Guitarre.

Wippchen, Wippchen, gegen diesen Konkurrenten bist Du doch nur ein armes Wurm!

Arbeiterversicherung, Gewerkschaftliches.

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Karkinnis befindet sich hier seit sieben Monaten, seine| seinen Arbeitern außer dem Gottesdienste, welchen er jeden Sonn-| mann. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes und Fragekasten.- Gäste Vergangenheit ist in Dunkel gehüllt. Er ist ungefähr abend Abend in seinem Etablissement abhalten läßt, auch ver- haben Zutritt. Fachverein der Tischler. Die nächste Vereinsver­25 Jahre alt, fröhlichen Charakters; spielt die Flöte und gönnen, daß sie einen Tag in der Woche ihr eigener Herr wären. ſammlung findet heute, Sonnabend, den 26. Mai, bei Jordan, Neue Es ist als vorläufiges Resultat zu verzeichnen, daß ca. 600 Grünstraße 28, statt.- Die Zahlstellen des Vereins befinden sich Niemand würde von ihm geglaubt haben, Gesellen die Arbeit niedergelegt und daß die Chancen für einen in folgenden Lokalen: 1. Friedrichsbergerstr. 25 bei Christen, 2. daß er sich mit dem Gedanken trägt, Könige und glänzenden Sieg sehr gut stehen, indem die Arbeit massenhaft an- Stalizerstr. 107 bei Kunstmann, 3. Belle- Allianceplay 6 bei gehäuft ist und die Einigkeit unter den Streikenden nichts zu Schmidt, 6. Göbenstr. 15 bei Ettlich, 7. Alte Jakobstr. 38 bei Hilscher, 4. Zionskirchplay 11 bei Hohn, 5. Mariendorferstr. 5 bei Prinzen zu morden!!! Vor einigen Monaten erhielt er eine Handpresse, wünschen übrig läßt.- Der Arbeitsnachweis befindet sich einzig Schumann. Die Zahlstellen sind jeden Sonnabend Abend von 812 dieselbe ist ungefähr halb so groß wie ein Piano; feit und allein Jüdenstraße 24, wo sich auch das Streikbureau befindet. bis 10 Uhr geöffnet; daselbst werden Beiträge von den Mitgliedern den letzten Wochen arbeitete er Tag und Nacht, um die Anfragen sind zu richten an Bosin, Straußbergerstraße 6a; Geld- entgegengenommen und neue Mitglieder aufgenommen. Die Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins letzten Exemplare von 50 000 Pamphleten zu drucken. sendungen an E. Geelhaar, Ohmgasse 1, v. II. sämmtlicher Berufsklassen Filiale Berlin 1 hält heute, 22000 von diesen sind zur Vertheilung gelangt; 28 000 An die Maurer und Zimmerer, sowie alle übrigen Sonnabend, den 26. d. M., Abends 8 Uhr, Blumenstr. 78 bei Woll­Arbeiter Berlins  ! Kameraden und Freunde! hat die Polizei mit Beschlag belegt. Die Presse war gut wißt, daß der Gefeßentwurf betreffs der Alters- und Invaliden- des Berufes und Geschlechts vom 14.- 45. Jahre werden in jeder Ihr alle schläger eine Versammlung ab. Neue Mitglieder ohne Unterschied geölt und arbeitete vollständig geräuschlos. versicherung in der vorigen Reichstagsfizung noch nicht zur Ver- Versammlung sowie zu jeder Tageszeit beim Vorsitzenden Saffe, handlung gelangt ist, aber sicher in der nächsten berathen wird. Hasenhaide 48, und beim Kassirer Schilling, Koppenſtr. 48, auf­Ihr wißt, daß in dem Entwurfe von einem Quittungsbuche die genommen. Rede ist, welches sich sehr leicht als Arbeitsbuch für uns Ar­Central- Kranken- und Begräbnißkasse der Buch­beiter verwerthen läßt, und was ein solches Buch, worin mißliebige binder und verwandten Geschäftszweige( E. H.) Die Mit­Arbeiter, die den Muth haben, für die Rechte ihrer Kollegen einzu- glieder werden auf die heute, Sonnabend, den 26. d. M., Abends treten, durch geheime Merkmale gekennzeichnet werden könnten, für 9 Uhr, im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16, stattfindende uns zu bedeuten hätte, bedarf wohl keiner weiteren Beleuchtung. Um Hauptversammlung, deren einziger Punkt der Tages- Ordnung die Nach den heuchlerischen Reden der Zünstler soll der gegen diese Gefahr der Arbeitsbücher energisch zu protestiren, haben Wahl von 6 Delegirten zur ordentlichen Generalversammlung in von ihnen angestrebte, Innungs- Gesellen- Ausschuß die Magdeburger   Bauhandwerker unseren Kameraden Schoch vor Erfurt   iſt, aufmerksam gemacht. Quittungsbuch legitimirt. Die ein friedliches Hand in Handgehen von Meistern und längerer Zeit damit beauftragt, eine Petition in Umlauf zu setzen, Bahlstellen bleiben diesen Abend geschlossen. welche dahin lautet: Wir wollen lieber auf die ganze Arbeitsver­Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metall­Gesellen fördern. In Wirklichkeit soll derselbe aber nur forgung verzichten, als uns dafür ein Arbeitsbuch in die Handarbeiter( G. H. 29, Hamburg  .) Filiale Berlin   5. Versammlung eine charakterlose und willenlose Körperschaft sein, die drücken zu lassen, welches uns zu Knechten im wahren Sinne des am Sonnabend, den 26. d. M., Abends 9 Uhr, bei Ackermann, einestheils als Koulisse dient, hinter welche sich die Wortes degradiren würde. Arbeiter Berlins  ! Auf! Schließt Euch Lothringerstr. 81. Tagesordnung: Kassenbericht. Verschiedenes. Herren Meister zurückziehen können, wenn sie für gerechte bedeckt dieſe Betitionen mit Massenunterschriften, damit man uns Ginigkeit.) Große Mitgliederversammlung, Sonntag, den 27. d. M., diesem Protest gegen die Arbeitsbücher sammt und sonders an und -Zentral- Krankenkasse der Maurer 2c.( Grundstein zur Beschwerden der Gesellen nicht zu Hause sein wollen, nicht den Vorwurf machen kann, wir hätten unsere Stimme gegen Vormittags 10 Uhr, im Königstadt- Kafino, Holzmarktstr. 72, Ede anderentheils soll er zu allerlei Vergewaltigungs  - die Einführung der Arbeitsbücher nicht erhoben. Petitions  - oder Alexanderstr. Tagesordnung: 1. Berichterstattung von der letzten maßregeln der Gesellen und zu Belastungen derselben sagen wir lieber Protest- Formulare sind bei folgender Adressen zu Generalversammlung in Halle. 2. Wie kommt es, daß die Arbeit­seine Zustimmung geben, aus der man dann den Behörden W. Lehmann, Nostiz- und Mariendorferstraßenecke( Destillation). geber unsere dritte Klasse nicht anerkennen? 3. Abrechnung vom Masken- Ball. 4. Die Angelegenheit des früheren Kassirers. 5. Ver­und dem Publikum gegenüber die Lüge herleiten kann, J. Wagner, Ritterstraße 122, v. 5 Tr. schiedenes in Kaffen- Angelegenheiten. Der sehr wichtigen Tages­die Gesellen wären mit solchen Maßregeln ein verstanden. Hermann Stramm, Brückerstr. 5 b( Restaurant). ordnung wegen isi es Pflicht eines jeden Mitgliedes in der Ver­Ist der Innungs- Gesellen- Ausschuß nicht geneigt, solch Wilh. Haugt, Weinstr. 22( Reſtaurant). sammlung zu erscheinen. Guſtav Tempel, Breslauerstr. 27( Reſtaurant). eine elende Judasrolle willig zu spielen, so wird er ein- 2. Schulz, Memelerstr. 34, Hof part., Quergebäude. W. fach zum Innungstempel hinausgeworfen. Hierfür ist ein G. Raschke, Gitschinerstr. 54, v. II. Vorfall in der Berliner   Schmiede- Innung wieder Ferd. Hermerschmidt, Koppenstr. 92, Quergeb. II. sehr belehrend: Der Altgeselle, Herr Gelhaar, wollte, wie Starl Wagner, Admiralstr. 28. bisher, einer Versammlung der Meister, als Vertreter der Senüvel, Veteranenstr. 10, Quergeb. V, bei Pirsch. W. Büngel, Schneidermeister, Füselierstr. 11, v. II. Gesellen, beiwohnen, wurde aber durch ausdrückliche Ab- Oskar Werra, Schriftsezer, Gartenstr. 124. stimmung von der Theilnahme ausgeschlossen. Die Ver- H. Fiedler, Oderbergstr. 13, v. part. anlassung zu diesem befremdlichen Verfahren ist in dem Hermann Raschke, Wiesenstr. 8, Hof III. Umstande zu suchen, daß Herr Gelhaar die Forderung Friz Gräschke, Lübbenerstr. 11, v. IV. August Krause, Pankstr. 48, I. des Innungs- Gesellen- Ausschusses, betreffend die Ver- Carl Gäde, Fennstr. 17( Restaurant). kürzung der Arbeitszeit auf zehn Stunden, den Meistern Johann Pfarr, Wilsnackerstr. 49, Hof II. gegenüber als Altgeselle offiziell vertreten hat. Bekannt- Franz Wilknis, Steinmeßstr. 71, im Keller. Wallenthin, Liebenwalderstr. 51, v, IV. lich haben die Meister auch die Verhandlung mit einer Martin Berndt, Liesenthalerstr. 15, v. III. in öffentlicher Versammlung gewählten Gesellenkommission Bronkow  , Bernauerstr  . 1, v. III. abgelehnt, weil eine solche dem Innungsstatut zuwider­laufe. So war es nicht gemeint, die Forderungen der Gesellen hatte er als Altgeselle" nicht zu vertreten, sondern hübsch den Mund zu halten. Wie andere Gesellen, als ganz charakterlose Stiefelpußer und Bachulken sich zu solchen erniedrigenden Posten nicht hergeben wollen und werden, ist nach diesen Erfahrungen, die überall immer in derselben Art vorkommen, leicht erklärlich. Für die in öffentlicher Versammlung gewählte Kommission sind die Meister nicht zu sprechen, und wenn der Jnnungs- Gesellen­Ausschuß die Forderung aufnimmt, wird er hinausgeworfen. Das ist immer dieselbe Geschichte.

haben:

Karl Busse  , Chauffeeſtr. 62, Hof part. Staubesand, Invalidenstr. 37, v. III.

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Eine der herrlichsten Partien veranstaltet am 3. Juni der Arbeitsnachweis der Zimmerer Berlins   und Umgegend: die Dampfer- Partie nach Hankels Ablage, ununterbrochene Fahrtdauer circa 22 Stunde. Zu dieser Partie werden alle Kameraden, deren Familie und Freunde herzlichst eingeladen. Fahrkarten hin und zurück giltig à Mt., Kinder frei, sind bei folgenden Kameraden in Empfang zu nehmen: Schulz Lübeckerstr. 6, r. S. 4, Schilling, Schlegelstr. 15, H. 2, Jäckel, Schönhauser Allee   177b, 2. Hof, Schäfer, Reinickendorferstr. 26a, v. 3, Weiland, Maßenstr. 19, S. 3, Kirschke, Arndtstr. 25, Oweißsch, Eisenbahnstr. 20, H. 1, Wolter, Winterfeldstr. 22, H. 2, Meißner, Wiesenstr. 9, O. 4, Gefrois, Gitschinerstr. 54, 4, Stehr, Wilsnackerstr. 26, H. r. 4, Mund, Friedrichsberg, Rummelsburgerstr. 61, 1, Hilgenfeld, Ackerstr. 133, 3. H. 2, Lindner, Grüner Weg 28, H. 3, Arbeitsnachweis, Beuth­straße 10 sowie bei allen anderen Vorstandsmitgliedern.

Verein zur Pflege freireligiösen Lebens. Sonn­tag, den 27. d. M., Vormittags 1014 Uhr, Niederwallstraße 20, im unteren Saale, Vortrag des Herrn Dr. Hans Spazier: Die Stellung des Sokrates in der Entwickelung der religiösen Frage." Freier Zutritt für Gäste( Herren und Damen.)

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Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, den 27. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. Völkel­Magdeburg über Marc Aurel  , der Freidenker auf dem Kaiser= throne." Damen und Herren als Gäste willkommen.

Briefkasten.

Streiks. Der bereits drei Wochen währende Streit der Tischler Hamburgs   dauert unverändert fort. Die Innungs­meister und ihre Werkzeuge benehmen sich anmaßender als je. Es sind noch immer ca. 1000 Tischler zu unterstützen. Briefe sind zu richten an G. Slomke, Hamburg  , Stleine Drehbahn 40. Geldsen­dungen an die Zentral- Streiffommission: Herrn GC. Kloß in Stutt­ gart  - Hoslach, Hauptstraße 37, oder in Berlin   an die in letzter Nummer aufgeführten Zahlstellen. Für Kiel   ist Zuzug von Maurern unbedingt fernzuhalten; auf alle Verlockungen der Meister möge keiner hereinfallen. In Königsberg   streifen die Amerika  . Das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten Maurer ebenfalls. Sendungen an August Broscheit, Königsberg   ist nach der Kopfzahl der Bevölkerung gewählt, während der Senat i. Pr., Todtenstr. 23( Maurerherberge). Die Klempner mehr eine Vertretung der Bundesstaaten ist, von denen jeder, ohne Altonas   haben über alle Werkstätten, welche ihre Forderungen Rücksicht auf die Bevölkerungszahl, 2 Vertreter hat. nicht bewilligten, die Sperre verhängt. Alle Anfragen und Sen­bungen sind an die Klempnerherberge, J. Sonneborn, Altona  , Kl. Freiheit 17, zu richten.

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Vereine und Versammlungen.

Paßzwang. Für den Elsaß   besteht noch immer ein be= fonderes Paßrecht. Das deutsche Paßgesez vom 12. Oftober 1867, welches im Elsaß nicht eingeführt ist, bestimmt dagegen in§ 2: ,, Auch von Ausländern soll weder beim Eintritt noch beim Austritt über die Grenze des Bundesgebiets, noch während ihres Aufent­halts oder ihrer Reise innerhalb desselben ein Reisepapier gefordert werden." Nach§ 2 desselben Gesetzes kann die Paßpflicht( über­haupt oder für einen bestimmten Bezirk) nur dann vorübergehend eingeführt werden, wenn die Sicherheit des Bundesstaats oder die öffentliche Ordnung durch Krieg, innere Unruhen, oder sonstige Ereignisse bedroht erscheint." Nach anderen Grenzen hin( Belgien  , Rußland  ) könnte der Paßzwang also nur in der Erwartung eines Krieges oder Aufstandes eingeführt werden.

Beleuchtung. In Amerika   werden bereits über 100 Städte mit Wassergas   beleuchtet, weil der dort massenhaft vorkommende Anthrazit als nahezu reiner Kohlenstoff das billigste und beste Material für die Wassergasdarstellung bildet. Für Deutschland   ist eine derartige Wassergaserzeugung zu Leuchtzwecken finanziell un­möglich.

Abonnent. Daß in dem belebtesten und feinsten Theil der Friedrichstraße im Schaufenster Kouplets ausliegen, wie das auf Boulanger, das mit den Worten beginnt: Ist denn hier kein Preuße, Preuße daß ich ihn zerreiße-reiße daß ich ihn zerreiße reiße" ist natürlich ebenso geschmacklos wie beleidigend gegen die Berlin   besuchenden Fremden. Schlimmer kann man es in Frankreich   gegen Deutsche  auch nicht treiben.

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Einem Berühmten.

An die Tischler Berlins  . Die in der öffentlichen Tischler­versammlung am 9. April gewählte Kommission macht bekannt, daß Listen zur Einzeichnung freiwilliger Beiträge zur Unterstützung der im Streik befindlichen Tischlergesellen Hamburg's   und anderer Städte bei den Kommissionsmitgliedern G. Ritter, Josephstr. 4, vorn 4 Tr., Fr. Haseloph, Stalizerstr. 127, 1. Quergeb. 4 Tr., Neumann, Eine große öffentliche Versammlung der Maurer Arudtstr. 16, 1 Tr., W. Schmidt, Manteuffelſtr. 96, Hof 2 Tr., findet Montag Abend 8 Uhr in Sanssouci   statt. Tagesordnung: Fr. Zubeil, Waldemarstr. 73, v. 2 Tr., sowie jeden Sonnabend Berichterstattung der Kommission. Gewerkschaftliches. Sämmtliche Abend von 8-10 Uhr in den Lokalen Friedrichsbergerstr. 25 bei Maurerpoliere Berlins   sind eingeladen. Die Polizei hat bereits Christen und Belleallianceplay 6 bei Hilscher in Empfang genommen alles genehmigt, auch die Tellersammlung. werden können. Die auf Listen gesammelten freiwilligen Beiträge Fachverein für Schlosser und Berufsgenossen, können jeden Sonnabend und Montag Abend von 8-10 Uhr, sowie Sonnabend, 26. Mai, Abends 82 Uhr, Versammlung bei Reyer, jeden Sonntag Vormittag von 10-12 Uhr auf der Zentralstelle im Alte Jakobstr. 83. Tagesordnung: Vortrag über Gewerkschaften". Lokale von Schuhmann, Alte Jakobstr. 38, gegen Quittung ab- Das diesjährige Sommerfest findet am 23. Juni im neuen Gesell­geliefert werden. Auch nimmt jedes der vorgenannten Kommissions- schaftshause in der Hasenhaide statt. Billets sind in jeder Versamm­lung zu haben. mitglieder freiwillige Beiträge entgegen. Die Kommission der Verband deutscher Zimmerleute. Lokalverband Berlin  Tischlergesellen Berlins  . Im Auftrage: Fr. Zubeil. Für den Zentrum. Mitgliederversammlung am Dienstag, d. 29. Mai, Abends Often Berlins   sind in den nachfolgenden Lokalen( Restaurants) jeden 81/2 Uhr, Kommandantenstr. 72, im Neuen Klub- Haus. Fachverein der Rohrleger. Versammlung am Sonn­Sonnabend, Sonntag und Montag Sammelliſten in Empfang zu tag, den 27. d. M., Vormittags 10 Uhr in Feuersteins Salon, nehmen und auch Gelder abzuliefern: Müller, Pallisadenstr. 47; Alte Jakobstraße 75. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Thier­Reißmann, Pallisadenstr. 10; Advernat, Fruchtstr. 59; Schulz, bach über Innungen und Fachvereine. 2. Vierteljährlicher Kaffen­Lichtenbergerstr. 17; Reinhold, Kl. Andreasstr. 21.- Für den bericht. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler. Norden in den Lokalen: Heising, Ruheplaz- und Antonstr.- Ecke; Versammlung heute Sonnabend, den 26. d. M., Abends 8 Uhr, Brizkow, Reinickendorferstr. 54; Appelt, Präsidentenstr. 117 in Köpnickerstr. 68. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Ben­Reinickendorf; Hering, Müllerstr. 184; Bergow, Stettinerstr. 19; fendorff. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Verschiedenes und Haase, Badstr  . 25, Prinzen- Allee- Ede; Zimmermann, Gösliner- endgilige Beschlußfassung über die Landpartie. Verband der Möbelpolirer Berlins   und Um= straße 17; Lorenz, Ruppinerstr. 5; sowie Fruchtstr. 25 bei La- gegend. Montag, 28. Mai, Abends 1/29 Uhr, im Andreasgarten, Andreasstr. 26. Versammlung. Tagesordnung: 1. Wie stellen sich Die Schmiede Berlins   sind nunmehr in die Lohn- die Gehilfen gegenüber der in Gründung begriffenen Innung der bewegung eingetreten. Ihre Forderungen find: 1. Zehn Möbelpolirer? 2. Bericht vom Arbeitsnachweis. 3. Wahl der Revi­stündige Arbeitszeit. 2. Ueberstunden finden nur in außerordent- bie Bibliothek. 5. Verschiedenes und Ausgabe der Billets zum foren und Beitragsammler zum Unterstützungsfonds. 4. Bericht über lichen Fällen bei einem Lohnzuschlage von 50 Prozent statt. Sommernachtsball am 23. Juni. Alle Mitglieder werden gebeten, 3. Minimallohn von 21 M. Von allen diesen Forderungen wird zu erscheinen. Gäste sind willkommen. NB. Um in den Sommer­es wohl über den letzten Punkt den heißesten Kampf geben; die monaten nicht zu lange zu tagen, wird die Versammlung pünktlich eröffnet. Meister wollen durchaus nicht diesen doch gewiß nicht hohen Lohn­Vereinigung der Drechsler Deutschlands  . Die satz bewilligen. In der Versammlung am Dienstag stellte Herr Ortsverwaltung Berlin III"( für den Ost- und Nordbezirk Ber­Bosin jede einzelne Werkstatt fest, in welcher die Forderungen be- lins) errichtet in dem Lokale Langestraße 34, parterre, eine Zahl­willigt wurden. Es ergab sich das Resultat, daß in allen großen stelle. Daselbst werden jeden Sonnabend, Abends von 8-10 Uhr, die Werkstätten, wie Brauereien, Omnibusdepots, Pferdebahndepots 2c. Beiträge der Mitglieder entgegengenommen, desgleichen firdet die Aufnahme Die neuer Mitglieder statt. andere Zahlstelle die Forderungen sämmtlich bewilligt find, ebenso bewilligte eine An- befindet sich im Lokal, kleine Hamburger  - und Elsasserstraßen­zahl Schmiedemeister. Größtentheils sind es Innungsmeister, Ece   part. Der Vorstand ersucht die Gewerkskollegen, welche in welche nicht bewilligt haben. Ebenso wurde die Werkstatt von obigen Bezirken wohnen, recht rege für die Aufnahme neuer Mit­" Klingel- Bolle" als solche bezeichnet, in welcher Sonntags gearbeitet glieder zu agitiren. Dienstag, den 29. Mai, Abends Uhr, fin­det in Seeger'sSalon, Grüner Weg 29, eine Versammlung statt. würde, was Herrn Tempel veranlaßte, den Wunsch auszusprechen, Tagesordnung: 1. Vortrag über Zeit- und Stücklohn und deren err Bolle, dieser Förderer christlicher Bestrebungen", möchte doch Wirkung auf die Höhe des Arbeitslohnes. Referent Robert Sünder­Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel  , Berlin  .- Druck und Verlag: T. Posekel, Berlin 2. O., Dranienstraße 23.

kofsky.

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Man rühmt Dich und mit vollem Rechte, Es ist Dein Stil ja stets brillant; Auch Held und Heldin, die Du schilderst, Sind fein gebildet, interessant.

Du kennst den Zirkus, die Ballete, Das Boudoir, die Soirée, Du malſt uns mit lebend'gen Farben Die Blüthe der jeunesse dorée.

Jedoch das Volk, das auf der Straße Dir täglich in den Weg geräth Mit seinem schweren Daseinskampfe, Hat Deine Feder stets verschmäht.

Des Volkes Leiden, seine Klagen, Sein sehnendes Märtyrerthum, Baßt nicht in parfümirte Hände, Ist zu gemein für Deinen Ruhm.

Doch glaube: eine einz'ge Stunde Dem Heil des armen Bolfs geweiht, Gilt mehr als Deine weitberühmte, Papierene Unsterblichkeit.

Gg. Schaumberg.

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