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Willen haben, das Partei Jntereffe zu fördern, und daß, wenn| Ansicht fest, daß durch die unermüdliche Aufklärung immer mehr eigentlich hier, um den Entwurf des Vorstandes zu besprechen. Sämint gelegentlich Dinge gesagt werden, die besser ungesagt blieben, Proletarier von dem Gegensatz zwischen sich und der herrschenden liche Punkte des zweiten Theils des Programms find dem Boden des dies vielfach im Uebereifer und der Leidenschaft geschieht, ohne Klaffe überzeugt und dadurch Sozialdemokraten werden. Die Parlamentarismus entsprungen; auch nicht ein einziger Punk daß die volle Tragweite, die solche Aeußerungen haben, erwogen Partei vergrößert sich denn auch von Jahr zu Jahr, und über fann durch die Arbeiter selbst zum Austrag gebracht werden. wird. So ist z. B. in dieser Woche ein An die sozialdemo- furz oder lang werden wir nicht nur im Parlament, sondern Ich meine, es handelt sich mehr um einen Programm- Entwurf fratischen Parteigenossen Berlins " gerichtetes" Flugblatt verbreitet auch im Volke die Majorität besitzen. Wenn wir soweit sind, für die Thätigkeit der Fraktion, als für die Richtung der ganzen worden, aus dem die gesammte gegnerische Presse bereits gegen dann sind wir an der Grenze des neuen Staates, und die Re- Partei. Mir opponiren deswegen gegen diefe ganze Schutzgesetzdie Partei Kapital geschlagen hat. Es ist darin u. A. die Rede gierung könnte uns selbst durch ihre Kanonen nicht bezwingen, gebung, weil wir wissen, daß die Geseze doch nicht respektirt wervon den jämmerlichen Gesetzentwürfen und kläglichen Reichstags- benn dann ist sie nicht mehr fähig zu regieren. Uns persönlich den, sobald sie irgendwie gegen die Interessen der Unternehmer Reden" unserer Fraktionsmitglieder, welche Aeußerungen jeden- würde es richtiger erscheinen, wenn der erste, theoretische Theil verstoßen. Es handelt sich dabei nur um Machtfragen, und so falls das zulässige Maß freier Kritik und Meinungsäußerung des Programms an zweiter Stelle stünde. Bei der Forderung lange die Arbeiter dem Unternehmerthum keine wirkliche Macht weit überschreitet. Bei solchen Stimmen im eigenen Lager eines höchstens 8 Stunden betragenden Normal- Arbeitstages, entgegenstellen können, find alle Schutzgesetze vergebens. Die fönnen wir uns nicht wundern, wenn die Gegner einen offen- würde ich das Wort„ Maximal Arbeitstag" richtiger finden, Unternehmer bezahlen lieber die gefeßliche Strafe, wenn sie einbaren Zwist in der Partei zu erblicken wähnen. Und doch womit gesagt wäre, daß die achtstündige Arbeitszeit noch nicht mal erfaßt werden, lassen sich aber die widergesetzliche Auswollen sich auch die Verfasser jenes Flugblattes nicht von der unsere letzte Forderung ist. beutung der durch Gesetze geschütten Arbeiter nicht nehmen.- Partei trennen und sie schreiben, wir bleiben, was wir bisher Genosse Dr. B. Friedländer: Die Anforderungen, die Man sagt nun, durch die Thätigkeit der Abgeordneten im Reichsgewesen, und werden auch in Zukunft dasselbe sein: überzeugte ich an das Programm stelle, sind folgende: 1. Muß es in wiffeu- tag wird im Volte die Aufklärung verbreitet. Dann müßte man Sozialisten und wirkliche Demokraten". Wenn alle, die sich nicht schaftlich- nationalökonomischer Hinsicht einwandsfrei sein; 2. muß aber zum mindesten mit ganz anderen Vorschlägen kommen. zu den Anschauungen dieses Programms bekennen, keine Demo- es möglichst klar und bestimmt sein; 3. muß das bloße Programm( Rufe: Machen Sie doch welche!) Namentlich in Bezug auf fraten mehr wären, dann stünde es schlimm um die Partei bereits agitatorisch wirken und 4. muß es über den revolutionären die Arbeiterschutzfrage plazen die Anfichten der Partei( Bravo !) und es würde dann in der Partei nur sehr wenig Charakter der Partei keinen Zweifel übrig laffen. In wiffen- genoffen aufeinander, und die Genossen find mit Demokraten geben, denn ich glaube, daß man die Anhänger schaftlicher Hinsicht ist der Entwurf dem alten Programm über- der Thätigkeit der Fraktion betreffend die Arbeiterdieses Flugblattes in wenig Droschten wird spazieren fahren legen; ich halte aber auch beim Entwurf noch einige Verbesse schutzgesetze nicht einverstanden. Im Jahre 1878, als das Sokönnen.( Bravo !) Ich möchte die Herren dieses Flugblattes rungen für nöthig. Im vierten Absatz heißt es z. B., daß die zialistengefeß zur Berathung stand, erklärte Liebknecht im Namen ( Namen sind mir leider nicht bekannt, da das Flugblatt von im Wesen der kapitalistischen Produktionsweise begründete Plan- der Fraktion, daß sie es unter ihrer Würde hielte, über einen einem gänzlich unbekannten Herrn Ernst Müller gezeichnet ist) losigkeit zu immer länger andauernden Krisen und Arbeits- solchen schmachvollen Gesetzentwurf überhaupt zu diskutiren; und ersuchen, doch einmal alle ihre Gedanken über die stockungen erzeugt. Ueber die Ursachen der Krisen wird aber genau so hätte man es beim sogenannten Arbeiterschutz- Gesetz Partei und ihre Wünsche in Bezug auf die Taktik noch geftritten, und ich glaube nicht, daß die Planlosigkeit der machen sollen, wo der Gesetzgeber beabsichtigte, die Arbeiter unter die Parteileitung flipp und flar niederzuschreiben, Produktion die Grundursache der Krisen ist. Gewöhnlich spielt schwere Strafe zu stellen, die für die Interessen ihrer Mitarbeiter und zwar nicht anonym, sondern auch mit Namen und der Ausdruck Ueberproduktion" dabei eine große Rolle eintraten. Der Gesezentwurf war ein Schlag ins Gesicht der Person dafür einzustehen( denn wer solche Anschuldi- und darunter versteht man, daß zu viel Waaren vor Arbeiterpartei, ebenso wie f. 3. das Sozialistengesetz. Durch gungen erhebt, der muß fie auch vertreten können). Sie handen sind. Das ist aber nicht wahr; im Gegentheil die Thätigkeit der Fraktion haben nur ganz wenig Punkte eine sollen aber nicht mit den allgemeinen Redensarten des Flug- giebt es noch sehr viel Menschen, die ihre Bedürfnisse nicht be- fleine Erleichterung gesunden. Wir müssen auch dagegen problattes kommen, das nur aus Verdächtigungen und Schluß- friedigen können. Oder können die zuviel produzirten Waaren testiren, daß der Achtstundentag erst von 1898 ab, anstatt, den folgerungen aus nicht zutreffenden Voraussetzungen besteht; beswegen nicht abgesetzt werden, weil Niemand ihrer bedarf? Pariser Beschlüssen getreu, sofort verlangt worden ist. fondern wir möchten einmal flar sehen, was die perren denn Hunderttausende sind der vorhandenen Waaren bedürftig, fönnen größte Gegner des 1875er Vereinigungs- Programms war Karl eigentlich wollen. Das Flugblatt behauptet, die Partei hätte sie aber nicht kaufen, weil sie nicht den vollen Werth ihrer Arbeit Mary, und im heutigen Programm dominiren dessen Anschauungen. nicht mehr jene Jugendfrische, wie in früheren Jahren. Ich muß genießen, sondern Hungerlöhne beziehen oder arbeitslos find. Sie sollten daraus die Lehre ziehen, daß man die Anschauungen das als alter Parteigenosse bestreiten, und sie finden heute noch und warum sind die Löhne so niedrig? Weil der auf der Aus- des Gegners nicht so ohne Weiteres verwerfen soll, und in einem in der Partei Begeisterung und Idealismus, wie ehedem. Das beutung fremder Arbeit beruhende arbeitslose Erwerb späteren Programm werden vielleicht unsere Ansichten niedergelegt. Flugblatt sagt, daß die sozialdemokratische Bewegung von An-( Grundrente, Bins, Unternehmergewinn) dem Arbeiter nur das Die im zweiten Theil des Entwurfs aufgestellten Forderungen fang an eine durch und durch revolutionäre und proletarische" Allernothwendigste übrig läßt. Die Maffen, auf solche Weise gewähren der Arbeiterklasse keinen genügenden Schuß und keine gewesen sei. Gewiß. Indeß finde ich, daß der revolutionäre ausgebeutet, sind aber nicht im Stande, ihre Bedürfnisse zu Mittel. um sich von der Herrschaft des Kapitals, die auf ihr Charakter der Partei seit der Zeit, da es bei Festen des Allgemeinen decken, und daher die Stockung im Massenabsah, die erste Er lastet, zu befreien. Es muß ein praktischerer und sicherer zum Deutschen Arbeitervereins vorkam, daß die Fenster mit dem scheinung der sogenannten Krise. Die Fabrikanten können ihre Biele führender Weg gefunden werden, als man ihn uns im Bildnis Kaiser Wilhelm I. geschmückt waren, bedeutend ge- Waaren nicht los werden, sie werden banterott. Gin Bankerott Programm- Entwurf zeigt. Die Arbeiter in Spanien haben sich wonnen hat. Das Flugblatt macht der Parteileitung den Vor- zieht den anderen nach sich. Die Fabrikanten schränken den zusammengeschlossen und haben durch fortwährende Sammlungen wurf, daß sie den Versuch gemacht habe, diese von Natur rein Betrieb ein, reduziren die Löhne und entlassen einen einen Fonds gegründet, der es ihnen ermöglichen soll, einmal proletarische Bewegung, mit Rücksicht auf das mittlere und Klein Theil der Arbeiter. Also niedrige Löhne und Arbeits- durch einen großen und allgemeinen Streit etwas zu erreichen. bürgerthum, weniger revolutionär erscheinen zu lassen". Wenn losigkeit für die Arbeiterklasse, Bankerotte für das Unter- Man sagt bei uns, das sind anarchistische Unternehmungen; die Partei wirklich verspießbürgerlicht wäre: dann könnte in nehmerthum. Der Ausdruck Planlosigkeit" läßt darauf wenn wir aber allen solchen Selbsthilfsplänen abschwören, dann Deutschland feine antisemitische Partei existiren und die Anhänger schließen, daß fünftig planvoll produzirt werden soll. Dies wäre sehe ich keinen Weg, wie wir uns aus dem Elend heraus arbeiten dieser Partei, der Mittelstand, würden sich zu uns zählen; aber aber erst auf Grundlage einer zutreffenden Konsumstatistit des fönnen. Der Arbeiter fann sich nur selbst befreien; die herrschende gerade von den Spießbürgern werden wir am bitterften gehaßt. Güterverbrauchs in der neuen sozialistischen Gesellschaft möglich, Klaffe hilft ihm nicht. Wir müssen selbst Hand anlegen, um das Wenn das Flugblatt von kläglichen Reichstags- Reden" spricht, hätte dann aber auch noch seine Schwierigkeiten. Ich will au- System zu stürzen, und ein solches Mittel erblicke ich in einem so ist nur zu bedauern, daß gewisse Genossen, die sich redlich geben, daß die jetzige Planlosigkeit bei den Krisen eine mit großen Generalstreit. Wie das Programm heute aussieht, weiß gequält haben, auch ein Mandat zu erlangen, nicht in den wirkende Rolle spielt, bestreite aber ebenso entschieden, daß sie ich nicht, wie wir einmal weiter kommen wollen. Es iſt nöthig, Reichstag gekommen sind; wir würden dann ja gesehen haben, die Hauptsache sei. Die Hauptursache ist der arbeitslose die ökonomischen Machtfragen mehr in den Vordergrund zu stellen mit welcher Vehemenz diese ihre Reden gehalten hätten. Erwerb, der die Massen aussaugt und sie in einer dauernden und sich weniger um den Parlamentarismus zu kümmern. Ich behaupte nicht, daß alle fünfunddreißig Abgeordnete Konsumunfähigkeit erhält, durch welche Konsumunfähigkeit die( Beifall. Wegen des anhaltenden Standals während der Ausglänzende Redner feien; es giebt deren aber, und ich Absatzstockungen, die Bankrotte und die Krisen erfolgen. Der führungen des Redners war es nicht möglich, den Gedankengang glaube nicht, daß irgend Einer der Opposition im Stande arbeitslose Erwerb, nicht die Planlosigkeit ist also die Grund- desselben gleichmäßig genau wiederzugeben!) ist, bessere Reden zu halten, als es Bebel z. B. vor acht Tagen ursache der Krisen. Ich schlage daher vor, Absatz 4, 5 und 6 gethan hat. Man verlangt, die Abgeordneten sollen ihre Thätig folgendermaßen abzuändern: feit im Parlament darauf beschränken, gegen die Klassenherrschaft zu protestiren. Man würde damit im Reichstag aber wenig Glück haben. Das erste Mal würde der Protest am Schluß der Rede bei den Gegnern Effekt machen und Entrüstung hervorrufen, das zweite Mal würde der im Allgemeinen sehr abgebrühte Reichstag der Sache schon fühler gegenüberstehen und das dritte Mal man glauben, mit dem Bruder Mierecke zu thun zu haben. - Wenn man bei der Wahlbewegung für den Reichstag agitirt, dann müssen sich die gewählten Vertreter auch an den praktischen Arbeiten desselben betheiligen. Will man aber keine Mitarbeit der Abgeordneten, dann muß man sich auf den negirenden Standpunkt stellen und überhaupt nicht wählen. Diesem Zustand, der von Tag zu Tag unerträglicher Der einfache Protesistandpunkt führt zu einer lächerwird und sowohl der Gerechtigkeit, als auch der gesunden lichen Rolle. Wenn Giner protestiren kann, dann ist es unser Vernunft Hohn spricht, durch Beseitigung seiner Ürsachen alter Liebknecht; aber auch der ist in der Praxis zu einem ande- ein Ende zu machen und die Befreiung der Arbeiterklasse ren Standpunkt gekommen, als er 1869 einnahm. Der Radi- zu erringen, ist das Ziel und die Aufgabe der revolutionären Gen. Fischer: Wir alle stehen unter dem gleichen Einfalfte der Radikalen, Johann Most , hat im Reichstag über die Sozialdemokratie." drucke, daß von wirklichen Einwänden gegen das Programm nicht Nothwendigkeit öffentlicher Bade- Anstalten und ein andermal " Die sozialdemokratische Partei Deutschlands erstrebt die Rede sein kann. Auch heute ist man über gewöhnliche darüber gesprochen, daß die Goldbarren auf ihren Werth ge daher mit allen dem Rechtsbewußtsein des Volks ent- Phrasen und Redensarten nicht hinausgegangen, welche Punkte prüft und mit einem Stempel versehen werden. Das ist doch fprechenden Mitteln die Abschaffung des arbeitslosen Er- des Programms aber einer Ausarbeitung bedürfen, welche ergewiß eine Antheilnahme an den parlamentarischen Verhand werbs, d. h. des Zinses, der Grundrente und des Untergänzt werden dürfen, welche Auffassung irrig sei: von solchen lungen, zu der man aber auch, wenn man einmal auf dem Boden nehmerprofits, durch Umwandlung der Arbeitsmittel( Grund prinzipiellen Erörterungen haben wir sehr wenig gehört.- des Parlaments steht, mit Nothwendigkeit gelangen muß. Auf und Boden, Bergwerfe, Gruben, Maschinen und Werkzeuge, Bombin präzisirt die Aufgabe der Sozialdemokratie dahin, auf dem Halleschen Kongreß wurde Vollmar als der Führer der Berkehrsmittel) in Gemein- Eigenthum der Gesellschaft und den politischen Kampf zu verzichten und das Schwergewicht der Opposition betrachtet, und heute erklärt ihn die Opposition für Umwandlung der privattapitalistischen Produktion in sozia- Bewegung auf den gewerkschaftlichen Boden zu bringen. Beunfähig, ein Ehrenamt der Partei zu bekleiden. Gestern listische Produktion." trachten wir die Voraussetzungen zu dieser Forderung. Das, was Hosianna!" und heute Kreuziget ihn!" Wenn man auch den Gen. G. Voigt( Der Genosse spricht undeutlich und unter er über die Arbeiterschutz- Geseze und die Stellung der SozialStandpunkt Bollmar's nicht theilen kann, so hat er doch eine großer Unruhe der Versammlung, deswegen schwer verständlich): demokratie gegenüber dieser Gesetzgebung gesagt hat, das war ganze Reihe von Fragen auf die Tagesordnung gebracht, die es Die Rede Bebels vom Donnerstag hat auf mich den Eindruck nichts Neues und schon seit 20 Jahren bekannt. Niemand hat verdienen, ausführlicher besprochen zu werden, als es bis gemacht, als ob ich in der Akademie der Wissenschaften, aber es geleugnet, daß die Frage unserer Stellung gegenüber der her in unferer Preffe der Fall gewesen ist. Man nicht in einer Voltsversammlung fäße. Durch zu große Wissen Bourgeoisie eine Machtfrage sei, daß die Gesetze zu Gunsten der beklagt sich, daß der Partei die freie Meinungs- fchaftlichkeit des Programms wird die Agitation erschwert. Das herrschenden Klassen gemacht werden. Aber darin besteht ja ge= äußerung beschnitten fei. Nun, wenn das wahr Programm ist dazu da, um neue Anhänger für unsere Sache zu rade unser Kampf, die Macht und die Gesetzgebung in unsere wäre, dann würde die Partei heute nicht das sein, was sie ist. gewinnen; mit diesem Programm und dieser Rede kann ich aber Hände zu bringen. Daß das Arbeiterschuh Gesetz nicht die Es ist aber bemerkenswerth, daß dieselben Genossen, die sich in bei Indifferenten nicht agitiren, dabei schlafen mir die Leute Lösung der sozialen Frage bildet, ist Ilar. Erleichterungen fann dieser Weise beschwert fühlen, einen anderen Genossen, der einmal ein. Ich bin der Meinung, daß auch die Pflichten unserer es den Arbeitern jedenfalls schaffen und das Verdienst der eine ihnen entgegengesetzte Meinungsäußerung wagt, ohne ihn Parteibeamten( Vorstands, Fraktionsmitglieder, Stadtverordnete Fraktion besteht darin, die Proletarier Forderungen nach Möggehört zu haben, ohne Vertheidigung aus der Partei ausstoßen u. s. w.), die sie gegen die Partei haben, festgelegt werden müssen, lichkeit vertreten und einige auch durchgefochten zu haben. Da wollen. Jemand aus der Partei auszuschließen ist nicht das und ich beantrage daher: Wert von Einzelnen, sondern der Rongreß und die gauze Partei hat dabei mitzusprechen; eine beliebige Schuhmacherversammlung hat dazu kein Recht.
Es wird beantragt, vorerst nur Leute, die an dem Entwurf etwas auszusehen haben, sprechen zu lassen, um die Opposition des Vorwandes zu berauben, man hätte sie nicht zum Wort tommen laffen. Dagegen wird geltend gemacht, daß dann jeder Genosse, der Dies oder Jenes im Programm geändert zu sehen wünscht, zur Opposition gerechnet werden würde, und der Antrag abgelehnt.
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" Der auf Ausbeutung fremder Arbeit beruhende arbeitslose Erwerb, d. h. der Zins, die Grundrente und der Unternehmerprofit, läßt der Arbeiterklasse nur das zum Leben Nothwendigste und das kaum. Daraus entsteht für die Produzenten die Unmöglichkeit, ihre Waaren zu verkaufen, die Nöthigung zur Einschränkung der Produktion, zu noch weiterer Lohnreduktion und Entlassung von Arbeitskräften. beitskräften. So ist der arbeitslose Erwerb die Grundursache der sogenannten wirthschaftlichen Krisen, die durch besondere, zufällige Umstände von Zeit zu Zeit noch verschärft werden.
Der Sat Religion ist Privatsache" ist zu streichen und dafür zu stellen
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Genosse Fedor: Es wird immer so hingestellt, als ob die Opposition blos in den Köpfen einzelner böser Geister herumfpuke. Jedes Ding muß aber seine Ursache und seinen Grund haben, und auch die Opposition ist ein Produkt der Verhältnisse unserer Partei. Wer Opposition macht, der muß auch Gründe dazu haben. Es ist verlangt worden, wir sollten doch einmal flipp und klar unsere Forderungen formuliren und unseren Gedanken schriftlichen Ausdruck geben, damit die Herren sehen, was wir eigentlich wollen. Erstens haben wir das als Sozialdemokraten gar nicht nöthig: es genügt uns vollständig, wenn wir die Prinzipien der Partei oder die offiziellen Schriftfäße fritisiren und daran unseren oppositionellen Standpunkt flarlegen fönnen. Zweitens aber werden wir uns schön hüten, den Herren diesen Gefallen zu thun. Wann wir so dumm wären, dann würde man uns einfach sagen: So, nun habt Ihr ja ein Programm, nun fönnt Ihr Euch ja eine eigene Partei gründen." Darauf fallen wir also nicht hinein,
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schließlich unfere Hauptforderungen doch nicht angenommen wurden, so stimmte die Sozialdemokratie eben gegen das Gesetz. Was hätte denn Bombin anders thun können? Die Kon Von den Beamten der Partei wird verlangt, daß sequenzen der Argumente Bombin's führen dazu, überhaupt auf sie mit jedem Dogmenglauben, mit jeder Konfession den politischen Kampf zu verzichten. Das heißt aber eine Vergebrochen haben und daß sie auf dem Standpunkt der zichtleistung auf die Sozialdemokratie selbst. Wir führen seit fortschreitenden Vernunft und Wissenschaft stehen. Bon 20 Jahren mit Erfolg den parlamentarischen Kampf; der Parjedem Parteigenossen wird es gewünscht". lamentarismus hat dazu gedient, die Partei in immer weitere Wenn es wahr ist, daß sich die allgemeine Kultur mit dem Kreise zu tragen, uns neue Anhänger zu verschaffen und uns allmäligen Verschwinden der Religionen hebt, dann müssen unsere groß zu machen; da müßten wir wahnsinnig sein, wenn wir jetzt Abgeordneten 2c. der Masse auch in diesem Punkte mit gutem ohne Grund die Waffen aus der Hand niederlegen würden. Gen. Peus: Ich bin mit dem Entwurf durchaus zufrieden. Beispiel vorangehen. Ferner möchte ich, daß jeder Abgeordnete Niemand wäre ja natürlich froher als die Bourgeoisie, wenn wir Besonders richtig finde ich es, daß gleich zu Anfang die Trennung immer vor Beginn der Session die Meinung seiner Wähler zu den Nath Bombin's befolgen und den Schwerpunkt auf die der Arbeiter von den Arbeitsmitteln als Grund der Spaltung hören und dann danach zu stimmen hat. ökonomische Seite, die Gewerkschaftsbewegung, verlegen wollten. der Gesellschaft in zwei Klaffen angegeben ist. Wer das begriffen Genosse Täter ow: Ich muß beiden Theilen des Entwurfs Man würde dann den Arbeitern, die im Vordergrunde der Bebat, der ist schon Sozialdemokrat. Im Anfange des sechsten Ab- zustimmen: sie enthalten beide Verbesserungen, was aber nicht wegung kämpften, den Elite- Arbeitern, gern etwas günstigere Lebensschnittes möchte ich lieber sagen: Ueberführung der Ar- ausschließt, daß noch weitere Verbesserungen möglich find. Der bedingungen einräumen, um sich dagegen die Klassenprivilegien beitsmittel" statt Umwandlung". Der Schluß desselben Vorschlag Dr. Friedländers ist, ohne daß man ihn gedruckt vor zu sichern und das ganze Groß der Arbeiterschaft um so gründAbsages wendet sich direkt gegen die Opposition, indem es dort sich hat, schwer diskutirbar; ich glaube aber, das Programm licher ausbeuten zu fönnen. In England haben sich die Verheißt, daß die fapitalistische Gesellschaft selbst die materiellen und würde durch seine Annahme verdunkelt werden. Genosse Voigt hältnisse thatsächlich so gestaltet, aber auch durch die englische geistigen Bedingungen für die Umwandlung in die sozialistische meint, daß Bebels Rebe zu hoch gehalten gewesen ist, ich bin Arbeiterwelt geht gegenwärtig der Ruf nach politischer Freiheit. Produktionsform geschaffen hat und weiter schafft. Es wird so aber der Meinung, daß sie für Parteigenossen, für die sie auch Ginen schlimmeren Rath, als jetzt nach 20 jähriger Thätigkeit den viel über die Zaftit der Partei geftritten und man meint, wenn berechnet war, sehr verständlich gewesen ist. Was die Taftit be parlamentarischen Kampf aufzugeben, könnten uns unsere ärgsten es nicht so oder so gemacht werde, dann würde die Partei in trifft, so brauchen wir so große Grörterungen gar nicht zu Feinde nicht geben; es wäre Berrath an Vergangenheit und 10 Jahren nicht mehr existiren können. Dieser Anschauung tritt pflegen. Die älteren Genossen, die immer mitgearbeitet haben, Bukunft. Wenn Bombin behauptet, im ganzen Programmeben der sitirte Programmpunkt entgegen, indem er uns belehrt, wissen, wie sie zu dieser Frage stehen. Wir wissen, daß wir die entwurf sei kein Punkt, der die Hinwegräumung des Glends aus daß die kapitalistische Produktionsform felber, die Entwickelung Maffe mur mit praktischen Arbeiter- Forderungen an uns feffeln der Welt ermöglichte, so bin ich wirklich im Zweifel, ob Bombin der Technik, des Maschinenwesens uns vorwärts treibe. Die tönnen. Wer sich aber gar nicht mit unserer Taktik ins Ginver- das Programm überhaupt gelesen hat. Wenn die Ueberführung Eisenbahn ist der Revolutionär, ein ganz anderer, als nehmen seßen Tann, nun, der mag sich ein neues Programm der Arbeitsmittel in Gemeineigenthum und die Umwandlung der Wilhelm Werner ! Die Verhältnisse bringen uns vorwärts, machen, und dann sind die Herren so gut unsere Gegner, wie es fapitalistischen in die sozialistische Produktionsform, wie wir es nicht die Personen!- In dem erwähnten Flugblatt heißt die anderen Gegner auch sind. verlangen, das Elend nicht aus der Welt schafft: dann wollen Ein Antrag, nur diejenigen Punkte zu diskutireu, mit denen wir lieber freiwillig auf die Einführung unserer Grundsätze ver. so lange es eine besitzende Klaffe giebt, auch die nöthige Anzahl Knechte geben man nicht einverstanden ist, wird abgelehnt. zichten. Bombin hat freilich noch ein anderes Mittel in petto, welche auf Kommando bereit sind, für ihre Henker ihr Gen. Sattler Bombin: Ich glaube, daß wir hier die nämlich eine besondere Art der Selbsthilfe. Schon der alte Streitigkeiten zwischen der Opposition und der offiziellen Partei- Schulze Delitzsch empfahl das Sparen und Sammeln der haupt nicht, wie wir uns helfen wollen. Ich halte aber an der vertretung nicht zum Ausdruck bringen können und meine, wir sind Arbeitergroschen zum Zweck der Selbsthilfe und Herr Bombiv
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