eführt, Ausnahmezustand und gestattet die Zuziehung nicht approbirter nüffen. Merzte gerade in schweren Fällen. durch

en.

Abg. Schmidt( SD.) wendet sich ebenfalls gegen den Antrag Birchow, die Nothwendigkeit der Zulassung der Natur­erigkeit ilärzte hervorhebend, in Rücksicht auf allein 30 000 Mitglieder er Naturheilvereine, auch seien eine ganze Anzahl approbirter en der erzte zur Naturheilkunde übergegangen. Deshalb ersucht er, er§2en Mitgliedern der Kassen freie Aerztewahl zu laffen.

Nach längerer Debatte für und gegen die Anträge werden Iche in lle abgelehnt und§6 in der vorgeschlagenen Fassung ange­rsonen, ommen. canten

S6a. Abg. Virchow hält den Antrag Auer, die Streichung er Bestimmung über Entziehung des Krankengeldes bei Krank­Unter eit in Folge geschlechtlicher Ausschweifung für nothwendig; sitt­Kaffen, he Absichten dürften hierbei nicht maßgebend sein, sondern e Jahr ediglich die Fürsorge für die Kranken. Ten bie

Abg. Bebel warnt davor, in das Krankenkassengesetz irgend rechtigt. Pelche moralische oder gar strafrechtliche Momente aufzunehmen Unterb von diesen die Berechtigung des Krankengeldbezuges abhängig machen.

Ofraten

Angenommen wird schließlich der Antrag Dreden, alle Straf­estimmungen zu streichen und nur die Ordnungsstrafen bei Nicht­spflicht folgung der Vorschriften über Anmeldung stehen zu lassen, g and alle anderen Anträge gefallen.

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Proffitution und freie Liebe."

Die Sittlichkeits"- Deklamationen der letzten Wochen reichen. aben den Muckerblättern und auch einem Theil der frei­tügen: anigen" Presse die erwünschte Gelegenheit geboten, wieder It bienmal auf die von der sittenlosen" Sozialdemokratie ge­gnedigte freie Liebe" zu schimpfen. Sie versuchten die zu er hre von der freien Liebe" für das Ueberhandnehmen der erufen rostitution verantwortlich zu machen, ja, sie thaten geradezu, er die ob Prostitution und freie Liebe" überhaupt dasselbe sei. Thatsächlich ist Prostitution das genaue egentheil von freier Liebe."

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Prostitution ist Preisgebung der Persönlichkeit n eines Vortheils willen. In diesem weitesten ne ist die ganze bürgerliche Gesellschaft prostituirt. In Regel denkt man bei dem Worte Prostitution aber nur die geschlechtliche Prostitution und auch nur an die iWeibes. Doch wird die Preisgebung um eines Vor­eils willen, der nicht nur in Gold, sondern auch in ge­renzzeit ährten Vergnügungen, Schmucksachen, Kleidern 2c. bestehen it der nn, dabei überall als das Wesentliche anerkannt.

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Mit der freien Liebe" hat das absolut nichts zu thun. Freie Liebe  " ist ja gerade Hingabe ohne Rücksicht wen geuf Vortheil, überhaupt ohne jede äußere Rücksicht, nicht anten nmal auf die Klatschereien guter Freunde und getreuer ondern achbarn. antheit renzzeit

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Dadurch

" Freie Liebe  " steht daher thatsächlich höher als die eisten vor dem Standesbeamten und dem Pfaffen geschlossenen hen. Diese werden, wenigstens in den Kreisen der Bour­oisie, vielfach gerade mit Rücksicht auf äußere Vortheile

Frauen chlossen. Sie beruhen also eigentlich auf wahrer Pro­

obirten udrang Streben värm

einen

itution. Eine Frau, die um des Geldes oder eines Titels illen einem ungeliebten Manne in die Ehe folgt, prostituirt

genau so, wie ein Mann, der eine ungeliebte Frau mmit, weil sie ihm Verbindungen mit einflußreichen Ver­ndten und damit die Aussicht auf eine glänzende Karriere beben Mitgift entgegenbringt.

cobirter

Alle diese Ehen, die man etwa Prostitutions- Ehen Aerztennen könnte, gelten als legitim." Sie sind gesetzlich müssen nttionirt und stehen im Rufe höchster Respektabilität. Und e diese och stehen sie noch tief unter den illegitimen", den soge­glieder annten wilden" Then, sobald diese auf wahrer Liebe Inträge ruhen.

Aerzte

und andere Unterschiede" heirathen wollen. Es mag nichts Seltenes sein, daß die arme Proletarierin, von der Herab­laffung des Bourgeois geschmeichelt, der Versuchung unter­liegt und ihm, ohne Gegenliebe zu empfinden, in die Ehe folgt, weil er Geld, Titel und Würden hat, weil er ihrer Noth mit einem Schlage ein Ende macht und sie gesellschaft­lich adelt." Die Bourgeoisie findet, daß die junge Frau dabei kolossal gewonnen hat, und doch hat sie alles dabei verloren. Sie hat sich genau so prostituirt, wie die meisten der Bourgeoisfrauen, in deren Kreis sie nun ihren beschei­denen Platz angewiesen erhält.

Solche Ehen werden leider thatsächlich eingegangen. Die Bourgeoisie trägt das Gift der Prostitutions- Ghe sogar in die Ehen des Proletariats hinein und zwar ein grau­samer Hohn! samer Hohn! gerade durch ihre besseren Vertreter.

Die Prostitutions Ehe ist ein rechtes Produkt der fapi­talistischen Gesellschaftsordnung. Für die auf freier Liebe beruhenden und aus freier Wahl hervorgegangenen Ehe ist in dieser Gesellschaftsordnung keine Stätte. Erst wenn man aufhören wird, den Werth eines Menschen nach dem Vortheil, den er bietet, zu beurtheilen, erst dann wird die freie Liebe  " ihre Herrschaft antreten. Dann wird sich auch zeigen, daß die freie Liebe  " die Prostitution, die in der Ehe, wie die außer der Ehe, nicht befördert, sondern be­seitigt. Br.

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Schundliferatur.

Verachte mur Vernunft und Wissenschaft, Des Menschen allerhöchste Kraft, Laß' nur in Blend- und Zauberwerken Dich von dem Lügengeist bestärken, So hab' ich Dich schon unbedingt. Göthe  - Mephistopheles  .

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Wer von uns kennt wohl nicht die moderne Schund, Schand- und Schauder- Literatur"? Bitte zu lesen. Ich hol's wieder ab." Diese oder eine andere ähnliche Phrase leiert der betreffende Kolporteur an jeder Thür ab. Er­scheint dann Niemand, so wirft er ein Heft zur Thür hin­ein und macht sich schleunigst wieder von dannen; geht im anderen Falle jemand nach der Thür und sagt, daß man für derartige Sachen weder Verwendung noch Geld habe, so lautet die gewöhnliche Redensart, die man dann zu hören bekommt: Ach, behalten Sie nur, es fostet ja nichts! Lesen Sie es nur, ich hol's in acht Tagen wieder."

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Arbeiterbewegung.

Die Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands   ver­öffentlicht folgenden Situationsbericht:

Die Spizenweber in der Leipzig  - Lindenauer Spizenfabrik vermochten immer noch keine Einigung mit dem Direktorium zu erzielen. Ein Theil der Ausstehenden ist abgereift. Doch ist immer noch eine größere Zahl zu unterstüßen, und wäre es wünschenswerth, wenn den Streifenden eine so ausreichende Hilfe zu Theil würde, daß sie vor Noth geschüßt wären.

Die Weißgeber in Berlin   stehen nunmehr 14 Wochen aus, um sich gleichfalls gegen eine bedeutende Lohnverkürzung zu wehren. Auch hier sind alle Versuche der Ausstehenden, eine Einigung zu erzielen, vergeblich gewesen. In Döbeln   wurde den Arbeitern eine 22 prozentige Lohnkürzung angeboten, und dürften, da diese bei den heutigen Verhältnissen unannehmbar ist, am 14. b. M. 11 verheirathete und 4 ledige Arbeiter zum Ausstand kommen.

Auch in dem Ausstand der Handschuhmacher in Burg, Friedrichshagen   und Osterwieck  , der bekanntlich gleichfalls durch Lohnreduktion entstand, tritt feine Aenderung ein, da die Fabri kanten keine Neigung zeigen, die bisherigen Löhne fortzuzahlen. Es streiken immer noch 177 verheirathete, mit 357 Kindern, und 103 ledige Mitglieder des Handschuhmacher- Verbandes.

In Dresden   befinden sich die Metallschläger gleichfalls noch im Ausstand. Die Arbeitgeber sind anscheinend geneigt, von der 14 prozentigen Lohnkürzung Abstand zu nehmen, doch wollen fie den bisherigen Lohn noch nicht zahlen.

Ferner liegt es im Intereffe aller Arbeiter, gleichviel ob dieselben heute noch unter einer bedeutend längeren Arbeitszeit seufzen, als die Buchdrucker sie haben, den Letzteren zum Siege zu verhelfen.

Thue also Jeder den Ausstehenden gegenüber seine Pflicht, denn hierdurch sichert er gleichsam seine eigene Zukunft. Die Adressen der resp. Streitleiter sind:

Spitzenweber:

Leipzig  , H. Arold, Waldstraße 24, 2. Etage.

Weißgerber:

Berlin   N., F. Trapp, Biesenthalerstr. 6a, 4. Etage. Döbeln   i. S., D. Kuhm, Oschaterstraße 36. Handschuhmacher:

Arnstadt   i. Th., E. Knösel.

Dresden  , P. Schmidt, Kl. Brüdergasse 17, 1. Etage. Buchdrucker:

Berlin   SW., E. Döblin  , Solmsstraße 31, 3. Etage. Die Generalkommission.

Bei der G.-K. gingen in der Zeit vom 29. Oktober bis 11. November ein 1401,34 M.

Der Bergbau in Westfalen   hatte im Monat September wieder zahlreiche Opfer zu verzeichnen. Kamen doch bei der Sektion II der Knappschafts- Berufsgenossenschaft, welche den Bezirk des königlichen Oberbergamts Dortmund   umfaßt, 200 schwere Verlegungsfälle vor, darunter 35 mit sofortigem tödt­lichen Erfolge. Das ist Bergmannsloos. Für Andere die Schätze der Erde an das Tageslicht fördern, für sich ein Leben voll Elend und Gefahr.

Die Handschuhmacher von Grenoble  , welche ihren deutschen  Kollegen in Friedrichshagen   petuniäre Unterstüßung zugesichert hatten, sind von den französischen bürgerlichen Chauvinisten wegen dieser Bethätigung internationaler Solidarität auf's Schärffte angegriffen worden. Mit Recht haben die Arbeiter darauf erklärt, daß sie die Lohnbrückerei der deutschen   Hand­schuhfabrikanten schon im eigenen Interesse zu hintertreiben suchen müßten, da, falls den deutschen   Fabrikanten die Durch­führung ihrer Absicht gelänge, auch in Frankreich   die Löhne der Handschuhmacher sinken würden.

Soweit dürfte die Geschichte, schreibt das Echo", wohl auch jedem Arbeiter bekannt sein, aber kaum wohl der Um­stand, daß selbst Leute, die sich als Parteigenossen bekennen, diese Schriften nicht nur halten, um selbige selbst zu lesen, sondern in ihrem Unverstande dieselben auch ihren Kindern zugänglich machen. Es dürfte doch wohl, glaube ich, zur Evidenz bewiesen sein, daß eine derartige Literatur( wenn man diesen Schund überhaupt mit gutem Gewissen so nennen darf) schon geeignet ist, auf erwachsene Personen einen ver­derblichen Einfluß auszuüben, wie viel mehr ist sie im Stande, ein reines, unverdorbenes Kindergemüth zu vergiften. Man sehe sich nur einmal so ein Heft an! Schon die Titelblätter geben oft ein Bild davon, was man vom In­halte erwarten darf. Ich will nur auf einige wenige hin­weisen: Drei Jahre unter der Erde  "," Krone und Kreuz", " Zweimal gelebt". Und der Inhalt entspricht, wie schon gesagt, vollkommen den beim Lesen des Titels auf ihn ge­fetzten Erwartungen. Hier werden von bösen Menschen zwei Leichen geraubt oder vertauscht, um nach Wochen wieder aus der Erde herausgescharrt zu werden; da wird dieser gemordet oder jener in ein verfallenes Bergwerk geschleppt; ein anderer wird in einen todtenähnlichen Schlaf versezt, wieder andere werden geraubt. Die Szenerie bietet die denkbarste Ab­wechselung. Mondscheinnächte, Kirchhöfe, Zuchthäuser, Burg­ruinen, tiefe Wälder und Irrenhäuser bilden ein wahres Chaos. Dabei spielt der eine Aft in Thüringen  , der andere in Amerika   usw. Von den Bildern, deren eins jedem Heft beiligt, will ich gar nicht reden; dieselben scheinen nur den Zweck zu haben, Mitleid für ihre Erzeuger im Publikum wachzurufen. Ihr Leser solcher Romane, habt Ihr Euch denn noch niemals die Frage vorgelegt, auf welche Weise dieser Wechselbalg von Literatur das Licht der Welt er­blickt? Heruntergekommene Genies sind's*) im allergünstig­ften Falle, welche solches Blech zusammenschmieren und für jede gedruckte Seite so und so viel Honorar", Sündengeld möchte man sagen, einstreichen. Da kann es natürlich nicht Wunder nehmen, daß das Meiste purer Blödsinn ist, denn solcher macht ja die Seiten auch voll, wird daher auch mit bezahlt. Sind schließlich von einem solchen Roman einige fünfzig Hefte erschienen, so wird wieder auf einmal der Anfang eines neuen großen Sensationsromanes" mit in die letzten Hefte eingeflickt. O, die Herren Verleger sind auch sehr schlau! den neuen Roman, nachdem sie den Anfang gelesen, auch zu Sie sagen sich nämlich ganz richtig, daß ihre Abonnenten Ende lesen werden, zumal der Anfang eines solchen Romans immer äußerst spannend geschrieben wird. Alles in Allem: Diese Art von Literatur ist nicht nur die verderblichste für das Volk überhaupt, weil sie die menschlichen Nerven auf ein Maximum anspannt und ruinirt( und zwar unnüh, denn

Wir wollen damit keineswegs, der wilden" Ehe das en auf Sort reden. Wir wissen nur zu gut, welchem Schicksal eine n Arst toletariertochter verfällt, wenn sie sich auf eine wilde" äre die be oder gar auf einen ganz vorübergehenden unerlaubten rhaupt erkehr" mit einem Manne aus der besitzenden Klasse ein­würde, it. Wenn sie ihm nicht mehr gut genug ist, dann wird

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bald beiseite geworfen und zur Verachtung gesellt sich Herren nn auch noch die Noth. Wir empfehlen im Gegentheil eiligen feren Arbeiterinnen, sich die Bourgeoissöhne, welche sich e, daß en nähern, genau anzusehen, damit sie nicht, nachdem sie rem Vergnügen gedient haben, von ihnen den Laufpaß halten.

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Zur Ehre der Bourgeoisie sei es gesagt, daß es in ihr uch Männer giebt, die der freien Liebe" fähig sind und gebenen Falles eine Arbeiterin ohne Rücksicht auf Standes­

efe gilt für beide Geschlechter gleich. Denn die reiche bin erkauft sich den Mann so gut, wie der reiche ann das Mädchen, welches flug oder in günstiger age ist, so daß sie sich nur von Einem auf Lebenszeit ufen zu lassen braucht. Dieser Kauf gilt heute noch ganz ehrbar und natürlich, da man dabei ein gutes eschäft macht.

und Schande unserer Zeit.

In der englischen Textilindustrie waren im Jahre 1890 beschäftigt 298 828 Erwachsene und 88 699 im Alter von 13 bis 18 Jahren stehende jugendliche Arbeiter, während die Zahl der Arbeiterinnen von 13 Jahren ab bis zu den Erwachsenen im Ganzen 610 608 betrug. Daneben wurden 40 558 Kinder männ lichen und 45 941 Kinder weiblichen Geschlechts beschäftigt, so daß die Totalsumme der männlichen Hände" 428 082, der weiblichen 656 549 betrug. Demgemäß rangirt in der engli­schen Textilindustrie das weibliche Geschlecht mit 61,3 Broz, während das männliche nur 38,7 Proz. ausmacht. Seit 1870 hat sich die Zahl der Arbeiterinnen gegenüber den Arbeitern um 1/2 Proz. vermehrt, während die Vermehrung der in den Fabriken beschäftigten Kinder gegenüber dem Stand im Jahre 1870 7,4 Proz. ausmachte. Der Gesammtzahl der schaffenden " Hände" hat sich in diesem Zeitraum um ungefähr 20 Proz. vergrößert.

Wien  . In dem Ledergalanteriewaaren Geschäft des Johann Hofmann, V. Hundsthurmerstraße 99, herrschen in den Arbeits­lokalitäten ganz besondere Zustände. Die Arbeiterinnen, die für Stücklöhne arbeiten, erhielten bisher für ihre geleistete Arbeit Löhne, mit denen sie sich begnügten. Verflossenen Samstag tam nun der Chef zur Vorarbeiterin Elise Kugler, welche seit 1. Juni 1886 bis 16. November 1891 bei ihm in Arbeit stand, mit dem Bemerken, es gehe nicht mehr an, daß er ihr so viel zahlen könne( sie erhält immer durchschnittlich 7 fl.), sie müsse einen Abzug von ungefähr 2 fl. pro Woche hinnehmen. Die Vor­arbeiterin aber schien durchaus nicht zufrieden damit und gab ihm die Kündigung, woraufhin das ganze weibliche Personal ebenfalls, ohne von Elise Kugler erst aufgefordert zu werden, wie ein verließ. Daß

Doch nun lebe wohl; ich muß mich heute noch solchen Buches gleich Null), nein, fie iſt auch eine Schmach Arbeitskräfte ſolibariſch vorgehen werben, hat his bus feine Befeße thun nach einer passenden Arbeit für die arme ß die he, die womöglich für die nächste Zeit ganz aus dieser fittlich gend der Stadt fort soll, damit sie sich erholt und

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ter andere Menschen kommt. So Manche gehen nur ter, weil sie in schweren Augenblicken an einem Bendepunkte des Lebens keine rettende Hand finden, ine liebevolle Theilnahme. Für Trude kann ich nichts un, so lange sie noch schulpflichtig ist, aber wir dürfen unterlassen, ihr zu zeigen, daß nicht Jedermann behandelt, als ob sie schuldig sei."

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Die arme Lene ist nicht zu Anna gegangen. Sie leben, ben fie früh aus dem Wasser gezogen und ihrer aus dem Wasser gezogen und ihrer ne bi utter gebracht. Einen kurzen Zettel hat sie zu Hause assen: Verzeib mir liebste Mutter, aber ich kann ht weiter leben."

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Die Steiner hat die Fäuste geballt und gestöhnt, n hat sie ihr Kind gefüßt und geliebkost, aber ge­nt hat sie nicht und geklagt auch nicht. Nur einmal fie gesagt: Ihr ist wohl!" und dann wieder: luch ihren Mördern."

Gänzlich verkehrt angebracht sind in diesem Falle die Redensarten vieler Leute, wie z. B.:,,Die armen Kolporteure wollen auch leben. Die sind auch froh, wenn sie bei den schlechten Zeiten ein paar Pfennige verdienen können. Es ist ja ihr Brot!" Demgegenüber möchte ich doch bemerken, unserer Familie, doch ganz bedeutend höher, ja, in gar keinem daß unser geistiges( und auch körperliches) Wohl, wie das Vergleich steht mit der Eristenzfähigkeit solcher Kolporteure. Wir können in diesem Punkte nicht Egoiften genug sein.

Auch den Frauen sei es mit ans Herz gelegt, diese Literatur zu meiden. Es sind Fälle genug bekannt, wo die Frauen, entgegen den Wünschen ihrer Ehemänner, solche oder ähnliche Hefte halten und, nachdem die Männer sich auf ihre Arbeitsstätte begeben haben, mit einer Begierde darüber herfallen, die einer besseren Sache würdig wäre.

Frauen! Laßt diese Warnung nicht unerhört verhallen! Macht reines Haus!" Man kann ebenso gut sagen: Sage mir, was Du liest, und ich will Dir fagen, wer Du bist.

Zum Schluß sei noch bemerkt, daß, wenn solche Hefte in unsere Wohnungen hineingeworfen werden, man jederzeit das Recht hat, diefe Hefte auf gleiche Art und Weise wieder hinaus zu befördern, ohne irgend welche Unannehmlichkeiten befürchten zu müssen. " Hamb. Echo."

*) Oft genug auch Proletarier des Geistes, welche froh sein müssen auf diesem Gebiete ihr Brod zu finden; wie ja auch Handarbeiter oft genug Erzeugnisse schaffen müssen, die besser nicht geschaffen würden. Der Hunger treibt hier wider bessere Einsicht zu handeln.

Ausbeuter nicht träumen lassen und versuchte nun Alles aufzu= bieten, um seine theuren Arbeiterinnen nicht zu verlieren. Doch es half kein Bitten, das Abgezogene muß wieder zugelegt wer den, ehe zu arbeiten angefangen wird. Wahrscheinlich glaubte der Herr Chef den fargen Lohn reduziren zu müssen, weil der Mann dieser Vorarbeiterin keine Arbeit hat und sie in Folge deffen gezwungen worden wäre, weiter zu arbeiten. Dieser Vor­arbeiterin gebührt durch ihre Handlungsweise alle Ehre und ersuchen wir alle Genossen und Genossinnen der Lederwaaren­branche, die Ausgesperrten nach Kräften zu unterſtüßen und Gelder an Frau Elise Kugler, V. Wimmergasse 18, 2. Stod, Thür 11, gelangen zu lassen. Vor Zuzug nach dieser Fabrik wird dringend gewarnt.

In Japan   ist die Baumwollenspinnerei in bedeutendstem Fortschritt hegriffen. Im Zeitraum vom Juli 1888 bis Juli 1891 ist die Zahl der großen Spinnereien von 19 auf 30, die der Spindeln von 83 360 auf 300 499, die Quantität der mo­natlich verarbeiteten Wolle von 1 152 250 Pfd. auf 6 156 300 Pfd. des monatlich erzeugten Garns von 1008 825 Pfd. auf 5 221 908 Pfd. gestiegen. Die 6 neuen, noch in der Anlage begriffenen Fabriken mit in Rücksicht gezogen, betrug die Zahl der Arbeiter am 30. Juni d. J. 17 248, ber Spindeln 377 970. Der Jmport an Baumwollengarnen hat infolge dessen natürlich bebeutend nachgelassen. So verliert Europa   einen auswärtigen Markt nach dem andern.

Londoner   Arbeiterfrauen suchen die Frage: Wie können Frauen dazu beitragen, die Löhne ihrer Männer, beziehentlich ihre eigenen zu erhöhen? schon praktisch zu lösen. Sie fordern alle Frauen auf, der Women Cooperative Guild( Genossenschaft der Frauen, Consumverein) beizutreten, welche in allen Stadt