14. Mai
Betrachte
der in
und Massenversammlungen zu bestehen haben Dienstleistungen verpflichtet waren, so verpflichten heute finden. Meine eigenen Erfahrungen, sowie die Täusch wird. die Großgrundbesizer durch die Klinke der Gesezgebung meiner Fachgenossen, schreibt der Gelehrte, habentbrücken, die Proletarier, ihren Tribut zu zahlen Tribut, den der gefürchteten Störung der Ordnung und des camtlich Eure Aufgabe ist es, durch zweckentsprechende Großgrundbesizer früher in Fauftrechtszeiten auch als im Studium niemals etwas bemerken können; in Sämmtli Organisationen dafür zu sorgen, daß die Kund- Wegelagerer beanspruchten. Wer hat den Vortheil vom faal und in den praktischen Kursen herischte stets der En gebung in imposanter, ruhiger und würdiger Branntweinzoll? Die Großbrenner, deren Namen die Anstand, und die Studenten verkehrten mit ihre Weise verläuft. Regierung angeben mag. Von den schlesischen Brennern leginnen stets taktvoll. Die Studentinnen wahren. Da 1. B. sind neben dem König von Sachsen , Fürsten , Gra- ihrer ganzen Erscheinung und in ihrem Benehmes im 3 Parteigenossen! Angesichts der Hartnäckigkeit, fen, Barone , Landrath und Abgeordneter v. Kaidorff, burchaus gebildete Haltung und zeigten weder zu einer mit der die Regierungen und die herrschenden Kommerzienräthe diejenigen, die nach Millionen Vortheile pirtes, noch blaustrümpfiges Wesen; in Bezug aufliche Lag Klassen sich weigern, in eine gesetzliche Beschrän- aus der Gesetzgebung ziehen, während dem kleinen Bren- und Erfolg im Studium aber waren die meiſtetter und kung der Arbeitszeit für alle Arbeiter, im In grundbesitz , daß er, ohne bei dem Proletariat zu betteln, viele derselben in den praktisch- anatomischen Außerung al Inner ner die Prämie nicht zu Gute kommt. Meine der Groß- mustergültig zu bezeichnen, und namentlich zeichnete in den teresse ihres körperlichen und geistigen Wohlbe- nicht bestehen könne, so möge doch der weitere Schritt durch feine und säuberliche Arbeit sehr vortheilhaflert wort findens, zu willigen; angesichts der Thatsache, erwogen werden, ob eine Expropriation dieser armen Mehrfach ist die Frage aufgeworfen worden, daß das kapitalistische Produktionssystem uns eben nothleidenden" Großgrundbesißer dem Staate nicht vor nicht vielleicht angemessen sein dürfte, für w wieder einer Krise von unabsehbarer Dauer ent: theilhafter sei als Fütterung derselben durch das Pro- Studirende besondere Vorlesungen halten zu laffe folgende letariat. Immer und immer wieder werde das Proletariat besondere Hochschulen zu errichten. Herr Professo Dutzend s gegenführt, in welcher das Ueberangebot von belastet, dessen Bertreter die Aufhebung der Steuern, die Meyer ist nicht dafür, weil dadurch mittelbar eine Dugend " Händen" und die Lohndrückerei in Permanenz den Aermsten am meisten belaften und dem Reichen Vor- meine Aufmunterung zum Studium gegeben würde bembe ge Einfaze gelangen, wo also eine Verkürzung und die ge- theile zuwenden, energisch fordern müssen. Die kleine Aufmunterung aber wäre ebensowenig am Play feßliche Festlegung des Arbeitstages das einzige bie treffenden Darlegungen des Abg. Wurm entrüstet, sträuben sich die studirenden Frauen gegen eine groß mit " Perle" von Meppen , Exellenz Windthorst, war über eine Bekämpfung erfolglos bleiben würde. Ander Mittel ist, um den schlimmsten Wirkungen dieses versuchte aber vergeblich auch nur einen Punkt der An- nung, weil sie ein regelrechtes Studium durch Zustandes einigermaßen zu begegnen: erscheint es flage, daß die Mehrheit zu Gunsten weniger Reicher die wollen wie die Aerzte. als ganz besondere Pflicht, Alles aufzubieten, Menge Armer belastet habe, zu entkräften. Die Schwie- Nach Ansicht des Verfassers läßt sich die Benfabrik ben um die Maifeier zu einer wahrhaft großartigen rigkeit seiner Position konnte er auch durch die Wieder- nicht mehr aus der Welt schaffen, da die ins& der Unter holung seiner bekannten Angriffe gegen die Sozialdemo- führten Einwendungen nicht mehr aufrecht erhaite Rundgebung zu gestalten. kraten nicht vermindern. Eretlenz war sehr betrübt. Der den können. Die bisherige Erfahrung hat gelehrür das V konservative Weinhändler Menzer zeigte darauf durch weibliche Aerzte in der That eine erfolgreiche Thurchschnitt seine Rede, daß schon der Gedanke an Branntwein bei zu entfalten vermögen und daß die Frau als Alegt aus f Raschinenöl manchen die Konfusion bewirkt, die bei anderen erst dessen Frau unberechenbaren Segen stiften kann. Genuß zu bereiten pflegt: Wein, Tabak, Hebammen, Sozialdemokraten usw. schwammen in solchem Tohumobohu durcheinander, daß der Präsident den deutschkonservativen Redner zur Sacha rnfen mußte. Das Haus überwies
Hoch die internationale Sozialdemokratie! Berlin , den 4. Februar 1891. Die sozialdemokratische Fraktion des deutschen Reichstages.
Auer. Bebel. Birk. Blos. Bock. Bruhns. Diet. Dreesbach. Dreesbach. Förster. Frohme. Geyer. Grillenberger. Harm. Heine. Hickel. Joest. Kunert. Liebknecht. Meister. Megger. Molkenbuhr. Schippel. A. Schmidt. W. Schmidt. Schulze. Schuhmacher. Tuhaner. Ulrich. Vollmar. Wurm.
schließlich das Gesetz einer Kommission von 21 Mit
gliedern.
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Herr Professor von Meyer empfiehlt dagegerankenkaff Aufnahmebedingungen nicht zu niedrig zu stellen, nur solche, welchen es wirklich Ernst mit dem bekommt ist, denselben zu entsprechen vermögen. Dadurdult.
die Gefahr der Eindrängung unpassender ElemenDie hier a mieden, die nur im Stande sind, die Sache in Bäscheindus und die wirklich studirenden Frauen in eine: t find. T Stellung zu bringen. So hat man denn auch in m für ein nach den gemachten Erfahrungen die Aufnahmebedin, wohl am
Aus dem Parlament.
Berlin , den 7. Februar. „ Schnaps, Schnaps, Schnaps, du edeles Getränke, Du bist und bleibst von der Natur. das herrlichste Geschenke."
Medizin durdi Frauen
ist von Profeffor Hermann von Meyer in Zürich in einem interessanten Aufsatz beleuchtet worden, dem wir das Folgende entnehmen.
Professor von Meyer bejaht zunächst mit sachlicher Begründung die Frage: Hat der Wunsch und das Bestreben der Frauen, die gelehrten Berufsarten und insbesondere die ärztliche Praxis in ihren Thätigkeitskreis hineinzuziehen eine Berechtigung?
ernstehende
Den letzten Bedenken können wir freilich ausnahms stimmen, da der Ernst und die Liebe zur Sadurchschnitts wahrlich nicht vom Geldbesitz abhängen. Geisti Bedeutende gabung ist glücklicherweise weder zu kaufen noDie Enquet wie künstlich zu erreichen, einzig allein ist die Inbeiter:" Au eine Gabe der Natur, welche lettere ihre Gaben ur Einsicht ohne Rücksicht auf Standesunterschiede vertheilt läherinnen passende Elemente" dürften sich auch in jenen num 19 M finden, die jede Art Sport bezahlen können, hiesem Berd gerade bei den weniger begüterten Mädchen, die zuibzurechnen. Beruf greifen, der Ernst des Lebens viel man versa treibende Kraft ist. Wenn den Frauen endlich bie elende rufe geöffnet werden, so darf man doch von veentlicht wor nicht wieder daran denken, daß auch hier Prt Schein so geschaffen werden sollen für die Töchter der beßozu sind a Klassen, während die ärmeren leer ausgehen, wBedarf, verr tuna nicht bei ihnen zu Pathen stand. Jeder B wird die jede Frau, welche die nöthigen Fähigkeiten zuen wird, übung desselben besitzt!
Diese Trinkoerse bildeten das Leitmotiv zu dem KonDie vielfach aufgeworfene Frage, ob die Zulassung zert, das die Regierung und die rechte Seite des Reichs- der Frau zum medizinischen Studium nicht aus Gründen tages zur Einführung der Branntweinsteuer- Novelle auf- des Anstandes und der Sittlichkeit zu verurtheilen sei; führten. Der urkonservative Abgeordnete Sol schlug die geäußerten Befürchtungen, daß die beständige gleich die erste Baute unter der Betheuerung, daß die 40 Milzeitige Betheiligung junger Männer und jugendlicher lionen jährliches Geschenk, das die Branntweinbrenner als weiblicher Wesen an dem akademischen Unterricht, deren besondere Prämie kraft Gesezes erhalten, den nothleiden- Zusammensein in den Hörsälen und bei den praktischen den Bauern" sehr wohl bekämen. Abg. Buhl und der Üebungen, der guten Zucht schädlich sein könnte und Elsässer Abg. 3orn v. Bulach wollten als nothleidenden namentlich die nöthige Aufmerksamkeit auf den GegenBrenner, der von der Prämie satt werdin könne, einen stand des Studiums stören müßte usw., haben sich alle Kleinbrenner gesehen haben. Nachdem der Abg. Barth als unhaltbar erkennen laffen. Es sei beachtenswerth, ( dfr.) die Prämie für beseitigenswerth erklärt hatte, daß alle solchen Auseinandersetzungen nur von Universifeffelte der Sozialdemokrat Wurm das gesammte Haus täten kommen, an welchen keine weiblichen Studirenden durch seine längeren gründlichen Ausführungen, in denen sich befinden und welche sich überhaupt ablehnend gegen er häufig von Beifall unterbrochen die heuchlerische die Aufnahme von solchen verhalten. Maske denen vom Geficht riß, die unter dem Vorgeben, Es war Herrn von Meyer in seiner langjährigen Nothleidenden helfen zu wollen, das ärmste Proletariat Thätigkeit als Professor der Anatomie reichliche Gelegen: belasten. An Steuer für den Branntwein hat der Arme heit geboten, Beobachtungen und Erfahrungen zu samjährlich 16 Mark zu zahlen. Die Branntweinsteuer sei meln. Lehrer sowohl als Studenten konnten, auch wenn zu vergleichen mit der alten Frohndengerechtigkeit. Wie sie an und für sich keine große Vorliebe für weibliche damals die Armen den reichen Gutsbesitzern zu persönlichen Studirende hatten, doch keine Nachtheile oder Uebelstände
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Wer trägt die Schuld?
Novelle von Frieda.
Sand in die Augen!
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So möchte man ausrufen, wenn man den i Nacht noch des Konfektionär" vom 15. Januar erschienenen und Geschi Berliner Wäsche- Industrie" recht aufmerksam dh in 17Aus dem Artikel kann nach oberflächlichem Lelen Wochen leicht die Täuschung entstehen- welche auch wohl ist weder werden soll, sämmtliche im Artikel des„ Konfel worden, ol angeführten Zahlen seien neueren Datuminzigen W
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ehe ich Andere in Anspruch nehme," erwiderte Ordnung und gereicht selten der Famile Arbeitge Berger. Ich habe den Schulvorstand ersucht, Segen. Die Eltern werden träge in Er nettes 6 das Mädchen wegen Uebermaßes an häuslichen ihrer heiligsten Pflichten, die Kiuder en Aufschlag ( 4. Fortsetzung.) Pflichten vom Schulbesuch zu dispensiren und sich der Häuslichkeit. Das Werk der Listömmliche , Sie müßten sie nur sehen und Sie würden versprochen, ihr in Privatstunden mindestens den jüngeren Geschwistern ist die richtige ch das Bu anders urtheilen. Die hochaufgeschoffene Gestalt dasselbe Maß an Kenntnissen beizubringen, welches für die älteste Schwester; es wäre gb zwar: so müde und so gebeugt, fait geknickt und das sie in der gefeßlichen Schulzeit erreicht hätte. Sünde, in die Rechte der Familie einzush am beste krankhaft schmale Gesicht mit den großen, tief- Aber die Herren schlugen meine Bitte rund- Es wird ohnehin jetzt viel zu viel i Es koste liegenden, dunklen Augen, in denen eine Welt weg ab." thätigkeit und Philantropie gemacht," Schlafstelle Sein Ton ist gereizt. Wieder das versteckte dächtig der Kommerzienrath, der bis dah Das Mitt voll Sehnsucht liegt. Der hungernde Geist schreit nach Wissen und hat nicht Zeit noch Ruhe, um Lächeln, wieder die ablehnende Kühle von allen seine Havanna geraucht und ab und Das Best das Gebotene zu erfassen." Seiten. Er versteht es nicht, er bemerkt nicht, seinem Liebling, Meta, gescherzt hat. Das Aben , Geben Sie ihr, was besser ist als Wissen", daß seine Forderung für Lene den Keim zu nur schlechten Einfluß auf die Leute, für zwei sagte die Kommerzienräthin sanft,„ zeigen Sie Neuerungen enthält, welche zu weit führen könnten. anspruchsvoll und aufsässig. Zufrieden zusammen ihr den Trost und das Glück der wahren Frömmig- Aber die Kommerzienräthin versteht es, denn sie sie doch nie!" feit, lieber Berger, damit ist ihr am besten ge- antwortet rasch: holfen." „ Herr Berger hat wohl zu tief in die großen dunklen Augen geblickt," scherzte Frau Huber, ,, an Ihrer Stelle, Frau Meta, wäre ich eifer süchtig auf die interessante Schülerin."
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Aber natürlich nicht. Sie haben doch nicht im Graste erwartet, daß man eine solche Ausnahme machen könnte? Die Schule wäre bald leer, wenn jedes Kind dispensirt würde, weil es zu Hause ein wenig mithelfen muß."
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,, Das mag wohl daher kommen, gering ihnen nie das giebt, was sie wünschen naden doch chen, sondern immer das, von dem man a daß sie es wünschen und brauchen sollen rin ober spöttisch Herr Huber mit einem Seitenbedienen ta seine wohlthätige Schwester.
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In diesem Fall ist das Eingreifen unmöglich," ,, Na, natürlich," lächelt Frau Huber und" Die Leute wissen eben nicht imm fagte der Justizrath freundlich aber entschieden. dreht nachlässig die Armbänder an dem schönen für sie gut ist," berichtigt der Justizratung und" ,, Das Mädchen ist gesund, ihre Beschäftigung eine weißen Arm.„ Die Mädchen find's ja gar nicht ist nöthig, daß man für sie denkt, für filere befize ganz naturgemäße. Die Mildthätigkeit wird fort- anders gewohnt und warum haben die Leute während von viel schwereren Fällen in Anspruch so viele Kinder!" genommen. Sie haben noch nicht an eine andere Man darf auch den Eltern die Verant Art des Einwirkens gedacht?" wortlichkeit nicht so ohne Weiteres abnehmen," ,, Natürlich habe ich versucht, selbst zu helfen, meint der Justizrath.„ Es ist gegen die göttliche
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,, Sie werden ja auch nicht gezwungenoße Zahl Frau Huber in gelangweiltem Ton da Wer Almosen nicht nimmt, wie sie im nur s werden, der erhält einfach nichts." ( Fortsetzung folgt.)
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