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Die letzten acht

Tage

Was der Sport während der Verbotszeit des ,, Vorwärts" brachte

Arbeitersport

Adler 08 Fußballmeister

Die Arbeitersportler im 1.( Berlin  - Branden­burger) Kreis des Arbeiter- Turn- und Sportbundes haben nun endlich ihren Fußballmeister er­mittelt. Am Sonntag standen sich in der Christianiastraße Adler 08 und Hertha- Luckenwalde gegenüber. Adler siegte 3: 2, nachdem es bis zur Halbzeit 0: 2 für Hertha   gestanden hatte. Der Angriff der Adler- Leute scheiterte zunächst an der sehr guten Verteidigung Herthas   und vor allem an dem brillanten Torwart. Hertha   bevorzugte das weite, recht hohe Spiel, während Adler ein ganz flaches, genaues, aber häufig zu enges Zu­spiel pflegte. Wie immer in solchen Fällen, er­möglichte das weite Aufrücken der Läuferreihe überraschende Durchbrüche, die im Anschluß an einen Strafstoß zum Führungstor für Hertha   und bei einer weiten Vorlage kurz vor dem Wechsel zu einem weiteren Treffer führten. Nach dem Wechsel zeigte es sich allerdings, daß die dauernde Zer­störungsarbeit Läuferreihe und Verteidigung von Hertha   so stark ermüdet hatten, daß sie trotz Ver­stärkung der Abwehrreihe gegen den nunmehr eifrig schießenden Adler- Sturm machtlos war und dreimal überwunden wurde. Herthas   Hinter mannschaft war mit ihren Kräften völlig am Ende und hätte sich weitere Tore gefallen lassen müssen.

Un dem Gerätewetturnen

des 1. Kreises im ATSB. nahmen 39 Frauen und 34 Männer teil. In einem Dreikampf am Pferd, Barren und Reck   maßen sich die älteren Turner, die alte Herren bis zu 60 Jahren mitgebracht hatten. Die Männer und die Jugendlichen trafen fich in einem Siebenkampf, während die Frauen einen Sechskampf durchführten. Ergebnisse: Frauen- Mittelstufe: 1. Mufiol( FTGB. Mitte) 214 P.; 2. Nove( Moabit  ) 202 P. Turnerinnen, Oberstufe: 1. Masche( FTGB. Lichtenberg  ) 219 P.; 2. Anger( FTGB. Lichtenberg  ) 213 P. Frauen, Altersklasse( ab 30 Jahren): 1. Rohl( FTGB. Lichtenberg  ), 104 P.; 2. Broste( Moabit  ) und Masche( Friedrichsfelde  ) je 96 P. Männer, Alters­Klasse( 45-64 Jahre): 1. Rohwer( FTGB. Oberspree) 109 P. 2. Fahle( Boltssport Neukölln) 106 P. Männer, Altersklasse( 35-45 Jahre): 1. Steffen( FTGB. Often) 100 P.; 2. Weiß( Bolkssport Neukölln) 96 B. Männer. Mittelstufe: 1. Warnstädt( Proles) 239 P.; 2. Sommer. feld( Nowawes  ) 231 P. Männer- Oberstufe: 1. Mielte ( FTGB. Often) 248 P.; 2. Leuthold( Moabit  ) 231 P.

Lichtenberg   im Rampenlicht.

Eine der schönsten Bühnenschauen in der letzten Wintersaison veranstaltete der Bezirk Lichten= berg der Freien Turnerschaft Groß- Berlin. In allen Programmnummern konnte man einen großen Fortschritt der Lichtenberger feststellen. Das, was die Lichtenberger in der Gymnastik zeigten, war hohe Schule. Aber auch das Geräte­turnen der Männer am Reck und der Frauen am Barren bewies, daß auch dieser Art des Sports Beachtung geschenkt wird. Ein großes Verdienst haben sich die Lichtenberger mit der Erstauffüh­rung des Festspiels Die Welt übersonnt..." er­worben. Der Berliner   hat für eine gut gelungene Beranstaltung einen treffenden Ausspruch geprägt: ,, Det mar einfach knorke."

Weniger ein Publikumserfolg als ein sportlicher Erfolg war der

Waldlauf der Ruderer und Kanufahrer

des 1. Kreises in den Rehbergen. Durch die De­monstration des Reichsbanners im Lustgarten waren die Wassersportabteilungen am Start ver­hindert. Die wenigen Läufe erbrachten gute Zeiten. Den 1500- Meter- Lauf holte sich Rümpfel­RV.- Vorwärts. Ein großes Feld wies der 3000­Meter- Lauf auf, den Stapel- Collegia vor Gedat­Ruderverein 1913 gewann. Das Handballbliz turnier sah den Kanubezirk der FTGB. vor Ruder­verein 1913 mit 2: 0 siegreich.

Schwimmfest und Wasserball.

Die Gruppe Friedrichshain   der Freien Schwimmer Groß- Berlin hatte am letzten Sonntag im Stadtbad an der Schillingsbrücke einen großen Tag. Viele Berliner   Vereine waren zu einem Schwimmfest erschienen, das sowohl organisatorisch wie technisch einen ausgezeichneten Verlauf nahm. Die meisten Wettbewerbe waren für die Brustlage ausgeschrieben und fahen in der Männerklasse einmal mehr die Freien Schwimmer Charlottenburg   als überragende Könner und bei der Jugend und den Kindern schnitt wiederum Lichtenberg   hervorragend ab. Von den sportlich wertvollsten Konkurrenzen seien die Kraul­staffel über 10 X 40 Meter genannt, die Char­ lottenburg   in 3,56,7 Minuten vor Hellas mit 3,59,7 Minunten an sich brachte, ferner die Brust= schwellstaffel, die über eine Streckeneinteilung von 80-120-160-120-80 Meter ausgeschrieben war und Charlottenburg   als sicheren Sieger in 8,00,2 Minuten vor Friedrichshain   mit 8,09,9 Minuten am Ziel sah. Den schönsten Erfolg landeten die Charlottenburger aber in der 4X100 Meter­Brust staffel, die sie in der vorzüglichen Zeit von 5,27 Minuten an sich brachten. Diese Zeit liegt nicht weniger als 18,5 Sefunden unter dem Bundesrekord, wird aber leider wegen der nur 20 Meter langen Schwimmbahn nicht Anerkennung finden. Auch die folgenden Mannschaften von Neukölln und Friedrichshain   blieben mit Zeiten von 5,39,5 bzw. 5,44 Minuten unter der Bestzeit. Ein Wasserballspiel gewann Brandenburg   gegen den Veranstalter mit 10: 9 Toren.

Die Wasserballspieler setzten ihre Serie der A- Klasse mit zwei Spielen fort. Möwe ge= wann gegen Neukölln überraschend knapp 4: 3 ( 1: 1) und die Freien Schwimmer Berlin   12 tan­

terten die Mannschaft von Luckenwalde   über­raschend hoch mit 12: 2( 6: 1) Toren nieder.

In der Fortsetzung der Serienfämpfe der bundestreuen Arbeiter- Athleten um die Kreis­meisterschaft standen sich die beiden jugendlichen Kampfstaffeln der Vereine Nordost und Sparta  - C. gegenüber. Das Kampfglück entschied sich für feinen der beiden Rivalen und mit einem 7: 7 Punttgleichstand trennten sich die Mannschaften.

Ein Querschnitt

Boxen, Eishockey

Radrennen im Licht der Kritik

Im Mittelpunkt der Borkämpfe im Sport­palast stand der Kampf zwischen Hein Müller und Hans Schönrath  , der Müller Gelegenheit geben sollte, sich nach seiner wenig rühmlichen Niederlage gegen den norwegischen Meister

v. Porath zu rehabilitieren. Müller hatte sich nach seinem großen Sieg über den Belgier Charles im Sommer 1931 in die erste Stellung als deut­ scher   Schwergewichtler hinausgearbeitet, dann aber in der Folgezeit gegen weniger gute Boger so fraß versagt, daß er lange Zeit pausieren mußte, ehe er wieder die Gunst des Publikums zu haben glaubte. Er brachte es diesmal wieder nur zu einem sogar noch stark angezweifelten Bunttsieg. Dbschon er anfangs flar vorn lag, glich Schönrath bis zur 6. Runde gut aus. Der Punkt­sieg schmeichelte Müller sehr. Hower befam in der Ausscheidung in der deutschen   Schwergewichts­meisterschaft den Punktsieg über Hinzmann, Mezner blieb im Kampf gegen Riethdorf Bantamgewichtsmeister, da Riethdorf einen klaren Tiefschlag landete.

Carnera   ist kein Borer

So attestierten wir dem italienischen Ueber­

Tisch- Tennis- Turnier

Tennis- Rot setzt sich durch

Es gibt Menschen, die nur einen Sport treiben: Tisch- Tennis. Es gibt viele Menschen, die diesem Spiel das Prädikat" Sport" unter feinen Um­ständen verleihen wollen, es sei nichts anderes als ein harmloses Spielchen, eine Modesache, so ähn= lich wie Yo- yo. Hört man die Ping- Pong- Be­geisterten, dann ist Tisch- Tennis überhaupt mur der einzig wirkliche Sport. Die Arbeitersportler können sich dieser Begeisterung feinesfalls an= schließen. Wenn in vielen Sportgruppen in den

Wildung in Spandau  

Am Dienstag sprach Friz Wildung, der Ge­schäftsführer der Zentralkommission für Arbeiter­sport und Körperpflege in einer öffentlichen Ber­fammlung in Spandau   über das Thema: ,, Was hat der Sport von der Reaktion zu erwarten?" Da die kommunistischen   Sportler sehr start vertreten waren, nahm die Versamm= lung von vornherein einen politischen Charakter an. Der Referent gab zunächst einen allgemeinen politischen Ueberblick und kritisierte insbesondere den Göring  - Erlaß, der Staatsbürger dreierlei Rechts schaffe. Dann ergab sich von selbst eine ausführ= liche Behandlung der Einheitsfrage. Den Kommu­nisten wurde für einen ihrer Redner eine Redes zeit von 15 Minuten zugebilligt. Sie schickten einen jungen Mann von der Landesleitung des Rot sport" vor, der seiner Aufgabe gar nicht gewachsen war, so daß es sich nicht lohnt, über seine Aus­führungen zu berichten. Wichtig ist festzustellen, daß sich die Kommunisten von einer Mitwirkung der kommunistischen   Führer bei der Herstellung der Einheitsfront offenbar nichts versprechen.

Wintermonaten trotzdem Tisch- Tennis gespielt wird, so, weil es die Konzentrationsfähigkeit stärkt und das Auge schult. Es ist ein Spiel, das über die toten Monate hinweg hilft, ein Spiel zur Förderung der Geselligkeit, sonst nichts.

Um allen Gruppen im 1. Kreise des Arbeiter­Turn- und Sportbundes Gelegenheit zu geben, ihre Kräfte im Tisch- Tennis zu messen, schrieb Tennis- Rot Groß- Berlin ein freisoffenes Tisch Tennis Turnier aus, das außer­ordentlichen Anklang fand. Der erste Turnier­abend brachte bereits gute Ergebnisse, darunter schon eine Entscheidung. Im Frauen- Einzel setzte sich Klobsch( Tennis- Rot Charlottenburg) über­legen durch.

Das Männer- Einzel ist bis zur Vorschlußrunde gediehen. Das erste Biertel führt Müller( TR.­Lichtenberg). Im dritten Achtel siegte Knispei ( TR.- Weißensee). Das vierte Achtel war eine Angelegenheit von Kupfer( TR.- Lichtenberg). Das Treffen zwischen Knispel und Kupfer ist eine offene Angelegenheit. Das fünfte Achtel führt der gute Charlottenburger Schulz. In der Spitze des sechsten Achtels steht der junge Pommere­ning( TR.- Friedrichshain). Schulz- Charlottenburg wird es gegen Bommerening nicht leicht haben. Das siebente Achtel liegt ebenfalls bei TR.. Friedrichshain  ; hier hat sich Roje durchgespielt.

schwergewichtsborer stets, ganz besonders aber nach seinem Sieg" über Führing im vergangenen Frühjahr. Er ist nur ein Schläger, der alles zer­malmt, was er trifft. Kämpfe, die man als ernst­hafte Bogerei bezeichnen könnte, hat er noch nie geliefert, er war stets nur eine Sensation im Ring, die den Unternehmern und Managern viel Geld brachte. Der Deutschamerikaner   Ernie Schaaf hat von Carnera   einen so muchtigen Schlag auf gefangen, daß er, wie wir bereits meldeten, daran starb. Daran ändert auch nichts die Tatsache, daß eine Berliner   Sportzeitung sich heute noch vor Carnera   stellt, ihn weiter noch als Borer deklariert und den bekannten unglücklichen Zufall ins Feld führt. Die Leute, die Berufsborer immer noch als Sportler ansehen, sollten zuerst in Carnera  einen Mann sehen, der nie ein Borer war. Was

die Eishockeyspiele

im Sportpalast betrifft, so demonstrierten die Massachusetts Rangers als amerikanische Nationalmannschaft echtes amerikanisches Spiel. Nach unseren Begriffen ging die Härte des Spiels weit über das hinaus, was wir für anständig und fair halten. Man war über diese Rempe= leien, Behinderungen, über das Beinstellen und das brutale Kleben am Gegner um so mehr er­staunt, als doch von England und Amerika   der Begriff des fair play eigentlich zu uns gekommen sein soll. Nach dem, was wir jetzt auf der Straße erleben, glaubte man oft diesen Ton der Straße in die Eisarena übertragen. Die Amerikaner siegten über die deutsche Nationalmannschaft, die in dieser Zusammensetzung zum großen Teil aus dem Berliner   Schlittschuh- Club genommen ist und Deutschland   bei den Weltmeisterschaftsspielen in Prag   vertreten soll, am ersten Tage mit 2: 1, beim Rückspiel mit 7: 2 Toren.

Das für den März geplante Sechstagerennen ist vom Sportpalast abgesagt worden. Als Er­faz veranstaltet man an einigen Sonnabenden

Er spielt nunmehr gegen den Führer des achten Achtels Rosenzweig( TR.- Westen).

Im Männer Doppel führen das erste Biertel Kupfer- Müller( TR.- Lichtenberg), das zweite Viertel Rose- Pommerening( TR.- Friedrichshain). Im dritten Viertel stehen Göpel- Schüler( TR.­Prenzlauer Berg), das vierte Viertel sieht Klobsch­Hartmann( TR.- Charlottenburg). In der ersten Hälfte des gemischten Doppels haben sich Kuhl mann- Ehrenfeld( TSV.- Kaulsdorf) bisher durch gefpielt...

Die Schlußkämpfe werden am Freitag, 3. März, 20 Uhr, in der Turnhalle des An= dreas- Real- Gymnasiums, Koppenstraße, durchs

geführt.

Turn- und Sportverein Eiche- Köpenid, Fuß­ballabteilung, sucht für Sonntag, 26. Februar, spielstarken Gegner für zwei Mannschaften auf Eiche- Platz.

Photographierende Genoffen Neuköllns werden zum Arbeitsabend der Freien Lichtbildner Berlin­Süd heute Donnerstag, 20 Uhr, Jugendheim, Bergstr. 29, gebeten.

Spichernring sagt ab. Die für Freitag, 24. Fe­bruar im Spichernring vorgesehenen Borkämpfe mit der Federgewichtsmeisterschaft Harry Stein­Schiller als Hauptnummer sind abgesagt worden, da Harry Stein und der Dresdener Felten plötz= lich erkrankt sind.

Achtung! Freie Segler!

Kommunistische Sportorganisationen versuchen jetzt auch bei den im Freien Seglerverband zu ſammengeschlossenen Vereinen für eine Versamm­lung zu werben, die morgen, Freitag, in der Roppenstraße stattfinden und angeblich über den Schutz des Vereinseigentums beraten soll. Der Freie Segler verband hat mit dieser Ver­sammlung nichts zu tun, er ist nicht einmal gefragt worden. Freie Segler bleiben der Ver­sammlung fern!

438- Stunden- Kilometer

Der englische Automobil- Rennfahrer Campbell hatte heute gleich bei seinem ersten offiziellen Rekordversuch am Strande von Daytona Beach  Erfolg. Campbell durchraste die Meilenstrecke auf der ersten Fahrt mit einem Stundenmittel von 440,245 Kilometer und erzielte für beide Fahrten ( Hin- und Rückfahrt) die neue Weltrekordleistung Don 437,914 Stundentilometer. Sein alter Rekord stand auf 408,047 Stundenkilometer.

Der automatische Pilot

Auf dem Flughafen Tempelhof   zeigten die Ver­suchswerte von Siemens u. Halste ein Gerät zur automatischen Flugzeugsteuerung. Der Auto­pilot" ersetzt in der Luft den Flugzeugführer voll­kommen. Es genügt, das Flugzeug auf einen be­stimmten Kurs und eine gewisse Flughöhe einzu­stellen und die Maschine fliegt ihren Weg trotz äußerer Einflüsse wie Böen usw. Auch Kurven lassen sich durch Einstellen des Instrumentes fliegen.

Neunffundenrennen nach Sechstageart,

die die Nacht über dauern. Am vergangenen Sonnabend blieb zwar der große Publikums­erfolg aus, aber das Rennen nahm dafür einen spannenden und abwechslungsreichen Verlauf. Das lange Rennen beendeten schließlich Wa Is= Holland, Rausch Deutschland   mit Rundenvor­sprung. Wals   war der stärkste Fahrer im Felde.

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Endlich wieder Wintersport.

Zur Freude der Besizer von Schneeschuhen und Rodelschlitten hat Berlin   noch einmal Schnee bekommen. Das Berliner   Stadtrandgebirge, der Grunewald   und die Müggelberge, sind sehr stark besuchte Wintersportpläge geworden. Auf der neuerbauten Sprungschanze bei Schild horn sprang am Sonntag und Mittwoch vor über 4000 Zuschauern Szepes vom Berliner  Schlittschuh- Club 24 und 27 Meter. In der Schweiz   brachte es der Norweger   Siegmund Ruud auf die ungeheure Weite von 86 Meter.

Neue Eislaufmeister

hat die Welt inzwischen auch bekommen. Schnellaufweltmeister wurde der Nor­ weger   Ingnestangen, Weltmeister im Kunst­lauf der alte Wiener Schäfer. Die Skiblit­laufen in St. Moriz haben doch nicht die Schnelligkeiten gebracht, die man erwartete. Der Tiroler Huber holte mit einer Spezialausrüstung " nur" 134,5 Stundenkilometer heraus, also weni­ger als Hasperl im vergangenen Jahr.

Hauptversammlung der DRAC.

Die gut besuchte Generalversammlung des repu­blikanischen Deutschen Reichs Auto= Clubs, bei der 31 Ortsgruppen mit 84 Stim­men vertreten waren, forderte die Umwand= lung der Pauschalsteuer in eine erträg­liche Verbrauchssteuer sowie Ueberführung des privaten Treibstoffmonopols in ein staatliches Mineralölmonopol. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Chefredak­teur Goetz; Stellvertreter: Dr. R. Mischler; Re­ferent für Sport und Touristik: Chefredakteur F. Kirchhofer; Schazmeister: Arnold Stein.

Bobsturz in Krummhübel In Krummhübel  

kam die Schlesische Zweierbob­Meisterschaft zur Durchführung. Der mit den Berlinern Grau und Brehme besetzte Bob An­gelus" gewann die Prüfung. Leider gab es einen Unfall, bei dem ein Zuschauer, der bekannte Ber­ liner   Fahrradhändler Hans Machnow, einen Oberschenkelbruch davontrug.

Wintersport in Bohnsdorf  

Der Bezirk Bohnsdorf   des Arbeiter- Turnvereins Eiche- Köpenick teilt mit, daß sein am Falkenberg gelegenes vereinseigenes Gelände allen Arbeiter­sportlern als Rodel- und Stibahn fostenfrei zur Ver­fügung steht. Auf dem Plaz befinden sich Unter­funfts- und Abstellräume und ein Erfrischungsraum, in dem zu billigsten Preisen warme Getränke zu haben sind. Das Gelände liegt nur drei Minuten vom Bahnhof Grünau entfernt auf dem Wege nach Bohnsdorf  .

Kartellvereine Berlins  

Die Turnhallen- Benutzungserlaubnis für Ver­eine in den Bezirken Mitte, Tiergarten, Wedding  , Prenzlauer Berg  , Friedrichshain   und Kreuzberg  erlischt mit Ablauf des März. Für das Sommer­halbjahr werden die Turnhallen in diesen Be­zirten in bisheriger Weise vergeben. Bordrucke werden den interessierten Vereinen durch die Kartellgeschäftsstelle: Robert Dehlschläger, Berlin  N. 65, Nazarethkirchstr. 46, tostenlos zugestellt. Die Antragsformulare sind dann mit dem Ver­mert Sommer 1933" zu versehen.

Schwarzes Brett

Freie Lichtbildner Berlin  - Norb. Donnerstag, 23. Fe­bruar, 20 Uhr, Schule Pantstr. 20. Tendenz in der Photo­graphie.

Kartellbezirk Tempelhof. Sonntag, 26. Februar, 10 Uhr, bet Lindisch, Rathaus. Ecke Königstraße, Kartellfigung. FIGB., Freikörperkulturbezirk. Die Nacktbabeabende sind nach wie vor jeden Donnerstag, 19 Uhr, im Stadtbad Lichtenberg, Hubertusstraße.

ASC., Hockey. Sigung Donnerstag, 23. Februar, 20 Uhr, bei Juschtat, Hohenlohe- Ecke Goßlerstraße. Neuauf­nahmen.

Kartellbezirk Wedding. Uebungsabend der Kartellsport­abteilung schon heute, Donnerstag, Turnhalle Triftstraße. Sonntag antreten zur Demonstration. Beachtet den ,, Borwärts"!

Bf2. Oftring. Das Hallentraining fällt morgen, Frei­tag, 24. Februar, aus. Alles beteiligt sich an der Kund­gebung der Eisernen Front in der Schulaula Fischerstraße. Treffpunkt 18 Uhr bortfelbft.

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