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Ostern naht mit Schulsorgen

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Berufsvorbereitung- Aufstiegsmöglichkeit für Volksschüler

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weltlichen Schulen dem pädagogischen Fort­schritt gedient. Der Vorwärts" hat mehrfach über die Arbeit solcher Schulen berichtet und der Ruf einiger Schulen ist bis ins Ausland, bis in fremde Kontinente gedrungen.

In diesem Jahre wirkt sich der Kriegs- zu erweitern. In besonderer Weise haben die geburtenrüdgang bei der Schulentlassung am stärksten aus, so daß zu Ostern die wenigsten Schüler seit Kriegsende von der Volksschule ab­gehen. Infolge der wirtschaftlichen Lage entstehen aber bei der Unterbringung der Jugendlichen in Lehrstellen trotzdem erhebliche Schwierigkeiten. Für diejenigen Jünglinge und Mädchen, die den faufmännischen Beruf ergreifen wollen, bietet sich da in den städtischen kaufmännischen Fachschulen Gelegenheit zu einer zweckmäßigen Berufsvor­bereitung.

Die städtischen Handelsschulen nehmen Schüler mit abgeschlossener Volksschulbildung oder einer ähnlichen Vorbildung auf. Für Mädchen kommen folgende Lehranstalten in Betracht: Niederwallstraße 12, Kurfürstenstraße 160, Wiclef­straße 54, Ravenéstraße 12, Pappelallee 30/31, Memeler Straße 24/25, Brandenburgstraße 37, Charlottenburg , Wormser Straße 11, Schöneberg , Mühlenstraße 15, Steglitz , Schloßstraße 43, und Neukölln, Donaustraße 120. Eine Sonderstellung nimmt die Handelsschule Hallesche Straße 24 ein, die Fachschule für zukünftige Verkäuferinnen. Für Jünglinge kommt die Handelsschule in der Mohrenstraße 41 in Frage.

Die höhere Handelsschule fordert als Vorbedingung bei der Aufnahme die mittlere Reife. Für Mädchen bestehen folgende Schulen: Niederwallstraße 12, Kurfürstenstraße 160, Ra­venéstraße 12, Brandenburgstraße 37, Charlotten­ burg , Wormser Straße 11, Wilmersdorf , Wei­marische Straße 24, Steglit, Schloßstraße 43, Neukölln, Donaustraße 120. Die Jünglinge finden Aufnahme in der Höheren Handelsschule Mohren­straße 41. Der Lehrgang an beiden Schulgattun­gen ist zweijährig.

Neuerdings sind an den Höheren Handels­schulen Niederwallstraße 12, Wilmersdorf , Wei­marische Straße 24, und Ravenéstraße 12 Sonder= flaffen für Abiturientinnen und Mohrenstraße 41 für Abiturienten mit einjährigem Lehrgang ein­gerichtet worden.

Die Aufbauklassen

Die Berliner Schulverwaltung war in den letzten Jahren stets bemüht, die Bildungsmöglich­feiten in der Reichshauptstadt auszugestalten und

Als vor einigen Jahren das Problem der Verlängerung der Schulzeit im Inter­esse der Jugend auftauchte, löste es die Berliner Schulverwaltung in vorbildlicher Weise, indem sie die sogenannten Aufbauklassen schuf. Diese wurden an einigen Volksschulen errichtet und haben sich seitdem gut bewährt, wie die steigende Besuchsziffer beweist. In diese Klassen werden die Schüler aufgenommen, wenn sie die zweite Klasse der Volksschule besucht haben und eine Be­gabung besigen, die den höheren Anforderungen des Lehrgangs entspricht. Als Fächer treten Eng­ lisch , Mathematit, Stenographie und Schreib­maschine hinzu. Der Lehrgang umfaßt drei Jahre, so daß die Schüler also bis zum 16. Lebensjahre in der Schule bleiben. Sie erhalten dann das Zeugnis der mittleren Reife. Der Schüler hat also nicht nur seine Zeit nußbringend für sich verwertet, sondern auch die Möglichkeit er­worben, sich Berufen zuzuwenden, die die mittlere Reife, also das Abgangszeugnis der Mittelschule oder der Untersetunda einer höheren Lehr­anstalt fordern. Diese Vorzüge haben namentlich in der Gegenwart Bedeutung, da viele Volks­schüler keine Lehre finden infolge des Mangels an Lehrstellen. Außerdem haben die Aufbau­klassen den großen Vorteil, daß sie kein Schul= geld erheben. So stellen sie eine ausgezeichnete Fortbildungsmöglichkeit des Volksschülers dar.

Die Aufbautlassen sind nicht mit den Aufbau­schulen zu verwechseln, über die im Stadt­parlament fürzlich ein reaktionärer Antrag auf Auflösung zur Debatte stand. Die Aufbauschulen sehen einen sechsjährigen Lehrgang vor und wollen den Schüler in dieser Zeit zur Universi­tätsreife führen. Ein Uebergang von der Auf­bautlaffe zur Aufbauschule ist bei entsprechender Begabung möglich. Die Eltern, die ihr Kind in die Aufbauklasse geben wollen, müssen sich an den Rektor der zur Zeit besuchten Schule wenden.

Im Bezirk Wedding im Norden Berlins find die Höheren Schulen durch sechs Anstalten

Neunkirchen in Trauer

Die letzte Fahrt der Opfer

Neunkirchen , 14. Februar. Neunkirchen trauert. Auf halbmast wehen die Fahnen. Kein Haus, auf dem nicht die schwarzen Flore flattern. Tiefer Ernst in allen Gesichtern. Schweigen lastet im Beisammensein der Menschen. Die letzten Vorbereitungen werden ge= troffen zu der letzten Fahrt der Toten.

Tausende von Trauergästen sind aus allen Teilen des Saargebietes, des Reiches und aus Frankreich nach Neunkirchen geeilt.

Um 9 Uhr vormittags fand in verschiedenen Kirchen ein Trauergottesdienst statt, an dem auch die Vertreter der Reichsregierung und der sonstigen Behörden teilnahmen. Um 1 Uhr mittags hat man die inneren Straßen um den Markt und die Hüttenbergstraße für jeglichen Verkehr gesperrt und den gesamten Durchgangs­verkehr um die Stadt herumgeleitet. Nur von einer einzigen Seite her können die Autos der Teilnehmer nahen.

Eiserne Front im Trauerzug

Es war gegen Uhr nachmittags, als die Trauerfundgebung begann. Eingeleitet von der Musik und den Klagen Beethovens, gespielt von der Kapelle der Feuerwehr. Es folgte Trauergesang des Arbeiterfängerbundes Neunkirchen . Dann sprachen die Geistlichen und schließlich formierte sich der Zug zum Friedhof Es mögen 50 000 Menschen gewesen sein, die die Toten begleiteten. An der Spize das Reichs. banner Schwarz- Rot- Gold, die Ver­treter der Eisernen Front, das Korps der

Arbeitersamariter, die Delegationen der freien Ge­werkschaften und freien Verbände. Delegationen aller Parteien, Stände, Berufsschichten, Verein­gungen mit ihren Fahnen. In endloser Reihe folgten die Vereine, danach die lange Reihe der Leichenwagen, auf jedem Wagen vier bis fünf Särge. Davor die Kranz­abordnungen mit Kranzspenden der freien Ge­

vertreten, die dem Bildungsbedürfnis der Be­völkerung zur Verfügung stehen.

Das Leffing=" Gymnasium ermöglicht allen den Schülern, die die Sprachen des klassi= schen Altertums, Latein und Griechisch, als Grund­lage ihres Studiums brauchen, sich hier die dafür erforderlichen Kenntnisse anzueignen. Eine Aufbauschule, die mit dieser Anstalt ver= bunden ist, gestattet auch Boltsschülern nach Absolvierung der Gemeindeschule noch die Weiter­bildung bis zur Reifeprüfung.

Höhere Schulen am Wedding

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Drei Oberrealschulen die Werner Sie­ mens in der Badstraße, die Diesterweg- am Zeppelinplatz und die 6. Oberrealschule in der Schöningstraße alle drei gut besucht, zeugen dafür, daß das Streben in der Bewohnerschaft im allgemeinen darauf gerichtet ist, ihren Kindern eine gediegene mathematisch- naturwissenschaftliche Bildung zu vermitteln. Die Erlernung der mo­dernen Fremdsprachen Englisch und Französisch, meist auch verbunden mit Kursen im Spanischen , befähigen die Abiturienten auch gleichzeitig zum Studium der neueren Sprachen und zum Eintritt in moderne kaufmännische Betriebe. Einer dieser Oberrealschulen, der 6. Oberrealschule in der Schöningstraße, ist seit vier Jahren auch ein Reformrealgymnasium angegliedert.

Das II. Lyzeum, Müllerstraße 158, und das Schiller Oberly zeum, Pankstraße 41, sorgen dafür, daß auch der weibliche Teil unserer bildungsfreudigen Jugend zu seinem Rechte kommt und sich für höhere Berufe oder das Uni­versitätsstudium in geeigneter Weise vorbereiten

fann.

Was fehlt, ist die Wirtschaftsbei hilfe, die bis zum November vorigen Jahres den begabten, aber wirtschaftlich schwachen Schülern zu ihrer Ausbildung von der Stadt Berlin in großzügiger Weise gewährt wurde. Hoffentlich wird es in absehbarer Zeit wieder möglich, diese für die Entwicklung der Höheren Schulen unbedingt erforderliche Beihilfe zu zahlen. Das Schulwesen in Berlin zu der heutigen Höhe geführt zu haben, ist in erster Linie das Werk fozialdemokratischer Männer. Auch daran wird die Bevölkerung bei den Ge= meindewahlen am 12. März denken.

der ungarische Geschäftsträger, Legationsrat von Wettstein, sowie viele hohe Ministerialbeamte des Kultusministeriums. Nach einleitendem Orgel spiel hielt Generalsuperintendent D. Dibelius die Trauerrede. Als Repräsentant deutscher Bil­dung und deutschen Geisteslebens, selbst anerkannt

meil er sich zunächst über Bestehen der angeblichen Forderung näher erkundigen wolle. Daraufhin wurde er wieder in das Untersuchungsgefängnis gebracht, während Amtsgerichtsrat Raphengſt einen neuen Termin auf den 7. März anberaumt hat.

Die Untersuchung gegen Hinge, die bisher noch immer wegen Mordversuchs ge= führt wurde, ist jetzt geschlossen und es dürfte fich nunmehr bald entscheiden, ob die Staats­anwaltschaft wegen dieses Delikts oder aber wegen Mordes Anklage erheben wird.

In wenig

In wenig Worten

In Hermsdorf bei Berlin verstarb der bekannte Napoleonforscher Friedrich M. Kircheisen. Er hat ein Alter von nur 55 Jahren erreicht. In der sozialistischen Arbeiterbewegung ist Kircheisen durch sein im Bücherkreis erschienenes, spannend geschriebenes und literarisch wertvolles Buch über die Französische Revolution: Die Bastille be­kannt geworden.

An der amerikanischen Atlantik­küste von Neufschottland bis Florida herrscht ein außerordentlich starter Sturm. Bet Halifar überschwemmte eine Sturmflut einen Teil der Stadt und zerstörte Hunderte von Wohnhäusern. Zahlreiche Familien wurden durch die Wasser­massen vertrieben oder von jeglicher Zufuhr ab­geschnitten. Mehrere ausfahrende große Dampfer mußten schleunigst in die Häfen zurückkehren, um besseres Wetter abzuwarten. Die Transatlantik­dampfer werden mit mehrtägiger Verspätung an­kommen, da sie gegen die gewaltigen Wellen schwer anzufämpfen haben.

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Der mittlere Westen Amerikas wird von einer starten Rältewelle heimgesucht. 40 Menschen sind bisher erfroren. Das Frostelend unter den Arbeitslosen ist entseglich.

Furchtbarer Tod

Vom Lastauto zerquetscht

Auf furchtbare Weise ist gestern der 18 Jahre. alte Arbeiter Viktor Nießner aus der Höchste­straße 22 in Berlin NO. ums Leben gekommen. Auf dem Heimweg von seiner Arbeitsstelle in Hohenschönhausen wollte der junge Mann am Weißenseer Weg den Anhänger eines Lastautos besteigen, um ein Stück mitzufahren. Nießner rutschte dabei so unglücklich ab, daß er nieder­stürzte. Ein Rad des schweren Fahrzeugs ging über seinen Kopf hinweg. Die Leiche des Ver­unglückten wurde durch die freiwillige Feuerwehr

von seinen Gegnern, ſei Beder einer von den Die Fleischpreise steigen

Männern gewesen, wie sie die preußische Kultus­verwaltung in ihrer 100jährigen Geschichte nur wenig gesehen habe. Der Sarg wurde nach dem Dahlemer Waldfriedhof überführt, wo die Beisezung erfolgte.

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Wie die Fleischer- Verbandszeitung" berichtet, find auf allen deutschen Schlachtvieh­märkten in den letzten Tagen die Preise für Vieh erheblich in die Höhe gegangen. In Berlin und Hamburg allein find am heutigen Dienstag die Schweinepreise um 4 bis 5 Pf. pro Pfund Lebendgewicht ge­

werkschaften, der Arbeiterorganisationen, der Be- Bankier Hinge und der Eid ftlegen. Das bedeutet eine Fleischverteuerung von

hörden, der verschiedenen Regierungen. Dann kam die Reihe der offiziellen Behördenvertreter.

In Gedanken folgt das gesamte Saargebiet, in­dem von 3 bis 3.10 Uhr alle Räder stillstanden.

Der französische Außenminister hat auch an der Trauerfeier teilgenommen.

Gertrud Bindernagels Tochter

muẞ klagen

Für die achtjährige Tochter Erika der von ihrem Batten erschossenen Opernsängerin Ger trud Bindernagel hat der Unterhalts­pfleger, Rechtsanwalt Dr. Heinrich Werthauer,

Trauer um Minifter Becker gegen den Vater, Bankier Hinge, eine

Im Gemeindehaus der Dahlemer Kirchen­gemeinde fand unter außerordentlich starker Be­teiligung von Vertretern der Behörden, der Hoch­schulen und der Wissenschaft die Trauerfeier für den früheren preußischen Kultusminister Professor Dr. Becker statt. An der mit reichen Kranz­spenden geschmückten Bahre versammelten sich die früheren Amtskollegen und Freunde des Ver­storbenen, u. a. der preußische Ministerpräsident Otto Braun , die ehemaligen Minister Dr. Cur­tius, Groener, Koch Weser und Höp­ter Aschoff, Beckers Nachfolger im preußi­schen Kultusministerium Grimme, der offizielle Vertreter dieses Ministeriums, Staatssekretär Lammer, ferner Staatssekretär a. D. Bland, der Rektor der Universität, Prof. Kohlrausch,

Vorträge, Vereine und Versammlungen

Reichsbanner ,, Schwarz- Rot- Gold".

Geschäftsstelle: Berlin S 14, Sebastianstr. 37-88, of 2 Tr. Tiergarten( Ortsverein). Mittwoch, 15. Februar, 20 Uhr, Bollver­fammlung im Pazenhofer, Turmstr. 25. Referent: Dr. Mischler. Buchkontrolle. Bankow. Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr, Mitgliederver sammlung der Kameradschaft Bantow- Süd im Restaurant Mühlened. Friedrichshain . Tambourkorps. Das Tambourkorps übt jeden Donnerstag bei Gaul, Boghagener Str. 114. Rameraden, die dem Rorps beitreten wollen, melden ſich bort. Steglig( Ortsverein). Donnerstag, 16. Februar, 19% Uhr, Saal. schuß Heesestraße( Gymnasium).

Sturmvogel , Flugverband der Werftätigen, E. V. Fliegerfilm- Matinee am Sonntag, dem 19. Februar, 11 Uhr, im Lichtspieltheater, Die Kamera", Ber lin W. 8, Unter den Linden 14. Es laufen fünf äußerst interessante( teilweise erstmalig gezeigte) Bildstreifen, die ein umfassendes Bild vom Luftsport geben. ( Vorverkauf bei Rodenstod, Sturmvogel " und Die Kamera".)

Deutscher Arbeiter- Mandoliniften- Bund, Ortsgruppe Moabit . Sonnabend, 18. Februar, 16 Uhr, neuer Mandolinisten- Unterrichtsturfus für Kinder( 10 3.) und Jugendliche im Logenheim Emdener Str. 32. Zahlreiche Beteiligung wird

erwartet.

Klage auf Erfüllung seiner Unterhaltspflicht an­geftrengt.

Da Hinge bisher jede Zahlung mit der Erklä­rung verweigert hat, daß er nichts befize, hatte ihm der Anwalt den Eid darüber zuge= schoben, ob er im Besiz einer ausgeklagten Forderung in Höhe von 5000 m. sei. Der Bankier hatte sich zu der Eidesleistung bereit erklärt und wurde nun am Dienstagmittag zu dem hierfür anberaumten Termin dem Amtsgericht Char­ lottenburg vorgeführt. Das Erscheinen Hinges, der von zwei Gefängnisbeamten begleitet wurde, erregte im Gerichtsgebäude, wo sich die Nachricht schnell verbreitete. großes Aufsehen. Im Termin erklärte der Gatte Gertrud Bindernagels jedoch auf wiederholten Vorhalt, daß er den ihm zuge= schobenen Eid noch nicht leisten tönne,

Bund Entschiebener Schulreformer. Dienstag, 21. Februar, 191 Uhr, in der Augusta- Schule, Elsholaftr. 34-87. Die Durchführung der Montessori­Methode in der Schule.

Sandsmannschaft ber Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Geschäftsstelle S. 14, Bringenstr. 61. Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr, in der Schleswig- Holsteiner Diele, im Dresdener Garten, Dresdener Str. 45, Gigung.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

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Heute, Mittwoch, 15. Februar, 19% Uhr, tagen bie Gruppen: Südwesten: Jugendheim Vordstr. 11( Fabritgebäude). Als Maschinist nach Amerika . Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Gartenhaus). Wir fingen neue Rampf und Wanderlieder. Spanbau- Reuftabt: Jugendheim Linden. ufer 1. Heini Beich macht Spandau wild. Rorbring: Jugendheim Sonnen­burger Str. 20. 10- Minuten- Referate. Weißensee: Jugendheim Weißensee, Cafeler Str. 2. Wie verhält sich der Arbeiter vor Gericht? Arnswalber Play: Jugendheim Schönlanter Str. 11( Barade 6, rechter Eingang). Unternehmungs­formen der tapitalistischen Gesellschaft. Neukölln: Jugendheim Bergstr. 29 ( Sof). Tariflofer Zustand. Flughafen: Jugendheim Flughafenstr. 68( U. Bahn Bobbinstraße). Betriebsrätegesez( Fortsetzung). Humboldt: Jugend­heim Putbusser Str. 22. Ein klassischer Abend mit Buch und Schallplatte. Schillerpart: Jugendheim , Schule Schöningstr. 17. 10 Jahre gewerkschaftliche Jugendarbeit. Baumschulenweg: Jugendheim Baumschulenweg, Ernststr. 16.

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rund 10 Pf. pro Pfund. Dazu wird be­merkt, daß die Steigerung der Biehpreise zweifel­los auf die 3ollmaßnahmen der Reichsregierung zurückzuführen ist. Auch die Schmalzpreise find durch die Zollerhöhungen fofort nach ihrer Ber­fündigung in die Höhe gegangen, obwohl die Zollerhöhung erst später in Kraft tritt.

Hohenschönhausen nach der Weißenfeer Halle ge­bracht. Am Stuttgarter Plag in Charlottenburg geriet die 70 Jahre alte Frau Therese Schütz aus der Dahlmannstraße unter die Räder eines Doppelspänners. Mit schweren Verlegungen wurde die Greisin ins Westendkrankenhaus über­geführt.

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Am Nettelbedplay, an der Kreuzung Gerichtstraße und Bankstraße, stürzte gestern beim Wenden der Anhänger eines mit schweren Eisenträgern be­ladenen Lastzuges um. Die Feuerwehr hatte nahezu Stunden zu tun, um das Ver­kehrshindernis, das den ganzen Straßen­bahnverkehr lahmgelegt hatte, zu be= seitigen.

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Die Burschen gestalten den Abend aus. Charlottenburg : Jugendheim Wall­ftraße 75. Was ist Sozialismus? Staaten: Jugendheim ber 17. Boltsschule, Gartenstadt, Kirchplatz, Omnibushaltestelle 81. Gewerkschaften und Streit ( BVG.). Jugendgruppe des Gesamtverbandes: Gesamtveranstaltung. Jugend­heim Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Aufgang B, part. Bortrag: Umbau der Wirtschaft. Jugendgruppe bes Berbandes ber Fabritarbeiter Deutschlands : Ab 20 Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Gaal 11. Aus dem Leben Der Freien Gewerkschaftsjugend Berlin ( mit Lichtbildern).

Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, finden folgende Beranstaltungen statt: Schönhauser Borstadt: Jugendheim ber Schule Raftantenallee 81. Brettspielabend. Norbost I: Jugendheim Danziger Str. 62( Barade 8). Aussprache: Rameradschaft im Berufsleben. Reinidenborf: Jugendheim Lindauer Str. 2( Barade). Stegreiffpiele. Neukölln: Jugendheim Böhmische Str. 14, Ede Kanner Straße. Arbeitsgemeinschaft: Handelspolitit im Zeitalter des Rapitalismus. Leiter: Derkom. Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Sofgebäude, Sachsen­zimmer). Arbeitsgemeinschaft: Die Welt der werttätigen Jugend( 3. Abend). Leiter: Huhn. Charlottenburg : Jugendheim Spielhagenſtr. 4. Das Programm wird auf der Veranstaltung bekanntgegeben. Spandau : Jugendheim Linden­ufer 1. Frig lehrt uns neue Lieber. Potsdam - Nowawes : Jugendheim Nowa­wes. Arbeitsabend unserer Uebungsfirma. Arbeitskreis Norbosten: Wir sind heute zu Gast bei der Jugendgruppe Nordost I. Die Versicherungsgesellschaft Sorgenfrei" A.-G. tagt heute pon 17 bis 19 Uhr im Verbandshaus, Hedemanns Straße 12.

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