Vereine und Versammlungen.

vernahm man nichts als Klagen; Klagen aus Nord- und Süd-| uns irgendwie als Autorität oder Führer" aufspielten. deutschland  , Klagen aus Darmstadt  , Klagen aus Mannheim  , Klagen Wie gesagt, wir würden es begreifen, wenn sich die aus Berlin  , und sie alle gingen dahin: daß die kommunale Thätig: Berliner   Arbeiter darüber beklagten, daß wir uns von Belten i. d. Mark. Die für Sonntag zur Gründung feit theils sich als positiv schädlich erwiesen habe, indem sie die Vertreter verbourgeoisire", theils als mindestens bedenklich, allen so zurückgezogen halten und da stellt man sich, einer Strankenkasse für Frauen und Mädchen einberufene Frauen- Versammlung, zu der auch deren Männern der Zutritt ge= indem sie um das oben gebrauchte Wort anzuwenden einen als ob wir alles in unsere Hand zu bekommen suchten?! stattet war, war recht gut besucht. Da vom Berliner   Vorstand der ganz fläglichen Opportunismus großgezogen, die Vertreter von Und weiter haben wir niemals eine andere Autorität Offenbacher Kasse Niemand erschienen war, übernahm es Frau energischer, wirklich sozialdemokratischer Haltung abgezogen habe. Und, meine Herren, das Emporkommen dieses Opportunismus für uns beansprucht, als das Recht, das jeder Genosse Shrer, welche Mitglied vorgenannter Kasse ist, in furzem Referat ist nicht die Schuld der einzelnen Vertreter- ich ver- für sich beanspruchen darf: Kritik zu üben und nach dem die Nüßlichkeit und Nothwendigkeit einer solchen am hiesigen Orte mit überwiegender Arbeiterbevölkerung klar zu legen. Die erschienenen wahre mich überhaupt dagegen, daß man die Frage in der per- Gewicht der vorgebrachten Gründe ohne Vorurtheile und Frauen brachten der Sache recht reges Interesse entgegen und er­sönlichen Weise behandelt, wie man es gerade von der Gegen persönliche Gereiztheit beurtheilt zu werden. klärten sich mit den Statuten einverstanden. In die ausgelegten seite gerne thut- die Schuld liegt vielmehr an dem schlüpf­Listen zeichneten sich gleich 50 Frauen zum Beitritt. Das provi­rigen Boden, auf den wir unsere Vertreter in den Ge= sorische Komitee, aus den Herren Bräuer, Krämer und Günther meinderäthen stellen, und wenn Sie wollen, so will ich ganz bestehend, wurde beauftragt, den Zentral- Vorstand von den Be­offen gestehen, daß ich wahrscheinlich den gleichen Fehlern verfallen schlüssen in Kenntniß zu jezen und bereits am 9. Mai die kon­würde, wenn ich in ähnliche Verhältnisse käme. Wer die schlimmen stituirende Versammlung einzuberufen. Erfahrungen" in der Kommune und die ganz anderen Erfahrungen im Reichstag einzig und allein auf Personen unterschiede zurück führt, verkennt ganz und gar den fundamentalen Unterschied zwischen Reich und Staat einerseits und Gemeinde andererseits. Reich und Staat sind auf den ihnen zugewiesenen Gebieten souverän, sie können alles ordnen, wie sie wollen; in Folge dessen kann die sozialdemokratische Kritik auch alles besser ge­ordnet verlangen: sie hat das weiteste Feld der Thätigkeit und kann überall eine Regelung in ihrem Sinne verlangen, dafür agi­tiren und schließlich auch praktisch dafür wirken.

wie das Gesetz es verlangt.

Kleine Mittheilungen.

Für den

Das Kantinenunwesen in den Fabriken. Die so­An die Tischler Berlins  . Die in der öffentlichen Tischler­genannten Fabriks- Kantinen, in welchen an die Arbeiter zumeist Bier, Branntwein, Wurst, Käse, Brod, Gurken 2c. verabreicht wird, versammlung am 9. April gewählte Kommission macht bekannt, daß find angeblich zu diesem Zwecke eingerichtet, um den Arbeitern Listen zur Einzeichnung freiwilliger Beiträge zur Unterſtützung der gute und billige" Lebensbedürfuiſſe zuzuführen. Sie sind eine im Streit befindlichen Tischlergesellen Halberstadt's und anderer Schöpfung humaner und wohlwollender" Arbeitgeber, an welchen gerade unsere jetzige Zeit so überaus reich sein soll. Wir wollen Städte bei den Kommissionsmitgliedern G. Ritter, Josephstr. 4, vorn gar nicht bestreiten, daß es hin und wieder eine Fabrits- Kantine 4 Tr., Fr. Haseleph, Skaligerstr. 127, 1. Quergeb. 4 Tr., Neumann, giebt, von der man sagen kann, daß sie ihrem Zwecke entspricht; Arudtstr. 16, 1 Tr., W. Schmidt, Manteuffelstr. 96, Hof 2 Tr., man kann aber bei diesen mit ziemlicher Sicherheit behaupten, daß Fr. Zubeil, Waldemarstr. 73, v. 2 Tr., sowie jeden Sonnabend sie wenig oder gar nicht unter dem Einfluß des Fabrikherrn oder Abend von 8-10 Uhr in den Lokalen Friedrichsbergerstr. 25 bei Die Kommune aber ist in der Hauptsache ein Ausführungs- feiner Beamten steht, sondern an irgend eine Privatperson oder organ, sie hat auszuführen, was ihr durch Reichs- und Staats- ausgedienten Arbeiter verpachtet ist und die dann auch gerne von Christen und Belleallianceplatz bei Hilscher in Empfang genommen gesetzgebung anbefohlen wird und bei dieser, in ihren Grundlagen den Arbeitern frequentirt wird, weil sie es, namentlich im legteren werden können. Die auf Listen gesammelten freiwilligen Beiträge unabanderlich durch die Bourgeoisgesetzgebung vorgeschriebenen Falle, aus alter Anhänglichkeit zu ihrem früheren Arbeitsgenossen können jeden Sonnabend und Montag Abend von 8-10 Uhr, sowie Ausführung hat natürlich die Kritik viel schwerer grundsäßlich thun. So lange diese Art Kantinen den Zweck haben, dem Arbeiter jeden Sonntag Vormittag von 10-12 Uhr auf der Zentralstelle im 31 opponiren; kommt natürlich der Opportunismus, der lediglich bequem, gut und preiswerth das Nöthige zum Frühstück, Mittag flicken will und die falsche Grundlage ruhig wie unabänderlich hin- oder Vesper zu bieten, können sie dem Arbeiter unter Umständen Lokale von Schuhmann, Alte Jakobir. 38, gegen Quittung ab­nimmt, viel leichter auf. Der freifinnige Reichstags abgeordnete als eine vortheilhafte Einrichtung erscheinen. Weit schlimmer geliefert werden. Auch nimmt jedes der vorgenannten Kommissions­opponirt z. B. vielleicht dem Systemt der Zwangskassen; der frei stehen die Dinge, wenn eine Kantine auf Rechnung des Unter- mitglieder freiwillige Beiträge entgegen. Die Kommission der finnige Bürgermeister muß sie selber einrichten und organi- nehmers oder eines seiner Beamten betrieben wird. Kann sich Tischlergesellen Berlins  . Im Auftrage: Fr. Zubeil. firen- weil er als Gemeinderegent hier nur Ausführungsorgan ist, der Arbeiter im ersteren Falle von der Frequenz einer solchen Osten Berlins   sind in den nachfolgenden Lokalen( Reſtaurants) jeden Tischlergesellen Berlins  . Im Auftrage: Fr. Zubeil. Stantine emanzipiren( losmachen), so ist es ihm im letzteren Falle Die Grundlage der meisten Einrichtungen verneinen, und dann schon zur Unmöglichkeit geworden, wenn er nicht Gefahr laufen Sonnabend, Sonntag und Montag Sammellisten in Empfang zu auf dieser, in der Kommune als unabänderlich gegebenen Grund- will, bei allen Gelegenheiten zu fühlen, daß er feinen eigenen nehmen und auch Gelder abzuliefern: Müller, Pallisadenſtr. 47; lage doch mitbauen müssen, wenn man überhaupt im Rahmen der Kopf" hat. Das heißt deutlicher ausgedrückt etwa so; Weil du Reißmann, Pallisadenstr. 10; Advernat, Fruchtstr. 59; Schulz, kommunalen Thätigkeit bleiben will darin liegt für den Arbeiter- deinen Bedarf nicht bei mir entnimmst, deswegen erhälst du eine vertreter der Quell fortwährender Konflikte. schlechtere Arbeitsstelle, eine weniger einträgliche Arbeit, wirst bei Lichtenbergerstr. 17; Reinhold, Kl. Andreasstr. 21. Vielleicht macht ein Beispiel aus anderen Gebieten das klarer! Dem geringsten Versehen bestraft, mit einem Wort, du kannst mirs Wir widersetzen uns im Reichstage der Junungsgesetzgebung, in Allem nicht recht machen, am Besten wirst du thun, du gehst - Fachverein der Buchbinder und verwandten wir verwerfen sie grundsäßlich und das mit vollstem Rechte. Das von selbst, che du gegangen" wirst. Die Fälle sind nicht selten, Berufsgenossen. Sonnabend, den 5. d. M., Abends Uhr, Gesetz tritt aber in Kraft, es kommt die Zeit der Ausführung, die daß Arbeiter, nachdem sie den wöchentlichen Lohn empfangen haben, im Restaurant Reyer, Alte Jakobstr. 83: Versammlung. Tages­Innungen werden organisirt, und nun tritt wieder die Frage heran: aus der Kantine mit leeren Taschen oder doch bedeutend erleichtert ordnung: 1. Vortrag des Herrn P. Hundt über: Die Zwecke was sollen wir jetzt thun, da die Immung besteht und funktionirt? nach Hause kommen. Wir bleiben dabei, die Kantinenwirtschaft und Ziele des Sanitätsvereins. 2. Antrag, eine Herrenpartie_am Da kommt nun der Opportunist und sagt: ja, dieses miserable in den Fabriken gereicht den Arbeitern mehr zum Nachtheil als Himmelfahrtstage betreffend. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Ding ist nun einmal da, es hat Krankenkasse, Schiedsgericht, Herzum Vortheil, sowohl in materieller wie moralischer Hinsicht. Sie Gäste willkommen. Nächste Versammlung: Annenstr. 16, Louiſen­berge, Arbeitsnachweis, auch Mitbestimmung bei Löhnen unter sich bringen den Arbeiter in ein gewisses Abhängigkeitsverhältniß auch städtisches Klubhaus. und überall, wo Arbeiterinteressen ins Spiel kommen, müssen außerhalb ihres eigentlichen Wirkungskreises und beschränken ihn in Verband der Möbelpolirer Berlins   und Umgegend. wir dabei sein. Wählen wir also in den Gesellenausschuß; das dem freien Willen, mit eignem Gelde seinen Bedarf dort zu ent- Morgen Sonntag: Große Herrenpartie mit Musik nach Schmargen­Wahlsystem ist zwar kläglich, ausrichten können wir wohl auch nehmen, wo es ihm am vortheilhaftesten dünkt. Aus allen diesen dorf und Schlachtensee. Sammelpunkt: Schlesischer Bahnhof  , früh wenig, aber vielleicht doch manches verhindern u. s. w. u. s. w. ganz wie in der Kommune. Der andere Theil der Arbeiter aber des Unternehmers oder eines seiner Beamten betrieben werden, gar Gründen sollten Fabriks- Kantinen, sofern dieselben für Rechnung 6 Uhr 30 Minuten und zwar in der Billetverkaufshalle an der Madaistraße. Abfahrt um 6 Uhr 37, resp. 6 Uhr 40 Minuten. sagt und, meine Herren, es ist wahrlich nicht der schlechtere Theil: nicht, bei Verleihung der Konzessionen an außerhalb der Beein- Arbeitertagesbillet hin und zurück 40 Pf. Zum Frühstück wird wir haben die Innung prinzipiell verworfen im Reichstage, fluffung des Arbeitgebers" stehenden Personen auch nur unter ge- reibier gewährt. Alle muſikaliſchen Kollegen werden gebeten, ihre wir haben es sogar abgelehnt, etwa durch Amendements   einiges zu wissen Bedingungen gestattet werden. Instrumente mitzubringen. Zahlreiche Betheiligung, auch von bessern und nun sollen wir nachträglich doch die Flickarbeit be= Nichtmitgliedern mit Freunden und Bekannten gern gesehen. ginnen? Wir bleiben auch jetzt bei Seite und wenn wir vielleicht auch einige kleine Besserungen in der Krankenkasse, im Arbeitsnach= weis nicht erringen, so haben wir um so besser Gelegenheit, die

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Arbeiter- und Lohnbewegung.

Vereinigung der Drechsler Deutschlands  . Von den Ortsverwaltungen Berlin I   und II findet am Sonnabend, den 5. Mai, ein Familien- Stränzchen, verbunden mit komischen Vorträgen, in Deigmüller's Salon, Alte Jakobstr. 48 a, ohne Entree statt. Gäſte find willkommen.

genommen.

Junung grundsäßlich zu verwerfen und die Kräfte für unsere An die Drechsler und verwandten Berufsgenossen eigenen Schöpfungen frei zu erhalten. Und wenn der Arbeiter Berlins   ergeht hiermit die dringende Mahnung: Gewerfskollegen doch in den Gesellenausschuß kommt, wird er nicht von selber Berlins  , organisirt Euch! Schließt Euch Alle, Mann für Mann,-Oeffentliche Versammlung sämmtlicher Zimmer Opportunist, wenn er nicht den Rahmen der Innung überschreiten der Vereinigung der Drechsler Deutschlands  " an! Denkt an Gure lente Berlins am Dienstag, den 8. Mai, Abends 8 Uhr, und als einfacher Krakehler, der in der festumgrenzten Innung in der That traurigen Lohnverhältnisse, dic, gleich Hungerlöhnen, Kommandantenstr. 72, im Neuen Klub- Haus. Tagesordnung: nichts zu suchen hat, erscheinen will? für körperlich und geistig anstrengende Arbeitsthätigkeit durchaus Innere Angelegenheiten des Arbeitsnachweises. Die Zimmerer Die Stellung ist es, nicht die Person, welche die Klagen ungenügende Arbeitslöhne ergeben; Arbeitslöhne, welche schon den werden ersucht, zahlreich zu erscheinen. hervorruft auch auf kommunalem Gebiet. Freilich hat die Kom- Einzelnen und erst recht diejenigen Kollegen, die verheirathet sind, Verband deutscher Zimmerleute. Lokalverband Berlin  mune auch Thätigkeitszweige, wo ihr nicht alles vorgeschrieben ist, dazu zwingen, immer mehr und mehr die Arbeitszeit zu verlängern, Zentrum". Die nächste Versammlung fällt aus, jedoch werden an wo also die sozialiſtiſche Kritik einsetzen und der sozialistische Ver- um leider nur zu oft dann erst die Erkenntniß zu erlangen, daß diesem Abend Beiträge vom Kassirer im Verbanoslokal entgegen­treter wirklich Gutes schaffen kann, ohne sein Prinzip zu verleugnen. Der Einzelne machtlos ist, um Erfolge, dauernde Erfolge zu erzielen. Hier ist nun einfach zu erwägen: überwiegen die lettgenannten Vortheile oder die erwähnten mäßig ausgedehnte Arbeitszeiten niedrige Arbeitslöhne ergeben. Zu spät gelangen dann Alle zu der Ueberzeugung, daß lange, über­Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metall­arbeiter( E. H. 29, Hamburg  ). Filiale Berlin   III. Montag, Gefahren und Nachtheile? Soll es nun immer so bleiben? Nein! wird die Antwort jedes den 7. Mai, Abends 8 Uhr, Manteuffelstr. 90, Mitgliederversammlung. Wir sind geneigt, das letztere zu behaupten, viele unserer Ge- denkenden Kollegen sein! Darum organisirt Euch, Gewerkskollegen Tagesordnung: 1. Delegirten- Stichwahl. 2. Berathung der vor­prinzipieller Gegensatz abzuleiten. Derartige Differenzen wer- werbet" Mitglieder der Vereinigung der Drechsler Deutschlands  "! Lacirer feiert sein zweites Stiftungsfest am Sonnabend, den nossen   glauben das Gegentheil ber niemals ist hieraus ein Berlins  , tretet einzig und allein der Bereinigung bei; werdet" und liegenden Statutenänderungs- Anträge. - Der Verein zur Wahrung der Interessen der den immer in unserer Partei bestehen und sie nüßen auch nur, Erscheint Alle, Mann für Maun, in der öffentlichen Versamm Lacirer feiert sein zweites Stiftungsfest am Sonnabend, den wenn sie in versöhnlichem Geiste zum Austrag gebracht werden. lung, welche am Montag, den 7. Mai, Abends 8 Uhr, im 5. Mai, Abends 9 Uhr, im Lokale des Herrn Nieft, Weberstr. 17. der Beschluß der Mehrheit selbst dieser Bezirks versammlung für lautet: 1. Vortrag und Diskussion über" Unsere Lohnverhältnisse licher Berufsklassen( E.H.) Berlin   3. Mitgliederversammlung Dazu sind wir heute hier und ich wiederhole nochmals, daß" Andreas- Garten", Andreasstr. 26, stattfindet. Die Tagesordnung Billets sind in den mit Plakaten belegten Handlungen zu haben. uns bindend sein wird, da eine öffentliche Versammlung nicht zu und die Erzielung befferer Lohn- und Arbeitsbedingungen durch heute, Sonnabend, Abends 8% Uhr, Brunnenstr. 38, bei Schmidt. Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins sämmt die Vereinigung der Drechsler Deutschlands  ", deren Zwecke und ziele. 2. Die Errichtung der Ortsverwaltung Berlin   III genannter Gäste sind willkommen. Neue Mitglieder werden in jeber Ber­Bereinigung( Ost- und Nord- Bezirk Berlins). 3. Wahl des Vor- sammlung, sowie von P. Schindler, Acferstr. 172: G. Holst, Ader­straße 109, und dem Kassirer H. Rudolph, Koloniestr. 150a, auf Der Streit der Nagelschmiede Verlins ist beendet und genommen.

ermöglichen war.

Wir glaubten, diese Rede ausführlicher wiedergeben zu sollen, einmal, weil sie den Standpunkt unseres Blattes rechtfertigt, dann aber, weil sie offenbar geradezu ver= blüffend auf einen großen Theil der Hörer wirkte und weil wir dieselbe Wirkung auch auf andere bisher durch allerlei Verleumdungen Jrregeführte erwarten.

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standes. 4. Verschiedenes.

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zu Gunsten der Arbeiter ausgefallen. Alle diejenigen, welche fich- Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, noch im Besiz von Sammellisten befinden, werden ersucht, dieselben den 6. Mai, Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. F. Huber baldigst an den Vorsitzenden der Lohnkommission einzusenden, damit über:" Der fittliche Werth der buddhaistischen Weltanschauung". die Abrechnung schleunigst erfolgen kann. Allen denen, welche uns Danien und Herren als Gäste willkommen. unterstützt haben, unsern Dank. Abrechnung folgt.

noch unter 9 m. verdient. Zuzug ist fernzuhalten. Adresse: Gust.

Briefkasten.

Der Redakteur dieses Blattes befindet sich in der ganz eigenthümlichen Lage, daß er sich ziemlich frankhaft Halle a. S. Der Streit der Töpfer, welcher nur 2 Tage jeder Einflußnahme auf die Berliner   Partei durch das feste Zusammenhalten der Gehilfen gedauert hat, und enthält, und daß er doch für alles, was neuerdings find, beweist wieder, daß Einigkeit stark macht. Hoch die Einigkeit! Briefmarken. Die Versammlung wurde verboten. der dazu führte, daß alle gestellten Forderungen unterzeichnet worden Eklingen. Brief erhalten, besten Daut. Senden Sie ruhig geschehen ist, verantwortlich gemacht wird. Nirgends ge- Die Schuhmacher Leipzigs sind ebenfalls in den Streik jehen und doch bei allen Anlässen als Unruhestifter eingetreten. Der Durchschnittslohn beträgt in Leipzig   bei 75 jiin mard   trat im Jahre 1874 im Alter von 24 Jahren in den Staats­Freund des raschen Avancements. Graf Herbert Biz: gewittert -war er auf dem besten Wege, der Masse als diger Arbeitszeit 11 M. Gewiß ein Verdienst, von dem es nicht dienst ein. Graf Herbert hat nicht, wie sein Bruder, Graf Wilhelm  möglich ist, in einer Stadt wie Leipzig  , wo die Lebensmittel und Bismard, die Prüfung für den höheren Verwaltungsdienst, und eine ganz unheimliche Spukgestalt zu erscheinen. Die sonstige Abgaben enorm hohe find, nur einigermaßen als Mensch auch nicht die Prüfung für den Just izdienst gemacht, sondern nu Dienstagsversammlung hat hier das Eis gebrochen, zum zu leben und seine nothwendigsten Bedürfnisse zu befriedigen; wenn das sog. diplomatische Eramen abgelegt. Die Stufenleiter der Be ersten Male warme Fühlung zwischen den beiden Theilen man hierbei noch bedenkt, daß ein großer Theil der Schuhmacher förderung des Grafen Herbert Bismarck   gestaltete sich wie folgt: geschaffen und wir sind mit dem Eindruck zufrieden. Wenn Herr Mitan und Andere das weniger Etwa 1000 Arbeiter der Jute Spinnerei und sind und ihrem Aerger in wenig schöner Form Luft Weberei zu Hemelingen   haben die Arbeit niedergelegt. Briefe machten, so begreifen wir das. Aber gerade Herrn Mitan, und Gelder sind zu senden an Herrn Friedrich Vogel in Hastedt, der nicht undeutlich durchblicken ließ, daß er uns gar noch Weferdamm 14. Der Tischlerstreik in Halberstadt   dauert unverändert als für seinen finanziellen Ruin" verantwortlich ansehe fort; die Meister sind hartnäckig, aber die Streifenden besigen Muth machen wir auch an dieser Stelle nochmals darauf auf- und Kraft und Ausdauer; Zuzug ist unbedingt fernzuhalten. merksam, daß wir mit keiner der in der letzten Zeit Streiks. Der Streit der Cigarrenmacher bei der Firma aufgeworfenen Personenfragen irgend etwas zu schaffen Houſch u. Co. in Neumarkt   i. Schl. dauert fort. Adresse: Gustavsenden haben. Wir haben von feiner Person eine Mandats Tischlerstreit ist nicht beendet. Die Forderungen der Scholz, Liegniẞerstr. 58, Neumarkt   i. Schl. Der Bremer  niederlegung gewünscht, wir sind niemals dafür gewesen, find nicht bewilligt, wie einzelne Blätter berichteten.

Herm. Richter, Annenstr. 56, III lints.

1874. Gesandtschaftsattaché in München  , 1876. Gesandtschaftssekretär in Bern  , 1881. Legationsrath im Auswärtigen Amt   in Berlin  , 1883. Erster Botschaftssekretär in London  , 1884. Gesandter im Haag,

1885. Unterstaatssekretär im Auswärtigen Dienst, 1886. Staatssekretär des Auswärtigen, 1888. Mitglied des preußischen Staatsministeriums.

Hausdiener. Wir können Ihnen nur die Adresse des Vor­der Strankenkasse mittheilen: R. Schröter, staiserstraße 8. Gerichtsvollzieher. Er hat das Recht.

Herr Klempner Markus Weiß aus Budapest  , im Dezem Stiel. gejeges" ausgewiesen, derzeit in Bremerhaven  , gedenkt Deutschland  

ein Lokal zu sperren, wir haben mit keinem Mißtrauens- Maurerstreit seit dem 30. April. Zuzug ist fern zu halten. Materielle zu verlassen und nach London   zu gehen. In einem Briefe bittet Angelegenheiten zu vermeiden, das glaubten wir von Stongreß findet am 23., 24. und 25. Mai d. J. im Vereinshaus zu einfach Notiz von der Mittheilung. votum etwas zu schaffen. Jede Einmischung in persönliche Hülfe ist nothwendig. An die Töpfer Deutschlands  ! Der vierte deutsche Töpfer- Schutz zu nehmen. Derselbe befinde sich in Dresden  . Wir nehmen er uns, ihn gegen die Verwechslungen mit dem Spizel Weiß in

am

jeher unserer Stellung schuldig zu sein. Aber natürlich Stettin  , Pöliberstraße 45, statt. Der Kongreß wird eröffnet fönnen wir nicht hinter jedem Verbreiter falscher Nachrichten 23. Mai, Vormittags 9 Uhr.- NB. Nach Lübeck  , München  , hinterher laufen. Forst i. 2. ist der Zuzug streng fernzuhalten.

Und damit widerlegt sich auch von selbst, daß wir

rechnen.

Spediteur. Wir bitten, immer monatlich abzu Beginn jedes Monats?

Zahlen Ihre Abonnenten denn nicht zu

Verantwortlicher Redakteur: Max Schippel  , Berlin.- Druck und Verlag: F. Posekel, Berlin   8. O., Dranienstraße 23.

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