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Arbeitseinkommen 1929-1932

Der Schrumpfungsprozeß der Wirtschaft wäh­rend der Krise seit 1930 ist ungeheuer verschärft worden durch die gewaltige Schrumpfung des Lohneinkommens. Am Klarsten tritt dies in Er­scheinung, wenn man die Umsatze der Kon= fumvereine von 1930 und 1932 mit einander vergleicht. Während im Jahre 1930 auf das Mit­glied noch für 100,75 m. Umfaz entfielen, waren es im vierten Bierteljahr 1932 nur noch 66,10 Mart.

Mit der fortwährend schrumpfenden Rauffraft der Lohnempfänger verringerten sich vor allem die Umsätze der Güter des mehr ,, elastischen Bedarfs" wie Kleidung, Kultur- und Lurusgüter. Ist doch das Gesamtarbeitsein­fommen von 43 Milliarden im Jahre 1930 auf 26 Milliarden im Jahre 1932 zurückgegangen.

Ueber das Sinken des Lohneinkommens ver­öffentlicht das Statistische Reichsamt im 4. Biertel­jahrsbericht 1932 interessante Zahlen. Die Er­gebnisse der Statistik werden auf dem Aufkommen der Beiträge zur Invalidenversiche= rung dargestellt Zur Erhebung der Beiträge find nach den Wochenverdiensten sieben Lohn­

Wie die Krise zur Dauerkrise wurde

tlassen geschaffen. Während noch 1929 in der höchsten Lohnklasse, der Lohnklasse VII, mehr als das Doppelte der Beiträge der Lohnklasse III er< faßt wurden, ist 1932 diese Zahl noch unter die der Lohnklasse III gesunken Der Rudgang der Beiträge im Vergleich zu 1929 beträgt in der Lohnklasse I 26 Proz., II 4 Proz., III 9 Broz, IV 17 Broz., V 20 Proz., VI 27 Broz., VII 65 Broz. Die Zahl der Beiträge in der Lohn­tlasse VII ist besonders im Jahre 1932 beträchtlich zurüdgegangen, hauptsächlich infolge der Lohnsentungen. Die durchschnitt­lichen Tariflöhne sanken in der Zeit von 1929 bis 1932 um 19 bis 20 Proz Arbeitslosigkeit führt naturgemäß dazu, daß die Beiträge der Versicherten voll ausfallen. Nur zu einem Bruch­teil findet eine Weiterzahlung in Lohn klasse II zur Erhaltung der Anwartschaft statt. Bei Kurzarbeit und Lohnsenkung aber tritt eine Abwanderung der Versicherten in niedrigere Lohn­klassen ein. Bei den höheren Lohneinkommen ist die Abwanderung starter gewesen als bei den kleinen Einkommen. Wie stark die Verschie

Planwirtschaft muß kommen!

Zahlen aus dem Bergbau

Das Drgan des freigewerkschaftlichen Berg­arbeiterverbandes Die Bergbauindustrie" be= schäftigt sich in Nr. 2 vom 14. Januar in einem längeren Artikel mit dem Arbeitslosen= problem im Bergbau. Die in dem Artikel mitgeteilten Tatsachen sind auch für den nicht un­mittelbar am Bergbau Interessierten beachtens­

mert.

Im Oktober 1932 wurden bei allen deutschen  Arbeitsämtern rund 214 000 arbeit suchende Bergarbeiter gezählt. Da zur gleichen Zeit über 400 000 Menschen im Bergbau noch beschäftigt waren, entfallen im Durchschnitt auf zwei beschäftigte Bergarbeiter ein arbeitslofer Bergmann  .

Die Bergbauindustrie" bemerkt hierzu, daß diese Tatsache noch nicht beweise, daß der Grad der bergmännischen Arbeitslosigkeit ein aufregen­der Sonderfall sei. In vielen Berufen seien zwei Drittel und noch mehr von den Berufsangehörigen ermerbslos. Trotzdem ergebe sich bei näherer Be­trachtung dieser Zahlen, daß das Arbeitslosen­problem im Bergbau in mehrfacher Hinsicht einen schwerwiegenden Ausnahmefall darstelle. Einmal werden durch die Ermittlungen der Arbeitsämter nicht alle arbeitslofen Bergarbeiter erfaßt. Bon den 214 000 arbeitsuchenden Bergarbeitern entfielen z. B. nach der offiziellen Statistik 121 000 auf das Ruhrgebiet  . Die Zahl der im Ruhrberg­bau beschäftigten Bergarbeiter sei aber vom Ja­muar 1930 bis Ende Oktober 1932 von 383 500 auf rund 200 000, also um mehr als 183 000 zurüdgegangen. Es bleiben demnach etwa 62 000 von der offiziellen Statistik nicht erfaßte arbeitslose Bergarbeiter übrig.

In andere Bergbaugebiete oder andere Berufe find diese 62 000,, unsichtbaren" arbeitslosen Berg­arbeiter bestimmt nicht abgewandert. Es sind dies die als arbeitslose Bergarbeiter statistisch nicht er. faßten abgebauten 3echenhandwerfer,

Die Debatte in Genf  

Beschluß nochmals verschoben Eigener Bericht des Vorwärts" Genf  , 18. Januar. Die Konferenz zur Borbereitung der Bierzig­stundenarbeitswoche fonnte am Mittwoch noch nicht zu einer Entscheidung über die ihr vorliegen­den Entschließungsentwürfe fommen. Nach langen, feilweise sehr scharfen Auseinandersehungen, in denen die Arbeiter durch Bevin England und Jouhaur Frankreich ihre Entschließung ver­teidigen ließen, während die Unternehmer beide Entschließungen ablehnten, wurden die Aussprache und die Abstimmungen auf Donnerstag ver­schoben.

Zabalarbeiter fordern

Der Deutsche   Tabat- Arbeiter Ber­band hat auf einer Reichskonferenz einstimmig beschlossen, Reichstarifvertrag und Be­3irfstarifvertrag für die deutsche 3igarrenherstellung zu Ende März zu tündigen. Einmütigkeit bestand auch über die dem Reichsverband deutscher Zigarrenhersteller zu unterbreitenden Forderungen.

Der Kündigungsbeschluß erfolgte nach gewissen­hafter Prüfung der Sachlage. Die Tabalarbeiter

ferner die unter der Berufsgruppe Lohnarbeit wechselnder Art" geführten sogenannten berg­fertigen erwerbslosen Bergarbeiter sowie die jugendlichen und ledigen Bergarbeiter aus den ländlichen Bezirken, die keine Unter­stügung mehr erhalten und in ihre Heimatorte zurückgekehrt sind, schließlich der bergmänni sche Nachwuchs, dem die Zechentore und auch alle anderen Arbeitsmöglichkeiten versperrt sind. Es gibt also allein im Ruhrbergbau nicht rund 120 000, sondern etwa 180 000 arbeitslose Bergarbeiter.

An einem Vergleich der Förderzahlen meist die Bergbauindustrie" dann nach, daß selbst beim Wiedereintritt der Rekordförderung des Jahres 1929 und dem Fortfall sämtlicher Feierschichten nur etwa 68 000 arbeitslose Bergarbeiter wieder eingestellt werden könnten, also nur etwas mehr als die Hälfte der von den Arbeits­ämtern registrierten arbeitsuchenden Berg­arbeiter Zehntausende von jezt arbeitslosen Berg­leuten bleiben die Zechentore demnach auch im günstigsten Fall für immer verschlossen.

Das Organ des Bergarbeiterverbandes erhebt angesichts dieser erschreckenden Zukunftsaussichten die dringende Forderung nach einer grundlegenden Verkürzung und Neuregelung der Arbeitszeit im Bergbau sowie nach der schnellsten nangriffnahme eines Siedlungs= werfes, wie es heute schon im Neuroder Gebiet in Angriff genommen ist, um erwerbslose Bergarbeiter in die Landwirtschaft zu überführen. Was im Bergbau festzustellen möglich ist, meil es hier eine genaue Produktions- und Leistungs­statistik gibt, ist leider in fast allen anderen Be­rufen nicht möglich. Hier ist man auf Schäzungen und gefühlsmäßige Berechnungen angewiesen. Aber eines ist sicher: die unbedingte Notwendigkeit einer planmäßigen Lenkung der Wirt­schaft.

e

sind der Auffassung, daß die bestehenden Lohn­und Arbeitsbedingungen dringend einer Ber besserung bedürfen. Vor allem müßten die in den Tarifverträgen enthaltenen Härten per­schwinden. Unter dem 3wang der Berhältnisse find Löhne pereinbart worden, die in feiner Weise der Zigarrenarbeiterschaft eine auch nur halbwegs befriedigende Verdienstmöglichkeit bieten. Auch ist eine tarifliche Wochenarbeitszeit von 48 Stunden nicht mehr vertretbar, und der Standal, daß zu einer Zeit, wo von einem wirtschaftlichen Bedürfnis wie es im Reichstarif­vertrag heiße- wirklich nicht die Rede sein könne, immer noch leberstunden gemacht werden, muß schnellstens beseitigt werden.

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Eisenbahnermarschieren

Die Berliner   Ortsgruppe des Einheitsverbandes der Eisenbahner hielt am 17. Januar ihre Jahresgeneralversammlung ab. Die Geschäfts- und Kassenberichte wurden mit Beifall und Befriedigung entgegengenommen. Her­vorzuheben ist die Tatsache, daß troh Abbau und Feierschichten sowie gesunkener Löhne und Ge­hälter die Mitgliederbewegung im Steigen be­griffen ist. 438 Neueintritte und 72 Uebertritte aus gegnerischen Verbänden zeugen von der Werbekraft des Einheitsverbandes.

Die Ortsgruppe ist im Jahre 1932 von der Be triebstaffierung zur Hauskassierung übergegangen,

bung des Lohnes während dieser Zeit war, ergibt sich aus nachstehenden Zahlen:

Es verdienten von den Sozialversicherten bis zu 24 M. wöchentlich 1929 1930 1931 1932 15 Proz. 45,8 Proz. 51,9 Proz 60,9 Proz. von 24 M. bis zu 36 M. wöchentlich 1929 1930 1931 1932 17 Proz 16,9 Proz. 17,9 Proz. 19,2 Proz mehr als 36 M. wöchentlich 1929 1930 1931 1932 38 Proz. 36,3 Proz. 30,2 Proz. 19,9 Proz. Rund 7 Millionen Arbeiter haben im vergangenen Jahre noch nicht einmal 100 m. im Monat verdient. Während im Jahre 1929 noch 38 Proz. der Ar­beiter mehr als 36 M. wöchentlich verdienten, betrug der Anteil 1932 nur noch 19,9 Proz. Dem­gegenüber stieg der Prozentsaz der Arbeiter, die wöchentlich nur bis 24 m. verdienten, von 45 Prozent im Jahre 1929 auf 60,9 Proz. im Jahre 1932.

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wodurch der Berwaltungsapparat wesentlich ver­einfacht wurde. Die Ortsgruppe war in der Lage, in mehreren hundert Notfällen helfend einzu­greifen. Außerdem ist auch den Erwerbslosen eine Weihnachtsunter wenn auch bescheidene stügung gezahlt worden. An 2120 Mitglieder fonnten 39 025,68 m. aus den Beiträgen für Unterstügungen rücvergütet werden. In mehreren Sterbefällen, die auf Betriebsunfall zurückzuführen waren, find den Hinterbliebenen neben dem jagungsmäßigen Betrage je 1000 m. ausgezahlt worden.

Die Betriebs- und Beamtenräte werden im Einheitsverband besonders gut betreut. Sie mer­den mit dem notwendigen Wissen und Bildungs­material ausgerüstet und von ihrem Verbande in Schulungskursen zusammengefaßt. Die Bildungs­einrichtungen des Verbandes sind mustergültig.

Das Reichsverfehrsmonopol im Zu­fammenhang mit den gewerkschaftlichen Forde­rungen über den Umbau der Wirtschaft kann durch die Eisenbahner start beeinflußt werden. Deshalb ist mehr denn je notwendig eine geschlossene Front. Die kommenden Wahlen zu den Betriebs. räten merden dafür zeugen, daß die freigewerf schaftlichen Eisenbahner sich in der Offensive befinden.

Im Laufe des Jahres sind in der Ortsverwaltung einige personelle Aenderungen eingetreten. Der Borschlag der Spigenfunktionäre für die Zu­fammenfegung der neuen Ortsverwaltung wurde einstimmig angenommen und ihr das Bertrauen ausgesprochen. Erster Bevollmächtigter ist Ge­nosse Hanebuth, zmeiter Bevollmächtigter Otto Häckel, Schriftführer Franz Schmidt  , Kassierer wurde wiederum Friz Jaser.

Betriebsratswahl bei Tietz RGO. als Unternehmerhandlanger

Am 26. Januar finden in den Waren­häusern von Tieg die Betriebsrats= wahlen statt. Obwohl die Neuwahlen erst im Dezember fällig wären, haben die freigewerkschaft­lichen Arbeiter- und Angestelltenräte ihre Aemter niedergelegt, um der Belegschaft Gelegenheit zu geben, ein Urteil über ihre Tätigkeit zu fällen. Der Rücktritt ist keinesfalls, wie es die kommu­nistische Presse darzustellen beliebt, auf Initiative der RGO. zurückzuführen.

Die RGO. benutzt auch diese Wahl zu einer maßlosen Hezze gegen die freien Gewerkschaften Was hat nun die RGO. eigentlich selbst geleistet? Ihre ganze Tätigkeit bestand lediglich in Quer treibereien. Selbst die RGO- Zentrale hat offenbar das Gefühl, daß sie mit ihren Beuten feinen Staat machen kann, denn von den bis­herigen RGD.- Betriebsräten ist fast feiner wieder als Kandidat aufgestellt oder an aussichtsreicher Stelle nominiert worden.

Die freien Gewerkschaften hatten im vorigen Jahr gerade bei Tiez einen sehr schweren Stand, weil sie nicht nur gegen den abbau­lüfternen Einzelhandel anzufämpfen, sondern fich auch noch der Flanfenangriffe der RGO. zu erwehren hatten. War es doch die RGO., die bei der letzten Lohn- und Gehaltsbewegung im Berliner   Einzelhandel   den Unternehmern durch ihre Presse einzureden suchte, die Gewerkschaften feien zur Hinnahme eines Lohn- und Gehalts= abbaues in Höhe von 5 bis 20 ẞroz. bereit! Auch jetzt behauptet sie, die freien Ge­wertschaften unternehmen nichts, um Verschlechte­rungen des Manteltarifs der Angestellten abzu­wehren, der angeblich von den Unternehmern ge= kündigt jei. Tatsächlich ist er gar nicht gekündigt Sollen die Unternehmer etwa von der RGO. animiert werden, das Versäumte im nächsten Monat nachzuholen?

Ein Hauptargument der RGO. ist in diesem

Wahlkampf die fristlose Entlassung des Arbeiter ratsmitgliedes Grabowski. Dem Gesamt­verband war es leider nicht gelungen, die Wieders einstellung ihres Betriebsrates zu erwirken, und zwar nicht zuletzt wegen des Umfallens eines RGO.- Mannes. der als Zeuge in Frage kam. Im übrigen lehnt es G. ab, sich von der RGD gegen seine eigene Organisation aus­spielen zu lassen.

Wie unehrlich das Einheitsfrontgerede der RGO. im Tieg- Konzern ist, erhellt die Tatsache, daß sie ein Angebot der reformistischen" Arbeiterräte, eine einheitliche Liste aufzustellen, nach Rücksprache mit der RGO- Zentrale ablehnte und jezt eigene Einheitelisten" offeriert. Für die Arbeiter und Angestellten der Warenhäuser Her­mann Tiez git es am 26. Januar nur eine Entscheidung: für die freigemerfschaft­lichen Listen zu stimmen, die die Nummer 1 tragen und bei den Angestellten mit dem Namen Ihal beginnen, bei den Arbeitern mit dem Namen Hennig.

Auf dem absteigenden Aft

Eigener Bericht des, Vorwärts"

Halle, 18. Januar.

Der vernichtenden Niederlage der RGO. bei den Betriebsratswahlen in den städtischen Bes trieben folgte ein zweiter Schlag bei der Orts­verwaltungswahl der Filiale Halle des 3im. mererverbandes. Während bisher noch drei linientreue" RGD.- Leute dem Vorstand angehörten, wurde jezt mit großer Mehrheit ein völlig kommunistenreiner Borstand gewählt.

Der Abbau

In städtischen Betrieben Man schreibt uns: Die Gemeinden wurden wegen ihrer Lohnpolitik vielfach angefeindet und schließlich die Angleichung ihrer Lohnsäze an die der Reichsarbeiter von ihnen gefordert. Den tommunalen Arbeitnehmern war jedoch versichert worden, daß ihre Löhne und Gehälter nicht unter den Stand vom 1. April 1927 zurückgehen sollten. Eine Nacprüfung ergibt jedoch, daß sie jetzt niedriger sind als am 1. September 1926.

Ein ungelernter Arbeifer mit zwei Rindern erhielt einen Bruttolohn:

am 1. 9. 1926

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1. 4. 1927

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D

39,84 M. 42,24 M.

1. 10. 1930

"

0

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55.68 M.

1. 10. 1932

19

19

39,44 m.

Ein Handwerter:

am 1. 9. 1926

49,44 m.

20

1. 4. 1927

51,84 m.

P

1. 10. 1930

65,28 m.

99.

1. 10. 1932

48,42 m.

Für die Angestellten liegen die Verhält niffe infolge der wesentlichen Verschlechterung der tariflichen Bestimmungen noch ungünstiger.

Einem verheirateten Angestellten mit 2 Kindern, der als Aufseher, förtner usm. Berwendung findet, wurden im Anfangsgehalt brutto gezahlt:

am 1. 4. 1926

205,- Mr.

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1. 10. 1927

0

9

9

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1. 9. 1932

254, M. 159,-.

Auch die tommunalen Beamtengehälter find start gesunken. Die Bezüge eines verheirateten n. pl. Stadtinfpettors mit zwei Kindern im Anfangsgehalt stellten sich brutto:

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am 1. 10. 1927 auf. 350,58 m. 1. 10. 1932 auf. 221,29. Diese Einkommensminderung wird noch ver stärkt durch die Belastung mit der inzwischen eingeführten Bürger steuer und Arbeitss lofenhilfe.

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Diese Kürzungen scheinen dem scharfmacherischen Kreise der sogenannten Wirtschaftsführer" immer noch nicht weit genug zu gehen. Deshalb gilt es heute mehr denn je, eine starke Front aller frei­gewerkschaftlichen Arbeitnehmer zu bilden, um neuen Lohndrudsversuchen energisch begegnen zu fönnen. Es ist genug des grausamen Spiels!

Die Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen Musiker- Berbandes hat ihre Geschäftsstelle verlegt nach Berlin   SW. 19, Seydelstr. 10/11 II, Fernsprecher A 6 Merkur 277. Vereine und Organisationen, die der Arbeiterbewegung ange­hören oder ihr nahestehen, menden sich im Be darfsfalle nur an die gewerkschaftliche Organi fation der Musiker, den Deutschen   Musiker- Ver­band.

Heiterer Abend im Gewerkschaftshaus. Am Sonntag, dem 22 Januar, abends 8 Uhr, im Großen Saal des Gewerkschaftshauses, Engel ufer 24/25, eiterer Abend" mit Paul Georg Münch   verbunden mit Konzert, Film­vorführungen, Unterhaltung und Tanz. Eintritt 30 Pf. Karten sind bei der Verlagsgesellschaft des ADBB., Inselstr. 6, sowie im Ortsausschußz Berlin des ADGB  , Engelufer 24/25, 2 Treppen, Zimmer 33 zu haben.

Hierzu 2 Beilagen

Der Vorwärts" erscheint wochentäglich zweimal. Sonntags und Montags einmal Juuftrierte Sonntagsbeilage Bolt und Zeit" Bezugsptette: wöchentlich 75 r., monatlich 3,25 M.( davon 87 B monatlich für Zuftellung the Saus) im voraus zahlbar. Postbezug 3,97 Meinschließlich 60 Br Bostzeitung und 72 Bf. Bostbestellgebühren. Auslandsabonnement 5,65 M. pro Monat; für Länder mit ermäßigtem Prudfachenporto 4 6 M. Bei Asfall der Lieferung wegen höherer Gewalt besteht fein Anspruch der Abonnenten auf Erfag. Anzeigenpreise: Die einipultige Millimeterzeile 30 Bf. Refiamezeile 1,50 leine Anzeigen", das fettgedrudte Bort 20 Pt Wort 10 Pf Rabatt laut Tarif Worte über 13 Buchstaben zählen für zwei Borte jedes weitere Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Weillimeterzeile 16 Bf Anzeigenannahme im au pigefchat Lindenstr. 3. wochentäglich Don 8 bis 17 Uhr. Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht genehmer Anzeigen vor. Berantwortlich für Politik: Rudolf Brendemühl; Wirtschaft: 6. Alingelhöfer; Gewertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton: Serbert Sepère; Lotales und Sonstiges: Frig Karstadt  ; Anzeigen: Otto Sengst; fämilich in Berlin.  / Berlag: Bormärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwästs- Buchdruderei und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin   SB. 68, Lindenstr.&