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Krachendes Eis

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- guter Sport

Eisbahnweihe- Eissegeln in Rangsdorf  - Skisport in den Bergen

Da haben nun die Eissportler wochenlang ge= jammert, es fäme kein Frost, nicht einmal Schlitt­schuhlaufen könne man, und nun sieht es so aus, als solle es fommen wie vor pier Jahren in dem strengen Winter, wo an den Eisbahnen das Schild mit dem großen Widerspruch hing:

Eisbahn wegen Kälte geschlossen!"

Es war aber auch gleich ein bißchen grob am Sonnabend und noch mehr am Sonntag; eine 10 Grad falte Kälte, wo wir doch am Donnerstag 5 bis 7 Grad Hige hatten- na also da fror den Schlittschuhbegeisterten ja die Spucke im Munde! Hart und klingend war das E's der Besuch auf den Bahnen war sehr gut; der scharfe Ostwind pfiff beängstigend um Nase und Ohren und die Baden waren im Umsehen rot und blau vor Kälte. Da macht die Geschichte nicht den Spaß, den sie machen soll. Das merkte man auch allen an, die gestern Vormittag bei der

Einweihung der Kunfteisbahn im Friedrichshain  

als geladene Gäste oder als sportlich Mitwirkende zu tun hatten. Die trampelten mit den Eisbeinen den Taft der Musik mit, während an den feuer­Speienden Rotsöfen die Damen die dünnen chevreaurledernen Bumps und die feidenbestrumpf­ten Beinchen gesondert anwärten Ich bin mir bis jetzt noch nicht klar darüber, warum man bei 10 Grad Kälte gerade eine Kunst eisbahn ein­weihen muß. Im Amtsjargon heißen ja zwar alle gegossenen Eisbahnen Kunst bahnen, aber im Friedrichshain   wird doch das Eis nun noch ertra mit der Maschine gemacht! Das heißt, bei der Temperatur steht die Karre still, man läßt das fünstliche Eis auf der fünstlichen gegossenen Kunst­eisbahn von der Natur machen. Aber wenn's dann wieder wärmer wird, dann geht die Ge= schichte mit dem Ammoniak in den Röhren wieder los und dann ist es erst recht eine Kunsteisbahn. Gestern waren allerlei offizielle Persönlichkeiten da, Reden wurden gehalten, Glückwünsche breit getreten und dann gab es Eishodenspiele, Kunst und Schnellaufen. Den Beifall stattete man gern nach studentischer Sitte durch Beinetrampeln ab( siehe oben!), der mit den Händen gegebene flang handschuhgedämpft und unecht. Nur die netten Kunstläuferinnen befamen echte und keine Eisblumensträuße. Das ganze mar eine etwas fühle Angelegenheit!

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Der Eishockeykampf endete unentschieden. Der Berliner   Eislauf- Club fonnte alsbald nach dem Anpfiff ein Ueberrumpelungstor schießen und erst furz vor Schluß des Spiels glich Brück vom Berliner   Schlittschuhklub aus. Das Schnell­Laufen über 10 Runder( 2300 Meter) gewann Loetsch Schlittschuhclub vor Geelide und Samos  ( BSC.). Der deutsche Meister Barma tam unter ferner liefen ein.

Bei den Eisseglern

Jezt haben Sport und geschäftstüchtige Leute den See bei Rangsdorf   auch zum Eisse gel­repier gemacht, wo das doch eigentlich ein jahr­zehntelanges Vorrecht des Wannsees im Westen und des Müggelsees im Osten war. Schon vor einer Woche ist man in Rangedorf eisgesegelt, aber da stand soviel Wasser auf dem Eis, daß man von Bug- und Heckwellen sprechen konnte. Am Sonntag flappte die Sache schon anders. Die Zuschauer bekamen schöne Bilder zu sehen, wenn die Schlitten mit erheblicher Geschwindigkeit über das Eis sausten. Schon während der vergangenen Woche waren eine größer Anzah. Segelschlitten aus anderen Revieren nach Rangsdorf   übergeführt worden, wohin jezt neben anderen auch der Ber­ liner   Eissegelverein von 1892 sjein Domizil verlegt hat. Die zahlreich erschienenen Zuschauer sahen auch ein Handsegel mettfahren, äußerst interessant verlief. Der kräftige Wind sorgte für flotte Fahrten und aller! e Zwischenfälle, die das Publikum in Spannung hielten, die aber den Seglern einige Masten kosteten. Ein gefenterter Schlitten wurde so schnell wieder aufgerichtet, daß die Mannschaft sogar den zweiten Preis ihrer Klasse holen konnte. Resultate:

δας

Eis­

I. Wettfahrt: 20- Quadratmeter- Schlittentlasse: vogel III( Dr. Kadelbach) 0:26:48, I. Bratiche( Schröder) 0:28:16, II. BEV. I.( Berliner   Eissegel  - Verein v. 92) 0:36:32. 15- Quadratmeter- Schlittentlaffe: Blik( Gebr. Biedrich) 0:30:26, ausgefchloffen. BEB. II( Berliner   Eis­fegel- Verein v. 92) 0:31:25, I. Sandfegel- Wettfahrt: B. Künzel 0:10:00, 1.: E. Lindenberg 0:11:15, II.; S. Nip­prafch 0:14:10. II. Wettfahrt: 20- Quadratmeter- Schlitten­laffe: Eisvrgel II( Dr. Radelboch) 0:21:25, I.; Bratsche 0:26:45; BEV. 1. 0:28:04. 15- Quadratmeter- Schlitten­flaffe: Bliz( Gebr. 8iedrich) 0:24:07, 1.: BEB. II( Berliner  Eissegel- Verein v. 92) 0:25:24, II; Klein- Gretel 0:27:10; Do. 0:35:13.

Auf den Brettern

Der traditionelle Menselauf des Schlesischen Sti- Berbandes gelangte am Sonntag bei besten Schneeverhältnissen auf einer 17 Kilometer langen, recht schwierigen Strecke in der Umgebung von

Bad Reinerz   zur Durchführung. Gottschlich­Glaz sicherte sich nach intereffantem Rampfe den Sieg in 1:16:27 vor Lezel- Bad Reinerz mit 1:16:53.

Auf einer 27 Kilometer langen, schweren Strecke, die u. a. auch über den Gipfel des Schauinsland   führte, brachte der Sticlub Schwarzwald   am Sonntag seinen Sti­dauerlauf zur Durchführung. Bei einer Kälte von 10 Grad und besten Schneeverhältnissen stellten sich zahlreiche Bewerber dem Starter. Der Freiburger Brombacher siegte überlegen in 2:13:53.

Bei günstigen Schneeverhältnissen gab es am Sonntag mit Start und Ziel in Oberhof   einen Stilanglauf über 14 Kilometer, an dem 21 der besten thüringischen Läufer teilnahmen. W. Spöhrer war allen seinen Mitbewerbern weit überlegen und siegte in 1:02:45.

Die in der Umgebung von Johann= Georgenstadt   ausgetragenen Wettbewerbe um die Stimeisterschaft vom Westerzgebirge erhielten durch die Beteiligung des norwegischen Olympiasiegers Birger Ruud   erhöhte Bedeutung. Durch seinen 2. Plaz im Langlauf und die völlig überlegene Leistung im Sprunglauf siderte sich Ruud den Meistertitel. Er erreichte im Springen beim dritten Male 73 Meter, um dann außer Konkurrenz den Schanzenreford auf

76 Meter zu verbessern.

Internationale Beteiligung hatte das Sprin gen auf der Himmelsgrundschanze in Schrei berhau zu verzeichnen. Die beste Note erhielt der Deutschböhme Sauer Polaun für Sprünge von 44,5 und 44,2 meter, während sein Lands mann Dick, der Sieger in Klasse I, nur auf 43 und 42 Meter tam.

Erste Eishockeyspiele

der Arbeitersportler

Auf der eigenen Eisbahn der Arbeitersportler tit Neukölln, Grenzallee, stieg em Sonnabend das erste Eishoden Serienspiel. Es standen sich Ostring I und Naturfreunde Gesundbrunnen   gegen über. Zwei gleichwertige Mannschaften lieferten fich ein ausgezeichnetes, offenes Spiel. Zu Beginn schnürte die Stürmerreihe von Gesundbrunnen Ost­ring völlig ein. Sie wagten sich aber nicht ans

Tor heran, so daß sie ohne Erfolg blieben. In der sechsten Minute fonnte ein überraschender Durch­bruch von Ostring verwandelt werden und in der dreizehnten Minute stellte der linke Verteidiger durch einen Weitschuß das Resultat auf 2: 0 für Ostring. Im zweiten Drittel, das torlos blieb, rettete der Ostring- Torwart oft mit viel Glück. Gesundbrunnen   verschenkte mehrfach Torchancen. Im letzten Drittel machte sich Ostring endlich frei und zeigte schnelle und gute Kombinationen, die in der vierten Minute zum dritten Tor führten. Großen Jubel löste bei den Zuschauern in der fiebenten Minute das erste Tor für Gesundbrunnen  aus, der Mittelstürmer verwandelte einen Nach schuß sehr geschickt. Und in der zwölften Minute stellte der Linksaußen durch einen Weitschuß das Endresultat auf 3.2 für Ostring. Am Sonn­tagpormittag spielte Volkssport- Neukölln gegen den ASV.- Neukölln. AEB. war ständig überlegen. Das erste Drittel endete 2.0 für ASV Im zweiten Drittel konnte Volkssport das Ehrentor erzielen, und im letzten Drittel veranstaltete ASB. ein Dauer- Torschießen; 6: 0 war das Ergebnis. End­refultat 8: 1 für Boltssport.

Am Nachmittag spielte die Kreismannschaft gegen eine tombinierte Mannschaft. Das erste Drittel verlief torlos, da die Kreismannschaft ohne jeden Zusammenhang spielte. Offenbar hatte sie sich in der Pause die Sache überlegt, denn mit Beginn des zweiten Drittels fielen die Tore knapp hinter­einander. Schon in der fünften Minute stand es 4: 0 für die Kreismannschaft. Im letzten Drittel wurde die Berteidigung der Kreismannschaft leichtsinnig. Sie glaubte, schon gewonnen zu haben, mußte aber knapp hintereinander zweimal die Scheibe passieren lassen. Dann drehte der Sturm wieder auf und erhöhte das Resultat auf 6: 3. Die nächsten Spiele auf dem Platz in der Grenzallee finden statt: 16. Januar: Oftring I gegen Humboldt; 17. Januar: Often gegen Oftring II; 18. Januar: Humboldt gegen Gesundbrunnen  ; 19. Januar: Often gegen ASV. Die Spiele beginnen um 21 Uhr. Jeden abend um 20 Uhr Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene im Eislauf. Der Arbeiter Eislaufver in hält am Mittwoch, 20 Uhr, feine Gigung auf dem Blog in der Grenzallee ab. Treffe puntt 19% Uhr U- Bahn Grenzallee.

Die deutschen   Meisterschaften im Eiskunstlaufen ficherten sich gestern Ernst Baier  , Fräulein Herber und Frau Hempel- Weiß. Desterreichischer Meister wurde unangefochten wieder Karl Schäfer  .

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Von den Spielfeldern

Arbeiter- Fußballspiele

Beim Spiel um die Meisterschaft des 1. Bezirks im 1. Kreise siegte gestern Nor= mannia über Blau- Weiß mit 6: 0( 3: 0) Toren. Der hart gefrorene Boden ließ fein einwandfreies Spiel zu. Weitere Spielergebnisse:

Boltssport Weißenfee gegen Spielvereinigung Oft 2: 1 ( 2: 0), Nowawes   gegen Blaugelb 2: 2( 1: 1), Butab gegen BSV. 31 2: 2( 1: 1), Hansa 31 gegen Alemannia   22 5: 0( 3: 0), Adler 08 gegen Spandau   25 4: 0( 2: 0), Wil. mersdorf gegen Teltow   4 3( 1: 1), Vorwärts- Wedding gegen Riders 31 2: 2( 0: 2), Boltssport Neukölln gegen Brig   88 1: 1( 1: 0).

Jugend und Schüler: Hansa Jugend gegen Vorwärts. Wedding   Jugend 4: 0( 4: 0), Hansa Schüler gegen Ale­ mannia   Schüler 11: 0( 8: 0), Borwärts- Wedding Jugend gegen Fichte Jugend 3: 0( 1: 0), Borwärts.Webbing 1. Schüler gegen Wilmersdorf   Schüler 5: 0( 1: 0), Bor wärts- Wedding 2. Schüler gegen Pankow   Schüler 2: 1 ( 1: 0), Normannia Schüler gegen Elstal   Schüler 8: 0 ( 4: 0), Wilmersdorfer Jugend gegen Teltow Jugend 2: 0 ( 0: 0).

Faustball- Rundenspiele

Trog 12 Grad unter Null wickelten die Alters­riegen ihre Faustballspiele glatt ab. Der hartge­frorene Boden auf dem Dominicusplatz in Schöne berg ließ einwandfreies Spiel zu. Resultate:

Boltssport Neukölln gegen Ideal 51: 40, Schöneberg II gegen Schwimm- Union 56:54, Mahlsdorf   gegen Lichten berg II 63:51, Schöneberg   gegen Boltssport Neukölln 68:53, Lichtenberg II gegen Schwimm- Union II 62: 56, Mahlsdorf   gegen Freie Schwimmer Neukölln 69: 61.

Hockey

Der Verein für Leibesübungen Ostring fonnte der Freien Turnerschaft Groß- Berlin Tempelhof  mit 2: 0 das Nachsehen geben. Die Lichtenberger zeichneten sich durch besseres Berstehen und große Stocksicherheit aus. Bei den Tempelhofern man gelt es noch immer am entschlossenen Torschuß. Tennis Rot 2 und der Verein für Leibesübungen Ostring 2 trennten sich unentschieden 1: 1. Der Arbeitersportverein Schöneberg spielte den Männerturnverein Bernau   mit 10: 0 nieder.

Dem Arbeitersportverein Rot- Weiß gelang im Freund schaftsspiel gegen Tennis- Not ein 2: 1- Gieg. Der Athletik. sporttlub unterlag dem Sportverein Moabit   nach flottem Spiel 1: 3. Die Freien Turner Groß- Berlin- Reinidendorf. Oft brachten gegen den guten Spandauer freien Soden­flub 2 ein beachtenswertes Unentschieben 1: 1 zustande.

LOESER& WOLFF  

Neu!

leicht

Ebenfalls unentschieden spielte die Freie Sportvereinigung Bantom gegen den Arbeitersportverein Rot- Weiß 2 1: 1. Weitere Refultate: Tempelhof 2 gegen Rot­Weiß 3 4: 1, Athletitsportklub 2 gegen Pankow   25: 1. Frauen: Arbeiter- Sportverein Rot- Weiß gegen Freie Sportvereinigung Bantom 2: 1.

Kalter Handball

Die zweite Handball mannschaft des Be­zirks Süden der FTGB. hat wirklich Bech. In der Herbstrunde trat die Mannschaft immer nur mit 8 bis 10 Mann an und verlor so jedes Spiel Nun hatte sie sich vorgenommen, im neuen Jahr vollzählig auf dem Feld zu erscheinen. Gestern sollte nun das erste Spiel mit den neuen Borsägen steigen. Alle Spieler erschienen, der Gegner Hennigsdorf   ebenfalls, aber das Spiel murde nicht ausgetragen, da es zu falt war. Es wäre aber zu wünschen, daß die Mannschaft ihren Grundsägen treu bleibt und weiterhin vollzählig erscheint, auch wenn einmal nicht gespielt werden fann.

Am Nachmittag war es nicht ganz so falt, mehrere Mannschaften konnten ihre Spiele aus= tragen. So unter anderem auch Lichtenberg  gegen den Athletit Sportklub. In diesem Spiel galt es, die Spitze der Tabelle zu erringen oder zu halten. Der ASC., in den bisherigen Spielen ungeschlagen, mußte hier seinen ersten Punktverlust durch ein unentschiedenes Ergebnis einstecken. Vom Anpfiff an legten die Lichten­berger ein schnelles Tempo vor. Die Angriffe auf das ASC.- Tor wurden aber alle vom sehr guten Torwart abgewehrt. Dagegen war ASC. glüc licher In der 8. Minute spielte sich der Sturm sehr gut durch und die Führung war errungen. Dann waren wieder die Lichtenberger im Angriff. Oft riefen einige übereiftige Spieler und Zu­fchauer Tor", aber entweder ging der Ball da= neben, oder der Torwart hatte abgewehrt. In der 18. Minute waren die ASC.er wieder erfolgreich, mit 2: 0 lagen fie in Führung. Die Lichtenberger ließen sich aber nicht verblüffen. Eine zeitlang be= lagerten sie das gegnerische Tor und in der 23. und 24 minute waren zwei Tore geschossen. In der zweiten Halbzeit war das Spiel sogar noch

schneller, ohne daß es jedoch einer Mannschaft ges lang, weitere Treffer zu erzielen. Das Resultat von 2: 2 entspricht voll dem Spielverlauf.

Borher zeigten die Jugendmannschaften der Bezirke Lichtenberg   und Stralau, daß auch die Jugendlichen einen guten Handball spielen. Mit 5: 0 für Stralau endete das überaus eifrige Treffen. Süden hatte in dem Spiel gegen Eiche Köpenick   mti 10: 2 nicht viel zu schlagen. Stralau verlor überraschend mit 8: 1 gegen Tegel  .

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Wir berichten

Vittoria verliert 2: 1. Bei den bürgerlichen Fußballspielern gab es am Sonntag eine große Ueberraschung: Der Tabellenerste Viktoria 89 ver­lor überraschend gegen Union- Oberschöneweide mit 2: 1 Nicht nur das vollkommene Versagen der eigenen Läuferreihe, sondern auch das taktisch falsche Spiel der gesamten Mannschaft brachte die Niederlage. Dadurch ist Viktoria auf die zweite Stelle der Tabelle hinter Tennis- Borussia gerückt.

Die Steiermark  , das Reiseziel des Touristen­vereins Die Naturfreunde am 28. Januar, meldet äußerst günstige Schneeverhältnisse. Die Zu= sammenkunft der Reiseteilnehmer findet Mittwoch, 18. Januar, 20 Uhr im Sizungssaal des Vereins, Johannisstr. 14/15, statt. Das ist auch der letzte Anmeldungstermin. Interessenten können sich ebenfalls zu der Sigung einfinden.

in

Der Damenwaffersportklub Schwarz- Rot- Gold, Berlin- Köpenick  , Wendenschloßstr. 122, oer diesen Tagen sein einjähriges Bestehen feiern fonnte, hat auch in diesem Jahre einen Anfänger­kursus angesetzt. Der Anklang, den dieser Verein in der Kürze seines Bestehens gefunden hat, be­weist, daß es noch viele republikanische sports­freudige Mäcels gibt Das nächste Kastenrudern findet statt am 18. Januar, 20 Uhr, bei O. Kiehle, Berlin  - Stralau, Tunnelstr. 28/29.

Quer durch Treptow  

Der Waldlauf der Arbeitersportler

Das Bon

Am Sonntag veranstaltete der ASV. Neukölln den ersten Winterwaldlauf der Leicht­athleten. Trotz des falten Wetters traten die ge­meldeten 130 Teilnehmer alle an. Eine ansehn­liche Zuschauermenge umfäumte den Startplatz am Rathaus Treptow   Zunächst begab sich ein starkes Sprinterfeld auf die 1000- Meter- Strecke. Der neue Bundesverein Sparta   32 führte fich dabei durch den Siep von Böder in der be­achtenswerten Zeit von 2.43.1 Min. gut ein. Der Sieger ter früheren Sprinterläufe Braunsdorf Bolkssport Neuföln belegte 40 Meter hinter ihm ben 2. Platz vor den im toten Rennen einkommen den Lobbes und Lempe- ASV. Neukölln übrige Feld folgte furz in dichtem Rudel. den Sportlern über 30 Jahre war der frühere Langstreckler Heinz- Ostring vor Hoppe- ASV. Neukölln der Beste. Beachtenswert hielten sich die Sportler ül er 40 Jahre. Görlig Volks sport Neukölln holte sich diese Leistungsklasse vor den Ostringern Gebrüder Kroll. In der Jugend­klasse gewann erwartungsgemäß ASV. Neukölln vor Rot- Weiß. Die besten Jugendeinzelläufer maren Mäuseler- ASB. Neukölln, Schachner­ASC., Burger- Fichte, die in dieser Reihenfolge einfamen. Der 3000- Meter- Mannschaftshauptlauf wurde eine Beute von ASC., dichtauf folgten ASV. Neukölln und Sparta  . Geschlossen famen diese Mannschaften an der 2000- Meter- Marke am Start vorüber. Den Kampf dieser Klasse bei den zweiten Mannschaften holte sich Sparta   vor ASV. Neukölln und Volkssport Neukölln. Im 5000­Meter- Lauf lief Janowitz- Sparta   ein präch tiges Rennen. Reimann- Rot- Weiß und Czyschte vom Ruderverein Vorwärts fielen langsam bis auf 80 Meter zurück. Zeit des Siegers 16 Min. Der Waldlauf war durch zahlreiche Strecken­ordner gut organisiert, so daß die Konkurrenzen reibungslos durchgeführt werden konnten. Den Schluß des Tages verlebten die Sportler in fröh­lichem Beisammensein auf dem Festabend im Paradiesgarten.

Schwarzes Brett

Freie Wasserfahrer Aufwärts. Dienstag, 17. Januar, 19% Uhr Funktionärversammlung bei Reußner, Seeftr. 62. Freie Lichtbildner Hohenschönhausen. Dienstag, 17. Ja nuar, 20 Uhr, Lichtbildervortrag bei Kloß, Berliner   Str. 70. Kartellbezirke Wedding   und Reinickendorf  . Uebungs­abend der Sportlerhundertschaften Donnerstag, 19. Januar, 20 Uhr, Turnhalle Müller- Ecke Triftstraße. Beginn der Selbstverteidigungskurse.

Bezirkskartell Kreu berg. Donnerstag, 19. Sanuar, Aus­gabe der Eintrittskarten und Handzettel für Sonntags­matinee am 26. Februar, 19 bis 21 Uhr, Vordstr. 11.

Arbeiterkegler. Jahreshauptversammlung des Bezirks Berlin   und des Gaues Berlin- Brandenburg   Montag, 30. Januar, 19% Uhr, Atlantit", Bahnhof Gesund­brunnen. Anträge bis Sonnabend, 21. Januar, an Karl Schilling, Berlin- Spandau, Seppelinstr. 20a. ASB. Schöneberg  - Friebenau 07. Sonntag, 22. Januar, 15 Uhr, Piccadilly, Ebersstr. 80, Generalversammlung. Mitgliedsbücher als Ausweis mitbringen. Spielsperre für alle Mannschaften ab 14% Uhr.

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