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Rundfunk der Woche

Zwei Wochen Reichssender

Am Silvesterabend stellte Professor Schubog den Hörern der Deutschen Welle" den neuen Reichssender vor, der mit Beginn des neuen Jahres als Deutschlandsender" die ,, Deutsche Welle" ablöste. Er tat es mit vielen schönen, wenn auch nicht sehr substanzhaften Reden, die viel Aehnlichkeit mit seinen mehr­fachen, kurz vorher erfolgten schriftlichen An­fündigungen hatten. Die Zweckmäßigkeit der Umgestaltung der Deutschen Welle" mit ihrem ausschließlich auf Kultur- und Bildungsaufgaben gestellten Programm in einen Reichssender mit dem üblichen gemischten Programm der übrigen Rundfunksender begründete er damit, daß dieser Reichssender auch dort gut zu empfangen sei, mo mit den gleichen Rundfunkgeräten andere deutsche Sender nicht gehört werden könnten. Wie weit diese Behauptung bei der allgemein verbesserten Sendestärke der übrigen Sender noch stichhaltig ist, soll hier nicht nachgeprüft werden; in bezug auf Störungsfreiheit ist die Königswusterhausener Welle gegenüber anderen deutschen   Wellen zweifellos am günstigsten gestellt. Die eigentliche ,, Sinngebung" des Reichssenders indessen stellte Professor Schubot auf ganz anderem Gebiete fest. Sie fann", sagte er ,,, nur so verstanden werden, daß der Deutschlandsender sich auf eine besondere Weise der Pflege des Reichs= gedankens annimmt. Einmal wird er die Differenziertheit, die sich aus der bunten Biel­fältigkeit des deutschen   Volkstums ergibt, zu spiegeln haben. Dies soll so geschehen, daß er die Darbietungen der Landessender überträgt, die für die spezifische Eigenart der Stämme, in der fie ihren Standort haben, bezeichnend find." Es wurden dann von Professor Schubog einige Bei­fpiele angeführt; dann fuhr er fort: ,, Von sich aus wird der Deutschlandsender bestrebt sein, die Gemeinsamkeit des deutschen   Wollens, Wissens und Fühlens herauszuarbeiten und darzustellen." Das alles klingt sehr pathetisch und ziemlich un­flar, und es wurde auch durch die folgenden Aus­führungen nicht allzu sehr geflärt. Unter diesen Sätzen, die von der Sinngebung" des Reichs­senders handeln, hatte Professor Schubog leider den einzig wirklich treffenden unmißverständlich fortgelassen; im Manuskrivt, das von der ,, Deutschen Welle" der Presse überreicht wurde, ist er unleserlich gemacht. Warum eigentlich? Er und er allein verrät die wirkliche ,, Sinngebung" des neuen Reichssenders, über die sich kein Hörer im unflaren sein kann, der die Darbietungen der Deutschen Welle" in den letzten Monaten und die des jetzigen Deutschland­fenders" in den ersten Wochen seines Bestehens einigermaßen verfolgt hat: Selbstverständlich ist, daß solche Sendungen, die die Reichsregierung für wünschenswert hält, in feinem Programm Platz finden."

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ziert das Programm des Reichssenders Hans Kyser  , der am laufenden Band Vorträge über sämtliche irgend unterzubringenden Gebiete der ,, verehrungswürdigen" Hohenzollernvergangenheit produziert. Augenblicklich schüttet er eine Serie ,, Vom Lebenskampf der Ostmark" in das Mikrophon; er ist hier zur Zeit beim sechsten Vortrag angelangt. Vielleicht führt der Reichs­sender auch bald einmal Kysers Hezstück Es brennt an der Grenze" auf, das der Nazi Kampfbund Bühne zur geistigen Nahrung diente und das vom Völkischen Beobachter" die besten Empfehlungen vor­legen kann. Im übrigen war die von uns bereits gekennzeichnete Schallplattensendung vom 2. Januar Wir beginnen das neue Jahr" für den Geist des Reichssenders charak­teristisch. Wie hier mit den entsprechenden Musikstücken, so werden wir auch sonst wehrhaft ertüchtigt, mit Romantik und im Kommandoton, wie sich's gerade gibt.

Profeffor Schubog erklärte in seiner Rede an die Hörer, der Reichssender solle zum ,, wichtigsten Repräsentanten deutscher Kultur und deutschen

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Wefens im Auslande" werden. Es wäre geradezu unheilvoll, wenn das Ausland diesen Reichs­fender, wie er sich bisher darstellt, als solchen Repräsentanten deutscher   Kultur ansehen wollte. Die Empörung, die uns aus allen Kreisen der Bevölkerung nicht nur aus den uns politisch verbundenen über die Grundtendenz der in den Freiherrendienst getretenen ,, Deutschen Welle" und des nunmehrigen Reichssenders ausgesprochen wird, beweist am finnfälligsten, wie ablehnend das Bolt ihm gegenübersteht, das zu repräsentieren er vorgibt. Ein gelegentlich hingeworfener Brocken echter, aber von allen brennenden Tagesfragen losgelöster Geistigkeit kann ebensowenig wie das verhältnismäßig hochwertige Musikpro gramm über die gefährliche, volksfremde Struktur dieses Senders hinwegtäuschen. Er wird gründliche Auskehr seiner hohenzollernbegeisterten, nationalistischen und militaristischen Darbietungen halten müssen, er wird dem republikanischen Geist des freiheitlichen, schaffenden Volkes, das um die Gesundung der Wirtschaft und um die Befriedung der Welt ringt, endlich wieder einen Plaz den ihm geziemenden Platz!- vor seinem Mikrophon einräumen müssen, wenn er das sein will, worauf er Anspruch erhebt: Repräsentant deutscher Kultur, Repräsentant deutschen   Geistes. Tes.

Kähne gegen Kähne

Adelsprozeß aus der Inflationszeit

Die Mitglieder der durch ihre Schieß­affären in früheren Jahren mehrfach in der Deffentlichkeit, und nicht immer rühmlich, ge­nannten Familie v. kähne stehen sich heute als feindliche Parteien vor dem Zivilsenat des kammergerichts gegenüber. Es han­delt sich um einen erbitterten Kampf um die An­wartschaft auf das Familienfideikommiß.

Die Familie v. Kähne hat das Familien­fideikommiß bei Werder a. d. Havel  . Der gegenwärtige Fideikommißbefizer ist der Haupt­mann a. D. Karl v. Rähne. Dieser hatte im Jahre 1921 mit seinem Sohne einen wirklich merk­würdigen Vertrag abgeschlossen, nach welchem der Sohn für sich und seine Nachkommen auf die ihm zustehende Anwartschaft auf das Fideikommiß verzichtete und sogar noch die ihm damals ge= hörenden Grundstücke in Werder seinem Vater übereignete. Durch diesen Verzicht wurden der Bruder des jezigen Besizers, der Oberstleutnant Kuno v Kähne, sowie dessen Nachkommen Fideikommißanwärter. Das Landgericht Potsdam  hatte bereits früher

Der Vater hätte den Sohn, weil er eine ein­fache Försterstochter geheiratet habe, vom Guf verwiesen und ihm alle Bezüge gesperrt,

so daß der junge v. Kähne damals ohne Heizung und ausreichende Lebensmittel in einer dürftigen Berliner   Wohnung Unterkunft fuchen mußte. Demgegenüber machte Rechtsanwalt Wolfgang Weber für den Beklagten geltend, daß damals von einer Notlage des Klägers teine Rede ge= wesen sein könne. Vielmehr habe der Kläger   das Geld zu Geschäften gewünscht, die jedoch fehl= geschlagen seien.

Voraussichtlich wird das Kammergericht über die umfangreichen Behauptungen der Parteien Beweisbeschluß erlassen.

Neuer Handsetervorstand

*** diesen Bertrag wegen Wuchers für nichtig lung der Berliner   Handsezervereinigung im

Was hält die Freiherrenregierung für wünschenswert? Arbeitsdienst als Borstufe zu einer allgemeinen Dienstpflicht. Also schwelgt der Reichssender in Arbeitsdienstbegeisterung. Von den Prügelüberfällen, die unter strammer Führung von nationalistischen Lagerbesagungen gegen freiheitliche Teilnehmer an dem Arbeits­dienst unternommen wurden, wissen diese Berichte natürlich nichts. Aus ihnen spricht nur über­schwengliche Anerkennung, selbst dann, wenn junge, noch im Wachstum begriffene Mädchen zu schwerer Männerarbeit angehalten werden. Die Begeisterung für solche sinnvolle" Betätigung überschlägt sich hier wie im Kriege. Die wirt= schaftspolitischen Fragen, mit denen der Reichssender sich befaßt, werden selbstver­ständlich auf den vorschriftsmäßigen Silberstreifen projiziert, der alle störenden Feststellungen ver­schluckt und von jeder Statistik nur das übrig läßt, was feinen Glanz zu heben geeignet ist.

,, Solche Sendungen, die die Reichsregierung für wünschenswert hält", sind natürlich auch Feldzüge gegen den teuflischen Margismus, wie sie von dem edlen Ritter Dr. Rudolf Pechel   mit stilechten geistigen Waffen denn auch tapfer unternommen wurden. Allerdings ist Pechel zur Zeit von der Bildfläche verschwunden; die geistige Höhe, auf der sich der Marrismus erhebt, mar ihm doch wohl etwas zu steil. Weiterhin jedoch

Theater, Lichtspiele usw.

Staats

Theater

Monta, den 16. Januar

Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Bohème

Staatliches Schauspielhaus

20 Uhr

Nora

VOLKSBUHNE

Theater am Bülowplaiz

Täglich& Uhr

Städt. Oper

Charlottenburg Fraunhofer 0231 Montag, 16. Januar

1912 Uhr

Volksvorstellung

erklärt.

Kuno v. Kähne hatte sich bei diesem Urteil nicht beruhigt und war bis zum Reichsgericht ge= gangen. Das Reichsgericht hatte dann im Oktober 1932 dahin entschieden, daß die gegen den Vater festgestellte Nichtigkeit des Verzichtvertrages nicht ohne weiteres gegen den jekigen Fideikommiß­anwärter wirke und daß die Voraussetzungen des Wuchers erneut geprüft werden müßten.

In der Berhandlung. vor dem Kammergericht machte jezt Rechtsanwalt Dr. Kurt Fontheim für den Kläger geltend, daß

v. Kähne jun. buchstäblich für ein Linjengericht auf sein Erstgeburtsrecht und die Erbfolge in das Fideikommiß, das viele Millionen wert sei, verzichtet habe.

Die Abstandssumme von 500 000 Papiermark, die er im Jahre 1921 erhalten hatte, stelle faum den Gegenwert für die vom Sohn dem Vater über­eigneten Grundstücke dar, so daß der Sohn dafür, daß er für sich und seine Nachkommen auf das 6700 Morgen große Fideikommiß verzichtet habe, in Wahrheit nichts erhalten hätte. Die 500 000 Papiermark hätten übrigens nur einen Teil des Kaufpreises ausgemacht, den der Vater für die damals von ihm vorgenommene Abhol­zung von 500 Morgen Wald erzielt hatte.

Winter Garten

3 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen eri.

Gaston Palmer

Undine 20 Wienerinnen konzertieren

Neesheim, Hüsch.

Schirach. Maucher,

Cavara.

Gombert, Kandi, Pechner, Baumann Dirigent Müller

Komödienhaus

Schiffbauerdamm 25 Tel. D 2 Weid. 6304-05­Täglich 84 Uhr Das Haus dazwischen mit Max Adalbert  Jakob Tiedtke  Musik: Spoliansky  

Berliner   Theater

Charlottenstr. 90 Dönhoff 625 Täglich 84 Uhr

D1 Norden 6536 Auslandsreise

Oliver Cromwells Sendung mit Felix Bressar

Maria Paudler  

v. Walter Gilbricht. Regie Heinz Hilper Oscar Sabo, Löns, mit Eugen Klöpfer  

Behal, Berghof, Witt

Fuss Heuser Weiser Winclairs Walkmirs

usw.

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HAUS VATERLAND KURFÜRST 7460

Das

ergnugungs Restaurant Berlins  KEMPINSKI

BETRIEB

Der Spartenvorsitzende der Handsetzer innerhalb des Buchdruckerverbandes, Genosse Fredler, berichtete am Sonntag in der Generalversamm­Klubhaus über die Sonderverhandlun= gen der Sparten mit den Unternehmern. Auch dabei habe sich gezeigt, daß die Unternehmer alle Vorteile der technischen Entwicklung nur für sich ausnutzen wollen. Der Buchdruckerverband tritt seit langem für eine allgemeine Ver= kürzung der Arbeitszeit zur Verminde= rung der Arbeitslosigkeit ein. Die Sparten mit ihren tariflichen Sonderbestimmungen gewinnen bei den Tarifverhandlungen immer mehr an Be­deutung. Deshalb sei der Zusammenschluß in der Sparte zur unbedingten Notwendigkeit geworden. Einstimmig sprach die Versammlung der Verhandlungskommission das Vertrauen aus. Aus dem Geschäftsbericht des Vorsitzen­den der Berliner   Vereinigung, Genossen Pietsch, ging hervor, daß das sechste Vereinsjahr, das Jahr 1932, bisher das schlechteste gewesen ist. Die äußerst ungünstige Wirtschaftslage hatte auch eine wesentliche Verminderung der Löhne und einen geringen Mitgliederrückgang zur Folge. Am 31. Dezember 1932 zählte die Bereinigung 2257 Mitglieder. Zu dem gleichen Zeitpunkt waren in Berlin   3013 im Buchdruckerverband organisierte Handsetzer arbeitslos. Von der Handsezervereinigung wurden 1440 M Weih= nachtsunterstügung an Arbeitslose aus­

gezahlt.

An Stelle des Genossen Pietsch, der zum ersten

Großes Schauspielhaus J.|

Ball im Savoy

Gitta Alpar  Nosy Barsong/ Ostar Denes Regie: Alfred Rotter  Sonntag nachm. Uhr. Kleine Preise in der Premieren­belegung mit Gifta Alpar

Stettiner Sänger Reichshallen- Th., Dönhoffpl. 8.15, Sonntags 3.30 zu ermäßigten Preisen

Das große Januar­

programm:

Die lieben Erben

Rose- Theater B. B. B. Kurfürstend- Tr. Schiller

Große Frankfurter Straße 132

Tel. Weichsel E7 3422

8.15 Uhr

Die Zirkus­

Bendows Bunte Bühne Kottbusser Straße 6 Oberbaum 3500 Täglich 84 Uhr Stgs. nachm 4 U

prinzessin Ne dolle Kiste

CASINO- THEATER

8114

Lothringer Straße 37

814

Täglich Bunte Bühne

Kurfürstendamm 209 Tel Bism. 1400 Täglich 814 Uhr Glückliche Reise

Operette von Künneke  in der Premierenbe­setzung

Bismarckstr.( Anie, Steinpl.( C1) 671: Täglich 14 Uhr Der Kollo- Sch ager Die Männer sind mai se Söneland, Heidemann Sonntag 4 Uhr Robert und Bertram Theater

Varieté, Kabarett, Theater Mikosch- Klause

Onkel Muz, der Ehestifter

Gutschein 1-4 Personen

Parkett nur 0,60, Fauteuil 0,75. Sessel 1,25 Sonntag 4 Uhr: Onkel Muz. Kl. Preise.

Inhaber Leo Roller Freigewerkschaftl. Verkehrsloka!

Vorsitzenden des Gaues Berlin   des Buchdrucker­verbandes gewählt worden ist, wurde gegen eine Stimme Genosse Schiebler zum Vorsitzenden der Berliner   Handsegervereinigung gewählt, gleichzeitig als Vertreter für den Gauvorstand. Die Mitteilung von dem Entscheid des Reichsversicherungsamts, wonach Bei­träge zur Arbeitslosenversicherung auch vom Krankengeld abgezogen werden sollen, rief leb­hafte Entrüstung hervor.

Die Berliner   Zwangsinnung der Kamm­macher ist nicht mehr. Ihre Liquidation ist aba geschlossen. ihre Ueberreste kommen ins Märkische Museum  . An Stelle dieses mit seiner Zunft unter­gehenden Handwerks tritt ein neues, das nach menschlichem Ermessen dauerhaft sein wird. Das Gewerbe der Köche ist als selbständiges Hand­werk anerkannt worden. Damit vergrößert sich auch die Zahl der Selbständigen deren Selbständigkeit mehr der Form und weniger dem Wesen nach besteht. Eine neue Innung gibt es nicht, weil bisher schon eine Rüchenmeister= innung in Berlin   bestand.

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Motorkorps der Eisernen Front. Die Mitglieder des Motorkorps der Eifernen Front, soweit fie im Deutschen   Reichs- Auto- Club Mit­glied find. erscheinen morgen, Dienstag, 20 Uhr, zu der Mitgliederversammlung des Deutschen  Reichs- Auto- Club, Hardenbergstr. 18. Bei der die Wichtigkeit der Tagesordnung erwartet Kampfleitung vollzähliges und pünktliches Er fcheinen. Mitgliedskarte legitimiert.

41. Abt. Einäscherung des Genossen Julius Jaenide Dienstag, 17. Januar, 17 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße.

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Wetter für Berlin  : Borwiegend bedeckt, keine wesentliche Schneefälle, mäßiger Frost, südöst­liche Winde. Für Deutschland  : In Westdeutsch­land Uebergang zu trübem Wetter mit Schnee­fällen, etwas ansteigende Temperaturen. Im übrigen Deutschland   feine wesentliche Aenderung des herrschenden winterlichen Wetters. Im Nord­osten recht kalt.

Rundfunk am Abend

Montag, 16. Januar

Berlin  : 16.15 Lebensalter der Oper ( H. H.   Rosenwald). 16.30 Orchesterkonzert. 17.30 Medizinisch- hygienische Plauderei ( P. Frank). 17.50 Jugendstunde. 18.10 Paul Hindemith  . 18.30 Paul Ernst  : Eigene Dichtungen. 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Stimme zum Tag. 19.19 Bunte musika­lische Unterhaltung. 20.25 Luigi Boccherini  . 20.45 Operetten- Querschnitt. 21.15 Straßauf-- Straßab. 22.00 Wetter-, Tages- und Sport­nachrichten. Tanzmusik. 24.00 Der Weg in die Freiheit"( Hörspiel).

Königswusterhausen  : 16.00 Päd­agogischer Funk. 17.10 Die Photozelle und ihre Verwendungsmöglichkeiten( K. Kiẞ­hauer). 17.30 Tägliches Hauskonzert. 18.00 Jugendarbeit und Auslandsdeutschtum ( Dr. K. Klingenfuß). 18.25 Musizieren mit unsichtbaren Partnern. 18.55 Wetterbericht. 19.00 Englischer Sprachunterricht. 19.30 Das Gedicht. 19.35 Aus Frankfurt   a. M.: Unter­haltungskonzert. 20.35 Gedanken zur Zeit: Autoritäre oder parlamentarische Staats­führung?( Abgeordneter und Vizepräsident des Reichstags Paul Löbe   und Abgeordneter Prof. Dr. Freiherr v. Freytagh- Loringhoven). 21.15 Oedipus Rex  "( oratorische Oper von I. Strawinsky  ). 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45 See- Wetterbericht. Tanzmusik. Sonst: Berliner   Programm.

Vollständiges Europaprogramm im ,, Volks­funk", monatl. 96 Pf., durch alle ,, Vorwärts"- Boten oder die Postanstalten.

Verantwortlich für Politik: Rudolf Brendemühl; Wirtschaft: G. Klingelböfer: Gewerkschaftsbe wegung: J. Steiner: Feuilleton  : Herbert e- père; Lefales und Sonstiges: Fris   Karstadt; Anzeigen: tto Sengst: fämtlich in   Berlin Ver­lag: Vorwärts- Verlag G m. b S.,   Berlin. Trud: Vorwärts- Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co.,   Berlin SW. 68, Lindenstr 3 Bezugs bedingungen und Anzeigenpreise werden in jeder Morgen- Ausgabe des Vorwärts" veröffentlicht. Deutsches  

Theater

Schumannstr. 13 a

Weidend. 5201 Täglich 8 Uhr Inszenierung Max Reinhardi Prinz von  Homburg

von H. v. Kleist Thimig, Fehdmer, Fröhlich, Kaybler, Wegener, Schürenberg

Xammerspiele

8 Uhr

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