Durch die Einheit der Arbeiterschaft
In seiner Eröffnungsrede auf der Reichskonfe renz der Betriebsräte führte Genoffe Leipart
u. a. aus:
Einigung der Arbeiterklasse! Es st fein Ruhmeszeichen für die deutsche Arbeiter. bewegung, daß diese Parole mit besonderem Nachdruck heute wieder ausgesprochen werden muß. Ich möchte vor Eintritt in die sachlichen Beratungen deshalb einige Worte zu den Angriffen fagen, die gerade jetzt in demagogischer Weise gegen die Gewerkschaften gerichtet werden. Man fertigt erdichtete Protokolle an, bie angeblich in der Reichstanzlei und im Reichs innenministerium aufgenommen seien und über vertrauliche Besprechungen und Berhandlungen zwischen Regierungsleuten, Nazileuten und ADGB . Leuten; man vervielfältigt und verbrettet fle hinter unserem Rüden, monatelang, ehe mir Kenntnis davon erhalten. In diesen Berhandlungen, bie nie stattgefunden haben, sollen wir uns bereit erklärt haben, die Gemertschaften nach italienischem Muster, ja, ich tönnte auch sagen nach russischem Muster, zu ver ftaatlichen, fie einzubauen in den staatlichen Apparat. Und dann schreit man mit solchen Protokollen über Arbeiterverrat, über Alaffenverrat durch die ADGB - Führer! Es ist vielleicht überflüssig, aber ich mill boch die Gelegenheit nicht vorübergehen laffen, euch zu sagen:
Ich habe Gregor Straßer in meinem Leben noch nicht gesehen, habe auch noch fein Wort mit ihm gewechselt, und fein anderer ADGB.Führer hat jemals mit Gregor Straßer ein Wort gewechselt!
Uns wird der Bormurf gemacht, wir tolerieren bie Regierung Schleicher. Zunächst einmal: bie Gemertschaften find feine politische Partei, find es nicht und wollen es nicht fein. Wir haben unsere Sozialdemokratische Partei . Bir als Gewerkschaften haben gar nicht die Befugnis, aber auch gar nicht die Möglichkeit, etma eine Regierung zu stürzen, und deswegen
fann von Tolerierung feine Rede sein. Wir als Gewerkschaften müssen aber mit jeder Regierung rechnen, auch wenn sie gar nicht unser Bertauen hat. Wir müssen, wetl wir auf dem Bosten an der Spize der Gemertfchaftsbewegung stehen, mit jedem Arbeitsminister über die Interessen der Arbeiterschaft verhandeln. Wir müssen mit jedem Wirts schaftsminister über unsere wirtschaftlichen Auffassungen verhandeln, um fie befanntzumachen und durchzusehen. Und wenn das nicht genügt, mit diesen Reffortministern zu verhandeln, dann müffen wir auch zum Reichsfanzler gehen, er mag heißen wie er will!
Es wird leider auch zum Teil in den eigenen Reihen jetzt von einem Gegensatz zwischen Partei und Gewerkschaften gesprochen. Es wird darauf hingewiesen: die Partei befinde fich in der schärfften Opposition, und die Gewerkschaften nicht. Ich habe gestern bereits in der Sigung des Bundesausschusses ausge sprochen:
die Gewerkschaften flehen zu jeder Regierung in Opposition, die Gewerkschaften führen mit jeder Regierung dauernd Krieg, Kleinfrieg. Die Gewerkschaften fönnen sich und werden sich niemals an eine Regierung binden.
Wir haben das nicht getan, felbst als Sozialdemokraten Kanzler und Arbeitsminister waren. Wir haben stets rücksichtslos unter Ausnutzung der gegebenen Machtverhältnisse die Intereffen der Arbeitnehmerschaft verfochten. Das ganze Jahr hindurch ist Tag für Lag mindestens ein Vertreter der ADGB . und des AfA- Bundes bei irgend einem Ministerium, bei dem Minister oder feinen Sachbearbeitern, um für unsere Forderungen zu fämpfen, um zu verhindern, daß allzu große Dummheiten gemacht und allzu große Angriffe auf die Rechte der Arbeiterschaft durchgesetzt merden. Man erhebt gegen uns den Vorwurf, daß wir die Gewerkschaften zum Faschismus führen, daß mir bereits unseren Frieden mit dem Faschismus gemacht hätten gegen uns, die wir
doch wohl
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die stärkste Säule der Eisernen Front find! Von Leuten wird dieser Borwurf erhoben, die bekanntlich an jenem 9. August 1931 in der Boltsabstimmung gegen die preußische Regierung fich mit den Nazis verbunden haben.
rung zu vertreten, daß nicht mehr alles nur durch die Bürokratie in den Ministerien gemacht wird, sondern daß die verfassungsmäßige Instanz, der Reichswirtschaftsrat wieder eingeschaltet, gutachtlich gehört werde. Aus dieser Tatsache macht man, daß dieser gemeinsame Gang zum Reichskanzler darauf hindeute, daß an eine Neubelebung des Gedankens der Arbeitsgemeinschaft gedacht werde!
Gegen solche Dummheit tönnen wir uns nicht chüßen. Ich wiederhole, was wir schon duzendmal erklärt haben:
an diesen Behauptungen von Verhandlungen mit den Faschisten ist fein wahres Wort, wir denken nicht daran!
Früher war es ,, Berrat" an der Arbeiterschaft, wenn die Gewerkschaften Tarifperträge abgeschlossen und die Arbeiterschaft gebunden" haben. Jezt ist es„ Verrat", wenn die Gewerfschaften sich weigern, Tarifverträge noch abzuschließen, die weitere Lohnfürzungen, weiteren Lohnabbau bringen sollen.
Die heutigen Angriffe der sogenannten revolu tionären Arbeiterschaft gegen die Gewerkschaften und gegen die Sozialdemokratische Partei sind im Grund genommen eine Fortsetzung des alten Meinungstampfes in der deutschen Arbeiterbemegung über die Begriffe Revolution oder Evolution, gewaltsamer Kampf oder unblutige Entwicklung. Ich gehöre ja mun mittlermeile schon zu den Alten, aber ich fann mich trogdem lebhaft erinnern: schon in meiner Jugendzeit haben wir in den eigenen Reihen um diese Frage bart geftritten. Aber wir haben doch nicht, so mie heute, unter uns gestritten mit Prügel und Schießeifen, nicht mit persönlichen Beschimpfungen und mit gröblichster Ehrabschneiderei! Das eben ist der große Unterschied gegenüber der früheren Zeit: Damals war es der
Streit der Detateure
Unternehmerfront durchbrochen
Am Montag find die fast restlos freigewerfschaftlich organisierten Detateure Berlins in den Streit getreten. Die Streifenden fordern eine Lohnerhöhung um 4 Prozent, fomie günstigere Kündigungs- und Einstellungsbedingun gen. Ihr Arbeitsverhältnis soll nicht mehr taglich, sondern nur zum Wochenschlug aufgefündigt werden können, und die Einstellung von Arbeifern nicht mehr wild, sondern durch Vermittlung des Arbeitsnachweises erfolgen.
Vor allem verlangen die Delateure, daß ihre Lohn- und Arbeitsbedingungen wieder tarif 11ch festgelegt merden. Seit dem 31. Ottober 1932 besteht für die Berliner Defaturbranche tein Lohntarif, und feit dem 1. Januar auch fein Manteltarifvertrag mehr.
Die Detateure mußten nach Ablauf des Lohntarifes eine einzelbetriebliche Lohnfürzung bis zu 10 Broz. hinnehmen, da wegen der fchlechten Beschäftigungslage im November jeder offene Widerstand gegen die Lohnkürzung aussichtslos erschien. Jegt segt aber in der Detaturbrande die Konjunktur wieder ein Die Unternehmerorganisation hat wiederum Ber handlungen abgelehnt, morauf in den einzelnen Betrieben Verhandlungen angebahnt murten, die aber auch fein Ergebnis hatten, fo daß die allgemeine Arbeitseinstellung am Montag unvermeidlich mcr.
Bier Firmen, darunter die bret größten Berliner Firmen, haben noch am Montag die Forderungen ihrer Arbeiter an erfannt Sie haben mit der Ortsper waltung des Tertilarbeiterverban des Einzeltarife abgeschlossen, die hinsid; tlich der Löhne bis zum 30. Jumi und bezügfich der Arbeitsbedingungen bis zum 31. Dezember dieses Jahres gelten. In diesen Betrieben, wo am Dienstagfrüh die Arbeit wieder aufgenommen murde, sind etwa zwei Drittel der in den Streif getretenen Arbeiter beschäftigt. Die noch im Kampf stehenden Dekateure sind entschlossen, nicht eher in die Betriebe zurückzukehren, bis auch ihre Unternehmer nachgegeben haben.
ehrliche Meinungsaustausch unter Gleichgesinnten,
unter Gleichstrebenden, während es heute der häßliche Konkurrenztampf einer politischen Partei gegen die andere ist, der Kampf um die Wählerstimmen. Die Gewerkschaften nennt man jetzt dauernd, in Wirklichkeit meint man aber die Sozialdemokratische Partei . Unsere sozialdemofratische Ueberzeugung wird angegriffen, wird befämpft, wird mit Unrat besudelt, sonst wäre der Kampf um die Begriffe Revolution oder Evolution gar nicht so gefährlich. Ich möchte aber meinerseits dazu sagen: es gibt
feine revolutionärere Bewegung als unsere Gewerkschaftsbewegung.
Wir sind immer noch die eigentlichen Revolutionäre, wenn wir auch nicht diese unsere revolutionäre Gesinnung täglich und stündlich auf die Gasse schreien.
Indessen wir als Gewerkschaftler haben nach meiner Meinung gar feinen Anlaß, uns auf die eine oder andere Methode festzulegen. In der Entwicklung gibt es fleine und große Schritte, es gibt Schritte nach vorwärts und gelegentlich auch Schritte nach rüdwärts. Ich erinnere auch hier an das bekannte Bort von Friedrich Engels : Die ganze Geschichte der Arbeiterbewegung zeigt sich als eine fortlaufende Kette von Niederlagen, unterbrochen nur von wenigen Siegen.
Wir in der Bundesführung und jeder Berbandsvorstand wären natürlich bereit, in der Entwidlung nach vorwärts so große Schritte zu machen wie nur möglich, größere noch als in der Bergangenheit. Das hängt aber nicht von dem guten Willen der Verbandsleitungen und der Bundesleitung ab. Das hängt ab von dem Maß an
Stärke und Macht der Organisationen,
bie hinter der Leitung stehen. Wir werden auch
Ausländer bestimmt und die Vorschriften über die Einstellung und Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer zusammenfaßt, die bisher in verschiedenen Verordnungen enthalten waren.
,, Die Vereinbarungen, die mit einzelnen ausländischen Staaten über die gegenseitigen Arbeitsmarttbeziehungen geschloffen find, bleiben felbstverständlich unberührt."
Autobusstreit beendet
Condon, 24. Januar.
Der wilde Streit der Londoner Autobusangestellten hatte am Sonntag seinen Höhepunkt erreicht. Von 20 000 Mann st reiften 13.000. Bon den 48 Garagen der Autobusgesellschaft lagen 26 vollständig still. Straßenbahner beschlossen in den Sympathiestreif zu treten.
Am Montag beschlossen die Streifenden, der miederholten Aufforderung ihrer Gewerkschaft folgend, die Arbeit heute Dienstag mieder aufzunehmen, nachdem die Gesellschaft gewisse Zugeständnisse an die Forderungen der Streifenden in Aussicht gestellt hatte, die sich hauptsächlich um das Tempo bestimmter Omnibuslinien drehten. Der Streit hat eine Woche gebauert.
in Zukunft die Machtverhältnisse ausmußen und sind bereit, die allergrößten Schritte nach vorwärts zu machen.
In meiner so viel angegriffenen Rede in Bernau habe ich u. a. auch gesagt: wir, die Gewerk schaften, wollen positive Arbeit in der Gegenwart leisten, jawohl, aber unser Blid ist weiter ge= richtet auf eine Neu ordnung, die in nicht zu ferner Zeit kommen muß.
Wir bekennen uns zur revolutionären Idee, weil wir die Erkenntnis haben, daß unsere letzten Ziele nur in einer Neuordnung verwirklicht werden können. In diesem Sinne wollen wir froh aller Anfeindungen unfern Kampf fortsetzen, unfern Kampf in den Gewerkschaften, in Berbindung, bindung, mit Unterstützung der Betriebsräte, unfern Kampf für die wohlverstandenen wahren Interessen der deutschen Arbeitnehmerschaft, unsern Sampf für ein freies sozialistisches Deutschland .
Entlarote Schwindler
Zur Borbereitung der Betriebsratswahl bei der Gasbetriebsgesellschaft werden in der kommunistischen Berliner Presse gegen den Gesamtverband Berleumdungen ause gestreut, die selbst den kommunistischen Funktionären dieses Betriebes über die Hutschnur gehen. So wird zum Beispiel behauptet, der Lohnabbau von 3 Bf., der bei der Gasbetriebsgesellschaft am 1. Februar eintritt, sei hinter dem Rüden der Belegschaft von den Gewerkschaften vereinbart worden.
Wegen der wahrheitswidrigen Behauptungen der kommunistischen Zeitungen haben die Ver trauensleute der Gasbetriebsgesellschaft, die mite glieder der KPD. sind oder mit der KPD. sympathisieren, in der Vertrauensmännerversammlung am 20. Januar gemeinsam mit den nicht tommunistischen Bertrauensleuten folgende Feststellung getroffen, die auch den betreffenden Zeitungen übermittelt worden ist, bis heute aber von ihnen noch nicht abgedruckt wurde:
B
Die Nachtverhandlung mit der Direktion der Basbetriebsgesellschaft A.-G. zum 3mede des Abschlusses eines neuen Lohntarifvertrages am Freitag, dem 4. November 1932, hat im Anschluß an die Feststellung des Ergebnisses der Urab. stimmung auf ausdrücklichen und einstim migen Wunsch der Vertrauensleute stattgefunden. Die Verhandlung wurde um 22 Uhr am Sonnabendmorgen beendet. Die Bertrauensleute haben ohne Ausnahme den Abschluß der Verhandlung abgewartet und sofort den ausführlichen und wahrheitsgetreuen Bericht über die Berhandlung und ihr Ergebnis entgegengenommen. Es haben dann am gleichen Morgen bei Arbeitsbeginn, während Ser Arbeitszeit, in allen Berten und Dienststellen der Gasbetriebsgesellschaft A.-G. Belegschaftsbersammlungen stattgefunden, in denen die Bertrauensleute den Belegschaften sofort Bericht erstattet haben. Das entsprechende Lohnabkommen ist erst vier Tage später, also am 8. November 1932 schriftlich firiert und unter zeichnet worden.
Die Behauptungen der„ Roten Fahne" vom Sonntag, den 15. Januar 1933, und ,, Berlin am Morgen" sowie Welt am Abend" vom Muttmoch, den 18 Januar 1933. daß die Gewerkschaftsangestellten erklärt hätten. es fäme überhaupt tein Lohnabzug in Frage, daß sie ferner das Abkommen hinter dem Rücken der Belegschaften abgeschlossen hätten, und daß dieses Abkommen erst viel später bekannt geworden sei, entspredjen aljo in feiner Weise der Wahrheit.
Betriebsratswahl bei Zieh
Gelbe RGO.- Kandidatur
Bei der Betriebsratsmahl im Lieg = Konzern die morgen vorgenommen wird, führt die RGO. den Wahlkampf in gehässiger perfönlicher Art gegen die freigemerischaftlichen Kandidaten, obwohl sie mit ihren Kandidaten wirklich teine Bilder heraussteden fann
Da kandidiert zum Beispiel für die RGO.- Liste der Angestellten ein Manr aus dem Warenhaus in der Brunnenstraße dessen Kandidatur mit Gefinnung gar nichts zu tun hat. Bei den Arbeitern wird die RBD.- Liste von einem Mann geführt der sich davor gebrüdt hat für das fristlos entlaffene tommunistische Betriebsratsmitglied Graboski Berhandlungen mit der Geschäftsleitung zu
Der 20. Juli 1932 hätte schon im August 1931 Ausländische Arbeitnehmer führen, um für ihn wenigsters eine Abfindung
eintreten tönnen, wenn es der Eisernen Front nicht gelungen wäre, diese Gefahr zu verhindern. Man nennt uns, die Gewerkschaften, die Stügen der kapitalistischen Privatwirtschaft. Täglich, in jeder fommunistischen Zeitung! Man schreibt kein Wort über unsere Forderungen auf Umbau der Wirtschaft. Ich nenne nur dies Wort, um diesen Blödsinn, daß wir die Stügen der kapita listischen Wirtschaft seien, zu illuftrieren.
Noch eins. Vor 14 Tagen bin ich auf Beschluß des Vorstandes des Reichswirtschaftsrates mit meinem Mitvorsigenden Herrn von Siemens beim Reichskanzler gewesen, um dort die Forde
Eine neue Verordnung
Recht vorsorglich ist eine neue am 1. Mai 1833 in Kraft tretende Verordnung, die jetzt vom Reichsarbeitsminister mit Zustimmung des Reichsrats über ausländische Arbeitnehmer erlassen wurden. Ueber den Inhalt und Zweck der Verordnung wird mitgeteilt, daß sie sich auf alle aus ländischen Arbeitnehmer erstrede, deren Beschäftigung im ganzen Reich nach einheitlichen Grundsägen regelt, ein einheitliches Verfahren unter Wahrung der fremden polizeilichen Belange der
zu erwirken. Er erklärte damals solche Verhand lungen seien ihm nicht revolutionär genug". In der Betriebsversammlung am Montag gestand er jedoch, selbst eine folche Abiindung anzunehmen, menn er einmal in die gleiche Lage kommen mürde wie Grabowski Den freigewerkschaftlichen Vorsitzenden des Arbeiter- und Angestelltenrates blieb es seinerzeit überlassen durch Verhandlungen mit der Geschäftsleitung für G. eine Abfindung von 500 Mark und den Nachweis einer neuen Stellung durchzusehen
Eine andere Blüte auf der RGO.- Arbeiterliste
ist der Vertreter aus dem Warenhaus in der Wilmersdorfer Straße . Offenbar gehört zu den ,, Erfolgen", deren er sich als Arbeiterrat gern rühmt, auch die Ueberstundenschieberei in seinem Betrieb, bei der e jogar der Spigenreiter ist. Auch der RGO. Kondidat aus der Leipziger Straße ist ein tapferer Held. Bis vor wenigen Monaten wat er bei Tiez noch Weintellerarbeiter, fand aber nicht der Mut, den ihm zustehenden Kellereiarbeiterlohn Bu fordern, der höher ist als der Handelsarbeiterlohn. Die Rote Fahne " mettert gegen die Organjsationen, die in den schlecht organisierten Industrien und Branchen keine Tarife mehr abschließen wollen. In demselben Blatt verkünden die RGD.. Kandidaten von Tiez. fie seien gegen den Abschluß von Tarifverträgen durch die Gewerkschaften und für betriebliche Abmachungen Ganz wie die Gelben. Und das nennt sich„ revolutionär". Die Arbeiter und Angestellten der Tiez- Barenhäuser dürfen keine Narren zu Betriebsräten wählen; die Stimme jedes fortschrittlichen Arbeiters und Angestellten gehört den Kandidaten der frei. gewertschaftlichen Listen 1.
Hierzu 2 Beilagen
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