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Die Mitgliedschaft des Bereins konnte nach den der Kirche, die heilige Schrift, die gegenwärtige Lage Statuten jede Frau und jedes Mädchen über 16 Jahre Arbeiter, die 10- stündige Arbeitszeit, über ein Leben en t erlangen; weiter sollten nach§ 10 des Statuts die dem Tode, die Abstammung des Menschen, Volksbildung als Männer der Mitglieder zwar berechtigt sein, berathend an berührten, wobei aber stets das politische Gebiet Umfta den Versammlungen theilzunehmen, Stimmfähigkeit jedoch treten wurde. Behr behauptet u. A., die Frauen minuar nicht haben. im Staatslebeu dieselben Rechie bekommen,

wie einen.

Auf der Tribüne befanden sich der Präsident, das Bureau, die Delegirten, einige Deputirte und Stadträthe, welche der Versammlung beiwohnten. Keine Frau! Wie kommt es, daß in einer Versammlung, in welcher das weibliche Element so entschieden vorherrschte, keine Frau zum Komite gehörte, feine Frau sich auf dem Podium befand, ja keine einzige Frau das Wort ergriff? Das ist Da nach den polizeilichen Ermittelungen Ehemänner Männer, jeder Arbeiter und jede Arbeiterin solles is zu viel Bescheidenheit, meine Damen! Ich bin überzeugt, der zum Verein als Mitglieder gehörigen Frauen hervor- beitragen, die erbärmlichen Verhältnisse zu beseitigen, lagte daß viele unter ihnen sehr wohl fähig gewesen wären, ragende Persönlichkeiten der hiesigen sozialdemokratischen 10- stündige Arbeitszeit sei nur als eine vorübergehen ihre Sache selbst zu vertreten. Man thut immer besser Partei und auch der Wirth des Lokals daran, seine Sache selbst zu vertreten, als Andere damit ein Leiter derselben Partei war, so wurde nach Verfügung gearbeitet werden, damit die Arbeiter mehr Zeit befamen A p. Hahn zu betrachten, denn es solle nur 8 Stunden und darenver zu betrauen; das ist eine Wahrheit, die wir den Frauen des Fürstlichen Landrathsamts der Stadtrath deshalb sich zu organisiren, früher sei es auch besser gewesen, die u nicht oft genug predigen können. Wir können es deshalb mit besonderer Beaufsichtigung dieses Vereins beauftragt, B. bei den jagdtreibenden Indianern, bei den eins n auch nur billigen, daß die Arbeiterinnen von Marseilles da der Verein nach den vorliegenden Verhältnissen als Christen, und bei den alten Völkern sei noch die Gehen sich weigerten, ihren Beitritt zu dem Syndikat der Männer ein solcher erscheine, in welchem sozialistische Bestrebungen gemeinschaft im Gange gewesen; der größte Feind, ftant zu erklären.( Wir schließen uns dieser Meinung für den in einer die Eintracht der Bevölkerungsklassen gefährden wir haffen, ist der Ünverstand des Massen! Dientspr Fall an, daß die Arbeiterinnen nicht als völlig Gleich den Weise zu Tage träten. Diese angeordnete staatliche glieder sollten unermündlich in ihrer Agitation sein, berechtigte aufgenommen werden sollten. D. Red.) Kontrole wurde zwar auf eine Beschwerde des Frauen würden die Früchte nicht ausbleiben, das Losungs die s biern Wenn sich die Frauen selbst mit der Wahrung ihrer vereins durch die Reichskommission zu Berlin wieder sei: Immer vorwärts"! Die soziale Frage ſei Interessen befaßten, so würden sie wahrscheinlich die aufgehoben, weil die angegebenen Gründe der Landes: Magenfrage. In einer Vereinssigung vom 5. Novem Wahrung eines Hauptgrundsages des sozialen Lebens ver- polizeibehörde, so lange nicht in den Versammlungen des v. 3. aber nahm der Fabritarbeiter Göpel von Unte langen: Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Sie würden fragen, Vereins oder der leihweisen Verbreitung von Druckschriften haus das Wort und sprach über das Thema: An alle warum ihr Lohn geringer sei, als der des Mannes, bestimmte Anhaltspunkte zu Tage träten, zur Annahme freunde"! Er führte dabei aus, daß eine Zeit fo und warum ihre Pension nicht eben so groß sei, als der solcher Ausschreitung noch nicht für ausreichend erachtet wo alle Menschen gleich seien, wo die weltliche, sowie seine? Ich glaube, eine Frau, die ihr Leben lang ge- werden könnten, indessen wurde nunmehr die städtische firchliche Unterdrückung aufhören würde und fügte arbeitet hat, müßte in ihren alten Tagen dasselbe Anrecht Polizei vom Stadtrathe hier angewiesen, die Versamm am Schlasse hinzu: Wohlan, es kommt die Stunde auf ihr tägliches Brot haben, wie ein Mann. Man komme lungen zu überwachen und genau festzustellen, ob und Gerichts, es wackeln schon eure Burgen, eure Throw mir hier ja nicht mit der Verantwortlichkeit des Familien- inwiefern der Verein als ein politischer angesehen wer- Hieraus geht unzweifelhaft hervor, daß dieser Frau vaters. Hier hat diese Redensart gar keinen Werth mehr, den könne. da die Pension schon für eine einzige Person ungenügend verein Gera ", der zwar ursprünglich bezw. in fein ist.( Der Durchschnitt ist 145 Fr. jährlich, während die reich besuchten Versammlung des Vereins nahm nun, nach betreten, jedoch in seinem weiteren Verlaufe sozialpoliti In einer am 15. April v. J. abgehaltenen und zahl- allerersten Anfängen das staatspolitische Gebiet nicht rben, Armenpflege der Gemeinde bis zu 360 Fr. Unterstützung zahlt.) einem darüber erstatteten polizeilichen Bericht die damalige Fragen in den Kreis seiner Betrachtungen und Erwägunall Der Unterschied der Pension des Arbeiters und der Vorsitzende, die Mitangeklagte Wöllner( Nr. 6), das Wort gezogen hat, ein politischer Verein genannt werden elben Arbeiterin ist nur die Folge des männlichen Vorrechts, und erklärte unter Anderm, daß sie jetzt auf dem Stand- dem Gesetze, betr. das Vereins- und Versammlungs in de welches wir überall antreffen: in Gesetzgebung, Gesellschaft punkte ständen, daß die Arbeiterinnen der Webereien fest vom 5. Juli 1852 zu unterstellen ist. und Sitte. zusammenhalten müßten. Die Unterschreibung der von

Da die Delegirten alle Männer waren, ist diese Frage den Fabrikanten vorgelegten neuen Fabrikordnung sei wendig politische zu sein brauchen, nehmen diesen Karal Auch die sozialen Fragen, die zwar an sich nicht no natürlich in der Versammlung nicht berührt worden und durchaus nicht anzurathen, weil, wer unterschreibe, den sofort an, wenn sie darauf gerichtet sind, die staatli die Frauen werden wie bisher ein viel kleineres Stück Fabrikanten Leib und Seele verkaufe, und daß sie, wenn Einrichtungen und Anordnungen zu beeinflussen, bezügl des gemeinsamen Kuchens bekommen, als die Männer. ie jest fest zusammen hielten, zuletzt auch als Sieger her: zu ihrer Lösung Mittel und Wege erörtern, welche Immer aber ist es gut, wenn wenigstens Jeder etwas vorgehen würden. Weiter erklärte die stellvertretende Aenderung der bestehenden staatlichen Einrichtungen erhält, und deshalb loben wir die Frauen dafür, daß sie Vorsitzende Lina Vogel( Nr. 18), die Frauen müßten für zwecken; ein politischer Verein im Sinne des Geseze sich entschlossen, überhaupt einen Schritt zu thun. die 10stündige Arbeitszeit eintreten und es sei dringend somit der, welcher abfichtlich und bewußt in seinen ihrem Vorgehen zu unterstützen.

Ben

Be

Deshalb hat es uns auch gefreut, zu hören, daß die nothwendig, durch festes Zusammenhalten die Männer bei sammlungen die Erörterungen politischer Fragen bezme

Deputirten ihre Unterstützung für ein darauf bezügliches Gesetz in Aussicht stellten. Wir wünschen dem Berband

( cf. Mascher, das Vereins- und Bersammlungs

Deutschlands S. 25.)

DOR

Erifte

Weiter tauchte aber in der Versammlung ein ge­der Tabakarbeiter und Arbeiterinnen, daß ihre gerechte wisser Weber, Anton Behr, damals in Kuba wohnhaft, Forderungen befriedigt werden mögen. Aber wir empfehlen jest in Pforte, auf, es wurde ihm das Wort ertheilt und ihnen, ja nicht die wahre Gleichheit außer Acht zu lassen, dieser begann ohne weiteres damit, daß er erklärte, es welche nicht nur diejenige der Klassen bedeutet, sondern sei eine dringende Nothwendigkeit, daß auch den Frauen dieser Behr aus Oberleutendorf, der früher katholi das öffentliche Versammlungsrecht eingeräumt werde, und da das freie Versammlungsrecht den Frauen noch nicht eingeräumt sei, so sollten sich die Frauen nur, wie bisher,

ebenso sehr auch die Gleichheit der Geschlechter.

Beitrag zur Beitgeschichte. Urtheil

in der Strafsache gegen den Geraer Frauenverein.

Gotte

beiterfranen Menschen obskurer und bedenklicher Wenn man bedenkt, daß in Versammlungen so namentlich ein aus Böhmen hergelaufener Strold, Glaubens, sich jetzt selbst in frecher Weise einen läugner nennt, über die wichtigsten und heiligsten der Menschheit: Staat, Kirche, Religion, Schule u erscheint.

Gute

versammeln und Jede die noch nicht Mitglied sei, dem in einer Weise herzieht, die im höchsten Grade ftrafba

Verein beitreten; die Fabrikordnung sei in keinem Falle zu unterschreiben u. s. w. Auf dieses Auftreten des

Behr hin, meldeten sich gegen 200 Frauen und Mädchen

Wenn sich solche Menschen, wie Behr und

Sope

bobl

denen jede wahre Bildung des Geistes und Herzens dem Namen Frauenverein Gera" ein Verein, der nach Vorsitzende Wöllner einen Aufiaß einer gewissen Clara Volkes als Lehrstätten der Lüge und Heuchelei hinzuftell Anfangs März des Jahres 1886 gründete sich hier unter sammlung des Vereins am 13. Mai v. J. verlas die und Universitäten, diese hohen geistigen Güter unf Durch die Beweisaufnahme ist Folgendes festgestellt zum Eintritt in den Verein. In einer weiteren Ber gesprochen werden muß, erfrechen, vor Frauen die Sc den von ihm beim Stadtrathe hier eingereichten Statuten Bettin aus Paris über die Pflichten der Mutter gegen während sie doch gar feinen klaren Begriff von folgende Zwecke verfolgen wollte: 1. Durch Vorträge oder ihre Kinder sozialpolitischen Inhalts; es wurde darauf Wesen dieser Bildungsstätten haben, wenn man Vorlesung aus belehrenden und unterhaltenden, unpoliti- beschlossen, daß in Zukunft anstatt solcher schriftlichen bedenkt, daß diese giftstreuenden und aufreizenden schen Schriften und Werken die geistige und materielle Vorlesungen doch lieber mündliche Vorträge von Männern Phrasen vor ungebildeten Weibern des Volkes auspofau Hebung seiner Mitglieder zu fördern, 2. Die Gründung und Freunden, die genug da wären, gehalten werden von diesen zwar nicht verstanden werden aber einer Bibliothek guter Volksschriften, aus welcher seinen sollten und von dieser Zeit an hat nun der genannte geeignet sind, in den ungebildeten niederen Maffen Mitgliedern einzelne Bünde leihweise überlassen werden Behr, sowie ein gewiſſer Göpel aus Unternhaus, wohl Klaffenhaß und Aufreizung gegen die gebildeten und könnten, anzustreben, und 3. Die gegenseitige Unterstützung beinahe in allen Versammlungen des Vereins bis zum sizenden Theile des Volkes immer mehr zu entfachen, Hülfeleistung bei eintretenden Rothfällen oder Lohn- fragen, die Erziehung der Arbeitskinder in körperlicher liche Frauen und Mütter sein wollen, gestatten, streitigkeiten, insbesondere die Regelung der Lohnver- und geistiger Beziehung, den Zustand der Volksschulen, artige Brandreden in ihrer Mitte gehalten werden, hältnisse.

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der Mitglieder unter sich durch pekuniäre oder persönliche 4. Dezember v. J. Vorträge gehalten, die viele Tages: wenn man erwägt, daß die Angeklagten selbst, die gr

Plauderei

von Frieda.

( 1. Fortsetzung).

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Religion, frühere und jezige Zustände im Staat und in fann man in Gemäßheit der§§ 11, 3iff. 1 bezw. wird Unfittlichkeit, der wirklichen und der sogenannten. mittellosem Hause muß nach Broterwerb fut ib

Denn welcher ehrliche, aufrichtige Mensch kann so gut wie die Tochter der Arbeiterin. es unsittlich nennen, wenn Menschen, die sich treu

werden, in jedem Beruf thätig zu sein, zu dem doch lebenslang trennen würde

-

So begegnen sich jetzt in allen Ständent he Wenn sie sich das Recht erkämpft haben steht als solch hartherzige Verordnung, die sie Bestrebungen der unern üdeten Vorkämpferin und innig lieben, denen kein Hindernis entgegen unerbittlichen sozialen Forderungen mit den ibebeiter ihre Fähigkeiten ausreichen, dann werden sie nicht zusammenleben ohne Segen von Staat und Kirche? ist herangerückt. Die größte der Bahnbrecherinne wenn diese einer großen Sache und die Zeit der Erfülante sein, sondern dessen gleichwerthige Gehülfinnen, bemerkt man überall, wo ähnliche Verordnungen überall hin, findet zuletzt jedes Ohr, jedes t, in mehr die gefürchteten Konkurrentinnen des Mannes Unfittlich ist hier lediglich das harte Verbot; auch hat sich eingestellt: die Noth. Ihr Ruf bri die sich schämen würden, für dieselbe Leistung noch bestehen, ihre Wirksamkeit an der größeren Schon ertönt lauter und lauter der Ruf ben.

mit dem geringen Lohn vorlieb zu nehmen, weil Zahl unehelicher Geburten.

fie eben nur" Frauen sind."

Die gegenwärtige wirthschaftliche Entwicklung

meinen wirthschaftlichen Verhältnissen begründet

Gleichstellung der Frau mit dem Manne,

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vollen

Fich

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Rehren wir aber zu unserm Thema zurüche, von allen Fesseln befreit, die sie noch tommt der Frauenbewegung sehr zu Hülfe; in 34 dem ungenügenden Erwerb des Mannes. Dem Entfaltung ihrer Kräfte hindern, zur gewissem Sinne hat sie dieselbe zum Theil erst zu steuern war unmöglich, weil es in den allge. geistigen und materiellen Selbstständigkeit hervorgerufen. Du wirst aus eigener Erfahrung burchringen kann. Sie soll, ohne Noth o im engen Kreise wissen, was sich überall in einer war. Die Vermehrung der Fabriken und die Schande sich selbst erhalten können, wenn oder der anderen Form wiederholt; es wird für dort gebotene leichtere Arbeit hat die Frauen in beisteuern. Die Heirath ist eben nicht mehr e heirathet, kann sie zu den gemeinsamen Rof den Mann immer schwerer, fast unmöglich, eine großer Zahl auf den Arbeitsmarkt geführt und Familie zu ernähren. In früheren Zeiten hat sie gelehrt, sich wirthschaftlich vom Manne abzu man Abhülfe geschafft, indem man das Heirathen erschwerte. Die Behörden verlangten den Nach­

sondern.

nicht eine Berechnung.

eine

Siebe

Versorgung, sie ist ein freier Bund der Ja, es regt sich überall. Die Arbeiterinner weis eines bestimmten Vermögens, eines höhern selbe Erscheinung. Auch hier genügt das Ein Glied in der großen Rette ist, zeigt überall frifd Bei den gebildeten Ständen treffen wir die bewegung zunächst, die das größte, das wichtig Einkommens von ihren heirathslustigen Unter- kommen des Mannes in vielen Fällen nicht zur treibendes Leben. Die Einsicht wächst, die Seb daß die mittellose Familie der Gemeinde zur Last Lehrer, der Gehülfe, der Buchhalter, und eine für das Wohl Aller. Die Arbeiterinnenverfam fiele. Aber wo solche Geseze streng durchgeführt zahlreiche Menge selbstständiger Gewerbetreibender lungen sind überfüllt und gewinnen ganze Schaar

thanen; so meinte man sich dagegen zu schüßen, Gründung einer Familie. Der Beamte, der sucht sich zu verständigen, zusammen zu

wurden, entstanden die traurigsten Zustände. können eine Familie nicht ernähren. Wer nicht begeisterte Anhängerinnen.

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Die Führerin Der Natur kann man nicht gebieten; erreicht eine reiche Frau heirathen kann, sagt sich, er fönnen, stolz auf ihre Erfolge, dieselben in imm wurde hauptsächlich eine große Zunahme der thue besser zu verzichten. Und die Tochter aus weitere Kreise tragen; Liebe und Dankbart

Eitel

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