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ZWEITE BEILAGE
DONNERSTAG, 19. JANUAR 1933
Da fragte sie und sie schien jegt wacher zu sein:»Warst du den ganzen?ll>end bei Rognos?" »Ja, beinahe. Ich habe nur hinterher noch einen kleinen Gang gemacht." Und du denkst nicht dran, wie unsinnig es ist, so spät in der Nacht, wenn du so früh heraus mußt?" Nein", antwortete er ungeduldig.Uebri- gens geht das keinen was an. Und außer- dem, wenn es dich tröstet, es ist jetzt vorbei." Vorbei?" Jll. Er hat eine Stelle außer Landes angenommen." Da fragte sie mit einem Anflug von Eifer- sucht in der Stimme:Bist du deswegen fo außer dir?" Gute Nacht", antwortete er und zog die Decke fester um sich. Aber er konnte nicht einschlafen. Jedes- mal. wenn er die Augen schloß, sausten ihm die Ereignisse des Abends im Gehirn umher. Ungeordnet und sprunghaft tauchten die ein- zelnen Augenblicke und Eindrücke vor ihm auf Er versuchte sich im Bett umzudrehen. er kauerte sich zusammen, nichts half. Gleich war alles wieder da, und wieder und wieder. wenn die Verzweiflung zu heftig über ihm zusammenschlug, schüttelte ihn ein trockenes, hartes Schluchzen. Da fühlte er, wie eine chand sich auf feine Schuster legte und eine besorgte Stimme fragte:Erst du bist krank." Nein", antwortete er kurz.Nein." Doch, ganz sicher. Ich mache Licht, ja?" Darauf antwortete er nicht. Er hörte, wie sie aufftand und ihr Morgenkleid überwarf. Dann kam das Licht geflutet. Das half trotz allem ein wenig und er richtete sich im Best auf. Helene fetzte sich zu ihm auf den Bettrand und hatte jetzt etwas Beruhigendes, das ihm wohl tat. Machst du dir wirklich ein klein bißchen was aus mir?" fragte er und dabei fühste er, wie ihm die Zähne im Munde klapperten. Aber ja, Erik ja natürlich. Was hast du denn nur?" Er seufzte nur tief aus. Soll ich den Jungen wecken und nach dem Arzt schicken?" Wer er schisttelle den Kops.Mir hilft kein Arzt." Ja aber um Gottes willen, was ist denn?" Ich habe etwas erlebt." Cr sah sie schwach und hilflos an, aber als er die Angst in ihrem bleichen Gesicht sah, packte er sie heftig bei der Hand. Nichts Gefährliches", sagte e-r.Aber es kam so unerwartet." Sie strich ihm nervös über die Stirn, die feucht war von Schweiß. Erzähl mir's doch", sagte sie. Und er härte ihrer Stimme die Furcht und die Un» gewißhest an. Wenn du mir versprichst, nie ein Sterbenswort zu irgendeinem Menschen da- von zu sagen?" Er sah sie an mit einem Blick, der ihre Angst vermehrte. Ja", antwortete sie. Da nahm er sie bei der Schuller und bohrte seine Stirn in ihre weiche Brust. Und so ihr nah und trotzdem verborgen, brach wie ein Stöhnen das Geständnis aus ihm her- vor:Weißt du. wer damals die Kasse ge- raubt hat?-- Rognos!" Sie preßte sich sprachlos an ihn.Die Kaste?" fragte sie. Ja, meine Kaste.   Damals als Ouisthus ermordert wurde." Da hob sie sein Gesicht zu sich empor. ,N o g n o s?" Er sah sie an. gebrochenen Blickes und ratlos.Ja", sagte er verzweifelt,es ist wahr. Heute abend hat er's mir gesagt. Ich will dir alles erzählen. Laß mich nur erst ein wenig zur Ruhe kommen." Erschüttert und gepeinigt erzühste er es ihr. Als er fertig war und sich wieder etwas beruhigt hatte, fragte sie:Tut es dir sehr weh. daß gerade er es war?" Ja", antwortete er.Wundert dich das? Wir waren doch Freunde wenn wir uns auch nicht kannten. Oder vielleichr gerade deswegen." Wer erleichtern muß es dich doch, nicht wahr?" Einmal dachte ich es. Aber nun ist es doch ganz anders gekommen Nein er schüttelte den Kopf,so hatte ich's mir nicht gedacht, als ich mir das wünschte."
Und du bist fest entschlosten. die Sache nicht anzuzeigen?" Ja." vie sah ihn forschend an.Und daran denkst du nicht, daß es für dich die Ehren- rettung bedeuten würde? fragte fe. Doch." Und willst es trotzdem nicht?" Nein." Er sah, daß sie es mißbilligte, und sagte: ,L)ie Ehrenrettung will ich nur vor zweien vor dir und vor Lüdersen. Habe ich in dieser Nacht die eine nicht erreicht, dann er- reiche ich sie wohl nie." Als er es gesagt hatte, sah er von ihr weg, aber es war deutlich zu merken, daß er eine Antwort von ihr erhoffte. Doch", sagte sie,ich weiß, ich habe
geirrt. Ich wußte es wohl auch damals. Aber du weißt, wie es ist, wenn die andern einem so zusetzen." Sie sahen sich unsicher an. Hab Dank", sagte er. Eine Welle saßen sie so ein wenig frostig zusammen. Dann fragte sie:Bist du mir noch böse?" Nein", antwortete er.Böse war ich dir nie. Nur gewundert habe ich mich, daß du Zeugen haben wolltest." Sie wurde rot..Kannst du mir nicht ver- zeihen?" Doch", antwortete er. Wer im.Herzen sithlle er einen leisen Stich V. Zwei Lebende und ein Toter. 1. Gerade in diesen Tagen hatte der Post- direktor Lüdersen seine neue Stellung ange­treten. Als Ehrengabe überreichte man ihm eine goldene Uhr.Aus Dankbarkest. well er von uns geht", sagte der jüngste Büro- assistent. Es war dies ein fauler und unzu- verlässiger Jüngling, und seine Bemerkung war sehr übertrieben, wenn sie auch im Büro allgemeinen Jubel erregte Lüdersen war überhaupt kein Mensch, mit dem man einen Scherz trieb. Die Jahre hatten ihm ein geletztes und würdiges Wesen verliehen, noch betont durch seine aste, etwas mürrische Unzugängstchkest. Aus
8s riecht nach Qas... Szene im Stausilur/ Won SL St. Sleuberl
Zlls Harr Brendel um halb sieben Uhr zur Arbeit ging, merkte er noch nichts. Auch der Briefträger, der um acht Uhr mit einer Nachnahme drei Treppen zum Untermieter Meier emporstieg, ging ahnungslos oder besser: geruchlos an der Wohnungstür des Arbeltslosen Klemk« vorüber. Erst als gegen zehn Uhr ein Herr mit Aktentasch« bei Klemke klingelte, wiederholt klingelte, immer dringender, fordernder, denn es wallt« niemand öffnen, entdeckte man Der Herr mit der Aktentasche: Hm Sonderbar. Ob er noch schläft? Jetzt um zehn? (Er klingelt noch einmal, lang anhaltend.) Das müßte er hören lpreßt sein« Nase an die Türritze). Es riecht nach Gas! Der Herr mit der Aktentasche ist blaß geworden, sieht sich im Flur um Niemand ist.zu sehen. Ein« dunkle Angst vor einer gräßlichen Entdeckung jlackert in ihm hoch. Er möchte fortlaufen. Unsinn! denkt er und schiebt sich wieder dicht an die Tür heran, ich täusch« mich. Er holt tief Atem. Und jetzt hat er es untrügbar gespürt. Er hämmert auf­geregt gegen die Tür und schreit: Gas! Gas! Seine Stimme dröhnt im Flur. Türen werden ausgerissen. Gesichter neigen sich über das Treppen- geländer. Seine Stimme ist nicht mehr ollein. Frau Karsunt«: Jottejott! Ick denk«, det Haue fliegt schon In de Luft. Der Untermieter: Zigarette aus, Frchr- lein Lotte! Das Fräulein: Wieso? West«in Verrückter Ga» schreit? Der Herr mit der Aktentasche: Aus der Wohnung kommt Gas! Halen Sie einen Schlostsr! Es öffnet niemand! Jetzt stehen alle vor der Wohnungstür. an der das SchildKlemke" hängt. Das Fräulein schnup- pert mit dem gepuderten lltäschen in der Luft herum: Tatsächlich. Da» Fräulein findet die Situation interessant. Der Untermieter ist nach dem Schlosser oder nach der Feuerwehr gelaufen. Herr Paul ist aus dem ersten Stock hinzu­gekommen. Sie sprechen gedämpft. Frau Karsunk«: Iloben S« wirklich, daß Klemke...? Herr Paul(zuckt die Schultern): Wenn einer zwei Jahre ohne Arbeit ist.. Frau Karsunk«: Jottejott, sing et dem schlecht,'tagelang jjkochte Kartoffeln, sonst nischt! Der Herr mit der Aktentasche murmelt etwa« vor sich hin. Frau Karsunk«(mustert chn neugierig): Sie sind wohl so'n Stück Jerichtevollzieher, wad? So können Se jletch den Kuckuck an den Sarg kleben Der Herr mit der Aktentasche(leise): Ich wollte...(Er verstummt.) Her? Paul: Wo die Feuerwehr bleibt! Am Müggelsee Hab' ich mal einen Ertrunkenen wieder ins Leben bemüht, aber mit'nem Dsrgiftetsn weiß ich mir keinen Rat. Frau Karsunk«: Zuerst die Fenster uff! Der Herr mit der Aktentasche: Und den Gashahn abdrehen. Frau Karsunk«:«chr-ckl'ch� Denn man sich vorstellt... Der arme Klemke! Der arm« Klemke! flängt zu weinen an). All« blicken auf die Tür. Herr Paul: Ich schlag dl« Tür  «in, Venn der Schlosser nicht... Das Fräulein: Sie kommen! Die Feuerwehr fährt vor dem Haufe vor. Drei Minuten später stell« der Herr mit der Aktentasche in Klemkes Wohnung den Gashahn ab.
Ein paar Feuerwehrleute bemühen sich mit einem Sauerstoffapparat um Herrn Klemke. Es sieht aus, als ob der Tote zu chren Be- mühungen lächelt. Auf der Trepp« stehen di« Hausbewohner und flüstern. Der Untermieter: Heut« Klemk« und morgen... Der Herr mit der Aktentasche kommt eilig aus Klemkes Wohnung. Frau Karsunk«: Na. da sind Se mchl zu spät s«kommen. Das Fräulein: Ihnen tut es wohl noch leid, daß Sie nicht gestern...? Der Herrmitder Aktentasche: Stimmr. hätte doch schon gestern kommen sofleu. Herr Paul: So'n Hund! Der hat'n Herz! Der Herr mit der Aktentasche: Ich war nämlich schon vorige Woche mal hier. Ich komme von der Gasanstast Herr Klemke konnte wieder die Gasrechnung nicht bezahlen. Gestern sollt« das Gas abgesperrt werden. Aber ich wollt« ihm noch einen Tag Zeit lasten. Und nun...
Ttlarie Moemüger; Schifler auf ihren Stähnen Stunden träge wie die Wasser rinnen, nutzlos, nutzlos alles Sinnen. Strandgut sind wir, von dem Wellenschlag der Zeit angeschwemmt. Fäulnis macht sich breit. Wasser gluckst schon In den Schotton, Kahn und wir, reif zum werschrotten. Die Erinnerung an einst'ga Fahrten, Schmiedel uns an dieses Warten. läßt's uns tropfenweise kosten, dieses langsam fressende Verrosten Wind und Wasser trägt es her, diesen Heimatruch vom Meer. Wo sich zu der Erde wölbt der Hlmmalsbogen, sind wir wie die Vögel hingezogen. Hurtig trieben unsere Kähne vollgepackt, und das Herz schlug In der Arbelt Takt. Nun sind alle Tage, wie die Kähne, morsch und leer, doch die Wasser strömen ohne Unterlaß zum Meer.
Uilui'fifcJte 3>hilofoplwn Dltcolaus Cusonus(14011464) Wir sehen, daß in allen Dingen als göttliches Geschenk ein natürliches Bedürfnis liegt, auf bessere Weise zu existieren, als dies di« Schranken ihrer Natur erlauben; besonders jene arbeiten darauf hin, sind auch hierfür mU den geeigneten Hills- Mitteln versehen, denen eine dem Zweck des Gr» kennen» entsprechende Urteilsfithigtelt angeboren ist, daß nämlich ihr Verlangen kein virgabliches sei und in dem Erstreben, dem Drange seine» eigensten Wesens folgend. Ruh« find«. Die« kann nur durch Zufall ander« sein, wenn Krankheit den Geschmack oder«in«(Hotz« Meinung den Verstand irreleiten. Deshalb sagen wir, daß die gesund«, frei» Vernunft da» Wahre, dessen st« in unersatt- lichem Suchen hedhast werden will, in liebender Umfassung ergreife und so erkenne, und wir zweifeln nicht, daß vollkommen wahr da« sei, dem keln gesunder Geist widersprechen kann.
Respekt vor feinen Jahren und seiner An- ciennttät hatte er sich einen kleinen rot- braunen Schnurrbart angeschafft, der ihm so gut stand, daß er ohne chn gar nicht mehr denkbar war. Da er noch immer ein Mann war, der. wenn er nichts wußte oder begriff. zu schweigen verstand, genoß er allgemein eine gewisse unbestimmbare Hochachtung. Seiner Träghett nachgebend, wohnte er noch immer in seiner alten Pension, die in der Zwischenzeit zweimal die Wirtin ge- wechsett hatte. Auch die Pensionäre hatten gewechselt. Bon der alten Garde aus Lüdersens Heldenzeit waren außer ihm nur noch Fräulein Zersen, die Handarbeitsdanre und der Ingenieur Engelhardt vorhanden. Das heißt, letzterer war mehrere Jahr fort gewesenwegen Ehestand", wie er sich selbst ausdrückte, aber er hatte die Verbindung abgebaut und sein alles ursprüngliches Ich wieder mttgebracht. Leider tat der jüngste Postassistent Tornfell Lüdersen den Kum° mer an, in derselben Pension zu wohnen. Und liier, wo er sich von Disziplin und An- ciennitat glücklich befreit fühlte, kam es vor. daß er sich einen kollegialen Ton heraus- nahm, der auf Naseweisheit und Mangel an Takt hindeutete Nun gottlob, dafür konnte man sich ja dienstlich an ihm schadlos halten. Und das besorgte Herr Lüdersen gründlich, mit gutem robustem Gewissen. (Fortsetzung folgt.)
Frau Karsunk«(wischt sich mit der Schürze die Augen): Sehen S«. nu wäre es doch besser jewesen, wenn S« schon jestern de.n Jashahn zu« {«dreht hätten. Der Untermieter: Da hätte er seine Kar- tofseln roh essen können. Ich glaube, das mit dem Gashahn, das war doch immer noch ein Trost, «In Ausweg. Und nu wollten sie ihm auch das noch nehmen. Da hat er eben zugegriffen. Der Herr mit der Aktentaschet Böse Zeiten, böse Zeiten... Frau Karsunke: Ro, Sie brauchen doch »ich zu klagen, Herr... Herr.. Der Herr mit der Aktentasche: Doktor Siegel. Frau Karsunk«: Doktor? Sie? Nu halt de Luft an! Ick denke. Sie sind Kontrollör von di« Jasanstalt? Der Herr mlt der Aktentasche(müde): Habe den Dr. pdil und ein Jahr Wurstmaxe ge- spielt. Da konndn Sie sich denken, wie froh ich »bin, daß ich bei den Gaswerken als Kontrolleur unterschlüpfen konnte Frau Karsunke: No. da floob« ick, det Sk flücklich sind! Der Herr mit der Aktentasche(mll einem Blick auf die Wohnung K'emkes): Glücklich? Die Feuerwehrleute haben inzwischen ihre Be- mühungen aufgegeben. Der Tote lächelt glücklich.
Alle Forscher aber bestimmen das llnbesttmmte, nach einem Verhältnis, indem sie es mit einem zugrunde gelegten Bestimmten vergleichen. Ein Bergleichen ist also jede Forschung, bedient sich eines Verhältnisses als ihres Mittels, so oaß, wenn das Gesuchte, mll dem zugrunde Gelegten in ein nahes Verhältnis gesetzt wird, das die Wahrheit erfassende Urteil sich leicht ergibt, während sich Mühe und Schwisrizkoiten einstellen, wenn viel« Zwischenglieder nötig sind. So weiß man, daß in der Mathematik die ersten Sätze leicht auf die ur- iprünglichen und vollständig bekannten Prinzipien zuruckgsiührt werden, die folgenden aber schwerer, weit es nur durch Vermittlung jener möglich tft. Alle Forschung besteht in einem oergleichenden. mehr oder weniger einfachen Bezieheb, weshalb das Unendliche als Unendliches, da es sich jeder Beziehung entzieht, unbekannt ist Da ein Ver- hältnis Uebereinstimung in irgendeinem Punkt« und Anderssein zugleich aussagt, kann es ohne Zahl nicht oerstanden werden. Folglich schließt die Zahl alles, was in ein Verhältnis treten kann. in sich, sie ist. da st« ein Verhältnis ausdrückt, nicht nur in der Quantität, sondern m allem. Deshalb meinte wohl Pytagoras, daß durch die Macht der Zahlen alles geordnet und verstanden werden kann. Aber eine völlige Genauigkeit der Kom­binationen in körperlichen Dingen und ein« ton- grueiUe Anpassung de» Bekannten ans llnbe- kannte geht über den menschlichen Verstand, so daß es Sokrates   schien, er wisse nicht», außer daß er nichts Wiste: der weise Salomo   sagte, alle Dinge seien schwierig und nicht durch Worte erklärbar, und ein anderer, oom götllichen Geist erleuchteter Mann meint, die Wahrheit und die Stätte der Einsicht fei den Augen aller Lebenden oerborgen. Wenn dem so ist wie auch Aristoteles   in seiner ersten Philosophie" sagt, daß uns sogar di« in der Natur ani klarsten zutage liegenden Dinge Schwie» rigletten machen, gleich der Eule, wenn sie di« Sonne sehen will. so streben wir, da dies Ver» langen nach Erkenntnis nicht umsonst w uns liegt, zu wisten. daß wir nicht wissen Können wir dies nicht vollkommen erreichen, dann erlangen wir das Wissen des Nichtwissens. Ein Mensch, auch der gelehrtsst«, kann eben nicht vollkommener in seiner Bildung werden, als daß er in dem ihm eigenen Nichtwisten aufs beste unterrichtet befunden werde, und je mehr sich einer a's Nichtwister er» kennt, um so gelehrter wird u[ein.