Blutes. Dieses ist verunreinigt durch zurück­gebliebene harnjaure Salze, und diese müssen heraus, sonst nützt alles Einreiben und Warm­halten nichts.

Zur Beseitigung der Harnsäure dient das Gich­tofint. Sie tönnen das glauben oder nicht, aber Sie sollen keinen Pfennig dafür ausgeben, ehe Sie sich überzeugt haben.

Teilen Sie uns Ihre Adreffe auf einer Postkarte sofort mit und adressieren Sie diese an: Dr. Schwarz, Berlin   A 275, Friedrichstraße 19; es geht Ihnen dann vollständig kostenlos eine Probe Gichtosint mit weiteren Aufklärungen und genauer Gebrauchsanweisung zu.