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Galanterie- Branche:

Urbach   u. Co., Ritterstr. 45. Stephan u. Stengert, Ritterstr. 86. Die Lohntommission. Auch die Betriebsarbeiter der städtischen Gas. anstalt   in Schmargendorf   haben die Arbeit niedergelegt, um an stelle der 18 stündigen Sonntagsschicht die 12 stündige zu Au die auf den Banten Berlins   und Umgegend be­schäftigten Handwerker! Seit dem 20. September befinden sich die Glaser im Streit. Ihre Forderungen: neunstündige Arbeits­zeit und 24 M. Minimallohn und 27 M. für Bleiglaser, sind größtentheils bewilligt. Jedoch steht das Resultat von über 30 Werkstätten noch aus, theils ist der Streitkommission keine Mittheilung über die Bewilligung gemacht und verschiedentlich find die Forderungen noch gar nicht vorgelegt. Wir haben grüne Karten ausgegeben, und für die Werkstätten, wo die Forderungen bewilligt sind, dieselben mit einem rothen Zettel versehen, der die Aufschrift Arbeits Berechtigungstarte trägt. Diese Karten haben aber nur der Innenseite zwei rothe Marken à 50 Pf. eingeklebt sind. Da es nun der Kommission unmöglich ist, überall die Kon­trolle auszuüben, fo ersuchen wir die anderen Bauhandwerker, wo irgend angängig, die auf den Bauten arbeitenden Glaser   an ihre Pflicht zu erinnern, die wöchentlichen Beiträge à 1 M. zum Streitfonds zu entrichten, da viele versuchen, nachdem die Forde: rungen bewilligt sind, den Drückeberger zu machen. Vielleicht ist es auf diese Weise auch möglich, die Judifferenten aufzurütteln und sie der Organisation zuzuführen.

wenn auf

Die Streiffommission der Glaser Berlins   und Umgegend. Das Streitbureau befindet sich Ritterstr. 123, Restauration Stramm.

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Versammlungen.

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ftraße 240. 2ewinsohn, Fehrbellinerstr. 54. A. Weichert, Die Münchener   Buchbinder fordern nicht, wie von pflichtet, in allen denfentgen Werkstätten, wo die Mehrzahl der Andreasstr. 32. Imberg u. Leffon, Alte Jacobstr. 64a. dort gemeldet wird, die achtständige, sondern die neunstündige Kollegen dafür ist, am Sonnabend, den 26. September, die Alu g. Reimann, Mauerstr. 53. Einbrodt u. Kalb  , effettive Arbeitszeit. A te Jakobstr. 86. A. Demuth, Mohrenstr. 58. Gebrüder Forderung auf Einführung der 9 stündigen Arbeitszeit, vom 1. Of Grunert, Junterstr. 16. Möller, Charlottenburg  , Ber  - Aus Württemberg  . Reichstage. Abgeordneter Stadt tober ab, bei gleichem Lohn, wie solcher bisher für die 10ftündige Arbeitszeit bezahlt wurde, zu stellen. In allen Werkstellen, wo linerstraße 123a. UII ftein, Charlottenstr. 9/10. Bier- agen ist vom Vorstand der Vereinigten Gewerkschaften Stutt die Forderung gestellt wird, erwarten die Betheiligten von den mann, Friedrichstr. 131 d. Herm. Franz, Stegligerstr. 7. garts gewonnen worden, in Württemberg   in elf Versammlungen Inhabern derselben bis Mittwoch Abend eine bestimmte Er zu sprechen. Er hat die Tour bereits angetreten. flärung. Wo die Forderung bis Mittwoch Abend nicht Der dänische Lithographen Bund hielt kürzlich in bewilligt ist, wird am Donnerstag die Arbeit nicht wieder Ropenhagen seinen ersten Kongreß ab. Erschienen waren aufgenommen. Mit der Leitung der Bewegung wird 11 Vertreter für die Städte Kopenhagen  , Aarhus  , Aalborg  , der Berliner   Metallarbeiter- Verband beauftragt. Die Versammlung daß im letzten Jahre neue Lokalverbände in Aalborg   und Horsens   der Bewegung wöchentlich eine Mark zu bezahlen. Die Fest Horsens   und Odense  . Aus dem Rechenschaftsbericht ging hervor, beschließt ferner: Jeder Gürtler und Drücker hat zur Durchführung begründet sind. Aus den Verhandlungen sei folgendes erwähnt: fehung der Höhe der Unterstützung wird der Organisation über Zunächst wurde die Herausgabe eines Fachblattes beschlossen. lassen." Dem nächsten Kongreß soll eine Lohaftatistik vorgelegt werden, um Bon allen folgenden Rednern wurde bie Forderung auf grund derselben einen Minimallohn feftſehen zu können. nicht nur für berechtigt, sondern nach jeder Richtung Ferner wurde eine Resolution folgenden Wortlautes gefaßt, die hin auch für nothwendig erklärt und die gegenwärtige den Prinzipalen zugestellt werden soll: Kein Drucker darf Beit als die geeignetfte zur Durchführung anerkannt. gleichzeitig mehr als eine Schnellpreffe bedienen, ebenso nicht Berschiedene Redner betonten, daß es zum Ausstand im großen mehr als eine Handpresse. Auch die gleichzeitige Bedienung einer Umfange kaum kommen dürfte, da in einem Theil von Werk Hand- und einer Schnellpreffe ist verboten." Zur Lehrlingsstätten die Forderung ohne weiteres bewilligt werden wird. rage wurde beschlossen, es solle über die Lehrlingsverhältnisse Eine recht lebhafte Discussion entspann sich über die Leitung dieser eine Statistik aufgenommen, und auf grund derselben eine Lehr- Bewegung. Wie Faber, der mit derselben eine zu wählende lingsstala aufgestellt werden. Betreffs der Ueberstunden- Kommission und nicht den Berliner   Metallarbeiter Verband betraut arbeit zu bezahlen ist. Reise Unterstützung soll in Zukunft erst zu ermöglichen und die Meinungsverschiedenheiten im Jutereffe arbeit wurde beschlossen, daß sie um 50 pet. höher als die Tages- wissen will, wünscht auch Nät her, um ein Zusammenarbeiten gewährt werden, wenn jemand wenigstens 6 Wochen Mitglied des Ver- des Friedens nach Möglichkeit zu beseitigen, die Wahl einer Lohn­Verlassen der Lehre dem Verbande beitritt, erhält sogleich Reise- währt habe. Weiter weist der Redner auf die Regelung der Unters bandes gewesen ist. Wer jedoch spätestens einen Monat nach fommission ähnlich wie bei der Schlosserbewegung, die sich gut be Unterstügung. Weiter wurde der Beitritt des Verbandes zum stüßungsfrage hin, die nach den bereits gemachten Erfahrungen graphischen internationalen Sekretariat beschlossen. Die Gin: unzweifelhaft zu Reibereien führen würde, was bei der Wahl einer strebenswerthes Ziel des Verbandes anerkannt. Die Schleifer, Minorität, den Mitgliedern des Deutschen Metallarbeiter Verbandes  , führung eines Normal: Arbeitstages wurde als er Kommission, wodurch gleichzeitig ein Weg geschaffen sei, um der werden, einen eigenen Verband zu bilden. Der nächste Kongreß bebt in längeren Ausführungen die Vortheile der Zentralisation die bisweilen dem Verbande beitreten wollen, sollen aufgefordert Rechte einzuräumen, vermieden werden könnte. Hoffmann wird nächstes Jahr in Aarhus   abgehalten. hervor und erörtert die Nothwendigkeit der Organisation der weiblichen Arbeitsfräfte sowie der Agitation in den Provinzen, um bei Lohnkämpfen den Zuzug fernzuhalten und die dortige, An die Maurer Berlins  ! In letzter Zeit hat sich ein auf niedrige Löhne bernhende Konkurrenz zu beschränken, auf die recht bemeitbarer Uebelstand insofern herausgebildet, als die Eine Versammlung der Gasauftalts- Arbeiter tagte am fich zu berufen die Unternehmer immer in der Lage sind. Der Kollegen, die während der Dauer der diesjährigen Lohnbewegung Sonnabend im Englischen Garten  ", um zu der ungerechtfertigten Redner, der gleichfalls die gegenwärtige Periode für die passende allen Beschlüssen der Berliner   Maurer Rechnung trugen und in- Entlassung der Arbeiter der städtischen Gasanstalt in der hält, um in die Bewegung einzutreten, wünscht, daß folge deffen ihre Streitfarten in Ordnung haben, von Elementen Danzigerstraße Stellung zu nehmen. Der Besuch der Ver- die Rechte des deutschen   Verbandes gewahrt werden und bestohlen werden, die alle Ursuche haben, sich in Besiß einer sammlung war so start, daß der Saal kaum Raum genug bot, eine Kommission, wie sie von Faber und Mäther, die alt in der solchen Legitimation zu sehen. Die im folgenden bezeichneten um die herbeigekommenen Arbeiter zu fassen. Die Menge rückte so Bewegung seien und objektiv urtheilen, vorgeschlagen werde. Karten find auf solche Weise entwendet worden und werden dicht wie möglich zusammen und hörte aufmerksam den Ausfüh- Litfin führt aus, daß der Berliner   Verband keine Ursache hiermit für ungiltig erklärt. Jeder Kollege hat das Recht, rungen des Gen. Bruno Pörsch zu, der die Ursachen des vor- 3u einem Mißton gegeben, sondern im Gegentheil wieder. folche Karten anzuhalten und selbige der Kommission zu über liegenden Konflikts, die den Lesern aus unserer Sonnabeno: bolt entgegenkommende Vorschläge zur Verständigung ges weisen. 943 Ferdinand Jeschke. 4476 Karl Schüller. 1309 Wil numiner bereits bekannt sind, des näheren schilderte. Der Redner macht habe, und macht Hoffmann den Vorwurf, daß er immer, helm Böming  . 6547 Paul Trippke. 7605 Ernst Pöttke. verbreitete sich des weiteren über die schädliche Wirkung einer wenn die Zeit zum Handeln gekommen sei und in eine Bewegung eins 1577 Emil Schumacher. 1672 Emil Schumacher. 3414 August langen Arbeitszeit, die unter den Umständen, wie sie gerade in getreten werden solle, die Organisationsfrage auf das Tapet Reimer. 2629 Anton Perla. 4628 Julius Ning. 1081 Otto Gasanstalten herrschen, ganz besonders gesundheitsschädlich sei. bringe. Redner begründete nochmals eingehend den Vorschlag, Stahrenberg. 7556 August Wigan  . Gleichzeitig theilen wir Er tam zu dem Schluß, daß das Vorgehen der Gas- den Berliner   Verband mit der Leitung der Bewegung zu betrauen, mit, daß folgende Karten, die zum theil zum theil in Ordnung anstalts= Arbeiter gegen die achtzehnstündige Sonntags was sich schon deshalb empfehle, weil die übergroße Mehrzahl der und aus nicht bekannten Gründen bei der Kommission schicht ein mehr als gerechtfertigtes fei, und rieth Gürtler und Drücker dieser Organisation angehören und durch die bis. zurückgelassen sind, in unserem Bureau, Grenadierstr. 33, bei Buske, denselben, all ihren Forderungen festzuhalten, und um herige Taktik die Organisation bei Seite gedrängt wurde, infolges der Werth ber Orgas  abgeholt werden können: 2152 Gustav Groß. 3973 Friedrich diese zu erreichen, eine Kommission zu wählen, die mit dessen die Nothwendigkeit und Grünberg  . 5789 Otto Meier. 5368 Hermann Kiesling. 5068 den betreffenden Vorgesetzten in Unterhandlung zu treten habe. nifation von den Indifferenten, die wohl gelegentlich Georg Mertte. 5337 Otto Gentte. 6384 Hermann Rathmann. Sollte sich die Verwaltung so hartnäckig zeigen, daß es zu einem einer Lohnbewegung sich der Organisation anschließen, um 6337 Otto Decker. 3981 Gustav Kloppe. 3972 Ernst Boigt. Streif fomme, so könnten die Gasanstalts- Arbeiter der Unter- ebenso schnell wieder zu verschwinden, nicht erkannt werde. 2875 W. Schröder. 50 Steglit Paul Freidant. stüßung aller Berliner   Arbeiter versichert sein, da die Gewert. Durch die ständigen Konzessionen an die Indifferenten werde Die Lohntommission der Berliner Mauer  . schaftskommission einen dahingehenden Beschluß gefaßt habe. Vor man die Organisation nie zur Geltung bringen, ebensowenig J. A. W. Frisch. übereilten Schritten müßten sich die Arbeiter der Gasanstalten, würden sich die Unternehmer daran gewöhnen, dieselbe als die An die Stuckateure Berlins  ! Kaum ist ein halbes Jahr die größtentheils schlecht organisirt seien, in Acht nehmen, Vertretung der Arbeiter zu respektiren. Um eine Einigung zu ers feit unserer Bewegung vergangen, so stehen wir schon wieder jedoch sei bei einmüthigem Zusammenhalten der Betheiligten ein zielen, finde fich auch eine andere Form, ohne den langjährig organis auf demselben, ja hier und da noch schlechteren Standpunkt wie Sieg ihrer Sache zu erwarten. Arend besprach den Beschluß der firten Arbeitern ihre Rechte zu beschneiden. Nachdem Heinrich und vorher. Das Eroberte ist durch Eure Gleichgiltigkeit, durch Gewerkschafts: Kommission und stellte den Stand der Bewegung Hartmann sich für die Annahme der Resolution ausgesprochen Euer Fernhalten vom Fachverein wieder verloren gegangen. Ihr als einen recht günftigen und aussichtsvollen dar. Nunmehr und die Auszählung der Bersammlung ergeben hatte, daß habt trot erfolgter Warnung nicht aufgepaßt, sondern Euch von nahm Genosse Singer das Wort und führte aus, daß er mit die übergroße Majorität in der That im Berliner   Verband den Meistern dupiren, ja sogar den Tarif in den Schmutz treten Freuden der an die Stadtverordneten ergangenen Ein- organisirt ist, wurde die bereits erwähnte Resolution gegen lassen. Und doch liegt es nur an uns, das seinerzeit Errungene ladung zu dieser Versammlung gefolgt sei. Die sozial- wenige Stimmen angenommen, der Antrag Faber abgelehnt. festzuhalten, denn es tommt noch viel Arbeit. Kollegen, haltet demokratischen Stadtverordneten wüßten längst, daß die Ver. Zum Schluß wurde darauf aufmerksam gemacht, daß nun auch also fest am Tarif und schließt Euch, soweit es noch hältnisse in den städtischen Gasanstalten schlechte feien. Es die Ueberstundenarbeit aufhören müsse, und dabei auf die Die nächste nicht geschehen, der Organisation an, benn diese ist wäre endlich an der Zeit, daß den Behörden aus den Reihen Paragraphen der Gewerbe Ordnung verwiesen. der beste Schutz Dor Verschlechterung der Arbeits der Arbeiter einmal reiner Wein eingeschenkt werde. Bei ihrem Versammlung wird nächsten Mittwoch abgehalten. bedingungen. Haltet Ihr fest zur Fahne, dann muß der Sieg Vorgehen würden die Gasanstalts- Arbeiter Sympathie finden in uns doch werden! Sämmtliche Bauhandwerker werden ersucht, den weitesten Kreisen der Berliner   Bevölkerung und zwar nicht Depelchen und lehte Nachrichten. von Mißständen, z. B. Rüstungbauen, länger arbeiten zc. sofort nur der sozialdemokratischen. Den Arbeitern sei zu rathen, feine Meerane  , 26. September.  ( Privatdepesche des Borwärts".) der Kommission Mittheilung zu machen. anderen Forderungen zu stellen, als die auf Abschaffung der 18 stündigen Sonntagsschicht, damit auch den bürger Die Glauchauer   Amtshauptmannschaft folgte dem Meeraner  lichen Kreisen gezeigt werde, wie mangelhaft die Arbeits- Beispiel und verbot beide Versammlungen, zu denen Bebel hier verhältnisse in den städtischen Gasanstalten sind und wie schwer eingetroffen war. es den betheiligten Arbeitern ist, so minimale Forderungen, wie Frankfurt   a. M., 26. September.  ( B. H.  ) Der Frankf. 8tg." die vorliegende, durchzuführen. Es beständen ja noch manche Mißstände in den Gasanstalten, deren Beseitigung man vor der wird aus Konstantinopel   telegraphirt: Der Kommandant des Hand noch zurückstellen müsse. Vor allem müsse man dabin aus Trapezunt gestern hier eingelaufenen deutschen   Handels dampfers Bar Nikolaus II.  " berichtet authentisch über wirken, daß die gefeßliche 14tägige Kündigung eingeführt werde, eine barbarische Behandlung verbannter Armenier. In voriger denn es sei einer städtischen Verwaltung unwürdig, wenn sie sich Woche langte ein türkischer Dampfer mit 350 exilirten Armeniern eine barbarische Behandlung verbannter Armenier. In voriger in so trasser Weise auf den Unternehmerstandpunkt stelle und die Ründigung ausschließe. Die Bildung eines Arbeiterausschusses in Trapezunt an, die bei der Landung halb todt waren infolge der städtischen Gasanstalten müsse das Ziel einer fünftigen Be on Mißhandlungen, denen man sie während der Fahrt aus. gesetzt hatte. Sämmtliche 350 Armenier wurden noch an dem wegung sein. Redner hat mit dem Vorsitzenden des Kura- felben Tage eine Stunde vom Hafen entfernt in furchtbarer Art toriums der Gaswerke, dem Stadtrath Namslau gesprochen. Derselbe habe sich bereit erklärt, Bei der Wahl des Berliner   Gauvorstandes der Sonntagsschicht allgemein einzuführen, die zwölfstündige niedergemacht. Buchdruckerorganisation wurde der zurückgetretene alte Gau  - eine vorstand bis auf den 2. Vorsitzenden, der sich nicht wieder auf- und Wege gezeigt würden, wie dies zu machen sei, ohne den vorstand bis auf den 2. Vorsitzenden, der sich nicht wieder auf- Betrieb zu stören. Auch die Innehaltung der Kündigungsfrist, ſtellen ließ, mit 1705-1780 Stimmen wiedergewählt; die Kan- fowie die Einführung eines Arbeiter Ausschusses wollte Herr didaten der Opposition erhielten 1427-1649 Stimmen. Daß die Namslau in Erwägung ziehen. Redner ist der Meinung, daß sich Opposition so start ist, wird der alte Vorstand wohl selbst nicht noch genug gesunder Bürgersinn innerhalb der Berliner   Be Rentners Simon Blad   zu Berlin   zu gunsten der Städte Berlin  , Frankfurt   a. M., 26. September. Das Vermächtniß des vermuthet haben. Hoffentlich lehrt ihn das Wahlergebniß, daß völkerung finden werde, um die Forderungen der Gas­wieder die Bahn des Rechts beschritten werden muß, wenn der arbeiter fräftig zu unterstüßen, und daß sich diese Frage Mainz   und Bingen   ist jetzt, wie der Frankf. 3tg." aus Mainz  blühende Berliner   Verein, wie der Verband überhaupt, nicht im Sinne der Arbeiter bald werde regeln lassen.( Stürmischer berichtet wird, von der Schwester des Erblaffers angefochten dauernd vom Unfrieden erfüllt bleiben soll. worden. Sie behauptet, ihr Bruder sei nur beschränkt zu Auch im Gau Frankfurt- hessen hat der alte Bor.   Beifall.) Hierauf wurde eine Resolution angenommen, welche stand, dessen Wiederwahl schon gemeldet wurde, mit einer weit an ftelle der 18 stündigen die 12 stündige Sonntagsschicht, sowit rechnungsfähig gewesen und hätte ein rechtsgiltiges Testament größeren Opposition zu rechnen, als anzunehmen war. Der bis: wählte eine Kommission von 7 Mitgliedern, die mit dem Rura furter 3tg." meldet aus Mülhausen   i. Elf.: Der Stadtrath be die Wiedereinstellung aller Ausständigen fordert. Die Versammlung nicht machen können. Frankfurt   a. M., 26. September.  ( B. S.) Die Frank. herige Gauvorsteher Karl Dominé bekam 843, sein Gegner Ernst torium der Gaswerte in Unterhandlung treten soll. Diefelbeschloß mit 20 gegen 9 Stimmen die Zulassung der Lokalpresse 3tg." meldet aus Mülhausen   i. Elf.: Der Stadtrath be wird am Mittwoch über das Resultat der Verhandlung Beriche Schloß mit 20 gegen 9 Stimmen die Bulaffung der Lokalpresse zu seinen Sigungen. Er verwarf dagegen mit 19 gegen Dagegen wurde im Gau Bayern der wegen Differenzen wird am Mittwoch über das Resultat der Berhandlung Beriche erstatten. mit Döblin   zurückgetretene oppositionelle Gauvorsteher Seit 8 Stimmen das Prinzip der Deffentlichkeit der Gemeinderaths­wiedergewählt. Ju eine Lohnbewegung einzutreten beschloffen die sigung. Dafür stimmten Liberale und Sozialisten, dagegen Zum Schluß sei noch erwähnt, daß, wie mitgetheilt wird, Gürtler, Drücker und Berufsgenossen in einer sehr gut be- die Klerifalen. auch der Bauvorstand für Schlesien   gegen den Aus fuchten Versammlung, die am Freitag bei Henke, Naunynstraße, Frankfurt   a. M., 26. September.  ( B. S.) Der Frank. schluß der Herausgeber der Buchdrucker- Wacht" Protest erhebt. tagte. Nach dem Referat von P. Litfin ist die gegenwärtige furter Zeitung" wird aus Freiburg   in Baden   gemeldet, daß die In Görlitz   haben die Handschuhmacher der Firma Konjunktur sehr günstig, die Arbeitslosigkeit zur Zeit in Dreisam start angeschwollen ist und nahezu die Höhe erreicht A. Kupsch( Inhaber Trepera) die Arbeit niedergelegt, weil vier diefen Branchen verhältnißmäßig unbedeutend, Buzug von hat, die sie bei der Frühjahrstatastrophe hatte. Die Feuerwehr zu ist am Plaze. Kollegen, und zwar gerade die ältesten, wegen Weröffentlichung außerhalb sei unter den jeßigen Verhältnissen nicht eines Artikels im Fachblatt entlassen worden waren. erwarten, so daß die Chancen für eine Bewegung um Warschau  , 26. September.  ( B. H.  ) Zwei Arbeiterzüge Berkürzung der Arbeitszeit äußerst gut wären. Hinzu stießen fünf Werst von Stawropol entfernt aufammen, wobei In Köln   hat der Direktor der Kölner   Baumwoll Spinnerei auf die Mittheilung des Vorsitzenden des Gewerbe- Tomme noch, daß die Gürtler sowohl wie die Drücker gut sechs Waggons zertrümmert und mehrere beschädigt, sowie gerichts, daß die Ausständigen das Einigungsamt angerufen organisirt sind und in mehreren Werkstätten bereits die neun- 16 Personen getödtet und 26 Personen zumeist schwer verletzt haben, rundweg jeden Einigungsversuch abgelehnt. Die Aus: stündige Arbeitszeit eingeführt ist. Die Verkürzung der Arbeits  - wurden. seit sei bei einiger Energie um so leichter durchführbar, als auf Warschau  , 26. September.  ( W. Z. B.) Nach breitägiger ständigen beschlossen darauf einstimmig Forisegung des Streits heftigen Widerstand der Unternehmer nicht zu rechnen wäre, denn Verhandlung wurde heute der Redakteur eines humoristischen und protestirten gegen die Unterstellung der bürgerlichen Presse, die gesammten Betriebe profperirten und die Forderungen könnten Journals, Buchner, freigesprochen. Letterer hatte den Journa daß vorgekommene Ausschreitungen einzelner weniger Streitender ohne besondere Nachtheile bewilligt werden. Nachdem der liften Greinert getödtet, der ihn aus Wuth darüber, daß die Ans von der Gesammtheit der Ausständigen gebilligt würden. Redner noch die Arbeitsverhältnisse in diesem Berufe benahme eines Artikels von Buchner verweigert worden war, that sprochen und die Vortheile der Berkürzung der Arbeitszeit lich angegriffen hatte. hervorgehoben hatte, empfahl er nach eingehender Begründung Paris  , 26. September.  ( B. S.) Die Polizei hat Maß­der einzelnen Buntte folgende Refolution: Die Versammlung nahmen getroffen, um die Identität aller Personen, welche Fenster der Gürtler, Drücker und verwandten Berufsgenoffen ist der in den vom Barenpaare zu berührenden Straßenzügen gemiethet Ueberzeugung, daß die Industrie, in der sie beschäftigt find, eine haben, nachzuweisen und diese zu überwachen. Ju München haben sich die Steinbrucker der litho Verkürzung der Arbeitszeit auf 9 Stunden täglich sehr wohl ohne London  , 26, Septbr.( B. H.  ) Nach einer an den Herzog graphisch- artistischen Anstalt von Oppacher mit dem streifenden Schaden zu leiden ertragen kann. Da troß der günstigen von Westminster gelangten Depesche haben die Mezeleien in der Buchbinder Personal solidarisch erklärt und gleichfalls die Arbeit Ronjunktur noch immer eine große Anzahl beschäftigungsloser asiatischen Türkei   wieder begonnen. In der Stadt Elgin find eingestellt. Im ganzen streifen. 40 Arbeiter und 22 Arbeiterinnen. Arbeiter vorhanden ist, halten sich die Versammelten für ver- mehr als 1000 Armenier getödtet worden,

Die Lohntommission der Stuckateure. In der elektrographischen Kunstanstalt von Magnus u. Go in Berlin   N., Biegelstr. 2, haben gestern sämmtliche in der chemigraphischen Abtheilung beschäftigte Arbeiter, einschließ lich des technischen Leiters, die Arbeit wegen unpassender Be­handlung durch einen Kompagnon niedergelegt. Wegen dieser Angelegenheit wird heute Nachmittag 4 Uhr bei Zubeil, Linden straße 106, eine Versammlung der graphischen Arbeiter abgehalten; es wird um pünktlichen und zahlreichen Besuch dieser Versammlung ersucht. Ju der Buchdruckerei von Langenscheidt, Halleschestr. 12, Berlin  , haben gestern sämmtliche Bunttirer wegen Herabfegung des lleberstundenlohnes die Arbeit niedergelegt. Zuzug ift streng fernzuhalten. J. A.: H. Jahns, Arbeitsnachweis.

Dominé 213 Stimmen.

Die Maurer Zwickau's i. S. haben, wie durch eine Lohn­statistit ermittelt wurde, durch die diesjährige Lohnbewegung er reicht, daß zwei Drittel von ihnen 88 Pf. Stundenlohn, das übrige Drittel 34 Pf. bekommt. Nächstes Jahr soll versucht werden, 36 Pf. Stundenlohn zu erhalten.

wenn ihm Mittel

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Leipzig  , 26. September.  ( W. Z. B.) Die Blättermeldung, wonach die deutschen   Rammgarnspinnereien binnen furzem eine Leipziger Tageblatt  " nach Erkundigung an zuständiger Stelle einheitliche Betriebseinstellung beschließen würden, wird vom Leipziger Tageblatt  " nach Erkundigung an zuständiger Stelle für unbegründet erklärt.

Verantwortlicher Redakteur: Wilhelm Schröder, Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Maz Bading in Berlin  . Hierzu 3 Beilagen