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Was der Sport morgen bringt

..Heute Eisbahn, Rinder 10 Bf.. Erwachsene 20 Bf."

Endlich hängt so ein Schilb mal wieder am Drahtzaun der städtischen Sportpläge, auf benen sonst die Sandhopfer sich betätigen oder die di­versen Tildens en miniatur die weißen Bälle über das Netz befördern.

Wieder Eisbahn! Schlittschuhlaufen! Au, fein, Mutta, jib ma' n Groschen, ic jeh uff de Eisbahn! Und dann geht das Laufen, oder was man dafür hält, los und Mage fährt Willi( so hießen die Jungen früher heute hören fie nur auf Namen mie Hans- Joachim oder Jürger- Franz) von hinten an, daß der gleich in die Kniekehlen sinft, und geholländert wird, daß Sonja Henie gar nichts da­gegen ist.

Aber am nächsten Tage ist die ganze Herrlichkeit wieder vorbei Taumetter!

Das sind so die Großstadtwinterfreuden in unseren Breitengraden. Wir haben fast teinen Winter mehr; für die Arbeitslojen ist das ja ganz schön, die brauchen weniger Kohlen, aber wo bleibt der Wintersport? Wenns schon soweit ist, daß mir Kunsteisbahnen im Freien bauen müssen, dann ist das so ähnlich, als wenn man im Saale auf Soda Stilaufen soll. Zum Wintersport gehört eine Winterlandschaft. Die darf aber nicht aus grauen Hinterhausfassaden um die gegossenen Eisbahnen herum bestehen, sondern aus richtigen weiß be­schneiten Bäumen, die auf Bergen zum Rodeln stehen. Und sels auch nur im Grunewald !

Nun find wir schon genügsam geworden und freuen uns auf jeden Quadratmeter Eis auf Kies­boden, aber die ganze Angelegenheit ähnelt doch verdammt dem Waldvogel, der im blankpolierten Messingbauer in der guten Stube hängt...

Ein Glück, daß das die Jugend nicht so emp­findet. Mutta jibt den Iroschen und dann gehts eben los. Abends vorher hat der Rundfunklaub­frosch wieder eine falte Nacht mit bedecktem, aber wolkenlos heiterem Himmel bei nordostsüdlichen Winden und einem aus Schottland- Schweden- Ru mänien kommenden Hoch angesagt, was genügt, daß der Filius mit froher Hoffnung in den Eis­laufbeinen ins Bett kriecht. Mittags fliegt die Schulmappe in die Ecke und rauf gehts auf die Großstadteisbahn. Wenn die Kälte menigstens, einige Tage anhält, dann haben die Seen und Flußläufe in der Umgebung eine tragfähige Eis­decke, das ist dann ein bißchen natürlicher als die Eisbahn in der Stadt. Leider wird die Sprung schanze im Grunewald bei Schildhorn noch einige Zeit ohne Schnee eine verlorene Eristens führen müssen, aber die Hoffnung aufgeben? Nein, bas tut ein echter Wintersportler aus Berlin nicht!

Da habens die Bewohner der Gebirge doch besser. In fast allen Wintersportgebieten sind jetzt günstige Schnee- und Eisverhältnisse vorhanden, so daß man überall mit Hochdruck an die Abwick­lung der sportlichen Veranstaltungen gehen fann. Gute Kräfte wirken bei der Eröffnung der neuen Sachsenschanze am Geifingberg in Altenberg sowie beim Springen in Johanngeorgen­ stadt mit, die bayerischen Stiläufer sind bei den Wettläufen des Gaues München und bei der All­gäuer Meisterschaft beschäftigt, den schlesischen Sti­läufern bietet sich beim Menselauf in Bad Rein= erz Gelegenheit zur Betätigung. In der Schweiz bringen einzelne Unterverbände ihre Wettläufe zur Durchführung, Sprungtonkurrenzen sind u. a. in St. Morig und Klosters vorgesehen. Auch auf den Eisbahnen des In- und Auslandes herrscht am be­vorstehenden Wochenende reger Betrieb. In Oppeln werden die Deutschen Meister= ichaften im Kunstlaufen entschieden, Desterreichs Kunstläufer mit Weltmeister Schäfer an der Spize streiten in St. Pölten um den Meistertitel.

Allerlei Eislaufsport

Arbeiter- Eishodenspiele. Das auf der Eisbahn an der Grenzallee gestern abend angesetzte Eis­hodeyfplel mußte ausfallen, da die Fläche noch nicht vollkommen hergerichtet war. Das Spiel wird heute abend auf einwandfreier Bahn nach­geholt. Es spielen von 9-10 Uhr Ostring I gegen TV. Gesundbrunnen , anschließend Bolkssport- Neu­fölln gegen FTGB Osten. Für den Sonntag find drei weitere Spiele angesetzt, und zwar spielen Don 10-11 Uhr Tennis- Rot gegen eine Kreis­mannschaft, von 15-16 Uhr Boltssport- Neukölln gegen ASB. Neukölln, von 21-22 Uhr TV. Hum boldt gegen Oftring II; Montag abend TB. Hum boldt gegen Oftring I. Alle Mitglieder des ,, Arbeiter Eislaufpereins", Anfänger wie Fortgeschrittene, werden ersucht, sich heute und morgen zahlreich auf der Eisbahn in der Grenz allee einzufinden. Lehrpersonal ist vorhanden.

Berliner Eisbahnweihe. Die offizielle Eröffnungs­feier für die Freiluft- Kunſteisbahn Friedrichshain findet nunmehr am Sonntag, 10.30 Uhr, in An wesenheit der Vertreter von Behörden und Berbänden statt. Das sportliche Programm sieht

Endlich ein bißchen Wintersport

Schnell und Kunstlaufen, sowie ein Eishockeyspiel vor. In einem Zehnrundensdynellaus wird der deutsche Meister Barwa( Berliner Eislauftfub) mit seinem Klubkameraden Seelide, sowie Lötsch und Müller( Berliner Schlittschuhflub) zusammen­treffen, während an den Kunstlaufvorführungen die frühere deutsche Meisterin Frau Franke- Flebbe ( Schlittschuhilub), Frau Schmidt, Frl. Böttcher ( BEK.) und Brey( Schlittschuhflub) beteiligt sein werden. Der Eishockeykampf zwischen Branden burg und Berliner Eislauftlub beschließt die Ber­anstaltung.

Was es sonst noch gibt

Winterwaldlauf Quer durch Treptow ", Um 15 Uhr starten morgen die Arbeiterleichtathleten am Rathaus in Treptow zu ihren ersten Winter­waldlauf. Das Wetter macht sich sehr gut. Wenn es nach den Wünschen des Arbeiter- Sport- Vereins Neukölln geht, müßte sich mit Sicherheit nody der vorgesehene Schneefall einstellen, um die Be­zeichnung Winterwaldlaus" zu rechtfertigen. Die Starterliste hat sich inzwischen auf 130 Teilnehmer erhöht; Betrachtungen über die Aussichten der be­teiligten Vereine brachten wir vorgestern. lleber 5000 Meter sind mit Ausnahme von Hume- ASC. und Kintscher- Ostring, die besten Vertreter des Kreises am Start. Nach Schluß des Waldlauses hat der Veranstalter einen Festabend im Para­diesgarten" in Treptow , Eintritt für Arbeiter­sportler nur 20 f.

Werbespieltag in Tegel . Am Sonntag findet auf dem Tegeler Sportplag ein Werbehandball­spieltag der Freien Sportvereinigung Tegel 1899 statt. Um 9 Uhr spielen Tegel 3 gegen die Reichs­bannerwassersportabteilung Tegel , um 10.10 Uhr Tegel - Schwimmabteilung gegen ASB. Borsig­

walde, 11.20 Uhr Tegel - Schüler gegen Lichten­ rade , 13 Uhr Tegel 2 gegen Volkssport Weißen­see 1, 14.10 Uhr Tegel ( Frauen) 1 gegen Hennigsdorf 1 und um 15 Uhr Tegel 1 gegen die A- Klasse- Mannschaft Stralau 1.

Fauftballrundenspiele der Altersriegen. Auf dem Dominicus- Sportplay in Schöneberg treffen sich am Sonntag um 10 Uhr zehn Männermann­schaften und vier Frauenmannschaften der süd­lichen Arbeitersportvereine zu Faustballspielen.

Eröffnung der Spielsaison im JaBD. Der republikanische Freie Reglerbund eröffnet seine diesjährige Spielsaison morgen mit den Bezirks­meisterschaftstämpfen auf Bohle. In der Regelsporthalle der Bözowbrauerei, Prenzlauer Allee 247, starten die Vereine des Bezirks Wester zum ersten Stechen. Als Favorit geht der ,, SKK. Bundestreue" an den Start. Gute Leistungen werden auch von SKK. Frohsinn"," Pallas", Gemütlicher Stamm", Halte fest 25", Alter Stamm 27" und Corso" zu erwarten sein. Die Rämpfe beginnen vormittags 9 Uhr.

Die Freie Urbeiter- Schach- Bereinigung Groß­Berlin teilt allen Schachfreunden der Partei-, Gewerkschafts- und Jugendbewegung mit, daß ab morgen, 15 Uhr, jeden Sonntag im Sigungs­zimmer des Gewerkschaftshauses freier Schach verkehr mit anschließendem Vortrag stattfindet.

12. Hallensportfest. In der Autohalle am Kaiser­damm veranstalten morgen die bürgerlichen Leicht­athleten ihr traditionelles Hallensportfest.

Winter- Trabrennen zu Ruhleben. Die neue Trabrennsaison nimmt am Sonntag ihren Fort gang. Die Rennen beginnen um 12 Uhr, das Programm besteht aus neun Konkurrenzen.

Wer zahlt heute noch?

Mehr und mehr erfährt jetzt die Oeffentlichkeit, daß die großen bürgerlichen Oberliga- Fußball­vereine vor der Pleite stehen. Erst vor einer Woche wurde bekannt, daß Tennis- Borussia auf der Suche nach 5000 Mart ist, um rückständige Steuerschulden abdecken zu können. Selbst der Vorstand des Verbandes Brandenburgischer Ball­spielvereine fah Tennis Boruffia nicht für gut genug an, um das Darlehen zu gewähren. Jetzt tommt die Meldung, daß einer der ältesten Vereine Berlins , der Fußballklub Norden­Nordwest in Gefahr ist, seinen Platz burch Zwangsversteigerung zu verlieren, da er nicht in der Lage ist, 7000 Mart rückständiger Steuern zu bezahlen.

Man muß sich fragen, wie es möglich ist, daß Vereine, die über große Plaganlagen verfügen, durch die sie doch nicht geringe Einnahmen haben, mit den Steuern so start im Rückstand sind. Aber die Einnahmen stehen in Wirklichkeit nur auf dem Papier. Wenn die Kassierer Sonntags nach dem Spiel abrechnen, dann können sie mit aller Ruhe sagen: Rasse revidiert und für richtig befunden. Geld alle." Ein erheblicher Teil der Einnahme wandert in die Taschen der Spieler, die mehr als die ihnen zustehenden Spesenfäße verlangen und erhalten. Ist es doch ein offenes Geheimnis, daß es für jedes geschossene Tor eine Prämie von 10 Mark gibt.

Wenn ein Berliner Mittagsblatt verlangt, daß der Verbandsvorstand die Vereine finanziell unter die Arme greifen müßte, so ist das ein bißchen viel verlangt. Gewiß, der Verband hat sein Geld hauptsächlich aus Einnahmen bei repräsentativen Spielen Diese Gelder sollten aber nur dazu be= nuzt werden, um die Jugend und Schüler­bewegung zu unterstüßen, und nicht Bereinen überwiesen werden, die durch ihr Finanzgebaren ihre Einnahmen aufbrauchen. Den Arbeitersport­vereinen stehen solche Einnahmen nicht zur Ver­fügung, aber trotzdem sind sie finanziell gefestigter als die anderen. Die bürgerlichen Vereine sollten ihre Kaffierer bei den Arbeitersportlern in die Lehre schicken.

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Die Aufkäufer der bürgerlichen Fußballvereine sind überall fleißig am Wert, um sich die Notlage der einzelnen Spieler zunuze zu machen. Sonn­tag für Sonntag werden die Sportpläge der Ar­beitersportler besucht und nach neuen Kräften Ausschau gehalten. So ist es erst vor kurzer Zeit dem vor dem Abstieg stehenden Berliner Ober­ligaverein Adlershofer Ballspielklub gelungen, eine Neuerwerbung zu machen.

War da in einem Verein, der der fommu nistischen Bewegung angehörte, ein Spieler namens Böttcher. Er war dazu ausersehen, mit einer Mannschaft nach Rußland zu fahren. Irgendwelche Umstände veranlaßten aber seine Rüdstellung. Die Berärgerung darüber und seine

Alle Arbeiter und Angestellte haben das Recht auf Befreiung von der Mitgliedschaft bei einer Pilichtkrankenkasse($ 517RVO.) durch übertritt zur

Arbeitslosigkeit machten sich die Leute des ABC. zunuze, um ihn als Mitglied der ersten Mann­schaft zu gewinnen. Böttcher ließ sich auch nicht lange nötigen. Biel Schuld dabei trägt das Ein­heitsgeschrei der kommunistischen Sportleitung, die immer und immer wieder das Zusammen­gehen mit den Bürgerlichen predigt. Böttcher erhält nicht nur die üblichen 7,50 Mart Spesen; da er von seinem Vater, der etwas mehr Klaffen­bewußtsein hat, aus der Wohnung gewiesen wurde, richtete man ihm ein sauber möbliertes 3immer ein. Und das alles unter den Amateur­bestimmungen des Deutschen Fußballbundes.

Kein Profi in Berlin

Der Berband Brandenburgischer Ballspielver­eine hatte zu gestern die Bertreter der bürgerlichen Berliner Fußballvereine eingeladen, um zu ber Frage der Einführung des Profifuß balls Stellung zu nehmen. Merkwürdigerweise wurde zu dieser Verhandlung die Deffentlichkeit ausgeschlossen. Aus den Aeußerungen verschie­dener Bertreter fonnte man entnehmen, daß die Vereine der Profifrage sehr ablehnend gegenüber­stehen.

Man will abwarten, bis bessere Zeiten ins Land gezogen sind. Nur ein Verein ver­langte die reinliche Scheidung, und das war der Fußballklub Preußen", bei dem es bekanntlich nicht einmal die vom Deutschen Fußball- Bund ge= nehmigten Spesensätze gibt.

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Sportschau in Tegel

Mit Ringen, Bogen und Jiu- Jitsu füllte gestern die rührige Freie Sportvereinigung Tegel 1899 ihren ersten diesjährigen Werbeabend aus. Das riesige Programm bot in seiner Fülle fast zuviel und erst sehr spät trennten sich Sportler und Gäste. Das Hauptinteresse galt den Ringern, hier stand im fälligen Serien- Ringkampf um die Kreismeisterschaft die erste Ringerstaffel des Sportklub Alt- Wedding 83 der A- Mannschaft des Tegeler Vereins gegenüber.

Die wechselvollen Kämpfe brachten hochwertigen Ringtampfsport. Die Tegeler die wegen leber­gewicht zweier Kämpfer bereits 4 Punkte auf der Waage verloren hatten, unterlagen nach tapferer Gegenwehr mit 9: 5 Punkten. Mit größtem Ehr­geiz rangen die Jiu- Jitsu- Sportler der Vereine ,, Tegel " und Einigkeit" um den Sieg, aber keiner der beiden Staffeln gelang es einen Vorsprung zu erringen, und so endete der Kampf unent­schieden. Flotte Rämpfe gab es auch im Borring; die Gegner stellten die Bereine Tegel , Alt- Wedding und der Berliner Bor- Club. Die Jugendlichen und auch die Männer zeigten Rämpfe die zu begeistern vermochten und große Anerkennung fanden.

Wie erwartet

schlug Hower Kölblin

Interessant, doch nicht aufregend, war der geftrige Borkampfabend im Spichern ring. Den Hauptkamp; entchied entsprechend den Erwartungen der Schwergewichtler Hower für sich über Kölblin.

Hower konnte den sehr offen kämpfenden Geg­ner sehr oft treffen, doch nahm der ohne Wirkung hin, was andere längst gefällt hätte. Selbst eine ganze Serie von Treffern auf das Kinn nahm er ohne Wirkung hin, aber es waren doch Treffer, die Hower Punkte brachten. Dessen Sieg stand nie in Frage. Kölblin versuchte sich durch Hal­ten zu retten und der Ringrichter hatte oft Mühe, Hower von den liebevollen Umarmungen Kölblins au befreien.

Borher hatte Sabottle- Berlin über den starken Breslauer Czichos nach Punkten die Ober­hand behalten, und auch Drefopf Düsseldorf fonnte den Berliner Debutanten Katter nad) Bunkten abfertigen. Den Beschluß des Abends machten der frühere Leichtgewicht meister Paul Czirjon Berlin und der hannoversche Feder gewichtler Schiller. Das Treffen ging über sechs Runden, war sehr interessant und endete unentschieden.

Arbeiter- Wasserball

In der Folge der Serienspiele der Berliner Spizenklasse, die Sonnabends und Sonntags im Wellenbad ausgetragen werden, gibt es in dieser Woche zwei Begegnungen, die für die Tabellen­führung in den beiden Gruppen von entscheiben. der Bedeutung sind. Die Mannschaft des Ar beiter- Schwimmvereins ellas. Verteidiger des Kreismeistertitels von 1932, steht am Sonnaben um 21 Uhr im Spiel der ersten Gruppe gegen die spielstarke Bertretung des Neuköllner Schwimm vereins Möwe. Möwe war in den letzten Jahren immer gut plaziert und zeigte zudem in den lek­ten Spielen verbesserte Leistungen. Man ist in der Tat geneigt, anzunehmen, daß es den Hellenen schwer fallen wird, gegen diese Mannschaft einen ficheren Sieg zu erzielen. Schiedsrichter ist der Neuköllner Frohn. Am Sonntag geht es um 19 Uhr um die Borrangstellung der zweiten Gruppe. Die Freien Schwimmer Charlotte na burg und die Berliner Schwimm- Union gelten als die aussichtsreichsten Bewerber und ihr Spiel muß daher die Entscheidung bringen Zieht man die schwimmerische Ueberlegenheit der Char lottenburger in Betracht, so kann man Union feine Aussichten für das bessere Ende des Stampfes einräumen. Immerhin geben die Untonleute als erfahrene Spieltaftifer unter der Boraussetzung einer guten Spiellaune einen schwerlich einzu schäzenden Gegner ab, so daß man auf das Re­sultat des Treffens gespannt sein darf. Die Spielleitung hat der Weißenseer Schröter.

Wieder Eishockey im Sportpalast. Nach einer Pause von vier Wochen kommt der Eishockeysport im Berliner Sportpalast in der nächsten Woche wieder zu seinem Recht. Am 18. und 19. Januar wicklung, in dessen Mittelpunkt deutsch - schwedische gelangt ein internationales Programm zur Ab­Eishockeyspiele stehen werden. Der schwedische Meister Göta- Stockholm wird gegen den deutschen Meister Berliner Schlittschuh- Club Hin- und Rück­spiel austragen. Weiter wird wieder erstklassiges Kunstlaufen geboten. Im Anschluß an die Berliner Spiel begeben sich die Schweden nach Prag , um dort am 21. und 22. Januar gegen den LTC.- Prag anzutreten.

Der Blaue Bogel" unterwegs. Sir Malcolm Camp: ells Blauer Vogel", der auf 4000 PS verstärkte Ueberrennwagen des englischen Welt. rekordfahrers, ist am Mittwoch in Southampton nach Daytona Beach verladen worden, wo in einigen Wochen die neuen Weltrekordfahrten be­ginnen sollen. Campbell selbst reist 14 Tage später nach Florida , um dort seinen eigenen, auf 407 Studentilometer stehenden Geschwindigkeits­Weltrekord erneut zu verbessern. Der Wagen soll eine Maximalgeschwindigkeit von 480 Stunden­filometern entwickeln.

Schwarzes Brett

Naturfreunde- Bildungskonferenz. Montag, 16. Sanuar, 20 Uhr, Johannisstr. 14-15, Besprechung der Jahresarbeit. Mittwoch 18. Januar, 20 Uhr, Schulaula Beinmeister­straße 15, zentraler Lichtbildervortrag: Landschaft, Bau­werke und Musik in Oesterreich mit Schallplattenbeglet­tung. Referent: Th. Brieger, Linz a. D. Untostenbeitrag 20 Bf. Gäste herzlich willkommen.

FTGB., Bezirt Charlottenburg. Sonntag, 15. Januar, 17 Uhr, Generalversammlung aller Abteilungen im Tür tischen Zelt. Anschließend gefelliges Beifammensein Gäste willkommen.

Berichterstatter, Handball, 1. Bezirk. Treffpunkt heute, 18 Uhr. Dönhoffplag, Normaluhr( nicht bei Tieg). Don­nerstag, 19. Januar, Tester Rurfusabend um 20 Uhr in der Elsässerstr. 86-88.

Bezirkskartell Bichtenberg. Die am Montag angefeste Kartelligung findet bei Sievert, Rantstr. 3, statt. Regelflubu spik". Montag, 16. Januar, 18 Uhr, Regeln Alegandrinenstr. 107. Danach Sigung. Kartellbezirt Schöneberg- Friebenau. Montag, 16. Ja muar, 20 Uhr, Uebi: ngsabend aller SH. - Mitglieder in der Turnhalle Belziger Straße.

Kranken- u. Sterbekasse für das Deutsche Reich

( Lichterfelder Ersatzkasse für sämtliche Berufszweige V. a. G.)

Auskunft und Prospekte kostenlos und unverbindlich durch die Hauptverwaltung: Berlin N 24, Oranienburger Straße 67