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nicht Papier, fond ern Silberwährung habe; seine Kreditbriefe| Saftpflicht errichtete. Ihm schloffen sich noch mehrere Kollegen| ber Borsitzende dann noch bekannt, daß in den Lesezimmern der ständen über pari, Venezuela sei also der weiße Rabe unter den an. Die Versammlung faßte eine Resolution, in welcher sie sich Arbeiter- Bildungsschule eine ziemlich große Bahl von Beitungen südamerikanischen Ländern. mit der Gründung einer Genossenschafts Bäckerei einverstanden ausliegt. erklärte für den Fall, daß die Berliner Arbeiterschaft eine solche beschließen sollte. Nachdem noch bekannt gegeben worden, daß bas legte diesjährige Sommerfest am 27. August im Gisteller stattfindet, wurde die Versammlung mit einem Hoch auf die Bäckerbewegung geschlossen.
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New- York , 21. Juli. Die hiesigen 3o II.Ginnahmen beliefen fich innerhalb der ersten 20 Tage des Monats Jult auf 6 795 487 Dollars, d, i. 8 285 551 Dollars weniger als in dem gleichen Zeitraum in 1890.Während das amerikanische große Privat Kapital durch die Mac Kinley Bill die Völker ausraubt, büßt auf der anderen Seite das amerikanische Staatswesen kolossale Summen ein. Das ist bürgerliche„ Ordnung".
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Bur legten öffentlichen Versammlung der Firmen[ childer Arbeiter Berlins und Umgegend, nicht des Fachvereins, wie irrthümlich in der Sonntagsnummer des , Vorwärts" berichtet ist, welche Versammlung am 12. Juli stattfand und auch von Frauen besucht war, ist noch ergänzend mitDer Fachverein der Lederarbeiter hielt am 18. b. M. zutheilen, daß der Referent Kand. R. Hoffmann über den neuen seine Jahres- Generalversammlung ab. Der Kassirer Haunschildt Programmentwurf der Partei referirte und dabei die im Bericht verlas zunächst den Kassenbericht. Darnach betrugen die Ein- stehenden Punkte berührte; er vertrat die Ansicht unserer Fraktion, nahmen vom 1. Quartal 289,55 M., vom 2. Quartal 335,55 m., während Goldberg in der Diskussion seine oppositionelle Meinung vom 3. Quartal 171,15 M. und vom 4. Quartal 257,90 m., fundgab. Es wurde dem Genossen Goldberg von mehreren dazu Bestand vom Juli 1890 302,55 M., ergiebt eine Jahres- Rednern, unter anderem vom Genossen Hoffmann und dent einnahme von 1356,20 m.; dagegen beliefen sich die Ausgaben Kollegen Simpson, auf seine Einwürfe entsprechend geantwortet; auf 1218,90 m., so daß also ein gegenwärtiger Kassenbestand die Debatte ging nicht sehr in die Breite, weil man annahm, von 137,30 M. zu verzeichnen ist; es wurde hierzu ausgeführt, über die Tattit gäbe es wohl in anderen Versammlungen noch In der Versammlung der Vereinigung der Drechsler daß der Kassenbestand infolge größerer Ausgaben ein so niedriger Gelegenheit zu sprechen. Die vom Kollegen Simpson angebrachte Deutschlands , Zahlstelle Rigdorf und Ümgegend, abgehalten sei und die Einnahmen sich gegenüber denjenigen im Vorjahre und von der Versammlung angenommene Resolution ist in Beam 18. Juli, erstattete Kollege Jonas Bericht über die Thätigkeit( 1359,40 m.) gleich hoch bezifferten: aufgenommen waren 108 zug auf die Tattit nur in jenem Sinne abgefaßt bezw. zu verunferer Zahlstelle, seit ihrem Bestehen bis jetzt. Das Resultat Mitglieder. stehen.
Versammlungen.
war ein ganz vorzügliches: nur infolge des festen Zusammen- Die Revisoren bestätigten die Richtigkeit des Raffenberichts halts der Nixdorfer Kollegen hatten wir es schon nach halb- und wurde hierauf dem Kassirer Decharge ertheilt. Der Vorjährigem Bestehen im 4. Quartals auf 26 Mitglieder gebracht, figende gab dann einen kurzen Bericht über die Thätigkeit des was für unsern Ort etwas bedeuten will. Die Einnahme betrug Borstandes, in welchem er betonte, daß der Vorstand stets mit insgesammt 161 M. 35 Pf., die geleistete Unterstützung belief sich der größten Einigkeit für die Fortentwicklung des Vereins geauf die bemerkenswerthe Summe von 51 M. Davon wurden sorgt und ihm in diesem Bestreben ein großer Theil der Kollegen zweimal 10 M. an einen unserer Kollegen bewilligt, welcher von hilfreich zur Seite gestanden habe. der ausbeutenden kapitalistischen Produktionsweise zu Grunde gerichtet ist; er liegt schon ca. 4 Jahr frank darnieder. Der Bestand der Kasse beträgt jezt, im 2. Quartal 20 M. 20 Pf. Dem Kollegen Jonas wurde Decharge ertheilt. Kollege Sonnenschmidt machte dann nochmals bekannt, daß die neuen Mitgliedsbücher bis 1. August in Ordnung gebracht sein müssen. Aus dem Verschiedenen ist hervorzuheben, daß ein Stiftungsfest wegen schlechten Geschäftsgangs nicht abgehalten wird. Nach einem fräftigen Schlußwort des Bevollmächtigten wurde die Versammlung mit einem dreifachen braufenden Hoch auf das Gedeihen und Blühen der Vereinigung geschlossen.
Einem Antrage des Borstandes dref Beisiger statt wie bisher zwei in den Vorstand zu wählen und des Vergnügungskomitee aufzu heben, stimmte die Versammlung und wurden hierauf folgende Kollegen in den Vorstand gewählt: Christian, Görig, Cottin, Döring, Alb. Schulz und Max Binder.
Der Fachverein der Stuckatenre und Berufsgenossen hielt am 20. Juli seine Generalversammlung ab. Es ließen sich 12 Rollegen als Mitglieder aufnehmen, woraus zu schließen ist, daß die Stollegen eingesehen haben, ohne Vereinigung doch nichts schaffen zu können. Jedenfalls ist der Verein in stetem Wachsthum begriffen.
Auf die Mittheilung des Vorsitzenden, daß unser Kollege und Genosse Hermann Sommerlade in Hamburg gestorben, ehrte die Verfainmlung das Andenken des geschiedenen Kollegen durch Erheben von den Plätzen.
Kollege D. Daste verlas hierauf die Abrechnung des Kassirers. Danach betrug die Einnahme 580,26 M., die Ausgabe 172,05 M., blieb Bestand 358,21 M. Auf Antrag der Revisoren wurde dem Kassirer Decharge ertheilt.
Dann wurde das Arbeitsnachweis Reglement bis§ 6 in folgender Fassung einstimmig angenommen: § 1. Der Arbeitsnachweis steht unter Kontrolle der Arbeitsnachweis Rommission.
§ 2. Pflicht eines jeden Mitgliedes ist es, wenn dasselbe
arbeitslos ist, den Arbeitsnachweis zu benutzen.
§ 8. Es ist Pflicht eines jeden Mitgliedes, wenn dasselbe Arbeit weiß oder selbst Hilfe braucht, den Inhaber des ArbeitsNachweises sofort davon zu benachrichtigen.
§ 4. Jedes Mitglied hat in der Meldestelle bei Anfrage nach Arbeit fein Mitgliedsbuch vorzuzeigen, doch erlischt das Anrecht, wenn das Mitglied länger als 3 Monate den Beitrag Schulbet.
§ 5. Die Arbeitsnachweis- Kommission und der Inhaber des Nachweises müssen nach unparteiischen, gerechten Grundsätzen ihre Aufgabe geschäftlich führen, und jedem arbeitsuchenden Kollegen die Reihenfolge im Buche zeigen."
Ueber die Thätigkeit der Rechtsschutzkommission sprach Kollege Haunschildt. Derselbe führte nogmals die vorgekommenen Gesuche um Gewährung des Rechtsschutes an und nahmen dabei verschiedene Kollegen Anlaß, die Handlungsweise des Kollegen Macher gebührend zu kennzeichnen, welder auf Grund von Vorspiegelung falscher Thatsachen sich den Rechtschutz er schlichen hatte. Man glaubte dies: Handlungsweise am besten zu rügen, wenn man sie öffentlich bekanntmache. Die Wirksamkeit der Arbeitsnachweis Rommission besprach Kollege Wunschel. Es wurden im verflossenen Vereinsjahre 220 Gehilfen und 4 Lehrlinge verlangt. Als a beitslos hatten sich 812 Bergolderinnen. Am 15. Juli hielt die freie Vereinigung außerdem wurden 51 Mitglieder aufgenommen und 1030 Beis gemeldet, Beschäftigung erhielten 96 Gelilfen und 3 Lehrlinge; der im Bergoldergewerk beschäftigten Arbeiterinnen Berlins ihre tragsmarken im Arbeitsnachweis verkaufte. Sodann gelangte Monatsversammlung ab. Genosse Baginski referirte über das man zum zweiten Punkt der Tagesordnung: Neuwahl des VorRecht der Frauen und erntete reichen Beifall. Es ist zustandes. Von zwei zum 1. Vorsitzenden vorgeschlagenen Kandidaten, wünschen, daß die Mädchen solche Vorträge resp. Versamm den Kollegen Albert Schulz und Richter, erhielt der letztere die lungen zahlreicher besuchen, um endlich einmal die Einsicht Majorität; zum ersten Saffirer wurde Kollege Haunschildt, zum zu erlangen, daß nur durch Einigkeit und festes Zusammenhalten ersten Schriftführer Kollege Georg Schmidt einstimmig per Attladas Loos der weiblichen Arbeiter gebessert werden kann. Unter mation wieder gewählt. Gewerkschaftlichem kamen die Arbeitsverhältnisse der Mädchen bei August Werkmeister zur Sprache. Diese Arbeiterinnen sollen troß ihrer niedrigen Löhne noch immer Abzüge auf gewisse Sorten zu erleiden haben und da sie sich das ruhig gefallen laffen, so sollen auch schon in anderen Fabriken, wie Neumann u. Hennig, durch die Werkführer den Mädchen Abzüge angekündigt worden sein. In die Rechtsschutzkommisen wurden folgende Kollegen ge- fuchenden der Reihenfolge nach einzutragen und die Stelle an die § 6. Der Inhaber der Meldestelle ist verpflichtet, die ArbeitFerner gelangte zur Mittheilung, daß die Arbeiterinnen der wählt: Gerig, Hahn, Heindke, Hamburger und Schulz. Firma Schmidt infolge der Lohnabzüge sämmtlich hätten auf- Als Mitglieder der Arbeitspichweis- Kommission wurden ge- zuerst Eingeschriebenen zu vergeben. Wegen vorgerückter Zeit hören wollen, der Fabrikant aber dann auf seine Roften eine wählt die Kollegen Wunschet, Winter, Nühl, Peufert, Quarg, wurde die weitere Berathung bis zur nächsten Versammlung verLandpartie veranstaltet und es so fertig gebracht habe, seine Ar- Neuhaus und Hildebrand, 3 Revisoren ernannte man die tagt. Bur Mittheilung gelangte noch, daß am nächsten Sonntag 37 beiterinnen zu halten. An das Mitgetheilte knüpfte sich eine Kollegen Henke und Hahn unir zu Bibliothekaren die Kollegen wieder eine öffentliche Bauarbeiter Versammlung vom„ Kartell lebhafte Debatte, in welcher alle Rednerinnen einig waren, sich Gögelt und Hente; die Bah'elle für den Norden übernahm der Berliner Bauarbeiter" stattfindet und unsere nächste VereinsAbzüge nicht gefallen zu lassen. Dasselbe wird von den ferner Kollege Rohr. Versammlung ausfällt; an dessen Stelle wird eine öffentliche stehenden Kolleginneu erwartet, denn bei dem heutigen theuren Unter Verschiedenem wure zum fleißigen Vertrieb der Versammlung der Stuckateure und Berufsgenossen abgehalten, zu Lebensunterhalt ist es unmöglich, von dem ohnehin niedrigen Billets zum Stiftungsfest angefordert, welches Sonnabend, welcher mittelst Flugblättern und Säulenanschlags eingeVerdienst noch etwas sich abziehen lassen zu können. Die Ver- den 25. Juli, in Schmiedel's Ftsälen( fr. Orpheum) stattfindet. laden wird. golderinnen Berlins sind der Meinung, daß die Arbeitgeber an- Dasselbe bietet ein großes Voke und Instrumentalkonzert, wobei ständige Mädchen in ihren Fabriken haben wollen, dazu gehört, der Gesangverein der Offens cher" mitwirkt, und wird bei daß sie ordentliche Löhne zahlen. Zur Beihilfe des Vorstandes günstiger Witterung im elektri erleuchteten Garten abgehalten. beim Stiftungsfest am 22. August bei Joël's, wurden Frau Dem Konzert folgt Ball. Bil à 50 Pf.( inkl. Tanz) sind bei Arnold, Fräulein Gräber und Fräulein Bernhardt gewählt. sämmtlichen Vorstandsmitglie en sowie im Arbeitsnachweis, Louisen Ufer 22 im Lokaleerling, zu haben. Nachdem der ditation für unsere Bestrebungen Vorsitzende zur recht eifrigen und zum Ausbau unseres Bis aufgefordert hatte, ferner befannt gemacht worden war in der nächsten Versammlung ein Vertrag mit Experiment über" Phonograph und Gramo phon" gehalten wird, wozu uch Nichtvereinsmitglieder Zutritt haben, wurde die Versammli geschlossen.
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diener( E. H. 61) hielt am 16. b. Wt. ihre 8. ordentliche GeDie Kranken- und Sterbekaffe der Berliner Hansneralversammlung ab.
Nachdem das Protokoll der letzten Versammlung genehmigt des Verstorbenen wurde durch Erheben von den Blähen geehrt. war, theilte der Vorsitzende einen Sterbefall; das Andenken Alsdann gab der Kassirer den Wierteljahrsbericht, welcher
sich folgendermaßen ſtellte: Gesammteinnahme 28 465,88 W., Ausgabe 9016,78 m., mithin verblieb ein Vermögen von
19 449,10 m.
Eine öffentliche Versammlung Berliner Bäckergefellen tagte am 21. d. Mts. Dieselbe war leider sehr mangelhaft besucht. Gingeleitet wurden die Verhandlungen durch einen Vortrag bes Genossen Werner über das Thema:„ Die Macht ber Organisation", in welchem der Vortragende die Arbeiter verhältnisse im Allgemeinen und die Verhältnisse der BäckereiAuf den Bericht des Ausschusses wurde dem Vorstand Decharge ertheilt. Arbeiter im Besonderen eingehend beleuchtete und auf den Weg der Organisation verwies, durch welche allein der zügellosen Der Fachverein der ersten und Pinselmacher BerHierauf wurden noch einige interne Angelegenheiten, sowie Ausbeutung des Einzelnen und der fortschreitenden Verschlechte lins und Umgegend hielt ano. Juli feine Mitgliederversamm. der Fragekasten erledigt und dann die Versammlung geschlossen. rung der Lohn- und Arbeitszeitverhältnisse Einhalt zu thun sei. lung ab, in welcher unter em Beifall der Anwesenden Herr Redner ermahnte die Bäckergesellen, nicht nur im eigenen, sondern Schmidt über das Thema:" Was ist Religion gegenüber der der Sattler und Fachgenossen tagte am 11. Juli, Zunächst Eine geschlossene Mitgliederversammlung des Vereins auch im allgemeinen Interesse sich ihrer Organisation anzuschließen Sozialdemokratie?" referirte. Diskussion fand nicht statt. Unter der Sattler und Fachgenossen tagte am 11. Juli, Zunächſt und dieselbe kraftvoll auszubauen. Was durch die Macht der Verschiedenem wurde ein A ag Lindemann angenommen, die erfolgte die Rechnungslegung des Kassirers. Der Kassenbestand Arbeiterorganisation zu erreichen sei, legte der Vortragende an Berichte der Fachvereins" rsammlungen von jest ab im beträgt 28,74 m., der des Unterstügungsfonds 87,60 M. Bei der dem Beispiele der Buchdrucker flar. Wenn durch die Arbeiter Bürsten- und Binselmacher Su veröffentlichen. Der Vorsitzende Ergänzungswahl zum Vorstande wurden gewählt die Kollegen organisationen auch nicht die Abhängigkeit der arbeitenden Klasse machte noch bekannt, daß in der nächsten Versammlung die Jachmann zum zweiten Vorsitzenden, Kollege Müller zum Beisitzer und die Kollegen Schai, Schwarzer und Woite zu von den besitzenden Klaffen beseitigt werden könnte, so vermöchten Statistik über unsere Branch beröffentlicht wird. Revisoren. Beim dritten Punkt der Tagesordnung Unsere Besie doch, die Menschenrechte der Arbeiter zu vertheidigen. Als weiteres Beispiel führte Redner die Organisation der Hutarbeiter Der Fachverein der: Marmor- und Granitarbeiter, richte im Vorwärts", wurde Klage über die Kürzung der Vervor, die ebenfalls achtungswerthe Erfolge aufzuweisen habe. hielt am 19. Juli eine gut fuchte Mitgliederversammlung ab. fammlungsberichte seitens der Redaktion des Vorwärts" geführt Redner verwies ferner darauf, daß das Unternehmerthum aus unterm 1. Punkt, Ersaywahe eines ersten Vorsitzenden, wurde und eine in diesem Sinne gehaltene Resolution angenommen. Furcht vor der Macht der Arbeiterorganisationen gefchloffen gegen Kollege Bickert mit großer Wuorität durch Stimmzettel gewählt. Bum Schluß wurde noch das Verhalten des die Versammlung Diese Front mache. Wer als Arbeiter den Gewerkschafts- Organisationen Nach der hierauf gegebenen terteljahres- Abrechnung( Juni) be- überwachenden Beamten einer scharfen Kritik unterworfen. Derindifferent gegenüberstehe, begebe ein Verbrechen an der Menschheit, trug die Einnahme 20,40 2 die Ausgabe 9,40 W., mithin felbe hatte verlangt, daß jeder, auch wenn er nur einen Voran feinen Berufsgenossen. Deshalb legte Redner den Bäckergefellen bleibt ein Bestand von 11 Die Revisoren erklärten die Ab- schlag macht, oder einen Namen nennt, seine volle Adresse andringend ans Herz, für ihre Organisation zu agitiren und für dieselbe rechnung für richtig und darf wurde dem Kassirer Decharge geben sollte, was natürlich zur Folge hatte, daß die Versammallüberall einzutreten.( Beifall.) Kollege Pfeiffer verwies auf ertheilt. lung in die Länge gezogen wurde. Beschwerde hierüber soll beim Die nächste Versammlung die Bäckerei- Arbeiter in Amerita, welche es vermöge ihrer Dr Die Abrechnung vom fervefonds über die Zeit vom Polizeipräsidium eingereicht werden. ganisation dahin gebracht haben, daß sie Wochentags täglich zehn 15. März bis 21. Juni 1891 gab eine Einnahme von 63 M., findet Sonnabend, den 23. Jult statt. Stunden, Sonnabends elf Stunden, des Sonntags gar nicht 50 Pf. Ausgaben, 67,50 M.stand. Der Kassenbestand des arbeiten und die Meister alle Arbeitskräfte aus dem Arbeiterbetrug in i Reservesonds Die Schneider und Schneiderinnen Berlins hielten am Zeit vom 18. Oftober 1890 Verbande beziehen müssen. Er war überzeugt, daß auch in Berlin bis 21. Juni 1891 in ma 103,80 m. Die Ab- Montag Abend eine sehr start besuchte Versammlung ab. Den ähnliche Verhältnisse zu erreichen seien, wenn nur die Kollegen rechnung wurde ebenfalls o'n den Revisoren als richtig ersten Punkt der Tagesordnung bildete ein Referat des Kollegen den festen Willen dazu hätten, und forderte die Kollegen hierzu bestätigt und dann dem Kafe Decharge ertheilt. Die Frage, Pfeifer über das Waarenhaus des deutschen Beamtenvereins und auf, besonders auch, das Fachorgan der Bäckergesellen, die Deutsche wieviel Fünfpfennigmarten voler Streit- Stontrollfommiffion ent- die Mißstände bei der Firma Weltmann( Kaiser Wilhelmstr.) In Bäcker- Zeitung" zu halten und zu lesen. Kollege Schlüter nommen werden sollten, wenn wir unserer Pflicht vom 1. Mai Bezug auf das Waarenhaus führt der Redner zunächst an, daß äußerte sich im Sinne der beiden Borredner, seinerseits zur Hoch bis 31. Juli nachtommen woli, nrde durch einstimmige An- dieses keineswegs das erste berartige Institut sei, sondern erst haltung und Durchführung der beim letzten Kongresse in Alten- nahme eines Antrags: in festafetten Beit für 30 Mart die Erfolge des Offiziervereins hätten zu seiner Errichtung Verburg gefaßten Beschlüsse ermahnend. Auch Kollege Scholz Marten zu nehmen", erledigt. Der Puntt betraf die Ab- anlaffung gegeben. In diesem Waarenhaus sei Alles zu haben: plädirte für die Organisation, für den Verband, den Kollegen rechnung vom siebenten Stifingsfest. Danach stellte sich die von der elegantesten Bimmereinrichtung an bis herab zum fauren frischen Muth einsprechend und die beste Hoffnung für die Zu- Ginnahme auf 22 m. 50 Pf, die Mitgaben betrugen 84 M. Hering, furz, alle Bedarfs- und Luxusartikel, sowie Lebensmittel. tunft hegend. Auch versprach sich Rebner das Beste von der in 5 Pf., mithin blieb ein Defiz von 12 n. 45 Pf. Unter Ver- Die Artikel würden zum Theil in eigenen Werkstätten hergestellt. Aussicht genommenen Bäcker Genossenschaft, sofern dieselbe richtig schiedenem machte der Vorsigere noch beinnt, das die nächste Dies gelte besonders von den Bekleidungsartikeln. Es sei bei der geführt werde. Mit diesem Plane soll demnächst an die Berliner Versammlung am 16. Auguft fittfindet. Zusammensetzung des Vereins, besonders aber des Vorstandes, Arbeiterschaft herangetreten werden. In einer beschlossenen Pause der aus geheimen Regierungsräthen, Rabinetssekretären, Untererfolgte die Aufnahme neuer Mitglieder und Annahme neuer Ju einer vom Vorstaufe der Arbiter- Bildungsschule staatssekretären, kurz den höchsten Beamten bestehe, kein Wunder, Abonnenten der Fachzeitung. Im Verschiedenen tam Kollege cinberufenen Versammlung für den Wen Berlins sprach daß die Behandlung der Arbeiter, die besonders zahlreich in Schlüter auf das Projekt einer zu gründenden Berliner am letzten Dienstag Dr. Lügenau über 3 Thema:" Gab Schneiderwerkstätten beschäftigt seien, eine durchaus bureaufraGenossenschafts- Bäckerei zu sprechen. Nach seinen Dar- es im Alterthum Könige?" teferent zeichnete kurz die Gentil- tische wäre. Wer beim Waarenhause seine Einkäufe machen stellungen solle diese Genossenschafts- Bäckerei fein fapi- organisation, in welcher die Volksversammlun souverän war. wolle, müsse im Besitz einer Kaufberechtigungskarte sein. Da das talistisches Unternehmen werden, sondern in erster Linie Aus ihr ist kein König in die politische Geschaft hinüber- Waarenhaus aber sehr billige Preise stelle, hätten die übrigen unter dieser Konkurrenz eine Zufluchtsstätte gemaßregelter Kollegen. Dieses Unternehmen genommen. Der griechische Basileus und der rnische Reg sind großen Geschäftsinhaber schwer sie suchten derselben dadurch zu begegnen, tönnte feiner Meinung nach ebenso reussiren, wie die Genoffen- feine Könige, sondern Heerführer in militärische Demokratien. zu leiden, denen, welche eine Raufberechtigungskarte schafts- Bäckerei in Hamburg , indem dasselbe der Berliner Ar- Sie haben feine bürgerliche Funktion. In Ather ist das Amt daß sie allen beiterschaft entschieden, wenn auch nicht in quantitativer, so doch des Basileus schon vor der Entstehung des Staat abgeschafft, vorzeigen, 8 bis 20 pet. Rabatt", also Preisermäßigung gein qualitativer Hinsicht der Waare Vortheile bieten werde. Den als unerträglich mit den bewährten demokratischen Brundsätzen; währen. Den Ausfall am" Gewinn müßten, da der GeschäftsBäckergesellen würde eine solche Genossenschafts- Bäckerei insofern in Rom erfolgte die Abschaffung kurz nach der Berzuschung der inhaber auf seinen Entbehrungslohn in keinem Fall verzichte, die Don Vortheil sein, als sie eine nachdrücklichere Agitation ermög- gentilen mit der politischen Verfassung. Das Könthum tritt übrigen Räufer zahlen, welche eine solche Karte nicht vorzeigen liche und die Macht der Innungen zu durchbrechen vermöge. erst auf, nachdem sich scharf geschiedene Klassen in der Gesell- tönnten. Natürlich sei dabei noch zu bedenken, daß durch VerIn Berlin thäte eine derartige Einrichtung sehr noth. Alles schaft gebildet haben. Das Privateigenthum erzeugten Staat mittelung von Beamten auch Dritte( Nichtmitglieder), Kunden tomme natürlich auf die Ansichten der Parteigenossen an. und in späterer Zeit die Monarchie. Mit der Aufbung des des Waarenhauses würden. Die Arbeitslöhne beim Waarenhaus Rollege Most hatte nach den in Dresden , Leipzig und München Privateigenthums hören auch der Staat und alle polrchen Ge- des deutschen Beamtenvereins sind nach den Angaben des Refe mit den Genossenschafts- Bäckereien gemachten Erfahrungen fein walten auf. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Ball auf- renten um 5 bis 25, ja oft um mehr Prozente niedriger, als in Dies werde durch das sogenannte Positionsgroßes Vertrauen zu einer derartigen Einrichtung in Berlin , da genommen. In der Diskussion nahm nur Dr. Friedänder anderen Geschäften. Die Genossenschafts- Bäckerei in heutiger Zeit lediglich ein tapi- das Wort, um einiges hinzuzufügen. Unter Berschiedem ent- system ermöglicht. Es seien für die Güte der Waaren Positionstalistisches Unternehmen sein müsse. Zu Gunsten der Genossen- stand eine Debatte über den Beschluß des Vorstandes, in August nummern angegeben, nach welchen sich der Arbeitslohn und schafts- Bäckerei äußerte sich noch Kollege Pfeiffer und zwar Ferien eintreten zu lassen. Genosse Vogthere legte die ründe dementsprechend die Ausführung der Arbeit richte. Für die Ausfür eine auf Grund des Genossenschafts- Gesetzes mit beschränkter dafür dar, denen die Mehrheit beipflichtete. Zum Schluß achte führung von Position 16, der höchsten, werde aber nur