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Gelbstmordversuch

in Moabit  

Der praktische Arzt Dr. Albrecht Meyen berg, gegen den vor dem Schwurgericht II eine mehrtägige Verhandlung wegen gewerbsmäßiger Abtreibung in sechs Fällen und wegen fahr­läffiger Tötung begann, hat im Unter suchungsgefängnis einen Selbstmord­versuch unternommen. Dr. Meyenberg hatte fich mit einer Glasscherbe die Pulsader der rechten Hand aufgeschnitten. Der Selbstmord­versuch wurde aber sofort entdeckt, denn der An­geklagte' befand sich, da sich bei ihm Depressions­erscheinungen bemerkbar gemacht hatten, unter ständiger Beobachtung. Der Gefängnisarzt unter band die Pulsader und legte einen Verband an. Nach seinen Feststellungen ist die Wunde nicht lebensgefährlich. Durch den Blutverlust war Dr. Meyenberg erheblich geschwächt und mußte zur gestrigen Verhandlung auf einer Trag bahre in den Gerichtssaal gebracht werden. Er hatte sich aber bereits so weit erholt, daß er nach den Gutachten der Aerzte verhandlungsfähig war, so daß der Prozeß ungestört seinen Fortgang nehmen konnte.

4370 Loren Liebesgaben

Erfolg der Winterhilfe

Die Aktion für die Winterhilfe hat im Monat Januar, wie foeben festgestellt wurde, einen Verlauf genommen, dessen Erfolg alle Erwartun­gen übertrifft. Allein 4370 Waggons waren erforderlich, um die Liebesgaben an ihren Be­ftimmungsort zu schaffen, und der Frachtwert dieser Mengen beziffert sich auf rund 330 000 m., die die Reichsbahn ihrerseits spendet, da fie für diefe Transporte Frachtfreiheit gewährt.

Der Sachwert dieser Sendungen geht natürlich in die Millionen. Vor allem sind es Natural­spenden, die mit größter Opferwilligkeit ge­

geben werden. Kohle und Kartoffeln stehen an erster Stelle. Und diesmal sind es besonders Süddeutschland   und der deutsche Osten, die sich an Gebefreudigkeit hervortun. Die Organisation und Persönlichkeiten, die vor allem an der Attion tätig sind, hatten eigentlich befürchtet, daß die Verhält­nisse der Zeit das Hilfswerk beeinträchtigen könn­ten. Aber auch hier zeigt die Bevölkerung einen Opferfinn, der Opferfinn, der um so überraschender kommt. Aber die oben erwähnten Mengen sind auch notwendig, waren es doch im Dezember nicht weniger als 11,5 Millionen Menschen, die irgend­wie, sei es durch die Wohlfahrt, sei es durch die Arbeitslosenversicherung oder durch sonst eine Hilfsorganisation, unterstützt werden mußten. In Wirklichkeit werden sicherlich wesentlich mehr Unterstützungen und Hilfeleistungen gegeben, denn

von den Sondergerichten zu langen Zuchthaus 3uchthaus für Kurpfuscher

strafen verurteilt worden waren, dann aber durch

die Amnestie befreit wurden. Die Kinder legten die Hin und Rückreise unter der Obhut der Ar­beiterwohlfahrt zurück; sie waren wäh rend der letzten 5 Wochen Gäste von Genossen des 19. Kreises, die sich ihrer annahmen, obgleich sie selbst zum größten Teil arbeitslos sind. Eine Genossin von der Arbeiterwohlfahrt fennzeichnete diese Opferwilligkeit unserer Arbeitslosen als das schönste Zeichen der proletarischen Solidarität. Mit einem dreifachen Freiheit" und einem letzten ,, Freundschaft" verließen die Kinder Berlin  .

Betrug an den Aermsten

Der vielfach vorbestrafte Wilhelm Delze, der in der Kurze Straße in Berlin   eine soge= nannte ,, Heilpraxis für Blutleidende" betrieb, hat zahlreiche Kranke in den Ortschaften bei Pots­ dam   und im Kreise Zauch- Belzig   nicht nur an der Gesundheit, sondern auch pekuniär schwer geschädigt. U. a. verordnete er schwer Herz­franken elektrische Massage, lieferte dazu minder. wertige Apparate zu hohen Preisen. Für voll. ständig unsachgemäße Blutuntersuchungen forderte der Betrüger 20 Mark und für seine Heilbehand lungen, die zum Teil darin bestanden, daß er die Patienten Baumrindentee trinken ließ, erhielt und

es gibt kaum einen Haushalt, kaum eine Familie, Nach Werder   und Beelik forderte Delze 75-100 Mart. Einer an Lungen­

die nicht irgendeinem Angehörigen Hilfe ange­deihen lassen.

Berhör Knöpftes

Der frühere Funkstundendirettor Knöpfte ist nach seiner Rückkehr aus der Schweiz   gestern durch Staatsanwaltschaftsrat Dr. Seiden. spinner vernommen worden. Nach Abschluß des Verhörs wurde Knöpfte wieder entlassen. In diesem Zusammenhang sei übrigens erwähnt, daß der ehemalige Direktor der Funkstunde schon in der vorigen Woche nach seiner Rückkehr von Lugano   nach Berlin   seinen Paß freiwillig ab­geliefert hat.

Abschied von Berlin  

Am Mittwoch Vormittag verließen die Kinder erwerbsloser Parteigenossen aus Schlesien  , Sachsen   und Pommern Berlin und reisten in ihre Heimatsorte zurück. Es waren zum großen Teil die Kinder der Ohlauer Reichs= bannerkameraden und Parteigenossen, die

Eine kleine Fahrpreisermäßigung

Mit der Eröffnung des Umsteigebahnhofes Schöneberg am 1. März d. I. werden die Fahrpreis 3onen auf den Strecken nach Werder und Beelitz   Heilstätten geändert. Da­durch wird der bisherige Entfernungsunterschied zwischen der kürzeren Strecke nach Charlotten­ burg   und der längeren nach dem Wannsee- Bahn­hof ausgeglichen. Die Zonen werden fünftig von dem Bahnhof Charlottenburg und dem neuen Umsteigebahnhof Schöneberg   an gerechnet; dabei sind die Entfernungen des Bahnhofs Charlotten burg maßgebend. Die Aenderung hat eine Er. mäßigung der Fahrpreise auf den ge= nannten Vorortstrecken im Verkehr mit Char­ lottenburg  , den Stadt- und Ringbahnhöfen und den meisten Bahnhöfen der Wannseebahn   zur Folge. Die Nahzone( Fahrpreis 3. Klasse 20 Pf.) reicht fünftig von den Bahnhöfen Charlotten­ burg   oder Schöneberg   bis Nikolassee  , die erste Preisstufe( Fahrpreis 3. Klasse 25 Pf.) bis Wann­ see   usw. Im Verkehr mit Charlottenburg   und den Stadt- und Ringbahnhöfen ermäßigen sich die Preise von und nach Bahnhöfen außerhalb der bisherigen Nahzone um eine Preisstufe.

tuberkulose Erkrankten versprach er Heilung und deren Mutter mußte ihm die letzten 100 Mark opfern. Nach 4 Wochen war die Patientin tot. Wegen fortgesetzten Betruges verurteilte das Ge­richt den Kurpfuscher zu vier Jahren 3uch t- haus, fünf Jahren Ehrverlust und 1000 Mart Geldstrafe bei sofortiger Berhaftung.

Wie wird das Wetter?

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In   Berlin: Zeitweise aufheiternd, aber vielfach dunstig, am Tage weiterhin mild, schwache Winde aus Süd bis Südost. Für   Deutschland: Im Nordosten noch keine Aenderung von Bedeutung, im Nordwesten mildes, meist trübes Wetter mit wiederholten Regenfällen, im übrigen Reiche weitere Beruhigung des Wetters mit verbreiteten Morgennebeln, in den Tagesstunden mild.

Hunderfjähriger Berliner. Schuhmachermeister Karl Liebeseller,   Berlin O 34, Cadiner Straße 7, ein geborener Glazer, wird heute 100 Jahre alt.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik sind  Berlin SW 68. Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat

2. Sof. 2 Treppen rechts, au richten

Achtung, Stadtverordnetenfraffion!

Heute, 18 Uhr, Fraktionsfigung an bekannter Stelle.

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Bei ber Lustgartendemonstration ist ein Damenschirm gefunden worden, der im Zimmer 9 des Bezirksverbandes   Berlin der SPD. abzuholen ist.

Beginn aller Veranstaltungen 19½ Uhr, sofern keine besondere Zeitangabe!

Arbeiterwohl.

5. Kreis. Heute Kreisvorstandssigung an bekannter Stelle. fahrt: Freitag, 10. Februar, 15% Uhr, an bekannter Stelle, Erwerbslofen­zusammenkunft. Musikalische Unterhaltung. Spielen, 20 Uhr an be­tannter Stelle Bildungsausschußßigung. 410

6. Kreis. Freitag, 10. Februar, an bekannter Stelle, Areisvorstand und Ab. teilungsleiter.

7. Kreis. Heute, 15 Uhr, Erwerbslosenzusammenkunft an bekannter Stelle. ,, Ausgestaltung der Erwerbslosennachmittage." Bericht und Aussprache.

8. Kreis. Freitag, 10. Februar, Wählerkundgebung in Rochs Bismard- Sälen, Feldstr. 52. Referent Anton Reißner, M. b. R.

11. Kreis. Heute, 20 Uhr, Kreisvorstandssigung an bekannter Stelle. 12. Kreis. Heute, 20 Uhr, Kreisvorstandssigung an bekannter Stelle. 14. Kreis. Freitag, 10. Februar, 15 Uhr, Erwerbslosenzusammenkunft an be­tannter Stelle. Rezitationen der Genoffin Elfriede Bollmann.

20. Kreis. Heute Ermerbslosenzusammenfünfte an ben bekannten Stellen.  Reinickendorf Oft: 15 Uhr, Vortragender Theo Maret;   Reinickendorf- West: 15 Uhr, Vortragender Genosse Alewiz; Wittenqu: 16 Uhr, Vortragende Martha John;   Tegel tagt erst am Freitag, 10. Februar, 15 Uhr, ausnahms. weise im Reichsbanner- Bootshaus, Referent Kurt Biging.

13. Abt. Freitag, 10. Februar, Zusammenkunft jüngerer Parteimitglieder an bekannter Stelle, 20 Uhr. Die deutsche Gewertschaftsbewegung", Referent Alfred Martwig.

35., 36. und 37. Abt. 13. Gruppe des Freidenkerverbandes erst Freitag, 10. Fe bruar, Fraktionsmitgliederversammlung, Rigaer Str. 85. Freidenker im Kampf."

75. Abt. Sonnabend, 11. Februar, 20 Uhr, Mitgliederversammlung an be­tannter Stelle. Referent Rart Dressel.

89. unb 90. Abt. 25. Freidentergruppe: Freitag, 10. Februar, Mitgliederver. sammlung in der Kottbusser Klause. Filmvortrag. Eintritt 20 Pf. Er­werbslose fret.

91. Abt. Sonntag, 12. Februar, Bunter Abend der jüngeren Parteimitglieder an bekannter Stelle. Mitwirkende: Theo Maret, Voltssport, Spieltruppe ,, Der Querschnitt". Eintritt 50 Pf., Erwerbslose 25 Pf.

99. Abt. Seute, 20 Uhr, Zahlabend der Agitationstruppe Briger Rotte" an bekannter Stelle.

120. Abt. Achtung, Wohlfahrtspfleger! Freitag, 10. Februar, 19 Uhr, Jahres­versammlung der A.-W. an bekannter Stelle.

Frauenveranstaltungen:

7. Kreis. Freitag, 10. Februar, 19 Uhr, Sprechchorprobe an bekannter Stelle. 14. Rreis. Freitag, 10. Februar, Funktionärinnensigung an bekannter Stelle.

Seminar für Wohlfahrtspflege.

Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr, im Verbandssaal des 3dA., Hede mannstr. 12, Beginn des Seminars Die Familie". Referent Dr. Suse Hirschberg. Freitag, 10. Februar, 16 Uhr, Besichtigung des Krüppel. museums im Ostar- Helene Heim,   Dahlem, Kronprinzenallee 171-178. Treffpunkt 15% Uhr vor dem Heim. Interessenten für die Teilnahme am Schwachsinnigen- Unterricht   Wittenau melden sich Arbeiterwohlfahrt, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Tr. Alles Nähere dort.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Prenzlauer  

Berg: Das Elternblatt ist beim RI. abzuholen. Sonn­tag Kreisfahrt. Näheres Sonnabend.  

Kreuzberg: Achtung, Abteilungstaffierer! Die noch ausstehenden Rassenberichte müssen umgehend an Friedel Schmidt abgegeben werden. Die Abrechnung der Filmtarten für den 26. Februar muß unbedingt bis spätestens den 18. Februar erfolgen. Alle Rarten müssen verkauft werden.

Abt. Köpenid: Heute, 20 Uhr, Elternversammlung im Parteiheim, Schloß­straße 27. Referat: ,, Warum Rinderfreunde?"

Abt. Friz Reuter, Gruppe Freude Solidarität. Der Bunte Nachmittag am Donnerstag mit den   Neuköllner Neftfalten fällt aus. Für Gruppe Solidari­tät dafür Gruppennachmittag von 16 bis 18 Uhr Halle.

Sterbetafel der Groß   Berliner Partei- Organisation

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33. Abt. Die Trauerfeier für unseren verstorbenen Genoffen Emil  Girbig, der 24 Jahre in unserer Abteilung tätig mat, findet am Freitag, 10. Februar, 12½ Uhr, im Krematorium Wilmersdorf statt. Um rege Beteili­sung wird gebeten.

45. Abt. Unser lieber langjähriger Genosse Karl Wilte, Glogauer Straße, ist nach langem schweren Leiden verschieden. Ehre seinem Andenken. Einäfcherungsfeier am Freitag, 10. Februar, 11 Uhr, im Krematorium Baum­schulenweg. Rege Beteiligung wird erwartet.

55. Abt. Am 6. Februar verstarb nach einem arbeitsreichen Leben unser alter Genoffe Emil   Girbig. Ehre seinem Andenten! Die Einäscherung findet am Freitag, 10. Februar, 122 Uhr, im Krematorium Wilmersdorf statt. Um rege Beteiligung wird gebeten.

120. Abt. Unsere Genoffin Elife gingelmann, Capriviallee 25, ift im 49. Lebensjahre ganz unerwartet verstorben. Ehre ihrem Andenken! Ein äscherung heute, 912 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg. Wir bitten um rege Teilnahme.

121. Abt. 3m Alter von 81 Jahren verschied unser alter Freund und Genosse Adolf Rehr unerwartet schnell. Wir verlieren in ihm einen auf­rechten Rämpfer, der schon unter dem Sozialistengesetz in der   Berliner Partei raftlos arbeitete. Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung ist heute, Donners­tag, 9. Februar, 20 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg. Um rege Beteili­gung wird gebeten.

SAS

Tegel: Mitgliederversammlung.- Buch: Grundbegriffe des Sozialismus.  Karow: Sozialismus in der Theorie und Pragis. Reichenberger Biertel: 19 Uhr Falkenecke. Besuch der Gruppe   Köpenicker Viertel. SSG. Reukölln: 18 Uhr KMG.: Rußland. Werbebezirk Prenzlauer   Berg: Abrechnung der Konzertkarten bei Genossen Otto, Gruppe Nordosten II, Danziger Str. 62. Werbebezirk Reinidendorf: Galgenvögel" 18 Uhr Studio, 20 Uhr Szenen.

proben.

Freie Gewerkschafts- Jugend   Berlin

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Heute, 19% Uhr: Schlesisches Tor: Jugendheim Parteiheim Schlesische Straße 42. Streifzüge durch die Sächsische   Schweiz und den sächsischen pumor. Südosten: Jugendheim Reichenberger Str. 66( Feuerwehr­haus). Geschichte der Arbeiterbewegung vom Sozialistengefez bis heute. Gewerkschaftshaus: Saal 11 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Demo­fratie oder Diktatur?   Tempelhof: Jugendheim Germaniastr. 4-6( Lnzeum). FG3. auf großer Fahrt,   Moabit: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Der  Main. Köpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5( Nähe Bahnhof Spindlers­feld). Leopolbplag: Jugendheim Turiner Ede Geeftraße, Cinitaitonzentration. Turiner Straße. Alfred bringt Neues für die Neugebade. nen.-   Gesundbrunnen: Jugendheim Rote Schule, Gotenburger Str. 2. Hilfe! Ueberfall!!! Often: Jugendheim Frankfurter Allee 307( Lönszimmer). Die internationale Gewerkschaftsbewegung. Neu-   Lichtenberg: Jugendheim Gunter­straße 44.§ 218. Lichtenberg: Jugendheim Doffeftr. 22. Die Burschen ge­stalten den Abend aus.   Landsberger Play: Jugendheim Ebertnstr. 12. Die Frau im Rampf um die Gleichberechtigung. Steglig: Jugendheim Paulsen­straße 22. Friedel Hall erzählt Sächsische Balladen". Wanderleiterkursus im 8immer 3 des Jugendheims Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Auf­gang B part. Aussprache über Fahrtvorbereitungen". Jugendgruppe bes Verbandes der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter: Jugendheim Neue Schönhauser Str. 4-5. Das tollettive Arbeitsrecht. Jugendgruppe des Deut. fchen Textilarbeiterverbandes: Jugendheim Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Aufgang B part. Bastelabend. Jugendgruppe des Deutschen Bekleidungs. arbeiterverbandes: Jugendheim Sebastianstr. 37-38. Mufit- und Leseabend.

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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Anaeftellten

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin gemeinschaft: 3ft ber Menfch bas Brobuft seiner Umgebung?( 3. Abenb: Die

Einsendungen für diese Rubrik nur an das Jugendsekretariat  Berlin SW. 68, Lindenstraße 2, vorn 1 Treppe rechts.

B.- A.- Sigung heute, pünktlich 19% Uhr.

3. Musizierstunde des Proletarischen Orchesters der SA3. am Sonntag, dem 12. Februar, 11 Uhr, in der Aula der Karl- Marg- Schule, Neukölln, Raiser­Friedrich- Str. 208-210.- 17 Uhr in der Aula der Heinrich- Schliemann- Schule, Gleimstr. 49. Dirigent: Rudolf   Barthel. 50 Mitwirkende. Eintritt 30 Pf. Rarten sind im Sekretariat erhältlich.

V. Kabarett- Matinee der Boltsbühne am Sonntag, dem 26. Februar, 11½ Uhr. Karten zu 1 M. find im Gefretariat erhältlich. Wanderleiterkonferenz Montag, 13. Februar, 19% Uhr, Lindenstr. 4.

Mitgliederversammlung der Gesamtorganisation

am Dienstag, 14. Februar, 19 Uhr, im großen Gaal des Lehrer­Dereinshauses am Aleranderplaz. Genoffe Dr. Rudolf Breitscheid, M. d. R., spricht über   Hitler regiert- was nun?" Ohne Mitglieds. buch keinen Zutritt. Alle Gruppenveranstaltungen fallen aus.

Achtung, Abteilungsleiter! Gebt das Märzprogramm ab.

70 Gruppen wollen auf der Generalversammlung nicht vertreten sein, denn die Namen der Delegierten sind uns noch nicht mitgeteilt worden. Heute, Donnerstag, 20 Uhr:

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Rosenthaler Borstadt: Heimabend. Arnswalder Plaz II: Fürsorge­erziehung. Faltplag 1: Seguelle Fragen im Gruppenleben. Humannplay: Brettspielturnier. Schönhauses Borstadt: Klasse im Kampf. Nordosten II: Tagespolitit. Hallesches Tor: Familie und Jugendorganisation. Sasen­heibe: Marim- Gorki- Abend. Rottbusser Tor: Mitgliederversammlung.  Köpenicker Viertel: Schallplattenabend. Sübweft: Mitgliederversammlung.  Schöneberg III: Rurfus( Arbeiterbildungsschule).   Charlottenburg-   Westend: Partei und Jugend bis 1914.   Zehlendorf-   Dahlem: Arbeitsgemeinschaft I.

Heute, Donnerstag, finden folgende Veranstaltungen statt: Norboft II: Jugendheim Schönlanter Str. 11. Wir befuchen die Bersammlung des Werbebezirks. Rorden: Jugendheim Butbuffer Straße( alte Schule). Arbeits­Berufsschule). Leiter: Boenig).- Lichtenberg I( früher Stralau): Jugendheim Doffestraße( Zimmer 3). Die Freitörperkultur in der öffentlichen Aritit,  Treptow: Jugendheim Elsenstr. 3( Privathaus). Arbeitsgemeinschaft: Die Welt der werktätigen Jugend( 2. Abend). Leiter:   Bernstein. Often:   Jugendheim der Schule Litauer   Str. 8. Vortrag: Der Angestellte im Roman. Referent: Christian Mähl.

Vorträge, Vereine und Versammlungen

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

Geschäftsstelle:   Berlin G 14 Sebastianstr. 37-38. Hof 2 Tr. Kreuzberg: Freitag, 10. Februar, Mitgliederversammlungen. 8ug III: Belt II, Kreuzbergstr. 1. Zug VII: Reichenberger Hof, Reichenberger Straße 147. Oranienburg: Freitag, 10. Februar, 20 Uhr, Mitgliederversamm. lung bei Breuer, Mühlenstraße.  

English Circle Perseverance. Heute, 21 Uhr, im Bräu- Stübl Neue Kleine Sütte, N. 65, Müllerstr. 176, am Weddingplas, englische Vorträge und Dis. fuffion.

Bereinigung ehemaliger Kriegsgefangener,   Berlin- Süben. Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr, bei G. Krüger, Grimmstr. 1.

Esperanto- Gruppe   Berlin- Norben: Jasmunder Str. 3, Jasmunder Vereins. haus. Heute, 20 Uhr, Uebungen, Konversation, geselliges Beisammensein. Gäste willkommen.

Vereinigung der Freunde von Religion und Völkerfrieben. Sonntag, 12. Fe bruar, 18 Uhr, spricht Pfarrer Bleier im Rahmen einer religiösen Feierstunde in der Trinitatiskirche,   Charlottenburg, über das Thema ,, Was sagt dem Christen der Winter?"  

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