nach, wenn einmal einer ihrer Vertreter eine Tochter| Thätigkeiten unserer Großmütter haben jetzt die Männer an sich des Volkes verführt hat? Weigert sich nicht, so lange es geht, der karakterlose, verdorbene, womöglich noch ge­schlechtskranke Mann" die Alimente zu bezahlen?

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Ist nicht der besonders interessant" für jene jungen unschuldigen" Töchter der höheren Stände, der den Ruf hat, möglichst viele Abenteuer" bestanden zu haben?

Doch genug aus diesem Sumpf! Wir wollen unseren Leserinnen nur noch den Ausweg aus diesem Labyrinth zeigen:

gerissen. Es müßten die Seifensiedereien, die Wurstfabriken, Bierbrauereien und dergleichen mehr geschlossen, die Eisenbahnen beseitigt werden, wolle man die Frauen, ihre Kousinen und Schwestern wieder um den häuslichen Heerd versammeln; dann könnte auch die Frau wieder in ihrer Sphäre bleiben. Heute wird sie nicht mehr von dem Manne beschüßt, sondern nur bevor mundet; er hat zu befehlen, sie zu gehorchen.

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Aber sie kann nicht dem Manne gehorchen, den sie nicht hat, nicht die Kinder erziehen, die sie nicht geboren hat. Es handelt sich bei uns um die berufs- und existenzlose Frau, in der Mehrzahl um eine solche, der kein Haus offen steht.

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Was wendet man nun gegen das Studium des weiblichen Geschlechtes ein? Man finde, daß seine Organisation zu zart dazu sei. Das klingt so, als wenn ein Arzt seinem Patienten sagt:" Ich kann Ihnen nicht zumuthen diese Kur auszuhalten, sterben Sie lieber." Den Frauen der niederen Stände wird die Arbeit des Mannes nicht verwehrt. Das geschieht nur den di Frauen der gebildeten Stände. Sie sollen dem Manne nicht damit Konkurrenz machen. Man sagt ihnen, hier ist kein Plaz für Euch und schickt sie von Pontius zu Pilatus. Db diese Befreiung einer Klasse auf Kosten der anderen gerecht ist, das bedarf keiner Untersuchung. Man wendet ferner ein, die Frau habe nicht das Maß der geistigen Fähigkeiten wie, der Das zu sagen hätte man erst das Recht, wenn die Erfahrung zeigen würde, daß sie bei gleicher Ausbildung nicht baffelbe erreichen könnte, here befest bie Gitelteit bes

Wenn auch die privatkapitalistische Produktionsweise diese Auswüchse gezeitigt hat, wenn sie auch die Ursache alles Elendes und damit aller Verbrechen, natürlich auch der Prostitution ist, so schafft sie doch selbst die Vor­bedingungen für die sozialistische Produktion, für die sozialistische Gesellschaft. In dieser, welche keine Aus­beutung, keine Unterdrückung kennt, sind diese Zustände unmöglich. Die fortschreitende Kultur wird also auch die heutige Unkultur überwinden, Je schneller die Kultur fortschreitet, desto schneller werden also solche Mißstände beseitigt. Je mehr Menschen daran mitar beiten, desto schneller aber wird der Fortschritt der Kultur fich vollziehen. Welche ungeheure Summe gei­Welche ungeheure Summe gei­ftiger, kultureller Arbeit aber wird heute mit der Unter, drückung der Frauen vernichtet. Das können weder Worte noch Zahlen schildern. Mit der Unter­drückung der persönlichen Freiheit wird und muß natur­gemäß auch die geistige Thätigkeit unterdrückt werden. Darum, ihr Frauen, strebt für Eure Befreiung in wirth schaftlicher, politischer und geistiger Beziehung und Ihr werdet dem Fortschritt der Kultur eine Gasse bahnen, den Weg ebnen.

Mann.

Und diejenigen Männer, welchen die Bewegung der Frauen ein Dorn im Auge ist, welche nur ein unter­brücktes, sklavisches Weib lieben können und dabei stets von Frauenwürde" fafeln, sie sind der fortschreitenden Kultur ein Stein im Wege, sie begünstigen geradezu die Prostitution bewußt oder unbewußt! Und haben wir nicht noch Genossen, die sich mit dem Gedanken der vollen Emanzipation des Weibes nicht vertraut machen können? Weil dem aber so ist, darum müssen die Frauen selbst nach Freiheit streben und wenn diese errichtet ist, dann wird die ganze Menschheit das werden, was heute die einzelnen Nationen noch nicht sind: Ein Kulturvolk!

Nur konfequent bleiben!

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Aber

Mannes, mit der Frau zu konkurriren.

lichen.

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unhöfliche Wort auf die Goldwage zu legen. Was wir im Auge die W haben, ist die absichtliche Peinigung des Mannes, sei es durch die Thätlichkeiten oder Worte. Wenn z. B. der Vorgesetzte die hen Eltern und Geschwister des Mannes schmäht, um es diesen ins Innerste zu treffen, so ist das noch eine schwerere gen d Mißhandlung als ein Schlag ins Gesicht." Derselbe Offizier, der n me eben seine Rekruten in der Reitschule in der abscheulichsten Weise erta te thätlich und durch Worte mißhandelt hat, indem er mit der Reitdt un peitsche auf sie einschlug, sie mit dem Säbelforb stieß und schließ perliche lich nicht nur sie, sondern auch ihre Mütter und Schwestern den in unfläthig ster Weise beschimpfte, derselbe Offizier eiter" spielt eine Stunde später in Damengesellschaft den Galanten und eundli Eleganten. Er martert sein bißchen Hirn ab, um sich den Damen Wir angenehm zu zeigen. Würde seine Dame aber auch nur ein einen d ziges Mal die heimliche Mannesthräne sehen, die des Herrn urgeois Rohheit einem armen Refruten erpreßt hat, ob sie ihn dann noch für gesellschaftlich möglich halten würde?"

Au wöhnt, precher ftalt,

Die lettere Frage glauben wir leider bejahen zu müssen; denn was gilt es den Damen, in deren Kreisen die Offiziere verkehren, die Mütter oder Schwester eines Refruten? Der lichen größte Theil der Rekruten gehört der Arbeiterklasse an, auf Regle welche die besigende und herrschende Klasse mit Verachtung hinabokal. A blickt, welche besonders von den Edelsten der Nation" männen" lichen wie weiblichen Geschlechts als Pöbel" betrachtet wird.bchen In ihren Augen haben die Frauen und Mädchen des auf arbeitenden Voltes überhaupt keine Ehre, sodaß ihnen ng in auch nicht weiter zu nahe getreten wird, wenn sie mit den under G fläthigsten Ausdrücken titulirt werden. Im übrigen leisten die mitter Damen der Aristokratie in Beschimpfung und Mißhandlung von De weiblichen Proletariern, die in ihre Hände gegeben sind, genau Führ dasselbe, wie der hochedle Graf und sein schneidiger Herr Sohn zu f als Großgrundbesizer oder Offizier in der Beschimpfung und indet Mißhandlung von männlichen Proletariern. Die gnädige Frau Gräfin und ihre Tochter, das Fräulein Komtesse, wetteifern darin, das Kammermädchen zu malträtiren, die Schneiderin zu kujoniren und die Gouvernante zu chifaniren. Daher werden sie sich wohl auch über diese neue Form von Soldatenmißhandluna, die sosiert a ausgesucht teuflisch ist, daß wir ihre Thatsächlichkeit doch beinahe bezweifeln möchten, nicht sonderlich aufregen.

Hat indes die unverheirathete Frau das Recht, zu leben, so hat die Gesellschaft auch die Pflicht, ihr das Leben zu ermög Unsere Nation nennt das ewig Weibliche an unsern Töchtern das höchste Gut. Und da zwingt man diese, sich von dem männlichen Arzt behandeln zu lassen, den ersten besten Mann zu heirathen! Sie sind Produkte der heutigen Gesellschaft und zugleich ihre Opfer; sie werden zu Verkauf gestellt und die Gesellschaft sagt dazu ihr Ja und Amen! Im Namen der ewigen Weiblichkeit müssen wir versuchen, die Eltern aus ihrer trostlosen Gleichgiltigkeit zu reißen; es ist ihren unbemittelten Töchtern nur die grauenvolle Wahl gestellt, sich zu verheirathen oder sich ihr Brod auf der Straße zu suchen. Es fehlt den Eltern nur an der nöthigen Einsicht, daß sie ihre Töchter zu einem freudlosen und unwürdigen Leben führen. Die Vor aussetzungen der Geseze für das Leben der Frau treffen nicht mehr zu; könnt ihr der Frau nicht ihre Abhängigkeit erhalten, so habt ihr kein Recht, ihr die Unabhängigkeit zu versagen. Der Kampf für eine zeitgemäße Erziehung der Töchter, das ist weiblichkeit, es gibt Tausende von Frauen zu retten, dadurch, Frauen Emanzipation. Prahlen wir nicht mehr mit der edlen daß man die höchste Bethätigung ihrer Fähigkeiten zuläßt.

S-. Die Frauenrechtlerinnen entsprechen beiläufig den Kleinbürgerlichen Radikalen aus den guten Zeiten, als sie sich Jm noch den Lurus," Idealen" nachzustreben, gönnen durften. Beginne radikal revolutionär, wurden sie später ,, vorsichtig ge= mäßigt" um noch später in die eine reaktionäre Masse" auf­zugehen. Dieser Umwandlungsprozeß soll uns aber nicht hindern, das Gute, welches diese kleinbürgerlichen ,, Radikalen " geschaffen, uns anzueignen und weiter zu entwickeln.

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Dieser gehaltvollen Rede, wenn sie auch durch die Un­kenntnis der ökonomischen Grundgeseze an Werth einbüßen muß, haben wir nur wenig hinzuzufügen. Es ist wahr, es wurde Aehnliches in vielen Arbeiterinnenversammlungen wiederholt und gründlicher ausgeführt, aber wir meinen, daß wir die schreien­den Ungerechtigkeiten, unter welchen die größere Hälfte der Menschheit zu leiden hat, nicht oft genug widerholen können. Sollen doch so viele der Unwissenden, Judolenten aufgerüttelt werden!

Frau Ketteler und ihrem Anhang möchten wir noch Folge­richtigkeit im Sprechen und Handeln empfehlen. Nachdem sie bemerken können, daß ihrem Appell eigentlich nur die klassen­bewußten Arbeiterinnen am ehesten in Wort und That ent­sprechen, daß nur bei ihnen eine sichtbare, zielbewußte, agitato­rische Thätigkeit entfaltet wird, während bis jetzt die Frauen­rechtlerinnen" der Bourgeoisie es nur bis zur hohlen Deklamation und unklaren Demonstrationen gebracht haben, welche Niemandem Vertrauen einflössen können, dann meinen wir, müßten sie sich, im wohlverstandenem eigenen Intereffe, der Arbeiterinnen­bewegung anschließen.-

In nächstfolgenden Zeilen wollen wir die beachtenswerthen Worte einer der bedeutendsten Vertreterinnen der Frauenrecht­lerinnen Deutschlands wiedergeben. Frau Ketteler, Vor­sitzende des Frauenvereins" Reform", sprach im Oktober 1890 über die Frage: Was ist Frauen- Emanzipation?" Jm Beginne unterzog sie die Verkehrtheit des weiblichen Erziehungswesens einer scharfen Rritik. Die Eltern erziehen ihre Töchter für die Che, ohne zu bedenken, daß sie garnicht in der Lage sind, ihnen einen Mann zu verschaffen. In Deutschland gibt es etwa eine Million unverheirateter Frauen, die unversorgt für ihre Existenz fämpfen müssen. Die einzige Frage in der Frauenfrage sei nun die: Ist die Frau ein erwachsener Mensch oder ist sie ein großes Kind?" Familie und Staat sehen sich zusammen aus Mündigen und Unmündigen. Nach den bestehenden Zuständen ist die Frau unmündig, soll als Unmündige behandelt werden, aber trotzdem als Mündige handeln. Ist das nicht eine Unge­heuerlichkeit? Man sagt die Frau gehöre in das Haus! Die Männer haben ihr den Schutz des Hauses genommen. Man weise auf das häusliche Walten unserer Großmütter hin. Ja, was hatten diese noch für ein reiches Arbeitsfeld im Hause! Sie tochten selbst die Seife, machten selbst die Wurst, brauten sogar selbst das Bigt und webten die Leinwand. Alle diese

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Einfache und feine Leute.

Von

Jul. Felder( J. Altmann). ( Schluß).

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hat die Bourgeoisie allerlei Anstalten, Mägdehäuser, Mägdeheime Jugendheime u. 1. w. begründet, in denen alleinstehende Ares beiterinnen und besonders neu zugezogene oder augenblicklich ankthei stellungslose Dienstmädchen gegen angemessene Entschädigung Unterkunft erhalten, damit sie vor den Angriffen der männlichen Jugend eben jener Bourgeoisie gesichert sind. Ueber den Werth dieses Shutes" haben wir uns nie einer Täuschung hingegeben. Wir haben bereits oft genug darauf hingewiesen, daß ein wirk lich ausreichender Schuß gegen Versuchungen und eine wirksame Bekämpfung der Prostitution nur von einer allgemeinen und durchgreifenden Aufbesserung der Lohn- und Erwerbsverhältnisse der Arbeiterinnen zu erwarten ist. Daß aber derartige Anstalten ellt fid gelegentlich das genaue Gegentheil des Zweckes, um dessen willen 30 M sie begründet sind, bewirken können, daß sie an dem Fa eines bisher unbescholtenen Mädchens mitschuldig werden und der Prostitution noch ein neues Opfer zuführen können, hatten rug. wir bisher nicht gewußt.

Die aufgeklärten Arbeiterinnen wissen, daß die Gleich berechtigung der Frau einen wesentlichen Punkt im Partei. programm der deutschen Sozialdemokratie bildet und daß nur mit dessen Verwirklichung auch ihre Befreiungsstunde schlagen wird. Aus all dem geht hervor, wenn man die Gleichberech­tigung der Frauen anstrebt, dann muß man gleichzeitig auch die Ziele der Sozialdemokratie mit allen Kräften unterſtüßen. Eins geht ohne das Andere nicht! Also nur konsequent, meine Damen!

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Ueber eine nene Form der Soldaten­mikhandlung

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entnehmen wir der Volkszeitung" die folgenden Ausführungen: ,, Einen neuen Beitrag zu diesem traurigen Kapitel liefert der frühere Hauptmann z. D. Edmund Miller in seiner An die deutschen Bundesfürsten, die deutssche Armee und das gesammte deutsche Volk" gerichtete Broschüre Ein Aufschrei mißhandelter Soldaten". Der Verfasser ist sich in seiner Kritik wohl bewußt, ,, daß eine Kaserne kein Gotteshaus und ein Soldatenmund keine Bibel ist." Es fällt uns also nicht ein," so schreibt er, jedes

hätte. ( Nachdruck verboten.)

Als sie ihm mun in derselben Weise, d. h. un­umwunden ablehnend antwortete, fragte der Herr Dottor: ,, Und was machen Sie, wenn ein halbes Dußend Zeitungen zugleich abfällig über Sie urtheilen, Ihnen den Krieg erklären?"

Ich finge eben weiter und wem meine Stimme gefällt, der kommt nach wie vor um mich zu hören, wer nicht will, nun, der bleibt weg!" erwiderte mit gleichgültigem Achselzucken Suschen, und als Dr. Reiher erklärte, weitergehen zu wollen, nicht nur ihren Gesang, sondern ihre Person anzugreifen, fräuselten sich ihre vollen Lippen zu einem nicht eben liebreizenden aber tief ver­ächtlichen Lächeln:

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In einem täglichen Blatte, das seinen Lesern sonst den aller ersten Klatsch auftischt und leider auch in den Kreisen der unauf geklärten Arbeiterinnen immer noch gelesen wird, dem Berliner Lokal.Anzeiger," finden wir ausnahmsweise einmal die folgen ernste Betrachtung:

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" n einer der jüngsten Nächte wurde ein aus einer Gejel ejem schaft heimkehrendes, mir bekannntes Ehepaar von einem, vot Gitterthor eines in Berlin W. belegenen Wägdehauses stehenden jungen, anständig gekleideten Mädchen flehend gebeten, ihm do zu sagen, wo es die Nacht über bleiben könne. Das Mädchen blität, erzählte, es sei am nämlichen Tage in Berlin eingetroffen habe in jenem Heim Obdach bekommen, sei dann Nachmittags zur Aufsuchung von Verwandten unter Zurücklaffung ihrer Sachenfront ausgegangen, leider aber drei Minuten nach 10 Uhr vor Mägdehause wieder eingetrofien da sie sich bei der Rückkehr von dem( vergeblichen) Versuche, ihre Verwandten ausfindig z machen, ein wenig in der zur Zurücklegung des Rückweges e forderlichen Zeit bei ihrer Unbekanntschaft mit den Entfernungs verhältnissen verrechnet habe und nun werde sie nicht in bas Haus gelassen, da die Hausordnung die Rückkehr der Mädchen bis spätestens 10 Uhr vorschreibe. Sie werde nicht eingelaffen, trot förster dem auf ihr wiederholtes Schellen Jemand mit Licht am des Hauses erschienen sei und sich überzeugt habe, daß eines der ins Haus gehörigen Mädchen Einlaß erbitte." " Solch eine Hausordnung," fügt das genannte Blatt in einer an ihm ungewohnten Anständigkeit hinzu, ist gewiß in beſter Absicht festgesetzt und mag sich bis zu einem gewissen Punkte als absolut rothwendig erweisen wird sie aber so strenge ge handhabt, wie hier in jenem Hause gewohnheitsmäßig, so wird diese beste Absicht in ihr Gegentheil verkehrt. Die Hausordnung riften

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Dennoch eilte fie nach einem Arzte. Dieser er

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klärte, daß der Patient, obgleich keine bestimmte Krankannt.

heit festzustellen, wirklich in Lebensgefahr sei, da er schon furchtbar schwach geworden. Es müsse Heimweh oder sonst irgend ein tiefer Gram sein; wenn er fie nicht an dem Kranterlager sähe, so hätte er vermuthet, es sei Liebesgram.

fehr verlor; hätte sie vielleicht nicht doch auf ein Mittel finnen sollen, ihn zurückzuhalten? Nein, tausendmal nein!- Selbst dann nicht, wenn sie hn lieb gehabt Und wenn er mich hätte heirathen wollen?" fragte fie fich. Nein, auch dann nicht!" lautete die Antwort. Ich möchte seine Frau nicht sein; er würde glauben, daß er mir ein Opfer bringt, indem er mich, die Tochter - und noch einer unverheiratheten einer Plätterin zur Frau nähme. In der Weise will ich mich aber nicht beglücken lassen, ich bin nicht schlechter als jede andere. Uebrigens hat er mich ja überhaupt nicht ge­wollt! Nun gleich viel

,, Dann sind Sie ein Lump, gegen den man sich nicht schüßen kann, ebenso wie gegen das Schmuzigwerden, wenn man über gewisse Pläge geht."

Das imponirte ihm denn doch von dem einfachen Mädchen und mit der Versicherung, er hätte nur ge­scherzt, um sie auf die Probe zu stellen, empfahl er sich ehrerbietigst.

Einen Augenblick wollte Suschen fast bedauern, daß fie in ihm einen unterhaltenden, anregenden Ver.

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Ist so etwas denn möglich?" fragte Suschen

erstaunt.

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O, gewiß," erwiderte der Doktor ,,, und nament lich bei den heißblütigen süblichen und öftlichen Völkern. " So werde ich ihn wohl heirathen müssen, damit er nicht stirbt," sagte sie mit schalthaftem Lächeln. Da hätten sie nur früher reden sollen, lieber Gregor, dazu brauchten sie garnicht erst krank zu werden. Dab ich Ihnen gut bin, mußten Sie doch wissen, hab's Ihnen ja nie verheimlicht; ans Heirathen hatte ja allerdings noch nicht gedacht

Einige Tage später erhielt Suschen einen schweren Brief. Zu ihrem Erstaunen war's ein Abschiedsbrief von Gregor, der, da er nun bald zu sterben glaubte, ihr erklärte, wie lieb er sie gehabt. Es würde ihm ihr erklärte, wie lieb er sie gehabt. Es würde ihm eine große Freude sein, fie noch einmal zu sehen; doch barum zu bitten wagte er nicht.

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Einige Wochen später bemerkte man im Personen Fieber. Einen Arzt hatte er nicht rufen lassen. Suechen verzeichnis der Oper eine kleine Veränderung: ba las man nicht mehr wie bisher Fräulein, sondern Frau Susanne Weller.

Er war bettlägerig, denn er hatte sehr starkes fand ihn todesmatt und doch mußte sie ihn schelten. Wie könnte ein Mensch sterben, der so jung sei und dem doch eigentlich nichts fehle. Gesund und frisch wie sie war, konnte sie sich den Tod garnicht anders vor­stellen, als wäre er nur ein Gespenst, mit dem man Leute schreckte.

Der glückstrahlende junge Ehemann spielte im Or chester die zweite Geige und der Kapellmeister hatte sein Engagement nicht zu bereuen. Das Glüd hatte ihn zum wahren Künstler gemacht.

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