Die Persönlichkeit Sie verneint sich selber Der kommissarische Kultusminister Ruft äußerte sich am Dienstag in seiner Universitätsrede auch Wer die Persönlichkeit als Problem, und zwar erklärte er: Wir lehnen von unserem Standpunkt die Gleich st ellung aller Menschen aK Es gibt auch keine Gleichheit inner- halb einer Rasse. Die schöpferische Per- sönlichkeit steht im Mittelpunkt unseres Lebens. Ihr gilt die Pflege aller Maßnahmen des Kultusministeriums. Am Schlüsse seiner Rede aber bekannte Ruft nach dem Bericht der„Vossischen Zeitung": Er(Ruft) wisse, daß er nicht dank be- sonderer Leistungen zu seinem jetzigen Amte gekommen sei(also doch als„Exponent einer Machtgruppe"?— Red.), aber er wisse auch, daß nur die Verbindung mit den U r- kr ästen der deutschen Nation den deutschen Geist wieder starkmachen könne. Und wo bleibt nun die schöpferische Per- sönlichkeit?
Der verprügelte Morath oder:
«OßdTH_ ~ /yf' Nationales Morath-orium Eiserne Front in Mohlsdorf Mahnung zur Einigkeit Zu einet wuchtigen Kundgebung gestaltete sich die Versammlung der Eisernen Ztont In Mahledorf. die am Dienstag eine Stunde nach dem siL-Uebetfall, über den wir bereits heute morgen berichteten, in dem Lokal von Anders abgehalten und ohne Störung zu Ende geführt wurde. Genosse Dr. M i s ch l e r warnte zunächst vor überellten Aktionen. Und wenn es jetzt auch An- feindungen und Bekämpfungen schwerster Art gibt, wir werden den Kampf siegreich bestehen, wenn wir diszipliniert und entschiosien sind und wenn wir die Einheit der Arbeiterklasse wieder herstellen. Das Beispiel Italien ? mahnt! Wir sind keine Illusionisten, wir wissen. daß die Wiedervereinigung nicht von heute auf morgen kommt, aber mir wollen heute einen Strich unter das Vergangene machen und im gemein- samen Abwehrkamps zusammenstehen. Mit tosen- dem Beifall stimmte die Versammlung den Wor- ten des Redners zu, und beifällig wurde auch die Erklärung eines kommunistischen Redners aufgenommen, der unter dem Ein- druck der vorausgegangenen Schlägerei mit den Nazis die Arbeiter zur Einigtest und zum Schutz der Versammlung beider Arbeiter» Parteien oufsorderte. Zum Schluß wurde von der Versammlung einstimmig eine Entschließung angenommen, in der die empörte Bevölkerung Mahledorfs gegen die Unsicherheit protestiert, die durch die Einquartierung ortsfremder SA.-Stürme in Mahlsdorf hervorgerufen ist. Die Bevölkerung ist entschlossen, all« erlaubten Mistel gegen den Terror und die Bürgerkriegsdrohungen der Ratio- nalsozialisten anzuwenden. Mit dem Freiheiterus der Eisernen Front, den Rot-Front-Rufen der kommunistischen Arbeiter und dem gemeinsamen Gesang der Internationale" fand die imposante Kundgebung ihr Ende, in der Bekundung der Ein- hell und dem Willen zur entschlossenen Abwehr der nationalsozialistischen Ueberfäll« eine deutliche Warnung an die Nazis darstellend.
Die jugoslawische Diktatur hat nack der B e r- , a n n u n g zahlreicher Kroatensührer in mtlegene Orte nun angeblich auch einen Dafsenschmuggel nach Dalmatien aufge- »eckt, der von Emigranten in dem italienischen J a r n a betrieben worden sei. Eine Menge Lciitc änd deswegen verhaftet worden. Der italienische Lehrer Richichi wurde in Paris zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. -v-il er im Januar 1932 den Versuch aemachl laste, den italienischen Generalkonsul in pari», Ventile, zu erschießen. „Im Reiche du Rellame" h-ibt die«eranstalning des RellamevcrbandeK. die Sonnabend im Zo? stast. finde: Farbenraujch. teinc Tombola, mii Spenden. S-alkarten im Borverkauf in den Theaterkasse» und Unter den Linde» öS», H.
3n USA . hat noch nie der Marxismus geherrscht oder auch nur ein Marxist mitregiert. Darum gibt es dort auch keine ösfentlich-recht- lich gesicherte Arbeitslosenversicherung oder-für- sorge. Die Folgen dieses Regierens ganz ohne Marxismus zeigten sich jetzt in der furchtbaren Dauerkrise, die auch dort den größten Umfang erreicht hat. Die Stadtverwaltungen und Polizeibehörden der Vereinigten Staaten von Nordamerika haben kürz- lich ein Memorandum herausgegeben, worin sich genaue Angaben finden über die Zahl der Ob- d a ch l o s e n, die über die Landstraßen Amerikas ziel- und heimatlos ziehen. Aus diesem Material ergibt sich, daß es den Behörden jetzt gelungen ist, 209 900 obdachlose Kinder zu erfassen. Allerdings geben auch die Verfasser des Memorandums zu, daß es noch ganze Massen Obdachloser gibt, die sich aus verschiedenen Gründen nicht statistisch erfassen ließen. Die 200000 erfaßten Obdachlosen sind meistens Jugendliche, die selbst oder deren Estern Opfer der Wirtschaftskrise geworden sind. Diese Jugendlichen wollen sich mit dem Unglück, das über ihre Familien hereingebrochen war, nicht ab- finden, und ziehen in die Welt hinaus, um ihr Glück auf eigene Faust zu suchen. Mit der Zest jedoch fällt von ihnen alles Bürgerliche ab, und sie unterscheiden sich in nichts mehr vom namenlosen Heer der Landstreicher. Virileicht regt sich in ihnen wieder der Instinkt
ihrer Vorfahren, die, ebenso vagabundierend, ihr Glück suchten. So wandern sie z u Fuß aus den Eisenbahnkörpern oder sie fahren— wenn sie Glück haben— als blinde Passagiere Sehr häufig trifft man auch ganze F a- Milien auf der Wanderschaft. Der Vater hat seinen Erwerb verloren, die Not kam, vielleicht gibt es noch in einem anderen Staate ein wenig Arbest und Brot. So kommt es vor, daß sich eine ganz« sechs- bis achtköpfige Familie in ihren„vorsintflutlichen" Ford setzt und durch die Staaten zieht.'Aber Arbeit ist kaum zu finden, und bald muß auch der Wagen verkaust werden. Sie ziehen dann zu Fuß weiter und kommen immer mehr her- unter. Dann sehen sie ein, daß es besser ist, einzeln zu wandern, sie trennen sich, die F a- mi l i« hat s i ch a u f g e l ö st. Besonders in den Nordstaaten sind die Landstraßen von Obdachlosen bevölkert. Landstreicher mit Bildung Die meisten dieser Obdachlosen gehören zur ehe- maligen Intelligenz. Darüber erhalten wir in dem erwähnten Memorandum einigen'Aufschluß. In das Asyl der Heilsarmee in Washing- t o n meldeten sich im letzten Monat 200 Leute mit Universitätsbildung und über 2000 Jugendliche mit Reifezeugnis. In A t- lantic City waren unter Z000 Obdachlosen 2600 Kolleg-Studenten gezählt. Und alle diese Unglücklichen erzähsten die gleich«, fast stereo- type Geschichte ihres Lebens. Hat so ein Land-
„MenscLen im Hotel"
Sieben Stars im Capitol
Der größte Erfolg des amerikanischen Films im Jahre 1932 wird auch in Berlin in ganz großer Aufmachung gezeigt All der amerikanische Klimbim, der bei solchen Gelegenheiten ausgespielt wird, ist auch bei uns große Mode geworden. Wichttger ist, daß diese deutsche Uraufführung zu- gunsten der Wohlfahrtseinrichiungen der Bühnen- genosienschaft vor sich geht: mit großen Sängern und Sängerinnen und dem Staatsoperballest. Das Neue an dem Film ist, daß außer der Greta Garbo sechs weitere Stars des Metro- Goldwyn-Mayer -Konzerns aufgeboten sind. Die Hauptaufgabe des Regisseurs G Sulding war es also, jedem zu feinem Recht zu verhelfe« und doch ein Ensemblespiel, in dem sich keiner vor- drängt, zu ermöglichen. Es ist ihm recht gut ge glückt, aber er hat dem Roman der Vicki Baum. der die Grundlage des Films bildet, keine über- wälligende filmische Note gegeben. Menschen im Hotel — ein ewiges Gehen und Kommen— immer neue Gesichter— aber im Grunde immer dasselbe. Das ist so die Quin- tessenz des Romans und des Filmes. In dem Durchschnitt der von dem Hotelpublikum(und auch von den Hotriangestellten) gegeben wird, werben einige Schicksale verfolgt und zu einem kunstvollen Gewebe verknotet. Dazu ist sehr viel Dialog er- forderlich. Der Film ist ein reproduziertes Theater- stück, aber mit den größeren szenischen Möglich- ketten des Films(er wirb in Deutschland sowohl im englischen Originaltext mit oder ohne deutsche Tftri und auch in einer deutschen gut geglückten Syncronisierung vorgeführt). Allee kommt auf die Darstellung an, die un« für die Menschen und ihre Geschicke Interessieren sollen. Grria Garbo, als Gleiche unter Gleichen und keineswegs starmäßig bevorzugt, überragt sie doch alle. Denn sie gibt uns wundervolle jeelssch« Ein- blicke in diese berühmte russische Tänzerin, die
Objektiver Dienst Politik für Rundfunkhörer Von? Freitagabend bis Sonntagnachmittag brachte der Berliner Rundsunk, teils mit, teils ohne Auslagezwang. sieben Ministerreden, dar- unter viermal die Rede Hillers. Es scheint jedoch, daß trotzdem Berlin , gemessen an den übrigen Sendebezirken, nach mäßig mit notionalsozia- lsstischer Propaganda bedacht wird. Selbstverständlich versäumt auch der Drahtlose Dienst es nie, außerdem eine breste Jnhallsangabe der entsprechenden Regierungssendungen zu brin- gen. Auch sonst betätigt er sich sehr zeitgemäß. Von den Vorgängen im Ueberwachung-ausschuß des Reichstages erfuhr der Hörer ausführlich— durch den Brief des Naziabgeordneten Frank U, in dem dieser„Auskunft über die Vorgänge gibt". Der Vorsitzende Löb «, so wurden die Hörer also ..insormiert", sei ohne weiteres zurückgetreten, und infolge der„Verhinderung" Löbes habe dann er. Frank II, den Vorsitz übernommen. Erbaulich ist auch die vom Haupts chrtsUetter des Drahtlosen Dienstes, Dr. Fritzsche, abgehaltene Zeitungsschau. Hier gibt es ein großes Treffen der regierungshosfählgen Blätter! allerdings wird in sehr vielen Fällen die politische Einstellung der betressenden Zeitung verschwiegen, besonders bei den zahlreich Merten nationalsozialistischen und
streicher etwas ausgefressen und ist v o r b e st r a f t, dann erst beginnt sein richtiger Leidensweg. Als ein Gezeichneter schleicht er herum, findet nirgends Arbeit, auch die Wohstättgkeitsvereine nehmen sich seiner nicht an. Und dieser Zustand ist der geradeste Weg zum Verbrechen. Was birgt die Zukunft? Die immer mehr wachsende Zahl der Obdach- losen setzt die Behörden in Unruhe. Das Gros dieser Armen ist kaum 24 Jahre alt. Zu- nächst worden in allen größeren Zentren Amerikas Asyle eröffnet. Dort bekommen Obdachlose eine Woche lang Unterkunft und Nahrung. Aber diese Asyle können nur einem Bruchteil der Be- dürftigen helfen. Reuerdings wird eine Kampagne betrieben, um besitzende Familien zu bewegen, sc einen dieser Unglücklichen aufzunehmen, wenigstens zeitweise. Aber die Besitzenden sind nicht so leicht dafür entflammt. So entschloß sich denn die Liga für Jugendhilfe zu einer ge- steigerten Propaganda in dieser Richtung. Sic überflutete das Land mit feurigen Aufrufen, reich an Warnungen und Ermahnungen. Als auch das nichts nutzte, griff die Liga nach dem letzten Mittel, sie malte den Teufel an die Wand: schaurige Berichte über den Schrecken der Be- sprisorny in Rußland ! Und die Ameri- kaner werden vor die Alternative gestellt: ent- weder zu helfen oder zusehen zu müssen, wie auch in Amerika diese Plage russische Ausmaße an- nehme. E. L.
müde und ohne rechten Erjolg an sich leidet und durch das Liebeserlebnis mit dem Holeldieb neue Lebensfrische bekomnit. Wi« wird sie mst einen: Schlage wieder elastisch und jung� wie blühen neue Pläne in der berests lebensüberdrüssig Ge- wordenen! Der Hoteldieb, ein etwas dekadenter Baron, wird von John Barry möre verkörperr, unvergeßlich, einzigartig, sympathisch. Prachtvoll ist die Brutalität und das Emporkömmlingstum des Generaldirektors, der durch die Berhästnisse zum Schwindler wird und sich als Liebhaber ver- sucht, tzurch Wallace B e« r y widergegepen. Den größten Namen hat neben der Garbo unter den Darstellern Lionel Barry mar«. Er gibt eine höchst eindrucksvoste Figur: den durch die lange Sklaverei oerbrauchten Buchhalter Kringriein, der — ein Sterbekandidat— die Reize des Lebens entdeckt und sogar gegen seinen Generalgewclltigen sein Menschrecht zu verteidigen wagt. Ein nawra- lsstischer Schauspieler ersten Ranges, ein Charak- teristiker des Details, aber ein wenig aufdringlich und jede Pointe unterstreichend. Ganz schlicht und natürlich ist Jean H e r s h o l t der Typ des viel- beschäftigten Portiers, der— Vaterfteuden erlebt. Lewis Stone markiert den philosophierenden Doktor, der im Kriege für Lebenszeit gezeichnet ist. Mehr- Maske als Jnhast. Sehr gespannt war man auf die große Konkurrentin der Garbo Ivan C r a w f o r d. Ihre Stenotypistin, die nicht abgeneigt.ist, auch Liebesaufträge entgegenzunehmen. ist eine mutige Leistung, eine Mischmig von Anziehendem und Abstoßendem, die über die allerstärksten Millri des Ausdrucks verfügt. Dieser Film gibt keine neuen Offenbarungen, weder von den Darstellern noch im Aufgabenkreis des Filmes, aber er ist einer der interessantesten der letzten Jahre und beweist vor allem, daß auch die Stars im Ensemblespiel nicht zu verlieren brauchen. I).
nationalistischen Provinzblättern, die über ihren Bezirk hinaus völlig unbekannt sind. Diesmal be- handelte Herr Fritzsche pflichtgemäß auch den Fall Schweden . Unsere Leser wissen, welches un- freundliche Aufsehen wegen Görings Eingreifen in die schwedischen Pressemeinungen in Schweden entstanden ist. Herr Fritzsche hatte drei schwedische Zeitungen gefunden, deren Stellungnahme für die Ohren der Rundsunkhörer geeignet war.— lz.
kleinen Zwischenfall mit«mem edlen ilnterwestler gehabt hat. Georg Alexander spiest den reichen Sohn. Diesmal ist er erfreulicherweise von der Schablone seines Lächelns erlöst. Liane Haid ist als Baroneß die übliche Abend kleidfigur. Szöke S z a k a l l gibt den Fabrikanten auf komisch, Adele S a n d r o ck muß sich selbst stets wiederholen und Fritz K a m p« r s ist ein kraftmeiernder Klemmaxe. Dem Regisseur Böse scheint es nicht mehr zu gelingen, sich aus dem Kitsch zu retten, aber an die Zukunft des künstlerischen Films, der auch der Arbeiterschaft etwas zu sagen hat, wollen wir trotzdem glauben. e. b.
Faust 11 in neuer Besetzung Die von Gustav Lindemann geleitete Faust- Inszenierung unseres Staatsthea ters hat Neubesetzungen aufzuweisen, die sich gestern zum erstenmal präsentierten: einen neuen Faust, einen neuen Mephisto und«ine neue Helena. Walter Franck kann sich als Faust neben und nach seinem berühmten Vorgänger durchaus sehen lassen. Freilich, ein Jdeal-Faust ist er auch nicht, aber ein guter Sprecher, der das Gedanklich« meistert, und ein glaubhafter Liebhaber in den Helena-Szenen. G r a n a ch s Mephisto weckt das Hauptinteresso. Vor chm tritt ja auch im zweiten Teil der Dichtung Faust selbst an manchen Stellen zurück. Es ist ein verdammt irdischer Teufel. schwer,'erdhast, einer, der von unten kommt. Das Elegante, Spielerische, Ueberlegene ist weniger seine Sache. Hier muß er noch Lichter aussetzen. Aber es ist eine Figur aus einem Guß, der das Gefäß mit dem kostbaren Inhalt zu servieren weih. Cr bleibt stets verständlich, muß sich aber vor dem Ueberschreien hüten. Eine schöne Er- scheinung ist Hildegard Bühren als Helena. Leider ist ihre Sprachtechnik noch nicht voll ent- wickelt. Der Faust II wird für die Bühne immer ein Problem sein. Auch Lindemanns Inszenierung kann nicht voll befriedigen. Es wird immer noch zuviel unlebendiges Gut mitgeschleppt, das man noch viel mdikaler ausmerzen sollte. Die Szenen am Kaiserhof, die Helenahandlung mst den Chören und die katholische Schlußoper vermstteln starke Bühneneindrückc. K. H. D.
Lebensfremder Film Atrium Der Regisseur Carl Böse hat unbestreitbare Verdienste um den Film. Cr war der erste ein- drucksstarte und künstlerisch bedeutende Milieu- schilderer. Hernach wurde er verspiest, und jetzt ist er sträflich langweilig geworden. Noch dazu, wo er an ein solches Manuskript wie„Eine Frau wie Du" geriet. Da reißt mal wieder eine entzückende Baroneß vor chrer Verlobung aus, um— huch, wie volkstümlich— keinen Baron ehelichen zu müssen Sie landet pronrpt in den Armen eines unermeßlich reichen Fabri- kantensohnes, nachdem sie vorher noch— zur kitzelnden Anregung träger Gemüter—«inen
Die größte Stadt des alten Gallien . Etwa 3 Kilometer von Clermont Ferrand in Mittel- frankreich stieß man ganz unerwartet auf einer freiliegenden Hochebene auf die Trümmer einer gallischen Stadt, die zweifellos als die größte der vorrömischen Zeit Galliens zu gelten hat. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat man es hier mst den Ruinen der Stadt Gergovia zu tun, der alten Hauptstadt, wo Julius Cäsar im Jahre 32 v. Chr. seine empfindlichste Niederlage durch Bercinge- torix erlstt. Bisher nahm man an, daß Gergovia ein paar Meilen weiter zu suchen sei. .Kamps der Tertia", das erfolgreiche Kinderstück, gc- lang! Mittwoch nachmittag 4 Uhr zum 50. Mqle im Deutschen Künstlertheater zur Ausfuhrung. Grete Moeheim au der Voltebühac. Grete Mosheim wurde von Heinz Hilpert für die Rolle der„Bea- t r i c c" in„Viel Lärm um nicht s" an die Volksbühne verpflichtet. Die Direttio» Achaz-Nest beginnt ihre Tätigkeit wi Deutschen Theater am l. März mit der Ver- liner Uraufführung von Hofmannsthals„Das große W e l t t h e a t c r. Rciichardt führt die Regie. Attila Hörbiger , dem durch eine einstweilige Verfügung aus Antrag eines Wleuer Theaters untersagt werden sollte, weiter den„S ch i« d e r h a n n e s" in der Volksbühne zu spielen, hat Einspruch erhoben und wird bis zur Entscheidung des Landesarbeitsgerichts weiter in der Bolksbühnc austreten.