Tir. 8

6. Juli 1930

Blick in die Bücherwelt

Offiziere.

Die Goziologie eines Standes.

Ueber feinen Berufsstand hat man in den letzten Jahrzehnten Soviel oratelt, wie über die Berufsgruppe der Berufsmilitärs. Das Offizierstorps hat sich in den modernen Kulturstaaten des euro­ päischen   Kontinents an der Wende vom Feudalstaat des Spätmittel= alters zur modernen Demokratie je nach der Struktur des be=

-

Mensch und Wirtschaft.

I.

Eine soziologische Studie.

Die erschreckend große Zahl der Arbeitslosen, die Krise in den meisten Wirtschaftszweigen und die Not, die beinahe alle Bevölke­rungsschichten erfaßt hat, gibt den wirtschaftlichen Problemen heute

eine besondere Bedeutung. Die Einsicht, daß unser Wirtschafts­

Mantel angeblicher Wissenschaft der Nachweis versucht wird, der Rapitalismus sei das herrlichste und beste System, und er sei geeignet, alle Probleme aus der Weit zu schaffen.

treffenden Staates- mehr oder minder langsam gewandelt. Wäh­rend in Frankreich  , dem klassischen Lande der großen bürger­lichen Revolution, das Offizierstorps bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts seinen Entwicklungsprozeß zum Träger der demo­fratischen Staatsgewalt durchmachte, während das englische   system änderungsbedürftig ist, hat auch in nicht- marristischen und Offizierstorps sowohl wie das Berufsmilitär der überseerschen angel- nicht- sozialistischen Kreisen Fuß gefaßt. Jeder ernste Beitrag zur fächsischen Staaten schon seit Jahrzehnten im Sinne der demo- Lösung und Klärung dieser schweren Fragen ist willkommen. Aber fratischen Staatsidee erzogen ist, ist das deutsche Offizierstorps es ist geradezu ein Hohn auf die Wirklichkeit und auf die schwere durch den jähen Sturz der Monarchie im November 1918 aus einem Not großer Teile unseres Volfes, menn immer wieder unter dem halbfeudalen Militär- und Klassenstaat in die moderne Demokratie hineingestürzt. Kein Wunder, daß man sich in Kreisen der ehe­maligen Offiziere einigermaßen über diesen jähen Wechsel der Stellung des Offizierstorps im Staat zu orientieren versucht. Nun hat das Reichsarchiv, die dem Reichsinnenministerium unterstellte militärwissenschaftliche Abteilung, die sich mit der Auf­zeichnung der Weltkriegsprobleme und der Erstellung des sogenann­ten Generalstabswerks zu beschäftigen hat, ein Buch herausgebracht ( ,, Das deutsche Offizierstorps" von Dr. Karl De meter, Archivrat am Reichsarchiv  , Verlag von Reimar Hobbing in Berlin  ), das über diesen jähen Sturz des deutschen Offiziersforps vom fridericianischen Militärstaat zur demokratischen Republik   einen soziologischen Bericht erstatten soll.

Das interessante Wert ist mit einem Vorwort des Reichsarchivs ausgestattet, in dem dessen Präsident Genera! a. D. Dr. h. c.   Don Merz versichert, daß das Reichsarchiv diese Arbeit weitgehend unterstützt und ungeachtet der amtlichen Stellung des Bearbeiters feinerlei irgendwie gearteten Einfluß auf dessen wissenschaftliche Freiheit ausgeübt habe.

Beilage des Vorwärts

der Wissenschaft nicht zugeben wollen, daß diese Lehre die richtige Grundanschauung darstellt, so steht doch die gesamte Geschichts- und

Kulturforschung im Banne des marxistischen   Gedankens: die großen standes durch Krieg und Inflation haben die Bedeutung der wirt­Umwälzungen der letzten Jahrzehnte, die Zerreißung des Mittel­schaftlichen Zustände für die Gesamtkultur besonders start hervor. treten lassen. Wenn heute die Soziologie( die Lehre von der Gesellschaft) und die Wirtschaftswissenschaft im Vordergrund des Maße als früher die wirtschaftlichen Umgestaltungen erforscht, so Interesses stehen, wenn die Geschichtsforschung in weit stärkerem sind das alles Anzeichen für die Macht der materialistischen Ge­schichtsauffassung. Die Erkenntnis wird immer deutlicher, daß der Mensch durch seine Stellung im Wirtschaftsprozeß wesentlich be­

stinnt ist.

Im Verlage von Quelle und Meyer in Leipzig   ist eine Schrift von Dr. Jacob Herle erschienen, die den vielversprechenden gehen. Die fleine soeben erschienene Schrift von Gerhard Es ist für jeden von großer Bedeutung, diesen Fragen nachzus Titel führt: Wirtschaftsgestaltung als geistiges Colm Der Mensch im wirtschaftlichen Kreis. und kulturelles Problem." Der Leser wird aber in lauf"( Berlag 3. C. B. Mohr, Tübingen  ) gibt eine Einführung seinen Erwartungen enttäuscht. Die Schrift enthält nichts weiter in dieses Problem. Colm legt zunächst in einfacher und verständ­als ein Loblied auf den Unternehmer und auf die herrlichen Zeiten, licher Weise die Grundlagen der modernen Wirtschaft dar und zeigt die der Kapitalismus herbeiführt. Von den großen Problemen, die den Unterschied zwischen früheren Wirtschaftssystemen und dem heute das Wirtschaftsleben erschüttern, ist mit seinem Wort die Rede heutigen Kapitalismus  . Die Gesetze, die den Waren, Kapital- und und über die Arbeitslosigkeit sindet man in der Schrift Arbeitsmarkt beherrschen, finden eine kurze Darstellung. Die nicht eine einzige 3eile. Die Einrichtungen der Betriebs- grundlegende Bedeutung der Gewerkschaften und der Arbeiter­räte sind dem Verfasser ein Dorn im Auge. Auf diese Einrichtungen organisationen hebt Colm mit Recht hervor: Der Arbeiter führt er die Krise in der Textilindustrie zurück.(!) Er meint, ein Einfluß der Arbeiter müsse zu einer Bürokratisierung führen. schlechteren Lage als der Verkäufer einer Ware auf dem Waren­als Berkäufer seiner Arbeitskraft ist aber in einer Dabei ist vergessen, daß die privatkapitalistischen Unternehmungen martt. Wenn die Preise für eine Ware fallen, so werden die selbst mit der Zunahme ihrer Größe bürokratischer werden; über Erzeuger weniger von dieser Ware herstellen, wenn die Löhne die Bürokratisierung durch die Ueberzahl der industriellen Spigen finfen, fann trotzdem nicht... das Angebot an Arbeitstraft auf die Ein wissenschaftliches Wert über die soziale Schichtung und die verbände flagen sogar die Unternehmer. Der Verfasser meint, man militärpolitische Stellung des Offizierstorps im Staat, das der Prä könne die fünftige Gestaltung der Wirtschaft den weitblickenden. und müssen leben." Durch die Zusammenschlüsse der Ar­Dauer eingeschränkt werden, denn die Arbeiter sind da fident des republikanischen Reicharchivs mit einem offiziellen Vor- verantwortungsvollen Unternehmerpersönlichkeiten" überlassen. beiter wird diese an sich schlechtere Stellung auf dem Arbeitsmarkt mort versieht, fann natürlich nicht als Propagandainstrument für Dieses Bertrauen auf den Unternehmer wird verständlich, wenn verbessert und ausgeglichen. Auch das Sozialrecht und die Sozial­den milhelmischen Militärstaat aufgebaut sein. Andererseits würde man erfährt, daß der Verfasser der Schrift der Geschäftspolitik find notwendige Maßnahmen zum Schuße des Arbeiters, ein Buch über das Offizierstorps wohl sehr wenig Leser in den Kreisen des alten und des neuen Offizierstorps finden, das einen führer des Reichsverbandes der deutschen   In die mit der modernen Wirtschaftsform unlöslich verknüpft sind. dustrie ist. Der Autor, der von einer Beteiligung der Arbeiter­raditalen Trennungsstrich zwischen der gesellschaftlichen und staats­rechtlichen Stellung des Offizierstorps im neuen und alten Staatschaft an der Wirtschaftsgestaltung einen einseitigen Einfluß des dienen würde. Das Buch ist demgemäß geschrieben für die alten Offiziere, denen es sehr schöne Dinge über die Herkunft", die ,, Bildung", die ,, Ghre", die Staatsidee" und die gesellschaftliche Stellung des Offiziers in den letzten beiden Jahrhunderten erzählt, und für die neuen Offiziere der Reichswehr  , die nach der Meinung des Verfassers troß vielfach neuer Einrichtungen und veränderter Einstellungen" dieselben Grundlagen wiederfinden, auf denen das alte Offizierstorps aufgebaut worden ist.

Der Verfasser hält also mit viel Vorsicht und sogar etwas Taft gegenüber der Republik   die militärpolitische Mittellinie ein, die allein seinem Wert einen gewissen Widerhall in militärischen Kreisen garantiert.

Im übrigen ist es sehr ergöglich, zu lesen, wie in den drei Königreichen Preußen, Bayern   und Sachsen   im Laufe der vergangenen Jahrhunderte das Offizierstorps aufgebaut worden ist: In Preußen von Friedrich dem Großen als Monopol der militärisch gebrillten Adelskaste, deren militärisches Vorrecht um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert immer mehr von der besitzenden Bürgerschicht bestritten worden ist. In Bayern   ein Gemisch aus dem militärisch wenig interessierten Adel und dem mittleren und höheren Beamtenstand. In Sachsen   aus einer gesellschaftlichen Zusammenschichtung des ebenfalls nicht sehr militärisch besessenen Adels und der Industriellenschicht.

"

Zu Zeiten wird fräftig ritit geübt an der Adels= inzucht" im preußischen Heer und z. B. berichtet, daß der General von Manteuffel als Chef des Militärkabinetts von 1850 bis 1867 der Bevorzugung unfähiger Adeliger" habe ein Ende machen müssen. General Manteuffel soll oft gesagt haben: Das war meine größte politische Tat; ohne diese Reinigung wären die Siege von 1864, 1866 und 1870 nicht er folgt: das Offizierstorps war Anfang der 50er Jahre viel schlechter als 1806."

Im übrigen betont der Verfasser zum Schluß, daß das Haupt­kennzeichen des deutschen   Offizierstorps sein unerhörtes Soli. daritätsgefühl gewesen sei. Sein ausgeprägter Korpsgeist Jei bald fördernd, bald hemmend hervorgetreten und habe seine grundkonservative Färbung bestimmt und gekennzeichnet: In der ganzen neuzeitlichen Gesellschaft bemerken wir ein ähnlich aus. geprägtes Solidaritätsgefühl und bewußtsein, vielleicht nur bei der sozialistischen   Arbeiterschaft. Nur daß man es hier Klassenbewußtsein, dort Korpsgeist nennt."

Damit macht der Verfasser sicherlich nicht gegen den Willen des Präsidenten des Reichsarchivs seine Berbeugung vor der demokratischen Republik   und vor der Sozialdemokratie, die diesen Staat nach dem Zusammenbruch des alten Heeres aus den Trümmern der Monarchie geschaffen hat. Immerhin ein gutes Zeichen, daß im alten Offiziersforps der Gedanke zu dämmern be­ginnt, daß das Klassenbewußtsein des Arbeiters soziologisch und ökonomisch vielleicht ebenso berechtigt ist, wie der Storpsgeist" der alten Militärs.

Hauptmann a. D. Dr. Schützinger.

Deutschfunde.

Der zweite Band des großangelegten Wertes Walter Hofftaedter und Ulrich Peters: Sachwörterbuch der Deutsch funde." ( 3weiter Band, Leipzig  , B. G. Teubner, 734 S., Lxform., 34 M., das Gesamtwert 65 m.) häit durchaus, mas der hier bereits ange­zeigte erste versprochen hat, mit ihm schließt sich das Sachwörter­buch tatsächlich zu einer faum je verjagenden Enzyklopädie der

11

"

Gewerkschaftsbürokratismus" befürchtet, vertrit also selbst einen einseitigen Interessenstandpunkt, er läßt die schweren Schäden des heutigen Wirtschaftssystems einfach unter den Tisch fallen, um das Lob der von ihm vertretenen Unternehmerkreise zu singen.

Ueber das kulturelle Problem der Wirtschaftsgestaltung hat der Autor nur zu sagen, daß die Großindustrie sich große Ber­dienste um die Wissenschaft erworben habe. Er hebt mit beson­derem Nachdruck hervor, was Carl Duisberg   ,, in nimmer er­müdender Arbeit und unter großen persönlichen Opfern"(!!) zum Durchhalten des akademischen Nachwuchses" gerade in den ,, wirt schaftlich schwierigsten Zeitläuften" getan habe. Daß es für Herrn Duisberg offenbar feine schwierigen Zeitläufte" gewesen sind. welche Gewinne die chemische Industrie gemacht hat und wie hoch die Preise 3. B. für wichtige Arzneimittel sind, vergißt der Autor festzustellen. Das kulturelle Problem der Wirtschaft vor= nehmlich in den Unterstützungen zu sehen, die die Industrie der Wissenschaft zukommen läßt, ist ein so bornierter Standpunkt, daß eine weitere Kritik überflüssig ist. Jeden, der sich über die Leicht fertigkeit orientieren will, mit der in gewissen Kreisen über wirt­schaftliche Probleme geredet wird, sei das Studium dieser Schrift warm empfohlen.

II.

Die Einsicht, daß die wirtschaftlichen Verhältnisse die Gestaltung des sozialen und kulturellen Lebens wesentlich bestimmen, ist durch die materialistische Geschichtsauffaffung von Karl Marg be­gründet und gesichert worden. Wenn auch heute noch weite Kreise

deutschen   Kulturleistungen, der deutschen   Geschichte und Natur zu sammen. Dem Bedürfnis, alles Notwendige über den Staat bei­sammenzufinden, tragen u. a. die Uebersichtsartikel Staat, Recht, Verfassung, Volkswirtschaft, Sozialpolitik, Mittelalter, neudeutsches Kaiserreich, Nachfriegszeit und Parteien Rechnung, dem Kultur­ganzen gelten die Aufsätze Kultur, Kulturfunde und Kulturtheorie, Kunst, Kunstgeschichte und Kunstphilosophie, Literaturwissenschaft, Malerei, Musir, Philosophie, Religion, Sittenlehre, Soziologie, Wissenschaften uff, mit den dazugehörigen Unterartikeln, und ebenso werden die Entwicklung der Sprache und ihrer Erscheinungen, die Epochen der Dichtung, die Nachbarvölker und Nachbarstaaten nach systematischen Gesichtspunkten behandelt. Jedesmal findet man nur das Wichtigste in fnappfter, fonzentriertester Form, aber gerade so entspricht es dem praktischen Bedürfnis.

"

Ungleichmäßigteiten wie die, daß das Thema ,, Revolution" auf einer halben, Saframent" dagegen auf zwei Spalten be handelt wird, oder daß allgemeine Kulturthemen von der Bedeutung der Schauspielfunft"( vier Spalten), des Theaters"( neun Spalten) und der Wissenschaften"( drei Spalten) zu furz davon kommen, lassen sich bei der Größe des Mitarbeiterstabes faum vermeiden. Was in diesem Zusammenhang wiederum auffällt, ist die st arte Betonung des religiös tirchlichen Elements: der religiös- tirchlichen Ratholizismus erhält 24 Luther   und der Protestantismus   22, die Kirche mit allem Zugehörigen 38, die Religion 30 Spalten, und nicht genug daran, spielt das Konfessionelle auch noch in den Artikeín Schulmesen, Sittenlehre und anderen eine übergroße Rolle. Nicht, daß darum andere, weniger oder antiidealistische Rich tungen ungerecht behandelt würden der Margismus findet bei­spielsweise in den Artikeln Soziologie"," Staat" und Wirtschafts.  

übergroße

|

In einem zweiten Fall zeigt dann Colm, wie der wirtschaftliche Kreislauf die sozialen Beziehungen zwischen Unternehmer und Arbeiter, zwischen Produzent und Verbraucher beeinflußt. In früheren Wirtschaftsstufen herrschte das patriarchalische Verhältnis: die Anerkennung der patriarchalischen Autorität war verbunden mit der patriarchalischen Fürsorge etwa des Sippenhauptes für alle Mitglieder der Sippe. Der Kapitalismus und die moderne Technik hat diese Beziehung zwischen den Menschen des Wirtschaftsprozesses zerstört, heute herrscht nicht mehr eine pa­triarchalische Bindung, sondern das Ineinander und Gegeneinander der Marktparteien: Der moderne Produzent fennt den Menschen nicht als Mitmenschen, sondern mir als Marktpartei, sei es als Konkurrent, als Lieferant oder Kunde, immer als einent Funktionär entgegengesetzter Interessen. Ebenso geht der Arbeiter nicht als Mensch, sondern als Arbeitskraft" in den Gesichtskreis des Unternehmers ein. Er rechnet mit der Arbeitskraft und kann mit ihr nicht anders rechnen als mit technischen Einrichtungen, mit Pferdekräften und Kilowattstunden. Diese Versachlichung und mechanisterung der menschlichen Beziehungen hat die größte Bedeutung für das soziale und politische Leben, Die moderne Entwicklung hat die frühere innere Bindung des Arbeiters oder Handwerkers an seine Arbeit aufgelöst; eire Mitverantwortung des Arbeiters auf wirtschaftlichem Gebiet ist notwendig, damit er nicht nur untergeordnetes Glied des Wirtschaftsprozesses bleibt. Die Bestrebungen der Wirtschaftsdemokratie sind demnach nach der Ansicht Colms zu fördern.

Die kleine und klare Schrift wird jedem reiche Anregungen geben, der über diese wichtigen Fragen nachdenkt.

Dr. S. Weinberg.

fyfteme" eine durchaus sympathische Würdigung, aber die ver­schiedene Akzentuierung ist doch sichtbar vorhanden, wirft sich u. a. auch in der besonderen Kürze des Artikels Rußland" aus und ebenso im Fehlen der Artikel Marg und Lassalle. Sind die beiden etwa meniger wichtig als Nietzsche( fünf Spalten) und Schel­ling( sechs Spalten), die doch auch noch außerdem in den Ueber­fichtsartikeln ihren gebührenden Platz haben, oder gar als 2ang­behn, Lagarde und Riehl?

Das wird nicht gesagt, um zu nörgeln, denn der gute Wille, die Objektivität und Höhe der Leistungen stehen außer Frage, sondern damit in den folgenden Auflagen der notwendige Ausgleich zwischen der Einstellung der Herausgeber und den Bedürfnissen anders gerichteter Lesergruppen getroffen wird. Dr. Alfred Kleinberg.

Ein Zille- Buch.

Adolf Heilborn  : Heinrich Bille.( Die Zeichner des Volkes II.) Mit 75 Abb. Berlin  , Rembrandt- Verlag. Ein liebenswürdiges Buch voll menschlicher Wärme und tiefsten Ver­ständnisses für Meister Zille. Adolf Heilborn   war 30 Jahre lang sein nächster Freund, in Hunderten von Briefen hat Bille ihm sein erz ausgeschüttet: so ist er berufen vor allen anderen, die Bio­graphie des Bolksfreundes zu schreiben. Diesmal ist es freilich nur ein schmaler Band, in dem Heilborn die notwendigsten Tatsachen erzählt und über Wesen und Kunst Billes plaudert, und der Nach druck liegt auf den vortrefflich ausgewählten und schön reproduzier ben Zeichnungen. Es sind nur wenige der bekannten Illustrationen darunter, im wesentlichen sind es unbekannte Studienblätter ohne

Mufti macht unsere Brause selbst

Es ist ja so einfach, eine wohlschmeckende Brause zu bereiten. 1 Teelöffel ,, Bullrich- Salz" wird in einem Glase Zuckerwasser( Fruchtsaft nach Belieben) unter Zusatz von ein wenig Essig oder Zitronensaft aufgelöst. Dieses erfrischende, durststillende Getränk wird in der ganzen Welt, speziell in heißen Ländern, wegen seiner Bekömmlichkeit geschätzt.

Eine 100- Gramm- Packung zu 30 Pf.

ergibt 30 Gläser Brause zn je 1 Pf.

Bullrich- Salz